Archiv für den Monat: August 2016

SOS! Wie helfe ich einem Ertrinkenden?

In diesem Sommer habe ich leider zu häufig Nachrichten darüber gelesen, wer wo ertrunken ist. Mich ärgert, dass darüber oft senstationslustig berichtet wird, ohne zu erklären wie man so etwas verhindern kann! Das möchte ich ändern. 

Laut DLRG sind am häufigsten ältere Menschen betroffen. Auch Asylsuchenende, die nie schwimmen lernten. Sie haben keine Schwimmerfahrungen und unterschätzen die Gefahren von Wasser. Heiko Mählmann, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Hamburg berichtet, dass auch die Hälfte unserer Kinder nach der vierten Klasse noch immer unsicher im Wasser ist. 
 

Fakt ist, jeder Mensch ist ein Mensch zuviel!!

2015 ertranken in Deutschland mind. 488 Menschen. Sie verloren ihr Leben in Flüssen, Seen, Kanälen, Nord- und Ostsee, Hafenbecken, Gartenteichen, Swimingpools …. Tendenz 2016: steigend! 
 


Ich war selbst einige Jahre bei der DLRG – mir liegt es am Herzen Hilfestellungen zu geben!

Wenn Du siehst, wie jemand ertrinkt, dann spring nicht einfach ins Wasser, wenn Du gar nicht weißt was überhaupt zu tun ist. Denn das kann auch für Dich gefährlich werden! Selbst ins Wasser zu gehen, ist immer das letzte Mittel der Wahl!!


Hier einige Tipps, die Du unbedingt berücksichten solltest!

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Dieser Beitrag wurde am 15. August 2016 veröffentlicht.

Lebst Du schon oder vergleichst Du noch?

"Das perfekte Dinner" auf VOX feierte in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum! 

In dieser Kochshow treten in der Regel vier oder fünf Teilnehmer gegeneinander dran. Ihre Aufgabe; den jeweils anderen Teilnehmern möglichst ein perfekter Gastgeber zu sein, der ihnen ein nahezu perfektes Drei-Gänge-Menü kocht und serviert. Alles daheim in den eigenen vier Wänden. Nach dem Dinner bewerten die Gäste anhand eines Punktesystems ihr vertilgtes Menü. Natürlich spielt auch das zum Dinner gehörige Ambiente eine nicht unbedeutende Rolle!!

Gewonnen hat am Ende derjenige, mit den meisten Punkten!

 

Warum ist diese Sendung, die Montag bis Freitag läuft, noch immer erfolgreich??

Weil Menschen sich gern vergleichen! Verglichen wird seit Menschengedenken!


Macht ja Spaß. Meistens zumindest ….. 
 

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Fies wird es, wenn wir uns dadurch besser oder schlechter machen, als wir sind.


Im 1. Korinther 12, 15 – 18 HfA steht:

"Selbst wenn der Fuß behaupten würde: "Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!", er bliebe trotzdem ein Teil des Körpers. Und wenn das Ohr erklären würde: "Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!", es gehörte dennoch dazu. Angenommen, der ganze Körper bestünde nur aus Augen, wie könnten wir dann hören? Oder der ganze Leib bestünde nur aus Ohren, wie könnten wir dann riechen? Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte." 

 

Was für ein tolles Gleichnis! Jedem Menschen hat Gott bestimmte Talente mit auf den Weg gegeben.
Jedes einzelne ist wichtig und somit ist jeder Mensch wichtig.
 

Jeder Mensch hat den gleichen Wert, selbst wenn er in bestimmten Bereichen talentierter und trainierter ist als der andere. 
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Dieser Beitrag wurde am 12. August 2016 veröffentlicht.

„Das machst Du echt toll!“ – Lob! Wie reagierst Du drauf?

David aus der Bibel war im Volk Israel so berühmt, wie man es sich kaum vorstellen kann. Beinah jeder kannte David. Den Mann, der nicht nur erfolgreich war, sondern zudem jede Menge Glück hatte! Die Leute liebten und bewunderten ihn.


"David war der Liebling aller, nicht nur in Juda, sondern in ganz Israel.
Voller Bewunderung sahen sie, wie er allen voran ins Feld zog und siegreich heimkehrte."
 
