Ehe für Alle?!

Eigentlich wollte ich dieses Fass hier nicht aufmachen, denn meine Erfahrungen sind leider, dass Diskussionen über Homosexualität gerade unter Christen (! – was läuft da eigentlich schief??)) im Internet alles andere als fair ablaufen.

So kam ich irgendwann zu dem Punkt, an den dem ich dachte: „Ok, das Thema bequatsch ich nicht im Netz, sondern lieber Face to Face.“ – damit habe ich bisher bessere Erfahrungen gemacht.

Warum tue ich es nun doch? Weil ich seit zwei Tagen das Gefühl und den Gedanken: „Bezieh Stellung – es ist wichtig.“ nicht aus dem Kopf bekomme. 


Ganz ehrlich? Ich habe Schiss davor! Denn ich weiß, dass ich mir dadurch ganz schön was anhören muss. Blogleser/innen und Sponsoren werden gehen. Doch ich möchte keine "Fans", sondern ich möchte Menschen für Jesus begeistern. Und wenn er mir was auf's Herz legt, dann versuchen ich es umzusetzen. Also, fasse ich jetzt allen Mut, den ich habe und beziehe Stellung. 
 

Regenbogenflagge


Die Liebe ist das Höchste! 

Ich bin Christ und ich bin ganz klar für die Ehe für Alle und finde es toll, dass endlich ein Umdenken statt findet! Wenn zwei erwachsene Menschen sich lieben, treu sind, füreinander einstehen – kann ich darin beim besten Willen keine Sünde entdecken. 


Im Grundgesetz heißt es, jeder Mensch sei gleichberechtigt – dann müssen wir auch jedem Paar die gleichen Rechte und Pflichten zugestehen. Immer wieder wird in Diskussionen gesagt, man könnte gleichgeschlechtliche Paare nicht gleich behandeln, weil sie keine Kinder bekommen könnten. 


Jedoch gibt es in Deutschland auch keine Verpflichtung für Hetero-Paare, Kinder zu bekommen. Und wo es aus biologischen Gründen nicht klappt, hat fast keiner ein Problem damit durch künstliche Befruchtung nachzuhelfen. Warum sollte es also (zumindest rein biologisch) für lesbische Paare nicht möglich sein, sich zu vermehren und eine Familie zu sein?

 
… und schon wird es kontrovers  😉
 

Weil es auf meinem Blog um Glauben und Christsein geht, ist es natürlich wichtig, was die Bibel zum Thema sagt. Als die Bibel geschrieben wurde, gab es noch kein Wort das schwules oder lesbisches Empfinden, Zusammenleben oder homosexuelle Praktiken beschrieb. Deswegen wurde schließlich das Wort 'Sodomie' (abgeleitet von Sodom und Gomorra) benutzt – was wie man bei Betrachtung der Bibelstelle Blödsinn ist, denn hier ging es überhaupt nicht um Schwul sein, sondern um brutale Gruppenvergewaltigung – GangBang –  ein Mittel der übelsten Erniedrigung. Ein Gewaltverbrechen.

Viele werden sich vielleicht wundern, dass sie meiner Meinung nach in der gesamten Bibel, nichts zu einer homosexuellen Ehe-Beziehung zu finden ist. Also einer verantwortungsvollen Liebesbeziehung von zwei erwachsener Menschen auf Augenhöhe. Natürlich war auch die eingetragene Lebenspartnerschaft noch nicht erfunden. 😉


Lasst uns also die in Frage kommenden Bibelstellen nacheinander durchgehen:


1. Mose 1, 27 – 28"So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! "

… wie gesagt eine Aufforderung, die nicht langfristig von der Mehrheit ignoriert werden kann, sonst stirbt die Menschheit aus, was in der Diskussion auch immer wieder prognostiziert wird. :-) Trotzdem habe ich noch nie von Sanktionen gegen kinderlose Hetero-Paare gehört – selbst in den frömmsten Gemeinden wird man vielleicht schräg angeschaut, vielleicht ein wenig egoistisch gesehen.

Ist diese Bibelstelle also ein Argument gegen homosexuelle Beziehungen? – Ich denke nein. Es ist eine Aufforderung, keine Verpflichtung, Kinder zu bekommen. Um die Menschheit auszurotten müsste es jedenfalls wesentlich mehr Schwule und Lesben geben.

 

1. Mose 2, 24 – "Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele."

Diese Stelle wird wohl niemand genauso als Befehl hinstellen wollen. Die meisten jungen Männer (und auch Mädels) ziehen heutzutage zunächst in eine WG oder eine Single-Bude – nicht direkt von Mutti zum Ehepartner. Die engsten Vertrauten sind nun eher im Freundeskreis zu finden, auch wenn eine Verbindung zu Mama und Papa im Idealfall bleibt.

Bevor man den Partner fürs Leben findet, ist man oft erstmal Single oder hat verschiedene Beziehungen. Eine feste Beziehung, in die man sich mit Leib- und Seele fallen lassen kann, wünschen sich dennoch die meisten irgendwann. In vielen Fällen zieht einen das andere Geschlecht an, wie die Bibelstelle es ausdrückt – sie schließt für mich aber nicht aus, dass ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau lieben kann.

 

3. Mose 18, 22"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel."

3. Mose 20, 13 – "Wenn ein Mann mit einem anderen Mann schläft, ist dies eine abscheuliche Tat. Beide sollen mit dem Tod bestraft werden, ihre Schuld fällt auf sie zurück."


Diese beiden Stellen sind die klarsten Aussagen zu Homosexualität im Alten Testament. Wie sind sie einzuordnen? 

Ohne Frage war es zu Moses Zeiten nicht möglich als homosexuelles Paar zusammen zu leben. Doch können wir diese Gebote heute eins zu eins übernehmen, oder waren diese Gebote nur für die damalige Kultur gültig? Woran sollte man fest machen, was für uns heute gültig ist und was nicht?

Dass nicht alle Regeln aus 3. Mose ewig gelten wird spätestens an den Speisevorschriften klar – die wurden bereits in der Apostelgeschichte für nichtig erklärt – Gott sprach da im Traum zu Petrus und erklärte ihm, dass er seine Meinung geändert hat – deswegen essen Christen seitdem auch Schwein und andere vorher verbotene Speisen. (siehe Apostelgeschichte 1011)

Wie sieht es mit anderen Regeln aus? – Wir bringen keine Brandopfer, Speisopfer, Dankopfer, Sündopfer und Schuldopfer mehr dar wie in 3. Mose 1-7 beschrieben. Nach einer Geburt werden Frauen nicht mehr wie in 3. Mose 12 als unrein behandelt. Bei Hautausschlag geht man nicht mehr zum Priester, wie in 3. Mose 13 beschrieben, sondern zum Arzt. 

Auch bei Problemen mit Aussatz an Kleidung und Häusern, geht man nicht mehr zum Priester. (3. Mose 13 / 14) Die Reinheitsgebote aus 3. Mose 15 fallen heute komplett weg, oder fragst Du die Verkäuferin jeweils ob sie Ihre Tage hat, oder den Verkäufer, ob er heute schon Sperma berührt hat? Alles was die beiden berührt hätten wäre unrein bis zum Abend. 

