Kurzer Nachtrag zum Thema Flüchtlinge

Ich möchte gerne noch etwas Abschließendes zu meinem letzten Blogbeitrag "Jeder hat das Recht auf Menschenrecht!" schreiben – der für ziemlich viel Wirbel gesorgt hat. 

Ich habe einiges an Mails, persönlichen Nachrichten via Facebook und auch öffentliche Kommentare bekommen und gelesen. Einige Meinungen teile ich, andere finde ich einfach nur abstoßend und pervers, mehr Menschen als gedacht scheinen mich misszuverstehen. Ich kann und will nicht alle persönlich beantworten. Soviel Zeit und Energie habe ich nicht – ich brauche auch ein Stückchen freies Wochenende.
 

Dennoch ist es mir wichtig klarzustellen: Ich bin der Meinung, dass das Asylrecht in der jetzigen Form verbessert werden und die EU besser zusammenarbeiten muss! Es gibt einen krassen und entscheidenden Unterschied zwischen Menschen die aus Kriegsgebieten kommen oder anderweitig verfolgt werden und Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen / Nöten ihr Land verlassen und nun in Deutschland leben möchten. Da stellt sich die Frage, ab welchem Grad von Not sollen / müssen wir helfen? Ein kontroverses und schwieriges Thema!

Auch die Bearbeitungszeit von Asylanträgen muss rapide gekürzt werden – es kann nicht sein, dass Asylsuchende, die aus sicheren Herkunftsländern kommen und acht Monate oder noch länger deutsche Sozialleistungen beziehen – obwohl die Ablehnungsquote bei fast 100% liegt!


Deutschland kann nicht ALLE Menschen aufnehmen, die sich in unserem Land ein besseres Leben versprechen. Das muss man klar sagen können, ohne gleich mit der Nazikeule draufgehauen zu bekommen. Auch dürfen die Menschenrechte von Deutschen nicht verletzt werden und es ist natürlich fraglich, ob und inwiefern z.B. Seniorenheime geräumt, umgebaut etc. werden sollten, damit Flüchtlinge aufgenommen werden können. Es gibt soviele freistehende Gebäude – die werden oftmals ja auch genutzt. Ich hoffe, dass der Tempelhofer Flughafen bei uns in Berlin für viele Menschen ein vorübergehendes Zuhause werden kann, vor allem eins, wo sie sich sicher fühlen!
 

Wie ich aus den Statements hier gelesen habe, sind die meisten Menschen nicht gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen – denn das ist ein Akt der Menschlichkeit!! Daher auch mein Blog Foto – ich wollte mit meinem Blogbeitrag auch nicht unbedingt die Flüchtlingsdebatte anheizen (auch wenn mir natürlich klar war, dass dazu Kommentare kommen), sondern vielmehr überlegen, was wir tun können um Menschen zu erreichen können, die auf abscheuliche Art gegen andere Menschen hetzen! Im schlimmsten Falle sogar Gewalt anwenden und (androhen) Unterkünfte nieder(zu)brennen … Leider kamen dbzgl. nur sehr wenig Vorschläge, auch verständlich.


Lasst uns alle mehr aufeinander achten, überlegen wie wir aktiv werden können, lasst uns anpacken und nicht ewig in zeitraubende Internet-Diskussionen verwickeln und verstricken … Manches bespricht man lieber doch im Real Life, das beugt Missverständnissen vor! Lasst uns dankbar sein für dieses Land in dem wir leben dürfen, in dem keiner (mit etwas Eigenmühe) auf der Straße leben muss und jeder Mensch krankenversichert ist! Das ist ein so hohes und wertvolles Privileg!!


Lasst uns für unsere Politiker, in deren Haut ich nicht stecken möchte, beten!! Das ist das mindeste und gleichzeitig Größte, was wir jeden Tag tun sollten – Frau Merkel und Co. vor Gott zu bringen!!

 

In diesem Sinne wünsche ich jedem Einzelnen Gottes fetten Segen!

Mandy
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 29. August 2015 veröffentlicht.

