Als Christ Fleisch essen?!

Heute habe ich eine Email bekommen – in der mich jemand fragt:

"Darf man als Christ Döner essen? Da gibt es doch diese Schlachtung, bei dem das Tier ausblutet und dabei nicht betäubt ist."


Diese Frage kann man nun ausweiten und sich mal drüber Gedanken machen wie es allgemein aussieht, von wegen Christen und Fleisch essen?!

 

Anmerkung:

Fragen alá "Darf ich als Christ…" – ich finde da steckt immer auch eine Angst dahinter und man hat nen ganz falsches Bild von Gott. Der mit dem erhobenen Zeigefinger. Aber das ist ein anderes Thema, auf das ich ein anderes Mal eingehen werde.

 

Ich war neun Jahre lang Vegetarier, aus dem Grund, dass mir die Tiere leid taten. Ich bekam als Kind immer gesagt, dass ich jetzt Bambi oder Klopfer esse – warum auch immer. Nebenher noch ein paar blutige Bilder vom Opa, der gerade Schweine schlachtet – Opa war Fleischermeister.

Ja, so züchtet man sich Vegetarier ran… mein Motto wurde: "Mit Gesicht isst Du nix!"

Dann irgendwann wurde ich Christ und habe mit Gott drüber gesprochen und immer wieder kam mir die Bibelstelle:

"Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde!"

1. Mose 1, 28

Da steht, dass wir Macht über die Tiere haben sollen, was natürlich nicht gleich töten und essen heißen muss. Dennoch denke ich, dass das Gebot "Du sollst nicht töten!" nicht für Tiere gilt, sondern bedeutet, dass wir keine Menschen töten sollen.

Natürlich sollen wir Tieren Respekt entgegen bringen und sie nicht unnötig quälen. Beim Döner isses halt so ne Sache, wo kommt das Fleisch her? Wahrscheinlich nicht vom nächsten Bauernhof, wo die Tiere ein glückliches Leben führen….

Jedenfalls habe ich, als ich mit etwa 23 Jahren Christ wurde, wieder mit Fleisch essen angefangen und genieße es seitdem in vollen Zügen – ohne schlechtes Gewissen.

 

Aber gucken wir doch mal, was die Bibel dazu sagt:

 

Im 3. Mose Kapitel 11 und 5. Mose Kapitel 14 findet man ne ganze Menge verschiedene Tierarten, die in die Kategorien "rein" und "unrein" eingeteilt werden.

Gott sagte, dass die Menschen reine Tiere essen dürfen und unreine Tiere nicht.

 

Was sagt das neue Testament zum Thema "Fleisch essen"?

Es gab unter Christen irgendwann mal ein Treffen, in dem die sich berieten was für Gebote aus dem alten Testament denn nun noch zählen und welche nicht. Dabei mischte auch Gott, als heiliger Geist, mit …

"Geleitet durch den Heiligen Geist kamen wir zu dem Entschluss, euch außer den folgenden Regeln keine weitere Last aufzuerlegen: Ihr sollt kein Fleisch von Tieren essen, die den Götzen geopfert wurden, außerdem kein Fleisch von Tieren, die nicht völlig ausbluteten, und ihr sollt auch kein Blut verzehren.

Hütet euch vor verbotenen sexuellen Beziehungen. Wenn ihr danach handelt, verhaltet ihr euch richtig. Herzliche Grüße an euch alle."

Apostelgeschichte 15, 29

Eine weitere wichtige Stelle zum Thema "Fleisch essen oder nicht?" ist die von Petrus. Dem hat Jesus gesagt, dass er bald allmöglichen Menschen von ihm (also Jesus) erzählen wird und er hat ihm die "Schlüssel zu Gottes neuer Welt" gegeben. vgl. Matthäus 16, 19

Petrus war Jude und er hatte sich bisher auch nur mit Juden abgegeben, für den war das irgendwie komisch mit Menschen aus anderen Nationen.

Um Petrus das Ganze zu erleichtern, bringt Gott ne ziemlich abgefahrene Situation:

"Petrus stieg auf das Dach, um zu beten. Da bekam er Hunger und bat um etwas zu essen. Während das Essen zubereitet wurde, hatte er eine Erscheinung. Er sah den Himmel offen. Daraus kam ein Behältnis herab. Es sah aus wie ein großes Leinentuch, das an seinen vier Ecken zur Erde hinuntergelassen wurde. Darin befanden sich alle möglichen Arten von Vierbeinern. Dazu auch Tiere, die über die Erde kriechen, und Vögel des Himmels.

Eine Stimme sprach zu ihm:  "Steh auf, Petrus! Schlachte und iss!"

Aber Petrus erwiderte:  "Auf gar keinen Fall, Herr!  Denn ich habe noch nie etwas Unvorschriftsmäßiges oder Unreines gegessen."

Da forderte ihn die Stimme ein zweites Mal auf und sagte: "Was Gott rein gemacht hat, das sollst du nicht unvorschriftsmäßig nennen!"

Noch ein drittes Mal wurde Petrus aufgefordert.  Gleich danach wurde das Tuch wieder in den Himmel hinaufgezogen."

Apostelgeschichte 10, 9-16

 

Gott fordert Petrus dreimal dazu auf, das Fleisch zu essen, dass aus alttestamentlicher Sicht unrein war. Das zeigt, dass sich für Gott was verändert hat.

 

Wer sich zu Jesus bekennt und Christ wird, der steht meiner Meinung nach – so versteh ich die Bibel – nicht mehr unter dem alten Gesetz.
Er wurde zur Freiheit berufen. Jesus hat das alte Gesetz abgehakt – erledigt.

 

So wie es in Galater 5, 13-14 zu lesen ist:

"Brüder und Schwestern, ihr seid zur Freiheit berufen! Allerdings nicht zu einer Freiheit, die nur den Vorwand liefert für eure irdische Gesinnung. Dient euch vielmehr gegenseitig in Liebe. Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ein einziges Gebot befolgt wird.

Nämlich folgendes:  "Liebe deinen Mitmenschen  wie dich selbst!"

