Hör auf, zu jammern!

Ich habe heute ein Zitat von Winston Churchill gelesen:

"Wenn Sie durch die Hölle gehen, gehen Sie einfach immer weiter."
 

Wie wahr! Mich kotzt diese ganze Opfer-Mentalität sowas von an. Wie oft wälzen wir die Schuld warum manches eben nicht läuft wie es laufen soll, auf irgendwelche Umstände, unsere schlechte Kindheit, auf andere Leute, auf das Schicksal und sogar auf Gott ab?? Ständig!

Wir jammern was das Zeug hält! Manche hören schneller wieder auf, andere jammern scheinbar permanent.


mimimi

 

"Mimimimi, warum immer ich???" …. "Das ist sooo unfair!!"  …. 

Sie jammern so laut und ausgiebig, dass sie nicht weitergehen (können) und mitten im Scheiß ihres Lebens stecken bleiben. Ihnen stinkt es gewaltig. Logisch. Die daraus resultierende Unzufriedenheit strahlen sie aus wie ein radioaktiv verseuchtes Stück Land. Wer sich länger in ihrem Umfeld bewegt wird über kurz oder lang selbst krank. Die Klugen unter uns verziehen sich und lassen die Jammernden unter sich, denn sie werden mit der Zeit einfach unerträglich.

 

Wie wäre es, wenn wir uns zutrauen einfach mal mehr Verantwortung zu übernehmen?? 

Wir haben auf vieles keinen oder nur wenig Einfluss: sei es die Politik, Wirtschaftskrisen, die Kündigung im Briefkasten, Krankheiten … 

Doch sollen wir deswegen jammern?? Was ändert das? Sollten wir uns nicht lieber überlegen wie wir damit umgehen können?

Menschen jammern gern, schon klar – doch diese ganze Jammerei lähmt uns und vor allem ändert sie nichts an den Umständen!

Stattdessen beschweren wir uns immer mehr und überall: über das Wetter, steigende Benzinpreise, das DVB-T bald der Vergangenheit angehört, über unsere Kollegen, unsere Nachbarn, unseren Parter, unser Gewicht bla bla bla.


Das Ergebnis der ganzen Jammertirade ist oft Bitterkeit. Absolutes Gift für ein glückliches Leben! Der Scheiss schlägt sich nicht nur seelisch nieder, sondern rafft Dich auch körperlich dahin!

Und dann denken wir auch noch es besteht Meldepflicht. Und so posten wir unsere Beschwerden und Wehwehchen gern auch für alle Welt lesbar bei Facebook, auf irgendwelchen Blogs und Internetportalen, um sie der Welt mitzuteilen. Doch mal ehrlich, wenn interessiert das? Was erwartest Du? Dass sich die Welt um Dich dreht? Hilft es Dir wirklich weiter, wenn andere in Deinen Jammer-Kanon einstimmen? "Au ja, lass uns zusammen heulen – dann wird uns geholfen!"

 

Nix da! – Schluss mit Jammern!

Wenn Dir das Leben Zitronen reicht, dann mach verdammt nochmal Tequilla draus!

Finde Dich mit Deiner aktuellen Situation ab wie sie nun mal ist und überlege wie Du mit ihr umgehen kannst! Hör auf nach Gründen zu suchen, statt nach Auswegen!

Benzin ist zu teuer? – Fahre Fahrrad!
Zuviel Regen? – Organisiere Dir ne gescheite Regenjacke!
Du hast ne zerbrochene Beziehung hinter Dir? – Geh raus, misch die Karten neu, suche Dir neue Bekanntschaften!
Du bist zu dick? – Treib mehr Sport, iss weniger und gesünder!
Du hast Deinen Job verloren? – Schreibe Bewerbung, Bewerbungen und noch mehr Bewerbungen!

"Ja aber …..   " – Ja, schon klar, es schreibt sich immer (!) einfacher als es ist! Und? Sich deswegen hängen lassen und weiter jammern?? Nur zu. Viel Spaß beim verlängern Deiner Probleme. 

Wir Menschen haben immer nen gewissen Handlungsspielraum. Wir müssen nicht Opfer unserer selbst sein und es vorziehen, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Ich hab eh das Gefühl, je mehr gejammert wird umso mehr Hirnzellen zersetzen sich … also:

 

Gib nicht auf – Du bist stärker als Du denkst!