Nach 3. Mose 17 ist Blut unrein, darf nicht berührt oder gegessen werden. Damit wäre nicht nur Blutwurst vom Speiseplan gestrichen. Hast Du jemals Passafest, Fest der ungesäuerten Brote, Wochenfest, Neujahrstag, Versöhnungstag, Laubhüttenfest gefeiert? (3. Mose 23) Gotteslästerer werden heute nicht mehr gesteinigt, wie in 3. Mose 24 geboten. Wir halten uns in der Regel nicht mehr ans Sabbatjahr, Erlassjahr und nehmen oft auch von Freunden und Verwandten Zinsen – anders als in 3. Mose 25 gefordert.


Und mal ehrlich, ausgerechnet die Stellen mit den Sexuellen Vorschriften in 3. Mose 18 und 20 sollen noch uneingeschränkt gelten??


​Sovieles davon würde klar gegen die Nächstenliebe sprechen, die Jesus uns im Neuen Testament gelehrt hat! 
 

1. Mose 19 – Sodom und Gomorra 


Diese Stelle wird irrtümlich immer wieder zum Thema Homosexualität herangezogen – dabei geht es hier um Gruppenvergewaltigung und den Stellenwert des Gastrechtes. Der in Gottes Augen "gerechte" Lot hätte, statt den Gästen, seine jungfräulichen Töchter für die Orgie raus gerückt. "Gott sei Dank" kam es dann anders! 

Um der Vollständigkeit Willen: in Richter 19 findet sich eine ähnliche Geschichte wie die in Sodom und Gomorra – auch hier geht es nicht um Homosexualität, sondern übelste Vergewaltigung und dieses Mal gibt es Tote und daraufhin einen Krieg. Falls es Dich interessiert, lies selbst: Richter 19.

 

Weiter zum Neuen Testament.

Die ausführlichste neutestamentliche Stelle zum Thema steht in Römer 1, 18-32  – bitte lies die Stelle hier im Kontext!

Der Römerbrief zeigt auf, wie aufgeschmissen der Mensch ohne Gottes Erlösung – ohne Jesus ist.

Als ein Symptom für diese Erlösungsnotwendigkeit führt Paulus unter anderem auf, dass Gott Menschen, die von ihm wussten, ihn aber ignorierten "ihren schändlichen Leidenschaften" hingegeben hat und sie "in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben".

Meiner Meinung nach handelt diese Stelle nicht von der Homosexualität, die eine "Ehe für Alle" meint. Paulus beschreibt keine Beziehung, die auf Liebe, Hingabe und Verantwortung für den Anderen baut. Hier geht es um pure Wollust und Geilheit – also egoistische Triebbefriedigung von eigentlich heterosexuellen Egomanen.

Wer meint, dass vielleicht doch "normale" Schwule damit gemeint sind, kann noch prüfen, ob der folgende Sündenkatalog zutrifft: 

"… erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun."

 

1. Korinther 6, 9-11
1. Timotheus 1,9 und 10

Auch diese beiden Stellen zeigen, dass Paulus ein Mensch seiner Zeit war. Man kann davon ausgehen, dass er keine echten, treuen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften kannte – sie deswegen auch nicht für möglich hielt.

 

Judas 1,7

Hier geht es wieder um Sodom und Gomorra. Die Stelle ist schwer zu verstehen, weil sich einiges auf außerbiblische, jüdische Schriften zu beziehen scheint. Jedenfalls wurde die Stadt wie schon beschrieben nicht aufgrund von sexuellen Vergehen vernichtet. In Hesekiel 16, 49 und 50 werden ganz andere Gründe aufgeführt:

"Siehe, das war die Schuld deiner Schwester Sodom: Stolz und alles in Fülle und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern; aber dem Armen und Elenden halfen sie nicht, sondern waren hoffärtig und taten Gräuel vor mir. Darum habe ich sie auch hinweggetan, wie du gesehen hast."

… Egal, zu welchen Schlüßen man nach der Lektüre all dieser Bibelstellen kommt – wenn man die Bibel nutzt, Menschen runter zu machen, und auszugrenzen, lädt man Schuld auf sich. Man könnte vielleicht sagen, man macht sich des gleichen Hochmuts schuldig, der laut der letzten Stelle zur Vernichtung Sodoms führte. Wenn man Gottes Wort benutzt, um Menschen mit Schuldvorwürfen zu belasten, statt den armen und elenden zu helfen – das ist in Gottes Augen mit Sicherheit ein Gräuel! Gott sei Dank können wir umkehren – Gott liebt es zu vergeben!
 



Dies waren sämtliche Bibelstellen, die meines Wissens nach zum Thema gleichgeschlechtliche Liebe herangezogen werden könnten.

Niemand weiß, wie Homosexualität entsteht. Es gibt verschiedene Theorien und Meinungen dazu – keine lässt sich beweisen. Sicher ist, dass einem Coming out in der Regel von vielen Sorgen und Ängsten voraus gehen, die ich keinem Menschen wünsche.


Lesbische und schwule Jugendliche haben eine vier- bis siebenmal höhere Suizidrate – fast jeder 3. Suizidversuch wird von ihnen unternommen!

Niemand sucht sich diesen leidvollen Weg freiwillig aus!

Wer denkt, Homosexualität wäre eine Krankheit, verursacht durch Frühkindliche Traumata oder ähnliches, müsste um so sensibler mit dem Thema umgehen – scheint oft das Gegenteil der Fall zu sein.

Alle Betroffenen, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, sagten, sie hätten Probleme, eine Gemeinde zu finden, in der sie vorbehaltlos angenommen werden. Die unzähligen Facebook-Diskussionen mit teils sehr lieb- und herzlosen Kommentaren bekräftigen diese Beobachtung. Ich fürchte, hier haben sämtliche Kirchen in der Vergangenheit viel Schuld auf sich geladen.

Lasst uns das in Zukunft besser machen und zumindest hier auf dem Blog respektvoll miteinander umgehen!

 

Für uns alle gilt; das Meinungen und Ansichten immer wieder geprüft werden sollten und das wir mit "dem da oben" im Gespräch bleiben. Er ist der, der uns hier verbindet – sein Band ist die Liebe!

 
Noch ein Wort an alle Lesben und Schwulen …

 …. schön, dass Du bist und meinen Artikel gelesen hast. 


In den folgenden Kommentaren wirst Du vielleicht vom Untergang der Menschheit lesen, vom Zerfall des Abendlandes, davon das wir bald unsere Toaster und Kinder heiraten können und die Sünde, der Zeitgeist uns total verblendet und wir voll mainstream sind. Ja, all das habe ich leider schon in Diskussionen gelesen und in der folgenden Diskussion kann man sicher BINGO! spielen.

 

Lass Dich nicht fertig machen! Du bist geliebt!

Finde Deinen Frieden in erster Linie mit Gott und nicht mit Menschen. Weder ich habe die Wahrheit mit Löffeln gespachtelt, noch irgendjemand anders. Letzendlich kennt nur Gott die Wahrheit und wir können ihn bitten, sie zu erkennen. Bleib mit ihm im Gespräch!

 

Alles Liebe und Gottes fetten Segen!

Mandy

 


Wenn Dir die Argumentation in diesem Artikel etwas dürftig ist, empfehle ich Dir diesen Vortrag von Pastor Micky Wiese. Er erklärt sehr gut einige Zusammenhänge aus dem Hebräischen und aus dem geschichtlichen Hintergrund, die ich hier aber nicht übernommen habe, weil ich sie nicht weiter Quellen belegen konnte. Es klingt für mich aber nachvollziehbar und logisch.
 


