Spürst Du mehr als andere Menschen?

Geräusche, Gerüche, Geschmäcke, Gedanken …. kennen wir alle. Doch stell Dir vor die Intensität ist so stark, dass Du es kaum aushältst. Äußerliche Einflüsse überwältigen Dich!
 

Man sagt ca. 10-20% aller Menschen sind hochsensibel. Wahrscheinlich wissen viele es gar nicht. Ich möchte es demnächst zum Thema auf meinem Blog machen – damit hochsensible Menschen sich besser kennenlernen. Damit sie verstehen, dass diese "Last" auch Segen sein kann! 

Und damit auch alle Nicht-Hochseniblen (ok, komisches Wort) wissen: "Hey, es gibt Menschen die nehmen etwas anders und stärker wahr als ich!" 

 

Feder

Ich suche dafür Menschen, die mich dabei unterstützen!  

Ich bin nicht hochsensibel und konnte mich deshalb "nur" belesen und mit einer Freundin sprechen, die es betrifft. Wenn Du hochsensibel bist, dann schreibe mir eine Mail, und erzähl ein paar Zeilen von Dir und Deinem Leben. 

Gerne möchte ich ein paar Erfahrungsberichte bringen – damit wir einander helfen und voneinander lernen können. 

 

mandy@unendlichgeliebt.de / Betreff: hochsensibel

 

Ich freue mich auf Deine Mail.

Mandy

 


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Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 10. Juli 2017 veröffentlicht.

35 Gedanken zu „Spürst Du mehr als andere Menschen?

  1. Ina

    Ja, das ist eine ziemliche Herausforderung in dieser Gesellschaft. Es kann aber auch eine Gnade sein. Mit Empathie gepaart, meist mehr für andere. Meine Tochter und ich zählen zu diesem Personenkreis.
    Unser Hund auch

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    1. Ina

      An deiner eigenen Erfahrung und Empathie, die in dir stecken. Fay ist außerdem ein Helfer in meiner Arbeit mit Menschen mit Behinderung in allen psychischen Bereichen. Natürlich sind alle Tiere im Vergleich zu uns hochsensibel, aber es gibt auch unter ihnen große Unterschiede.

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    2. Susann

      Bithya: Bei unserem merke ich es daran, dass er ziemlich geräuschempfindlich ist…er verläßt das Zimmer, wenn es zu laut wird. Und er ist *verständnisvoll*..z.B. wenn mein Mann seine Bibellese macht und betet, stört er ihn nicht (obwohl er sonst viel Streicheleinheiten haben will) , er guckt dann vorsichtig, und wenn er merkt, dass er fertig ist, erst dann kommt er angelaufen. Oder wenn eine ältere Verwandte zu Besuch ist, die manchmal unsicher auf den Beinen ist, da verhält er sich ganz vorsichtig, obwohl er sonst bei Besuch auch mal aufdringlich rumspringt.

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    3. Dorothee

      Mensch, da bringt ihr mich auf was… darüber hab ich bisher nie nachgedacht, dass meine Hündin auch hochsensibel sein könnte… Aber es ergibt Sinn…!

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      1. Hedi

        Mein Pflegepferd ist auch sehr sensibel, was aber schon an der Rasse liegt (Araber-Mix).
        Hab ich schlechte Laune oder bin traurig, schubst er mich bis ich lache. Stört es mich und ich tadel ihn dafür, steht er stocksteif da, bis ich ihm wieder zeige, dass alles ok ist. Bin ich guter Dinge, verhält er sich wie ein kleines Fohlen und hopst durch die Gegend, ist „arbeiten“ angesagt, schwitzt er allein schon vor lauter Konzentration auf das, was ich von ihm will und nehme ich Kinder zu ihm mit ist er brav und verschmust wie ein Lämmchen und lässt alles mit sich machen. Am liebsten würde ich mit ihm mit behinderten Menschen arbeiten, aber leider gehört er nicht mir :-(

        Anderes Erlebnis hatte ich mit meiner Wildhäsin. Eine Kratzbürste wie ich noch nie einen Hasen erlebt habe – ich konnte sie nicht streicheln, von im Arm halten ganz zu schwiegen. Dann hatten wir Kinder zu Besuch, die ihr hinterherliefen und sie fangen wollten. Bis ich das verhindern konnte, hatte ein 4-jähriges Mädchen sie schon auf dem Arm und trug sie stolz präsentierend zu allen Leuten. Und die Häsin machte kein Mucks!!