"Wenn jetzt schon alles hier in der Welt zu Schrott geht, dann müsst ihr gerade mit Gott durchziehen und jesusmäßig dagegenhalten." 2. Petrus 3, 11 Volxbibel

 

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. 

 

In diesem Sinne, denk nicht nur drüber nach – setz es um!

Segenregen und guten Tag!


Deine Mandy

 

 

PS: Und jammere jetzt nicht, wenn das nicht jammern nicht gleich klappt! Danke!


– Eine Hommage an mich selbst. –

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 7. März 2017 veröffentlicht.

38 Gedanken zu „Hör auf, zu jammern!

  1. Herbert

    Gibt es eigentlich so etwas wie eine Jammer Tabelle??? Der Beste ist ganz oben und alle Versuchen diesen vom *Thron* zu Schubsen??? Ich Glaube schon, wenn keiner mehr Jammern würde, wären die meisten schon Verblichen…

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  2. Annette

    DA gibt es einen Song von Ron Kenoly : If you catch hell don't hold it, if you catch hell don't stop……go ahead, go ahead, go ahead. True :-)

     

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  3. Bithya

    Lel, Mandy im Rage-Mode oder jammert sie, weil alle so am jammern sind?

    Ne, im ernst. Ich denke, die gesunde Mischung macht es. Ich kenne es von mir, dass es mir manchmal gut tut, ein wenig zu jammern, dann kann ich hinterher auch wieder aufstehen und weiter gehen. Wenn man aber im Jammern drin bleibt, ändert es natürlich nichts (zum Guten). Man muss halt nur wissen, bei wem und wie man sich mal ausheulen/auskotzen kann.

    LG :-)

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  4. Heidi

    *
    Danke Mandy! Dem stimme ich voll und ganz zu!
    Bei mir läufts oft so ab: ein bissl jammern und heulen und dann wird mit Jesus mit Volldampf durchgestartet!

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  5. Colin

    Kompliment, geiler Beitrag. Ich habe einige Schuhe, die ich mir anziehe; diesen hier besonders und sofort. An und dann so schnell wie möglich, wieder aus

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  6. Petra

    Danke Mandy, du sprichst mir wieder einmal aus dem Herzen. Ich habe mir erlaubt deinen Beitrag zu teilen und hoffe es ist ok? Hab einen tollen Nachmittag/Abend. Beste Grüße und reichen Segen :-)

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  7. Marcel

    Danke Mandy. Die man Artikel habe ich gebraucht. Ich darf im April bei uns in der Gemeinde predigen und wollte über positiv denken machen. Dein Artikel liefert mir viele gute Ideen und Inspiration :-). Darf ich Ideen übernehmen?

    Antworten
      1. Marcel

        Danke. Das mache ich gerne. Habe deinen Blog schon oft erwähnt (moderiere oft den GoDi) und viele aus der Gemeinde verteilen die Chips.

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  8. Inken

    Verdammte Hacke, gezz find ich gerade so gaaaaar Nix zum Jammern. Mist, ich bin wohl einfach….

    glücklich! :-)

    P.S.: Danke, mein Papa im Himmel. Du bist echt der Aller-, Allerbeste!

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  9. Gabriela

    Hallo Mandy

    Wenn man nicht im Modus verbleibt, kann auch jammern mal gut tun. Gut ausgesucht bei wem.

    Beten wir doch für Menschen, mit dieser gewissen Ausstrahlung!

    Bitte Mandy brauche auch in Rage die Worte/Aussage „verdammt nochmal“ nicht mehr. Fluchen sollen wir nicht.

    Alles Liebe
    Gabriela

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  10. D

    AUA

    Moin Manday,
    Du erwähntest diese Tage in einem anderen Zusammenhang, dass in der Bibel an ca. 100 Stellen ausgesprochen wird „Fürchte/t dich/euch nicht.“
    Richtig! 99 mal, je nach Übersetzung.

    Aber die Zeilen und Nöte, wo Menschen in Leid, Kummer, Schmerzen, Elend, Krankheit, Todesängsten, Verfolgung und Ablehnung aussprechen, beklagen, beweinen, bejammern, übertreffen diese weit weit mehr.

    Klagelieder 3,52
    Meine Feinde haben mich gehetzt wie einen Vogel ohne Ursache; sie haben mein Leben in einer Grube fast umgebracht und Steine auf mich geworfen; sie haben mein Haupt mit Wasser überschüttet; da sprach ich: Nun bin ich gar dahin.

