Archiv für den Monat: Oktober 2016

Wie kommen denn die ganzen Menschen hierher??

Petrus, bekannt als himmlischer Türsteher, lässt all diejenigen rein, die ein Ticket haben.

Paulus hingegen ist der Manager im Himmel. Schließlich hat er diesen Job auch auf der Erde schon ganz gut erledigt. Seine Aufgabe ist es, die Leute im Auge zu behalten, die im Himmel sind. Das macht ihm allerdings seit einiger Zeit zu schaffen, denn es sind mehr Leute im Himmel, als laut Petrus' Liste hineingelassen wurden??! Petrus und Paulus zerbrechen sich darüber den Kopf. Seltsam. Seltsam. 

Eines Tages kommt Paulus ganz aufgeregt zu Petrus gerannt: "Jetzt hab ich rausgefunden, was da los ist!! Es ist Jesus!! Er hilft den Leuten, weiter hinten heimlich über die Mauer zu klettern!"
 

– nach einer Idee von Peggy Campolo –
 


Ich bin überzeugt davon, dass Jesus ganz viel hinter den Kullisen arbeitet, er liebt die Menschen und hilft ihnen über die Mauer. Wir werden sicher erstaunt sein, wenn wir dort oben alles so antreffen …. und wenn nicht.


In diesem Sinne, denk mal drüber nach.

Schönes Wochenende.


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. Oktober 2016 veröffentlicht.

Christen und Muslime = eine explosive Mischung?

Kaum schlägt man die Zeitung auf, liest man mal wieder: Muslime und Christen schlagen sich in Flüchtlingsheimen oder sonstwo die Köppe ein. Muslime mobben Christen bis aufs Blut. Ist was dran? Leider ja.

Sowas passiert immer wieder, bestätigen mir Christen, Muslime und Sozialarbeiter, die ich im letzten Jahr in verschiedenen Flüchtlingsheimen kennengelernt habe. Unnötige Gewalt, die mich aufregt!! Doch was mich mindestens genauso aufregt ist die Tatsache, dass genau diese Schläger-Idioten das Bild des muslimischen Glaubens prägen und auch verzerren! 

Sie verbreiten einfach nur Hass! Die extremsten unter ihnen schmieden Terrorpläne, um Häuser inkl. Menschen in die Luft zu sprengen. DAS lesen wir in den Medien – es ist meist die extremistischste Version eines Glaubens, die Andersgläubige mitbekommen. Diese Meldungen werden gepusht, damit wird Angst geschürt – man kommt nicht drum rum, den Medien und auch Politikern eine gewiße Absicht zu unterstellen. Was ist mit den Millionen anderen Muslimen in unserem Land, die bisher nicht gewalttätig wurden? 


Ja, heute möchte ich als Christin auch mal die Muslime in Schutz nehmen, die unter ihren "Glaubensgeschwistern" leiden. Dafür werde ich von so manchem den Arsch voll bekommen.  


Doch ich bleibe dabei; wir können und dürfen nicht alle Muslime in einen Topf stecken,
Deckel drauf und womöglich noch von unten anfeuern.
Kein Wunder, dass die Suppe dann irgendwann überkocht!


Geh mal raus und frage die Leute, was sie von Christen halten?! Da wirst Du mit Sicherheit auch Schlagwörter wie "sexueller Missbrauch", "Heilige Kriege", "Ansichten wie im Mittelalter" oder "Spaßbremsen" hören. Toll, oder? Stimmt das mit dem Bild Deinen Glaubensgeschwister überein? Ich hoffe nicht. 

Wenn wir uns schon ein Urteil über andere Menschen bilden, dann sollten wir uns die Zeit nehmen zu differenzieren! Wir sollten einzelne Personen kennenlernen und uns anhören (und anschauen), was ihre Lebens- und Glaubensüberzeugungen sind. So wie wir Christen untereinander unterschiedliche Vorstellungen von Gott haben, genau so ist das bei Muslimen auch. Die haben nicht alle das Bild von einem Gott, der sie auffordert Andersgläubige nieder zu metzeln!
 

Bildschirmfoto 2016-10-06 um 16.15.13


Ich sehe immer häufiger wie sich die Fronten verhärten – das macht mir große Sorgen! Auf der einen Seite Christen, die mit Moslems nichts zu tun haben wollen. Auf der anderen Seite Moslems, die sich schwer tun Christen zu akzeptieren.


Ich als Christin kann nur aus meiner Sicht sprechen und frage mich, warum viele von uns so eine Scheu davor haben, mit Muslimen ins Gespräch zu kommen und Freundschaften mit ihnen zu schließen?!