34 Gedanken zu „Kurzer Nachtrag zum Thema Flüchtlinge

  1. silke

    Zum Thema Flüchtlinge, die aus wirtschaftlichen Gründen in unsere eurpäischen Länder fliehen, sei nur so viel gesagt: solange wir hier in unseren reichen und wohlhabenden Ländern unsere Klamotten möglichst günstig in irgendwelchen Billigmärkten kaufen, brauchen wir uns über wirtschaftliche Flüchtlinge nicht zu wundern. Wer stellt diese Sachen denn unter menschenunwürdigen Bedingungen her, nur damit unsere Kleiderschränke in allen Farben überquillen?

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    1. De Benny

      Nenn mich radikal, aber ich seh den qualitativen Unterschied nicht, wenn ein Kosovare zum Arbeiten nach Ludwigshafen kommt oder wenn ein Mannheimer zum Arbeiten nach Ludwigshafen kommt. In beiden Fällen "nimmt er einem Pfälzer den Arbeitsplatz weg". Als ob die Pfälzer Anspruch auf alle pfälzischen Arbeitsplätze hätten, oder die Deutschen auf alle deutschen Arbeitsplätze. War der Ackermann (Schweizer) auch ein Wirtschaftsflüchtling, als er den Chefposten bei der Deutschen Bank annahm? Und was ist mit Mario Draghi? Der arbeitet als Italiener in Frankfurt bei der EZB. Auch ein Wirtschaftsflüchtling? Der hätte bei seinen Qualifikationen sicher auch nen gut bezahlten Job in Italien gefunden.

      Mir ist bewußt, daß ich hier überspitze, aber was spricht dagegen, daß Leute, die hier Arbeit suchen und finden auch arbeiten dürfen. Wurde nicht noch bis kurz vor der Flüchtlingskrise in den Boulevardzeitungen behauptet, die Hartz IV Empfänger seien zu faul zum Arbeiten? (nicht, daß ich dem zustimmen würde, aber nehmen wir mal an die haben Recht) Ist es dann nicht recht und billig, daß wir die, die arbeiten wollen, auch arbeiten lassen?

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  2. Werner Stieglitz

    Ja wo setzt man an. Ich bin der Meinung das wir da ansetzen sollten, das alle die zu uns kommen das Recht haben als Menschen empfangen zu werden und hier sicher leben können. Natürlich muß politisch, wirtschaftlich und sozial vieles verbessert werden aber nicht auf Kosten der Menschen. Bitte laßt uns Nächstenliebe nicht nur eine Worthülse im Gottesdienst sein sondern laßt sie uns jeden Tag praktiezieren. Ich war früher bei Demos auch im Schwarzen Block und gewaltbereit und auch gewalttätig, heute würde ich mich zwischen die gewaltbereiten Blöcke stellen auch mit dem Risiko eigener Verletzung. Laßt uns doch miteinander reden und in die Augen sehen dann werden wir verstehen. Die liebe Gottes die größer ist als alle Vernunft möge mit euch sein.

     

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  3. Alexander

    Du hast gar nichts richtigzustellen. Dein erster Post war ein klares Plädoyer für Menschenrechte und Nächstenliebe – daran gibt es nichts zu korrigieren. Das in einzelnen Städten Verwaltungen falsche Entscheidungen treffen, trägt zu den Grundsatzfragen ja nichts bei.
    „Ich habe ja gar nichts gegen echte Flüchtlinge“ – ist leider oft nur eine hohle Phrase, das haben sie bei Pegida ja auch gesagt und man sieht, was auf diesem Mist heute für Früchte wachsen.
    Gott segne dich!

    … und vielen Dank für deinen Einsatz, Hater und Trolle anzuschreiben und ihnen andere Gedanken nahezubringen!

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  4. Lapis Ululae

    Ich möchte Silke in ihren Argumenten unterstützen – und natürlich auch Mandy!

    Jede Veränderung beginnt bei einem selber – Kaufverhalten ist ein machtvolles Instrument.