Mit Jesus ist das alte Gesetz erfüllt:

"Denn mit Christus ist das Gesetz an sein Ziel gekommen. Jetzt gelten alle vor Gott als gerecht, die glauben."

Römer 10, 4

Für mich ist es dennoch völlig nachvollziehbar, wenn sich Menschen – ob nun Christ oder nicht – entscheiden vegetarisch zu leben.

Fleisch aus artgerechter Haltung und Schlachtung ist teuer und nicht jedermann kann es sich leisten. Natürlich kann man da in einen moralischen Konflikt kommen, ob man sich nun einen Döner oder nen Suppenhuhn aus dem Supermarkt holen sollte.

Ich finde es doof, wenn Tiere von hier extra ins Ausland transportiert werden, um dann dort geschächtet, zurückgekarrt und hier verspeist werden. Das sind unnötige Tiertransporte – davon gibt es bei der normalen Fleischproduktion leider schon zu viele.

In der Bibel finde ich aber keinen Grund auf das Essen von Fleisch zu verzichten – abgesehen von den Gewissensfragen die damals noch nicht aktuell waren, heute aber schon:
 

Fleisch zu essen ist heute Gewissensfrage!

Dabei geht es um Nahrungsmittelpreise und Verteilungsgerechtigkeit. Fleischproduktion verbraucht sehr viel Wasser, Land, Energie usw. Unser westlicher Lebensstandard ist nicht für alle Menschen zu haben – dafür ist die Welt nicht groß genug.

Die Fleischpreise im Supermarkt spiegeln nicht die echten Kosten wieder – die gibt das System weiter. 

Die Gewissensentscheidung, ob, wieviel und welches Fleisch Du isst und welches nicht, kann ich niemanden abnehmen, dass muß jeder selber entscheiden.

 

Persönlich rate ich von FleischKONSUM ab.

Besser ist: Man genießt jeden Bissen. Nicht in Massen, sondern in Maßen.

 

Was meinst Du zum Thema?

 

Gruss und Segen
Mandy
Jesus Punk

 

PS: Die Schlachtung von der in der eMail oben gesprochen wird, heißt Schächtung – dazu habe ich mich bei Wikipedia informiert. Dort wird auch auf die Schmerzen bei der Schlachtung, Beteubung usw. eingegangen – scheint mir eine gute Zusammenfassung zu sein. HIER KLICKEN

 

Isst Du Fleisch?

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Filmtipp:

We Feed the World – Essen global
Food, Inc. – Was essen wir wirklich?

Achtung – Beide Dokus wollen Meinung machen. Bleib mit deiner Aufmerksamkeit weiter bei Gott, dreh Dich nicht zu sehr um die verkommende Schöpfung und wie schlimm alles ist…

 

© Beide Fotos: RainerSturm  / pixelio.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 5. Oktober 2012 veröffentlicht.

215 Gedanken zu „Als Christ Fleisch essen?!

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  1. Sascha

    Hallo alle miteinander,

    es wird immer wieder mit Markus 7:15 (Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn vor Gott unrein machen. Unrein macht ihn nur, was aus ihm selber kommt.) argumentiert und ich finde das sehr interessant da ich mir selbst schon sehr viele Gedanken über die Ausage von Jesus gemacht habe. So frage ich mich was hier den wirklich gemeint ist. Es ist sehr wohl wahr das das was aus dem Mensche herauskommt in unrein macht, wobei ich mich jedoch immer wieder frage ob denn nicht auch der Konsum von Alkohol und Drogen denn Menschen unrein machen. Ich kann ja nicht irgendwelche Opiade schlucken und sagen es mache mich nicht unrein da Körper und Geist unverweigerlich miteinander verbunden sind und aufeinander Einfluss nehmen. Machen wir uns mit Dingen die von aussen kommen süchtig, ist es ganz natürlich das wir unbedacht andere Menschen übergehen nur um diese Süchte zu befriedigen, so auch mit dem Fleischkonsum. Es ist ja auch nicht so das unter dem Fleischkonsum nur Tiere leiden. Die Herstellung eines Kilos Rinderfleisch braucht zwischen 10.000 und 20.000 Liter Wasser. Ich wohne schon einige Jahre in Brasilien und wir haben hier sehr oft Schwierigkeiten an Wasser ranzukommen und das obwohl Brasilien die grössten Wasserreserven der Welt hat, jedoch auch mit unter die grösste Fleischproduktion der Welt. Tausende von Kleinbauern und Inidaner haben hier über die Jahrzehnte hinweg Land und Leben verloren, weil die Fleischkonzerne immer mehr exapndieren und solche Menschen ihrer Existenz berauben. In dem wir Fleisch essen beteiligen wir uns auch an der Gewalt unseres Gleichen und nicht nur am Tier. Brasilien exportiert Fleisch in die ganze Welt, auch sehr viel nach Deutschland.

    Biblisch betrachtet wird uns zwar der Konsum von Fleisch erlaubt, aber Gott weisst auch immer wieder darauf hin das es nicht gut für uns ist. Auch dürfen wir nicht vergessen das es zu biblischen Zeiten keine Massenproduktion gab. (Römer 14:21) Deshalb isst du am besten kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest überhaupt alles, was deinen Bruder zu Fall bringen könnte. (1. Kor 6:12) Alles steht mir frei, aber nicht alles ist förderlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich darf mich von nichts beherrschen lassen. 

    Sind wir den nun vom Fleisch beherrscht? Einfach mal versuchen 1 Jahr lang keines zu essen um es rauszufinden. Gelingt es, so kannst du dir sicher sein das du nicht beherrscht, also süchtig bist und kannst in aller Ruhe weiterhin Fleisch essen.

