Wir Menschen mit unseren Maßstäben und Schubladen …

Es geht einfach nicht ohne, aber jeder sollte sich mind. 1x täglich daran erinnern, dass es nicht gerade förderlich ist, anderen zu predigen, wie sie sich zu verhalten haben!


Schublade auf – Mensch rein – Schublade zu!


Das geht so nicht! Denn kaum jemand kann dem Maßstab eines anderen Menschen überhaupt gerecht werden. Wir sind doch nicht beim Plätzchen backen, wo man mit einer Schablone auf den Teig drückt und zack kommt genau die Form raus, die man sich gewünscht hat.


Jesus war anders drauf und er sollte unser Vorbild sein! 

Es ist doch fast schon pervers und ironisch, dass der Sohn Gottes auf diesen Planeten kam und einer der Hauptvorwürfe gegen ihn bestand darin, dass er nicht fromm genug sei!


Hallo? Klingelt's vielleicht? :-/

 

Jesus war Gottes Sohn, er kam auf diese Welt, vollbrachte fette Wunder, latschte übers Wasser, machte Tote lebendig und lernte, den Menschen zu lieben! Er lehrte wie nie zuvor jemand gelehrt hatte – aus einem Herzen, was voller Liebe war – und diese religiösen Oberheinis waren hinter ihm her, weil er das Sabbatgebot nicht einhielt??! 

Sie waren angepisst, weil der Sohn Gottes sich nicht an jedes einzelne Pupsgesetz hielt, die sie den ursprünglichen Geboten hinzugefügt hatten??!! 

 

Unfassbar, wie traurig! 


Jesus passte sich einfach nicht an –  er schwamm gegen den Strom. Und das ging einigen gewaltig gegen den Strich! Er erfüllte nicht ihre Erwartungen!

Keiner kann es allen je recht machen; dem einen biste zu fromm, dem anderen nicht fromm genug. That's Life!


Mir ist Jesus auch da ein riesen Vorbild, denn er wusste, dass er alles erledigt hatte! Er war da, um Gottes Mission zu erfüllen und das hat er richtig gut gemacht!

Es geht nicht darum, religiös und super fromm zu sein; es geht darum, genau die Person zu sein, als die Gott Dich gedacht hat, und das zu tun, wozu er Dich geschaffen hat! Das ist alles, was er von Dir verlangt. 

 

Ich möchte jeden Tag in meinem Leben sagen können, was Jesus sagte:

"Ich habe deine Herrlichkeit auf der Erde sichtbar gemacht; denn ich habe die Aufgabe erfüllt, die du mir übertragen hast."

Johannes 17, 4 GNB

Dafür lebe ich!

 

In diesem Sinne, schönen Abend!

Mandy

 

 

© Foto: stephan.panter@du-kannst.org

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 27. Oktober 2013 veröffentlicht.

34 Gedanken zu „Wir Menschen mit unseren Maßstäben und Schubladen …

    1. Stephan

      Hallo Mandy, hallo meine Brüder und Schwestern.Es ist wirklich ein übel, Jesus hatt uns gesagt das wir einander lieben sollen, den daran erkennen die Menschen das Gott in uns lebendig ist. Aber leider beissen und fressen wir einander, dabei hat uns Gott doch seine ganze Liebe durch seinen Heiligen Geist in unsere Herzen gegeben durch seinen Sohn der in uns lebt. Auch sind wir mit dem ganzen Reichtum Gottes in Christus gesegnet. Bedenkt, alles ist uns durch Christus gegeben. ALLES! Jetzt sagt Er auch an einer anderen Stelle,das wir für jedes Wort das wir gesagt haben rechenschaft ablegen müssen. Gott sagt dies zu uns Gläubigen. In seinem Wort gibt Er uns ein neues Gebot, das auch das Alte ist. Wir sollen einander lieben, wie können wir sagen das wir den Herrn lieben und unseren Bruder den wir sehen hassen wir? Der Herr geht noch weiter, Hassen wir unsere Geschwister, töten wir sie!? Wie den das? Erinnern wir uns, Durch Christus ist uns alles gegeben, Segen, Autorität, die Liebe, Erkenntniss, Weisheit, praktisch alles und den Schlüssel, auf zu tun, das es offen ist, zu schliessen das es zu ist, lest in der Bibel, die Sünden zu behalten wehm ihr sie behaltet, die Sünden weg zu nehmen wehm ihr sie erlasst. Ja! Tatsächlich ist es so das der Herr uns Vollmacht gegeben hat, aber auch Verantwortung. An einigen Stellen sagt der Herr wir sollen uns in Psalmen, geistlichen Liedern und Segnungen begegnen, oder nicht auf das eigne zu sehen sondern das was dem Andern zum besten dient suchen. Vergebt einander, zahlt nicht böses mit bösem zurück, segnet und flucht nicht. Alles was wir sagen, was wir mit Geschwistern zusammen besprechen, hatt Vollmacht wahr zu werden! Urteilst du über einen Bruder, ist er verurteilt, legst du das Verhalten einer Schwester fest, ( so und so ist sie ) ist sie gefesselt. Behälst du eine Schuld über ein Geschwister, schiebst du ihr Sünde zu, dan ist sie in ihr gefangen. Das heist nicht das man über sündiges Verhalten schweigen soll,Jesus sagt uns wie wir in einer solchen Sytuation vor gehen sollen. Aber Caffekränzchen darüber zu halten,schliest Geschwister in Gefängnisse ein. Zu dehm schieben wir mit unserem Messen, beurteilen, richten usw unsere "Liebsten" den Löwen und Wölfen zu. In die Hände der Dämonen! Ihr habt sicher auch schon Sytuationen erlebt, das ihr bemerktet eine Bedrückung liegt über euch, ein total unwohles Gefühl, oder auf einmal wie ein Fluch über ein bestimmtes Gebiet in euren Leben. Villeicht sogar unmitelbar nach einer Auseinander setzung mit einer gläubigen Persohn. Das Gute ist, weil wir Vollmacht haben, können wir diese Festlegungen und Flüche in Jesu Namen brechen, Schuld und Sündenvorwürfe von uns weg weisen, quasi uns selber von Schuld frei sprechen. Natürlich erst wenn wir wissen, Gott hat uns vergeben. Wir sollen diese Geschwister die über uns "Quatschen" segnen, ihnen vergeben den Vater bitten ihnen darüber die Augen auf zu tun, so das sie anfangen mit den Augen des Herrn zu sehen. Es heist: Die Liebe deckt "mega" viel Sünde zu. 7×77 mal jeden Tag. Jetzt wo wir wissen, das uns mit der Vollmacht von Jesus Christus auch ennorm viel Verantwortung gegeben wurde, Lasst uns einander lieben, für einander täglich beten und zwar das die Fülle allen Guten in Christus uns erfasst, beten wir für einander mit Zufersicht, denn der Herr will das wir es schaffen, Er ist sich sicher das das gute Werk durch den Heiligen Geist in uns zur Vollendung gelangt, an dem Tag unseres Herr. Helft einander, finanziell, materiell, geistig, mit zusprüchen des Wohlgefallens. Machen wir den Unterschied und beginnen wir selbst das Gute zu tun zu denken zu Handeln. Das uns die "störischen" nacheifern, in der freisetzung des Geistes Gottes. Noch etwass Brüder und Schwestern, der Herr kommt bald, der Feind wird sich in Kürze zu zeigen geben. Aber auch unser Herr, wird seine Gemeinde heiligen und bevollmächigen. Habt guten Mutes, und vergebt mir meine Rechtschreibung, danke.

