Gefragt

Ehrliche Antworten auf echte Fragen

 

Du hast eine Frage rund um den Glauben zu Jesus?

Du verstehst eine Bibelstelle nicht?

Du hast ein Problem und würdest gern öffentlich mit anderen darüber reden und Dich austauschen?

 

Dann bist Du hier genau richtig! Hier kannst Du jede ernstgemeinte Frage stellen – ich, meine Moderatoren und / oder andere Leser werden Dir antworten.

Es gibt Fragen, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt und es gibt viele Fragen, auf die wir die Antwort auch nicht wissen – aber wir können gemeinsam denken, überlegen und uns über die verschiedensten Themen austauschen.

Es darf hier um Wissenfragen gehen und um jede ernstgemeinde Frage. Philosophische Fragen, die keine Auswirkung auf das alltägliche Glaubensleben haben, werden unter Umständen von mir oder den Moderatoren nicht beantwortet.

 

Du kannst hier nicht nur Deine Fragen loswerden, sondern bist auch eingeladen, anderen Lesern eine Antwort zu geben.

Solltest Du unter vier Augen mit jemanden sprechen wollen, dann nimm mit einer Person der SOS Seite Kontakt auf.

 

Fetten Segen
Deine Mandy
 

235 Gedanken zu „Gefragt

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  1. Josef

    Liebe Michaela, Gott will dass wir ihn ohne Zwang kennenlernen. Er will uns mehr und mehr segnen. Er will eine intime Beziehung mit uns haben. Dies aber ist nicht so ganz möglich wenn wir ihn nicht aus ganzem Herzen lieben.

    Wenn unser Leben bergab geht, haben wir die Chance zu bemerken wie viel wir ihn als Helfer brauchen!

    Der Mensch ist leicht „verletzt“ doch Gott kann unsre Wunden heilen. Nicht nur heilt er uns sondern stärkt er unser Charakter zur gleichen Zeit, so dass wir das nächtes Mal nicht so leicht in eine ähnliche Lage geraten. Das ist Liebe!

    Das Leben fordert uns ganz schön aus aber in der Liebe Christi kommen wir immer und immer wieder mit einem dankbaren Herzen durch!

    Sei gesegnet und ermutigt liebe Michaela

    Josef

    Antworten
  2. Michaela

    Hallöchen

    Was ich mich immer wieder frage, warum nimmt Gott einem immer die Menschen die einem am Herzen liegen die man liebt? Ich habe schon ganz oft den Weg zu Gott gesucht und ihn immer wieder verloren weil etwas geschehen ist wo ich mich gefragt habe warum Gott lässt du das zu Warum?????

    Ich weiß das alles seinen Sinn hat und das Gott einem Hilft den richtigen Weg zu finden aber ob man ihn geht und das annimmt ist jedem selbst überlassen.

    Es ist vieles schwer für mich zu verstehen, warum lässt Gott es zu das es mir manchmal so schlecht geht vom Psychischen her, Warum? Ich verstehe es nicht.

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Liebe Michaela,

      ich vermute, wenn er bei denen die an ihn glauben solche Dinge zulässt, dann deshalb weil er sie für besondere Aufgaben heranziehen will. – In diesem Leben können wir in dem was wir selber erleiden, anderen Trost und Hilfe geben. Niemand kann einem anderen so gut beistehen, als jemand der den gleichen Schmerz erfahren hat.

      Aber nicht nur…denn wir haben ja noch das zukünftige Leben…auch da werden wir mit Aufgaben betraut und wer weiß schon, ob nicht so manches was wir heute erdulden müssen, dann seinen Sinn findet.

      Ich bete für dich, dass du trotz all dem Schmerz Ruhe und Trost im Glauben an Gott und Jesus findest.

      LG Ulli

       

       

      Antworten
  3. Josef Sefton

    Liebe Gabi, sei reich gesegnet. Das wichtigste für mich ist dass Gott gut ist. Sei versichert denn Gott versucht uns nicht. Jesus aber wurde von Satan versucht. Diejenigen die Jesus lieben werden auch von Satan versucht doch in der Liebe Christi sind wir mehr als Bezwinger. Übrigens find‘ ich dein Gebet sehr gut und richtig.

    Liebe Grüße

    Josef

    Antworten
  4. Christian

    Liebe Gabi!

    Ich finde auch, dass Gott uns nicht versucht. Er hat uns doch geschaffen und weiß, wie wir uns verhalten. So, wie es im spanischen steht, ist es wohl auch gemeint. Gruß Christian

    Antworten
  5. Gabi

    Hallo

    Ich habe eine Frage zum Vaterunser, die mich schon seit Jahren beschäftigt. Vielleicht finde ich hier eine Antwort ?

    Und zwar kann ich mich mit dem Satz "und führe uns nicht in Versuchung" nicht anfreunden. Wie und warum sollte Gott uns in Versuchung führen ? Aber ich habe es in allen möglichen Bibelübersetzungen verglichen – es steht überall genau so. Im Spanischen heißt es, wenn ich es richtig übersetze "und laß' uns nicht in Versuchung fallen", was mir viel bessser gefällt. Aber zwischen den beiden Sätzen liegen doch Welten ???

    Ich bete es schon lange so : "und laß' uns nicht in Versuchung geraten", das hört sich für mich richtig an.

    Liebe Grüße

    Gabi

    Antworten
    1. cads

      Hallo Gabi,

      die deutsche Übersetzung ist schon korrekt, bedarf aber einer Erklärung.
      Gott selbst versucht uns natürlich nicht, wie in Jakobus nachzulesen ist:

      Jak 1,13: »Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand;«

      Gott setzt uns aber mitunter der Versuchung Satans aus, um uns zu prüfen:

      Mt 4,1: »Darauf wurde Jesus vom [Heiligen] Geist in die Wüste geführt, damit er vom Teufel versucht würde.«

      Es geht Gott dabei aber keinesfalls darum, dass wir in Sünde fallen:

      1. Kor 10,13: […] Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.

      Seine Absicht besteht vielmehr darin, dass wir selbst erkennen, was in unserem Herzen ist, wo es bei uns noch mangelt.
      Man könnte den Vers also sinngemäß so übersetzen:

      Laß mich bitte nicht so sein, daß Du mich versuchen/prüfen mußt.

      Wünsche Dir Gottes reichen Segen.
      Christian

      Antworten
      1. Anonymous

        Guten Abend, Christian.
        Was du schreibst ist sehr wunderbar aber meiner Meinung nach sind Prüfungen unausweichlich. Sie gehören zum Leben.

        Antworten
  6. Doro

    Liebe Fragenden,

    viele Christen  werden nicht gelehrt, daß sie als wiedergeborene Christen vollmächtig beten können.Der Wirkung des Hlg. Geistes wird oft nicht mehr geglaubt, weil dieser nur in den Wiedergeborenen Wohnung nimmt:1. Kor. 6,19. Das heißt, Jesus hat am Kreuz alles schon vollbracht, wir dürfen es nur noch "abrufen". Daß der Hlg. Geist in ihnen (in unserem Geist, da wo das Gewissen sitzt) sie auch sanft verändert. Wir können auch für unsere Familienmitglieder/Freunde /Arbeitskollegen/Mitschüler beten und über ihnen Segen im Namen Jesu sprechen, daß der Hlg. Geist an ihnen wirkt. Wir müssen nicht alles allein tun! Der Geist weht wo er will (also auch außerhalb von uns)

    Zu den Taten, die in der Bibel im Glauben getan werden sollten: Unser Lebensstil sollte nach der Bergpredigt ausgerichtet sein.Wenn wir auch immer wieder sündigen (Zielverfehlung – nicht Gottes Willen tun), dürfen wir das beim nächsten Gebet bekennen und im Alltag weitergehen, nicht immer wieder zurückblicken: Luk 9,62. Das heißt nicht daß wir uns nicht bemühen, diese Sünde als bewußte Entscheidung nicht mehr zu wiederholen, wie Jesus es der Ehebrecherin gesagt hat: Joh. 8,11.Dem Jünger Jesu ist schon alles vergeben. Außerdem hilft da auch wieder der Hlg. Geist dabei, mit ihm darf man reden und auch was zutrauen. Geistliches Wachstum ist ein Prozeß, das weiß Gott auch.Glauben heißt eine persönl. Beziehung zu Jesus  zu haben, also tägl. mit IHM connected zu sein, da kommt dann auch Antwort auf versch. Weise zurück: Über das Wort Gottes, über Erlebnisse mit anderen Menschen, auch mit einer hörbaren Stimme des Hlg. Geistes, Gott weiß, wie er dich ansprechen kann :-)

    Übrigens ist vielen auch nicht bewußt, daß alles was wir laut aussprechen in der geistlichen Welt (bedenkt, der Teufel und seine Dämonen hat NOCH Zutritt zum Himmel: Offb. 12,9)  gehört wird – von beiden Seiten! – deshalb wirkt nicht nur Gebet und Segensspruch, sondern auch lästern, schimpfen, fluchen, Menschen runterputzen, weil auf diese Aussagen der Teufel reagiert: Jakob. 3,5-8. Was wir säen ernten wir, in Reden und in Taten,in der Geisteswelt, wie der irdischen Welt, das ist ein Naturgesetz von Gott:1. Mose 8,22

    Deshalb ist auch wichtig  neben  dem Gebet Gottes Wort zu proklamieren.

    Ich empfehle dazu mal Predigten von Gabi Wendtland. Sie hat 16 Jahre dem Missionar Reinhard Bonnke mit ihrem Mann zusammen in Afrika gedient und kann aus der Praxis über vollmächtiges Gebet reden:

    http://www.onlinepredigt.de/search.php?fileinfosearch=go&file_artist=Gaby%20Wentland

    Dann habe ich noch zwei gutverständliche Hammer-Predigten, warum wir auch als wiedergeborene Christen noch Krankheit und "Schicksalschläge" erleben: Gottes Ordnungen

    Teil 1

    http://www.czk.de/fileadmin/czk.de/mp3data/diaspora/Der%20Gott%20der%20Ordnung%20-1-.mp3

    Teil 2

    http://www.czk.de/fileadmin/czk.de/mp3data/diaspora/Der%20Gott%20der%20Ordnung-Teil2-U.Dahlke-www.czk.de.mp3

    Ich wünsche gesegneten Gebrauch ♥

    Antworten
  7. Anonymous

    Hallo,

    wenn man hier schon fragen stellen können soll, dann auch meine:

    aus welchem Grund hilft Gott dem einen und lässt den anderen links liegen, und quält mit so vielen Dingen die geschehen?

    Antworten
    1. Christian Aepfler

      Lieber Anonymus! Gott hat mir inzwischen geholfen. Ich hatte ja von "damals" geschrieben, d.h. vor 23 Jahren. Ich wollte hier nur fachlichen Rat einholen, bevor ich diesen Rat weitergebe. Was mir auch sehr geholfen hat, ist exzessiv Lobpreis hören, quasi in jeder freien Minute. Es gibt jetzt z. B. bei you tube viele Lobpreislieder mit zeitgemäßer Melodie, z. B. Steffy Frizzell, Misty Edwards, Kim Walker, uvm.

      Antworten
      1. Mandy Artikelautor

        Christian, nochmal: Du bekommst hier keinen "fachlichen" Rat. Von welchem Fach soll der denn sein? Hier sind Leute, wie Du und ich, die Dir mit ihrer Lebenserfahrung weiterhelfen können.

        Antworten
    2. Mandy Artikelautor

      Hallo.

      Tschja, auch diese Frage gibt es wohl keine pauschale Antwort, sondern nur Vermutungen anstellen. Wenn Du doch eine Antwort willst, dann würde ich Dir sagen: "So ist das Leben" – die befriedigt nicht, ich weiß.

      Bei mir gab es einige Jahr im Leben, wo alles ziemlich geballt kam … ich weiß nicht warum, vielleicht erfahre ich es irgendwann. Momentan kommt geballt Gutes, dass fühlt sich sehr viel besser an.

      Da hilft nur durchhalten, hoffen und beten und tun was wir tun können, um mit dem Leben gerecht zu werden, wenn es uns mal unfair mitspielt. 

      Aus den blöden Zeiten lernen … und immer dran denken nach Regen kommt Sonne, es geht gar nicht anders. Der Hiob in der Bibel, der kann da ja auch einige zu erzählen. Dem passierten ganz grausame Dinge und später dann wurde er reich beschenkt. 

      Gib nicht auf, auf bessere Zeiten zu hoffen!

      Grüßle
      Mandy


       

      Antworten
      1. Anonymous

        Aber wie bitte kommst du dann zu der Aussage, dass es einen Gott geben soll, von dem man unendlich geliebt ist. Also ein Gott der alles zum besseren wenden könnte, es aber nicht tut. Zumindest mal nicht für alle. Denn es gibt Leute, die nicht ewig durch schwere Zeiten gehen müssen, denen jeder Tag immer wieder etwas neues noch viel besseres beschert als den Tag davor. Ich kenne solche Leute. Und das sind nicht unbedingt Leute, die mit Gott was zu tun haben wollen. Aber naja vielleicht ist es auch einfach nur müßig darüber zu reden, am Ende ändert sich wahrscheinlich wieder nichts. Nicht aufzugeben an was besseres zu glauben wird auf jeden Fall mal immer schwieriger. Seit über zwanzig Jahren hab ich versucht diese Hoffnung nicht aufzugeben. Aber so langsam wirds vielleicht mal Zeit.