    Wenn wir seit Jahrzehnten auf Kosten der anderen leben, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Not, die wir mitverursacht haben, bei uns an die Tür klopft. Und?! Wie christlich sind wir dann? Gilt Mt.7,7ff. und Mt.25,45 ? 

     

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  5. Irmela

    Hallo zusammen,

    möchte gern noch einen Anstoß geben; hab irgendwo gelesen, dass die Verantwortliche für Frauenarbeit bei der Volksmission einen Traum von Gott hatte, sie solle selbstgenähte Stoff-Herzen an die Flüchtlingskinder verschenken.

    Auch wer nicht nähen kann, kann sie unterstützen; schon allein das Bild motiviert:

    http://volksmission.de/Bereiche/Flchtlinge-und-Asyl/

     

    Liebe Grüße,

    Irmela

     

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  6. Simone

    Liebe Mandy! Durch deinen Post zu dem Thema habe ich mich endlich aufgerafft, aktiv etwas für die Flüchtlinge in meiner Stadt zu tun. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen! LG Simone

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  7. Kerstin

    Liebe Mandy, du bist eine große Bereicherung für unser Leben. Du rüttelst die Menschen auf. Das finde ich großartig!

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  8. Julia

    Ach, die Naivität! Im nahen Osten werden Christen vergewaltigt und gekreuzigt, auch hier zeichnet sich bereits bei den hier lebenden Moslems die gleiche Tendenz ab, und er will noch mehr davon importieren!

    Ich hoffe immer irgendwie, daß es solche Gutmenschen zuerst trifft… Andere mitleidlos ins Unglück stoßen können sie ja gut, da können sie auch ein bißchen ihr Fett weg kriegen.

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    1. Martin

      Wobei man natürlich nicht vergessen darf, daß die *echten* Flüchtlinge – und pardon, Alexander, aber es sind nun mal nicht alles Flüchtlinge, die von Medien und Verwaltungen so bezeichnet werden – oft genug vor dieser Art Muslime auf der Flucht sind…

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  9. Julia

    Ja, aber gerade DIE kommen irgendwie nicht hier an. Wie viele gehören denn zu den verfolgten Christen? Yaziden? Kaum welche. Die sind noch alle drüben.

    Statt dessen kommen hier Leute, die Helfer, die mit Hilfspaketen ankommen, beschimpfen und bedrohen – warum? Weil da ein rotes Kreuz drauf ist.

    Flüchten die? Oder bringen die sich für die nächste Phase in Stellung?

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    1. De Benny

      Ich hab mal gesucht, ob und wo tatsächlich Flüchtlinge ein Problem mit dem roten Kreuz hatten, und bin nur auf das hier gestoßen:

      https://rundertischdgf.wordpress.com/2015/08/23/fluechtlinge-lehnen-hilfspakete-ab-weil-sie-vom-roten-kreuz-kommen/

      Da ist ein Video verlinkt, das als "Beleg" angegeben wird, nur sagt dieses Video so rein gar nichts aus. Man kann nicht einmla klar sagen, wenn Du mich fragst, von wann das Video ist und wer die Menschenmenge (sind es Flüchtline? Sind es Kriegsgefangene?) ist.

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  10. De Benny

    Ja, das Asylrecht muß geändert werden, weniger weil wir überfordert wären, das sind wir nicht, es gibt sowohl Platz als auch Geld genug, sondern um die (eigentlich unbegründeten) Ängste in der Bevölkerung zu mindern.

    Ich hab das mal ausgerechnet, für wie viele Menschen wir in Deutschland theoretisch Platz hätten, und kam auf sagenhafte 686 Mrd.! Also fast 100 Mal die aktuelle Weltbevölkerung. Platz ist da, Geld auch: 800000 Flüchtlinge für ein Jahr zu versorgen kostet bei 100€ pro Flüchtling und Monat (hab mal gelesen, daß ein Flüchtling so viel kostet) 9,6 Mrd. €. Dagegen stehen mehrere Milliarden Mehreinnahmen bei den Steuern, wegen der guten Wirtschaftsdaten im Moment.