        Tiere haben wirklich manchmal ein sehr sensibles Gespür! Dem Herrn sei Dank dafür! :-)

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  2. Mona

    Oft ist es einfach Schmerz. Ob es dich wärend der Tagesschau innerlich zerreißt oder dir der Lärm von was weiß ich das Hirn spaltet. Ausgelacht werden als Kind. Für bekloppt gehalten werden. Wo der Segen steckt, konnte ich noch nicht entdecken. „Normalsein“ muss schön sein.

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    1. Sina

      mein Tip an Dich, als erster Schritt; Nachrichten und andere negative Medienkanäle schonmal ganz konsequent meiden. Auch ich kam lange nicht klar, wurde gegen Depressionen therapiert wollte einfach endlich „normal“ sein, bis ich herausfand, dass ich einfach „nur“ ein HSP bin. Danach wurde alles einfacher. Mit der richtigen Literatur lernt man sich und sein Leben Schritt für Schritt darauf einzustellen. Aber man muss sich trauen „NEIN“ zu sagen; nein ich sehe mir das nicht an, nein, ich möchte das nicht hören, nein ich kann jetz nicht mit den andern wegg weil ich mich ausruhen muss usw… das ist oft schwer weil man glaubt immer was zu verpassen, aber man gewöhnt sich daran und lernt dass es einem dadurch soviel besser geht. Heute wollte ich diese grossartige Gabe um nichts in der Welt aufgeben sie gibt mir soviel; ich kann vielen Menschen helfen indem ich spüre was in ihnen vorgeht und ihnen mit Rat zur Seite stehen was gut für sie wäre… mein Umfeld schätzt das sehr.

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  3. Dorothee

    Ich hab dir gemailt, Mandy…. =)
    Toll, dass du das Thema anpackst! Es wird immer noch viel zu wenig drüber geredet… ich wusste bis vor ein paar Jahren auch nicht, warum mir so viele Sachen näher gehen (oder tiefer oder was auch immer) als vielen anderen…

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  4. Isa

    Ich denke, es ist mehr als nur Gedanken-/Gefühlschaos. Geistlich würde ich sagen, ist es auch eine Gabe manches Geistliche wahrzunehmen und teils auch real zu sehen. Gott möchte darin schulen und hilft uns zu unterscheiden zwischen Überemotionalität und realer Wahrnehmung, die andere nicht spüren. Ich habe schon als Kind manche Orte als hell und andere als sehr (geistlich) dunkel wahrnehmen können, aber erst heute mit seinem Heiligen Geist kann ich entsprechend reagieren, habe keine Angst mehr, frage, was ich tun soll, und binde ggf. Mächte oder segne Personen in Jesu Namen. Oder ich finde heraus, wie sie fühlen und frage den Heiligen Geist, wie ich ihnen helfen kann.

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  5. Karsten

    In mancherlei Hinsicht würde ich mich vielleicht schon als hichsensibel ansehen. Beispiel, vor ein paar Minuten auf dem Weg zur U-Bahn ging ich direkt auf einen toten Singvogel zu. Er lag direkt auf dem Bürgersteig in meinem Weg. Nicht nur dass ich die Vogelleiche bemerkte. Ich hab mich auch gleich gefragt. „Musste das Tier lange leiden?“ und wurde gleich ziemlich traurig. Ich freue mich immer über Singvögel wenn sie früh morgens ihre lieblichen Geräusche machen.
    Ein weiteres Indiz dafür dass ich hichsensibel bin ist vielleicht dass ich wahnsinnig kitzelig bin – zum Leidwesen meiner Frau.