Das bedeutet doch nicht, dass wir unsere Liebe zu Jesus aufgeben müssen oder das wir "vom Glauben abfallen"?! Wenn wir so denken, wie schwach ist denn dann bitte unser Glaube??!

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 6. Oktober 2016 veröffentlicht.

„Der vergessene Jesus“ – das neue Buch von Martin Dreyer

Heute mal ein Buchtipp!

Das neue Buch von meinem geschätzten Freund Martin Dreyer ist frisch auf dem Büchermarkt erschienen!

Es heißt: "Der vergessene Jesus". Martin beschäftigt sich darin mit dem Bild, dass Menschen von Jesus haben und stellt seine Sicht dagegen. Die muss man nicht in allen Punkten teilen, aber man kann sich damit beschäftigen.

Themen wie Kiffen, und generell Rausch, aber auch recht radikale Thesen über (Homo-) Sexualität z.B. „Kannte Jesus sexuelle Gefühle?“ werden offen angesprochen. Ich finde es höchste Zeit, dass diese Themen auf den Tisch kommen. 

Die Welt braucht dieses Buch, um das Bild von Jesus gerade so rücken.
 

Bildschirmfoto 2016-10-05 um 12.07.15


Kauf es gern in öffentlichen Buchläden. Du weißt schon, um den kleinen Händler um der Ecke zu unterstützen. Über Amazon hilfst Du, dass der Verlag im Ranking steigt und das Buch somit mehr Aufmerksamkeit bekommt. Vergiss nicht die Rezension! Das wäre große Klasse!!
 

Unter allen die eine positive Rezension bei Amazon schreiben,
verschenke ich drei Bücher zum weiterschenken 😉


Melde Dich in den nächsten 4 Wochen mit Link zur positiven Rezension. 
 

Liebe Grüße und ein Hoch auf Jesus und Martin! Ihr seid ein gutes Team!!

Mandy 

Dieser Beitrag wurde am 5. Oktober 2016 veröffentlicht.

2016: Weihnachten allein? Das muss nicht sein!

Eine Bitte: Lies Dir den Text gut durch, ich bekomme immer wieder Fragen, die durch Lesen bereits beantwortet sind.


"Einsamkeit ist schwer." las ich gestern auf einem Grabstein. Gerade dann, wenn in Geschäften, im Fernsehen oder wo auch immer von "Familienfest" die Rede ist, ist das ohne Familie ziemlich doof. Und ohne echte Freunde erst Recht. 
 

Bildschirmfoto 2016-10-04 um 13.24.41


Vielleicht klappt es ja wieder und es können Menschen hier "verkuppelt" werden, die gemeinsam feiern. Vielleicht entstehen wie in vergangenen Jahren sogar Freundschaften daraus. Ich glaube, Jesus findet es stark, wenn niemand allein daheim sitzt, sondern wenn Menschen gemeinsam seinen Geburtstag feiern!
 

Sieh meine Seite als eine Art "Schwarzes Brett", wo sich Menschen gegenseitig finden können.
Du kannst hier Menschen zu Dir einladen oder jemanden zum gemeinsamen Feiern suchen.


Dazu liest Du Dir die Kommentare unten durch und schaust, ob jemand aus Deiner Nähe kommt, wenn ja, schreibe ihm eine E-Mail. Wenn keiner aus der Nähe kommt, kommentiere einfach selbst.


Feedback aus den letzten beiden Jahren:
 

Zu Weihnachten 2015 schrieb mir Kerstin: 

​"Ich bin Kerstin, 43. Ich habe im Internet nach Möglichkeiten gesucht mit anderen Weihnachten zu feiern. Dadurch bin ich auf deinen Blog gestoßen. Ich habe mich dann mit einer anderen Frau Kontakt aufgenommen. Wir schrieben eine Weile hin und her und telefonierten erstmal. Wir wollten uns erstmal "beschnuppern". Es passte :-) Getroffen haben wir uns dann am 1. Weihnachtestag und sind zusammen essen gegangen. Im Anschluss haben wir einen langen Spaziergang mit unseren Hunden gemacht. Seitdem haben wir Kontakt. Wir sehen uns nicht ganz so oft, da wir beruflich sehr eingespannt sind, aber planen schon unseres 2. Weihnachten zusammen zu feiern. Vielleicht findet sich über den Blog ja noch jemand, der dazu kommen möchte. Vielleicht fahren wir aber gemeinsam auch weiter weg und mieten uns eine Ferienwohnung. Danke für die Möglichkeit hier tolle Bekanntschaften schließen zu können. Man muss natürlich auch Glück haben und etwas Mut aufbringen, sich mit Fremden zu treffen. Aber bei mir hat es sich gelohnt!! :-)"
 