      Antworten
  1. Henning

    Tja…wir alle sündigen täglich und wir alle sollten uns auch immer wieder gegenseitig vergeben. Wie heisst es doch so schön? Du sollst deinem Bruder oder deiner Schwester 77 x 7 vergeben…da die Zahl 7 die Zahl der Vollkommenheit ist, also IMMER !!
    Mit dem Überheben über den Anderen kann man klarkommen wenn man sich mal den Römerbrief genauestens durchliest ! Was ich auch immer wieder feststelle ist, dass fromm gelabert wird, aber sehr lieblos und undankbar gehandelt wird. Das ist sehr sehr schade, wird aber wohl auch leider immer wieder vorkommen !
    Selbst bei den besten Freunden erlebt man sowas…echt schlimm !
    Aber was Jesus passiert ist, passiert eben auch uns, da sollte man sich mit abfinden, auch wenn das alles andere als richtig ist.
    Ich bin jetzt fast 30 Jahre gläubig..ich hab schon die kuriosesten Sachen unter Christen erlebt.
    Natürlich kann man nicht andere unter Druck setzen…man kann das schon, aber richtig ist es nicht so wie viele andere Dinge auch nicht richtig sind. Es kommt aber auch immer drauf warum einer was macht. Es gibt eigentlich immer einen Grund wenn Einer den Anderen unter Druck setzt. Ein falsches biblisches Verständnis oder Prägung aus dem Elternhaus oder berufliche Gründe…man stelle sich einen Chef vor der in seinem beruflichen Alltag viele Menschen zu führen hat und es vielleicht im Privatleben nie wirklich geschafft hat das abzustellen.
    Menschen tun meist nichts grundlos. Unser Vorbild sollte immer Jesus sein, aber wie so oft, handeln WIR ALLE nicht immer so wie er !

    Antworten
    1. Karola

      Wenn wir immer auf Jesus schauen, seine Gnade und Liebe für jeden einzelnen für uns, dann werden wir wie er, denken wie er und sehen die Menschen um uns herum wie er – im Licht dieser unendlichen Liebe. Das ist ein Prozess, der still in dir statt findet und dich von innen heraus ändert. Wer diese unglaubliche Liebe von Jesus erfährt, und das tagaus, tagein, lebt die Hoffnung.

      Antworten
    2. Jeannette

      @Henning

      Grüß Dich Henning,

      du hast geschrieben, dass wir alle täglich sündigen. Da stimme ich mit Dir absolut nicht überein! Denn Jesus Christus ist ein für alle Mal für all unsere Sünden ans Kreuz gegangen. Durch seinen Opfertot, haben wir ein für alle Mal Gerechtigkeit erlangt. Wir haben, da wir Jesus Christus als unsereren Herrn anerkannt haben, dass er für unsere Sünden gestorben und von den Toten auferstanden ist, wir dieses glauben und bekennen, den Zugang zum Vater bekommen. Wie sagt man so schön der Vorhang ist zerrissen. Würden wir noch in Sünde leben, könnten wir keine Gemeinschaft mit Gott haben. Oder gehst Du jeden Tag wieder ans Kreuz, nagelst Du unseren Herrn jeden Tag aufs Neue ans Kreuz? Ich nicht! Ja wir können Fehler begehen, auch mal einen falschen Weg beschreiten, aber der Sünde sind wir gestorben, ein für alle Mal! Dies kann man auch ganz wunderbar in der Bibel nachlesen, wichtiger jedoch ist es, dies im tiefsten Innersten zu glauben und zu spüren. In diesem Sinne, sei gesegnet heute, morgen und in alle Ewigkeit!

      Jeannette

      Antworten
  2. merinosheep

    Hat irgendwie gerade gepasst wie Faust auf Auge!  So isses, bedauerlicherweise. Wir machen so viel kaputt durch unsere Ichbezogenheit, unsere Maßstäbe, die wir zwar erwarten aber dennoch selbst brechen.Andauernd.

    Schaun wir lieber zum HERRN auf, wie der Typ mit der großen Stirn! Da kriegen wir den rechten Blickwinkel für´s Miteinander. 😉 Gracias Mandy. bb <><

     

    Antworten
  3. Arnulf

    Jesus kam mit allen Leuten klar. Er gab immer die richtige Antwort, sagte die Wahrheit und verurteilte niemanden.
    Doch er passte nicht in das Konzept derer, die bestimmten was richtig ist. Dafür fanden die, die Fehler machten und gesündigt hatten bei ihm Gnade und bekamen Kraft zum Umkehren vom falschen Weg.
    Auch wir sollen als Botschafter an Christ Statt barmherzig sein und Gnade vor Recht ergehen lassen, aber die Wahrheit eines Vergehens nicht unter den Tisch kehren, sondern helfen den rechten Weg zu finden und begangenen Schaden wieder gutzumachen.