 


Weitere Links: 

– HOSSA Talk Erfahrungsbereicht: Katrin liebt Jesus und eine Frau 
– WORTHAUS: Die Bibel und Homosexualität – ein Vortrag von Prof. Dr. Zimmer

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. Juli 2017 veröffentlicht.

745 Gedanken zu „Ehe für Alle?!

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  1. Sven

    tut mir leid , aber all das was du hier geschrieben hast kann ich nicht nachvollziehen udn teile deine Meinung nicht. Es ist ein durchgehendes relativieren, nichts anderes.

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  2. Bea

    Ich habe den Kommentar gelesen und für mich entschieden, dass man wirklich nochmals drüber nachdenken kann. Ich bin hier ganz bei Mandy – bin aber auch ganz bei Ingrid, die darauf geantwortet hat. Ich für mich kann nicht wirklich beurteilen, was jetzt biblisch gesehen richtig und falsch ist, deshalb belasse ich es dabei, Schwule und Lesben nicht zu verurteilen, sondern genau so zu respektieren wie andere Menschen auch, auch wenn ich die Ehe jetzt nicht wirklich gutheiße, denn so langsam fällt in unserer Gesellschaft alles aus dem Rahmen. Gestern habe ich gelesen, dass das Gesetz für den Inzest aufgehoben werden sollte (war ein „grüner“ Politiker). Dann könnten viell. auch irgendwann Geschwister heiraten, wer weiß das schon. Wo sollen dann noch Grenzen gesetzt werden? Vor Gott KANN das nicht gut sein.

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    1. Peter

      Matthias. Dann wäre es doch auch schön, wir würden uns alle wie Jesus verhalten, oder? Jesus hat mit den Sündern gegessen, er hat sie daheim besucht. Er hat ihnen zugehört, er hat mit ihnen Zeit verbracht. Und ich kann mich an keine Stelle erinnern, wo er ihnen sofort erklärt hat, dass ihr Verhalten sündig sei. Das hat er meiner Erinnerung nach vor allem bei denen gemacht, die der Meinung waren, dass sie die Schrift am besten verstehen.

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    2. Matthias

      Sünd bleibt immer Sünde. Aber wir Christen sollen selbst unser Feinde lieben. Jesus war ein Freund der Zöllner und Sünder, warum sollen wir dann nicht auf freundlich zu allen sein auch wenn sie in sünde leben. Das heißt aber nicht das wir auch sündigen sollen oder die Sünde gutheißen müssen.

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  3. Sandra

    Das Traurigste an allem ist, wenn sich Homosexuelle in kirchlichen Gemeinden ausgeschlossen fühlen oder als Christen zweiter Klasse. Denn das sind sie garantiert nicht, mit Blick auf unsere eigenen Sünden. Anderseits möchte ich im Frieden und Nächstenliebe miteinander leben können, auch wenn ich nicht gutheißen kann dass Ehe wie sehr gut beschrieben von Ingrid, so ihren ursprünglichen eigentlichen Stellenwert verliert.
    Ich wünsche mir gegenseitige Akzeptanz unter Sündern, jedoch brauch es dabei nicht Ehe für Alle.
    Manchmal frage ich mich, wer hier wen verfolgt. Auch die andere Meinungsseite spart nicht an Kommentaren mit Unterstellungen wie homophob, usw.

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  4. Dorothee

    Danke Mandy! Ich hab auch lang überlegt, ob ich mich hier auf Facebook in den zahlreichen Diskussionen im virtuellen Freundeskreis beteilige, aber wollte nicht noch unnötig Öl ins Feuer gießen… Dein Artikel spricht mir absolut aus der Seele! Danke dafür, auch, dass du die einzelnen Bibelstellen mit aufgeführt und in Kontext gestellt hast!

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  5. Olaf

    Ich musste kurz nachdenken und hab gedacht…. Nee wa ? Kann echt nicht Dein Ernst sein Mandy.
    Auch wenn wir bereits im 20. Jahrhundert angekommen sind, wird es immer so bleiben, dass Gott für mich immer noch der eine und der selbe geblieben ist.
    Wenn man mal 3. Mosebuch Kap. 18. und 20 liest, betont Gott, dass wir auf seine Gebote achten sollen.
    Den Grund liefert er auch gleich mit. Es soll uns gut gehen.
    Wir als Christen, so habe ich es gelesen, sollen als heilige Geschöpfe leben, weil Gott heilig ist.
    Wir leben doch nicht nur für uns alleine, sondern auch zur Freude Gottes. Es kommt noch ein anderer Aspekt hinzu…
    Gott hat uns teuer erkauft mit seinem Sohn Jesus Christus. Die Position, dass es keine Homosexualität zu Zeiten der Bibel gab, kann ich nicht teilen. Es wurde zwar anders genannt oder anders betitelt. Aber wenn ich mein Hirn nicht an der Gardrobe abgegeben habe und eins plus eins zusammen zählen kann was in der Bibel alles enthalten ist, was Gott keine Freude bereitet, dann komme ich auf das Ergebnis, dass ich unendlich von Gott getrennt bin und in Sünde lebe.
    Deswegen ist es immer wieder nötig den Menschen das Evangelium von Gottes Vergebung zu sagen und ihn aber auch gleichzeitig zu sagen, dass sie von ihren bisherigen Weg umkehren sollen, sich zu Gott bekehren sollen und sich auf den Namen unseres Herrn Jesus Christus taufen lassen sollen.
    Dadurch bezieht man Stellung zum einzig unvergleichlichen Gott.

    Antworten
    1. Anne

      Olaf Berndt jetzt muss ich doch mal n bisschen direkter werden, weil ich’s einfach nicht mehr hören kann. Die Ehe für alle ist gut und daran wird deine Auffassung nichts ändern. Sich hier aufregen, dass die Homo-Ehe nicht akzeptabel ist, weil man in der Bibel die Definition Ehe anders versteht…die Leute die atheistisch leben haben nichts mit der Bibel am Hut und müssen sich trotzdem anhören dass die homo-Ehe nicht akzeptabel ist weil’s anders in der Bibel steht, schrecklich. Lass die Menschen doch Leben und lieben wie sie wollen. Die, die an Gott glauben werden die homo-Ehe nicht eingehen, aus Überzeugung an den glauben. Also muss man sich doch überhaupt keine Sorgen machen bzw den glauben als gefährdet ansehen. Ganz davon abgesehen, dass man sich über die Erweiterung der Definition Ehe aufregt, aber wenn Kinder bzw Jugendliche in kirchlichen Einrichtungen missbraucht werden schön stillschweigen bewahren, aber gut das ist hier ja nicht Thema

      Antworten
    2. Olaf

      Karsten, wenn Sie aufmerksam und treu die tägliche Bibellese verfolgen, kommen sie an die Stelle, wo die Apostel und jüdische Gelehrte sich um den rechten Umgang der neu gewonnenen Beziehung zu Gott stritten. Das war das 1. Konzil.
      Die ersten christlichen Urgemeinden enstanden nach dem, als Jesus zum Himmel aufgestiegen und den Heiligen Geist ausgeschüttet hatte. Mehr dazu hier:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Apostelkonzil#Vorgeschichte
      Wenn man mal auf die Rede des Jacobus achte und auf Petrus, dann bekommt man ein zurecht gerücktes Bild.
      Es bringt mich nicht näher zu Jesus und zu Gott, wenn ich mich an die Speisevorschriften, Kleidervorschriften halte.
      Und das ist das Kriterium, nach dem Sie gefragt haben und wo Jakobus deutlich gemacht hatte, was im wesentlichen wichtig ist.
      Es ist die Beziehung zu Gott und zu Jesus.

