Wie spricht Gott, und mit wem?

Spricht Gott wie wir Menschen? Äußert er sich durch Laute, formt Wörter und Sätze?
Gibt es die "Stimme aus dem Off" wirklich? 

Telefonzelle sprechen


Sich das vorzustellen fällt schwer, es erinnert eher an einen Science Fiction Film. Ich bin der Meinung Gott spricht weniger, er kommuniziert viel mehr. Und das tut er durch Gefühle, Gedanken und Erfahrungen.

Gefühle sind manchmal schwer auszumachen. Im Alltag werden sie oft durch Stress und Arbeit verdrängt. Vielleicht – ganz bestimmt – gibt Matthäus deshalb einen hilfreichen Tipp:

"Wenn du beten willst, zieh dich zurück in dein Zimmer, schließ die Tür hinter dir zu und bete zu deinem Vater." Matthäus 6, 6 HfA    

Sich zurück ziehen. Vielleicht auch bei einem Spaziergang oder einer Runde Joggen – wie ich es tue. Zur Ruhe kommen. In sich rein hören. Und vorallem nicht selbst pausenlos reden, Gott belagern – sondern einfach mal die Klappe halten, sich auf sich selbst konzentrieren!


Versuche herauszufinden, welche Gefühle Du empfindest, wenn Du z.B. um eine Entscheidung ringst. Was für Gedanken gehen Dir dabei durch den Kopf? Welche Erfahrungen hast Du ihn ähnlichen Situationen bereits gemacht? Sie sind es, die Dich geprägt haben. Versuche Dich innerlich frei von dem zu machen, was andere Menschen Dir über Gott erzählt haben. Denn ihr Gottesbild, muss keinesfalls der Wahrheit entsprechen. Lerne Gott selbst kennen. 


Die Schwierigkeit besteht darin, zu unterscheiden welche Gefühle, Gedanken und Erfahrungen von Gott kommen und welche nicht. Welche beruhen lediglich auf Deiner eigenen Einbildung?

Hier ist Urteilskraft gefragt und die kannst Du lernen! So schwer ist das gar nicht. Gott ist ein liebender Gott, der seinen Sohn für die Menschen geopfert hat. Seine Gedanken für Dich und andere Menschen sind voller Liebe. Überlege, was würdest Du einem geliebten Menschen raten? Würdest Du ihn zu Gewalt, Rache, Diebstahl, Hass oder schlechten Denken animieren? Wohl kaum. Du denkst schließlich nicht nur den Ratsuchenden, sonder liebst auch die Menschen, mit denen er zu tun hat.


Die Liebe ist das A und O – der Prüfstein – beim TÜV Deiner Gefühle, Gedanken und Erfahrungen. 


Und bedenke, Gott kann auch Deine Einbildungskraft beeinflussen. Das ist ein Klacks für ihn. Vertrau darauf, dass er Dir in jedem beliebigen Moment, die richtigen Gedanken, Worte und Gefühle zukommen lässt. Ich glaube Christen sind manchmal ängstlich und zögerlich, sie wegen gerne zigfach ab welcher Weg nun der richtige ist. Mach's doch einfach!

Sicher gibt es folgenschwere Entscheidungen, die sich nicht wieder rückgängig machen lassen. Du solltest sie gut durchdenken! Doch erstens gibt es jede Menge Trainingsmöglichkeiten Gelegenheiten und Entscheidungen von denen nicht Dein Leben abhängt und zweitens, selbst nach einer Zeit des Durchdenkens bei wichtigen Entscheidungen, musst Du früher oder später eine Entscheidung treffen.

Sich schneller, klarer zu positionieren, tut manchmal echt gut! Es geht nicht um Übereifer und unüberlegtes Handeln, sondern darum Entscheidungen nicht unnötig auf die lange Bank zu schieben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Überlegungen dann umso unklarer werden, ich mich umso mehr hin- und her gerissen fühle und ich am Ende völlig überfordert bin. 
 

Gott kommuniziert ständig.
Wir müssen nicht auf ihn warten. Er aber wohl oft genug auf uns. 


