„Gott, wenn Du mein Papa sein willst … dann zeig es mir!“

Kümmert sich Gott eigentlich auch um die kleinen, alltäglichen Details in unserem Leben?
 

  • Darf ich Gott bitten, dass mein Schnupfen schnell besser wird?
  • Die Waschmaschine ist kaputt und ich habe kaum Geld, ist es ok wenn … ?
  • Ich hab Stress mit meiner Freundin, sie hat … darf ich mit Gott drüber reden … ?
  • Ich hab Mist gebaut, eigentlich 'ne Kleinigkeit, aber kann ich Gott bitten … ?


Solche Fragen lese ich immer mal wieder. Süß. Fast kindlich. Mutig sie zu stellen!


Das Ding ist: Gott ist für Menschen G O T T!

Uuuuneeeendliiiich groooß und manchmal auch unendlich weit weg! Gott hat immerhin nicht nur diese Erde geschaffen, sondern den kompletten Weltraum gleich mit.

Den alten Jesaja hat er mal gefragt: "Wer hat das Meer mit seiner Hand gemessen und das Maß des Himmels mit seiner Handspanne festgesetzt? Wer hat den Staub der Erde mit einem Scheffel gemessen, wer hat die Berge gewogen und die Hügel auf die Waagschale gelegt?" Jesaja 40, 12 NLB

Nun ja. 3x darfst Du raten!   :-)


Warum sollte dieser riesige und mächtige Gott es sehen, wenn Dir stille Tränen über's Gesicht laufen? Warum sollte er es sehen, wenn Du verzweifelt einen Parkplatz suchst? Warum sollte es ihn kümmern, wenn Du schlaflos in Deinem Bett liegst?

Klar, in der Bibel steht, dass er jeden Menschen einzigartig geschaffen und designed hat und dass er Mitgefühl (Erbarmen) für uns hat. Aber mal ehrlich, ist das nicht eher so allgemein für die gesamte Menschheit gemeint? Vergleichbar mit einem Geschäftsmann voller Geld, der Weihnachten Fernsehen schaut und total berührt wird von der Geschichte eines armen Kindes auf der anderen Seite der Welt? Er macht eine Überweisung klar und kurze Zeit später ist dieses Kind doch aus seinen Gedanken verschwunden, schließlich hat er in seiner Welt sehr viel anderes um die Ohren. Es ist nicht böse von ihm gemeint, er ist eher überfordert damit.


Wie weit genau lässt sich Gott auf unsere kleinen, letztendlich doch unbedeutenden Probleme ein?


David schrieb in den Psalmen: "Wie ein Vater seine Kinder liebt, so liebt Gott alle, die ihn ehren." – vgl. Psalm 103, 13 


Stimmt! Ich habe erlebt, dass David damit Recht hat! Gott ist riesig – ohne Zweifel! Mächtiger als jeder Geschäftsmann auf dieser Welt! Und doch so liebevoll wie ein Papa zu seinem Kind!

Mein echter menschlicher Vater war leider kein Bilderbuch-Daddy, wie man sich das als Kind vielleicht gern wünscht. Er war ein Opfer seinerselbst. Ein Mann, der alles andere als selbstbewusst war – ein gebrochener Mann. Einer, der nicht aufstand, wenn Unrecht geschah, sondern der sich zurückzog und kleiner machte, als er war. Er gab ehrlich gesagt eine jämmerliche Vaterfigur ab. So traurig sich das schreibt und liest, so wahr ist es leider.

Von Christen hörte ich später, dass Gott "wie ein liebevoller Papa sei". Das war eine komische, fast schon makabere Vorstellung. Der Gott, der mich und meine Eltern geschaffen haben soll, der will 'nen cooler Daddy sein?? Obwohl er mir so einen menschlichen Vater vorsetzt? Das war komisch. Aber ich gab ihm die Chance, das zu beweisen! 

 

Ich sagte eines Tages zu ihm: "Ok Gott, wenn Du mein Papa sein willst – bitte! Dann benimm Dich so und zeig es mir!"


Kurze Zeit später war es mir, als wenn er sagte: "Mandy, weißt Du noch damals im Schuppen …. "

Und mir kamen Erinnerungen hoch, als wären sie gerade erst passiert. Damals als Kind, lief ich zum Weinen öfter in einen alten Holz-Schuppen. Dort versteckt ich mich. Meine Tränen sollte niemand sehen, sie waren mir peinlich. Und als ich da drinhockte, hörte ich ganz deutlich: "Du bist ein Gotteskind! Ich hab Dich lieb!" – Ich unterhielt mich mit "dieser Stimme", ich erzählte vom Stress mit meinen Eltern, in der Schule usw. – Ich bekam Antworten und Rat. Die Gespräche häuften sich mit Zeit. 2 – 3 x in der Woche ging ich in diesen Schuppen und wir unterhielten uns. Ich speicherte das damals als Selbstgespräch ab. Es tat mir gut, tröstete mich und gab mir das Gefühl, nicht allein zu sein.

