Angst vor der „Endzeit“ … was ist wenn ich nicht durchhalte??

Und Jesus sagte:

"Habt endlich mal richtig Angst hier!! Die Endzeit ist nah! Warum weint und zittert ihr nicht?"  


Wie? Kennst Du nicht?? Liest Du nicht die Bibel?? Ok, Du hast Recht – Jesus und Panikmache – das passt nicht! Das war ein Joke!   😉

Und doch haben wahrscheinlich viele von uns Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl,
aufgrund der folgenden Bibelstellen:


"Seid auf der Hut und lasst euch von niemand täuschen! Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: ›Ich bin der wiedergekommene Christus!‹ Damit werden sie viele irreführen. 

Erschreckt nicht, wenn nah und fern Kriege ausbrechen! Es muss so kommen, aber das ist noch nicht das Ende. Ein Volk wird gegen das andere kämpfen, ein Staat den andern angreifen. In vielen Ländern wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. Das alles ist erst der Anfang vom Ende – der Beginn der Geburtswehen.« 

»Dann werden sie euch an die Gerichte ausliefern, euch misshandeln und töten. Die ganze Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Wenn es so weit ist, werden viele vom Glauben abfallen und sich gegenseitig verraten und einander hassen.  Zahlreiche falsche Propheten werden auftreten und viele von euch irreführen. Und weil der Ungehorsam gegen Gottes Gesetz überhand nimmt, wird die Liebe bei den meisten von euch erkalten. 

Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet. Aber die Gute Nachricht, dass Gott schon angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten, wird in der ganzen Welt verkündet werden. Alle Völker sollen sie hören. Danach erst kommt das Ende.«"

Matthäus 24, 4 – 14 GNB

 

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Mir schrieb kürzlich jemand:

"Was ist, wenn ich nicht bis zum Ende standhaft bleibe? […] Ich habe Angst, dass ich, sobald etwas Schlimmes passiert – oder sobald es darauf ankommt – den Glauben an Jesus verliere."  


Schauen wir uns Matthäus 7, 13-14 an. Da heißt es: "Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und ebenso der Weg dorthin! Viele Menschen gehen ihn. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal. Deshalb finden ihn nur wenige."

Oder Matthäus 7, 21: "Nicht, wer mich dauernd 'Herr' nennt, wird in Gottes neue Welt kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut." 


Was ist, wenn ich der "falsche Prophet" bin? Wenn ich gar nicht merke, was für einen schwachsinnig – frommen Humbug ich den Leuten "verkaufe"? Was ist wenn ich auf dem völlig falschem Dampfer bin? Was ist, wenn ich Gott nicht genug liebe? Was ist, wenn ich meine Mitmenschen nicht genug liebe? Nicht genug Gutes tue? Was ist, wenn es nicht schaffe Jesus als Mittelpunkt meines Lebens zu sehen? Was ist, wenn ….  ?


Fragen über Fragen. Und dazwischen: Angst, Angst, Angst!

Dann wäre noch die Stelle, die der Angst die Krönung aufsetzt:

"Keiner kommt zum Vater außer durch mich!“ Johannes 14, 6


Familie, Freunde, Bekannte … die nicht gläubig sind oder zumindest nicht im Sinne der Bibel, was ist mit denen??? Kommen die alle in die Hölle? 


Weitere Fragen. Und noch mehr Ängste …
… nicht mehr nur um sich selbst, sondern auch noch um andere. 


Wusstest Du das es in der Bibel ganz viele Stellen gibt, in denen steht: "Habt keine Angst!" ?! – Gott weiß ganz gut, mit was wir Menschen Probleme haben.

 
All diese Stellen hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen – klicke HIER, da kannst Du einige nachlesen. Bitte lies sie auch im Kontext, das ist wichtig.

Keine Ahnung ob wir schon in der Endzeit leben oder nicht, ich versuche mich davon nicht irre zu machen, sondern mich dran festzuhalten das die Bibel mir sagt und ich auch erlebe, dass Gott gut ist. Dass er mir nicht mehr zumutet, als ich schaffen kann und die Gnade erfunden hat. 

Wir müssen und sollen uns nicht unnötig Druck machen und Schiss haben was wohl ist, wenn wir nicht bis zu unserem Tod an Gott festhalten. Denn weißt Du was?


Wenn wir Jesus einmal die Hand gereicht haben, dann hält er sie fest – auch wenn wir seine loslassen! 
 