    Euch allen Gottes segen….:-)

    Antworten
  2. Gesundikus

    Hallo Chris,

    ich danke Dir für Deinen Beitrag. Genauso sehe ich es auch. Als Christ habe ich keinen Freibrief Leid zu erzeugen, sondern die Pflicht, Leid zu verhindern. Christ sein bedeutet auch Arbeit. Andere zu Jesus zu führen, Erfahrungen auszutauschen. Ich stelle mich jeden Tag selbst erneut in Frage, prüfe mich und versuche herauszufinden, was mache ich gut oder falsch. Wer ein verstocktes Herz hat, wird sicherlich Probleme haben, Mitleid mit Tieren zu haben oder Dinge in Frage zu stellen, die scheinbar immer schon waren, wie sie sind. Für mich gab es früher Tiere, die zum Essen da waren und Tiere, die zum schmusen da sind. Heute empfinde ich das als absolut pervertiert. Es sind Geschöpfe, wie ich von Gott gemacht. Wie konnte ich mir anmaßen, über Leben und Sterben dieser Geschöpfe durch das Essen ihres Fleisches zu entscheiden? Ich schäme mich heute regelrecht dafür und gehe auch sehr hart ins Gericht mit mir. Ich hätte viel früher mein Fehlverhalten erkennen müssen. Hätte ist aber nicht haben. Ich bereue heute von Herzen, für solches Leid mitverantwortlich gewesen zu sein und das sage ich Gott auch. Jetzt ist es mir bewußt, das Lieben nicht nur bedeutet, Menschen zu lieben, sondern Gottes gesamte Schöpfung. Dazu gehören auch die Tiere, die genauso wie wir eine Seele haben. Mitleid mit Tieren zu haben, ist keine Weicheierrei, sondern Christengebot.

    Antworten
  3. chris

    Ich zitiere aus dieser seite hier  http://www.puramaryam.de/ernaehrveg.html :

    …und  als sie gereinigt waren, sagten sie: "Sag uns, welches sind die Sünden, die wir vermeiden sollen, damit wir niemals wieder krank werden?" Und Jesus antwortete: "Es wurde ihnen in alter Zeit gesagt, 'Du sollst Deinen Himmelsvater und Deine Erdenmutter ehren und ihre Gebote achten, auf dass Du lange lebst auf Erden'. Und als nächstes wurde dieses Gebot gegeben, 'Du sollst nicht töten,' denn Leben wird allein von GOTT gegeben, und das, was GOTT gegeben hat, darf der Mensch nicht wegnehmen…
    Aber ich sage Euch, tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung, die Euer Mund aufnimmt. Denn wenn Ihr lebendige Nahrung esst, wird sie Euch beleben, aber wenn Ihr Eure Nahrung tötet, wird Euch die tote Nahrung ebenfalls töten. Denn Leben kommt nur von Leben, und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was Eure Nahrung tötet, tötet auch Euren Körper. Und alles, was Eure Körper tötet, tötet auch Eure Seelen. Und Eure Körper werden, was Eure Nahrung ist, so wie Euer Geist das wird, was Eure Gedanken sind. Esst darum nichts, was Feuer oder Frost oder Wasser zerstört hat. Denn gekochte, gefrorene und verfaulte Nahrung wird Euren Körper ebenso verbrennen, erfrieren und verfaulen lassen. Seid nicht wie der dumme Bauer, der auf seinem Feld gekochten, gefrorenen und verfaulten Samen aussäte. Und der Herbst kam und seine Felder trugen nichts. Und seine Not war groß. Sondern seid wie der Bauer, der lebendige Saat auf seine Felder säte und dessen Felder lebendige Weizenähren trugen, die ihn hundertfältig für den Samen belohnten, den er ausgesät hatte. Denn wahrlich, ich sage Euch: Lebt nur durch das Feuer des Lebens und bereitet Eure Speisen nicht mit dem Feuer des Todes, das Eure Nahrung tötet, Eure Körper und Eure Seelen auch…

    …Denn wahrlich, ich sage Euch, von einer Mutter stammt alles, was auf Erden lebt. Darum tötet jeder, der tötet, auch seinen Bruder. Und von ihm wird sich die Erdenmutter abwenden und ihm ihre belebenden Brüste entziehen. Und er wird von ihren Engeln gemieden und der Satan wird in seinen Körper einziehen. Und das Fleisch geschlachteter Tiere in seinem Körper wird sein eigenes Grab werden. Denn wahrlich, ich sage Euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des  Todes. Denn in seinem Blut wird jeder Tropfen ihres Blutes sich in Gift verwandeln, in seinem Atem ihr Atem zu Gestank, ihr Fleisch zu Beulen, in seinen Knochen ihre Knochen zu Kalk, in seinen Eingeweiden ihre Eingeweide zu Verfall, in seinen Ohren ihre Ohren zu wachsigem Belag. Und ihr Tod wird sein Tod werden. Denn nur im Dienste Eures himmlischen Vaters werden Eure Schulden von sieben Jahren in sieben Tagen vergeben. Doch Satan vergibt Euch nichts und ihr müsst ihm für alles bezahlen: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brennen um Brennen, Wunde um Wunde, Leben um Leben, Tod um Tod. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. Gehorcht darum den Worten Gottes: 'Seht, ich habe Euch alle Pflanzen der ganzen Erde, die Samen tragen, gegeben, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu Eurer Speise… auch die Milch von allem, was sich bewegt und auf der Erde lebt, soll Speise für Euch sein… denn ich erweise Barmherzigkeit allen, die mich lieben und meine Gebote halten. Liebe GOTT mit ganzem Herzen und mit Deiner Seele und mit all Deiner Stärke. Dies ist das erste und größte Gebot, und das zweite ist ihm ähnlich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Es gibt keine Gebote, die größer sind als diese'…"

     

    wenn jesus als christus das gottesprinzip liebe ist, dann kann er doch nur vegetarier (umindest;) gewesen sein.

    fleischkonsum ist eine sucht auf kosten der tiere und jedesmal wenn man sich für fleisch entscheidet, entscheidet man sich für tot & qual statt liebe.  das kann man einfach nicht wegdiskutieren, das ist so. wer's nicht glaubt soll den heiligen franziskus fragen 😉

    Antworten
  4. Thomas

    Hierzu ein interessantes Zitat von Kirchenvater Hieronymus:

    „Der Genuss des Tierfleischens war bis zur Sintflut unbekannt; aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft; wie man in der Wüste dem murrenden, sinnlichen Volk Wachteln vorwarf. Jesus Christus, welcher erschien, als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft, so dass es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen.“ (Adversus Jovinianum)

    Desweiteren ist zu bedenken,dass der Fleischkonsum von der Bibel her zwar dem Menschen zugestanden wird,was aber nicht automatisch bedeutet, dass Gott ihn gutheißt.Wie war das noch mit dem Scheidungsbrief des Mose? Um Eurer Herzenshärte willen…

    Antworten
  5. Kati

    wie wäre es mit Matthäus 15, 11? "Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein." und wer's noch deutlicher braucht lese weiter bis Vers 19!
    Das hat zwar ein bisschen einen anderen Zusammenhang, damit ist für mich aber alles gesagt – und ansonsten jeder nach seinem Geschmack! Solange wir unsere Nahrung in Dankbarkeit annehmen und wissen, dass jeder Krümel von GOTT dem HERRN kommt!

    Kati

    Antworten
  6. Kai

    PETA ist korrekterweise gegen JEDE Art der Ausbeutung von Tieren, da sie – wie du ganz richtig schreibst – eine TierRECHTsorganisation ist. Man kann nicht sagen, man sei Naturliebhaber und achte Gottes Schöpfung, und haut sich ein Steak dahinter – das funktioniert halt nicht.

    Antworten
  7. Stefan

    Umgekehrt wenden wir uns z.B unter PEDA gegen das Schächten von Tieren in Ländern des Islam. Nun verschafft uns aber das Essen keine Bedeutung bei Gott; wir sind nicht mehr, wenn wir essen, und sind nicht weniger, wenn wir nicht essen. (Aus 1. Kor 1.8)

    Antworten
  8. Mandy (Jesus-Punk)

    Ok, über die Apokryphen Texte habe ich nicht soviel Ahnung, als das ich dazu was gscheides sagen kann.

    Wenn Jesus es abartig finde würde Fleisch zu essen, würde er das wohl kaum so sagen.

    Wie dem auch sei – ich hab alles gesagt was ich zum Thema weiß und wie ich es verstehe. Vorallem auch das Fleischessen heute oft eine Gewissensfrage ist – siehe zweiter Teil im Blogartikel. Ob Du ihn gelesen hast, weiß ich jetzt immer noch nicht. Wahrscheinlich wäre unser Gespräch anders ausgegangen, wenn wir zusammengesessen wären. Wir liegen an bestimmten Stellen beide richtig und beide auch mal falsch, denke ich. Alles zu schreiben finde ich recht schwierig.

    Von daher beende ich das jetzt von meiner Seite und mach mir so weiter Gedanken drüber.

    Sei gesegnet!

    Antworten
  9. Kai

    Sorry Mandy – natürlich! Es sind Apokryphe Texte, teilweise aus den Rollen, die in Qumran gefunden wurden. Nicht in den Kanon der Bibel eingegangen, da erst später entdeckt, oder weil das Jesusbild nicht passte. Dennoch sind diese Texte für mich nicht weniger glaubhaft. Der Vatikan versuchte die Veröffentlichung der Qumranschriften aufzuhalten und zu manipulieren, da darin Aussagen über Jesus gefunden worden seien, die das kirchliche Jesusbild erschütterten. Insofern sind sie sogar noch glaubhafter.

    Und was hat sein Opfer mit dem Essen von Fleisch zu tun?

    Antworten
  10. Mandy (Jesus-Punk)

    „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst.
    Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag; denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.“

    Jesus beim Abendmahl, Johannes 6, 53-56

    Antworten
  11. Kai

    „Und Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, Ich sage euch, wer Vorteile zieht aus dem Unrecht, das einem Geschöpf Gottes zugefügt wird, der kann nicht rechtschaffen sein. Ebenso wenig können die mit heiligen Dingen umgehen oder die Geheimnisse des Himmels lehren, deren Hände mit Blut befleckt sind oder deren Mund durch Fleisch verunreinigt ist.“

    „Gott gibt die Körner und die Früchte der Erde zur Nahrung; und für den rechtschaffenen Menschen gibt es keine andere rechtmäßige Nahrung für den Körper.“

    „Und was ihr immer tuet dem Geringsten Meiner Kinder, das tuet ihr Mir. Denn Ich Bin in ihnen, und sie sind in Mir. Ja, Ich Bin in allen Geschöpfen, und alle Geschöpfe sind in Mir. An allen ihren Freuden erfreue auch Ich Mich, und an allen ihren Schmerzen leide auch Ich. Darum sage Ich euch: Seid gütig miteinander und mit allen Geschöpfen Gottes.“

    „Der Räuber, der in ein Haus einbricht, das von Menschen gebaut ist, ist schuldig; aber selbst die Geringsten von denen, die in ein Haus einbrechen, das von Gott gebaut ist, sind die größeren Sünder. Deshalb sage Ich zu allen, die Meine Jünger werden wollen, haltet eure Hände frei vom Blutvergießen, und lasset kein Fleisch über eure Lippen kommen; denn Gott ist gerecht und gütig und hat befohlen, dass die Menschen leben sollen allein von den Früchten und den Saaten der Erde.“

    Antworten
  12. Mandy (Jesus-Punk)

    Hey Kai, hast Du meinen Artikel durchgelesen?

    Auf das Ausnutzen, was Du weiter oben schreibst – genau darauf gehe ich im zweiten Teil des Beitrags ein. Du ignorierst Bibelstellen zum Thema, warum?

    Antworten
  13. Kai

    @Mandy: Warte nicht dass Gott dir einen Ratschlag gibt oder ein Zeichen sendet. Schau einfach in die Augen eines Lammes und Kalbes – dann wirst du Einiges erkennen und deine Schlüsse daraus ziehen.

    Antworten
  14. Kai

    Ihr macht es euch sehr einfach, aber seid gleichzeitig Beweis dafür, dass auch Christen nicht mehr, sondern eher weniger Empathie empfinden können. Das ist genau das Gegenteil einer Jesusnachfolge. Im Prinzip sind wir alle Opfer der jahrhunderte alten Botschaft der Kirchen, dass der Mensch über allem steht und sich alles erlauben darf. Aber schaut mal, wohin uns das gebracht hat.