Erst viel später, wurde mir klar, dass es keine Selbstgespräche waren. Gerade der Satz: "Du bist ein Gotteskind! Ich hab' Dich lieb!" , brannte sich in mein Hirn bis heute. Immer und immer wieder hörte ich ihn. Du musst wissen, dass Kirche, Glaube, Gott nie ein Thema in meiner Familie war. Ich hatte auch keinen Religionsunterricht, keine Bibel, war nie in einem Gottesdienst. Ich bin im "Tal der Ahnungslosen" (Dresden, DDR) aufgewachsen.


Auch heute gibt es in manchem stillen Moment noch diese ganz persönlichen Gespräche. Eigentlich viel zu selten, da ich wohl eher abgelenkt bin, um "meine Welt" zu managen, als er seine 😉

Wenn Kinder spurlos verschwinden, entführt werden, dann bitte ich ihn: "Hey Gott, lass sie Dich so erleben wie ich damals im Schuppen!" Kann es Besseres und Größeres geben, als Gott zu erleben?! Diese Erfahrungen kann mir keiner nehmen. Sie waren wie Lichtblicke in einer eher dunklen und traurigen, viel zu kurzen Kindheit. Manch einer vermutet vielleicht einen psychologischen Selbstschutz. Ich glaub's nicht, aber wenn es so wäre: … Was soll's? 

 

Ich glaube lieber an das, was Jesus sagt:

"Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm. Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer aber vor den Menschen nicht zu mir steht, zu dem werde ich auch vor meinem Vater im Himmel nicht stehen." Matthäus 10, 30 – 33 HfA

 

Ich hab' keine Ahnung, wie Dein Leben gerade aussieht. Vielleicht hast Du nicht das riesige Problem, sondern viele kleine Probleme, die sich zu einem hohen Berg auftürmen … Dann such Dir auch mal so einen stillen Platz wie damals im Holz-Schuppen und sprich mit Gott, dem Papa drüber! Ich bin überzeugt davon, dass er Dir zuhört, Dich in seine Arme nimmt und einfach da ist!
 

"Du siehst doch, wie lange ich schon umherirre! Jede Träne hast du gezählt, ja, alle sind in deinem Buch festgehalten. Sobald ich dich um Hilfe bitte, werden meine Feinde kleinlaut den Rückzug antreten. Denn das weiß ich: du, Gott, bist auf meiner Seite!" Psalm 56, 9 – 10 HfA

 

Alles Liebe!
Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 20. August 2015 veröffentlicht.

29 Gedanken zu „„Gott, wenn Du mein Papa sein willst … dann zeig es mir!“

  1. Renate

    Wunderbar geschrieben,liebe Mandy ! Dankeee <3 Ich freu mich grad so,dass Du Big Daddy so liebe-voll erleben durftest,das sind Sternstunden,auch wenn sie – menschlich gesehen – ja eigentlich als bedrückend rüberkommen,als Kind,so allein in diesem Schuppen.Aber Du konntest abladen,Dich ausheulen ,wurdest getröstet und aufgebaut und hast später erkennen dürfen,WER das da war/ist,der Dir so gerne zuhört,Dich versteht,mehr und besser,als ein Mensch es jemals kann.Das war schon das beste Fundament für Deine heutige Beziehung zu Ihm und den soooo segensreichen Dienst,den Du heute tust. DANKEEE,lieber allerbester Vater im Himmel und DANKEEE,liebe Mandy !!! 😀 <3

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  2. Christa

    ja bei daddy ist alles möglich und er liebt jeden einzelnen menschen, er gibt mir brot zu essen , keinen stein . auch wenn wir oft vieles nicht verstehen . gott liebt uns!

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  3. Simone

    Liebe Mandy,

    Dein Text spricht mir aus der Seele!
    Ich war vor Kurzem in einer kleinen Waldkapelle, für mich ein Ort, wo ich die Tränen weinen kann, die ich in der Öffentlichkeit, tlw am Arbeitsplatz (bin Azubi in der Altenpflege, z. B. wenn Bewohner sterben) nicht weinen kann. Entweder weil ich mich schäme, keine Zeit dafür ist oder weil ich „stark“ bleiben muss. Dabei ist es doch wahre Stärke, wenn man Tränen genau dann zulässt, wenn sie fließen wollen, oder?
    In dieser Kapelle hab ich viel geweint, vor allem über die letzten Monate, da gab es vieles, was nicht gut war, was schief gelaufen ist, was mich verletzt und unglücklich gemacht hat…Trost und Halt war mir das Beten, Singen von Taizé-Liedern, abends eine Kerze anzünden, in der Bibel zu lesen und Psalm 119, 105 für mich nochmal deutlich zu machen: „Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“
    Du bist ein Segen, Mandy, für sehr viele!
    Der Herr segne und behüte dich!