    Antworten
  4. Josef Sefton

    Danke Arnulf.
    Ja, wir möchten jeden Tag in unsrem Leben die Herrlichkeit Jesu auf der Erde sichtbar machen; so daß wir die Aufgabe erfüllen, die Gott uns übertragen hat! Dafür leben wir.

    Antworten
  5. Stefan

    Henning: Deine Auffassung kann ich 1:1 teilen, leider stimmt es…oft Intrigen und voller Gemeinheiten was man sich so alles anhören muß. Ich steller hier deshalb die Genfer Konvention über Menschenrechte ein, die sollte man als Christ auch täglich lesen! Artikel 1 Recht auf Gleichheit
    Artikel 2 Freiheit von Diskriminierung
    Artikel 3 Recht auf Leben, Freiheit, persönliche Sicherheit
    Artikel 4 Freiheit von Sklaverei
    Artikel 5 Freiheit von Folter, erniedrigender Behandlung
    Artikel 6 Recht auf Anerkennung als Rechtsperson
    Artikel 7 Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz
    Artikel 8 Recht auf Rechtsbehelf bei den zuständigen Gerichten
    Artikel 9 Freiheit von willkürlicher Festnahme, Inhaftierung, Ausweisung
    Artikel 10 Recht auf rechtliches Gehör
    Artikel 11 Recht auf die Unschuldsvermutung
    Artikel 12 Freiheit von Eingriffen in das Privatleben, die Familie, das Heim und den Schriftverkehr
    Artikel 13 Recht auf Freizügigkeit, Verlassen des Landes und Rückkehr dorthin
    Artikel 14 Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen
    Artikel 15 Recht auf eine Staatsangehörigkeit und Wechsel derselben
    Artikel 16 Recht auf Eheschließung und Schutz der Familie
    Artikel 17 Recht auf Eigentum
    Artikel 18 Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
    Artikel 19 Recht auf freie Meinung, freie Meinungsäußerung und Informationen
    Artikel 20 Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit zu friedlichen Zwecken
    Artikel 21 Recht auf Zulassung zu öffentlichen Ämtern, Wahlrecht
    Artikel 22 Recht auf soziale Sicherheit
    Artikel 23 Recht auf Arbeit und Beitritt zu Gewerkschaften
    70

    Antworten
    1. Henning

      Suuuuper Stefan !!!
      Diese Regeln/Gesetze haben eine ganze Menge für sich !
      Sie sorgen für ein gutes Miteinander.
      Stell dir mal vor, sowas wie diese Gesetze gàbe es nicht….das wàr ganz ganz schlimm und wenn man sich diese Gesetze mal durchliest und einfach mal darüber nachdenkt wie und warum gerade durch solche Regeln das menschliche Miteinander funktioniert, dann müsste/sollte man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass es genau diese Dinge in der Bibel sind die uns Menschen mit zum Leben gegeben worden sind.
      Letztlich stehen doch alle diese Regeln in irgendeiner Form, Art und Weise, in der Bibel. Die Bibel mit ihren Geboten und Regeln schützt doch die menschliche Rasse davor sich gegenseitig niederzumetzeln. Wenn wir alle nicht irgendwie und irgendwo nach diesen Regeln leben würden, würde das nackte Chaos ausbrechen…ein Horrorszenario wär das. Man stelle sich nur mal eine Menschheit ohne Ethik und Moral vor….jeder bedient sich des anderen an jedem Ort zu jeder Zeit oder jemand gefällt deine Nase nicht und schlàgt einfach drauf, egal ob er dich kennt oder nicht. Wir alle können froh und dankbar sein für das was Gott uns gegeben hat ! Wieviel mehr sollten wir es als Christen sein ???

      Antworten
  6. Henning

    Bert…leider ja ! Ich hab die Erfahrung machen müssen, dass auch Christen sehr berechnend sind ! Mit der Feigheit muss ich dir leider leider auch Recht geben ! Ich hab gerade vor zwei Wochen hier einen sehr frechen Brief von einem Christen bekommen und hat mich anschließend auf blockieren gesetzt, dass ich nur jaaa nicht mehr antworten kann oder Stellung nehmen kann.

    Antworten
    1. Bert

      Das war für Dich dann schon die richterliche Aburteilung, du bist selktiert und real wird er dich dann erschießen! Auf solche Leute kannst verzichten die haben selbst genug Schmutz an der Latte…

      Antworten
  7. Bert

    @Henning: Vergeben ja, aber auf Igno setzen.. . Die meisten sind zu feige, real dem Menschen in die Augen zu schauen und haben hinter dem PC nur große Worte. Die Leute sind heute nur noch Egoisten und tun was sie wollen!

    Antworten
  8. Henning

    Haha…jaaa…so ist das wohl 😉
    Nunja…das sind eben so Erfahrungswerte. Grundsätzlich sind mir der Punk und der Rocker lieber wenn ich ehrlich bin…die sagen dir ins Gesicht…ey Alter du bist Scheisse. ..das ist mir lieber als von hinten durch die Kniekehle 😉 komm ja auch aus so einer Szene. Ich hab aber auch viele gute Erfahrungen mit Geschwistern gemacht…es ist Gott sei Dank nicht so, dass ich nur Schlechte gemacht hab !

    Antworten
  9. Tine

    Yes, Mandy, so möchte ich auch leben: um unseren Gott hier auf dieser Welt groß  und den Menschen lieb zu machen.
    Dann mal los, Tine! Jesus, was liegt heute an?

    Antworten
  10. Sabine

    Hallo Mandy,

    kurz, knapp, klar auf den Punkt gebracht. Ich kann mich dir und dem Bibelvers voll anschließen. So sehe ich das auch und so will ich auch leben… Manchmal sehr schwer … aber auf dem Weg… Schritt für Schritt – Stück für Stück Jesus ähnlicher werden, sich verändern lassen…die Aufgabe  erkennen und hinein wachsen mit SEINER Hilfem denn ohne IHN können wir nichts tun. Wir werden hier nicht fertig, aber mutig sein und den Anfang tun ist die Herausforderung…

    Danke, dass du das tust! Weiterhin Gottes Segen für dich!

    Antworten
  11. Sonja S.