Warum kommuniziert Gott mit anderen Menschen und nicht mit mir?

Bevor Du denkst, Gott kommuniziert nur mit auserwählten Menschen, die etwas besonderes sind. So ein Quatsch! Er favorisiert niemanden. Wenn Du Dir das allerdings erstmal eingetrichtert hast und denkst: "Der kommuniziert eh nicht mit mir!" – warum solltest Du dann zuhören, wenn es nichts zu hören gibt? Warum solltest Du dann mit ihm sprechen?

Wenn Du zu diesen Menschen gehörst, dann kann ich Dir eine Antwort auf Deine Frage geben, weshalb Gott in Deinen Augen mit anderen Menschen mehr zu kommunizieren scheint, als mit Dir! 

Weil diese Menschen den Willen haben und sich die Zeit nehmen, wirklich zuzuhören. Sie gehen in das oben besagte Zimmer, schließen die Tür ab … besinnen sich auf sich selbst, beten und halten die Klappe, um ihre Gefühle und Gedanken zu spüren. Sie handeln danach, sogar dann, wenn sie ängstlich sind, ihnen die Botschaft verrückt vorkommt oder sie gerade zu falsch klingt. Falsch im Sinne von nicht einverstanden, als richtig wird eine Antwort bewert, womit sie einverstanden wären.

Doch ihre Erfahrung zeigt, Gott ist ein verrückter Gott 😉 und sie selbst haben eben nicht immer Recht. Gott geht manchmal seltsame Wege geht. Und so gehen sie die in ihren Augen falschen Wege mit ihm, die sich am Ende doch, als genau richtig rausstellen. Sie vertrauen. Dieses Vertrauen kam sicher nicht von heute auf morgen, kein Mensch behält sein Urvertrauen. Doch es ist gewachsen und sie halten daran fest.


Zum Abschluss möchte ich Dir noch sagen: Du kannst Gott nicht kennen, solange Du nicht aufhörst, Dir einzureden, dass Du ihn bereits kennst. Du kannst Gott nicht hören, solange Du nicht aufhörst zu meinen, dass sei eh nicht möglich. Und Du kannst ihn nicht verstehen, solange Du Dich weigerst, über Deinen Tellerand zu schauen. 


Bleib dran! :-) Es ist ein spannender Weg!

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 18. Juni 2018 veröffentlicht.

12 Gedanken zu „Wie spricht Gott, und mit wem?

  1. Wolfgang

    Als Ergänzung:
    Die Möglichkeiten der Kommunikation sind für Gott erheblich vielfältiger. Kein Ding ist ihm unmöglich.
    Wir wissen aus der Bibel: Gott spricht; er lässt Engel reden; er schickt Bilder, Träume, Visionen.
    Dies tut er auch heute noch. Er benutzt die „Sprache“, die ich verstehe, die du verstehst.
    Er entscheidet wann und wie er mit uns redet.

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  2. Iris

    Toller Artikel, hat mich sehr berührt. Denn ich war lange mit Gott „unterwegs“, hab seine Nähe erfahren. .Dann haben mir Menschen, sogar sog. Christen übel mitgespielt und ich fühlte mich auch von Gott weggeworfen, habe ja nie geglaubt, dass er sich auch persönlich um mich schert. Dieses Dunkel, wo ich ihn nur schweigend wahrnahm, waren die Hölle. Bis ich Bücher fand, wo der Autor ganz normal mit Gott als seinen Vater kommuniziert…und das war real erfahrbar!!!! Und genauso erlebe ich Gott jetzt und das Dunkel ist vorbei!!!!! Ich empfehle diese Bücher seitdem weiter, weil ich jedem diesen Umgang mit Gott, diese Kommunikation wünsche.