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  6. Grace

    Ich setz mich gern an ‚ne Mail. Bin auch hs, meine Kinder auch.. Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Thema (Bücher, Sendungen, Austausch in Gruppen) Allerdings ist das Thema so groß, ich könnt Dir beinahe ein Buch darüber schreiben
    (Wie hab ich es bemerkt? Wann fing das an -Kindheit etc.. was hat das für Auswirkungen -Alltag, Partnerschaft, etc.. Wie schaffe ich mir meine Inseln? Uuuusw..)
    Ich wüsste gar nicht, was genau Dich am ehesten davon interessiert? Magst Du das etwas eingrenzen?

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    1. GekreuzSiegt.de

      Erstmal nur eine kurze Vorstellung Deiner Person. Wie Du bemerkt hast, dass Hochsensibilität auch dich betreffen könnte … alles andere werde ich Dich dann fragen 😉 Ich werde nicht jede Erfahrung auf dem Blog erzählen. Vielleicht aber ne Art Umfrage starten. Mal schauen. Bis Anfang August mache ich Blaupause, danach irgendwann hörst du von mir. Danke 😉

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  7. Sophia

    Jahrelang war irgendwie krank. Laut arzt : psychosomatisch .
    Dann hab ich bei einer ärztin für psychosomatischen beschwerden eine therapie gemacht, sie gab mit die diagnose * hochsensibel* kannte ich vorher nicht

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  8. Heike

    Sehr interessantes Thema. Bin gespannt was du und auch andere dazu berichten. Ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit damit,weil ich die Vermutung habe,dass unsere Tochter und auch ich hochsensiebel sind.

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  9. D

    Gewußt habe ich es lange nicht, gespürt und gelitten von kleinauf. Aber auch die positive Seite dessen konnte ich viele Jahre genießen und auch nutzen.
    Verstanden wurde ich nie. Glaubte ich früher noch, es ginge allen Menschen so wie mir, die müssten doch verstehen, dass es mir grad so geht, dass müsste denen doch auch so gehen …… irgendwann hab ich so nach und nach gemerkt, der Lärm, die Hitze, die Gerüche, dass macht anderen nix aus. Die stecken alles weg, die können essen was sie wollen, denen geht am Arsch vorbei wenn jemand in Not ist, ….. es gibt sogar Menschen, die vertragen Medikamente und Alkohol in Mengen. Während die ach so hochgelobte Meduzin (Ausdruck von Pippi Langstrumpf) mich krank macht. Selbst mit Tee muss ich sehr vorsichtig dosieren.

    Andere haben oft gestaunt, was ich alles rieche ….. aber so feine, dezente Düfte wahrzunehmen, heißt auch, bei starken Gerüchen überfordert zu sein …… Luftnot, Bronchien verklemmt und Ekel empfinden. Was sich so manche Person auf den Körper kleistert und sprüht ist für mich ein Qual, manchmal noch auf Meter Entfernung.
    Die Aura, die jeden Menschen umgibt, ebenso der Blick, die Körperhaltung, sprechen eine Sprache. Und meist widderspricht die äußere Haltung und Sprache dem, was die Augen und die Aura sagen. Wenn ich mit einem Menschen zu tun habe, der von einem Lügengeist besetzt ist, (Lügen zu seinem Leben gehört) spüre ich das. Es ist aber ein Unterschied zu jemandem, der, wie wir alle mal zum Selbstschutz in eine Lüge flüchtet.

    Ich kann so ergriffen sein beim Anblick von etwas schönem, dass mir die Tränen fließen ……. im Lobpreis, beim Anblick einer Alpenlandschaft, Blumenwiese, hübsche Mädels …… wo bei mir das mit den Mädels immer falsch ausgelegt wird. Dabei genieße und staune ich nur über so viel Schönheit und Anmut, Ebenmässigkeit der Gesichtszüge, der Blick …….(und sage meistens:“PAPA, danke dass du so schöne Mädels gemacht hast!“) ……. ebenso wie bei einer Alpenlanschaft, Abendhimmel oder nicht alltäglichen Blume.