    Vor gut einem Jahr bin ich zum Glauben an Jesus gekommen, mit 70, und meine schönste Lebensphase hat damit begonnen. Vielleicht, weil ich schon so alt bin, ging bei mir die Veränderung sehr schnell voran. Ich bin körperlich und seelisch immer gesünder geworden, arbeite mit großer Freude als Kirchenhüterin in einer Großstadt, wo täglich mehr als tausend Menschen, viele Touristen, kommen, und ich habe angefangen, Kurzandachten zu schreiben. Das alles erfüllt mich, es scheint meine Bestimmung zu sein. Dafür hat Gott mir meine Kontaktfähigkeit, mein Schreib- und Redetalent gegeben. Und alles Leid, das ich im Leben hatte, hat dazu beigetragen, dass ich auch die nötige Tiefe, Demut und das Mitgefühl für andere habe. Auch mußte ich noch einige Unsicherheiten und das Gefühl, jedem gefallen zu wollen, ablegen, wobei Jesus mir jeden Tag hilft. Mein Leben fließt, es ist, als ob ein Zahnrad ins andere greift. Ich bin glücklich. Jesus ist einfach toll! Ich danke ihm jeden Tag gefühlte 2.000 mal, eigentlich ununterbrochen.

    Antworten
  12. Sonja S.

    P.S. Gerade hat mir jemand den wunderbaren Ausspruch von Brigitte von Schweden (14. Jahrh.) geschickt: "Herr, weise mir den Weg und mache mich willig, ihn zu gehen." Es könnte ein Spruch für alle Christen sein.

    Antworten
  13. Michael

    Das Sabbath Gebot wurde aber nicht von anderen hinzugefügt, sondern anscheinend von Gott selbst angeordnet. Für ihn war es so wichtig, dass er es in die 10 Gebote statt dem Verbot von Sklaverei reingetan hat (dafür ein paar Seiten später sogar Richtlinien gegeben hat, wie Sklaven zu halten sind und sogar, wie man die eigene Tocher in die Sklaverei schickt).

    Zudem stand auf Brechung des Sabbath-Gebots sogar die Todesstrafe, was mit Sicherheit tausenden an Menschen zum Verhängnis wurde, denn auch in der Bibel wird jemand zum Tode verurteilt, weil er am Sabbath Feuerholz sammel.

    Wenn Jesus sich nun nicht an das Sabbath-Gebot hält, welches sein Vater, bzw. er, da sie irgendwie das gleiche Wesen sind, vorher den Menschen aufgelegt haben, dann ist das schon ein wenig zynisch. Erst Menschen eine Regel geben, die diese unter Todesbestrafung aufrecht erhalten sollen um ein paar hundert Jahre später zu sagen: Naja, so ernst war das ja nicht gemeint. Ihr könnt das Sabbath Gebot ja schon brechen, wenn es euch nicht weiterhilft. Sorry, dass ein paar Leute sterben und leiden mussten, weil sie mein Gebot missverstanden haben, konnte ich ja nicht vorraussehen, als ich es euch gegeben hatte.

     

    Ansonsten sehr guter Artikel und ich hoffe, dass sich mehr Christen so verhalten würden allerdings habe ich zu häufig das selbstgefällige "warte ab, wenn du in die Hölle kommst und dann schauen wir, wer zuletzt lacht" von andren Christen gehört.

    Antworten
    1. Michael

      Was unser lieber und milder Jesus aber hinzugefügt hat, war die Idee einer Hölle, in welcher Andersgläubige für alle Ewigkeiten leiden sollen.

      Kein Wort davon im alten Testament. So sehr andere Menschen unter Gott gelitten haben, so sehr viele Kinder von Amalekitern abgeschlachtet wurden, so sehr viele unschuldige Äypter gestorben sind, wenigstens war danach für sie Ruhe.

      Nicht aber nach dem Aufkommen der Höllenidee. Jetzt geht das richtige Leiden nach dem Tod für einige erst los.

      Und genau diese Idee, ein paar werden gerettet aber der große Rest wird leiden, führt zum Schubladendenken.

      Antworten
  14. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

    Hallo Michael

    Welches der Schabbatgebote der Bibel hat Jesus gebrochen? Er hat sich gegen die übertriebene Auslegung der Pharisäer gewehrt, jedoch kein Gebot an sich gebrochen.

    Hast du irgendwo einmal gelesen, dass jemand gestorben ist, aufgrund des Bechens von Schabbat? Würde mich interessieren. Ich habe noch von keinem Fall gelesen.

    Es ist tatsächlich war, dass Jesus von der Weiterexistenz des Menschen in einer transzendenten Welt als erster gelehrt hat. Die Idee der Erlösung war, dass alle die freiwillig wollen, von einem Leben ohne Gott befreit werden und nicht das Unschuldige an einen gott-losen Ort gesandt werden. Oder anders gesagt: Indem wir Jesus in unser Leben einlassen, werden wir seine Kinder und durch seinen Geist verändert er uns. Langsam beginnen wir eine Beziehung mit Gott, die sich immer mehr vertieft und ihre Erfüllung in der Gemeinschaft mit Gott haben wird. Wer sein ganzes Leben nicht mit Gott leben wollte, für den wäre die Gegenwart Gottes nichts Befreiendes.

    Herzliche Grüsse

    Hanspeter

     

     

    Antworten
    1. Michael

      Hallo Hanspeter,

      die besagte Stelle findet sich in 2.Mose 31.12

      "Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der HERR bin, der euch heiligt. Darum so haltet meinen Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit da tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk."

      Meiner Meinung eine ziemlich eindeutige Anweisung, welche mit Sicherheit tausende Leben gekostet hat.

      Und auch in der Bibel findet sich eine Todesvollstreckung, die von Gott  befohlen in 4.Mose 15 32-36 befohlen wird:

      "Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager. Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigten ihn, daß er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte."

      Und all das, weil er am Sabbath Holz gesammelt hatte.

      Deshalb finde ich es schon ein wenig dreist Menschen so ein Gebot zu geben und dann sich einfach mal so drüberhinwegzusetzen, in der Form: "Ach ja, das Gebot, dass wir euch mal gegeben haben, dass ihr Menschen töten sollt, die am Sabbath arbeiten, nun, das war nicht ganz so streng gemeint. Da haben die einigen Opfer (auch die Familien, die eine Person dadurch verloren haben) wohl ein wenig Pech gehabt."