    Uns wurde also eine Menge Geld beschert, die einer eingeplant hatte, und jetzt kommen Leute, die es benötigen… hmm…

    Und wenn die 800.000 Flüchtlinge im nächsten Jahr anerkannt sind und arbeiten, dann erwirtschaften sie sogar selbst Geld, um die nächsten Flüchtlinge aufnehmen zu können.

    Angesichts dessen denke ich, daß man durchaus auch "Wirtschaftsflüchtlinge" (was ist das? Bin ich auch Wirtschaftsflüchtling, wenn ich wegen dem Job von Mannheim nach LU pendle? Eigentlichs chon) aufnehmen. Wenn die hier arbeiten und was zum Bruttosozialprodukt und den Sozialkassenbeitragen. Ist doch super, vielleicht ist die Rente dann doch sicher…

    Gottes Segen

    De Benny

     

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo De Benny.

      Ich glaube Du musst nochmal nachrechnen 😉

      100€ pro Monat für einen Flüchtling sind doch etwas knapp bemessen. Die Grundsicherung in Deutschland beträgt im Jahr 2015 monatlich zwischen 234€ – 399€ (je nach Kinderanzahl, verheiratet oder nicht) – dazu kommt die Miete für einen angemessenen Wohnraum plus Nebenkosten und auch Krankenversicherung ist nicht zu vergessen. – Quelle: refrago.de

      Andere schlaue Köpfe haben das auch schon mal ausgerechnet und kamen auf rund 12.500€ pro Jahr für einen Flüchtling. Die bekommen die einzelnen Bundesländer ausbezahlt. Die Zahl schwankt allerdings, je nach Bundesland.

      Gib bei Google mal ein: „Wieviel kostet en Flüchtling im Jahr?“  – dann kannst Dich auf verschiedenen Seiten darüber informieren.

      Und dann rechne doch mal neu aus, ich bin gespannt auf Dein Ergebnis! Ich finds toll, dass Du Dir diese Mühe machst – viele denken so weit gar nicht mal oder es ist ihnen alles zu kompliziert. Nur die Zahlen müssen schon stimmen, dann haut es eher hin. 😉

      Liebe Grüße
      Mandy

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      1. De Benny

        Sorry, Druckfehler. Sollte 1.000 € heißen, war aber auch schon spät. Wenn Du nachrechnest, stimmen die Zahlen aber. 1.000 € pro Flüchtling * 800.000 Flüchtlinge macht 80 Mio. € pro Monat * 12 Monate macht die 9,6 Mrd. € von denen ich schrieb.

        Deine Zahl von 12.500 € pro Jahr ist geringfügig höher. Das mal 800.000 Flüchtlinge macht genau 10 Mrd. € pro Jahr, also läppische 400 Mio. mehr. Und das "läppisch" meine ich so, die Zahl erscheint zwar wahnsinnig groß, ist aber im Vergleich zur Gesamtsume von 10 Mrd. relativ klein. Man muß ja auch bedenken, daß jeder €, den es mehr kostet, Flüchtlinge unterzubringen, in der Endrechnung gleich 800.000 € ausmacht.

        Nach diesem schnell gefundenen Artikel werden Mehreinnahmen von 18,7 Mrd. im laufenden Jahr und 11,5 Mrd. im nächsten Jahr erwartet. Das ist Geld, das im Haushalt nicht vorgesehen war (sonst wäre es ja eingeplant, zumindest als Rücklage), das da ist, weil wir Glück haben. Man könnte auch von Fügung und göttlicher Gnade sprechen: Ich segne Euch und Ihr sollt ein Segen sein, oder so.

        Ich bleib dabei: Das Geld ist da, der Platz ist da (wen's interessiert, cih hab die Beispielrechnungen hier mal aufgeschrieben), was fehtl ist der Wille (in Teilen der Bevölkerung) und die Führung (in der Politik). Sprich: Wir müssen nur anfangen und was tun (so wie es durch viele viele Ehrenamtliche schon geschieht).