    Antworten
  15. Schubiqueen

    mit einem satz bantwortet , es ist keine sünde was zum munde rein geht, sonder was aus dem munde kommt.achtet nicht was ihr esst sondern was ihr aus dem herzen saget :-) be blessed

    Antworten
  16. Michael Kothen

    Hallo,
    ich möchte nicht auf die vorherige Diskussion eingehen, da es mir sinnlos erscheint mit fanatisierten Menschen über ihren Fanatismus zu sprechen. 
    Ich esse Fleisch, da ich der Ansicht bin, wenn dies nicht richtig ist, es so, expilzit, in der Bibel stehen würde. Wenn Jesus zb. beim Passahfest kein Lamm gegessen hätte, wäre dies exclusiv erwähnt!!
    Ich habe jede Menge Respekt für Vegetarier, Veganern u.a.. Solange sie nicht anfangen mich zu missionieren. Ich war in meinem Leben in vielen Situationen, in denen ich Essen musste was da war: Dank an meinen Eltern, die mir beigebracht haben, zu ssen was auf dem Tisch kommt.
    Aufgrund meines Daseins halte ich dies sowieso für ein Luxusproblem, darüber nachzudenken, was darf ich essen und was nicht. Ich kenne genug Menschen, die können nicht darüber nachdenken, da sie froh sein müssen, überhaupt was zu essen zu bekommen. 
     
    Mandy lass Dich nicht Irre machen von zivilisationsverwöhnten Fanatikern, Gott ist grösser. Und dann ist da auch Jesus. Ich esse weiterhin meine Currywurst, wenn ich wieder in DE lande.
     
    Gott ist bei Dir.
     
    Michael

    Antworten
    1. anni

      @Michael: Ist nicht als Angriff gemeint, soweit ich das verstanden habe – würden Menschen weniger oder kein Fleisch essen, gäbe es die Hungernden überhaupt nicht sondern alle wären satt..
      Auf 40 Ar könnten wir Futterpflanzen für später 1 Kilo Fleisch anbauen – oder 180 Kilo Getreide als Nahrung für Menschen – damit könnten wir 17Mal so viele Leute vor dem Verhungern retten. Wenn wir Fleisch essen, haben damit automatisch andere nichts zu essen..

      Antworten
    2. Gerlinde

      Ja, Michael, da muss ich dir Recht geben, ich kenne noch die Zeit, wo wir gar nicht wussten, was "Fleisch" ist. Meine kleine Schwester erhielt damals zu ihrem Geburtstag eine Scheibe trockenen Brotes extra und durfte sie zur "Feier desTages" auf dem Tisch stehen essen – und ich habe es ihr gegönnt. Ich will nicht alte Geschichten aufwärmen, auch in unserer jetzigen Zeit gibt es mehr als genug Menschen, die gerne etwas von unserem Überfluss abhätten. Deshalb bin isch auch der Meinung, dass diese Diskussion zu keinem Ziel führt, es sei denn, alle, die hier mitgeredet haben, würden mal kurz einen 100€-Schein in die Sammlung "Brot für die Welt" geben oder einer anderen Hilfsorganisation, die sich für hungernde Menschen einsetzt.

      Antworten
      1. Re

        Hallo Gerlinde ich glaube Du verstehst gar nicht den Sinn hinter Veganismus, sonder hörst nur“ IHR DÜRFT KEIN FLEISCH ESSEN“ ……Tatsache ist, dass 68% des weltweiten Getreides nur für Tierfutter draufgeht und 60% davon aus armen Ländern importiert wird, woneben Mutter und Kind verhungern, weil sie weder Wasser noch Fläche haben um etwas anzubauen. Was glaubst Du im Endeffekt spendet ein Veganer durch seine Lebensweise ja viel viel mehr als 100€ :) denn er beraubt die Menschen dort weder der Nahrung noch des Wassers!! Zudem wird 90% des Regenwaldes abgeholzt für Futtersoya…also wir haben eine Aufgabe von Gott bekommen und zwar die Welt weise zu regieren. Meinst Du diese Massenzerstörung durch Fleischkonsum, kannst Du damit rechtfertigen, weil Gott es nicht verboten hat??? Gott hatuns doch einen Geist gegeben, denkt dochmal nach anstatt einem Veganer am Kopf zu werfen, er solle lieber 100€ spenden , dass ist sehr respektlos!! Glaube den meisten fehlt der Geist um die Folgen zu erkennen, sie sehen nur Verbot und Fleischeslust und dann entstehen Kommentare, die davon zeugen, dass jemand sich nie mit Veganismus befaßt hat sondern nur urteilt um seinen Lebenstil zu rechtfertigen. ALSO NOCHMAL ZUM NACHDENKEN; WÜRDEN WIR DIESEN HUNGERNDEN MENSCHEN NICHT DASS GETREIDE UND AGRARFLÄCHEN RAUBEN UM FUTTERGETREIDE ANZUBAUEN MÜSSTEN DIESE MENSCHEN NICHT HUNGERN!!! und das ist fakt

        Antworten
  17. Jesus-Punk

    Wenn ich nicht nach der Wahrheit suchen würde, dann hätte ich diesen Artikel nicht geschrieben. Ich glaub wichtig ist, dass wir uns mit Gott unterhalten – ich kann nur für mich reden und kann gutes Gewissens mein Schnitzel essen.

    Vielleicht täusche ich mich – dann hoffe ich das Gott es mir irgendwie mitteilt, dass ich es raffe.

    Also ich klinke mich hier aus. Wünsch Dir alles Gute Kai ob nun mit oder ohne Fleisch. 😉

    Antworten
  18. Kai

    Also ist doch alles willkürlich und subjektiv, bzw. Interpretationssache. Wir wollen nur das glauben, was wir für richtig halten und suchen nicht nach Wahrheiten. Die Wahrheit ist, dass die Menschen des Abendlandes, die in der christlichen Tradition stehen, den restlichen menschlichen Teil der Welt ausnutzen (um nicht immer nur mit den Tieren zu argumentieren). Ist das die Vernunft, mit der Gott ausschließlich den Menschen ausgestattet hat?