         

        Trotzdem Danke für die Antwort.

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          Ich erlebe Gott, ich merke wie er mich verändert, wie er mich tröstet, wie er mir beisteht … ich erlebe seine Liebe schon seit Kindheit an, obwohl die nicht so dufte war. 

          Warum manche Menschen das schwer wahrnehmen, merken? Hm, schwere Frage. Ich kann es Dir nicht sagen. Was ich merke, je öfter ich mit Gott im Gespräch bin und ihm alles erzähle, ihn kennenlernen will, desto mehr krasse Sachen erlebe ich.

          Wie oft betest Du denn? Wie sieht Dein Leben mit Gott aus? 

          Die Fragen musst Du nicht offen beantworten, aber die kannst Du Dir stellen. Vielleicht helfen Dir diese Blogartikel auch etwas weiter:

          Wenn Gott Türen öffnet oder schließt … 
          Das Puzzle des Lebens

           

          In dem Artikel mit den Türen geht es auch dadrum rauszufinden, wie man Gott hören kann. Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich, bis man den richtigen Kanal gefunden hat. Vor 5 Jahren z.B. war das bei mir total anders als heute – ich hab den manchmal ewig nicht gehört und meine Gebete fühlten sich an, als gehen die nicht über die Zimmerdecke hinaus. Heute ist das wesentlich anders. Es war ein Prozess, der sich auch immer weiter entwickelt.

          Wenn Du Fragen zu den Artikeln hast, bitte immer direkt dadrunter, damit wir hier nicht zu weit ausschweifen. Vielleicht interessiert es ja auch andere Leute. 

          Wer auch immer Du bist (einen Vornamen zu nennen, wäre schon nett), ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.

          Mandy
           

          Antworten
          1. Anonymous

            Hallo Mandy,

            ja danke für die Antwort. Die Artikel lese ich schon, dazu habe ich auch eigentlich keine Frage. Vieles von dem was du schreibst spricht mich ja auch immer wieder an und ich finde oft mich selbst wieder. Nur das was immer wieder übrig bleibt ist die Frage, warum Gott scheinbar einen weiten Bogen um mich macht. Keine Ahnung besser beschreiben kann ich das nicht. Ich finds halt schade, denn ich würde mein Leben einfach gerne mit Gott gestalten, auf ihm aufbauen. Eben darauf vertrauen können, dass etwas dran ist. Aber wenn dir jedesmal wieder der Boden unter den Füßen weggezogen wird, beginnt man an sowas eben zu zweifeln. Und man wird sogar wütend auf die, die es anders erleben können. Das ist was mich aufregt, mit sicherheit zu falschen Gedanken kommen lässt und daurch auch andere unfair behandeln lässt. Wär halt schon auch mal über was besonders stolpern zu dürfen, anstatt immer alles zu verlieren. Warum das so sein muss, keine Ahnung. Ich weiß, dass mir auch hier keiner eine Antwort darauf geben kann, aber ich wollte es wenigstens loswerden.

            Flo

            Antworten
  8. Josef Sefton

    Gruss dich Christian, Da kann Gott dir am Besten helfen.
    Je mehr du ihm dankst desto besser sollte es bei dir gehen.
    Je mehr du Gott gehorchst und vertraust desto
    mehr wird er deine schaedliche Gedanke austreiben. Am Besten waere dass du die Bibel
    regelmaessig studierst.
    Bleib tapfer dran, denn du kannst in der Zukunft gute Tage bestaendiger erfahren.

    Josef

    Antworten
  9. Christian Aepfler

    An alle Seelsorger!

    Als ich noch zur Seelsorge wegen meiner Depressionen und Selbstmordgedanken ging, erklärte man mir, ich solle diese Ängste nicht für mich selbst annehmen. Es sind nicht meine Ängste, sondern die der dämonischen Macht, welche spürt, dass sie in Bälde zu gehen hat. (Das mit dem vererbten Dämon könnte sein, wir haben Selbstmörder und Gewalttäter in der Familie). Stimmt das?

    Antworten
    1. Christian Aepfler

      Es hieß, ich solle die Ängste als Fremdkörper ansehen. Solange ich die Angst als zu mir gehörig ansehe, kann der Finsternisgeist noch bleiben und eine weitere Ausdehnung des Heiligen Geistes verhindern.

      Antworten
      1. Mandy Artikelautor

        Hallo Christian.

        Erstmal zum Verständnis, hier gibt es keine Seelsorger. Es gibt mich und es Moderatoren, die Fragen beantworten nach ihrem Wissen.

        Ängste haben einen Grund und der sollte rausgefunden werden. Vorallem wenn Ängste in die Depression und gar zu Selbstmordgedanken führen – da steckt gewaltig was dahinter, was wir nun hier auf der Webseite nicht klären können. Da brauchst Du einen fähigen Arzt oder Therapeuten, der Dir dabei hilft. 

        Es gibt durchaus in der geistlichen Ebene Belastungen, die auch Ängste auslösen können. Ob das nun bei Dir so ist oder nicht, dass kann ich Dir nicht sagen. Ich würde mich an Deiner Stelle auf jeden Fall an einen guten Therapeuten wenden, der eben nicht nur gleich alles im geistlichen wittert. Sondern der fähig ist einer schweren Depression auf den Grund zu gehen und alle Bereiche im Blick behält.

        Bibellesen und beten ist gut und schön, aber manchmal braucht es eben mehr. Wenn wir körperlich krank sind, dann müssen wir auch zum Arzt gehen und evtl. auch Medikamente einnehmen. Ein Wunder kann Gott jeder Zeit tun, aber wir sollten, was in unserer Möglichkeiten steht, um wieder gesund zu werden.

        Wenn Dein Seelsorger Dir da etwas einseitig rüber kommt, dann würde ich zu einem anderen gehen.

        Ich bete für Dich und alles Gute Christian!

        Mandy

        Antworten
  10. Josef Sefton

    Liebe M,
    Das schaffst du bestimmt.

    Johannes 20
    26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch! 27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!

    Antworten
    1. heute mal anonym

      Danke Euch beiden herzlich! Und besonderen Dank für die Gebete! Das ist für mich ganz schön zu wissen!

      Gottes Segen wünscht

      M.

      Antworten
  11. heute mal anonym

    Hallo Josef

    Wow so schnell! Danke für deine Worte. 

    Ich weiss, dass du recht hast und es im Prinzip nichts gibt, was Gott mir beweisen muss, nachdem Jesus am Kreuz gestorben ist. Ich weiss es theoretisch. Es auszuhalten ist manchmal eben doch nicht so leicht. Ich würde so gern wissen, wozu das alles gut ist.

    Vermutlich ist es so, wie Jesus mal dem Petrus gesagt hat: Du glaubst, weil du gesehen hast. Selig sind die, die nicht sehen, und doch glauben. 

    Ich geh mich dann mal weiter darin üben 😀 Irgendwann seh ich vielleicht, dass er in der Zeit was getan hat, was ich nicht sah und nicht fühlte.

    Danke dir und sei gesegnet!

    Liebe Grüsse M.

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Michael

       

      Liebe/r M.,

       

      ich bin sicher: ER sieht all Dein (auch verborgenes) Ringen, ER sieht Dein Herz. Er sieht Dein aufrichtig, ehrliches"Ich glaube! Hilf meinem Unglauben!" 

       

      Und er wird diese Deine Haltung segnen. Übrigens: Ein toller Nebeneffekt dafür, dass Du es hier öffentlich gemacht hast, ist, dass Du einige paar mehr Beter für Dich hast.

       

      Blessinx,

       

      Michael

      Antworten
      1. heute mal anonym

        Hey ihr

        Kurz nachdem ich meine Frage / mein ANliegen hier deponiert hatte, wurde alles noch schlimmer. ich hatte echt das Gefühl, Gott sei mal eben auf einer Reise… und meine Seele irgendwo allein an einem Abgrund, kein Weg nach vorn und keiner zurück.

        Dann fällte ich irgendwann die Entscheidung: Ich werde daran festhalten, dass Gott hier ist, dass er gut ist, dass er mich liebt. Egal, wies aussieht hier bei mir und um mich und in mir. 

        DAs gab mir Ruhe und die ständige innere Fragerei hörte mal auf. 

        Letzte Woche nun war endlich die Stille vorbei und ich habe Gott ganz fest erlebt und gehört und gefühlt. Das ist total schön und ich sauge es richtig in mich auf.

        Mir fiel ein Satz ein, den ich sehr mag für Krisenzeiten: Zweifle nie in der Dunkelheit an dem, was Gott dich im Licht gelehrt hat.

        Für Eure Gebete danke ich nochmals ganz herzlich

        und grüsse lieb aus der Schweiz

        M.

        Antworten
  12. Josef Sefton

    Liebe heute mal anonym,
    Da bist du ja sehr ehrlich. Ausser Gott nur jemand der wiedergeboren ist, kann etwas davon anfangen zu verstehen, was du durchgehst. Schön dass du den Herrn echt so richtig nötig hättest!

    Oft antwortet Gott unerwartet. Er kann es so erlauben, dass man in eine unerwartete Prüfung kommt, dass man ohne ihn nicht durchkommen könnte!

    Es geht nicht unbedingt um was man merkt, sondern um was er tut!
    In diesem Falle geht es nicht entscheidend um Gefühle, daher loben wir ihn trotz der Schwierigkeiten.
    Ob Christ oder nicht Christ, Gott erlaubt dass man das Gefühl der Einsamkeit erfährt. Wenn du eine Christin bist, bist nicht von Gott im Stich gelassen. Es mag so erscheinen, aber dass ist so weil du geprüft wirst, denn Leid gehört zum Wandel mit Christus. In Christus bist du auch geliebt und getröstet.

    Vergiss nicht was Jesus am Kreuz für dich getan hat. Mehr Liebe und Güte zu dir persönlich kann er nicht zeigen. Doch es geht sogar besser. Sobald wir wiedergeboren werden, wohnt der heilige Geist, Gott selber, mit uns. Das ist spannend. Er kann aufregende Geschichten erzählen. Mit ihm hört Langeweile definitiv auf.

    Liebe Grüsse!

    Josef Sefton

    Antworten
  13. heute mal anonym

    Hallo ihr :-)

    Ja ich habe eine FRage, würde sehr gern mal Gedanken anderer dazu hören. Ich bin selbst seit 4jährig Christin, habe Gott mal intensiver, mal weniger intensiv erlebt. In den letzten Jahren ist viel passiert. Ich habe gemerkt, dass sehr vieles in meinem Glauben nur Religion war statt Beziehung zu Gott. Mein Glaube ist sehr viel echter und tiefer und wahrer geworden seither.

    Ja wie das aber so ist, gab es auf dem Weg viel Trauriges aufzuarbeiten und es ging mir z.T. richtig, richtig besch******. Nun ist es aber so, dass ich selbst eher in führender Funktion bin, also Leute eher zu mir kommen mit ihren Fragen, und nicht umgekehr. DAs hab ich so gar nicht gesucht, hat sich so ergeben. Das bedeutet aber auch, dass ich mich oft einsam und unverstanden fühl, wenns mir mal schlecht geht. Ich habe oft einfach niemanden, der dann da ist. Ich dachte mir: Ok, ist jetzt so, Gott ist ja mein Freund. In den dunkelsten Zeiten schrie ich manchmal zu ihm, ich bat ihn so sehr sich mir irgendwie erkenntlich zu zeigen, denn ich hielt es manchmal fast nicht mehr aus, den Schmerz in der Seele. Und die Menschen um mich herum verstanden das nicht, konnten damit nicht umgehen… ich wusste nicht wohin sonst. Aber – Gott kam nicht. Ich fühlte nichts. Es ging nicht besser. Das Gefühl der Einsamkeit war oft riesig. Ich fühlte mich so sehr von Gott im Stich gelassen.

    Ich zweifle manchmal an Gott, an seiner Liebe und Güte zu mir persönlich. Weil ich oft dann, wenn ichs echt brauchen würde, davon so gar nichts merke. Und dann in anderen Momenten schon wieder… 

    Ja ich kan mir vorstellen, dass diese Frage eigentlich gar nicht beantwortbar ist… ich würde es so gern wissen. Warum antwortet Gott nicht, wenn ich ihn echt so richtig nötig hätte? 

    Liebe Grüsse!

    Antworten
  14. Josef Sefton

    Thomas, deine natürliche Familie braucht die Worte Jesu zu lesen und hören.
    Sprich voller Liebe in ihr Leben. Tu Ihnen gutes. Unser Vater gibt dir regelmässig die Möglichkeit dazu.

    Ja, lebe so dass man die Liebe des Vaters in deinem Leben sehen kann. Auf zum Vater, denn er hat für alles eine Lösung. Unser Vater vollbringt wirklich wunderbares.
    Gott sei aus ganzem Herzen gelobt, denn sein Plan ist immer gut und vollkommen!

