Archiv für den Monat: September 2017

Religionsfreiheit ist ne gute Sache? – Lebst Du sie denn auch?

Seit Beginn der Menschheit gibt es Religionskriege. Was für ein unnötiger Scheiß!

Was wäre, wenn alle Menschen aufstehen sich auf ihre Freiheit besinnen und diese Freiheit auch anderen zugestehen??!

Das geht uns alle an! Dich, mich, Christen, Atheisten, Muslime, Buddhisten, Veganisten …. und nicht nur irgendwelche durchgeknallten Typen, die meinen, extra fette Preise im Himmel abzuräumen, wenn sie sich und möglichst viele unschuldige Menschen in den Tod reißen.

Ja, dieser Gedanke bleibt wohl utopisch und doch fängt Freiheit im Kleinen an – er fängt bei Dir an! 
Du hast die Wahl zwischen resignieren oder Dich (weiterhin) für die Freiheit einzusetzen.
 

Religionen


Ich glaube, dass Jesus der Weg zu Gott ist, so wie die meisten Christinnen und Christen das auch tun. Er ist für mich "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Johannes 14, 6) Durch Jesus – durch sein Leben, seinen Glauben und all die weisen Worte, die er den Menschen hinterlassen hat – finde ich Zugang zu Gott. Ich glaube durch ihn hat der Tod nicht das letzte Wort – das ist meine Überzeugung.

Ich kann gut verstehen, dass diese Überzeugung nicht jeder teilt. Denn es ist ziemlich abgefahren zu glauben, dass dieser Kerl – der hier auf unserer Erde rumlief – Gottes Sohn war, sich dann für die Sünden der Menschen brutal hinrichten ließ, wieder auferstand und naja, die ganze Chose eben … 


Dennoch ist das mein persönlicher Glaube! Meine Gewissheit! Meine Wahrheit! – wenn man es so ausdrücken mag. Und diesen Glauben versuche ich täglich zu leben, ihn feiere ich im Gottesdienst. Darin liegt meine Freiheit! Die nicht zuletzt auch ein Menschenrecht ist!


Ich bin dankbar diese Freiheit zu haben und bin bemüht sie auch anderen zuzugestehen. Jetzt sagst Du vielleicht: "Naja, oben bezeichnest Du Andersgläubige als "durchgeknallte Typen"?

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Dieser Beitrag wurde am 14. September 2017 veröffentlicht.

„Hochsensibel?? – Stell Dich nicht so an!“

Teil 2 meiner Themenreihe zur Hochsensibilität. – zu Teil 1, klick hier


Als Läuferin benötige ich für einen Kilometer ca. 5:45 Minuten. Wenn ich mich anstrenge, dann schaffe ich einen Kilometer auch in ca. 5:00 Minuten, viel mehr ist nicht drin – einen Marathon werde ich in diesem Tempo nicht laufen können. Ich würde nach (sehr) wenigen Kilometern erschöpft zusammen brechen. Ich wäre total enttäuscht und verärgert mein Vorhaben nicht geschafft zu haben.
 

Woran liegt das wohl? Am mangelnden Willen? Oder liegt das vielmehr an der Tatsache, dass mein Körper dieses Pensum nicht durchhalten kann


Doch andere schaffen das!!! Wie kann das sein? 
 

Läufer


Schau Dir die kenianischen und äthiopischen Läufer an, die ganz vorn mitlaufen. Wenn Du einmal an der Strecke standest und diesen Windhauch gespürt hast, wenn diese Gazellen an Dir vorbei flitzen (oder sollte ich lieber fliegen schreiben?) dann ist das schon faszinierend und bewunderswert.


Der Bayreuther Sportwissenschaftler Walter Schmidt erklärt:

„Wir haben herausgefunden, dass ostafrikanische Läufer über einen anderen Körperbau verfügen als Europäer oder Amerikaner. Sie haben im Verhältnis zum Oberkörper wesentlich längere und sehr schlanke Beine.“

Schon geringe Gewichtsunterschiede an den Beinen verhelfen Läufern zu einem merklichen Vorteil, weshalb Athleten im Wettkampf deutlich leichtere Schuhe tragen als im Training.

„Geringeres Gewicht bedeutet eine deutlich bessere Laufökonomie“, fasst der Forscher zusammen.

Darüber hinaus haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass die afrikanischen Athleten ein Enzym besitzen, das ihren Fettstoffwechsel begünstigt: Sie benötigen für dieselbe Laufgeschwindigkeit weniger Sauerstoff und produzieren dennoch weniger Milchsäure als europäische Laufkollegen – mit dem Ergebnis, dass sie langsamer ermüden und ihr volles Leistungspotenzial deutlich länger abrufen können als Athleten hierzulande.