      Petrus stellte fest:
      „Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise gerettet zu werden wie auch jene. (Apg.15,11)“
      Und Jakobus sagte:
      “ ..dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Unzucht und vom Erstickten und vom Blut. (Apg.15,20)“

      Auch wenn ich mich nicht rasiere, werde ich meine Beziehung zu Gott nicht wieder kitten können, weil sie durch Christus selbst gekittet wurde.
      Jesus machte es im Matthäusevangelium deutlich, wie seine Stellung zum Gesetz aussieht:
      „17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
      18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
      19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
      20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. (Matth.5,17-20)“

      Was also bringt mich näher zu Gott und seiner Erlösung ?
      Mich bringt die Erlösung Christi näher zu Gott.
      Mich hat Gott teuer durch seinen Sohn erkauft, dass ich lebe und durch Christi Blut heilig bin. Und so steht es auch im 3. Mose 19 und werde später daran in 1. Kor. 6, 12-20 erinnert, dass ich durch Christus errettet, gerecht und heilig gemacht wurde. Und so sollen wir auch in diesem Bewusstsein leben. Wenn jemand also ganz bewusst sich für Christus seiner Nachfolge entschieden hat, kann er auf der einen Seite nicht so leben, als hätte er die Errettung und auf der anderen Seite hätte er sie nicht.
      Das macht der Apostel Paulus in den Brief an die Römer 6 und Kap. 7, 7-25 deutlich.

      „Im Bezug auf Homosexualität legt man eben Menschen Steine in den Weg, zu Gott zu kommen wie sie sind.“
      Ihre Argumentation kann ich nicht recht folgen, da ich davon ausgehe, dass allen Menschen der Zugang zum Evangelium gewährt wird.
      Und die logische Konsequenz ist doch, wenn ich bekenne, dass Jesus mein Herr ist, dass ich errettet und der Sünde gestorben bin.
      Ich habe bisher auch nicht gehört oder erlebt, dass ein Homosexueller aus der Gemeinde rausgeworfen wurde.
      Allerdings, wenn er im Gemeinderat oder in der Gemeinde ein Amt inne hat, wurde ihm nahegelegt es niederzulegen.
      Aber bis es soweit kommt, werden Gespräche mit den Betreffenden geführt. Und ähnlich würde es auch denen gehen, die ihre Steuererklärung zinken und damit den Ruf der Gemeinde beschädigen, oder wenn sie eben nicht im Lichte Jesus wandeln und ein Amt in der Gemeinde bekleiden.

      Du fragst mich wie ich das sehe.
      Vieles habe ich schon geschrieben. Aber im Grunde geht es doch darum, wie ich eine gute Beziehung zu Gott und Jesus pflegen kann.
      1. Antwort: 5. Mose 6,4-9
      2. Antwort: Matth. 22, 37-40
      Hier sollte auch die Diskussion sein Ende finden, da man unendlich ohne zum Schluss zu kommen, weiter diskutieren könnte.

      Antworten
    3. Olaf

      Karsten, einige Vorschriften wurden durch den Kreuzestod durch Jesus aufgehoben, jedoch auf Jesus verlagert. Deswegen sind die vielen Opfervorschriften nicht mehr einzuhalten. Jedoch, was die Beziehung zu Gott alleine angeht und die Beziehung untereinander zu den Menschen in Verbindung zu Gott, haben einige Vorschriften ihre Gültigkeit noch nicht verloren.
      Das Kap. 19 wäre dafür ein gutes Beispiel und exakt dafür prädestiniert. Schon die ersten Verse wären für mich und auch für jeden Christen zutreffend.
      Darüberhinaus hatte ich nich schon zu den Geboten geäußert.

      Antworten
    4. Karsten

      Olaf, ich beziehe mich auf die AT-Stelle mit den Sexualvorschriften. – du weißt schon – es ist dem Hernn ein Gräuel…
      Das gamze 3. Buch Mose ist voller Vorschriften, die für Christen noch nie als bindend angesehen wurden.
      Meine Frage war: Gibt es in 3. Mose noch irgend ein anderes Gebot an das du dich jemals gehalten hast, oder das du als verbindlich für Christen ansiehst?

      Antworten
    5. Olaf

      Karsten, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich alle Gebote Gottes halte. Denn ich weiß, dass ich vor Gott als Sünder gelte und die Vergebung durch seinen Sohn Jesus Christus benötige. Jedoch ist möchte ich auf die Gebote achten und werde diese nicht absichtlich übersehen, weil sonst Jesus für mich dann umsonst ans Kreuz gegangen wäre.
      Ich weiß nicht, was „Klippdachse“ sind.

      Antworten
    6. Karsten

      Olaf – welches andere Gebot aus 3. Mose hälst Du denn heute noch ein – außer den Sexualgeboten?
      … Klippdachse esse ich auch nicht – aber sonst?

      Antworten
    7. Olaf

      Peter, dieser Einwand ist aber falsch, da wir bereits in einer anderen Zeit leben, wo sich Begriffe und Formulierungen geändert haben, jedoch aber nicht das Verhalten des Menschen.

      Antworten
    8. Olaf

      Peter, was ihren Einwand betrifft, muss ich Ihnen wiederum widersprechen, dass Gott nichts über Homosexualität sagt. Ich lese und höre diesen Einwand häufig, den ich damit erwidere, dass inzwischen die Zeiten sich etwas geändert haben, aber nicht das Verhalten der Menschen und auch nicht die gestörte Beziehung zu Gott. Weshalb werden die Einwände immer wieder verwendet, frage ich mich ?
      Nur um sein Verhalten gegenüber Gott zu rechtfertigen ?

      Antworten
    9. Peter Neubauer

      Caro. Dann versuchen Sie mal nur für einen Tag Ihre sexuelle Orientierung zu ändern. Vielleicht können Sie das ja, ich könnte das nicht. Und die Schwulen und Lesben in meinem Freundeskreis, die es ernsthaft versucht haben, auch nicht. Im Gegenteil, ihre Geschichte ist mit enormem Leid verbunden. Leid, zu dem wir Christen mit unserer Theologie beitragen. Leid, das wir nicht länger ignorieren sollten.

      Antworten
    10. Peter

      Olaf, – aber Gott sagt in seinem Wort eben nix zum Thema Homosexualität. Da geht es in einer Handvoll Stellen um homosexuelle Handlungen – geschrieben in einer patriarchalen Gesellschaft, in der Frauen zum Besitz der Männer zählten. Da geht es entweder um kultische Themen (3. Mose) oder um Päderasterie (1. Kor.). Mit Homosexualität von zwei Erwachsenen auf Augenhöhe, wie wir das heute verstehen, hat das nix zu tun.

      Antworten
    11. Olaf

      Peter, sie ziehen falsche Schlüsse.