    Antworten
  15. Thomas

    Hallo aus Österreich,

    ich verstehe diese Gedanken ganz gut. Allerdings finde ich, das es genau das ist was Mr. Dunkel in uns säen möchte. Wir vergessen oft, das unser Leben für die Menschen ein Spiegel ist ob das Leben mit Gott anziehend ist oder nicht. Wenn ich mich unserem Vater im Himmel nicht nähere, spüren die anderen auch das ich Ihm nicht zugestehe das er alles in der Hand hat. Wenn ich also nicht die Menschen los lasse, um Ihm zu vertrauen, das sein Plan gut und vollkommen ist werden das die anderen mit bekommen, ob sie es sagen oder nicht. Wir sind zur Freiheit berufen sagt die Bibel, heißt für mich auch das ich andere in Gottes Hand loslassen kann damit ich wirklich frei werde. Ich erlebe es, das die Menschen bei mir wahrnehmen das etwas anders ist, und das unser Vater auch gerne gebraucht. Jesus hat auch gesagt, wer mich sieht, der sieht den Vater. Also wenn die Menschen in mir den Vater sehen können, was sehr anziehend ist, dann ist es für mich keine Frage: Auf zum Vater, denn er hat für alles eine Lösung. Natürlich ist es jeden Menschen seine eigene Entscheidung ob er dieses Angebot annimmt. Aber lieber vertraue ich einem Vater der wirklich wunderbares vollbringt, als ich lasse mich von dem lähmen das es im Leben eine Konsequenz gibt, die wir eigentlich durch unseren Ungehorsam selbst verursacht haben. Ja ich sehe auch viele Menschen die sich nicht entscheiden wollen, aber ich entlasse sie in Gottes Hand. Dazu gehört ein Teil meiner natürlichen Familie und es tut mir leid für sie. Wenn mir unser Vater die Möglichkeit gibt, tue ich Ihnen gutes oder spreche in Ihr Leben. Die Entscheidung kann ich Ihnen nicht abnehmen, aber ich will so leben das man den Vater im Himmel sehen kann.

    Grüsse, Thomas

    Antworten
  16. Amanda

    Hallo zusammen,

    ich bin die einzige aus meiner Familie die errettet ist, das macht mir natürlich ziemlich zu schaffen. Es fällt mir dadurch sehr schwer einen liebenden und gleichzeitig richtenden Gott zu verstehen. Wenn ich daran denke, dass meine Eltern oder Geschwister in den Feuersee geworfen werden, dann fällt es mir oft schwer Gott nah zu sein und ihm zu vertrauen. Es fällt mir schwer mich wirklich wohl bei Ihm zu fühlen und Ihn als Papa zu sehen…natürlich verstehe ich, dass all die schrecklichen Dinge die in dieser Welt passieren nicht ungestraft bleiben können aber bei "normalen" Leuten die (aus menschlicher Sicht) nicht ganz so schlimme Dinge getan haben (wie meine Familie z.B.) scheint mir eine Ewigkeit in schrecklichen Qualen echt etwas hart zu sein. Ich kann mit der Vorstellung nicht gut umgehen und meine Beziehung zu Gott leidet darunter! Ich hoffe das irgendjemand hier mich versteht und eine Antwort für mich hat :)

    Vielen Dank!

    Antworten
    1. Josef Sefton

      Amanda, wer Gottes Liebe als Kind Gottes erfährt, wird ihm freudevoll vertrauen. Da ist nichts schwer zu verstehen. Er liebt. Er richtet. Das wird in diesem Leben auf der Erde immer so. Sei getrost, denn er ist barmherzig und immer gerecht!

      Amanda es geht um Gottes Charakter und nicht deine jetzige Gefühle und Gedanke. Er möchte deine Gefühle und Gedanke Tag für Tag reinigen, so dass du ihm total vertraust. Sei total ungesorgt, denn die Mitglieder deiner Familie werden gerecht von ihm behandelt.

      Zitierst du je aus der Bibel? Beim Bibelstudium findest du bestimmt Hilfe Gott tiefer zu verstehen.

      Dies aber ist wahr. Je mehr du Gott liebst, desto besser wirst du ihm, in allen Gebieten deines Lebens, vertrauen. Viel Erfolg dabei und sei gesegnet!

      Antworten
      1. Ulli

        Hallo Josef,

        genau, alle erwartet ein vollkommen gerechtes Gericht. Und worin die göttliche Gerechtigkeit besteht, zeigt Jakobus 2, 13  in aller Deutlichkeit: 13 Denn es wird keine Barmherzigkeit für den geben, der anderen gegenüber nicht barmherzig war. Wer aber barmherzig war, wird auch vor dem Gericht Gottes bestehen.

        Mit dieser Zuversicht im Herzen können wir alles getrost in seinen Händen lassen. Wir leben vor, wie glücklich ein Leben mit Gott und Jesus ist. Das der Glaube an sie kein Verlust sondern ein Gewinn ist, den wir allen wünschen, weil es nichts Schöneres geben kann.

        Freude zieht die Menschen an…sie ist unwidestehlich.

        LG Ulli

        Antworten
    2. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Hallo Amanda

      Aus unserer Perspektive ist das schwierig zu verstehen. Es ist aber auch eine Frage, ob für ein Mensch der Himmel wirklich etwas Schönes sein würde, wenn er ständig mit dem Gott zusammensein müsste, dem er sein ganzes Leben ausgewichen ist. Die Freiwilligkeit und Liebe zum Vater ist der Kern, der den Himmel zum Himmel macht. Wer dagegen rebelliert, wird sich da wohl fühlen, wo man rebelliert. Die Hölle ist der Ort, wo man Gott los wird. Himmel und Hölle ist also mehr die Konsequenz aus meinem Leben. Darum soll uns die Liebe Gottes und nicht eine Höllenangst zu einem Leben mit Gott motivieren.

      Interessant ist, dass die meisten Worte über Himmel und Hölle von Jesus selbst stammen, dem es ein Anliegen war, dass Menschen zum himmlischen Vater zurückkehren und dafür hat er sogar sein Leben hingegeben.

      Ein gutes Buch ist: „Gott, das ist nicht fair!“ Über Hölle und Jüngstes Gericht – Briefe an einen jungen Christen von Dick Dowsett (Autor): http://www.amazon.de/dp/3882243473

      Herzliche Grüsse Hanspeter

      Antworten
      1. Josef Sefton

        Da lehrst du sehr gut, Hanspeter. In einem Punkt sehe ich die Sache anders.

        Wer gegen Gott rebelliert, wird sich da nicht wohl fühlen! Das ist eine schreckliche Stelle zu sein!

        Antworten
  17. Julia

    Vor einziger Zeit hat man bei mir Depressionen diagnostiziert. Therapie und Medikation folg(t)en. Ich habe Fragen, viele Fragen und suche nach Antworten. Ich will keine Antwort darauf, warum "ausgerechnet ich" so krank geworden bin und warum man überhaupt Krankheiten schultern muss. Aber auf meiner Suche nach einem Weg aus der Depression bin ich auf eine Textstelle gestoßen:

    Wenn das Herz traurig ist, so hilft keine äußerliche Freude. 

    Zu finden in den Sprüchen Salomos, 14:10.

    Was bedeutet das? Allgmein? Und im Speziellen für mich?

    Heißt es, dass wenn ich von meiner Depression geheilt werden will, es nichts nützt, wenn nur von außen etwas geschieht, aber in mir keine Änderung stattfindet? Bleibt mein Herz traurig, wenn ich nicht von innenheraus heile?

    Therapie und Medikamente kommen von außen. Nützen sie mir nichts, wenn von Innen keine Regung kommt? Ist das bloß oberflächliches Kratzen und hilft letztlich gar nicht, um mein Herz von Trauer zu befreien?

     

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    1. Ulrike P.

      Hallo Julia,

      ich kenne den Vers so: 10 Das Herz allein kennt seinen eigenen Kummer, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mischen.

      Deine Form der Übersetzung kenne ich zwar nicht, aber auch wenn sie mir fremd ist, liegt viel Wahres darin.

      Ich weiß, dass Depressionen unterschiedliche Ursachen haben können. Liegen sie nur im Hirn, weil da irgendewas mit den Botenstoffen nicht so läuft wie es soll, kann das Depressionen herbeiführen und weil der Grund eben nicht im Gemüt liegt, helfen die Medikamente dann auch.

      Oft ist eine Gesprächstherapie schon Hilfe genug damit Heilung eintreten kann, aber manchmal hilft nur eine Kombination von beidem.

      Aber ob mit oder ohne Medikamente, muss das Herz mitgenommen werden damit es heilen kann. Sonst hat man den Zustand von dem drei Verse weiter gesprochen wird: 13 Auch beim Lachen kann das Herz Kummer empfinden, und die Freude endet in Traurigkeit.

      Wenn es dir möglich ist, dann lass´ die Ärzte ihren Job tun und du sorge während dessen für dein Herz, indem du es zulässt, dass es in seiner Traurigkeit getröstet wird.

      Und das kann der der dich gemacht hat, immer noch am allerbesten, denn er tut es durch seine Liebe :

      2 Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der Herrlichkeit Gottes entgegen.

      3 Wir freuen uns auch dann, wenn uns Sorgen und Probleme bedrängen, denn wir wissen, dass wir dadurch lernen, geduldig zu werden.

      4 Geduld aber macht uns innerlich stark, und das wiederum macht uns zuversichtlich in der Hoffnung auf die Erlösung.

      5 Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.(Röm 5, 2-5)

       

      Du wirst Trost sowohl direkt in seinem Wort finden, aber auch in Bücher oder Artikeln die sich damit befassen. So wie es hier und in anderen chrlistlichen Blogs geschieht. – Aber auch das Gebet und nachdenken über Gott und Jesus kann ein großer Trost sein.

       

      Und hier mein Segenswunsch für dich:

      "Der Herr segne dich, behüte dich,
      lasse sein Angesicht leuchten über dir
      und der Herr sei dir gnädig!
      Er erhebe sein Angesicht über dich
      und erfülle dein Herz mit seinem Licht,
      tiefer Friede begleite dich.

      Ob du ausgehst oder heimkommst,
      ob du wach bist oder schläfst,
      sei gesegnet und gestärkt durch seinen Geist.
      Ob du in das Tal hinab schaust oder Berge vor dir stehen,
      mögest du den nächsten Schritt in seinem Segen gehen!

      Ob die Menschen, die Du liebst, dies erwidern oder nicht,
      sei ein Segen durch die Gnade deines Herrn.
      Ob die Träume, die du träumtest noch verheißungsvoll bestehen
      oder längst schon nicht mehr für dich wie ein Traum aussehen.

      Friede mit dir! Friede mit dir!"

      LG Ulli

       

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  18. Ulrike P

    Hallo zusammen,

    manche meinen ja, es wäre besser gewesen, Gott hätte uns keinen freien Willen gegeben. – Aber dann wären wir doch alle nur Marionetten und an solch einem Leben hätte niemand Freude, wir nicht und Gott auch nicht. – Also hat er einen anderen Weg gewählt.

    In 1. Joh 4, 16 heißt es, das Gott Liebe ist.

    Man könnte auch sagen, er ist voller Liebe. Und sein innigster Wunsch ist es, von den Menschen ebenso geliebt zu werden, wie er sie liebt.

    Doch abzwingen wollte er ihnen diese Liebe nicht, auch nicht "einprogrammieren" wie in
    ein Computerprogramm.
    Die Liebe sollte auf Freiwilligkeit beruhen, auf Wertschätzung und Zuneigung.
    Aber jede Freiheit die man gibt, birgt das Risiko anders genutzt zu werden, als man es sich gewünscht hätte.
    Jeder der Kinder hat, kann das bestätigen.

    Gott wusste schon vorher, dass einer seiner höchsten Engel andere Engel gegen ihn aufwiegeln würde und auch die Menschen sich gegen ihn stellen werden…und trotzdem entschied er sich für die Freiheit, denn er wollte keine Liebe auf Befehl.

    Darum musste eine andere Lösung her – der Opfertod seines Sohnes:

    6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben.
    7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben.
    8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

    Römer 5, 6-8:

    Gott sah voraus was geschehen wird und ersann eine Lösung, die in Jesu Tod am Kreuz seinen vorläufigen Höhepunkt fand.

    Was auch hier nochmal bestätigt wird:

    Vielmehr verkünden wir Gottes geheimnisvolle Weisheit, die bis jetzt verborgen war. Schon bevor Gott die Welt erschuf, hatte er den Plan gefasst, uns an seiner Herrlichkeit Anteil zu geben.
    1. Kor 2, 7

    Doch ist der Tod am Kreuz ja nun auch schon wieder tausende von Jahren her!

    Hmmm, muss das denn so lange dauern?

    Dazu hilft ein Blick auf die Israeliten, sie lehnten Jesu als Sohn Gottes ab. Daraufhin wandte sich Gott den Nationen zu, die ihn bis dahin noch nicht kannten.

    In Römer 11 wird uns das etwas genauer aufgedröselt:

    Vers 25:
    Ein Teil des jüdischen Volkes ist verhärtet und verschlossen für die rettende Botschaft. Aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Zahl von Menschen aus den anderen Völkern den Weg zu Christus gefunden hat.

    Diese "volle Zahl" von Menschen aus allen Völkern, wurde von Gott ja schon von der Grundlegung der Welt an, festgelegt – jetzt heißt es warten bis diese eingesammelt sind.