– 1. Samuel 18, 16


Er kämpfte für das Gute, setzte sich für Gerechtigkeit ein …. und siegte!

Doch obwohl er wie ein Held gefeiert, reich und berühmt wurde, blieb er bescheiden und erreichbar. Er war ein Menschen wie Du und ich. Nicht arrogant, sondern dankbar und demütig. 


Manche Begabungen von Menschen sind dominanter – sie mehr gesehen werden und ernten somit auch häufiger Lob und Komplimente. Sei es der Pastor vor der Gemeinde oder der Singer / Songwriter der Songs für Gott schreibt. Wir lieben es ihnen zuzuhören!! Wir loben sie – zu Recht!


"Wie du Nachfolge lebst ist einfach klasse! Du bist so großartig!"

oder: "Ich liebe deine Stimme und Dein Herzblut für Jesus! Du hast es einfach drauf!"
 

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Gut, dass es bei Gott keine Hierarchie der Gaben und Talente gibt!! – 1. Korinther 12, 22-23

Keiner von uns ist besser oder schlechter, als der andere! Wir sind alle wertvoll!


Es ist wurscht welche Gabe Du hast und wo Du sie einbringst …. Du verdienst Lob! 


Und wie reagierst Du darauf?


Meine Beobachtungen sind folgende:

Die einen reagieren möglichst fromm und ganz bescheiden: "Oh, dass war ich doch gar nicht. Das war Gott allein!! Ich habe mich nur von ihm führen und leiten lassen!"

Hört sich nach meinem Empfinden meist etwas … ähm … aufgesetzt an?! Man reagiert eben wie ein "guter Christ" zu reagieren hat?! Oder ist es Verlegenheit? 


Dann gibt es die "Ich mach mich gaaanz klein!" Fraktion: "Ach, dass war nichts …. ich kann das überhaupt nicht. Da gibt es viele Leute, die machen das sehr viel besser als ich."

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Dieser Beitrag wurde am 11. August 2016 veröffentlicht.

Vollgeeimert – wieviele Chips sind denn da drin??

Ihr Lieben.

Heute gibt es mal wieder was zu raten und zu tippen! Denn ich habe noch 2 BasisBibeln, die an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen – ein paar Chips lege ich noch obendrauf. 

Einfache Frage, schwierige Antwort: 

Wieviele blaue Einkaufswagenchips befinden sich im Eimer?? 


Getippt werden darf bis Freitag, 12.08.16 – 14 Uhr

Bitte nur hier oder bei Facebook als Kommentar zum Beitrag. Wenn Du hier kommentierst, dann schreibe ins E-Mail Feld Deine Mailadresse. Freitagnachmittag suche ich raus welche beiden Tipper richtig liegen bzw. am nächsten am Ergebnis dran sind und verkünde die gute Botschaft!! Falls mehr als 2 richtig liegen, lose ich aus.

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Viel Spaß.
Mandy
 

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Dieser Beitrag wurde am 10. August 2016 veröffentlicht.

„Hey Chipfinder, Du bist unendlich geliebt!“ – und dann?

Unendlich geliebt. Ja, dass sind wir alle. Ohne Zweifel!

Wir dürfen niemals aufhören, den Menschen von Gottes unendlicher Liebe zu erzählen, sie weiterzugeben, zu lieben. Jeder Mensch, egal in welcher Lage er sich befindet oder wie er drauf ist, bekommt durch Gottes Liebe Gnade geschenkt! Ohne wenn und aber! Unendlich eben … so wie es auf die Chips gedruckt wurde, ohne Anfang ohne Ende. 


Doch reicht es, den Chipfindern zu sagen: "Hey, Du bist unendlich geliebt!"?

Fürs erste Ja. Doch es gibt mehr dahinter zu entdecken und dazu möchte ich Dich ermutigen! Wer sich mit der Liebe Gottes beschäftigt, wird schnell auf das Wort: "Nachfolge" stossen. "Nachfolge"? Komisches Wort. Existiert schon ewig. Nutzt aber kaum einer. Ich möchte Dir erklären was Nachfolge (für mich) bedeutet.