      Aber umgekehrt kann ich nicht zu jedem sagen, der entgegengesetzt zu Gottes Geboten handelt, dass es schon so okay ist. Ich kann es nicht einfach ignorieren, was ich vom Wort Gottes weiß. Das bedeutet auch, dass ich mein Hirn nicht an der Garderobe abgegeben habe. Wenn in Micha 6,8 steht, was gut für mein Leben ist, kann ich das nicht einfach ignorieren.
      „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von Dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“

      Antworten
    12. Caro

      Was heißt hier, Zeitpunkt vertan???

      Ich sollte immer prüfen, was ich wann schreibe oder sage. Außerdem bezog ich mich in erster Linie dabei auf das persönliche Gespräch und weniger auf Facebookdiskussionen. Und ja, an unserem Taten soll man uns erkennen. Und eine Tag ist das klare Bekenntnisse. In meinem Glaubensleben gab und gibt es immer mal wieder Punkte, an denen ich mit Gott hadere. Aber dann bitte ich ihn darum, dass er mich verändert. Ich kann das namlich an vielen Punkten nicht.

      Antworten
    13. Peter

      Olaf, Und die daraus folgenden Konsequenzen sind, dass Homosexuelle sich von Christen anhören müssen, dass sie verdammt sind, dem Herrn ein Gräuel, widerlich usw.?

      Wohl kaum.

      Antworten
    14. Peter Neubauer

      Caro, Wenn ich mir die Kommentare in vielen Facebook-Diskussionen ansehe, dann würde ich sagen: Chance vertan. Zeitpunkt nicht getroffen. Sondern mal wieder das gesamte Christentum so hingestellt als einen Verein, der anderen vorschreiben will, wie sie leben sollen. Als ob Jesus gesagt hätte „an den Regeln und Geboten sollt ihr sie erkennen“.

      Antworten
    15. Olaf

      Peter, das eine ist wohl klar, jeden Menschen als Geschöpf Gottes anzusehen. Wer sein Leben Jesus gegeben hat, lebt als neugeborener Mensch. Und dieser Wahrheit will und kann ich mich nicht als Christ verschließen. Zum Leid der Homosexuellen kann ich nicht wegen meiner Haltung zu meinen Glauben wohl kaum beitragen, eher im Gegenteil.

      Es ist und bleibt die Entscheidung jedes Menschen so zu leben wie er es sich vorstellt. Dazu gehören aber auch die daraus folgenden Konsequenzen.

      Antworten
    16. Caro

      Richtig. Und deshalb schrieb ich ja auch: „Aber es ist nicht unsere Aufgabe, zu verdammen – wohl aber, klar Stellung zu beziehen und Geschwister auch auf etwas aufmerksam zu machen.“ Das ist auch mein Job als Schwester. Wie ich das mache, ist dann nochmal eine andere Sache (z.B. richtiger Zeitpunkt [prüfen, ob es gerade dran ist], Art und Weise [liebevoll, nicht plappern],…).

      Antworten
    17. Peter

      Olaf. Mit dieser Meinung tragen Sie leider zum Leid dieser Menschen bei. Und tun auch noch so, als hätten sie deren Wohl im Blick. Wenn Sie es noch nicht getan haben: unterhalten Sie sich mal mit Schwulen und Lesben, was denen auf dem Herzen brennt. Es geht um MENSCHEN. Nicht um irgendwelche religiösen Dogmen oder Lehren.

      Antworten
    18. Olaf

      Peter, zur Nächstenliebe gehört es aber auch dazu, Ihnen den Weg zum Heil nicht zu verbauen.
      Beteilige ich mich mit daran, werde ich selbst auch schuldig und muss mich deswegen vor Gott dafür verantworten müssen, dass ich nicht dem Betreffenden das Wort von der Erlösung gesagt habe.

      „Tut Buße und jeder lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“ – Apg 2,38

      Antworten
    19. Olaf

      Peter, sie werden auch hier von mir Widerspruch erhalten, auch wenn das unbequem ist und nicht gerade zum Mainstream passt.
      Wenn ich auf die Bibelstelle verweise, hat das einen guten Grund. Bei einigen habe ich aber den Eindruck, dass sie Gottes Wort entweder für sich anpassen oder nicht kennen.

      Nein, der seelische Schaden entsteht, wenn wir nicht auf Gottes Wort achten und es ignorieren. Dafür hat Gott auch die Ordnung geschaffen, dass wir mit ihm und in seiner Ordnung leben.

      Antworten
    20. Caro

      „Unsere Aufgabe ist vor allem zu lieben. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und nicht: erkläre ihm fortlaufend, was er deiner Meinung nach falsch macht. Vor allem dieses andauernde Vorschreiben, was richtig und was falsch sei….“

      Da stimme ich Ihnen 100% zu! Das sollte die immer die Grundlage unseres Handelns sein – Gottes Liebe und Gnade auch anderen Menschen zuteil werden zu lassen. Aber Gott fordert auch von mir, ihm gegen menschliche Gebote nachzufolgen. Natürlich geht es nicht um Werkegerechtigkeit. Aber um Nachfolge. Natürlich geht es nicht darum, sofort ein perfekter Christ zu sein (das kann niemand – jeder sündigt und ist auf die Gnade Gottes angewiesen), aber um Hingabe. Und daher möchte ich jeden Menschen aus Gottes liebevollen, aber durchaus gerechten Augen sehen.

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    21. Peter

      Caro, Unsere Aufgabe ist vor allem zu lieben. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und nicht: erkläre ihm fortlaufend, was er deiner Meinung nach falsch macht. Vor allem dieses andauernde Vorschreiben, was richtig und was falsch sei….

      Bitte begreift doch, dass Menschen tatsächlich zu einem anderen Ergebnis bzgl. ob Homosexualität Sünde ist, gerade WEIL sie die Schrift gelesen haben. Wir hängen nicht dem Zeitgeist an, wir wollen das Wort nicht verwässern, im Gegenteil.

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    22. Peter

      Homosexuelle haben vor allem Schwierigkeiten im Leben, weil sie von (Teilen) der Gesellschaft und vor allem von uns Christen immer erklärt bekommen, sie seien ein Gräuel vor dem Herrn, sie lebten entgegen der göttlichen Ordnung und so weiter.

      „Vielleicht lesen Sie bitte 3. Mose 18 & 20 sich mal durch…“ – bitte unterlassen Sie solche Sätze. Ich habe mich intensiv mit dem Thema befasst und kenne die einschlägigen Bibelstellen. Ich finde es sehr respektlos, dass in solchen Diskussionen immer so getan wird, als ob die, die anderer Meinung sind, noch nie die Bibel gelesen hätten.

      Der seelische Schaden bei Homosexuellen entsteht, weil sie nicht akzeptiert werden, wie sie sind. Ich empfehle dazu das Interview mit Vicky Beeching.

      http://www.independent.co.uk/news/people/news/vicky-beeching-star-of-the-christian-rock-scene-im-gay-god-loves-me-just-the-way-i-am-9667566.html

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    23. Caro

      Aus säkularer Sicht stimme ich da zu, Peter. Da gibt es auch wenig Grund, es zu verbieten. Aber das Evangelium ist auch kein „Wohlfühlevangelium“. Jesus sagt selbst, dass es Konsequenzen auch oft gegen Tradition oder menschliche Vorstellungen bedeutet, ihm nachzufolgen. Und das es uns eben NICHT immer gut gehen wird.