    Sie, die an seinen Sohn glauben, sind für ihn etwas besonderes und er hat mit ihnen auch ganz besondere Pläne. – Dafür lohnt sich das warten.

    Doch die Verse 30-32 zeigen, das Gottes Plan Flächendeckend ist:

    Ihr aus den anderen Völkern habt Gott früher nicht gehorcht; aber weil sie ungehorsam waren, hat Gott jetzt euch sein Erbarmen geschenkt.
    Genau entsprechend gehorchen sie Gott jetzt nicht, weil er euch sein Erbarmen schenken wollte; und so werden künftig auch sie Erbarmen finden.
    Gott hat alle ohne Ausnahme dem Ungehorsam ausgeliefert, weil er sich über alle erbarmen will.

    Nur – wie sieht sein Erbarmen aus? – Jetzt ist es ja so:

    Wir gehören zu Gott, auch wenn die ganze Welt um uns herum vom Teufel beherrscht wird. (1. Joh 5, 19)

    Was viele für Gottes Willkür halten, mit der er unserem freien Willen immer wieder eins über die Nuss gibt, ist in Wirklichkeit Satans Willkür…. Es macht ihm sicher einen Höllenspaß die Menschen zu quälen und sie glauben zu lassen, dass Gott dafür verantwortlich ist.

    Doch egal wie lang seine Schreckensherrschaft noch andauern wird, einmal wird sie ein Ende haben, denn:

    Dort (im Himmel) thront jetzt Christus über allen unsichtbaren Mächten und Gewalten, über allem, was irgend Rang und Namen hat, in dieser Welt und auch in der kommenden.
    Eph 1: 21

    Sein Erbarmen besteht darin, dass er nicht wieder einfach nur die alte Ordnung wie sie zu Adams Zeit war herstellt. Nein, es beinhaltet eine zuvor nie dagewesene Nähe und Vertrautheit mit ihm.

    So soll, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der Erde unter der Herrschaft Christi vereint werden. (Eph 1, 10)

    Dieses Versprechen ist allumfassend und gilt den Verstorbenen ebenso wie den Lebenden:

    Und vom Thron her hörte ich eine starke Stimme rufen: »Dies ist die Wohnstätte Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein.
    4 Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei.«
    Offenbarung 21, 4

    Wenn Gott sein Versprechen wahr macht, wird es keine Ungerechtigkeit, keine Grausamkeit, kein Leid und kein Elend mehr geben, denn das Reich Gottes bedeutet Gerechtigkeit, Friede und Freude.

    Und die Grundlage von all dem wird – so wie Gott es von Anfang an wollte – nicht Zwang, sondern freiwillige Liebe sein.

    LG Ulli

     

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    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Hallo Lisa

      Weil Gott Freiwilligkeit liebt, schuf er den Menschen mit einem freiem Willen.

      1Mo 1,27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.

      1Mo 5,1 Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes.

       

      Liebe funktioniert nur auf der Basis des freien Willens.

      Lukas 10,27 »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5.Mose 6,5; 3.Mose 19,18).

      Herzliche Grüsse Hanspeter

      Antworten
  19. Christian Aepfler

    In der Schöpfungsgeschichte steht, dass Gott sagte: "Lasst uns Menschen machen, die so sind wie wir!" Gott ist der Schöpfer, er regiert die Welt. Er fällt Entscheidungen. Wenn er wollte, dass wir so sind wie er, oder andere Übersetzungen sagen : nach seiner Art, dann musste er uns mit der Freiheit ausstatten, auch entscheiden zu können, künstlerisch/schöpferisch tätig zu werden, gut und böse abzuwägen. Sonst hätte er sich ja nur ein paar Engel mehr machen brauchen. Die Engel bringen Gott auch Lobpreis, aber aus einer untertänigen Position aus. Das befriedigt Gott nicht. Er hat uns geschaffen, um mit uns die Ewigkeit zusammen zu verbringen und ihm ewig völlig freiwillig und aus Liebe Lob bringen. Und nicht aus einer unterwürfigen Position heraus sondern wir werden als seine Gattin an seiner Seite sitzen und mit ihm die Welt regieren. Jetzt sind wir "nur" seine Braut, nach der er sich sehnt. Einmal wird aber Hochzeit gehalten und wir werden ihm und er uns auch süße, liebe Sachen ins Ohr sagen, wie es zumindest  frisch Vermählte tun.

    Antworten
  20. Josef Sefton

    Herr Jesus ist die Liebe und er liebt uns gerne. Niemand zwingt ihn dazu. Wegen seiner Gnade kann man ihn aus ganzem Herzen freiwillig und bereitwillig lieben. Wer ihn liebt, wird sehr reich gesegnet.

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Halllo Lisa

      Gott gab den ersten Menschen, Adam und Eva, den freien Willen, ihm zu vertrauen, dass seine Anweisungen für sie das Beste für ihr Leben sei. Sie entschieden sich anders als Gott es sich wünschte.

      Als das Volk Israel aus Ägypten gezogen war, stellte sie Gott vor die Wahl, den Segen oder den Fluch zu wählen (5. Mose 11,26-28). Sie ernteten viel Unheil, weil sich Gottes Anweisungen ignorierten.

      Jesus liess den Jüngern die Freiheit, ob sie ihn auch verlassen möchten (Johannes 6,67). Gott wirbt um uns, aber er zwingt uns nicht. Gott von ganzem Herzen zu lieben, kann man nur, wenn man dazu freiwillig eingeladen wurde (Lukas 10,27). Gott sehnt sich nach dieser Liebe von uns.

      Herzliche Grüsse Hanspeter

      Antworten
  21. Mandy Artikelautor

    Hey Lili,

    wie Hanspeter und Josef schon sagten das sind Fragen auf die wir keine Antworten haben. Wir können Vermutungen anstellen … aber die sind sehr haltlos. 

    Vielleicht erinnerst Du Dich an den kleinen Mirco, der 2010 ganz Deutschland in Aufruhr versetzte. Der Junge wurde ermordet. Seine Eltern sind Christen, mir ging die Geschichte nah und ich habe sie bis heute mitverfolgt. Es gibt ein gutes Interview (geht an die 30 Minuten) mit den Eltern vom Mirco, die sich natürlich mit dieser Frage auseinander gesetzt haben: "Warum lässt Gott zu, dass unser 10 jähriger Sohn stirbt?" – und dann auch noch auf diese grausame Art. 

    Diese Eltern sind echt stark und diese Stärke kann nicht von ungefähr kommen. Sie haben auch ein Buch geschrieben, ich kann es Dir nur empfehlen wenn Du Dich damit auseinander setzen möchtest. 

    Hier ist der Link zur Sendung "Hof mit Himmel" wo Mircos Eltern zu Gast waren:

    http://www.erf.de/fernsehen/mediathek/hof-mit-himmel/der-mord-an-mirco/67-351

    Mandy 

    Antworten
  22. Josef Sefton

    Warum Gott zulaesst, dass einige Kinder sterben ist ein Raetsel.
    Ein Tod kann uns Menschen wachruetteln, so dass wir nach Gott ganz dringend und ehrlich
    suchen.

    Nichts meiner Meinung nach ist so unbegreiflich von unserer Perspektive wie der Tod eines Kindes.

    Siehe auch Jeremia 29: 11
    Gott aber benimmt sich immer gerecht und ehrenhaft.

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  23. Lili

    Hallo!

    Mich beschäftigt schon seit einiger Zeit die Frage, wieso Gott zulässt, dass kleine Kinder sterben. Freue mich auf Antworten. Lili

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Hallo Lili

      Es gibt Fragen, für die wir aus unserer Persektive keine Antwort haben. Warum Gott und seine Helfer so viel Wunder tun, damit so viele Menschen heute noch leben, ist auch eine Frage. Gott sagt, dass er nicht den Tod will, sondern das Leben (Hesekiel 18,23). Er will uns sogar ein Leben in der Fülle geben (Johannes 10,10). Deshalb war er bereit sein Leben hinzugeben, damit wir leben können (1.Johannes 4,9).

      Herzliche Grüsse Hanspeter

      Antworten
  24. Josef Sefton

    Das Wort Gottes ist ein Geschenk Gottes, das wir jede Minute unseres Lebens zutiefst schaetzen sollten. Der Psalmist hatte eine grossartige Liebe zum Wort Gottes.

    Psalm 1:2-3

    2Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt – Tag und Nacht. 3 Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, der Frucht trägt jedes Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt.

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  25. Luise

    Hallo hallo,

    habe die "Gefragt"-Seite gerade erst entdeckt. Tolle Idee :)!

    Dann fang ich doch gleich mal an:

     Eine Frage, die mich schon seit längerer Zeit beschäftigt, ist die nach dem Paulus. Seine Briefe – und allgemein die Briefe im NT – werden ja oft zitiert und stehen auch in der Bibel in fast direkter Nachbarschaft zu den Evangelien. Obwohl Paulus sicherlich sehr krass mit Gott gelebt hat, war er aber ja immer Mensch und damit fehlbar. Er kann sich also geirrt haben in dem, was er schrieb – jedenfalls in Teilen oder ab und zu. Wie können wir also sicher sein, dass das, was er sagt, richtig ist? Und wenn man das nicht sein kann, wie kommt man darauf, was von seinen Ratschlägen sinnvoll ist und was nicht?

    Das verwirrt mich ziemlich.

    Vielen Dank für die Website, die ist echt cool! 

    Luise

    Antworten
    1. cads

      Hallo Luise,

      ja, Paulus war ein Mensch. Das trifft aber auch auf alle anderen Apostel zu. Dennoch wäre es falsch nur die Worte Jesu als verbindlich anzunehmen und alles andere in Zweifel zu ziehen. Die gesamte Bibel einschließlich aller Briefe sind das von Gott inspirierte Wort und somit wahr. Jesus selbst hat gesagt, daß den Aposteln noch weitere Wahrheiten mitgeteilt würden, die über das hinausgehen würden was er sie gelehrt hat:

      Joh 16,12-13: Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten  […]

      Und eben jene Wahrheiten befinden sich in den Briefen und der Offenbarung. Du kannst also getrost davon ausgehen, daß alles, was von Paulus geschrieben wurde, wahr ist.

      Nur mal so interessehalber, wie kommst du eigentlich darauf, daß sich Paulus in irgendeinem Punkt geirrt haben könnte?

      Antworten
    2. Gekreuz(siegt) Moderator - Michael

      Petrus schreibt in seinem 2. Brief davon (vgl. V.15-16), dass Gott Paulus zwar viel Weisheit gegeben hat (Ja, er war wirklich ein außergewöhnlich begabter Mann, den Gott sehr gebrauchte!). Aber er sei eben auch (manchmal) schwer zu verstehen. Im Glauben Ungefestigte würden sogar in der Gefahr stehen Paulus misszuverstehen. Kann man bestätigen, oder?

      Wahnsinn! Gott lässt durch inspirierte menschliche Geschöpfe Bibel aufschreiben und riskiert dabei, dass er falsch verstanden wird, weil Menschen eben nicht seine Marionetten/Roboter sind. Sie sind Geschöpfe, die Fehler machen können. Trotzdem dürfen wir deswegen nicht denken, Gottes Wort sei fehlerhaft.

      Stattdessen müssen wir immer wieder um das Verständnis des biblischen Wortes ringen. Dies sollte geschehen in dem Wissen, dass unser Wissen/unsere Erkenntnis Stückwerk ist (vgl. 1.Kor.13, 9). Beispielsweise habe ich zum Thema "Taufe" vor 15 Jahren (biblisch fundiert) noch etwas anders gedacht als ich heute denke (biblisch fundiert). Am besten sollten wir in unserem Bemühen um Schriftverständnis und Schrifterkenntnis so vorgehen in Anlehnung daran, wie Mandy es ja schon sagte (etwas ergänzt):

      1. Lesen – lesen – lesen (auch und gerade im Zusammenhang) und darum beten, dass Gott es mir durch seinen Heiligen Geist aufschließt.

      2.  Meine gewonnenen Erkenntnisse anhand der anderen Aussagen der Bibel prüfen. Klären, ob es sich mit diesen verträgt bzw. ob es sich womöglich widerspricht. Warum widerspricht es sich denn (scheinbar)?

      3. Mit meinem Verstand prüfen. Durchs Bibellesen wird mein Verstand nach und nach geheiligt und geprägt. Nach Rö.12,2 soll unser Sinn ja er erneuert werden und er wird es auch, um so länger wir Jesus nachfolgen. Dies ist wichtig: Schliesslich ist der Gegenspieler (nach 2.Kor.4,4 der "Gott dieser Welt") auch noch da und will auf die Gedanken der Menschen negativen Einfluss nehmen. Anders: Um so mehr ich mich im biblischen Wort zu Hause weiß/fühle, in den "Linien der Heiligen Schrift denke" um so mehr "ticke" ich so wie Gott tickt (denkt /fühlt) und komme durchs eigene Nachdenken auf den Sinn der Aussagen. Dabei bin ich mir darüber im im Klaren, dass es auf viele brennende zeitgemäße Fragen eben keine wortwörtlichen biblische Antworten gibt, da viele  Wörter unserer Zeit gar nicht in der Bibel vorkommen. (z.B Was sagt die Bibel zur Nutzung von Atomkraft? Ab wieviel Jahren sollten Kinder Handys nutzen? Sollte ein Christ zum Bund oder sollte er Zivildienst machen [ach, schon wieder out…]?) Beim Glauben an Jesus Christus geben wir EBEN NICHT unseren Verstand an der Kirchengarderobe ab. Im Gegenteil: Er wird jetzt erst richtig aktiv.