      Für ein angeblich allwissenden Wesen (geschweige denn gütlich) scheint mir diese Weisung mit wenig Vorausahnung getroffen worden zu sein.

      Antworten
      1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

        Hallo Michael

        Das mit den Tausenden ist damit immer noch nicht geklärt. Ausser dem einen Fall gleich am Anfang blieb es, so viel mir gekannt ist, anschiessend mit einer Strafe auf der Strecke.

        Auch welches biblische und nicht rabbinische Gebot Jesus gebrochen haben soll, ist mir noch nicht klar.

        Für dich ist es ja eine gute Sache, dass niemand die Ewigkeit bei Gott verbringen muss, der nichts mit ihm zu tun haben will.

        Herzliche Grüsse Hanspeter

        Antworten
        1. Michael

          Hallo Hanspeter,

          stimmt, die anderen tausend Fälle werden nicht in der Bibel erwähnt (wie lang wäre das Buch, wenn jedes Mal erwähnt werden würde, dass ein von Gott angeordnetes Gebot gebrochen und Personen dafür hingerichtet wurden).

          Ich denke aber, dass es extrem wahrscheinlich ist, dass dieses Gebot einige getroffen hat, genau wie andere Gebote häufig ausgeführt wurden (siehe Hexenverbrennung wegen der Anweisung der Hexentötung und das Töten von Homosexuellen).

          Und die Brechung dieses biblischen Gebots wurde von der Artikelautorin oben erwähnt und ich schätze sie geht von Johannes 5 aus, wo Jesus am Sabbath jemanden heilt.

          LG Michael

          Antworten
  15. Ulrike P.

    Hallo zusammen

    wir Menschen haben eh´ keinerlei Recht dazu einander irgendwelche Maßstäbe anzulegen oder in Schubladen zu stecken. Und derjenige der das Recht dazu hat, der tut es auf vollkommen gerechte und auch liebevolle Art und Weise.

     

    Fest steht ja, dass zur Zeit Milliarden von Menschen auf der Erde leben und gelebt haben, aber nur ein relativ kleiner Teil den Gott der Bibel kennenlernen konnte und zwar ohne einen von Menschen aufgezwungenen Zerrspiegel..

     

    So wie auch kein Mensch die Wahl hatte bei der Frage, wo es denn beim Eintritt ins Erdenleben hin gehen soll.

    Doch gänzlich alleine hat Gott niemanden gelassen, denn er gab jedem Menschen das Gewissen, mit dem er seine Entscheidungen treffen kann. – Jeder Mensch, egal wo er lebt, weiß im Grunde was Gut und was Böse ist.
    Nur gibt es leider viele Menschen, die sich bewusst für das Böse entscheiden, aber auch Menschen die um einer bestimmten Ideologie willen, ihr Gewissen über Bord werfen und damit dann das Böse garnicht mehr als Böse wahrnehmen, sondern als Notwendigkeit.

     

    Bei der Beurteilung eines Menschenlebens gibt es so viel zu bedenken, wir selbst könnten das garnicht, weil wir nicht in das Innere eines Menschen blicken können.

    Gott kann das aber und deshalb sind er und sein Sohn auch die einzigen, die eine wirklich gerechte Entscheidung darüber treffen können, wie es nach dem Tod mit einem Menschen weiter gehen soll.

     

    Und ob uns das nun schmeckt oder nicht, gemäß der Bibel muss sich tatsächlich jeder Mensch, ob er bei Jesu Kommen noch lebt oder erst auferweckt wird, vor Gott für sein Tun und für seine Worte verantworten:

     

    Zuerst diejenigen, die ihn kannten…:

     

    “Denn es ist Zeit für das Gericht Gottes, und es beginnt bei denen, die zu ihm gehören.”
    1. Pet 4, 17

    “Nicht, wer mich dauernd ‘Herr’ nennt, wird in Gottes neue Welt kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
    22 Am Tag des Gerichts werden zwar viele sagen: ‘Aber Herr, wir haben doch als deine Propheten das weitergesagt, was du selbst uns aufgetragen hast! Wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mächtige Taten vollbracht!’
    23 Aber ich werde ihnen antworten: ‘Ich kenne euch nicht, denn ihr habt nicht nach meinem Willen gelebt. Geht mir aus den Augen!’”
    Mat 7, 21-23

     

    Damit wird klar gemacht, dass man als Christ nicht frei nach dem Motto “Einmal gerettet, immer gerettet”, wie ein Sausack rücksichtslos auf den Gefühlen seiner Mitmenschen herumtrampeln darf. – Man zeigt damit nämlich nichts anderes, als das man NICHT in Gottes Liebe lebt!

     

    “Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was an Gutem in ihm ist. Ein Mensch mit einem bösen Herzen ist innerlich voller Gift, und alle merken es, wenn er redet.
    36 Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müsst über jedes unnütze Wort, das ihr geredet habt.”
    Mat 12, 35+36

     

    Hört sich ganz schön hart an, oder?
    Gut das es im Jakobusbrief noch relativiert wird.

    “Wir alle sind in vieler Hinsicht fehlerhafte Menschen. Wer nie ein verkehrtes Wort redet, ist ein vollkommener Mensch; er ist fähig, auch seinen ganzen Leib im Zaum zu halten.”
    Jakobus 3, 2

     

    Wie man hier sieht, weiß Gott, dass es dem Menschen in seiner Unvollkommenheit völlig unmöglich ist, ganz ohne Sünde zu sein, deshalb können wir sicher sein, dass er uns auch in dieser Hinsicht gerecht beurteilen wird.

    Menschen die an Jesus glauben, haben allerdings trotzdem einen Bonus…sozusagen…natürlich nur, sofern sie nicht willentlich sündigen.

    “Denn Gott hat uns nicht dazu bestimmt, dass wir seinem Gericht verfallen, sondern dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, gerettet werden.
    10 Er, unser Herr, ist für uns gestorben, damit wir zusammen mit ihm leben. Das gilt für uns alle, ob wir noch am Leben sind, wenn er kommt, oder ob wir schon vorher gestorben sind.”
    1. Tess 5, 9

    “Wenn Gottes Liebe uns ganz erfüllt, können wir dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegengehen. Denn wir leben in dieser Welt so, wie Christus es getan hat. Wirkliche Liebe ist frei von Angst.”
    1. Joh 4, 17

     

    Das Gericht gilt aber auch allen anderen…

    Menschen die anderen körperlichen, psychischen oder materiellen Schaden zufügen, müssen dafür geradestehen, sie werden ein richterliches Strafmaß bekommen, dass ihren Taten angemessen ist.
    Je schlimmer ein Mensch hier auf Erden gewütet hat, um so schlimmer wird die richterliche
    Strafe ausfallen.