    Klagelieder 3,59 >
    Du siehest, HERR, wie mir so Unrecht geschieht; hilf mir zu meinem Recht! Du siehst alle ihre Rache und alle ihre Gedanken wider mich. HERR, du hörest ihr Schmähen und alle ihre Gedanken über mich, die Lippen meiner Widersacher und ihr Dichten wider mich täglich. Schaue doch, sie sitzen oder stehen auf, so singen sie von mir ein Liedlein. Vergilt ihnen, HERR, wie sie verdient haben! Laß ihnen das Herz erschrecken, laß sie deinen Fluch fühlen! Verfolge sie mit deinem Grimm und vertilge sie unter dem Himmel des HERRN.

    Klagelieder 3,1 >
    Ich bin ein elender Mann, der die Rute seines Grimmes sehen muß. Er hat mich geführt und lassen gehen in die Finsternis und nicht in Licht. 3 Er hat seine Hand gewendet wider mich und handelt gar anders mit mir für und für. Er hat mir Fleisch und Haut alt gemacht und mein Gebein zerschlagen. Er hat mich verbaut und mich mit Galle und Mühe umgeben. Er hat mich in Finsternis gelegt wie die, so längst tot sind. Er hat mich vermauert, daß ich nicht heraus kann, und mich in harte Fesseln gelegt. Und wenn ich gleich schreie und rufe, so stopft er die Ohren zu vor meinem Gebet. Er hat meinen Weg vermauert mit Werkstücken und meinen Steig umgekehrt. Er hat auf mich gelauert wie ein Bär, wie ein Löwe im Verborgenen. Er läßt mich des Weges fehlen. Er hat mich zerstückt und zunichte gemacht. Er hat seinen Bogen gespannt und mich dem Pfeil zum Ziel gesteckt. Er hat aus dem Köcher in meine Nieren schießen lassen. Ich bin ein Spott allem meinem Volk und täglich ihr Liedlein. Er hat mich mit Bitterkeit gesättigt und mit Wermut getränkt. Er hat meine Zähne zu kleinen Stücken zerschlagen. Er wälzt mich in der Asche. Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben; ich muß des Guten vergessen.
    Ich sprach: Mein Vermögen ist dahin und meine Hoffnung auf den HERRN. Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen, mit Wermut und Galle getränkt bin!

    Psalm 69,2 >
    Gott, hilf mir; denn das Wasser geht mir bis an die Seele. Ich versinke im tiefen Schlamm, da kein Grund ist; ich bin im tiefen Wasser, und die Flut will mich ersäufen. Ich habe mich müde geschrieen, mein Hals ist heiser; das Gesicht vergeht mir, daß ich so lange muß harren auf meinen Gott. Die mich ohne Ursache hassen, deren ist mehr, denn ich Haare auf dem Haupt habe. Die mir unbillig feind sind und mich verderben, sind mächtig. Ich muß bezahlen, was ich nicht geraubt habe.

    Hiob – Kapitel 19
    Hiobs zweite Antwort an Bildad
    Hiob antwortete und sprach:
    Wie lange plagt ihr doch meine Seele und peinigt mich mit Worten? Ihr habt mich nun zehnmal gehöhnt und schämt euch nicht, daß ihr mich also umtreibt. Irre ich, so irre ich mir. Wollt ihr wahrlich euch über mich erheben und wollt meine Schmach mir beweisen,
    so merkt doch nun einmal, daß mir Gott Unrecht tut und hat mich mit seinem Jagdstrick umgeben. Siehe, ob ich schon schreie über Frevel, so werde ich doch nicht erhört; ich rufe, und ist kein Recht da. Er hat meinen Weg verzäunt, daß ich nicht kann hinübergehen, und hat Finsternis auf meinen Steig gestellt. Er hat meine Ehre mir ausgezogen und die Krone von meinem Haupt genommen. Er hat mich zerbrochen um und um und läßt mich gehen und hat ausgerissen meine Hoffnung wie einen Baum. Sein Zorn ist über mich ergrimmt, und er achtet mich für seinen Feind. Seine Kriegsscharen sind miteinander gekommen und haben ihren Weg gegen mich gebahnt und haben sich um meine Hütte her gelagert.
    Er hat meine Brüder fern von mir getan, und meine Verwandten sind mir fremd geworden. Meine Nächsten haben sich entzogen, und meine Freunde haben mein vergessen. Meine Hausgenossen und meine Mägde achten mich für fremd; ich bin unbekannt geworden vor ihren Augen. Ich rief meinen Knecht, und er antwortete mir nicht; ich mußte ihn anflehen mit eigenem Munde. Mein Odem ist zuwider meinem Weibe, und ich bin ein Ekel den Kindern meines Leibes. Auch die jungen Kinder geben nichts auf mich; wenn ich ihnen widerstehe, so geben sie mir böse Worte. Alle meine Getreuen haben einen Greuel an mir; und die ich liebhatte, haben sich auch gegen mich gekehrt. Mein Gebein hanget an mir an Haut und Fleisch, und ich kann meine Zähne mit der Haut nicht bedecken. Erbarmt euch mein, erbarmt euch mein, ihr meine Freunde! denn die Hand Gottes hat mich getroffen. Warum verfolgt ihr mich gleich wie Gott und könnt meines Fleisches nicht satt werden?