Wenn Du ein Baby bekommst, vermittelst Du ihm Liebe! Du nimmst es auf den Arm, legst es auf Deinen Bauch – gibst ihm Wärme, Geborgenheit, Sicherheit. Du wünschst Dir nichts sehnlicher, als das es sich wohl bei Dir fühlt.

Während Du dafür persönlich jede Menge zurück stecken musst, wächst Dein Kind durch Deine Fürsorge auf und wird zum Kleinkind. Du bringst ihm bei selbstständig zu essen, sich zu waschen, sich anzuziehen, Fahrrad zu fahren, zu schwimmen …. Du überlässt ihm mit der Zeit und dem Alter immer mehr Entscheidungen. So wird es selbstständiger, bis es irgendwann auf "eigenen Füßen" steht, größer ist als Du es bist und seinen eigenen Weg geht.

Es wird vielleicht selbst Kinder bekommen – Mutter oder Vater sein und Gelerntes weitergeben.


Dennoch wird "Dein Baby" jederzeit bei Dir willkommen sein.
Du wirst es lieben, egal wie alt es ist.

 

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Dass wir Menschen trotz gutem Willem auch in Sachen Erziehung manchmal kläglich scheiten … darüber brauchen wir nicht diskutieren. Doch dieses Idealbild von Eltern, wie eben beschrieben, so stelle ich mir Gott vor! 

Ganz nach Lukas 11, 11 HfA"Wenn schon ihr hartherzigen Menschen euren Kindern Gutes gebt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist schenken, die ihn darum bitten."


Die Liebe und Gnade, die wir auf dem Weg zum Erwachsenwerden erfahren haben, war eine wichtige Grundlage für unser Leben! Darauf konnte aufgebaut werden – durch Erziehung und Prägungen sind wir zu mündigen Erwachsenen geworden. 


In der Bibel heißt es:

"Ein Mensch aber, der sich von Milch ernährt, ist im Leben noch nicht sehr weit fortgeschritten und versteht nicht viel davon, was es heißt, das Richtige nach Gottes Wort zu tun." [….] "Darum wollen wir jetzt aufhören, euch immer wieder in den einfachsten Grundlagen eures Glaubens an Christus zu unterweisen. Wir möchten vielmehr darüber sprechen, was Christen wissen müssen, die in ihrem Glauben erwachsen sind." 

Hebräer 5, 13 + Hebräer 6, 1a


Wir fangen alle als Babys an, als "kleine Christen", die sich auf den Weg machen um den großen Gott zu entdecken! 
 

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Dieser Beitrag wurde am 9. August 2016 veröffentlicht.

Einsatz mit Herz

Wie Nächstenliebe ganz praktisch funktionieren kann, konnte man in dieser Woche auf der Facebookseite der Polizei in Rom lesen. Das möchte ich Euch nicht vorenthalten :-)

Vom italienischen ins deutsche übersetzt:

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Rom: Es ist ein schwüler Sommerabend. Jole ist zu Hause, wie jeden Abend. Im Fernseher laufen nebenher die Nachrichten. Angriffe, Kindermissbrauch in einem Kindergarten… Jole fragt sich, warum es so viel Böses gibt?! Doch der Fernseher läuft und gibt ihr Gesellschaft.

Noch ein einsamer Abend, den sie mit Michele verbringt. Michele ist 94 Jahre und seit 70 Jahren ihr Mann. Sie ist 89 Jahre. Ein Leben voller Erinnerungen, mehr als genug, um davon zu erzählen. Doch wem? Niemanden interessiert es.

Das Leben ist nicht immer leicht. Vor allem dann, wenn die Stadt leer wird und die Nachbarn im Urlaub sind. Manchmal löst diese Einsamkeit Tränen aus. Manchmal ist es wie ein Sommergewitter. Dann kommt sie ganz plötzlich und überwältigt sie. Jole liebt Michele. Doch wenn die Einsamkeit ihr Herz belastet, kann es passieren, dass sie die Hoffnung und Beherrschung verliert. Manchmal schreit sie dann so laut, dass jemand die Polizei ruft.