      Zustimmen kann ich Ihnen, wie furchrbar dieser herzlose und grausame Umgang mit Homosexuellen im Lauf der Geschichte ist. Vor Gott ist jede Sünde gleich schlimm – egal ob es die kleine Notlüge ist, Mord oder auch mal ein bisschen bei der Steuererklärung zu schummeln. Aber es ist nicht unsere Aufgabe, zu verdammen – wohl aber, klar Stellung zu beziehen und Geschwister auch auf etwas aufmerksam zu machen.

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    24. Olaf

      Peter, es gibt einen guten Grund, weshalb Gott eine klare Ordnung geschaffen hat und darauf verwies sich danach zu halten. Vielleicht lesen Sie bitte 3. Mose 18 & 20 sich mal durch und überlegen, warum Menschen einige Probleme in ihren Leben haben, damit zurechtzukommen. Gott hat diese Ordnung geschaffen, damit es uns gut geht und wir keinen seelischen Schaden an uns nehmen.

      Wer weiterhin aber behauptet, dass es so in Ordnung ist, dass jemand entgegengesetzt der göttlichen Ordnung lebt, verbaut den Menschen die Möglichkeit sich zu Gott zu bekehren und macht sich womöglich an seinem Unheil mitschuldig. Ich möchte nicht zu diesen Menschen zählen, deswegen gibt es auch von mir einen klaren Widerspruch in dieser Sache.

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    25. Peter

      „betont Gott, dass wir auf seine Gebote achten sollen.
      Den Grund liefert er auch gleich mit. Es soll uns gut gehen….“

      Und genau deshalb sollte man die „Ehe für alle“ befürworten. Den Schwulen und Lesben geht’s nämlich nicht gut. Sie wurden jahrhundertelang unterdrückt, diskriminiert, verfolgt, ermordet. Warum? Weil sie schwul oder lesbisch sind. Etwas, wofür sie nicht’s können. Keine Entscheidung, keine Krankheit – es ist so. Und wir Christen haben uns nicht etwa für sie, die Ausgegrenzten, stark gemacht. Sondern wir haben weiter Öl ins Feuer gegossen und mehr oder minder Beifall geklatscht. Schließlich sind „die“ ja dem Herrn ein Gräuel.

      Da ist was ziemlich verquer in unserem Denken. Wenn unser Evangelium nicht in die Freiheit führt, dann passt was nicht. Daher finde ich gerade als Christ die Ehe für alle gut. Sie beendet eine bestehende Diskriminierung. Sie sorgt dafür, dass es Menschen besser geht.

      Das sollte eigentlich auch einigermaßen logisch sein – denn eine gleichgeschlechtliche Beziehung auf Augenhöhe tut niemandem weh, verletzt niemanden, schadet niemandem.

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    26. Olaf

      Melanie, da muss ich Dir widersprechen.
      Gott passt sich nicht uns und unseren Zeitgeist an, er ist der eine und der selbe geblieben.

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  6. Altin

    Weil die Menschen Gottes Wahrheit mit Füßen traten, gab Gott sie ihren Leidenschaften preis, durch die sie sich selbst entehren: Die Frauen haben die natürliche Sexualität aufgegeben und gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen ein. 27 Ebenso haben die Männer die natürliche Beziehung zur Frau mit einer unnatürlichen vertauscht: Männer treiben es mit Männern, ohne sich dafür zu schämen, und lassen ihrer Lust freien Lauf. So erfahren sie die gerechte Strafe für ihren Götzendienst am eigenen Leib. 28 Gott war ihnen gleichgültig; sie gaben sich keine Mühe, ihn zu erkennen. Deshalb überlässt Gott sie einer inneren Haltung, die ihr ganzes Leben verdirbt. Und folglich tun sie Dinge, mit denen sie nichts zu tun haben sollten: 29 Sie sind voller Unrecht und Gemeinheit, Habgier, Bosheit und Neid, ja sogar Mord; voller Streit, Hinterlist und Verlogenheit, Klatsch 30 und Verleumdung. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, anmaßend und überheblich. Beim Bösen sind sie sehr erfinderisch. Sie weigern sich, auf ihre Eltern zu hören, 31 haben weder Herz noch Verstand, lassen Menschen im Stich und sind erbarmungslos. 32 Dabei wissen sie ganz genau, dass sie nach dem Urteil Gottes dafür den Tod verdient haben. Trotzdem machen sie so weiter wie bisher, ja, sie freuen sich sogar noch, wenn andere es genauso treiben.

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    1. Karsten

      Lies mal in Kapitel 2 weiter – ich denke, das Kapitel wurde hier an der falschen Stelle getrennt – die Texte gehören ohne Unterbrechnug zusammen.

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  7. Torsten

    Ich gehe von meiner Meinung GEGEN EfA nicht ab. Aber du verlierst in mir auch keinen treuen Blogleser. Weil du- was ich sehr respektiere- argumentierst und Leute die dagegen sind (wie ich) weder als rückständig noch Homophob bezeichnest.
    Die EfA bezeichne ich als Gefahr des Missbrauchs durch ihren ‚Ruf‘ dass jeder Mensch der einen anderen Menschen auf sexuelle Art begehrt, auch heiraten darf. Es geht NICHT klar hervor dass es EINZIG um Hetero & Homosexuelle Menschen geht. Auch nicht im GG. Dafür befürchte ich zukünftige Klagen die Ehe unter Geschwister/Poligami etc begünstigt wird.
    Hier auf FB wurde gleich der Shitstorm losgetreten und als ‚absurd‘ abgetan.
    Sehe ich – auf die Zukunft gerichtet- als nicht abwegig. Warum? Weil die EfA vor 30 Jahren undenkbar gewesen wäre. Männer mussten Gefängnis befürchten, die andere Männer auch nur liebten. Ich hatte nie etwas gegen Menschen die sich lieben.Ich habe Homosexuelle in meinem Bekanntenkreis. Die EfA kann ich nicht verhindern aber man sollte es begrenzen.

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    1. Peter

      Torsten Wolf Bis 1962 durften Frauen ohne Zustimmung des Ehemannes kein eigenes Bankkonto haben. Bis 1977 durfte eine Frau nur dann einen Beruf ausüben, wenn ihr Ehemann das erlaubte. Ja, in Deutschland. Warum? Weil die richtigen Leute für das Gesetz noch nicht an der Macht waren. Ach ja, es ist auch noch nicht lange her, da war Vergewaltigung in der Ehe nicht strafbar. Und das Gesetz wurde gegen den Widerstand der CDU eingeführt.

      Übrigens: „bisexuell“ bedeutet nicht „polygam“. Sondern nur, dass man sich Sex mit einem Mann oder mit einer Frau vorstellen kann. Einen guten Artikel dazu gibt es hier: https://rachelheldevans.com/blog/bisexuality-christian-inclusive-eliel-cruz

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    2. Torsten

      Jenny – was ist für dich ein Grund zur Traurigkeit/ Fassungslosigkeit?