        Gottes Segen

        De Benny

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        1. Mandy Artikelautor

          Hi Benny,

          kurz nachdem ich meinen Kommentar abgeschickt hatte, kam mir der Gedanke das es sich um einen Verschreiber handeln könnte … 😛 war gerade am nachrechnen, als Du wieder schriebst. 

          Nun. Ich hoffe unsere werten Politiker kommen auf ähnliche Zahlen!! 😛 

          LG

          Mandy

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          1. De Benny

            Ich befürchte, die rechnen anders. Da wird es weniger darum gehen, was möglich wäre, sondern wie sich das auf die Zustimmungswerte auswirkt und die nächste Wahl. Und manchmal wird man halt leichter wiedergewählt, wenn man das Falsche macht. Tja, da sind wir Wähler dann schuld, wenn wir zu blöd sind, die richtigen zu wählen…

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  11. michl

    Tja , einfachste Mathematik!!! 😉

    Machts jetzt bei monche klick?

    Ich denk,de Benny muss in die Politik.

    De Blüm däd über Dein letzte Satz sich freue wie ä Kind

    Renten allerdings erst im Himmel sicher sind.

    Antworten
  12. Samuel

    Liebe Mandy, danke dass du dich auf deine Art positiv zu Wort gemeldet hat. Da ich tief im Thema bin sowohl vor Ort täglich mit vielen Flüchtlingen aus 15 Nationen zu tun habe, als auch im Hintergrund politisch aktiv bin und Einfluss nehmen darf, kann ich dir versichern, sind solche Beiträge von hohem Wert. Tatsache ist wir haben Krisen, die Menschen zu uns bringen, Tatsache ist auch, dass es keine Patentantworten darauf gibt, niemand weiß eigentlich so recht, was die besten Lösungen sind. Wünschenswert ist, dass diejenigen, die an Lösungen arbeiten, zusammenarbeiten, gerade weil es nicht trivial ist und gerade weil niemand von uns so klug ist, dass er es lösen kann. In einem der letzten Beiträge der Bundesregierung heißt es: „Erlauben Sie uns eine persönliche Bitte: Vergessen wir nie, dass wir über Menschen sprechen. Menschen, die – so oder so – in einer für die meisten von uns unvorstellbar schwierigen Lebenssituation sind.“

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  13. ulrike

    Liebe Mandy, liebe Kommentatoren,

    finde es super, wie Mandy das  rüberbringt. Spricht mir aus der Seele, sehe das genauso.

    Sicher werden unter den echten Flüchtlingen da auch IS-Leute mit eingeschleust, wie schon Manche hier angedeutet haben. Das ist beunruhigend, aber das darf uns nicht davon abhalten, Menschen zu helfen.  Beten wir weiter um Weisheit für die Regierenden und die Bevölkerung.

    "Wer auf Gott vertraut, braucht sich nicht zu fürchten…" ff (siehe Psalm 91), lest den mal ganz bewusst von A-Z! Dabei denke ich an die Sorge vor eingeschleusten IS-Leuten.

    Und unsere Verantwortung in Sachen Klamotteneinkauf/Billigläden z.B. muss man den Leuten vielleicht mal öfter und klarer verklickern. Das kommt nicht an bei den Meisten. Viele junge Mädels machen das, weil sie wenig Geld zur Verfügung haben. Da gibts Aufklärungsbedarf.

    "Es gibt viel zu tun, packen wir's an!"  (Alter Werbeslogan eines Baumarktes)

     

     

     

     

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  14. Vera

    Hey Mandy,

    mir ist ehrlich gesagt auch die Zeit zu wertvoll, um hier alle Kommentare und Diskussionen durchzulesen, wollte Dir einfach nur sagen, dass ich finde, dass Du zu dieser Thematik eine total gesunde Einstellung hast. Manchmal fühle ich mich auch ohnmächtig anhand der erschütternden Nachrichten, die uns derzeit fast täglich erreichen, doch jeder von uns hat Möglichkeiten, an der Gesamtsituation etwas mitzubewirken: Gebet für Opfer und Täter und politisch Verantwortliche, den Kontakt suchen und zu einer Willkommenskultur beitragen, fairantwortungsbewusst leben und das Jammern auf hohem Niveau einstellen…