    Wie es Jesus selbst eindringlich beschrieben hat:
    “So wird es auch am Ende der Welt sein. Die Engel Gottes werden kommen und die Menschen, die Böses getan haben, von denen trennen, die getan haben, was Gott will.
    50 Sie werden die Ungehorsamen in den glühenden Ofen werfen; dort gibt es nur noch Jammern und Zähneknirschen.”
    Mat 13, 49+50

     

    Damit ist kein buchstäbliches Feuer gemeint, genauso wie Jesus es ja auch nicht wörtlich meinte, als er von Handabhacken und Augen ausreißen sprach. Es soll damit vielmehr gezeigt werden, dass es schmerzhaft sein wird. Würde es buchstäbliche – also grausamste – Feuerqualen geben, wie es die katholische Kirche und manch andere christliche Gemeinden gerne behaupten, dann wäre es mit einem “Jammern und Zähneknirschen” nicht getan, dann hätte Jesus wohl eher von qualvollem Schreien gesprochen.

     

    Wird es aber eine Strafe im Sinne von Immerwährend sein?

    Liest man Juda 7 wo von Sodom und Gomorra gesprochen wird, könnte man das annehmen:

    “Und vergesst nicht Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte! Ihre Bewohner haben sich auf ganz ähnliche Weise vergangen wie jene Engel und wollten mit Wesen anderer Art geschlechtlich verkehren.Als warnendes Beispiel für alle sind sie mit ewigem Feuer bestraft worden.”

     

    Allerdings steht hier etwas ganz anderes:

    “53 Doch dann wende ich für Sodom und Samaria alles wieder zum Guten und auch für dich, Jerusalem, die du so tief gefallen bist wie sie!”
    Hesekiel 16, 53

     

    Nach aller Schmach und Pein für die Einwohner dieser beiden Länder, wird Gott also alles für sie wieder zum Guten wenden!

    Steht das im Wiederspruch zueinander? – Nein, nicht wenn man daran denkt, das Wort Ewig (Äon) mit Zeitalter zu übersetzen.

    Nur wenn man von zeitlich begrenzter Strafe ausgeht, kann von gerechter Strafe gesprochen werden. – Und nur dann, machen auch Bibelverse wie diese einen Sinn:

     

    “Wendet euch zu mir und werdet gerettet, alle ihr Enden der Erde, denn ich bin Gott, und keiner sonst! Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Munde ist ein Wort der Gerechtigkeit hervorgegangen, und es wird nicht rückgängig werden, dass jedes Knie sich vor mir beugen und jede Zunge mir schwören und sagen wird: ‘Nur im Herrn habe ich Gerechtigkeit und Stärke’. Und zu ihm werden umkehren und sich schämen alle, die wider ihn entbrannt waren.”
    Jesaja 45, 22-24

     

    “18 Es steht also fest: Durch die Sünde eines Menschen sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erlösungstat eines Menschen sind allemit Gott versöhnt und bekommen neues Leben.”
    Röm 5, 18

     

    “19 Denn Gott hat beschlossen, mit seiner ganzen Fülle in ihm zu wohnen.
    20 Alles im Himmel und auf der Erde sollte durch Christus mit Gott wieder versöhnt werden, alles hat Frieden gefunden, als er am Kreuz sein Blut vergoss.”
    Kol 1, 19

     

    Ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wie einige Verfechter der Allversöhnung, die sagen das irgendwann buchstäblich alle Menschen wieder mit Gott versöhnt sein werden. – Ich habe auch nicht vor, eine abschließende Behauptung darüber aufzustellen, da es ganz alleine in Gottes Hand liegt, was mit jedem Einzelnem geschehen wird.

    Aber den Unwissenden und Irregeleiteten, der in seinem Leben herumtapst und versucht sein Bestes zu geben, wird er sicherlich gütiger und barmherziger behandeln als den, der mit Freuden mordet und quält:

     

    “8 Der Herr ist voll Liebe und Erbarmen, er hat Geduld, seine Güte kennt keine Grenzen.
    9 Der Herr ist gut zu allen, er erbarmt sich über alle seine Geschöpfe.”
    Psalm 145, 8

     

    “Der Herr ist voll Liebe und Erbarmen, voll Geduld und unendlicher Güte.
    9 Er klagt nicht immerfort an und bleibt nicht für alle Zeit zornig.”
    Psalm 103, 8+9

     

    Das er ganz genau unterscheidet zwischen jedem Einzelnen sehen wir hier:

    “13 Wer selbst kein Erbarmen gehabt hat, über den wird auch Gott erbarmungslos Gericht halten. Wenn aber jemand barmherzig war, dann gilt: Das Erbarmen triumphiert über das Gericht.”
    Jakobus 2, 13

     

    Ginge es beim Gerichtstag lediglich um Verurteilung, wie so viele behaupten, warum hätte Gott dann überhaupt seinen Sohn auf die Erde senden sollen? – Wo wäre die Hoffnung, wo die versprochene Versöhnung auch für dei Verstorbenen?
    Warum sollte ich mich über seinen Sieg über den Tod freuen, wenn ich kleiner unvollkommener Mensch nur aus dem Totenreich herausgerufen werde, um gnadenlos abgeurteilt zu werden?

     

    Ich stelle diese Fragen, weil ich viele HP´s gelesen habe, in denen genau so ein Szenario dargestellt wird. – Die haben dann aber nur dementsprechende Bibelverse herausgesucht und alle Verse die auch einen anderen Schluss zulassen, hübsch unter den Teppich gekehrt.

     

    Solche Verse wie diese…
    “Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde.”
    Johannes 3, 17

     

    …werden dabei völlig außer acht gelassen.

    Und das kann´s ja nun wirklich nicht sein!