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    1. Monika

      Die Psalmen tun auch mir in traurigen Situationen gut, egal welche. In der Altenpflege zu arbeiten stelle ich mir schon sehr emotional vor. Habt ihr da keine Möglichkeit euch da mal gemeinsam zu treffen um die Trauer über Verstorbene zu verarbeiten? So ein Treffen außerhalb der Arbeit mit Kollegen? Hab mal von einem Hospizverein bei uns mitbekommen das sie sich so ab und zu mal treffen zwecks psychischer Verarbeitung.

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      1. Simone

        In der Altenpflege zu arbeiten ist immer emotional, wir Pfleger sind ja mehr für die meisten Bewohner als "nur" Pfleger…Nein. Vor einigen Wochen hab ich mich zum ersten Mal mit einer Kollegin außerhalb der Arbeit zum Kaffeetrinken getroffen, haben über die Arbeit und Probleme an der Arbeit geredet, auch über anderes. Es war ungewohnt, tat aber unglaublich gut, weil es mal kein Gespräch zwischen Tür und Angel war. Ich sehe Kollegen nur an der Arbeit, die meisten wohnen in dem Ort bzw. in den Nachbarorten, ich wohne 30km weit weg. Und nein, so wirklich ne gemeinsame Verarbeitung von so einem Todesfall gibt's nicht, das muss quasi jeder für sich verarbeiten. Im November gibt's dann noch einen großen ökumenischen Gedenkgottesdienst, wo die Angehörigen all jener eingeladen sind, ddie während dem Jahr verstorben sind, aber ansonsten, ja…weint jeder so für sich und hat seine Rituale, damit umzugehen

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        1. Jürgen

          Danke Simone für Deine ehrlichen Worte. Ganz viel Kraft weiterhin für Deine Arbeit und immer wieder Möglichkeiten zum Austausch für Dich!

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  4. Monika

    Da kann ich Renate nur beipflichten. Danke liebe Mandy. Mir ging es genauso wie dir, nur das mein „Schuppen“ die Kirche war. Gott, unser Papa, zeigt es mir immer wieder, das er wirklich DER liebe Papa ist der uns unendlich liebt. Vor allem ER ist IMMER DA.

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  5. Emma

    Ein wunderbarer, mutmachender Text über die Liebe Gottes. Ein Segen für jeden, der das liest und betroffen ist. Und gangbarer, wundervoller Weg zu Gott öffnet sich für all die, denen der Weg zu Gott deswegen mit Zweifeln behaftet war, weil sie Gott mir ihren eigenen Vater verglichen. Dieser ist eben ein Menschen mit begrenzten Wissen, son wie alle Menschen – Gott liebt uns ohne Schwächen. Wenn man das mal begriffen hat und damait ein Problem hatte, öffnen sich Schleusen der Liebe.

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  6. Klaus

    Zerbrochenen Menschen dienen heisst
    niederknien und ihnen die Füsse waschen,
    so wie Jesus es getan hat,
    und bei dieser Seligpreisung
    die Kleinheit entdecken,
    der verborgene Diener sein,
    selbst in der Wertschätzung
    den letzten Platz einnehmen.
    So lässt sich Jesus finden.
    Johannes der Täufer sagte von sich,
    daß er kleiner werden muss,
    damit Jesus wachsen kann.

    Zerbrochenen Mensch dienen heisst
    ihnen helfen ihre eigenen Gaben
    und die eigene Schönheit zu entdecken,
    damit sie an Selbständigkeit dazu gewinnen,
    so daß wir immer mehr
    in den Hintergrund treten können.

    Ihr Heil-Werden findet in einem langen
    Prozess der Begegnung, der Teilnahme
    und der Gemeinschaft statt. Es ist ein
    Weg des Vertrauens, der Liebe und Treue. — Gott gibt Dir alles was ein Papa Dir geben kann.

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    1. Simone

      Die Erfahrung hab ich auch gemacht – als eine, die am Boden lag und der geholfen wurde. Und auch als eine, die geholfen hat, als Menschen, denen ich begegnet bin, am Boden lagen…

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    1. Simone

      Ein ähnliches Gefühl hatte ich vorhin in der Kirche, habe viel geweint und hatte aber gleichzeitig das Gefühl von tiefer Geborgenheit, Liebe und Akzeptanz.