Handshake

 
Jesus sagte nicht, dass wir vor Angst weinen und zittern sollen, er sagte: "Meine Schafe erkennen meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen meinem Ruf. Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand kann sie aus meiner Hand reißen." – Johannes 10, 27-28
 
 
Du kennst sicher die Stelle mit dem Senfkorn?! Wir brauchen keinen „mega Glauben“ … je nach Lebensumstände ist das auch gar nicht möglich. Ich bin der Meinung; Gott möchte an unserem Leben Anteil haben und wir sollten die Bereitschaft zeigen, dass unser Glaube wachsen kann. 
 
Glaube können wir nicht selbst fabrizieren. Wenn Du ein Senfkorn in der Erde steckst, wächst es. Zumindest wenn es die richtigen Portionen an Feuchtigkeit, Licht und Nährstoffen bekommt. Du kannst das Senfkorn regelmässig gießen. Doch ob es regnet, ob die Sonne scheint oder der Erdboden genügend Nährstoffe liefert, liegt nicht in Deiner Hand.

 

Wenn Dein Glaube so groß ist wie ein Senfkorn, dann kannst Du etwas Flüssigkeit hinzugeben (in dem Du z.B. von Jesus lernst, mehr über ihn in der Bibel entdeckst) – doch im Großen und Ganzen, ist er jetzt dran Deinen Glauben wachsen zu lassen. Du kannst nicht alles beeinflußen und das musst Du auch nicht. Versuche ihm zu vertrauen, dass er genau weiß, was er tut.
 

Senfkorn
 

Falls Du ein Kind hast, dann kannst Du Dir ständig Gedanken machen, was Deinem Kind alles zustoßen könnte. Schlimme Krankheiten, furchtbare Unfälle, es könnte sogar sterben … Du kannst Dich immer mehr in diese Angst hinein steigern. Dabei verpasst Du aber all die schönen Erlebnisse mit ihm, kannst die Zeit, die ihr gemeinsam habt, gar nicht genießen. Angst dominiert gern, aber sie ist kein guter Ratgeber.  
 
Wenn Du mal wieder mitten in der Angst festzustecken drohst, dann mach Dir seine Zusagen immer wieder bewusst und sprich mit Ihm über Deine Ängste.
 
Du hast das vielleicht schon zig mal gehört, doch ich glaube nur mit rationalen Denken können wir die Angst besiegen. Und natürlich in dem wir beten!


Angst kommt niemals von Gott und sie hat keinen größeren Feind als das Gebet!


Sobald wir uns der Angst hingeben, werden wir uns im Weltschmerz verlieren. Wenn wir versuchen uns an dem Schönen, an all dem Guten was es im Leben gibt, zu freuen – dann werden wir dankbar. Auch Dankbarkeit ist ein gutes Gegenmittel für Angst. 

 
Lade Dir nicht all die Verantwortung auf Menschen bekehren zu müssen. Das ist der Job vom Heiligen Geist. Wir Christen können kleine „Samen“ aussäen, in dem wir unseren Glauben nicht verstecken, wenn es passt davon erzählen oder eben die Menschen lieben, ihnen Gutes tun. 
 
Lies in den Evangelien (Lukas, Johannes, Matthäus und Markus) – lerne mehr über das kennen, was Jesus gesagt hat. Achte dabei auch immer darauf mit wem er gerade spricht. Mit denen, die sich als Weltversteher sehen und denken sie wissen wie es läuft, geht er oft hart ins Gericht – der Frau am Brunnen begegnet er ganz anders. 
 
Bestimmte Ängste kann Dir niemand nehmen, mit manchem muss man lernen umzugehen. So das im Leben. Manchmal ist das anstrengend, manchmal weniger anstrengend. Keiner von uns weiß, was andere Menschen im Herzen bewegt, wie und wie oft sie über Leben und Sterben nach denken. Klar wir wissen was sie uns erzählen, aber das ist oft nur ein Bruchteil, glaube ich. 
 
 
Hab Mut weiter mit Gott dran zu bleiben, setz Dich nicht selbst unter Druck – mit Gott im Rücken bist Du stärker als die Angst, da bin ich mir sicher 😉 – auch wenn es Dir manchmal vielleicht nicht so vorkommt. 
 
Du bist frei!
 
 
Dicken Segen!
Mandy 

 


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Dieser Beitrag wurde am 6. März 2017 veröffentlicht.

45 Gedanken zu „Angst vor der „Endzeit“ … was ist wenn ich nicht durchhalte??

  1. Micha

    Lieber Mandy danke für diesen Artikel. Ich glaube Du hast so ziemlich alle Ängste aufgezählt die in meinem Glauben vorhanden sind. Das bringt mich manchmal an den Rand der Verzweiflung.
    Aber gleichzeitig wirkt ein „hab keine Angst“ bei mir auch nicht so ohne weiteres. Denn was machen wir nun mit den Stellen von Jesus? Manchmal und so gerne ich von dieser Ängsten befreit wäre, will ich das was Jesus sagt wirklich ernst nehmen.
    Ein beinnahe unlösbare Dilemma.