    Antworten
    1. Re

      ich habe immer zu GOTT gebetet, dass er mir zeigt was richtig ist, ob nun weil mir als Kind die Fahrradkette absprang oder sonstiges, er hat mir immer alles gezeigt :) und immer geholfen und mit 5 Jahren hörte ich auf mit dem Fleischessen und lehnte meine Geburstagstorte ab, wegen den Eiern, da ich es als falsch empfand als ich hörte, die Eier darin seien von Hühnern :) ich wollte niemanden etwas nehmen, eher geben :) Gott gab uns die Anweisung die Erde weise zu regieren und mit der heutigen Industrie und den Fleischkonsum schädigt man und nimmt vielen Kindern und Menschen Wasser und Nahrungsmittel, so etwas ist Mord für mich :( über Getreideimporte und Fleisch hielt ich auch mit 13 Jahren ein Referat, woraufhin die Lehrerin mich beurlaubte, echt traurig, dass die Menschen so langsam zu ihren Ursprung zurückfinden :)der Mensch begreift die Folge seines Handelns und seines Konsums nicht…deshalb hatte die Sünde ja Erfolg, die Folge ist, dass woanders Menschen wegen uns hungern und kein Wasser haben. Der Regenwald wird zu 90% für Futtersoya zerstört!! HÄÄ??? und die Christen reden heute darüber ob es gut ist oder nicht??? all diese Fakten zeigen, dass es Umwelt, Mensch und Tier dermaßen schädigt, dass es egal ist was man mag, es ist einfach nicht richtig, wenn es andere schädigt!! Zudem Bio Fleisch??? da wo das Schwein 0,3 qm mehr Platz hat als ein normales 100kg Schwein, welches 1qm Platz hat, lebenslang????bio ist ja so toll,philosophieren tuen viele aber sich richtig informieren wenige, bitte deutsches Tierschutgesetz lesen!! Ich denke jeder der sich ausreichend damit beschäftigt, weiß dass durch den Fleischkonsum, auch durch das Bio-Fleisch Menschenleben und Natur zerstört werden, zudem natürlich auch das Tier!! Die vegane Lebensweise sollte somit gar nicht mehr disskutiert, sondern gelebt werden!! Ich möchte nicht Verursacher von Kindertod sein weder für Fleisch noch für billige Kleidung!! eins weiß ich GOTT ist ein Befürworter des Lebens, nicht des Todes :) und auch ich will es sein und GOTT erfreuen :)

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      1. Moderator Hanspeter

        Neu gibt es auch die Möglichkeit ein Tier schon vorher zu kaufen und z.B. von einem Bergbauer aufziehen zu lassen. Dann weiss man, was man hat. Jeder kann für sich entscheiden was für ihn stimmt, ob er vegan oder nicht vegan sich ernähren will.

        Antworten
  19. Kai

    Er hat sich nicht dagegen ausgesprochen Menschen zu essen? Dann wäre das wohl auch in Ordnung. Er hat gesagt: „Du sollst nicht töten!“ Ohne weitere Erklärung! Das ist eindeutig.

    Antworten
  20. Jesus-Punk

    Nun gut, dass Jesus sich einen Stück Fleisch in den Mund schob steht wortwörtlich nicht in der Bibel. Allerdings feierte Jesus in mehrmals in seinem Leben das Passahfest, wo es ja Tradition ist das da ein Lamm aufm Tisch kommt. Ich glaube kaum, dass er lustig mitgefeiert hätte, wenn er das absolut daneben findet.

    Das Jesus Fleisch essen für falsch hält, widerspricht sich meiner Meinung nach mit der Stelle wo Jesus sagt, es ist wurscht was du isst:

    „»Begreift ihr nicht, dass nichts, was der Mensch isst, ihn verunreinigen kann? Die Nahrung kommt nicht mit seinem Herzen in Berührung, sondern geht nur durch den Magen und wird dann wieder ausgeschieden.« Damit erklärte Jesus alle Speisen für erlaubt.“

    Markus 7, 18 – 20

    Im Artikel hab ich weitere Stellen genannt, wo z.B. Gott den Petrus auffordert Fleisch zu essen…

    Antworten
    1. Sasch

      diese Bibelstelle musst du auch komplett Rezetieren! Denn es ging darum das man mit ungewaschenen Händen seine Nahrung aufnehmen kann ohne dadurch zu verunreinen! Jesus hat damit nicht gesagt das du Fleisch essen sollst! Man muss alles erzählen und nicht Bruchstücke rauspicken!

      Antworten
  21. Kai

    Wo steht denn, dass er Fleisch aß? Das letzte Abendmahl zumindest war wohl fleischfrei! Interessanterweise sagt sogar Papst Benedikt XVI, dass Jesus auch am Passahfest kein Lamm aß.

    Antworten
    1. Gerlinde

      HIer noch einmal mein Beitrag von oben:Gerlinde: 6. Oktober 2012 at 18:12 Also Kai, wenn du die Bibel gelesen hast, wüsstest du, dass Gott die Tiere im Paradies nicht als Nahrung gedacht hatte. Löwe und Lamm lebten friedlich nebeneinander und erfreuten in ihrer Art die ersten Menschen. Diese sollten sich von den Früchten des Gartens ernähren, bis auf die Früchte zweier Bäume. Sie waren also echte Veganer, was aber nun nicht bedeutet, dass alle Menschen nun auf Fleisch verzichten müssten. Erst als die Menschen Gott ungehorsam wurden, veränderten sich die Lebensverhältnisse für die Menschen und sie begannen Fleisch zu essen.   Die ersten Menschen haben sich schuldig gemacht vor Gott, deshalb ist auch die Kreatur verdammt, durch Jesus können wir Vergebeung erlangen, aber die Kreatur muss (leider) noch warten, bis Jesus wiederkommt und alles neu wird. Ich denke, dass diese Diskussion schon lange ausufert. Man sollte sie beenden.