      Antworten
  7. Anne

    Genau das ist es, worum ich Gott gebeten habe…. Zeig mir dass du mein Papa bist und mich lieb hast…. Ich hatte keinen liebenden Vater, er trank,verprügelte meinen Bruder und mich….Ich habe ihm vergeben und weiß heute, das er ein Opfer seiner Zeit und Umstände war…Trotzdem möchte ich wissen und erleben wie es ist, von seinem Papa geliebt zu werden. Mein Kopf weiß das…aber mein Herz und meine Seele nicht…

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    1. Lyd

      Liebe Anne,

      ich bete für dich.

      Schön, dass es dich gibt! Ich freue mich, dass du lebst und dass du dich nicht zurückziehst!

      Möge deine Sehnsucht gestillt werden.

      Lyd

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    2. Steffen Klemm

      Hallo Anne,
      für mich gab’s zwar keinen ‚schlechten‘ Vater, aber auch keinen ‚guten‘, denn Ich war ein Scheidungskind und ‚durfte‘ etwa 9 Jahre nur bei meiner Mutter aufwachsen. Doch letztlich fehlte mir die Liebe.
      Ich erfuhr quasi erst mit 36, das ich von IHM unendlich geliebt bin & eine Aufenhaltsberechtigung auf Erden habe.
      Zwar habe ich schon vorher von Gott gehört, aber das Herz hat es dann erst gerafft.

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  8. Ilka

    Eine Bekannte sagte, dass ihr total uvollkommener Vater (Alkoholiker… hat sich auf dem Sterbebett dann noch bekehrt! :-) ) ihr Sehnsucht gemacht hat nach einem – DEM!! – _vollkommenen_ Vater…

    Antworten
  9. Christine Faiella

    Ich hatte 2 Väter, der eine hat sich nicht gekümmert, der andere hat mich missbraucht…

    Mein Papa ist Gott, mein geliebter Papa zu dem ich immer und ganz nahe kommen kann. 

    Danke Mandy, wie immer auf den Punkt gebracht!

    Antworten
  10. Doro

    Ja, diese "inneren Dialoge" kenne ich auch – und wenn die Art, wie Jesus über Gott den Vater spricht, stimmt, sollte man erwarten, dass jeder sie erfahren kann. Jesus sagte: "Meine Schafe hören meine Stimme" (Joh 10,27ff) – und ich bin mir sicher, dass er das nicht nur im Blick auf die Zeit vor seinem Tod hin meinte, sondern auch darüber hinaus…

    Antworten
  11. Annette

    Mein Vater war emotional auch immer weit weit weg, und auch eine schwache Persönlichkeit. Leider ist es bei Gott/Jesus heute auch so und von wegen: "Meine Schafe hören meine Stimme", also ich persönlich höre seine Stimme nicht. So ist es leider bei mir.

     

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  12. Susanne

    Mandy,

    als ich in einem Blog gelesen habe "Wenn Kinder spurlos verschwinden, entführt werden, dann bitte ich ihn: "Hey Gott, lass sie Dich so erleben wie ich damals im Schuppen!"", musste ich an die entführte und ermordete 17jährige Anneli aus der Nähe von Meißen denken. Ich weiß es nicht, aber ich hoffe und bete, dass Gott auch zu ihr in ihren letzten Stunden voller Angst und Schrecken gesagt hat: "Du bist ein Gotteskind! Ich hab Dich lieb!"!! Lasst uns das jetzt auch für ihre Eltern, Freunde und Verwandten erbitten, dass sie dieses "unendlich geliebt – von Gott" erfahren können in allem Schmerz. Aber auch für die beiden Entführer und Mörder gilt von Gott her das "unendlich geliebt", auch wenn wir das gar nicht verstehen und nachvollziehen können, dass jemand, der so etwas einem anderen Menschen angetan hat in Gottes Augen noch liebenswert sein sollte. Aber ich denke, dass Jesus auch über diese Menschen bittere Tränen des Erbarmens und der Traurigkeit vergießt und möchte, dass sie sich von ihm gesundlieben lassen.

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  13. Kitschautorin

    Kennt jemand von euch die Trickserie "Marcelino"? Die lief, als mein Bruder klein war, im Fernsehen, daher kenne ich sie.

    Neulich wollte ich etwas dazu wissen und habe dann herausgefunden, dass die "Buchvorlage" ganz anders lief. Der Kleine hat häufig mit Jesus gesprochen und irgendwann seinen sehnlichsten Wunsch geäußert: seine Mutter wiederzusehen. Die war aber tot. Und so starb der Junge dann auch. Vielleicht soll die Geschichte irgendwie schön sein, aber ich finde das traurig.

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