    Antworten
    1. L.F.

      Hey Micha,
      ich hingegen fühle mich durch Jesu Worte sehr ermutigt, weil ich die Geschehnisse der Welt einordnen kann. Wenn Leute mir erzählen, welche schlimmen Dinge in er Welt passieren, dann sage ich; „Ja, und es wird noch viel schlimmer kommen. Und dann kommt das Ende der Welt. Und dann kommt Jesus endlich wieder. Darauf freue ich mich!“ Und wenn sie mir sagen, dass Christen verfolgt werden, sage ich: „Aha! Dann haben die Christen Gelegenheit, Zeugen für Jesus und können für ihn leiden und sterben. Dadurch kommen viele andere sicherlich zum Glauben!“ (Und natürlich bete ich auch für die Glaubensgeschwister, dass sie standhaft bleiben und getröstet werden.)
      Meine Sorgen und Ängste gebe ich an Gott ab und freue mich jeden Tag ein bisschen mehr darüber, dass der neue Himmel und die neue Erde immer näher rücken.
      Und außerdem rechne ich auch jeden Tag damit, dass ich für meinen Glauben leiden und sterben werde. Oder, dass ich meine Freunde und Verwandte verlieren werde oder zurücklassen muss. Das weiß ich und wünsche darum jedem Menschen beim Abschied Gottes Segen. Ich habe keine Angst davor, weil ich weiß, dass Jesus sich um die Sache kümmern wird und mir in schlimmen Situationen Kraft geben wird.

      Na ja, so krass wie ich muss das natürlich kein Christ denken oder fühlen. Angst ist ja auch total normal. Aber vielleicht gibt dir das noch einmal einen neuen Blickwinkel. Denke gerne daran: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich (Jesus) habe die Welt überwunden.“ (Joh 16,33)
      LG & Gottes Segen
      Lyd

      Antworten
    1. Mandy Artikelautor

       Stell Dir vor, Robert – Gott hat ganz viele Kinder 😛 

      Wenn Du allerdings annimmt der Messias zu sein, würde ich Dich zum Arzt schicken. 😉

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      1. Robert

        Ich weiß wer ich bin, woher ich komme, was ich schreibe, was ich erlebt habe, was ich gesehen habe, was ich gehört habe, was ich mache, Gott ist mein Zeuge u. niemand anderes 😉

        Antworten
          1. Violetta

            Und auch dabei hat Gott sich ganz bestimmt etwas gedacht ….

            Sicher jedoch stellt Gott sich niemals vor, dass wir Menschen, egal wie klug wir selbst auch meinen zu sein, uns über andere Menschen stellen und diese Menschen durch Worte und Taten herab setzen und/oder demütigen …
            glaube ich zumindest …

            Antworten
      2. Violetta

        Als Jesus in die Welt kam, wollten nur Wenige glauben, dass ER der Auserwählte sei.
        Was hindert uns Menschen, an Andere zu glauben?

        Ist es unser eigenes Ego, welches uns hindert, andere Menschen anzuerkennen ?

        Warum agieren wir abwertend mit Worten, wenn wir Dinge nicht verstehen?
        Wäre nicht eine genauere Abfrage der Situation hilfreicher?

        Antworten
    2. Violetta

      Sind wir nicht ALLE Gottes Kinder auf Erden?

      Ist das nicht Gottes größter Wunsch?
      Unser ALLER Nachfolge Jesu als Gottes Töchter und Söhne in seinem Sinne/Glauben und Geist?!?

      Antworten
  2. Maria

    Danke Mandy. Dieser Beitrag hat mich sehr aufgebaut, da auch mich solche Ängste verfolgen. Gottes reichen Segen auf deinem Leben.

