Fehler gemacht; Gnade verspielt?!

Wenn's Probleme gibt, ziehen sich viele Menschen gern zurück. Adam und Eva lassen grüßen. Du erinnerst Dich; die angebissene verbotene Frucht … mal lieber schnell versteckt, nicht das Gott noch was mit bekommt. Welch unfreiwillige Komik. Adam und Eva schämten sich.

Sie dachten, sie hätten sich mit diesem Fehler die Liebe und Gnade Gottes verspielt. Buff. Weg.

 

Manchmal geht es uns ähnlich, oder?

Wenn wir Mist bauen oder Kummer haben, ziehen wir uns zurück. 


Im  Prediger 4, 10 HfA steht:

"Stürzt einer von ihnen, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. Doch wie schlecht steht es um den, der alleine ist, wenn er hinfällt! Niemand ist da, der ihm wieder aufhilft!"

 

Bildschirmfoto 2016-12-06 um 15.17.07Vielleicht bist Du der Meinung, schon zu oft verarscht wurden zu sein, um anderen noch zu vertrauen? Doch lass Dir sagen; keiner ist vor Vertrauensmissbrauch sicher. Die Kunst ist es, den Menschen erneut die Hand zu reichen. Was ist die Alternative? In den eigenen vier Wänden zu versauern oder im Selbstmitleid zu ersaufen?? Wer sich isoliert wird krank, also lerne (nicht allein) zu rudern!


Der Mensch ist nicht dazu da, sich allein durchs Leben zu kämpfen. Er soll Gott "dienen" – wie es die Bibel nennt. Gott und den Menschen um ihn herum. Letzendlich ist es das was uns Menschen glücklich macht. Bei all den Aktionen hier auf dem Blog; sei es der Treppenlift für Stephanie, die Schlafsäcke für Obdachlose und Flüchtlinge, die Weihnachtsbrief-Aktion, die Adventskalendergeschenke  … es geht überall darum etwas zu geben und was soll ich sagen? Es nehmen unglaublich viele Leute daran teil. Trotz allem Egoismus, den es ohne Zweifel mehr als genug in unserer Welt gibt, glaube ich noch immer an das Gute in den Menschen. An das Gute, dass jeder Einzelne von uns zu geben hat … (wenn er will)!


Such Dir Kontakte – such Dir Freunde! Sei selbst ein Freund!
 

Dem einem fällt das leichter, als dem anderem. Der eine hat mehr Anknüpfpunkte z.B. durch Kinder, der andere weniger. Doch keiner von uns muss alleine sein! Auch das Internet bietet unzählige Möglichkeiten Kontakte aufzubauen, die vielleicht im Real Life zu Freundschaften werden. All das kann nur passieren, wenn Du den Mut und die Kraft zusammen nimmst und Dich raus wagst aus Deiner persönlichen Schutzzone, die Dir nur vorgaukelt eine zu sein. Verschwende Deine Energie nicht mit Versteckspielen alà Adam und Eva – Zeig Dich! 


Zeig Dich nicht nur den Menschen, zeig Dich auch Gott! Er nimmt Dich an, so wie Du bist. Mit all Deinen Fehlern und Problemen! Nix buff und weg. Seine Liebe wird er Dir nicht entziehen.

Versuche Dir ein stabiles Umfeld aufzubauen. Dir ein Team zu suchen, dass Dich trägt und in dem auch Du andere Menschen in Krisenzeiten begleiten kannst.
 

In Epheser 4, 16 GNB steht: "Von ihm (Gott) her wird der ganze Leib (Menschen) zu einer Einheit zusammengefügt und durch verbindende Glieder zusammengehalten und versorgt. Jeder einzelne Teil (Mensch) erfüllt seine Aufgabe, und so wächst der ganze Leib und baut sich durch die Liebe auf." 


Meistere das Leben nicht im Alleingang!

Meistere es mit Gott und den Menschen, die er an Deine Seite stellt!

 

Sieh es als Rat. Fühl Dich frei, ihn umzusetzen.

Alles Liebe
Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 6. Dezember 2016 veröffentlicht.

16 Gedanken zu „Fehler gemacht; Gnade verspielt?!

  1. Wolfgang

    Such Dir Kontakte – such Dir Freunde! Sei selbst ein Freund!
    Freund? Was ist das? Hab ich im ganzen Leben (ich bin 65) nie gehabt!
    Arbeitskollegen und andere Zweckgemeinschaften ja, aber mehr nicht.

    Antworten
    1. gekreuzSiegt Moderatorin Sandra

      Hallo Wolfgang. Das tut mir Leid für Dich. Aber das Thema Freundschaft spielt auch in meinem Leben eine große Rolle. Ich erfahre täglich, dass jeder dem Wert und dem Wort Freundschaft etwas anderes beimisst. 

      Es gibt Menschen, die nennen jemanden einen Freund, den sie ein-, zweimal getroffen haben (hab ich erlebt), es gibt Menschen, die nennen jemanden Freund, den sie ganz gut kennen, so geht es schon mal los. 