Es ist kein Verbrechen passiert. Jole und Michele sind keine Opfer von Betrügereien geworden, wie es oft bei alten Menschen vorkommt. Es ist kein Dieb im Haus.

Wenn man nur einmal in ihre Wohnung kommt, sagt diese viel über ihr langes gemeinsames Leben aus. Joel erklärt den vier Beamten der Polizei, warum es so verwüstet aussieht  … all das zeugt von einem schnellen Streit, der zu lang gedauert hat. Ein armseliger Stil, aus dem drei schrumpelige Weintrauben hängen, liegt auf dem Küchentisch. Die Polisten sind berührt von den Beiden älteren Leuten und sie spüren, dass es dieses Mal anders ist. Es müssen keine Formulare ausgefüllt werden. An diesem Abend werden die Gesetze nicht benötigt.

Hier gilt es Mensch zu sein! Nahe zu sein! Und während sie auf den Krankenwagen warten, um sicher zu gehen, dass es den Eheleute soweit gut geht, erkennen sie, dass es menschliche Wärme und Ruhe braucht, um Jole und Michael wieder einander nahe zu bringen. Sie fragen nach dem Weg zur Speisekammer und improvisieren ein Abendessen. Ein Teller Nudeln mit Butter und Käse. Nichts Besonderes. Und doch mit einer wertvollen Zutat: Menschlichkeit! 

Andrea und Alessandro kochen in der Küche, während Ernesto und Mirko sich mit Jole und Michele unterhalten. Freunde haben sich gefunden. An diesem Abend isst die Familie gemeinsam zu Abend. Auch das zeigt ein Stück Ewigkeit und das wird  jedes Mal so sein, wenn uns jemand um Hilfe bittet.


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© Fotos: Questura di Roma


Vielleicht fällt Dir auch jemand ein, dem Du anbieten könntest etwas zu kochen?
Oder ihm auf andere Art und Weise Gemeinschaft zu leisten?

 

Ideen, Erfahrungen, Erlebnisse … Du kannst gern einen Kommentar dazu schreiben.

Alles Liebe!
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 9. August 2016 veröffentlicht.

Umweltschutz? Kannten wir nicht.

Beim Bezahlen an der Kasse im Supermarkt schlägt die Kassiererin der vor mir bezahlenden alten Dame vor, sie möge doch beim nächsten Einkauf ihre Einkaufstasche mitbringen, denn Plastiktüten seien schlecht für die Umwelt.

„Da haben Sie Recht“ entschuldigt sich die alte Dame „doch leider war ich in Eile und habe meine Einkaufstasche entgegen meiner Gewohnheit zu Hause vergessen".

Die junge Frau erwidert: „Ja wissen sie, unser Problem ist nämlich, dass Ihre Generation sich keine Gedanken darüber gemacht hat, in welch schlechtem Zustand sie die Umwelt uns und den zukünftigen Generationen hinterlässt. Umweltschutz ist sicherlich ein Fremdwort für Sie".

„Das stimmt. Unsere Generation kannte keinen Umweltschutz – war auch gar nicht nötig, denn Sprudel- und Bierflaschen gaben wir an den Laden zurück in dem wir sie gekauft hatten. Von dort gingen sie an den Hersteller, der die Flaschen wusch, sterilisierte und auffüllte, so dass jede Flasche unzählige Male benutzt wurde. Die Milch holten wir beim Milchhändler in unserer eigenen Milchkanne ab. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
 

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Für unsere Gemüseeinkäufe benutzten wir Einkaufsnetze, für den Resteinkauf unsere Einkaufstaschen. Vergaßen wir sie, so packte uns der Händler den Einkauf in braune Papiertüten, die wir zu Hause für viele Zwecke weiter verwendeten, z.B. zum Einpacken der Schulbücher, die uns von der Schule unter der Auflage, dass wir sie gut behandeln, kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nach Beendigung des Schuljahres wurden sie wieder eingesammelt und in gutem Zustand an den nachfolgenden Jahrgang weiter gereicht. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

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Dieser Beitrag wurde am 5. August 2016 veröffentlicht.