    Antworten
  3. Peter

    Hi Mandy,
    guter Beitrag! In der heutigen Zeit gibt es so viele unterschiedliche Christengemeinden. Babtisten, Pfingstler, evangelische usw. Und dann noch katholische Erweckungsgottesdienste.
    Aber Gott kennt unser Herz und unsere Gedanken. Er führt uns sicher!
    LG

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  4. Beatrix

    Naja ich denke mal wir alle sollten wachsam sein und immer mal zur Ruhe kommen um Jesus die Ehre zu geben er hilft dir wenn du zu ihm kommst und es liegt dann an dir ob du ihm folgst und tust was er dir sagt ( damit meine ich nicht das ich ihn sehe oder das er mit mir spricht, vielmehr sind es Momente Eingaben oder das Gewissen oder auch eine Person die mir BRSTÄTIGT was ich dachte ) ich glaube auch das es ganz wichtig ist sich nicht verrückt zu machen den für mein Verständnis sind wir schon ziemlich weit drinnen in der Offenbarung, das wichtigste ist so glaube ich das man Jesus immer ähnlicher werden möchte und diese liebe die man bekommt weitergeben kann das man auf sein Wort vertraut und sich sicher sein darf das er dich immer hält wenn alle anderen weg sind Jesus bleibt bei dir! Natürlich macht man sich Gedanken ob man den seine Oma Opa Papa ……. einmal wiedersehen wird, damit hab ich mich in letzter Zeit öfters mal beschäftigt, den der Tod steht vor der Türe nicht immer hat man den Mut zu fragen „woran glaubst du?“ Oder man ist zu spät und hat gewollt aber ging nicht mehr, ich weiß nicht ob mein Papa Jesus gekannt hatte aber ich bete dafür und es bleibt die Hoffnung das Jesus auch noch in der letzten Minuten seines Atemzuges zu ihm durchgedrungen ist. Ist doch ein wunderschöner GEDANKE und der sollte alle Angst und Zweifel in Luft auflösen! Jesus ist unser aller Retter und wir die wir jetzt schon an ihn glauben haben das Himmelreich bereits auf Erden diese wunderbare LIEBE ist das größte Geschenk das wir bekommen und wir dürfen diese Liebe weiterschenken damit die Menschen erkennen wie schön es doch sein kann geliebt zu sein! Amen

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  5. Peter

    Yochanan 6:66 ( man beachte die Zahlen) es fängt vorher an wo Yeshua erklärt was die Kernlehre ausmacht die alles umfasst !Das Blut = das Sündbekenntnis und das Brot sein Leib = die Lehre ! wer sich darin verfehlt läuft Gefahr abzufallen ! Treue bis in den Tod so hat er es uns vorgelebt und sogar seine Mutter die bereit war ihr Leben zu Opfern für die Gebote die sie vom Engel bekam ! Yberech otcha He EL !

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  6. Hans-Georg

    „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.“
    ‭‭Johannes‬ ‭10:27-29‬ ‭ELB‬‬

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    1. Andi

      Das kann ich nachvollziehen, Solveigh. Wenn auch nicht bei meiner Frau. Doch wir haben unsere Tochter als kleines Kind dem Herrn anbefohlen und ihm unser Vertauen in dieser Sache ausgesprochen. Auch, wenn es manchmal nicht leicht fiel, haben wir dieses Vertrauen niemals aufgegeben.
      Irgendwann kommt die Zeit, da muss man die Verantwortung dafür in Gottes Hände legen. Sie ist für sich selbst verantwortlich und, glaube ich, auf dem richtigen Weg!

      Antworten
  7. Christine

    Solveig, so ging es mir auch, ich hatte immer Angst um meine Kinder.
    Als ich zum ersten Mal Apostelgeschichte 16,31 gelesen habe…habe ich diese Worte sofort inhaliert..gegessen..gekaut und geschluckt und sie für mich fest an mein Herz genommen. Und bis heute nicht mehr losgelassen.
    Dann bekam ich ein Rema Wort von Gott, es traf mich wie ein Blitz: Johannes 8,32
    und nun habe ich die Sorgen an den abgegeben, der damit besser umgehen kann wie ich!!!

    Danke Mandy, Deine Worte, wie immer sehr gut!!

    Antworten
  8. Eva-Maria

    Ein sehr wertvoller Artikel. Ich hatte 2 Jahre Kontakt zu einer Religionsgemeinschaft , in der Endzeit ein großes Thema ist : “ wenn du dich nicht taufen lässt , wenn du dies nicht tust , wenn du jenes nicht tust , du darfst dies nicht mehr etc , sonst wirst du es nicht packen . “ Ebenso bei einer anderen christlichen Ausrichtung wo ich mir Mal die Internetseite angesehen habe. Manchmal wusste ich echt nicht mehr , woran ich nun glauben soll , was richtig und was falsch ist. Immerhin will ich Gott ja gefallen , sein Heil nicht verlieren , ebenso das ewige Leben . Ich finde es bedenklich wenn eine Richtung meint nur sie würden errettet , und das auch nur solange sie alles genauestens einhalten und befolgen , und alle anderen haben halt „Pech gehabt “ und ziehen sich am jüngsten Tag Gottes Zorn zu , und dazu noch die ewige Vernichtung , weil man nicht “ richtig geglaubt “ hat oder “ Ungehorsam “ , oder “ abtrünnig “ war . Mir macht das manchmal echt bis heute noch zu schaffen. Das hat sogar meinen Blick auf Gott etwas verfälscht , nämlich überwiegend als mahnenden , auch zu Zorn fähigen Gott , und weniger den liebenden Vater .