    Hiob 30,19
    Man hat mich in den Kot getreten und gleich geachtet dem Staub und der Asche.

    Hiob 30,25
    Ich weinte ja über den, der harte Zeit hatte; und meine Seele jammerte der Armen. 26 Ich wartete des Guten, und es kommt das Böse; ich hoffte aufs Licht, und es kommt Finsternis. (Jeremia 14.19) 27 Meine Eingeweide sieden und hören nicht auf; mich hat überfallen die elende Zeit.

    Psalm 102 Vers 1-12
    Ein Gebet des Elenden, so er betrübt ist und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet.
    HERR, höre mein Gebet und laß mein Schreien zu dir kommen! Verbirg dein Antlitz nicht vor mir in der Not, neige deine Ohren zu mir; wenn ich dich anrufe, so erhöre mich bald!
    Denn meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, und meine Gebeine sind verbrannt wie ein Brand. Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras, daß ich auch vergesse, mein Brot zu essen. Mein Gebein klebt an meinem Fleisch vor Heulen und Seufzen. Ich bin wie eine Rohrdommel in der Wüste; ich bin gleich wie ein Käuzlein in den verstörten Stätten. Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.
    Täglich schmähen mich meine Feinde; und die mich verspotten, schwören bei mir. Denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Weinen vor deinem Drohen und Zorn, daß du mich aufgehoben und zu Boden gestoßen hast. Meine Tage sind dahin wie Schatten, und ich verdorre wie Gras.

    Johannes 8, 32 ……. und die Wahrheit wird Euch frei machen

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    1. NEU

      Hallo D,
      nun sage ich auch mal: DANKE. Was für eine wohltuende Auswahl. Ich sollte nicht weniger, sondern viel mehr vor Gott jammern. Ohne Klagen, keine Wende. Ein Grund weshalb mich die Psalmen ansprechen.

      Antworten
  11. Maik

    Hi, ich habe das erste mal deinen Blog gelesen. Du hast mir so aus der Seele gesprochen. Alles wird schlecht geredet. Alle jammern, anstatt den Arsch zusammen zu kneifen und was zu ändern. Schlimm!

    Aber mal ehrlich, in dem Artikel jammerst du ja auch schon ein wenig, oder? 😉

    Antworten
  12. Maik

    Mein Kommentar bezog sich darauf, dass du recht hast, alle jammern über alles. Auf einem weißen Blatt sehen sie nur den kleinen schwarzen Fleck, aber nicht das viele weiß drum rum.
    Und dann hab ich noch mit einem Augenzwinkern gesagt, dass du ja eigentlich auch darüber jammerst, dass die anderen jammern. :)

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Dein „alle“ schließt mich mit ein, auch dich – klar. 😉 wenn du so willst jammere ich über mein jammern.

      Wer sich durch meinen Artikel (wenn man so will, eine Erinnerung / einen Brief an mich selbst) angesprochen fühlt, dem sei das erlaubt.

      Sätze mit „immer“, „nie“ und „alle“ verwende ich nur mit Vorsicht. Sie sind oft pauschalisierend.