      Die EfA beschränkt sich doch auf Homo & Heterosexuelle, oder? Was ist wenn jemand Bisexuell ist und beide heiraten will? Ist das durch die EfA dann nicht auch möglich??
      Wenn jemand Pädophil ist, ist das auch ein Gefühl und Form seiner Liebe. (Klar, das ist provokant). Die EfA hat für mich den Beigeschmack von „Freibier für alle“. Und ich muss zugeben dass ich etwas nicht verstehe: Bis in die 90er war es noch unter Strafe gestellt? Warum? Weil die richtigen Leute für das Gesetz noch nicht an der Macht waren. Was kann in Zukunft alles legalisiert werden wenn die „falschen Leute“ an der Macht sind? Die EfA macht sicherloch nicht Homos Mut. Ich bin mir sicher bzw habe ich die befürchtung dass es auch Leute nutzen wollen, deren eigentliches Bedürfnis auch heute noch (zum Glück) unter Strafe steht.

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    3. Jenny

      Ich verstehe vom Bahnhof: „… die EfA kann ich nicht verhindern aber man sollte es begrenzen…“. Jahrzehntelang haben die Kirchen von Machtmissbrauch profitiert: über die Menschen und über die Lebenweisen nach deren Vorgabe anstelle Verständnis für ihre Inneren zu hegen. Für die Andersartigkeit Verständnis und Mitgefühl zu hegen ist keine Sünde: das macht viel aus. Das Wichtigste ist doch : allen gehts gut und leben in Frieden miteinander.

      Für mich ist das ein Grund zur Traurigkeit und Fassungslosigkeit.

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  8. Christiane

    Eigentlich mag ich deinen Blog und deine herzerfrischenden Beiträge…aber hier kann ich nicht mit dir übereinstimmen sorry
    Erstmal will ich sagen ich habe nichts gegen Homosexuelle denn Jesus liebt sie alle aber ich habe etwas gegen die „Homosexualität“ denn das ist nicht das wofür Gott Mann und Frau eingesetzt hat…in allen Bibelstellen die von der EHE sprechen sprechen von Mann und Frau und das ausbahmslos ob altes oder neues Testament…und sicher Jesus ist gekommen um und frei zu machen aber nicht vom „Gesetz“ im eigentlichen Sinne..2 um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben. (‭1. Korinther‬ ‭7‬:‭2‬ SCH2000)
    Ich kann es einfach nicht aus Toleranzgründen und um der christlichen Nächstenliebe willen EHE für ALLE gut heißen…ich habe auch Bekannte und Freunde die homosexuell sind und ich möchte sie nicht missen aber trotzdem muss ich deswegen die Homosexualität nicht für gut befinden ich würde sie deswegen aber nie anders behandeln als andere…meine Meinung meine Überzeugung mein Glauben will damit niemanden verletzen…

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    1. Dorothe

      Janina-Christin, Liebe in wessen Augen, für jeden wird das anders definiert… BTW ich finde es schon als Kindesrecht und Kindeswohlgefährdung, sprich eine solche Verbindung mit Recht auf Adoption ist gewaltsam. Und potentiell geben sie (die lesbischen bzw.schwulen Partner) sich keine Chance heil und in ihre Bestimmung zu kommen (bzw. Machen ihre Identität und würde an etwas falschem fest – was wenn man so will selbsaggressiv ist), sie verhindern somit zwei potentielle Ehebündnisse, bzw. brechen zwei Ehen und verunmöglichen zwei Familien mit potentiell gesunden zig Kindern.

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    2. Bianca n

      Manuel, ich finde so ein Gottesbild wie Sie es haben, sehr merkwürdig:
      Für wen halten Sie sich, dass Sie wissen, was Gott wollte???!
      Und wie kommen Sie darauf, Gott die Allmacht abzusprechen?
      Wenn es auf der Erde etwas gibt, was Gott nie wollte, dann ist er ja offenbar nicht Gott- oder zumindest nicht „Herr der Lage“.
      Also, wenn ein Atheist so über Gott redet – ok…
      Aber so?

      Antworten
    3. Manuel

      Ja da gebe ich dir recht, auch in meinem Freundeskreis gibt es sie. Ich behandle sie genauso liebevoll wie jeden anderen auch, auch wenn ich mit ihrer Lebensart nicht klar komme, bzw weiß dass Gott dies nie wollte. Ich be und verurteile sie nicht, weil keiner von uns ohne Sünde ist

      Antworten
    4. Bianca

      Mishy, „die Sexualität ist nicht die Identität eines Menschen“.???

      Ach, Sie glauben, die ganzen Leute machen das aus Jux und Tollerei?
      Die leben aus Spaß eine Liebe, für die sie gedemütigt, öffentlich ausgepeitscht, in Irrenanstalten und Konzentrationslager gesteckt werden???
      Die haben einfach nur keine Lust auf ein ganz normales Leben mit einem netten Mädchen, resp.Jungen???
      Gerade lief der Film über Enigma im Fernsehen.
      Leider fürchte ich, dass Sie das nicht gesehen haben.
      Es gibt übrigens auch viele Christen, die so glauben wie Sie- und schwul sind.
      Ich habe als Seelsorgerin mehrere kennengelernt.
      Die Seelenpein dieser Menschen sollten Sie mal kennenlernen!
      Doch , unsere Sexualität ist Teil unserer Identität, mit unserem irdischen Sein so tief und unergründlich verwoben, dass wir darauf keinen Zugriff haben.
      Manche sind mehr oder weniger bisexuell, denen fällt die Anpassung leichter, Manche sind mehr oder weniger asexuell, denen fällt die Enthaltsamkeit leichter.
      Aber wenn jemand hetero- oder homosexuell ist, dann bedeutet Enthaltsamkeit größte Qualen und es gibt davon keine ‚Heilung’!
      Was wurde schon alles versucht: Kastration, Hormontherapie, Stromschläge und viele Verbrechen wurden verübt an solchen Menschen, aber nichts konnte ihre Sexualität ändern.
      Bei Homosexualität ist das ja nun auch nicht nötig – finde ich.
      Es gibt aber andere Formen von Sexualität, da wünscht man sich schon, man fände den Schlüssel und könnte sie ändern, Päderastie zB
      Es gibt aber dafür bis heute keine Therapie!
      Ja: unsere Sexualität ist Teil unserer menschlichen Identität, auf die wir keinen Zugriff haben.
      Daher heißt es im Hohelied Salomos: Stark wie der Tod ist die Liebe …

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    5. Bianca

      …es steht übrigens nicht so in der Bibel, dass Gott Mann und Frau erschaffen hat.
      Sondern im älteren Schöpfungsbericht, in der Bibel an 2.Stelle, steht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde (eigentlich: Schatten) und schuf ihn männlich und weiblich.
      Das bedeutet , dass die Ähnlichkeit zwischen Gott und Mensch in seiner männlich /weiblichen Natur liegt.
      Und : Jeder Mensch ist männlich und weiblich.
      Es ist die Schattenähnlichkeit des Menschen mit Gott aber durch Paulus in 1.Kor.13 sehr gut erläutert: ‚Wir sehen hier wie in einen dunklen Spiegel…‘

      Soviel wusste Paulus von Gott!
      Wie man weiß, wenn man in einen dunklen Spiegel sieht!
      Ich finde, wir sollten uns nicht anmaßen, Gott besser kennen zu wollen als er sich selbst.