Weihnachten 2014 schrieb Sebastian (29):

"Weihnachten war für mich echt immer gruselig …. Ich war froh als es vorbei war!! Möglichst schnell! Dann hab ich deine Aktion gelesen und erstmal wieder weggeklickt da Weihnachten gar nicht mein Ding ist, aber irgendwie kam ich wieder drauf beim Surfen …. naja, also hab ich jemanden angeschrieben. Ein Ehepaar, die etwa 70 km weiter wohnen. Ich bin dann Heiligabend zu ihnen gefahren. Sie haben mich vom Bahnhof abgeholt und wir haben zusammen gekocht und gegessen und ich fühlte mich direkt in ihrer Familie wohl!! Ich find das schon erstaunlich, dass sie Weihnachten einen Fremden zu sich einladen! Ich bin auch kein Christ …. das kommt noch dazu … :-) aber hey, wenn es Jesus tatsächlich gibt, dann stelle ich ihn mir so vor! War ein sehr schönes Weihnachtsfest für mich und vielleicht feiern wir nächstes Jahr wieder zusammen! Danke fürs organisieren!"

 

 


Um teilzunehmen, melde Dich hier an:


GESCHLOSSEN! 2017 geht's wieder los!

 

​Ich freu mich darüber, wenn sich Menschen finden! 
Das kann nur funktionieren, wenn Leute davon erfahren – also, Teilen ausdrücklich erwünscht!


laugh


Alles Liebe von Herzen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. Oktober 2016 veröffentlicht.

Wir waren doch selbst Flüchtlinge.

Gedanken zum 'Tag der deutschen Einheit'.

Ich war damals gerade alt genug, um mich heute zurück zu erinnern. Zurück an die Zeiten, an denen wir vor einer hohen Mauer standen und nicht rüber durften. Ich erinnere mich an einen Abend, an dem ich mit Oma spazieren ging. Es war Vollmond und ich sah von weiten einen Mann „drin stehen“. Ein Mann mit Gewehr auf einem Wachturm, genau vor dem Mond. Ich habe nicht viele Erinnerungen, doch dieses Bild habe ich nie vergessen 

Über 3 Millionen Ostdeutsche flohen damals unter Einsatz ihres Lebens, in der Hoffnung auf ein besseres und freies Leben. Würde man sie heute „Wirtschaftsflüchtlinge“ nennen?? 
 

berlin-453301_640


Väter schwammen durch Flüsse, buddelten Erdtunnel, sprangen über Maschendrahtzäune, rannten um ihr Leben …. wir alle kennen die Geschichten zu genüge. Sie taten das in der Hoffnung ihre Familie auf „sicherem“ Weg nachzuholen. Wie schlimm muss der Gedanke gewesen sein, dass sie es nicht schaffen und ihre Lieben vielleicht nie wieder sehen?? Und wie schlimm muss es sein, auch noch gezeigt zu bekommen, dass man nicht willkommen ist?

Männer, Frauen, Kinder … sie starben einen unnötigen Tod auf der Flucht. Erschossen, weil sie ihrem Freiheitsdrang folgten. Familien wurden auseinander gerissen, Kinder traumatisiert. 


Und dann erinnere ich mich an den Abend, als ich mich meine Eltern aus dem Schlaf rissen und wir raus auf die Straße liefen. Die Leute feierten und tanzten, auf Straßen und Autos, Wildfremde fielen sich in die Arme und riefen irgendwas von Freiheit das ich damals nicht verstand. Die Mauer war gefallen! 


Ich bin kein Freund von Vergleichen und doch komme ich nicht drum rum Ähnlichkeiten zu entdecken; zwischen der politischen Situation damals und heute. Viele Menschen, die heute nach Europa aufbrechen erleben heute das, was die Menschen zu DDR Zeiten erlebt haben. Wobei mir eine Flucht über das Mittelmeer noch viel dramatischer erscheint als von Ost nach West. 

Die Zeiten damals waren nicht leicht und noch heute sind wir nicht zu 100% vereint …. und doch haben wir es geschafft gemeinsam in einem Land zu leben; neu Heimat zu finden, Familien zu gründen und Freundschaften zu schließen.


Viele von uns waren selbst Flüchtlinge.
Waren entwurzelt, heimatlos, fremd … und wollten nichts anderes als ein besseres Leben!


Ich finde, dass sollten wir das niemals vergessen!


– Mandy –

Dieser Beitrag wurde am 3. Oktober 2016 veröffentlicht.