      4. Indem ich über die Bibel mit anderen ins Gespräch komme. Lebenslang bleibe ich korrekturfähig.

      5. Indem ich Bibelerkenntnisse im ganz normalen Alltag anwende. – Der Bibellehrer Erich Schnepel vertrat sogar einmal die (druchaus etwas provokante) Meinung, man solle immer nur so lange und so viel Bibel lesen, bis man etwas alltagsrelevantes verstanden hat. Dann: Bibel lesen STOPP. Bibel leben TUN. Erst dann, hätte man „die Legitimation/das Recht“ erworben weitere Erkenntnisse, bzw. EINE weitere Erkenntnis in sich "reinzuschaufeln". – Ist was dran, oder!? (Vgl. auch Mt.7,24-27)

       

      Blessinx,

      Michael

      Antworten
      1. Josef Sefton

        Das ist total falsch was er da lehrt.
        Christen brauchen taegliche Nahrung aus dem Wort Gottes. Wir befinden uns in einem Krieg. Ohne Nahrung schlafen wir zu lange im Bett!

        Antworten
        1. Gekreuz(siegt) Moderator - Michael

          Wie gesagt: Eine etwas provokante Sichtweise.
          Und sie ist bestimmt nicht für JEDEN zu JEDER Zeit ein guter Ratschlag. Schnepel hatte wahrscheinlich vor allem geistliche Geschwister im Blick, die es nicht mehr hinbekamen bzw. es erst gar nicht mehr probierten, ihre biblische Erkenntnisse, die sie aus der Bibel gewannen, im Alltag anzuwenden. Ein Zustand der durchaus eintreffen kann, wenn Christen sich zu sehr in Ihre Gemeindehäuser ("Ghettos") zurückziehen und kaum oder keine Kontakte mehr zu Nichtchristen pflegen. Stichwort "Geistliche Verfettung", die zur Inaktivität im Christsein führen kann.
          Grundsätzlich hast Du sicher recht: Tägliches Bibellesesen sollte wie tägliches Zähneputzen zu einer guten Gewohnheit werden, gerade bei Christen, die sehr frisch im Glauben stehen. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden, die nicht für jeden zu jeder Zeit passen. Ich habe z.B. mal eine Zeit lang die Bibel in Deutsch und Englisch (zweispaltige Bibelausgabe) gelesen und gewann so wieder neu Freude daran. Aber diese Methode habe ich nie "heilig gesprochen" – weder für andere, noch für mich.
          Wichtig bei allem: HÖREN/LESEN und TUN. Wie gesagt vgl. auch Mt.7,24-27.
          Ach, ja. Da fällt mir gerade noch eine Frage ein: Wie würdest Du die gute Gepflogenheit des TÄGLICHEN Bibellesens eigentlich biblisch begründen?
           

          Blessinx, Michael

          Antworten
    3. Bernd Zündorf

      Hallo,

      Paulus macht selbst Unterschiede zwischen den theologischen Aussagen, die er als Apostel macht, und den teilweise persönlichen Tipps (z.B. an Timotheus). Auch in einigen Streitschriften argumentiert er teilweise "nach Menschenweise", das steht dann aber auch deutlich da.

      Antworten
      1. Luise

        Trotzdem hat man ja manchmal selber nicht so auf dem Schirm, was der Heilige Geist einem sagt und was man selbst sich so denkt. Wenn ich mir zum Beispiel angucke, was die Christen im Mittelalter alles vom Stapel gelassen haben – die dachten doch garantiert auch, dass sei vom Geist Gottes legitimiert, dass man die einfachen Leute ausbeutet, um riesige Prunkkirchen in Rom zu bauen. Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass der Geist das so wollte. Weiß ich aber auch nicht genau. 

        Was ich im Grunde sagen will, ist, dass Paulus ja durchaus seine eigene und Gottes Meinung durcheinander gekriegt haben könnte oder was missverstanden haben könnte.

        Antworten
      2. Gekreuz(siegt) Moderator - Michael

        Stimmt. Wenn wir z.B. alle das Wort aus 1.Tim.5,23, das als persönlicher, freundschaftlicher Tipp an Paulus' Freund Timotheus zu verstehen ist, wortwörtlich anwenden würden, würde so mancher von uns sicher kränker als gesünder werden.

        Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen und weil du oft krank bist.

        Blessinx, Michael

         

        Antworten
    4. Josef Sefton

      2 Timotheus 3
      16 Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott gefällt. 17 So werden wir reife Christen und als Diener Gottes fähig, in jeder Beziehung Gutes zu tun.

      Luise, es geht um die Worte die ganze Schrift. Diese Worte kann man aus ganzem Herzen vertrauen!

      Antworten
      1. Luise

        Naja, aber dann ist ja wohl eher die Frage, was hier mit "Heiliger Schrift" gemeint ist. Als Paulus an Timotheus geschrieben hat, gab es ja nur die jüdischen Schriften, so weit ich weiß. Wenn man aber alles dazu zählen würde, was vom Heiligen Geist eingegeben ist, dann bräuchte man ein Verfahren, um herauszubekommen, was vom HG inspiriert ist und was nicht. Aber wie sollten wir Menschen so etwas jemals rausbekommen können? 

        Außerdem, dann müsste auch noch ganz anderes Zeug in die Bibel. Paulus' Briefe waren zum Glück oder hoffentlich nicht die letzten geistinspirierten Äußerungen ;).

         

        Antworten
    5. Mandy Artikelautor

      Hallo Luise.

      Das ist eine gute Frage, auf die auch ich keine entgültige Antwort habe. 

      Es gibt Leute, die sagen nur das was Jesus in der Bibel gesagt hat ist letzendlich die Wahrheit. Nun hat aber Jesus sich nicht hingehockt und all das selbst aufgeschrieben, sondern das haben andere Menschen getan (z.B. Johannes, Lukas, Matthäus, Markus) …

      Stell Dir mal vor wir beiden und noch zwei andere wären bei der Bergpredigt dabei gewesen und danach würden wir aufschreiben, was wir erlebt haben. Wahrscheinlich würden wir es im Nachhinein gar nicht mehr hinkriegen Jesus genau richtig zu zitieren und so können da durchaus auch Fehler passieren.

      Nun heißt es aber über die Bibel, dass die Schreiber sich hinsetzten und der Heilige Geist ihnen ins Hirn beamte, was sie aufschreiben sollen. Klingt abgefahren, aber gut, es steht so drin (Bibelstellen könnte / müsste ich da raussuchen).

      Zu Paulus, dass war ein krasser Kerl und die einen sagen der hat absolut immer recht gehabt mit dem was er da aufgeschrieben hat (schließlich bekam er es auch vom heiligen Geist eingetrichtert) und andere behaupten widerrum, der gute Mann könne sich ja auch mal täuschen. Er dachte vielleicht es wäre der Heilige Geist, aber eigentlich war er es irgendwie selbst. 

      Ich für mich will mich da weder auf die "Ja, alles total richtig!" noch auf die "Ach was, war doch nur nen Mensch mit Fehler und seiner eigenen Meinung" Seite stellen.

      Alles was ich von ihm an Aussagen lese, überprüfe ich erstmal mit dem was ich sonst noch so lese in der Bibel. Ich prüfe es mit meinem Verstand, ich spreche mit Gott drüber und manchmal unterhalte ich mich auch mit anderen Leuten darüber, dass hilft manchmal den Blickwinkel zu ändern.

      Was an Ratschlägen sinn oder weniger sinnvoll ist, bekommst im Grunde erst raus, wenn Du es selbst ausprobierst und hinterfragst.

      Hoffe ich konnte Dir da etwas weiterhelfen.

      Alles Liebe
      Mandy 

      Antworten
  26. Mandy Artikelautor

    Hallo,

    ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Gottes Timing entspricht oftmals nicht den eigenen Erwartungen. Seine Stimme zu hören musste auch ich lange Zeit lernen und tue es noch immer. Vielleicht solltest Du Dich mal mehr damit befassen wie man Gott hören kann.

    Vielleicht hilft Dir dieser Artikel etwas weiter: 

    – Wie können wir Gott am besten hören?

    Alles Liebe
    Mandy

    Antworten
  27. Anonymous

    "Gott mutet uns zu, unsere eine eigenen Ansichten zu haben und zu überprüfen was gut und richtig ist. Uns frei für oder gegen ihn zu entscheiden, auch in unserer hektischen, lauten Welt seine leise Stimme im Herzen zu hören. Er sagt in der Bibel: Wer mich von Herzen sucht, der wird mich finden." – Jeremia 29, 13"

    zitiert von Einkaufswagenchip gefunden?

     

    ​Ich hab Gott von Herzen gesucht. Nur wer war nicht da? Das geht über Jahre so. Aber schön immer wieder neu von Leuten zu lesen, die Gott begegnen können. Da fühlt man sich gleich immer wieder besser, weil man weiß, dass man versuchen kann was man auch will, von Gott wird man immer Links liegen gelassen. VIELEN DANK!!!!

    Antworten
  28. Simon

    mein Freud hat auch keinen Betrag ausgehandelt oder gefordert, der Inhaber der pizzaria hat im die 30 in die hand gedrückt.   

    Antworten
  29. Simon

    Hallo, 
    ich habe meinen Freud mal gefragt was er für das verteilen denn bekommt, er bekommt 30 € für 3  mal verteilen. Er hat jetzt schon mit verteilen begonnen. was ist wenn der inhaber nicht will das mein freund es den behörden meldet?  Wenn ich mich nicht täusche dürfen doch auch Hartz IV Empfänger bis zu 100 € dazu verdienen ohne das ihnen irgendwas abgezogen wird, also würde es ja nicht direkt als schwarz arbeit gelten oder? was wäre denn wenn er das geld in einem gutschein umwandeln würde? mein freund will den inhaber der pizzaria jetzt auch nicht mehr absagen weil er ihn nicht entäuschen will, weil der inhaber wohl schon lange kennt.
    liebe grüße
    simon

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Du hattest gefragt wie Gott Schwarzarbeit findet, aber du hast vollkommen recht. Wenn es bei diesen 30 € bleibt (Freibetrag sind 100 €)  überhaupt kein Problem. Das interessiert weder das Finanzamt (Nicht nachhaltige Beschäftigung) und auch nicht das Jobcenter (Unter Freibetrag) Wie gesagt alles ohne Gewähr, aber das sind auch meine Infos.

      Antworten
  30. Christian Aepfler

    Hallo Simon!
    Ich bin nicht von Mandy's Team, ich gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder. Für mich steht fest, dass Schwarzarbeit Sünde ist, aber jetzt nicht die ganz große. (Gebt dem Kaiser, was des Kaiser's ist, auch wenn wir hier eine Kanzlerin haben) Ich habe auch schon aus Verzweiflung schwarz gearbeitet. Wenn jemand gläubig wird und in einer Beziehung lebt, der/die Partner/in nicht heiraten will, darf er/sie sich nicht trennen. Die Ehe wurde ja schon vollzogen, sie gilt also vor Gott. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann ja vor 2 oder 3 Zeugen zu Gott beten und ihm sagen, dass man sich der/dem Partner/in gegenüber der ewigen Treue verpflichtet fühlt. Der ungläubige Partner soll ja auch zum Glauben finden. Wie soll er das, wenn er fotgeschickt wird? Er würde ja sagen, dass er einem religiösen Wahn geopfert wurde oder gar dass Gott ihm den Schatz wegnahm. Manche Leute würden vielleicht raten, sich sexuell zu enthalten, aber das käme auf das Gleiche wie eine Trennung hinaus. Sexuelle Verweigerung ist ja auch in einer Ehe mit Trauschein ein Scheidungsgrund. Es wäre dem ungläubigen Teil nicht erklärbar. Außerdem würde ich mir auch nicht zutrauen, von der schönen Frau neben mir im Bett oder im Nebenzimmer die Finger wegzulassen. Ich hatte einmal einen Kollegen, der gläubig wurde und der sich von dem liebsten, was er hatte, trennte. Sie hatte ihn genauso lieb und sie verzehren sich seit Jahren nacheinander. Laßt Euch nicht von den Pharisäern vereinnahmen. Gruß Christian

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  31. Simon

    Hallo,
    ich habe mehere Fragen.
    Was sagt die Bibel zu Schwarzarbeit? Dürfen Christen Schwarzarbeiten? Was ist mit Gefälligkeiten wofür man Geld bekommt? Ein Freund von mir bekommt Hartz IV (weil er noch nicht gesundheitlich in der Lage ist dauerhaft zu Arbeiten.) und hat jetzt von einem Pizzabäcker angeboten bekommen einmalig 3 mal Speisekarten zu verteilen und Geld dafür zu bekommen. Darf er das als Christ? 
    Was ist wenn jemand Christ wird aber schon vorher in einer Partnerschaft lebt? Die beiden haben zwar schon darüber nachgedacht zu heiraten, aber es gibt einfach noch zu viele Hürden die gegen eine Hochzeit sprechen (u.a. finaziell).    