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  15. FULLHOUSE

    Liebe Mandy,

    ich finde es total mutig von dir offensiv auf Menschen zuzugehen, die sich mit den Menschen die Asyl bei uns suchen so schwer tun und bei denen man das Gefühl hat, dass sie keine Achtung vor den Menschen haben. Ich arbeite seit fast zwei Jahren sehr intensiv mit Asylsuchenden und glaube, das größte Problem warum Menschen so verächtlich über die Asylbewerber reden ist: Sie kennen keine wirklich persönlich. Wenn man sich auf die Menschen einlässt, kann man eigentlich nicht mehr verächtlich über sie reden. Ja, es gibt auch die, die fordern oder sich nicht regelkonform verhalten, aber … die gibt es bei uns auch! Und man darf nicht vergessen, dass viele von ihnen eine gewisse Überlebensstrategie entwickeln mussten aufgrund der Situation in ihrem Land und ihrer Flucht, die u. a. vielleicht auch heißt: trau niemand, nimm was du kriegst, wer weiß, was wann es wieder etwas gibt. Ich bin jeden Tag mit Asylbewerbern in Kontakt und kann sagen, es bereichert mein Leben ungemein auch wenn es keine einfach Aufgabe ist. Wir haben von Jesus den Auftrag bekommen, in die Welt zu gehen und nun bringt ER sogar die Welt zu uns! Eigentlich müssen wir nur nach unserer Bestimmung leben. Ich glaube, dass ER durch uns sichtbar werden will. Stellen wir uns IHM doch zur Verfügung!

    Liebe Mandy, ich finde es unglaublich, was du leistest und die Liebe für deine Arbeit ist einfach zu spüren. Ich glaube, dass der Herr dich segnen wird, denn DU BIST EIN SEGEN!.

     

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  16. Katharina

    Du göttliches Herzchen mit einem klarem Verstand, mach‘ weiter so! Schwestern und Brüder wie dich, brauchen wir! Fühl‘ dich gedrückt. :-)

    Herzliche Grüße und:
    GOTT LIEBT DICH UNENDLICH! ♡♡♡

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  17. Cathrin

    hm….ich glaube, dass viele einfach nur Angst vor den Flüchtlingen haben, eben weil sie sie nicht kennen.
    Es ist für viele, denke ich, einfach nur Neuland und viele fürchten sich vor Veränderungen.
    Dann die Vorbehalte, gerade gegenüber von Moslems( obwohl ich noch keine schlechte Erfahrung mit ihnen gemacht habe).
    Ich hatte zuerst auch große Angst, aber seit ich mit Flüchtlingen zu tun habe, sie einen Namen und Gesicht haben, ist die Angst weg.
    Am Anfang bin ich ihnen in einen sogenannten geschützen Rahmen begegnet ( internationales Cafe, Gottesdienst usw.) und nun kenne ich halt sehr viele, auch ihre Geschichten kenne ich zum Großteil…um nichts in der Welt möchte ich auch nur ein 100tel von dem erleben, was so manche von ihnen erlebt haben…
    Leute, traut euch mal,es sind Menschen so wie du und ich…es bringt übrigens auch eine Menge Spaß mit ihnen z.B eine Zoo zu besuchen oder in den Zirkus zu gehen. Ihre Freude und Begeisterung ist einfach nur klasse. 
    ich könnte noch viel mehr erzählen, aber das würde hier den Rahmen sprengen..

    und klar, gibt es auch Wirtschaftsflüchtlinge….nur wenn wir sagen, "wir sind arm" ist es für sie immer noch wie das Paradies auf Erden.
    Macht euch doch mal Gedanken darüber, warum sie hierherkommen..ich glaube es nicht so schön, wenn man nicht weiß,wann man wieder etwas zu essen bekommt, kein Dach über den Kopf hat. Schaut es euch doch mal an und informiert euch aus welchen Ländern sie kommen und was dort für Verhältnisse herrschen….könnt ihr sie dann wirklich noch verurteilen? ich nicht

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