      Man könnte noch fragen wann jammern anfängt? Sich über etwas beschweren, ist kein jammern, auch wenn die Grenze dazwischen schmal ist. Jammern bedeutet für mich, wenn sich jemand immer zu im Kreis dreht, sich um das negative und schlechte dreht, anstatt weiterzugehen und zu gucken was er tun kann, damit es ihm besser geht und er aus diesem Kreislauf rauskommt.

      Es gibt starke Persönlichkeiten, die auf kämpfen gebürstet sind – für die scheint jammern ein Fremdwort zu sein. Auch wenn sie es im stillen sicher auch mal tun – wir sind alle Menschen.

      Diese „Kämpfer“ (Ghandi ist ein großartiges Beispiel) kann man beneiden … oder von Ihnen lernen! 😉

      Antworten
  13. Ulrike

    Bingo! Das hab ich heut gebraucht. Wollte gerade einen „jammrigen“ Brief an eine Freundin schreiben. Das verschieb ich nun auf später (also den Brief, nicht das Jammern), starte durch und schicke der Freundin schon mal den Link dieses Seite. :)

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  14. Anne

    Da hab ich neulich eine schallende Ohrfeige kassiert um das zu lernen .
    Ich wusste nicht mal, dass ich das lernen müsste.

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  15. NEU

    Hallo Mandy,

    habe dazu gelernt und frage erst mal nach: „Bezieht sich Deine Beobachtung hauptsächlich auf Deinen Blog oder das Netz oder worauf?“

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Tschja … das bleibt dem Leser selbst überlassen worauf er es bezieht.

      „Eine Hommage am mich selbst.“ – ganz unten 😉

      Antworten
      1. NEU

        Das hatte ich schon verstanden, meine Frage ging mehr in die Richtung wo DU diese Beobachtung her hast? Weil ich mich in den sozialen Netzwerken (facebook u. a.) z. B. schon lange nicht mehr aufhalte, es auf Deinem Blog nicht so wahrnehme (abgesehen von mir selbst) und ob deshalb Beobachtungen von Gemeinde oder Bekanntenkreis mit eingeschlossen war? Dich nehme ich übrigens, zumindest hier auf dem Blog, auch nicht so wahr. Aber ist jetzt nicht mehr so wichtig, weil ich zu einer Schlussfolgerung gelangt bin.

        Überwiegend verschone ich meine Familie und meine Bekannten mit Klagen (was auch schon Vorwürfe mit sich brachte). Da habe ich vor Jahren ein christliches Forum als echte Alternative bzw. Ventil entdeckt und festgestellt dass „Jammerthreads“ beinahe einen therapeutischen Effekt haben. Also die Nutzer haben dort nicht nur gejammert, das hilft freilich nicht, sondern sich gegenseitig liebevoll ermutigt.

        Nun hatte ich mir in Zusammenhang mit dem Artikel die Frage gestellt, ob ich mich nicht von unendlichgeliebt.de verabschieden sollte, in aller Dankbarkeit und mir inzwischen diese Frage mit Ja beantwortet. Ich nehme auch den Beitrag im Hinterkopf mit. 😉 Ich denke für mich ist nun etwas anderes dran. Ich habe ein Herz für Jammerer (mich eingeschlossen) und ich kann solche Kommentare nur schwer ignorieren. Ich würde und möchte so anteilnehmend reagieren, wie ich es empfinde, aber damit komme ich in Konflikt mit den Beitragsartikeln. Ich lege es nämlich nicht darauf an, diese zu zerlegen. 😉

        Ich verabschiede mich deshalb mit einem lachenden, dankbaren Auge und mit einem weinenden Auge. Schon länger fühle ich, dass das ein Schritt ist, aber es fiel mir nicht leicht. Loslassen und Geduld sind nicht so meine Stärken. Der Artikel war jetzt das Amen dass ich dazu brauchte. Alles Gute euch. :-) Schön, dasss es euch gibt!

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          Ok, wenn Du es genau wissen willst. 😉 Der Text war in erster Linie an mich selbst – an das was im Internet so geschrieben wird, hatte ich so gar nicht gedacht. (wobei das natürlich auch ne Rolle spielt) Ich habe eher daran gedacht, dass sich jeder mal über sich selbst Gedanken machen sollte. Deshalb ging der Text auch online.

          Jammern ist ja auch nix Böses, vor dem man Angst haben muss und es lieber mal verteufelt. Heulen tut manchmal ganz gut, wenn man aber im Tränenmeer erstickt, dann tut es nicht mehr gut. Da ist es schon besser, man bremst sich vorher schon mal etwas aus.