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    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Hallo Simon!

      Wie meinem Moderatorenkollegen Hanspeter ist mir auch

      Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
      Matthäus22,21

      und

      So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.
      Römer 13,7

      ins Auge gesprungen. Ich habe mal auf Bibelserver.com verlinkt damit du dir vielleicht das ganze Kapitel durchlesen kannst wenn du magst.
      Wie Christian schon sagte lassen wir im ersten Vers mal unerheblich ob  Kaiser, König, Kanzlerin, Finanzamt oder Jobcenter der Kommune gemeint ist.
      Jesus zeigt aber, dass ihm zu folgen nicht bedeutet sich über den Staat zu stellen. Und Paulus sagt mit "Steuer Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt." ja auch, dass dies wohl für alle Staatlichen Leistungen gilt.
      Näheren wir und doch mal an was Arbeit bedeutet. Arbeit bedeutet, dass ich meine Kraft, Mein Talent mit dem mich Gott gesegnet hat und auch die Lebenszeit die mir Gott leiht einem Arbeitgeber gegen Entgelt zur Verfügung stelle. Schwarzarbeit bedeutet nicht nur unseren Gesetzten und unserem Staat zur wieder zu handeln, sondern auch dem zu wieder zu handeln was Jesus und Paulus gesagt haben.
      Ich muss jetzt mal einfügen, dass ich selbst vom Staat lebe. Ich bekomme Arbeitslosengeld I. Also finanziert sich aus der Arbeitslosenversicherung der arbeitenden Bevölkerung. Dafür sind die Auflagen niedriger als bei Hartz IV (Hartz IV ist ja ein ganzes Paket. Das Geld über das wir reden ist ja das Arbeitslosengeld II) Die einzigen Auflagen sind, dass ich einen Job gehabt haben muss wo ich eingezahlt habe und das ich aktiv dafür sorgen muss diese Abhängigkeit vom Staat zu beenden. Das ist ja auch mein Bestreben. Wenn ich meine erste Lohnabrechnung wieder in der Hand halte will ich nicht, dass unter "Arbeitslosenversicherung" Geld für Drückeberger steckt.
      Bei Hartz IV ist das anders. Das Arbeitslosengeld II wird aus Steuern bezahlt. Es ist das Geld der Kommune. Das bedeutet, wenn jemand sich das Geld nicht anrechnen läßt dann fehlt dieses Geld in der nächsten Schule oder dem nächsten Schwimmbad. Ich denke dein Freund wird keine Sorge mit dem Finanzamt haben. Denn wenn es einmalig ist ist es nicht auf Dauer angelegt. Als ich in der Bibel recherchiert habe bin ich irgendwie auch im Einkommensteuergesetz gelandet. Aber ich bin Gekreuzsiegt Moderator und kein Steuerberater. Also nagel mich da nicht drauf fest.
      Natürlich darf dein Freund Arbeiten als Christ und sein eigenes Geld verdienen. Er muss es der Kommune nur sagen um sich sein Arbeitslosengeld abziehen zu lassen. Jetzt fragst du warum er das tun soll? Wenn er nicht zusetzt, also Kilometer fahren muss für ein paar Euro, ist es dann nicht besser aus eigenem Geld zu leben anstatt vom Staat zu leben? Auch wenn es dann nur in dem Monat ist? Paulus hat das in einem Brief sehr drastisch ausgedrückt.

      Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich leben und nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, dass sie still ihrer Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen.
      2.Thessalonicher 3,10-12

      "Wer nicht arbeiten will der soll auch nicht essen" ist natürlich ein harter Spruch und ist von Lenin in der UDSSR einerseits und vom SPD Franz Müntefering während der Hartz IV Reform auf der anderen Seite auch gern mißbraucht worden. Ich weiß auch, dass er für jeden Hartz IV Empfänger ein Schlag ins Gesicht ist. Ich ermahne aber noch einmal, dass ich, wenn sich in meiner beruflichen Situation nichts ändert werde ich ja auch in dieser Situation kommen. Aber für mich ist Lohn bekommen immer besser als Sozialleistungen zu bekommen. Eben sein "eigenes Bort zu essen. Irgendwie können wir ja froh sein, dass Paulus Segelmacher war und kein Politiker. Ich glaube sonst hätten wir heute kein Hartz IV. "
       
      Was die "Wilde Ehe" angeht so sehe ich das ähnlich wie Hanspeter und Christian. Der Wunsch zu Heiraten sollte schon da sein. Paulus schreibt in einem Kapitel auch viel über die Ehe.

      1.Korinther 7

      Mandy hat mal einen Blogeintrag geschrieben über Sex vor der Ehe. Nun hast du nicht über Sex geschrieben aber ich denke das sind als Christ die größten Bedenken wenn man nicht heiratet. Ich bin ja sicher da sind auch Gedankenanstöße für dich dabei.
       
      Gruß Sönke


       
       
       

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    2. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Hallo Simon
      Jesus sagt in Matthäus 22,21: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
      Paulus in Römer 13,7: So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.
      So wie ich die Sache verstehe, ist die Frage, was Schwarzarbeit ist und was sind Geschenke.
      Schwarzarbeit ist, wenn ich einen Betrag fordere und dem anderen nicht die freie Wahl lasse, was er mir schenken will. Das kann natürlich auch umgekehrt sein, dass jemand einen gewissen Betrag anbietet.
      Wenn ich in der Pizzeria aus Freude mithelfe und immer wieder mal dafür ein Geschenk bekomme (Pizza, Getränk, Reste), dann ist es keine Anstellung. Auch wenn ich jemanden anderen eine Handreichung mache und dieser mir etwas schenkt.
      Doch auch die Geschenke sind vom Staat geregelt. Das ist lokal sehr verschieden. Da gibt es Freibeträge und unterschiedliche Meldepflichten.
      Es gibt ja auch Tauschbörsen. Einer hilft dem anderen mit den Fähigkeiten, die er hat. Dieser Bereich wurde von Staat „noch“ nicht geregelt, so viel ich weiss.
      Eigentlich besteht ja das Leben aus geben und nehmen. Wenn man das unterbindet, stirbt eine Gesellschaft.
      Es gibt auch Menschen, die leben von Sponsoren. Auch da gibt es Regelungen und Möglichkeiten, indem man Vereine oder Stiftungen gründet.
      Zu der Partnerschaft verstehe ich das so: Paulus sagt, wenn der Partner sich trennen will, weil jemand Christ wurde, dann soll man als Christ einwilligen (1.Korinther 7,12-13). Wenn jemand noch nicht verheiratet ist, soll er eine Heirat anstreben. Will ein Partner nicht heiraten, muss man sich fragen, warum der Partner das nicht will. Was würde sich denn finanziell ändern? Wahrscheinlich habt ihr genau gleich viel wie jetzt. Vielleicht sogar noch bessere Bedingungen. Ich habe jung geheiratet und es hat uns nur Vorteile gebracht.
      Herzliche Grüsse Hanspeter

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  32. Christian Aepfler

    Ich habe gestern überraschend einen Anruf von meiner Schwester bekommen. Sie hat auch meinen Beitrag hier gelesen. Ich hatte aufgehört, mich mit ihr über geistliche Themen zu unterhalten, weil sie mir zu bestimmend und gesetzmäßig vorkam. Nun wirft sie mir Gesetzmäßigkeit vor. Da kommen wir wohl aus demselben Stall. Gesetzmäßigkeit und Fanatismus sind die Gefahren für Kinder gläubiger Eltern schlechthin. Sündenvergebung hiesse nicht, dass Gott über sie hinweg sieht oder nicht beachtet, der Herr Jesus sieht nicht durch durch die rosarote Brille eines verliebten Bräutigams, das wäre ja Etikettenschwindel wie bei den Bioeiern oder dem Pferdefleisch. Unsere Sünden sind nicht mit dem Blut Jesu übergepinselt. Gott sagt eindeutig, die Sünden sind tatsächlich weg. Wie von einem schwarzen Loch gefressen.( Ich interessiere mich ein bisschen für Raumfahrt) Ich renne einer Reinheit hinterher, die ich schon längst habe. Ich solle nicht nur von Gott Verzeihung verlangen, sondern auch mir selbst verzeihen. Wir können auch durch wiederholtes sündigen nicht wieder von Gott getrennt werden, nur wir selbst können uns wieder von Gott zurück ziehen, wenn wir uns Schuldgefühle einreden lassen. Das ist die Absicht vom Teufel, wenn er uns zur Sünde verführt. Sorry, dass ich Euch Mühe gemacht habe.

    Antworten
  33. Christian Aepfler

    In der Bibel steht doch, dass der Herr Jesus uns freigemacht hat von der Macht der Sünde. Warum sündige ich dann immer wieder? Ich habe diese Frage vor 40 Jahren schon meinem Opa gestellt. Er antwortete: "Der Pastor hat Dich verkehrt getauft. Er hätte Dich 10 Minuten unter Wasser halten sollen, dann würdest Du nie mehr sündigen!" Das hört sich vielleicht lustig an, aber es hiesse ja, wir sind der Sünde weiterhin hilflos ausgeliefert!?

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    1. Josef Sefton

      Christian, unsere Suenden sind nicht weg. Wir muessen immer noch taeglich vom Blut Christi gereinigt werden. Die gute Nachricht ist ihre Suenden koennen Christen nicht zur Hoelle schicken.

      Barmherzig und voller Liebe ist unser Herr!

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    2. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Hallo Christian!

      Damit ist gemeint, dass Jesus dich freigemacht hat von der Macht der Sünde. Also auch wenn du sündigt dir das nichts anhaben kann. Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz quasi alle Sünden aller Menschen im vorraus "bezahlt" Das finde ich eine riesen Vorstellung und ist für mich einer der Hauptgründe Christ zu werden, weil unser Gott eine bedingungslose Liebe hat. Und er gab seinen Sohn um diese Liebe auch zu zeigen. Eine der Bibelstellen die das am besten ausdrückt ist für mich:

      Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
      Johannes 3,16

      "Nicht verloren gehen" heißt in diesem Zusammenhang, dass sie auch das Ewige Leben bekommen. Also auch du. Der du nun über 2000 nach Christus Geburt lebst. Trotzdem sündigst du. Aber Gott und Jesus leiben doch trotzdem bedingungslos.

      Die Erklärung mit dem Taufwasser finde ich übrigens cool. Wieviel Wasser ich da wohl gebraucht hätte
      Gruß Sönke

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      1. Christian Aepfler

        Hallo Soenke!
        Vielen Dank für Deine Antwort. Wir wurden damals in der randvollen Badewanne getauft und mussten ganz untergetaucht werden. In einer späteren Gemeinde wurde öffentlich im See getauft, wieder mit ganz untertauchen.
        Dass Gott mir im vorraus schon die Sünden vergeben hat, auch die, welche ich noch gar nicht tat, habe ich schon verstanden. Aber Gott wohnt doch in uns (Joh.14,23) Wir sind dadurch doch zum Allerheiligsten geworden. Im alten Bund durfte der Hohepriester nur einmal im Jahr und nie ohne Blut ins Allerheiligste kommen. Als der Herr Jesus starb, zerriß der Vorhang, Gott verließ das Allerheiligste, um in uns zu wohnen. Und wie behandle ich ihn????

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        1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

          Ja das mit dem Taufen im See kenne ich auch. Bei uns ist es praktisch das Freibad (in einem natürlichen See) was im Sommer von einigen Gemeinden als Tauffest genutzt wird.
          Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. Hast du schwierigkeiten wie du mit Gott umgehen sollst? Nimm ihn doch als himmlischen Vater der dich umsorgt.

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          1. Christian Aepfler

            Ich kenne Gott schon als meinen liebenden himmlischen Vater oder Daddy, wie Mandy ihn nennt. Ich habe Schwierigkeiten damit, dass ich immer noch sündige. Wenn es wenigstens im Laufe der Jahre weniger geworden wäre, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott sich in mir wirklich wohl fühlt. Ich lege mich ja zum Sonnenbaden auch nicht auf einen Misthaufen.

            Antworten
    3. Christian Aepfler

      Nachsatz: Ich bin mit 32 Jahren zum Herrn gekommen, fast genauso viele Jahre gehe ich nun mit dem Herrn. Es sollte doch allmälich möglich sein, über solchen Sachen wie Sünde zu stehen. Aber es gibt immer noch keine Predigt, ohne dass Gott mich auf einen Ort in meinem Geist hinweist, wo ich ihn noch hinlassen muss.

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  34. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Petra

    Hey Perle,
    ja,dass du Christ bist ist Super
    Hm….warst du schon einmal bei einem Arzt?
    Und hast du deine Situation ihm dann mal erklärt und beschrieben?
    Das kann schon mal vorkommen,dass der Körper bei Stress reagiert-allerdings bei Jedem Menschen unterschiedlich-das ist nun mal unabhängig davon ob man Christ ist oder nicht.Ich mein,du müsstest vielleicht mal beschreiben,was dein Körper genau macht,in Stress Situationen.
    Ich würde dir vorab auf alle Fälle raten einen Arzt aufzusuchen und das abzuklären bevor es vielleicht schlimmer wird.
    Gute Besserung wünsch ich dir

    Antworten
  35. perle

    Hallo,

    ich bin 29 Jahre, bin Gottes Kind :-) Ja schon mal gut ge?
    Nun ist es so, durch die nervlichen Stress reagiert mein Körper sehr. Ich frag mich wie ich als Christ handeln soll damit es besser ist. Es kann doch nicht sein das mein Körper ständig aufmuckt…. Also meine Frage, wie handel ich als Gottes Kind richtig damit es besser wird oder weg geht?