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  22. Kai

    Sehe ich auch so: Wir verstehen es einfach nicht. Aber warum zerstören wir das, was uns fremd ist, anstatt es zu respektieren? Frauen wurden Jahrtausende von Männern unterdrückt, weil sie ihnen fremd erschienen. Farbige Menschen wurden versklavt, weil sie anders, womoglich minderwärtig sind. Wann verstehen wir, dass auch Tiere Gefühle haben und einfach LEBEN wollen – und zwar genau so wie jeder von uns. Mandy: Blattläuse? Schau an, was sie mit den Pflanzen machen – und vergleiche es damit, was wir mit dem Planeten Erde machen.

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    1. Mandy Artikelautor

      Zurück gefragt: Wie erklärst Du Dir das Jesus in der Bibel Fleisch gegessen hat? Jesus war ohne Sünde – er aß Fleisch, wenn das nicht richtig wäre und Leben zerstört was nicht zerstört werden darf, dann wäre er ein Sünder. Oder nicht?

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  23. K.

    Frage zu Galater 5
    Ich hoffe alle sind satt!  😉
    Ich würde trotzdem gerne einmal eine Frage dazu stellen wie ihr es handhabt, wenn ihr merkt, dass etwas total schief läuft bei einer Schwester oder einem Bruder (Galater 5), etwas was Auswirkungen auf das Leben von Schwächeren hat. Würdet ihr das sagen, wenn es Euch permanent auf dem Herzen läge obwohl es euch nicht direkt betrifft oder gibt es in Euren Gemeinden ein ungeschriebenes Gesetz niemals dem Anderen etwas zu sagen und in jedem Fall auf Nächstenliebe abzustellen, das Problem im Gebet abzugeben, auch wenn es sich um Dinge handelt, die schadhaft bzw. gefährlich werden könnten? Vielleicht mag ja jemand antworten. Würde mich freuen.

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo K.

      bitte zu diesem Beitrag nur Kommentare die auch zum Thema passen. Im Archiv findet Du andere Themen, wo Deine Frage vielleicht besser hinpasst.

      Wer dennoch eine Antwort für K. hat, kann sie mir per mail schreiben und ich leite sie dann an K. weiter.

      info@unendlichgeliebt.de

      PS: Du müsstest natürlich deutlicher beschreiben, um was es sich dreht. Aber wieso nicht jemanden mal drauf ansprechen, wenns schon auffällt.

      Bitte hierzu nicht mehr kommentieren, vielleicht findest Du nen anderen passenden Artikel zum Thema. So spontan fällt mir gerade keiner ein, wenn doch noch schreib ich ihn Dir per mail

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Kai.

      Ich glaube darüber kann man nur spekulieren – in der Bibel steht, meines Wissens nichts dazu.

      Mich würde ja interessieren warum es so kleine, eklige Viecher gibt …. naja, Insekten sind bekanntlich auch nützlich. Was widerum zu Fragen wie z.B. "Warum es Blattläuse?" führen kann – aber ich glaube, damit drehen wir uns nur im Kreis und kommen doch nicht dahinter.

       

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    2. Gerlinde

      Also Kai, wenn du die Bibel gelesen hast, wüsstest du, dass Gott die Tiere im Paradies nicht als Nahrung gedacht hatte. Löwe und Lamm lebten friedlich nebeneinander und erfreuten in ihrer Art die ersten Menschen. Diese sollten sich von den Früchten des Gartens ernähren, bis auf die Früchte zweier Bäume. Sie waren also echte Veganer, was aber nun nicht bedeutet, dass alle Menschen nun auf Fleisch verzichten müssten. Erst als die Menschen Gott ungehorsam wurden, veränderten sich die Lebensverhältnisse für die Menschen und sie begannen Fleisch zu essen.

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      1. Mandy Artikelautor

        Hallo Gerlinde.

        Der Kai fragt warum Gott wohl die Tiere erschaffen hat. Du deutest anscheinend rein, dass er die Bibel gelesen hat und der Meinung sei Gott habe die Tiere zum essen erschaffen – was er jedoch nicht sagt, ob er es denkt weiß ich natürlich nicht.

        Fiel mir nur gerade auf…. da wäre ich vorsichtiger.

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        1. Gerlinde

          Ja, könnte sein, aber ich habe ihn wirklich so verstanden. ICH würde die Frage so nicht stellen, wenn ich die Antwort weiß.

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  24. Andre

    Es ist ja auch so. Im Missionsbefehl steht doch drin. Sie werden tötliches Trinken/ Essen und ihnen wird das nichts schaden. Also wenn ich über mein Essen oder Trinken bete. Also was soll´s.

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  25. Robert Mywelt

    Ich wiess ich kann und darf fast alles. Es gibt die zehn Gebote und die Bergpredigt – mehr braucht es nicht. Der Rest ist dem Glauben überlassen, oder dem Irrglauben. Ich esse auf jeden Fall mein Steak mit Genuss und wenn's nicht mehr reicht dafür, halt nur Brot.

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  26. Chrigi

    Auch die Frage von rein oder unrein, was ich nich weiss macht mich nicht heiss… Wenn ich bei Allem, was ich einnehme zuerst schauen würde, dann könnte ich schon bald nichts mehr essen. Es ist nicht was ‚rein geht, was mir schadet, sondern, was ‚raus geht!

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  27. Chrigi

    Warum hat denn Jesus, nach seiner Auferstehung, als er den Jungern am See begegnete, Fische gegrillt, wenn wir als Christen keine Tiere essen dürften?

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  28. Gerlinde

    Ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschieden, kein Fleisch mehr zu essen. Mir geht es auch sehr gut dabei. Das ist aber kein Zwang für mich sondern eine freie Entscheidung. Wenn ich eingeladen bin oder Besuch habe, kann ich durchaus Fleisch oder Wurst essen. Dürfen tun wir es auf jeden Fall. Eigentlich ist diese Frage sogar unsinnig, denn es ist uns alles erlaubt und alles, was wir mit  Danksagung essen , kann uns nicht schaden.