     

    Denn, weder der Tod, noch das anschließende Gericht ist eine ungerechte Sache. Diejenigen die zu ihren Lebzeiten unbarmherzig und grausam waren, ernten an diesem Tag die Früchte ihres furchtbaren Treibens. Ob sie nach ihrer gerechten Strafe begnadigt werden, weil sie bereuen und ihr Unrecht tun einsehen, diese Entscheidung liegt bei Gott allein.

     

    Diejenigen die zwar ihre Fehler hatten wie jeder Mensch, aber ansonsten – wenn auch unbewusst – nach ihrem gottgegebenen Gewissen gelebt haben, werden an dem Tag wohl mit all ihren Handlungen konfrontiert, aber sie stehen vor einem mitfühlendem Richter, der um ihre Unvollkommenheiten weiß.

     

    Von Menschen die sich Gott schon in diesem Leben anvertrauen, ihm die Treue halten und auch an seinen Sohn glauben, sagte Jesus, dass sie schon jetzt vom Tod ins Leben übergangen sind:

     

    “Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem  Tod in das Leben übergegangen.”
    Johannes 5, 24

     

    Wir können heute schon in Gottes Liebe leben – wir brauchen uns nicht alleine hier abzustrampeln. – Wir brauchen uns – wenn wir gemäß dieser Liebe leben – keine Sorgen darum machen, das wir ihm nicht gefallen.

    Wenn das keine guten Nachrichten sind, dann weiß ich´s auch nicht.

     

    Es gibt ja diejenigen die sagen, der Ungerechte werde Immerwährend für all seine Sünden furchtbare Qualen erleiden müssen. Und ich habe mich gefragt, wie kommen sie nur darauf?

     

    Die Antwort ist: Zu dieser Schlussfolgerung kommen sie deshalb, weil sie das Wort “Ewig” nur als “Immerwährend” ansehen. – Was aber nicht richtig ist, denn das griechische Wort “Äon” gehört eigentlich bis auf einige Ausnahmen mit “Zeitalter” übersetzt.

     

    Wenn in Offenbarung 22, 5 steht das Gottes Auserwählte ewig als Könige regieren, ist das auch nicht als immerwährend gemeint. Denn an anderer Stelle wird schließlich von einer begrenzten Regierungszeit gesprochen:

     

    “Sie alle wurden wieder lebendig und herrschten zusammen mit Christus tausend Jahre lang.”
    Offenbarung 20, 4

     

    Ja, selbst Jesus Christus wird nicht für immer als König regieren:

     

    “Dann ist das Ende da: Christus übergibt die Herrschaft Gott, dem Vater…”
    1. Kor 15, 24

    Wenn also in Bezug auf die eingesetzte Regierung ewig nicht “immerwährend” bedeutet, wieso sollte es dann in Bezug auf das Strafmaß nicht endende Qual beinhalten?
    Mal ganz davon abgesehen, dass es völlig ungerecht wäre und alleine schon deshalb garnicht sein kann.

     

    Heißt das aber im Umkehrschluss, dass am Ende wirklich für JEDEN die göttliche Gnade stehen wird?

    Viele Menschen behaupten das.

    Sie beziehen ihre Ansicht aus den Bibelstellen in denen davon gesprochen wird, dass die Gnade Gottes und seine Versöhnung für ALLE Menschen gilt.

    Ich denke, auf die meisten Menschen wird das wohl auch zutreffen, denn Gott hat all diese Verse sicher nicht ohne Grund niederschreiben lassen.

    Er beurteilt jeden Menschen für sich…so unterschiedlich wie die Menschen und ihre Lebensumstände sind, so unterschiedlich sind auch die Wege, die zur Versöhnung mit Gott führen können.

    Aber ob es wirklich Ausnahmslos auf alle zutrifft? – Es gibt Bibelverse, die etwas anderers vermuten lassen…

    Zum Beispiel in der Offenbarung:

     

    “Der Tod und das ganze Totenreich wurden in den See aus Feuer geworfen. Das ist der zweite Tod.
    15 Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens aufgeschrieben waren, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.”
    Offenbarung 20 14+15

     

    Und im Hebräerbrief ergeht folgende Warnung an die dortige Gemeinde:

    “Wir haben die Wahrheit kennen gelernt. Wenn wir jetzt wieder vorsätzlich sündigen, gibt es kein Opfer mehr, um unsere Sünden gutzumachen.
    27 Wir müssen dann ein schreckliches Gericht fürchten; denn wie ein Feuer wird Gottes Zorn alle vernichten, die sich gegen ihn auflehnen.”
    Heb 10, 26

     

    Und 29-31
    “Um wie viel schlimmer wird dann bestraft werden, wer den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes, das ihn rein und heilig gemacht hat, wie eine gewöhnliche Sache abtut und den Geist beleidigt, dem er die Gnade verdankt!
    30 Wir kennen doch den, der gesagt hat: »Ich werde Vergeltung üben und sie für alle Bosheit hart bestrafen.« Es heißt an derselben Stelle auch: »Der Herr wird seinem Volk das Urteil sprechen.
    31 Dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen ist schrecklich”

     

    Welche Menschen betrifft das noch?

    “Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und jede Gotteslästerung kann den Menschen vergeben werden; aber wenn jemand den Geist Gottes beleidigt, gibt es keine Vergebung.
    32 Sogar wer den Menschensohn beschimpft, kann Vergebung finden. Wer aber den Heiligen Geist beleidigt, wird niemals Vergebung finden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.”
    Matthäus 12, 31

     

    Wie man sieht, ist hier von Menschen die Rede die Gott kennen, die sein Wort zuerst annahmen, es dann aber mit Füßen traten.

    Doch nicht nur sie sind gemeint:

     

    “Aber die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenanbeter und alle, die sich nicht an die Wahrheit hielten, finden ihren Platz in dem See von brennendem Schwefel. Das ist der zweite, der endgültige Tod.”
    Off 20, 8

     

    Im Gegensatz zum ersten Tod, der ja nur eine Zwischenstation darstellt.

     

    Auf alle, die wider besseren Wissens an ihrer Schlechtigkeit festhalten und auch in der Gerichts- und Strafzeit ohne Einsicht bleiben, wartet also der zweite Tod.

    Doch was heißt das eigentlich? Also doch immerwährende Qual für einige abgrundtief schlechten Menschen, die sich einfach nicht ändern wollen?