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  36. Christian Bubelzeb

    Hey, aber mal ehrlich – schämst du dich deines Gottes, so dass du seine Wundertaten verschweigst? Ich habe ja mal folgendes gelernt: "Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen." Ich denke, man sollte sich daran orientieren und nicht einfach Gott verleugnen – oder verstehe ich was falsch?
    Die Bücher von Helga Anton kenne ich leider nicht, werds mir aber mal merken. Was ich immer noch nicht verstehe: wie haben wir denn verlernt Gottes Wunder zu merken? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass wir weniger aufmerksam sind als die Menschen in früheren Zeiten. Ich mein, die Menschen damals haben doch auch nicht erst die Schule besuchen müssen um Wunder zu erleben, oder?  Bezüglich deines Treffens in der Kirche freut mich dass für dich, als ich gestern eine Grünphase an der Ampel verpasst habe gab das nur einen bösen Blick vom Chef auf Arbeit…

    Grüße,
    Christian

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  37. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

    Lieber Christian
    Nur schon wenn man erzählt, dass man mit Gott rechnet, wird man heute als naiv bezeichnet. Erst recht, wenn man von Wundern erzählt. Warum soll man sie also erzählen? Helge Anton hat verschiedene Bücher geschrieben, wie sie Gott im Alltag erlebt (Bsp. Not lehrt beten! Brunnenverlag). Sie schreibt von vielen Wunderheilungen aber auch von Schwierigkeiten. Ich kann dir die Bücher nur empfehlen.
     
    Uns ist tatsächlich die Fähigkeit abhanden gekommen, Gottes Wirken zu erkennen. Auf unserer Reise zu Fuss von Basel nach Jerusalem (http://www.BaselJerusalem.info) haben meine Frau und ich viele Wunder erlebt. Wenn wir davon erzählen, entdecken auf einmal die Zuhörer, dass Gott ja auch in ihrem Leben Wunder tut.
     
    Gestern zum Beispiel gingen wir in die Kirche. Das Anliegen meiner Frau war jemanden zu ermutigen. Wir hatten noch mit jemanden gesprochen. Eine Grünphase bei der Ampel verpasst und treffen dadurch just auf ein Ehepaar, mit dem wir sonst nicht gesprochen hätten. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es eine göttliche Fügung war.
     
    Herzliche Grüsse Hanspeter

    Antworten
  38. Horst

    Es ist schön von Menschen zu lesen, die Zweifel und Widersprüche zu kitten versuchen mit dieser wundersamen Knete Gott, welche auch jede Fuge der Banalität zu füllen vermag. Immerhin ist sie doch ein Zeichen, dass Kreativität und Fantasie das Denken genauso prägen kann,  wie sie selber ihren Ursprung im Denken hat. Ist das jetzt eine Verweigerung sich mit Verantwortung auseinander zu setzen? Sicher nicht, viel mehr eine Feststellung, dass so manche Hypothese dazu hinfällig ist.

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  39. Christian Aepfler

    Also mich hat ein Blogartikel von Mandy über Heilung und Krankheit und warum und so nicht losgelassen. Ich habe auch nicht herausbekommen, warum wir noch krank werden. Aber mir fiel 1. Mose 15, 7-17 ein, wo Abraham opferte. Als er die Tiere zerteilt hatte, kamen Raubvögel, um das Fleisch zu stehlen. Dann befiel ihn ein tiefer Schlaf, während diesem befiel ihn ein tiefer seelischer Schmerz.  Trotz allem hatte Abraham das Opfer vor den Vögeln und vielleicht anderen Tieren zu behüten, bis Gottes Feuer kam und das opfer verzehrte. Vielleicht ist das ein Hinweis für uns, dass wir trotz aller Krankheiten, Problemen und Schwierigkeiten unser Opfer, nämlich unser Leben, Glauben, Gesinnung zu behüten haben. Richtig oder falsch.

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    1. sandra

      Hallo Ihr Lieben,

      ich hoffe ich nerve niemanden mit meinen Antworten oder Beiträgen. Jedenfalls finde ich diese Sichtweise total ermutigend. Ja- jede Schwierigkeit ist eine Prüfung für uns. Aber, wenn ich das schreiben darf, mir fiel noch etwas anderes ein. Und zwar gab es einen Blinden. Er war blind, viele Jahre und eines Tages kommt Jesus und heilt ihn ( in Kurzform) die Jünger fragen Jesus, welche Sünde denn dieser Mann oder seine Familie getan haben, dass dieser krank geworden ist. Da antwortet Jesus: Weder er, noch seine Familie hat Sünde getan. Er war blind, damit Gott an ihm verherrlicht wird. Johannes 9, Vers 1-7 Und es steht auch in der Bibel, dass alles, was uns geschieht zum Besten dient. Ich verstehe oft auch nicht, wozu manche Dinge gut sind, aber wenn es so in der Bibel steht, will ich vertrauen, auch wenns schwer fällt.

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    2. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Hallo Christian
      Eine letzte Antwort, warum wir noch krank werden, kann ich dir auch nicht geben.
      Stell dir einmal vor, alle die mit Jesus leben, würden nie mehr krank. Ich glaube dann würden alle Christen werden, nicht wegen Jesus oder Gott, sondern wegen der Gesundheit.
      Da wir genauso im Leben stehen wie Menschen die ohne Gott leben, sieht man an uns, wie Christen in Schwierigkeiten umgehen. Das ist wiederum ein sehr interessanter Aspekt. Wenn ich todkrank bin und keine Hilfe von oben und keine Hoffnung haben, dann bin ich wirklich in einer hoffnungslosen Situation.
      Wer mit Gott lebt hat einen Ort, wo er all seine offenen Fragen deponieren kann. Dadurch werden Schwierigkeiten schon einmal erträglicher, weil man weiss, Gott sorgt sich um mich und ich kann ihm vertrauen auch wenn ich es nicht verstehe.
      Mein Leben endet auch nicht auf dieser Erde. Es gibt eine Zukunft bei Gott und erst da wird kein Leid mehr sein (Offenbarung 21,4).
      Herzliche Grüsse Hanspeter

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      1. Christian Aepfler

        Hallo Hanspeter! Warum tut Gott dann in den "Entwicklungsländern" Wunder? In Malaysia gibt es Totenauferstehungen, ebenso Haiti, und viele Länder mehr. Warum tat Gott dann in der "Ur-Gemeinde" so viele Wunder? Es muss doch an unserer Einstellung schwere Fehler geben, nicht bei Einzelnen, sondern generell?

        Antworten
        1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

          Hallo Christian

          Ich könnte nicht sagen, dass Gott bei uns weniger Wunder tut als in anderen Ländern. Bei uns werden Wunder viel mehr hinterfragt, so dass wir schon mal weniger frei davon erzählen.

          Es gibt aber auch einen Zusammenhang zwischen Glaube und Wunder. Jesus konnte nicht überall gleich viele Wunder tun, wegen des Unglaubens (Mt 13,58). Auch gab es Tage, an dem Heilung besonders angesagt war (Lk 5,17). Wir können auch Gott nicht sagen, was er zu tun hat, auch wenn es nicht an seinen Möglichkeiten liegt. „Sein Wille geschehe“ (Lk 22,42). Jesus tut nur, was er vom Vater das Okay hatte (Joh 5,19). Doch wenn wir uns nicht mehr an Gott wenden, passiert auch weniger. Ebenso wenn wir falsche Motive haben (Jak. 4,2-3).

          Meine Erfahrung ist: Wunder geschehen täglich, doch oft sehen wir sie nicht mehr. Auch warten wir oft darauf, dass Gott mit einem Wunder unsere Probleme löst, anstatt dass wir mit seiner Hilfe unsere Probleme ändern. So nach dem Motto, mir ist der Körper egal, der Ruhetag auch, bis nichts mehr geht und dann soll Gott schnell ein Wunder tun, damit ich wieder leben kann wie vorher. Natürlich gilt das nicht für alle Situationen. Doch vielleicht ginge es manchem von uns viel besser, wenn wir uns natürlich ernähren, uns mehr verhältnismäßig bewegen und echte Ruhezeiten halten würden.

          Herzliche Grüße Hanspeter

          Antworten
          1. sandra

            Ich glaube, dass wir zu sehr im Luxus verstrickt sind, um die vielen Wunder zu erkennen, die Gott täglich tut. Ich habe irgendwann angefangen, über meine Gebetsanliegen und Dankesgründe Buch zu führen, damit ich nichts vergesse. Mir ist aufgefallen, dass ich im Rückblick oft viele kleine und große Wunder erlebt habe, ohne sie zu realisieren.

            Antworten
          2. Christian Bubelzeb

            Lieber Hanspeter, danke für diese Gedanken. Einiges verstehe ich aber noch nicht. Wie kann es sein, dass  "Bei uns Wunder viel mehr hinterfragt [werden], so dass wir schon mal weniger frei davon erzählen."? Ich habe selber noch nichts davon gehört, aber das klingt für mich ja sehr befremdlich – ist es etwa so, dass Wunderberichte einfach denunziert – ja, lächerlich – gemacht werden? Dass das Wirken Gottes einfach der Zensur zum Opfer fällt? Unglaublich!

            Kannst du mir aus deiner Erfahrung einen Tipp geben, wie man die täglichen Wunder, welche wir 'oft nicht mehr sehen', wieder sichtbar machen kann? Ich gebe mir mühe mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, lese gern, aber scheinbar ist mir diese Fähigkeit abhanden gekommen… Liegt das womöglich am 'Hinterfragen' von dem du schreibst?
            Weiterhin finde ich deinen Gedanken völlig richtig! Natürlich Ernährung (ich verstehe darunter übrigens Rohkost, du auch?), Ruhezeiten und verhältnismäßig Bewegen lebe ich als Symbiose mit Gott! Das gibt Kraft, vor allem wenn man so gemeinsam mit Gott lebt… Freunde von mir wollen auch das in ihrem Arbeitsallag integrieren und engagieren sich bei der CGZP.

            Antworten
      2. Horst

        Ach – mir sind Christinnen und Christen, welche auf dem Totenbett liegen, weniger bekannt durch Freude auf  "eine Zukunft bei Gott" ohne Leid, ich halte das ja eher für eine infantile Projektion eigener Verweigerung sich mit Vergänglichkeit auseinanderzusetzen. Aber hey! Warum diesseitiges Glück, wenn man auf den Abspann warten kann?

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        1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

          Hallo Horst
          Ist die Absage von einem Gedanken an eine Zukunft bei Gott vielleicht eine Verweigerung sich mit der eigenen Verantwortung vor Gott auseinander zu setzten? Mein Leben ist voll diesseitiger Freude, weil ich weiß, dass mit dem Ende des Lebens nicht alles vorbei ist und nicht umgekehrt.
          Hanspeter

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  40. Christiane

    Hallo
    nach anfangs Schwierigkeiten nun meine Frage.
    Ich bin nocht so lange zurück auf dem Weg mit Gott ; so seit etwas mehr als zwei Jahre .
    Gehe regelmässig in einen sehr coolen Gottesdienst für Jung und Alt (bin übrigens 44 ) und dort habe ich schon sehr oft die Anwesendheit von Jesus gespürt , ein irres Gefühl . Kann man nicht beschreiben .
    Aber nu zu meiner Frage:
    Bei Jakobus 2:14 ff steht man müsse seinem Glauben Taten folgen lassen , sonst würde man nicht richtig Glauben . Meine Frage ist was für Taten ? ich bin jetzt nicht irgendwie in der Gemeinde am arbeiten oder so . Lese viel in der Bibel und bete . Auch versuch ich zu allen mehr oder weniger nett zu sein , oder helfe jemand aus der Not , sofern ich das kann .
    Reicht das schon oder was für Taten sind da gemeint ?
    Wäre nett wenn ihr mir das beantworten könntet .
    Das wars erstmal es Grüßt Christiane
     
     

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Hallo Christiane! So schnell liest man sich wieder. Also ich habe mir die entsprechende Bibelstelle mal in der Einheitsübersetzung und in der Lutherübersetzung angesehen. Mir sind da die Verse 15-16 ins Auge gesprungen.
       

      So aber ein Bruder oder eine Schwester bloß wäre und Mangel hätte der täglichen Nahrung,  und jemand unter euch spräche zu ihnen: Gott berate euch, wärmet euch und sättiget euch! ihr gäbet ihnen aber nicht, was des Leibes Notdurft ist: was hülfe ihnen das?

      Da ist also einer der auch glaubt und auch die arme Frau segnet und gutes wünscht. Aber bei diesem frommen Wunsch und Segen bleibt es dann auch. Dafür kann man sich nun auch nichts kaufen. Ich glaube was Jakobus sagen will ist, dass wir nicht einfach vor uns hin glauben sollen, sondern auch wirklich was tun. Es gibt so viele Christen die meinen die Bibel auswendig zu kennen und auch gute Besucher des Gottesdienstes sind. Aber Glauben bedeutet doch auch, dass wir das was Gott aus uns macht. Und was den christlichen Glauben ausmacht auch in unser Leben einfließen lassen.