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  29. Andre

    Ich finde es eine komische frage. Im Wort steht sogar dein welche Tiere wir essen sollen und welche nicht. Nebenbei gesagt hat Gott mit Sauls gesprochen welche Tiere rein sind und welche nicht. Also ist die frage beantwortet. Was der eine als Unrein ansieht und Vegetarier sein möchte darf er nicht auf Menschen herabsehen die Fleisch essen. Und umgekehrt ist es genauso

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  30. Olli

    Wenn ich einem Kenianer was von Vegan und Vegetarisch erzähle ernte ich verständnislose Blicke. Was für ein wunderbares westliches Luxusproblem. Komischerweise, wenn ich Christen kennen lerne, die vegan leben, dann sehe ich, dass sie vielmehr von ihrer veganen und alternativen Lebensweise und von seltsamen Verschwörungstheorien reden als von der Guten Botschaft von Jesus und das immer untrennbar vermischen. Dann gehen bei mir alle Alarmglocken an, denn das ist eine neue Religion, dem New Age nicht unähnlich. Ich denk einfach, jeder kann doch essen oder nicht essen, was er mag. Und das ist seine Sache und nicht allgemeingültig. Ich halte es so: BSE. Beten, segnen, essen- ich weiß, uralter Christenspruch, aber ich mag ihn.

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  31. Nichtspurlos

    Wenn ein Christ kein Fleisch isst, wird er dann zum besseren Christen? NEIN. Ob das nun ein Döner ist oder nicht spielt dabei keine Rolle. Dann dürfte man auch keine Eier essen, schließlich können diese auch aus einer Legebatterie kommen, in der die Hühner eingepfercht leben.
    Der Glaube hängt nicht von der Speisekarte ab, davon hing er nie ab. Hierbei handelt es sich um meines Erachtens "selbstgestrickte" Glaubensregeln von denen wir glaube ich schon genug haben.
    Den Glauben ständig neu erfinden zu wollen ist zu einer Unart geworden die langsam aber sicher unerträglich wird.

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  32. Erika

    Jesus erklärte ja in Markus 7 alle Speisen als rein u. das NT ist für uns Christen ja der neue Bund 😉 . Jedoch sind die heutigen Tierhaltungsmethoden u. Schlachtverfahren derart brutal u. fast schon sadistisch, dass wir Christen uns mit dem Kauf von diesem Fleisch eigentlich mitschuldig machen and der Ausrottung u. Misshandlung von Gottes wunderbarer Kreatur, dem Tier ! ( man denke dabei auch an den Walfang, Schildkrötflossen, Haiflossen, Leberüberfettung bei Gänsen,Angorahasen……u.u.u.u. ! ) Und bei uns in Deutschland steht zwar Katze, Hund, Hamster oft noch vor Kind in der Statistik der Lieblinge jedoch interessieren die Qualen der Tiere in der Massentierhaltung- u. zucht kaum !!! Und übermässiger Fleischkonsum wie Brathähnchen, Hamburger, Currywirst u. dann event. noch 3mal am Tag tut uns Erwachsenen u. unseren Kindern insoweit schon gar nicht gut als dann in einigen Jahren nach solch einem abnormen Essverhalten der menschliche Körper krank geworden ist auf grund von einem zuviel ! an tierischen Fetten :-(( . Und ja, leider hält uns auch der enorme Preis der Fleischprodukte von “ Bio“ – Tierhaltung zurück, uns der Verantwortung zu stellen, die wir für diese Tieren von GOTT bekommen haben :-(( . Ich denke, alles in Maßen u. prüfen woher ist ein erster Schritt hin zu einem GOTT wohlgefälligen Umgang mit seinem Geschöpf Tier . Aber bitte jetzt nicht wieder sagen, es ist schon 15 min. nach 12.00 Uhr u. wir Christen können nichts ändern u. Jesus Christus steht ja schon vor der Tür 😉 ! LG erika <3

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  33. Dieter

    Vielleicht sollte die Frage lauten, Gott ist Liebe, und  ist es gut wenn wir Fleisch von Tieren essen, die unnötig leiden? Ich habe gerne Döner gegessen, aber unter diesen Umständen nicht mehr. 

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  34. Hans-Dieter

    2. finde ich aber, ob Christ oder nicht, sollte man das was man ist wertschätzen und dann kann man abwägen, gut oder nicht. 1/2 Hühnchen vom Grill für 3,50€, da sind mehrere Gewinne drin, Benzin, Putzmittel, Lohn, Steuer usw. alles bezahlt. Hühnchen kostet als ganzes im Einkauf wahrscheinlich gerade mal 0,50-1€. Antibiotika inkl. NIcht ok, und deswegen vermeide ich es, ohne Dogma, so gut ich kann. das Zitat von Friederike finde ich ganz gut. Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient mir zum Guten“ (1. Kor. 6.12) in diesem Sinne gute Nacht

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  35. Ilka

    Aha! Mandy. Wusste ich nicht. :-))
    Ich meine halt, wenn wir fragen: „Darf ich als Christ…“ – dann ist das viel so, als wenn ich wissen will, WIE WEIT DARF ICH GEHEN und immer noch behaupten, ich wäre Christ? Ja, ich bin Christ, ABER ICH WILL AUCH (ganz viel von der Welt mitnehmen)… – dass wir Gottes gute Weisungen als Gefängnis sehen anstatt als liebevolle Führung. Und immer gucken, mit was wir gerade noch durchkommen. So lange, bis wir zu weit gehen und auf die Schn… fallen.
    Und Margit hat da einen guten Punkt: Sachen, die Gott als unrein bezeichnet hat, sind wirklich nicht so gesund für uns. Auch heute nicht (trotz Kühlung und Hygiene).

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  36. Erika

    Markes 7, 14-23: – 14 Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:
    15 Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
    16 Wer Ohren hat zu hören, der höre.
    17 Er verließ die Menge und ging in ein Haus. Da fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieses rätselhaften Wortes.
    18 Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Seht ihr nicht ein, dass das, was von außen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein machen kann?
    19 Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein.
    20 Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
    21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,6
    22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.
    23 All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

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