    Jeder Wetterwechsel, jahreszeitlich bedingte Wetterlagen, spüre ich im Körper und im Gemüt. Es gibt Landstriche, in denen ich sooooo belastet bin, das mein Vegetativum es nicht verarbeiten kann. Verlass ich den Ort, geht es gleich wieder besser. (Schon so oft ausprobiert* und bestätigt bekommen …….. *weil es mir gerne als Einbildung ausgelegt und eingeredet wird.

    Spüre ich die Not eines Menschen, habe ich früher meistens mein Herz und Ohr angeboten. Das kann ich heute nicht mehr, weil mein Seelchen so gemartert ist, und ich unterder Einsamkeit, den Lasten des Lebens zerbrochen bin. Nachrichten höre und gucke ich mir nicht mehr an. Und selbst wenn mal, da hat mein Seelchen längst auf Selbstschutz gestellt.

    Aber jedes freundliche Lächeln, dass mir beim Einkaufen begegnet, ist Labsal. Sollte es mal sein, dass mir jemand wohlwollend begegnet, tut das zunächst gut, aber gleichzeitig weh, dass sowas nur mit großen Abständen vorkommt. Heute scheint die Sonne ….. und ich kann meinen Körper der wärmenden Sonne aussetzen …… und sag dann wohlig:“Oh PAPA, das tut gut. Danke!“ Auch wenn es mir dann sehr schnell zu heiß wird jetzt im Sommer und mein Vegetativum wieder überfordert ist, ….. dann ab in Schatten. Und einfach nur dankbar sein, dass ich überhaupt draußen sitzen kann.

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    1. D

      Ich war, als ich mich noch sportlich betätigen konnte, Abends mit Inliner um den Kemnader-Stausee. Zurück auf dem Parklpatz kamen, nachdem ich meine Inliner ausgezogen hatte und gerade eingestiegen war, zwei Männer auf mein Auto zu. Die letzten wenigen anderen Leute hatten gerade den Parkplatz verlassen. ich spürte schon auf 20 Meter Entfernung „da ist was faul“
      Während der eine auf meine Fahrerseite zuging, blieb der andere etwas zögerlich zurück. Da ich zu der Zeit ein Auto mit Zentralverriegelung hatte, „klick“ rundum zu gemacht. Während der serste mich ansprach, stand auf einmal der andere an der Beifahrertür. Ich sah, wie der linke dem anderen mit dem Gesicht ein verneindes Zeichen gab, vermutlich weil er gesehen hatte, dass ich verreigelt hab, zogen beide wieder ab.
      Und ich wußte ganz genau, da hat PAPA mich bewahrt.

      Ähnlich erging es mir beim schon mehrmals beim Einkaufen. Ich hab immer meinen kleinen Rucksack dabei, weil ich seitlich nix tragen kann. So sind dann Händy, Papiere, Nasenspray u.s.w. drin. schon mehrmals gespürt, da ist was …… dreh mich dann um ….. manchmal seh ich der Person genau an, dass mein Gefühl mich nicht getrügt hat. Letztens war mein Rucksack schon offen, was ich aber später erst merkte.
      Vor vielen Jahren, ich hatte Geld an der Spasskasse geholt, weil wir ein Auto gekauft hatten, ging ich vor dem Spasskassengebäude (größere Vorplatz) Richtung Strasse. Plötzlich machte ich aus einem für mich unerklärlichen Impuls einen Hüpfer nach vorne. Nachdem Hüpfer und dem nächsten Laufschritt hatte ich das Bedürfniss mich umzugucken, mit der Frage, was hat mich gerade veranlasst, diesen Vorwärtshüpfer zu machen. Da dreht gerade der Typ hinter mir in eine andere Richtung ab, der an der Kasse hinter mir gestanden hatte ….. und, so vermute ich, wohl mitgekriegt hatte das ich ein paar Tausend Mark abgeholt hatte.

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