      Auch versuch ich zu allen mehr oder weniger nett zu sein , oder helfe jemand aus der Not , sofern ich das kann .

      Christiane. Genau anderen zu helfen. Die Bibel nicht nur in sich aufzusaugen sondern auch zu leben genau das ist das was Jakobus meint. Also du machst da bestimmt schon mehr als mancher Glaubensbruder oder Glaubensschwester. Allein der Gedanke sich zu beschäftigen wie man seinen Glauben in sein Leben einfließen läßt ist da schon gut. Auf jeden Fall nicht die Leute "bekehren" und keine Taten folgen lassen. Ich denke die Arbeit in Deiner Gemeinde ist zwar schön aber nicht unbedigt das was gemeint ist.
       
      Gruß Sönke

      Antworten
      1. Christiane

        Hollo Sönke ,
        erstma l danke für die Antwort . Damit fällt es mir leichter meinen Weg mit Gott zu gehen . Danke . Es ist schon eine tolle Sache zu wissen man hat nicht nur einen liebenden Partner zu Haus sondern auch einen Freund der dich nie im Stich lässt .Also wie gesagt nochmals danke . Es grüsst Christiane aus dem Sauerland

        Antworten
        1. Christian Aepfler

          Hallo Christiane!
          Ich bin 55Jahre alt und bin seit 20Jahren "auf dem Weg.". Als ich damals gläubig wurde, stellte sich mir diese Frage nach den Taten im Glauben auch. Nach einer entsprechenden Predigt fragte ich Gott noch im Gang im Saal  im Gebet danach und bekam eine prompte Antwort. Zwei Frauen liefen an mir vorbei und die eine, die die Leiterin des Putzteams war, beklagte sich bei der anderen Frau, dass sich so wenige Geschwister für's putzen melden, sie müsse so viel alleine machen und würde es nicht schaffen. Ich wurde ordentlich angelernt und putze nun in meiner Gemeinde u. A. auch die Toiletten. Solche Dienste wie das Putzen oder auch des Beters daheim im Kämmerlein werden oft übersehen. Aber der Pastor, in dessen Gemeinde ich gläubig wurde, hatte einmal gesagt, es werden daheim auf den Knien größere Schlachten geschlagen als auf der Kanzel. Er verglich sich als Pastor einmal mit dem Mercedesstern, jeder sieht ihn, aber er tut nichts. Die Arbeit macht der Motor unter der Haube und die Mechanik unter dem Wagen, wo keiner hinschaut. Gruß Christian

          Antworten
  41. Wolf-Hendrik

    Hallo liebe Petra,
     
     
    ja, die Wege des Herrn sind schon einzigartig- das kann ich nur aus eigener Lebenserfahrung heraus bestätigen. Das mit dem Schuss nach hinten ist so eine Sache – ich denke Gott hat ziemlich um mich gekämpft und wird es immer wieder tun, das habe ich gemerkt – das macht er mit allen seinen Kindern, den er liebt sie alle bedingungslos.
    Du hast Recht:  Krankheit verändert wirklich das Leben! Ich wünsche Dir Gottes Segen und die Kraft das Du bald wieder gesund wirst! Möge Gott alle seine Engel um Dich stellen. 
    Bei mir geht das jetzt schon etwas länger- ca. seit November 2011- da habe ich mich beim arbeiten verhoben und das hatte dann fatale Auswirkungen auf  den kompletten Bewegunsapparat – anfangs habe ich mich noch verrückt gemacht und wurde ab und zu vom krankenwagen abgeholt weil ich ohnmächtig wurde oder so – nun weiß ich, das es u.a. eine somatoforme Schmerzstörung ist und das andere ein Knorpelschaden in der Hüfte und ein Fehlstellung der Wirbelsäule – aber ich habe gelernt, dass man sich für das Leben keinen Plan machen sollte, denn Gott hat einen viel größeren mit einem vor.
     
    Wenn Du magst kannst du mir auch gerne an meine E-mail Adresse von Deinem Leben mit Gott und deiner Krankengeschichte berichten: hendrik.nestler-fu@gmx.de
     
    Der Herr beschütze Dich und halte sein Angesicht über Dich,
     
    alles Liebe.
    Wolf-Hendrik

    Antworten
    1. Christian Aepfler

      Hallo Wolf Hendrik!
      Hast Du nicht Lust, Deine Geschichte in Mandy's Rubrik "Meine Geschichte mit Gott" zu schreiben? Gruß Christian

      Antworten
  42. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Petra

    Hey Wolf-Hendrik,
    das is ja ne tolle Geschichte,die du da schreibst und wie merkwürdig die Wege sind,die Gott nimmt um uns Menschen zu sich hinzuführen!!!
    Ich meine,bei deiner Story hätte der Schuss auch nach Hinten losgehen können,du hättest ja aus Frust auch dich komplett von Gott abwenden können aber NEIN,du hast IHN angenommen und dich draufeingelassen.
    Das mit deiner Krankheit tut mir echt leid und ich kann echt mitfühlen mir geht gerade so ein bisschen wie dir-ich hänge auch gerade in som Loch bin im 3.Monat krank und weiss auch nicht recht-wann ich wieder gesund bin und ob ich überhaupt wieder in meinem Job arbeiten kanndu merkst ,Krankheit ist kein langweiliges Thema…..es verändert ja sogar dein Leben….
    Wenn man dann einen Halt hat und sich auf seinen HERRN berufen kann ist das echt ne Gnade vor allem wenn man es so wie du und wie ich erkannt hat….
    Ich meine,Gott hat dich lieb und freut sich bestimmt tierisch über dich-er hat dir ne Chance gegeben dass du dich für in Interessieren darfst,du hast diese Hand,die er dir gereicht hat ergriffen und weisst du was?
    Nimm es als Geschenk an und halte es fest-und verliere IHN nicht aus den Augen-bleib dran-er wird dich bestimmt unterstützen auch wenns manchmal vielleicht auch mal nicht danach aussieht….
    So wie Sönke es auch geschrieben hat Gott wird immer bei dir sein und dich auf alle Fälle nie verlassen!!!
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft alles gut zu meistern – und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen:Gott wird dich nicht fallen lassen!!!!!Eben weil er uns Menschen bedingungslos lieb hat!!!
    Liebe grüsse von Petra

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  43. Wolf-Hendrik

    Hallo liebe Mandy,
     
    zunächst möchte ich Dich ein mal für deinen wirklich interessanten und tollen Blog loben – ich finde er hat viele schöne und vor allem spannende Themen rund um den Glauben zu bieten…
     
    Ich bin 23 Jahre, in einem christlichen Elternhaus als Scheidungskind  mit meinen 2 Schwestern und meiner Mutter aufgewachsen und habe nach dem ich die Christenleehre verlassen habe ziemlich viel Scheiße gebaut.
     
    Wie konnte ich nur so leben? 
    Das alles ging so weit, dass ich die Schule ( Abitur) unterbrochen habe, Zivi gemacht habe und auf Grund von Fehlen an der Arbeitsstelle Sozialstunden leisten musste, wo ich mir einen ziemlich krassen "Haltungsschaden "zugezogen habe – seit dem hat sich mein Leben radikal verändert- OP, Zusammenbruch des "alten Freundeskreise", Psychotherapie, ein Fall für die Orthopädie – Klinikaufenthalt steht noch bevor- Arbeitsunfähig- Abitur erneut unterbrochen , Hartz IV ….toll!
    Doch dann kam Jesus in mein Leben!
     
    Ein Bekannter aus der Schule traf mich eines Abends auf Arbeit und sagte, dass wir doch die gleiche Schule besuchten- seit dem gehen wir regelmäßig zusammen zum Hauskreis und unterhalten uns über das Evangelium- auch als ich ins Krankenhaus musste, war Patrick immer für mich da und hat mich begleitet- dafür danke ich ihm sehr! 
     
    Früher hatte ich keine wirkliche Ahnung, was Glauben eigentlich bedeutet oder welche Rolle Jesus in meinem Leben spielt- klar war mir nur die ganze Theorie rund um das Christentum aber ich hatte noch keine persönliche Beziehung zu meinem Erlöser.
     
    Jetzt, wo ich weiß, dass es schnell vorbei sein kann mit dem Leben und welche Gande uns Kindern Gottes zu Teil wird sehe ich das alles mit anderen Augen…
     
    Ich will hier nicht von Krankheit schreiben, weil ich denke, dass das ein langweiliges Thema ist und im Grunde doch auch nur Nährboden für den Feind ist.
     
    Jedenfalls stehen bei mir noch wichtige Entscheidungen an, wo noch nicht klar ist, ob die Krankenkasse die Behandlung übernimmt oder auch wie die Ärzte vorgehen werden – manchmal habe ich ein bisschen Bammel, wenn ich darüber nachdenke und merke wie hilflos ich in dieser Situation bin – ich neige dazu alles verstehen zu wollen- zu bearbeiten und Fortschritte zu machen – aber alles braucht seine Zeit…meine Frage die ich Dir aber diesbezüglich stellen möchte bezieht sich auf  Psalm 23,1-6  " Der Herr ist mein Hirte […],4 Auch wenn ich schon wanderte im Tal des Todesschatten fürchte ich nichts Übles, denn Du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab sie trösten mich." ( Elbersfelder Übersetzung, Edition CSV)
     
    Meine Frage lautet, wozu Gott das alles für mich macht? Bzw. wie oft halte ich doch auch nicht seine Gebote und sündige und dennoch erfahre ich seine Gande, auch wenn er mich manchmal sehr hart straft und ich schon fast vorm Abgrund stand….das ist einfach unglaublich. Manchmal haben mich meine Schmerzen schon fast in den Wahnsinn getrieben und die Gewissheit wie es in der Welt zu geht und das viele Ärzte vordergründig nur an ihrem Profit orientiert sind usw.
     
    Womit habe ich das verdient bzw. was kann ich den für Gott tun, was er für mich getan hat? Und wenn er sagt, dass er all meine Gebrechen heilt, dann würde ich gerne wissen, ob ich auch über die Details mit ihm sprechen kann- manchmal habe ich nicht die Kraft mich mit den Ärzten bzw. Behörden auseinanderzusetzen und zu erklären bzw. zu hinterfragen, wie es weiter gehen kann. 
     
    Ganz egal, was auch passiert ich weiß, dass der Herr mich nicht im Stich lässt und das lässt mich jubeln vor Freude – ganz tief in meinem Herzen.
     
     
    Ich hoffe ich bin Dir nicht auf den Keks gegangen und würde mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben können,
     
     
    mit freundlichen Grüßen + fetten Segen!
     

    Wolf-Hendrik
     

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    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Hallo Wolf-Hendrik!
      Erstmal toll das du uns deine Lebensgeschichte so öffentlich erzählst. Da gehört eine Menge Mut zu. Ich finde es toll, dass es dir mit Gottes Hilfe gelungen ist dein Leben anders zu gestalten. Das ist doch schon einmal ein großes Werk. Deine zentrale Frage ist ja:

      Meine Frage lautet, wozu Gott das alles für mich macht?

      Ich finde den Psalm 23 auch einen der schönsten Psalmen die es in der Bibel gibt. Nicht umsonst wird er von vielen Konfirmaten gewünscht, wenn diese jungen religionsmündigen Jugendlichen sich zu ihrem christlichen Glauben bekennen. Aber er drückt auch die bedingungslose Liebe von Gott aus. Ich zitiere mal den Vers 4 in der Luther Übersetzung.

      Und ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück: denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

      Das bedeutet noch ob du eine Phase im Leben hast, wo du dich von Gott entfernt hast oder ob du Gott liebst. Gott ist immer bei dir. Seine Liebe ist bedingungslos. Ich finde das ist ein wirklicher Grund sich zum christlichen Glauben zu bekennen, wenn man weiß, dass man so einen liebenden Gott im Rücken hat.
      Gruß Sönke

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      1. Wolf-Hendrik

        Hallo Sönke :)
         
         
        wow, ich bin überrascht, dass gleich jemand, nämlich Du geantwortet hat auf meinen Kommentar. Danke für deine lieben Worte. Ja, ich denke auch, dass alle Kinder Gottes da extrem dankbar sein dürfen, so einen starken Vater "im Rücken" zu haben :)
         
        Apropos: meine Hausärztin hat mich gerade versucht anzurufen, vlt. komme ich ja schon die nächsten Tage in die Klinik – lege mich nun erstmal zum ausruhen etwas hin.
         
        Mal schauen, ob ich diesen Donnerstag vlt. doch noch mit zum Hauskreis gehen kann- ich wohne übrigens in Chemnitz. Und Du? 
         
        Thema ist bei uns gerade: " dem Herrn Vertrauen"- dazu malen wir u.a. eine Landkarte, die unsere Seelen "repräsentieren" sollen- finde ich eine ganz gute Idee.
         
        Gottes Segen wünscht Dir , 
         
        Wolf-Hendrik
         
         
        PS: danke nochmal für deine Antwort- habe mich sehr gefreut

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