    Antworten
    1. L.F.

      Hey Eva-Maria,
      ich denke bei solchen Geschichten immer an einen normalen Vater: Wann würde er ein Kind nicht mehr ins Haus lassen? – Er würde sein Kind immer, immer, immer in sein Haus lassen. Egal, was es so anstellt. Nur wenn das Kind selber von dem Vater abschwört und keinen Bock mehr auf ihn hat, dann bleibt es draußen.

      Es ist egal, was du tust: Jesus ist für alles gestorben. Weißt du, dass dir Fehler passieren und weißt du, dass du Jesus brauchst? – Dann ist alles in Butter. Den Rest erledigt Jesus schon selber.
      Du musst nichts leisten. Wenn du etwas leistest, dann nur, weil Jesus dir dabei geholfen hat. Aus eigener Kraft brauchst du dich nicht abzumühen.

      Komm einfach rein in die gute Stube und lass die ganzen Pharisäer draußen. 😀
      LG Lyd

      P.S.: In die Hölle kommen nur freiwillige Leute. :-)

      Antworten
  9. Patrick

    Liebe Mandy, danke für diesen Beitrag. Holt mich genau da ab, wo ich grade stehe. Der Geist ist da. Vielen Dank! „Wir brauchen keinen „mega Glauben“ … je nach Lebensumstände ist das auch gar nicht möglich. „

    Antworten
  10. Claudia

    Danke Mandy, das bewegt mein Herz. Ja, niemand kann uns aus seiner Hand reißen – ein wunderbarer, wahrer Gedanke. Schön, dass es dich gibt, Mandy.

    Antworten
  11. Olaf

    Angst gehört als täglicher Begleiter unseres Lebens dazu. Es ist ja nicht so, dass Menschen ganz völlig ohne Angst und Furcht sind. Die Angst ist ein Schutzmechanismus, die uns davor Risiken und Gefahren bewahren soll, die wir nicht einschätzen können. Angst ist ein Teil unserer Überlebensstrategie.
    Ja, Jesus spricht viel über Angst.
    Er sagt, dass wir uns nicht in Angst hinein steigern sollen.
    Aber wir sollen auch nicht leichtfertig mit unserem Leben umgehen.
    Jesus stellt uns hin und wieder mit unseren Beinen auf den Boden, wenn wir mal wieder abheben. Er sagt:
    „In der Welt habt ihr Angst: aber seid getrost ich habe die Welt überwunden“
    (Johannes 16,33)
    Wenn Jesus sagt, dass niemand zum Vater kommt, als nur durch Jesus selbst, dann weist Jesus darauf hin, dass in Jesus das Heil liegt und Jesus der Schlüssel dazu ist
    Jesus sagt nämlich folgendes:
    Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
    (Johannes 14,6)
    Bei der Auferweckung des Lazarus sagt Jesus einen entschiedenen Satz, auf den es im eigentlichen ankommt:
    „Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“ Und dann fragt er Martha ob sie das glaubt ? Und Martha antwortet so:
    „Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt.“
    (Johannes 11,26-26)
    Bitte nicht falsch interpretieren, wenn es auch um krankhafte Angstzustände geht. Denn es geht nicht um mehr Glauben oder einen größeren Glauben.
    Auch nicht gleich daran denken, dass man nicht genug geglaubt hat.
    Es geht einzig alleine um die Annahme von Jesus, dass er mein Herr und Heiland ist.
    Tröstlich ist, dass wir Jesus alles übergeben können.
    Er sagt;
    „Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“
    (Matthäus 11,28)

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  12. Klaus

    … da ist die schöne Zusage von Jesus, daß wir alle zu ihm kommen können und unsere Last ihm übergeben können … wir vertrauen auf sein Wirken und können damit frei sein … wir Vertrauen auf Gott und brauchen uns nicht von Sorgen quälen lassen

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  13. Jaggie

    Dein Kommantar hat mich auch ermutigt. Mir half zu dieser Frage sehr die Schriften Sadhu Sundar Singhs. Besonders seine Fünfte, wo er entrückt wird und in die Geisteswelt schaut. Was er schaut geht in deine Richtung, Mandy.

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