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  3. Josef Sefton

    Gott tröstet uns!
    Wenn Er jenen, die er gerettet hat, seinen Segen des Trostes gibt, dann werden sie sich seiner herrlichen, bereichernden Gegenwart sehr bewusst.
    Durch den Heiligen Geist getröstet zu werden, erinnert uns daran, dass Gott auf einzigartige Weise zu seinen Kindern „spricht“.
    In unserem täglichen Leben brauchen wir getröstet, ermutigt und geliebt zu werden. Wenn dies nicht geschieht, wird es nicht lange dauern, bis unser Körper und unsere Seele geschädigt wird.

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  4. Claudia Kerstin

    Hallo Mandy, ich mach´s kurz: das hast du sehr sehr schön geschrieben !! Bin begeistert !

    P.S. Falls du mal eine Korrekturleserin benötigen solltest: ich würde dir gerne helfen…hab das mal beruflich gemacht…

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  5. Anonymous

    Sofern es einen Gott gibt, kommuniziert er nicht. Auf Gefühle hören hab ich, Ergebnis: war das völlig falsche. Beten im Stillen Kämmerlein, hab ich sowie so gemacht, was bleibt einem allein auch schon. Gott war nicht da, war wohl zu beschäftigt sich in viel zu Prunkvoll ausgeschmückten Kirchen so toll huldigen zu lassen. Wie wird es so oft gesagt Gott stellt keine Bedingungen. Aha aber wohl dann doch die irgendwie so ein Gebet richtig zu machen, am richtigen Ort. Dann muss mann irgendwie da was richtiges „rausfühlen“ und wenn es halt falsch war, wars wieder nicht Gott sonder was anderes. Oh und auf seine Erfahrungen soll man sich verlassen. Welche guter Ratschlag, wenn jede Minute die man Vertraut hat oder Dankbar war dazu führten dass sich alles ins schlechte Verkehrt. Wenn die einzige Erfahrung die gut war die ist, dass man Gott bewusst aus allem raus gehalten hat, nur um zu erfahren wie man dann doch wieder dankbar war und es sich wie immer ins schlechte dreht. Und jedes Gespräch mit diesem nur Liebe kennenden Gottes ins Leere gelaufen ist bzw. manches noch schlechter wurde. Genau auf Gefühle habe ich mich verlassen, darauf das es von einem Gott kommt. Nur es war alles falsch. Wenn da also so ein Gott rumgurkt dann sorgt der mit purer Bosheit für alles schlechte. Warum wohl auch nicht, Leid führt dazu, dass Menschen ihn ja so sehr brauchen. Gutes kam von dort noch nie!!!!! Bevor es wieder heißt ja aber das ist doch alles Satan. Nein ist er nicht, Gott hab ich gefragt keinen anderen. Un am Ende zeigt ja Hiob, dass Satan nichts ohne Gottes Einwilligung tun kann!!! Dieser Mist ist einfach nur gequirlte Scheiße! Gott genauso!!

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  6. Josef

    Es gibt einen Gott und er lehrt uns!
    Wir können seine Lehre akzeptieren oder wegschieben. Natürlich kommuniziert er mit uns.

    Beten im stillen Kämmerlein lohnt sich, sogar wenn man scheint wenig Fortschritt zu machen. Was tun wenn sich alles ins schlechte verkehrt? Was tun wenn manches sogar noch schlechter wurde? Bloß nicht aufgeben. Am Besten studiert man emsig die Bibel.
    Ja. Leid führt dazu, dass Menschen den Herrn so sehr brauchen. Und Ja, Gutes kommt von dort doch immer und immer wieder doch man muss ganz schön geduldig sein und allmählich kann man erfahren daß Gott da ist.

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  7. Violetta

    „Ein wirklich außergewöhnlicher Tag wäre ein Tag ohne außergewöhnliche
    Ereignisse.“

    Statistiker Persi Diaconis (2002)

    Diese Worte eines Statistikers finde ich persönlich beeindruckend und aussagestark. Nicht alles ist berechenbar, vorausschaubar und nachvollziehbar. Viele Wissenschaftler sind aufgrund ihrer Forschungsarbeit letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass es mehr geben muss, als die real erkennbare Welt. Namhafte Wissenschaftler zweifeln die Existenz Gottes nicht an.