     

    Nein, davon ab das es Gottes Gerechtigkeitsempfinden zuwider liefe, Menschen die nur eine begrenzte Zeit Schaden angerichtet haben ihre Taten für immer büßen zu lassen, gibt es auch Bibelsstellen die etwas anderes sagen.

    Schau´ ich mir nochmal Offenbarung 20, 14 an, heißt es da, dass der Tod und sein Reich in den Feuersee geworfen werden.

     

    Und was wird an anderer Stelle in der Offenbarung über den Verbleib des Todes gesagt?

     

    “Er wird alle ihre Tränen abwischen. ES WIRD KEINEN TOD MEHR GEBEN und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei.”
    Offenb 21, 4

     

    Hier wird ganz klar gesagt das es den Tod nicht mehr geben wird, er wird ausgelöscht sein, genauso wie alle Quälerei.

    In Folgedessen wird es auch keine immerwährende Qual für diese Menschen geben, sie enden genauso wie der Tod selbst – sie werden einfach nicht mehr sein.

     

    Sogar in den Psalmen wir schon davon gesprochen:
    “Nur noch eine kurze Zeit, so wird der Gottlose nicht mehr sein, und wenn du dich nach seiner Wohnung erkundigst, ist er nicht mehr da.”
    Psalm 37, 10

     

    Ist das zu unbarmherzig? – Also jetzt mal ehrlich…wer sich absolut nicht von seinem schlechten Treiben, mit dem er seinen Mitmenschen immer nur Schaden zugefügt hat verabschieden will, der hat in Gottes Königreich auch nichts verloren!
    Wenn da Gerechtigkeit, Friede und Freude herrschen sollen, ist für solche Unverbesserlichen nun wirklich kein Platz, da wär´s doch gleich wieder aus mit dem Frieden! – Und gerecht wäre es gegenüber den Treuen auch nicht.

     

    Letztlich liegt die Entscheidung über jeden Einzelnen bei Gott und seinem Sohn und nicht bei uns, von daher kann alles was das angeht, von unserer Seite aus nur Annahme sein.
    Nicht einer von uns ist in der Lage wirklich Behauptungen aufzustellen und diese als Dogma das nicht angefochten werden darf, darzustellen.
    Das machen zwar viele, aber richtiger wird es dadurch auch nicht, im Gegenteil, es wird gehöriger Schaden damit angerichtet, weil Gott dabei oft in ein völlig falsches Licht gestellt wird.

     

    So können wir also alle über die Maßstäbe und die verschiedenen Schubladen Gottes nur froh sein und brauchen unsere eigene Zeit nicht damit zu vergeuden, unsere Mitmenschen zu beurteilen, weil das jemand tut der es viel besser drauf hat als wir.  😀

     

    LG Ulli

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Hallo Ulli

      Kurze Beiträge sind besser :-)

      Jesus sagt, wir sollen nicht Richten. Weder in die eine noch in die andere Richtung (Matthäus 7,1). Paulus sagt auch, wir sollen die Wiederherrstellung Gott überlassen (Römer 12,19). Die Hoffnung auf eine zweite Möglichkeit der Umkehr zu Gott nach dem Tod ist nicht klar verbrieft in der Bibel (Hebräer 9,27). Auf jeden Fall war es Gott so ernst, dass er in Jesus auf die Welt kam, um uns zu erlösen. Er hätte ja sonst uns alle die gerechte Strafe absitzen lassen können. Egal wie lang es geht.

      Hanspeter

       

      Antworten
  16. Ulrike P.

    Hallo Hans Peter,

    da hast du recht und das hier soll auch die Ausnahme bleiben. 😉

    Aber hier sind die letzte Zeit öfter Behauptungen über Gott aufgestellt worden die ihn als ignoranten, ungerechten und grausamen Gott hinstellen, dass es mich dazu drängte, da mal gegenzuhalten.

    Wer sich wirklich dafür interessiert was die Bibel in dem Zuammenhang über ihn sagt, wird sich die ca 15 Minuten mal nehmen um es sich durchzulesen. Wer sich nicht dafür interessiert lässt es eh´ bleiben.  Und ein Muss gibts sowieso nicht. 😀

    LG Ulli

    Antworten
  17. Michael

    Hallo Ulli,

    deine Meinung scheint eher zu sein: "hey, hier sind ein paar Stellen, die sagen Gott ist ein ganz netter lieber Typ, da ignorier ich einfach die anderen Stellen, die dazu im Widerspruch stehen."

    Wenn ein Wesen wirklich gut und friedlich ist, sollte sich keine einzige Stelle finden, die seine Grausamkeit zeigt. Erst recht nicht in einem Buch, welches angeblich durch seine Inspiration mitgeschrieben wurde.

    Wenn ich dir Greueltaten eines Verbrechers aufzähle, du mir aber sagt: "Aber der Typ hat auch viel Gutes getan, daher ist er ein guter Mensch" dann bleibt der Typ ein (wenngleich auch nur noch teilhaft) böser Mensch.

    Und du scheinst die ganzen Stellen zu ignorieren, wo Gott Todesurteile ausgesprochen hat, siehe oben bei Arbeit am Sabbat, wo Gott einen Bären schickt, der Kinder zerfleischt, weil sie sich über die Glatz eines Propheten lustig  gemacht haben, wo er die Ausrottung ganzer Völker inkl. deren Kinder und Tiere anordnet oder mal kurz in Ägypten alle Erstgeborenen ermordet,… dann sind das sicher keine Taten eines gütigen und friedlichen Lebewesens und mit Sicherheit auch grausam.

    Und ungerecht ist sicherlich die Schuld der Väter Kindern mehrere Generationen später anzulasten, genauso wie ständig mit zweierlei Maß zu messen: Hier begeht jemand Ehebruch -> Todesurteil. Salomon, David,… brechen die Ehe und lassen sogar Menschen in diesem Prozess ermorden-> ist schon ok, spätere Generationen werden eure Weisheit loben.

    LG Micha

     

     

    Antworten
    1. Ulrike P.

      Hey Micha,

      ganz ehrlich? – Du ermüdest mich. Ich kenne all diese Bibelverse von denen du sprichst und habe meine Ansicht dazu schon geäußert.

      LG Ulli

      Antworten

Hinterlasse eine Antworte für Jeanie/Stefanie Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.