      Und es gibt Menschen, die sind echte Freunde und haben auch echte Freunde. Warum gelingt ihnen das? Weil sie einander Freiheiten lassen und einfach immer da sind, wenn man sie braucht. Echte Freunde sind selten und kostbar. 

      Von daher kann man zum einen auch klein anfangen und sich erstmal einen einzigen Freund suchen, sofern man das möchte … und das geht definitiv auch noch mit 65. Auch das erlebe ich. 

      Es ist nie zu spät für einen Neuanfang, egal in welchem Bereich. Viel Segen Dir, Sandra 

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      1. Mandy Artikelautor

        Hallo Wolfgang. Mir tut das auch sehr leid.

        Wie Sandra schon sagt von Freundschaft gibt es verschiedene Abstufung. Ich zB. habe ich weit gefächerten Bekanntenkreis, der sich wie ein Kreis zusammen zieht – und in der Mitte bleibt momentan 1 sehr gute Freundin übrig. Sie ist ein Geschenk!!

        Die Anzahl von engen Freunden wechselt; je nach Wohnort, Lebensphase, Alter … Mal war man sich näher, dann wieder weiter. Eine Freundin, bei der ich es nie gedacht habe, hat mich irgendwann "abgeschossen". Mir fällt gerade keine andere Bezeichnung ein. War keine miese Nummer, aber verstanden habe ich es bis heute nicht so richtig. Ist schon einige Jahre her.

        Seit den letzten 12 Jahren (?) habe ich eine Freundin, die kann ich 1x im Jahr sehen und es passt wie Arsch auf Eimer (ist so) … da versteht man sich, wirft sich nicht gleich vor: "Warum hast Du Dich solange nicht gemeldet??" (dagegen bin ich allergisch)

        Was ich auch festgestellt habe ist, dass Freundschaft auch oft ne Wahrnehmungssache ist. Wir hatten vor Jahren eine Freundin, nicht super eng – aber schon so das man sich gut kannte. Haben gemeinsam bei ihrem Umzug geholfen; renovieren, Möbel zusammen schrauben … und irgendwann sagte sie gerade raus; sie ist genervt weil ihr keiner hilft, sie habe keine Freunde usw. – das hat mich sauer gemacht, warum hat sie nicht gesehen, wer um sie rum schraubt?? Ich hab sie drauf angesprochen, aber sie jammerte weiter.

        Solchen Leuten kann man es nicht recht machen. Die sehen ihr Leben wie sie wollen und nicht wie es ist. Das finde ich traurig … vorallem für sie.

        Bleib dran, Wolfgang! Spätestens mit 66 fängt das Leben doch erst an 😉

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      2. Wolfgang

        Hallo Sandra,
        Was heißt hier Neuanfang; ich brauche eine Erstanfang. Ich tue mich sehr schwer ein Gespräch anzufangen.
        Ich stehe nach dem Gottesdienst und beobachte wie andere miteinander reden. Ich stelle manchmal mich dazu und bleibe Zuhörer. Es sind ja meistens Frauen mit Frauenthemen.
        Ich habe 3 erwachsene Kinder. Sie sind weit weg. Meine Frau zieht sich zum Beten zurück oder trifft sich mit anderen Frauen zum Beten. Also bleibe ich allein zu Haus.
        Als Quotenmann im Hauskreis besteht keine Möglichkeit zu einer weitergehenden Beziehung.
        Ich habe mir ein Cajon gekauft, um das Gitarrenspiel meiner Frau zubegleiten.
        Ich fahre Behinderte zu Ihrer Werkstatt und abends zurück. Der kurze Austausch ist das bisschen, was mich ein wenig aufbaut.
        Ich habe Mandys Antwort auch gelesen, denke aber meine Antwort passt hier besser.
        Gruß Wolfgang

        Antworten
        1. gekreuzSiegt Moderatorin Sandra

          Hallo Wolfgang. Danke für Deine Offenheit. Das tut mir Leid, dass es Dir schwer fällt, ein Gespräch anzufangen. Jetzt frage ich mich nur, hast Du Deiner Frau schon mal Deine „Nöte“ erzählt? Sie scheint ja ganz gut integriert zu sein. Kann sie Dir nicht eine Brückenbauerin sein? Dass Du der einzige Mann im Hauskreis bist, ist natürlich Pech. 

          Männer sind ja häufig so, dass sie sich über Hobbies anfreunden. Sie machen zusammen einen Sport oder haben ein anderes gemeinsames Interesse. Kommt sowas in Frage für Dich? Wenn Du eher zurückhaltend bist, bist Du vielleicht nicht gleich der Typ, der im Sportheim mit anderen Fußball guckt oder so. Aber es gibt ja durchaus auch gediegene Sachen, die Männer zusammen unternehmen, keine Ahnung, Angeln, Billard, irgendwas. Ich finde es aber super, dass Du Dir ein Cajon gekauft hast. Und dass Du Behinderte fährst. Das berührt mich. Und vor allem bin ich mir sehr sicher, dass es noch andere Männer gibt, denen es ähnlich geht wie Dir. Und da sich dann quasi keiner traut, den Anfang zu machen, bleibt man weiterhin gefühlt „allein“. Wie groß ist denn die Gemeinde? Könntest Du einen Männerhauskreis starten? Vielleicht etwas vorbereiten und vortragen, oder, wenn das zu viel ist, einen Aushang machen, dass Du Dich über einen Männerhauskreis freust und Du Gleichgesinnte suchst, etc.?