    Und wie kommuniziert ER mit uns ?

    Leid führt uns zu Gott. Warum erst suchen wir Gott in Leid? Ist hier für uns klar, dass die Welt uns nicht mehr helfen kann?

    Ich weiß nicht mehr genau, wer, hat mal sinngemäß so argumentiert:

    Wenn Gott uns den Himmel, bzw. ein Leben nach unserem weltlichen Tod verspricht und die Alternative die Hölle ist und wir nicht genau wissen, ob es diesen Gott gibt,
    dann erscheint es höchst logisch und rational, hier nicht zu pokern. Ein geschenktes Leben nach dem Sterben erscheint in jeder Hinsicht attraktiver als der gemeine Tod, an dem tatsächlich das Leben definitiv zu Ende ist und womöglich noch Leid und Schmerz (Hölle) droht.

    Auch ich glaube, wenn wir es zulassen, werden wir Gott erfahren. Wie Mandy beschreibt, brauchen wir dafür Zeit und Raum. Erzwingen lässt sich nichts.
    Wer hier proaktiv auf Antwort von Gott und ständige Wunscherfüllung hofft, muß nicht unbedingt zu seinem persönlichen Ziel gelangen.

    Glauben bedeutet nicht zuletzt, die Unannehmlichkeiten des eigenen Lebens auszuhalten, anzunehmen in all ihrer Intensität, (wie Jesus halt auch) und hieran nicht zu verzweifeln, sondern nach guten Lösungen zu suchen. Vorurteile, negative Bewertung, Klagen, Jammern, Maulen, Motzen sind weit verbreitet.

    Aus meiner Sicht können wir mit diesen Einstellungen wenig bewirken. Sind wir denn auch dankbar für jede geglückte Situation?
    Erfreuen wir uns an den vielen kleinen Momenten des Glücks? Nehmen wir jeden Augenblick bewusst wahr und genießen jedes noch so kleine Detail?

    Oder haben wir einfach verlernt, die klitzekleinen Wunder wahr zu nehmen? Hat dieser Mainstream aus Werbung, Nachrichten, allgemein Konsum zu einer Abstumpfung geführt?

    In einer Gruppe von Menschen habe ich die Frage gestellt, was für sie anziehender ist, in ihrer Freizeit, Couch oder Wald.
    Es gab sowohl die Couch-Liebhaber, als auch die Wald-Gruppe.

    Bei näherer Nachfrage hatte die Gruppe, die den Wald favorisierte, ein Leben voller arger Schwierigkeiten bereits erfolgreich gemeistert. Sie waren in ihrem wirklich harten Leben immer wieder aufgestanden, hatten sich von jedem noch so schweren „Sturz“ erholt und den Lebensmut nicht verloren.
    Sie empfinden Natur als Wunder, als Oase der Entspannung, als Seelen“baumler“.

    Als sie offen und ehrlich berichteten, wie es ihnen von Kindheit an bisher ergangen war, bekam ich eine Gänsehaut nach der nächsten. Ich hatte bisher nie lebensecht von mehr geballten Schicksalsschlägen gehört, als diese Menschen schilderten. Mich berührte jedes Einzelschicksal, was streng genommen eine Aneinanderreihung von sehr viel Leid im bisherigen Leben des Betroffenen darstellte. Und dennoch konnten sie lächeln und wertfrei davon berichten.

    Das Faszinierende ist, dass sie nicht jammerten, klagten, sondern ihr Leben neu ausgerichtet hatten, aus den schlechten Zeiten gelernt hatten und ihre Zukunft nun neu planten, sich nicht isolierten, sie „packen“ selbst an und finden aus ihren harten Erfahrungen eigene Strategien, neu zu starten. Sie wissen, dass sie Hilfe brauchen und sind bereit, anzunehmen, was ihnen gegeben wird.

    Die Couch-Freunde hatten ein zufriedeneres Leben, auch bereits bewegt, jedoch nicht in dem Umfang wie die Wald-Freunde, zumindest berichteten sie nichts von solchen Dramen.