Darüber hinaus haben westafrikanische Läufer eine besonders stabile Achillessehne. „Über 50 Prozent der Energie beim Laufen stammt aus der Achillessehne, sie funktioniert als ein wichtiger Energiespeicher“, erläutert Markus Gruber, Trainings- und Bewegungswissenschaftler an der Universität Potsdam.  – Quelle: FOCUS online


Als Mitteleuropäerin werde ich dieses enorme Tempo – trotz intensiven Training – also nicht schaffen. Das ist keine Entschuldigung, sondern ein Fakt!


Warum erzähle ich das? Weil ich Dir damit zeigen möchte, dass wir Menschen uns im ersten Moment ähnlich sehen und doch grundverschieden sind! Das betrifft nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele!
 

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Dieser Beitrag wurde am 8. September 2017 veröffentlicht.

Hochsensibilität – was ist das?

Auf geht's zur Themenreihe: Hochsensiblität.

Dieses Stichwort haben die meisten vielleicht schon mal gehört, können sich aber nichts darunter vorstellen. Das möchte ich ändern. Ich wünsche mir, dass hochsensible Menschen in unserer Gesellschaft mehr Verständnis erfahren und sich vielleicht sogar selbst entdecken!


Niemand sollte Angst vor Ausgrenzung haben, wenn er zu seinen Gedanken und Gefühlen steht – auch wenn sie "irgendwie anders" sind.
 

Da ich nicht hochsensibel bin, bin ich umso dankbarer das sich viele Menschen auf meinen Aufruf hin gemeldet haben, um über ihr Empfinden zu sprechen und ihre Erfahrungen weiterzugeben. Ihr seid großartig! Denn all mein theoretisches und trockenes Gelabber ist nicht so viel wert, wie Eure persönlichen und lebensnahen Erfahrungen, wie ihr mit dieser besonderen Gabe lebt!

Herzlichen Dank an jeden Einzelnen! Mögen Eure Worte die Herzen der Blogleser/innen öffnen …  :-)

 

Hochsensibilität

 
Heute möchte ich erstmal erklären, was Hochsensibilität bedeutet. In den nächsten Beiträgen werden dann häufiger hochsensible Menschen zu Wort kommen. Auch die Eltern von einem hochsensiblen Kind werden etwas dazu sagen.


Hochsensibilität – was ist das?


Wer den Begriff Hochsensibilität zum ersten Mal hört, denkt vielleicht an wehleidige und überempfindliche Personen, an Jammerlappen. Denn in unserer westlichen, wettbewerbs- und profilgeilen Welt, ist sensibel ja fast schon ein Schimpfwort im Sinne von: "Hey Du Sensibelchen, jetzt stell Dich mal nicht so an!"

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Dieser Beitrag wurde am 6. September 2017 veröffentlicht.

Auch Christen dürfen Ängste haben!

"Wie Du bist Christ und hast Angst??! Das geht ja mal gar nicht!" 


Doch. Geht. Und es ist okay und nur allzu verständlich!

Denn auch Dein Kind kann schwer krank werden. Es kann vor Dir sterben. Deine engsten Familienmitglieder und Freunde kann es ebenso erwischen. Auch in Deinem Körper kann der Krebs wüten. Ein Unfall kann Dich für immer an den Rollstuhl fesseln. Du kannst Deine Arbeit verlieren, Dein Haus wird verpfändet. Die Liebe Deines Lebens kann Dich verlassen … 


Ok. Ok. Ich höre ja schon auf. "Was wäre wenn – Spiele" sind doof. Letzendlich wissen wir eh alle, dass es auch uns treffen kann. Den einen von 80 Millionen … und jetzt sag mir nicht, dass Du niemals und nie auch nur ein Fünkchen Angst davor hast!

Natürlich haben auch wir als Christen Ängste, wir sollten endlich dazu stehen und sie nicht unterdrücken und in uns hinein fressen! Ich weiß gar nicht woher es kommt, dass es gerade in der Christenwelt so verpönt ist zu seinen Ängsten zu stehen?!
 

Angst


Wusstest Du, dass die Suizidrate in Deutschland mit ca. 11 000 Menschen pro Jahr höher ist als die Totesrate durch Autounfälle und Drogenkonsum zusammen? Viele Menschen verzweifeln an ihrem Leben! Mit Sicherheit sind Ängste eines der häufigsten Motive für diesen traurigen Entschluss. 

"Gott hat sich was dabei gedacht!", "Es wird wieder gut!", "Reiß Dich zusammen!" – steht auf der frommen Bügelmaschine, wenn jemand über Ängste und Leid in seinem Leben erzählt. Ich denke viele von uns – mich eingeschlossen – sollten die Ängste anderere und natürlich auch die eigene Ängste besser wahrnehmen, sensibler im Umgang damit werden. Der erste Schritt dahin ist es, zu akzeptieren das sie da sind.
 

Geteiltes Leid, ist halbes Leid! Geteilte Ängste werden kleiner!

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Dieser Beitrag wurde am 5. September 2017 veröffentlicht.