          Gib nicht auf.

          Sandra 

          Antworten
          1. Wolfgang

            Hallo Sandra.
            Der Austausch wurde angestoßen durch das Wort Freund.
            Ich habe mich damit abgefunden, dass dies ein Fremdwort für mich bleibt.
            ich habe schon mehrere Männerkreise erlebt, die wegen Mangel an Beteiligung eingestampft wurden.
            Wir werden die Gemeinde, zu der wir noch gehören, verlassen.
            Weiter Details nicht an dieser Stelle.

            Antworten
            1. gekreuzSiegt Moderatorin Sandra

              Hallo Wolfgang, 

              natürlich, ich wollte Dir auch keinesfalls zu nahe treten. Wahrscheinlich bin ich nur so darauf angesprungen, weil auch mich das Thema Freundschaft mein Leben lang schon beschäftigt und es für mich auch nicht so ein leichtes Thema ist. 

              Ich spreche mir da auch immer wieder selbst Hoffnung und Mut zu. Ich habe Freunde, auf jeden Fall, dafür bin ich auch sehr dankbar. Aber ich habe dennoch keinen Frieden mit diesem Thema. 

              Ich wünsche Euch alles Gute,

              Sandra 

              Antworten
    2. Anonymous

      ABER !!! Lieber Wolfgang :)
      Es könnte sicher immer !!!!!einer der Kolegen oder jemand , der Deine Hilfe braucht … Dann würdest Du sicher helfen <3
      Irgentwie ist es doch gut wie es ist ?!?
      Da kommt jetzt für mich ! :) "Der liebe Gott in den Sinn <3
      ( Lobet und preiset ihr Völker dem HERRN ! <3
      Freuet euch Seiner und dienet IHM gern ! <3
      ALL IHR VÖLKER , LOBET DEN HERRN ! <3

      DAAAAS gibt dem Leben Sinn ! <3

      DANK Gott , für Martin Luther , der die heilige Schrift übersetzt hat <3
      Auch !!! wenn einem (mir uff jeden Fall ) der Angstschweiss nur so läuft …
      Ich hab es gelesen , geschwitzt und ….blicke langsam durh

      Antworten
  2. Loner

    Ich bin zeit meines Lebens alleine, mir wurde nie liebe gegeben und ich stehe immer noch, scheiß drauf, ich brauch nur Jesus.

    Antworten
    1. k.

      Aber wenn ich zum Beispiel Zweifel an Gott hab, bin ich sehr froh über Freunde. Gott hat ja auch gesagt, dass es nicht gut ist, wenn der Mensch alleine ist.

      Antworten
  3. Kurt

    In der Welt verständlich, bei Gott sehr fragwürdige Haltung er weiß es ja sowieso also warum verstecken.So entstanden die Maultaschen (schwäbische Spezialität). Man nehme Fleisch und wickle es in Teig, Gott ist blind sieht es nicht,also kann man das Fleischfasten umgehen

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  4. André

    Hallo Wolfgang,
    ja Männer tun sich manchmal etwas schwer. Nicht so wenn es um Sport oder Politik geht. Aber tiefgründige Gespräche mit und über Gott. Wir Männer verstehen uns zwar manchmal auch ohne Worte aber genau das kann dann doch auch mal zu Missverständnissen und Oberflächlichkeiten führen. Wir waren in unserem Ortsteil erst zu viert, Also drei Männer plus Jesus. Hat sich so ergeben als ein nun Freund, den ich vorher nicht kannte, und ich zum Glauben gefunden haben. Wir haben uns wohl in der Runde gefühlt und gespürt, dass das noch mehr Männern in unserem Viertel gut tun würde. Wir haben gebetet für mehr Männer in unserem Wohnviertel. Zunächst ist einer aus unserer kleinen Runde weggezogen… Aber nun haben wir einen Hauskreis von 8 Männern – und Jesus ist mitten unter uns. Zuerst waren manche skeptisch, waren zurückhaltend, nicht sicher ob sie immer können. Ist ja auch immer eine persönliche Sache in so einer Runde. Aber inzwischen freuen sich alle auf den nächsten MännerHauskreis. Auf tiefgründige Gespräche, auch bereit sich gegenseitig seine Sünden zu bekennen und natürlich die Erlebnisse mit und durch Gott auszutauschen.
    Also wie schon meine Vorredner gesagt haben es ist nie zu spät. Manchmal muss man den ersten Schritt auf einen zu machen. Und wenn es für einen schwer ist jemanden anzusprechen, mit Jesus kann man in jedem Fall reden. Betet zum Herrn – er erhört eure Sehnsüchte, eure Wünsche, eure Bedürfnisse. Nie lässt er jemanden im Stich der auf Ihn schaut.
    Ich wünsche dir alles Gute Wolfgang

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