           

          Alles Liebe für Dich und auf Deiner weiteren Reise.

          Mandy

          Antworten
          1. NEU

            DANKESCHÖN, liebe Mandy. Jetzt verstehe ich es besser, auch für mich selbst. 😉 Ja, manchmal, wenn man zur sehr routiert, hilft es, sich selbst zur Räson zu rufen. Ich wünsche Dir ebenso ALLES GUTE und bin zuversichtlich, dass es uns gelingt. :-)

            Antworten
  16. L.F.

    Moin,
    letztens war ich auch richtig am Selbstmitleid-Begießen und habe Gott zugerufen: „Ich bin dabei aufzugeben!!! Was willst du von mir???“ – Seine Antwort war das Lied „Weiter auf dem Weg“: https://youtu.be/h8anrgNG2LU
    Tja, wo er recht hat, hat er recht. :-) (Inzwischen geht’s mir gut.)
    LG
    Lyd

    Antworten
  17. NEU

    Nach über zwei Jahren erneut auf diesem Artikel „gelandet“. 😉 Inzwischen lese ich auch wieder einzelne Beiträge und das Seelenfutter. Ich konnte nicht richtig greifen, was für mich nicht ganz so stimmig war. Nachdem ich heute auf zwei weitere Fremdbeiträge zum Thema gestoßen bin, ist es mir klar geworden: „Mir hat auch in den Kommentaren die Selbstliebe gefehlt.“ Mir persönlich hilft es nicht, wenn ich zu hart mit mir ins Gericht gehe, es entmutigt mich eher. Wenn ich aber auf das was nicht gut läuft in meinen Empfindungen, Gedanken, Reaktion und auch mein eigenes Leben weniger wertend und dafür mehr analytisch und ursachenforschend blicke, komme ich schneller zu Lösungen.

    Neurologisch betrachtet passiert beim Jammern folgendes: (gmx.de)

    Unser Gehirn legt bei jedem Gedanken Muster an, die später wieder abgerufen werden können.
    Negative Gedanken werden zur Gewohnheit

    Das funktioniert folgendermaßen: Im gesamten Gehirn befinden sich Synapsen (neuronale Verknüpfungen), die durch einen kleinen Zwischenraum voneinander getrennt sind, dem sogenannten synaptischen Spalt.

    Bei jedem Gedanken bilden die Synapsen untereinander Brücken, um die Information zu transportieren, die für den Gedanken notwendig ist. Dabei rücken die Synapsen jedes Mal, wenn sie miteinander kommunizieren, näher zusammen.

    Wenn sich Gedanken oft wiederholen, ruft das Gehirn immer wieder die gleichen Informationen ab – und die Verbindung wird stärker. Anders gesagt: Jammern wir permanent, zieht unser Gehirn die negativen Gedanken den optimistischen vor – und zwar aus dem einfachen Grund, weil es sich dafür weniger anstrengen muss.

    Quelle: https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/jammern-schadet-koerper-seele-dauernoergeln-krank-33614702

    Angeregt vom Jammerfasten bin ich neu ermutigt die destruktiv gelegten Synapsenpfade nicht mehr zu beschreiten, stattdessen neue Verbindungen zu bilden. Das ist richtig Arbeit, weil sich die bereits gebauten Brücken natürlich sofort anbieten. Der folgende Blog hat ein paar gute Anregungen die mir dabei geholfen haben und besonders der Schluss spricht mich wieder an:

    „Mir ist wichtig, nochmal zu betonen, dass ich dich mit allem Geschriebenen auf keinen Fall anklagen wollte oder dass du dich in irgendeiner Weise ertappt bzw. schuldig fühlst. Bringe dir selbst eine große Portion Mitgefühl entgegen, denn diese Jammer-Schleife automatisiert sich echt unbewusst und schnell.“

    https://soulsweet.de/schluss-mit-jammern/
    Auch hilfreich: https://soulsweet.de/aufhoeren-zu-jammern/

    Ich wünsche uns allen viel Erfolg darin und vor allem mehr Selbstliebe.
    Das höchste Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele
    und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot.“ Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben, WIE DICH SELBST.“ … (eig. Hervorhebung) Matth. 22, 37-40

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