    Was ich bei beiden Gruppen deutlich wahrnahm, ist etwas, was ich mir häufig in der Welt noch mehr wünschen möchte:
    Diese Menschen nutzten sehr aktiv die Fähigkeit, nonverbale Kommunikation als Sprache wahrzunehmen und vor Allem darauf blitzschnell zu reagieren.
    Ich finde Worte nutzlos, die keine Einheit zur Mimik und Gestik bilden, sie verlieren an Wirkung und Glaubhaftigkeit.

    Was möchte ich eigentlich sagen?

    Vielleicht ist es gar nicht so hilfreich, jemandem die Schuld an allen schlechten Umständen zu geben,
    vielleicht ist es auch so, dass die Suche nach den Schuldigen uns nur aufhält, unser Leben selbst „in die Hand“ zu nehmen.

    Diese Menschen, von denen ich berichte, sind Menschen, wie Du, ich und wir ……. und ich habe sie nicht gefragt, ob sie an Gott glauben oder nicht.
    Vielleicht kommt ER automatisch zu ihnen und IST einfach bei ihnen, weil sie es schaffen, aus eigener Kraft, ohne Verbitterung, Schuldzuweisungen und Beschimpfungen ihr leidvolles Leben mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen neu zu gestalten …..

    Vielleicht ist ER es ja, der ihnen die ganze Kraft gibt, das schlimme Leid auszuhalten, ohne daran zu resignieren, ihnen die Stärke gibt, auf ihr Herz zu hören, zu verzeihen, vergeben und Frieden auch mit denen zu halten, die an ihrem Leid beteiligt waren ….

    Vielleicht ist es ja immer so, dass Gott zu all jenen kommt, die sich zu befreien versuchen, von schlechten Lebensgewohnheiten, die das tun, was nötig ist, sich von Hass, Neid, Macht und Lieblosigkeit zu verabschieden. Die den Ellenbogen der Welt mit Liebe und Frieden trotzen ….

    Und möglicherweise besteht SEINE Kommunikation darin, ihnen gute Gedanken, Ideen und Menschen an die Seite zu stellen, die sie in diesen Dingen unterstützen.

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  8. Violetta

    Brüder,

    fürchtet euch nicht vor der Sünde der Menschen,
    liebt den Menschen auch in seiner Sünde,
    denn nur eine solche Liebe wäre ein Abbild der Liebe Gottes und die höchste irdische Liebe.

    Liebet die ganze Schöpfung Gottes,
    das ganze Weltall wie jedes Sandkörnchen auf Erden.
    Jedes Blättchen, jeden Lichtstrahl Gottes liebet.
    Liebet die Tiere, liebt die Gewächse, liebet jegliches Ding.

    Erst wenn du jedes Ding lieben wirst, wird sich dir das Geheimnis Gottes in den Dingen offenbaren.

    (Die Brüder Karamasow)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

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  9. Atreju

    Zitat: „besinnen sich AUF SICH SELBST, beten und halten die Klappe, um IHRE Gefühle und Gedanken zu spüren.“
    Hier steht leider nicht: Besinnen sich auf Gott, schlagen die Bibel auf etc. Nein, hier geht es einzig um allein um den Gott in MIR, um einen ICH – GOTT. Oder um es mit Joyce Mayer zu formulieren: Liest Du noch die Bibel oder spürst Du Gott schon?
    Die Bibel ist die Antwort Gottes auf unsere Fragen – sie enthält mehr Antworten, als wir fragen 😉
    Kein einziger Hinweis auf sie in diesem Artikel.
    Traurig ist das!
    Steht aber schon in der Bibel, dass am Ende viele falsche Propheten auftreten werden, nach deren Lehren den Leuten die Ohren jucken.
    Diese Gefühlsbetonte Duselei ist eine der modernen Irrlehren der Zeit, weil Glaube mehr als ein Gefühl ist.
    Also Leute: Lest die Bibel, prüfet alles und seid VORSICHTIG!
    Danke und Tschüss!

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