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    6. Bianca

      Wie ich oben schon sagte, Christiane, es ging Paulus um die grauenvollen Veranstaltungen in den damaligen Großstädten, wie zB Rom. Die Fress-und Sex- und Mord-Orgien im damaligen Rom sind doch bekannt.
      Junge Christen sagten nun: Wenn wir doch jetzt vom Gesetz befreit und durch Christus erlöst sind, dann können wir da ‚mitmischen‘. Uns kann ja nichts mehr etwas anhaben…und daraufhin ‚rastet ‚Paulus in der bekannten Weise aus – verständlich, oder?
      Ich finde schon.
      Aber: DA GEHTS UM ORGIEN, UM WAHLLOSES ‚LOTTERLEBEN’!
      Da gehts nicht um Liebe!

      Den Satz ‚Liebe und dann tu was du willst, haben Sie, glaube ich, noch nicht richtig verstanden.
      Er ist die direkte Konsequenz aus dem dreiteiligen Liebesgebot Jesu.
      Und das führt gerade nicht in die Beliebigkeit.
      Es ist übrigens das Schwerste, was man von einem Menschen verlangen kann.

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    7. Ju La

      Kann ja sein, dass Gott Mann und Frau erschaffen hat, weil er es für passend empfand. Aber er stattete die Menschen ja auch mit Herz und Verstand aus und nun haben sie sich anders entwickelt, als er das vielleicht geplant hatte. Ich glaube jetzt aber nicht, dass er seine homosexuellen Schöpfungen weniger liebt als die heterosexuellen.

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    8. Christiane

      Bianca, du hast recht das das Wort Gottes natürlich immer irgendwie Auslegungssache bleibt egal welche Übersetzung und ich will mir nicht anmaßen das was ich erfahren erlebt und gelernt habe anderen aufzuzwängen…das Homosexualität ein Teil des Schöpfungsplanes sein soll glaube ich nicht dann würde sich meines Erachtens (Auslegung hin oder her) die Bibel und somit Gott sich selbst widersprechen…was ist mit Römer 1/24 und folgende (mal abgesehen von der Übersetzung)?
      Den Satz “ Liebe nur und dann tu was du willst“ kann ich definitiv nicht für gut heißen da stellt sich für mich abermals die Frage wo fängt das an und wo wird die Grenze gezogen (unabhängig davon das ich nur einen „Stellvertreter“Gottes hier auf Erden und zwar Jesus allein sehe)
      Und niemals würde ich einem Heranwachsenden oder auch sonst wem sagen du bist schlecht du bist für Gott ein Gräuel…weil das nicht stimmt…Gott liebt sie alle und sie sind genauso wertvoll wie du und ich

      Antworten
    9. Bianca

      Christiane, ich finde, dass niemand das Recht hat, zu sagen: ‚Es steht das und das in der Bibel und deshalb sagt Gott: DEIN LEBEN IST FALSCH!‘

      So etwas bezeichne ich als ‚mit der Bibel nach anderen Menschen schlagen‘.
      Für mich ist die Bibel Weisung zum Leben.
      Damit habe ich mehr als genug zu tun.
      Für dich mag sie Weisung zum Leben sein/ist sie offenbar – und damit hast du mehr als genug zu tun.
      Was Gott mit einem anderen Menschen für Wege geht , weiß niemand von uns.
      Und dies sollten wir achten.
      Gott hat den Brudermörder gesegnet und geschützt, da wird es IHM ein Leichtes sein, Lesben und Schwule zu segnen und zu schützen.
      Ich teile nicht deine Art der Bibelauslegung, aber ich achte sie und bin auch neugierig auf sie, solange du sie auf DEIN Leben anwendest.

      Wenn man sich in Gottes Schöpfung umsieht und überall Homosexualität finden kann und auch bei den Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen und auch dann, wenn sie bei Todesstrafe verboten ist, dann muss sie ein Teil des Schöpfungsplanes sein. Und dazu darf man nicht sagen, es sei pauschal schlecht.
      Ich denke: Wo Liebe ist, ist es immer gut, denn „Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott un ihm“
      Liebe ist geistiger Natur.
      Und „Gott ist Geist“.
      Wenn Leute nur körperlich miteinander verkehren, ist das für mich keine Liebe.
      Wenn sie aber in der Liebe sind, dann ist Alles gut.
      Wie der Kirchenvater sagt: „Liebe nur und dann tu was du willst“.
      Daher hat Jesus ja die vielen Gebote des Judentums in den drei Geboten zusammengefasst.
      Zum Thema Homosexualität gibt es in der Bibel nur sehr wenige Aussagen.
      Und dabei geht es in der Geschichte von Sodom und Gomorrha um eine geplante Massenvergewaltigung; in 3Mose18 um das Verbot von schwuler Tempelprostitution (das Wort ‚Gräuel‘ meint Götzendienst) und bei Paulus geht es darum, dass die neuen Christen sich nicht in Rotlichtmilieus tummeln und nicht der damals üblichen ‚Knabenliebe‘ (sprich:Kindesmissbrauch) frönen sollen.
      Zum Konzept gleichgeschlechtlich verbindlicher Liebe und lebenlanger Verantwortungsgemeinschaft sagt die Bibel nicht ein einziges Wort.
      Hinzu kommt, dass die Bibel als Geheimschrift verfasst wurde.
      Einfach mal so eben ‚Gottes Willen‘ daraus zu lesen, ist völlig unmöglich.
      Sich dem, was die ursprünglichen Verfasser meinten, anzunähern, erfordert lebenslanges Studium!
      Ich halte zwar meine derzeitige Bibelauslegung für richtig, aber da ich mich genau so irren kann, wie alle anderen Menschen, darf ich dies nur für mich anwenden und anderen davon erzählen – falls sie es hören wollen.
      Aber ich finde es absolut grauenvoll, wenn eine Gesellschaft weiterhin denen ihrer Heranwachsenden, die homosexuell sind, deutlich macht: Du bist schlecht. Du bist falsch. Du bist für Gott ein Gräuel usw.
      DIESE Leute versündigen sich an Gott!

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    10. Janina-Christin

      Mishy: Und warum genau? Letztlich geht es ja um Biologie, es ist eben keine “Neigung“ wie die Neigung zu Bondage Spielchen oder whatever. Außerdem wurde von Christiane danach gefragt, ich antwortete.

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    11. Janina-Christin

      Dorothe. Alle sexuellen Praktiken umschloss aber zu diesen Zeiten vor allem Gewalttaten mit ein. Hier geht es um gegenseitigen Respekt und Liebe. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.

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    12. Dorothe

      Wieso denken wir nur in Kategorien wie jetzt und Liebe ist gut, egal in wessen Augen? Jeder ‚liebt’… aber wie sieht das für die Zukunft, für die Kinder, für deren Identität aus… es gab mal Städte wo alle sexuellen Praktiken erlaubt waren und das endete nicht gut…

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    13. Caro

      Ja, in meinen Augen ist das Sünde. Und es gibt auch Sünden, zu denen ich mich bewusst entscheide (z.B. Mord, Lügen). Aber ich bin doch deshalb nicht besser oder schlechter in Gottes Augen! Und es gibt auch Sünden, die wir eben auch leider immer wieder begehen (z.B. Notlügen, Hartherzigkeit). Jede Sünde ist vor Gott gleich. Und jeder Mensch sündigt und braucht Gottes Vergebung.

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    14. Mishy

      Janina-Christin, es gibt auch eine spinnenart, bei der es der fall ist, dass das weibchen während dem sex das männchen auffrisst.. würde ich das tun, und mit dem argument rechtfertigen, dass tiere das ja auch tun, wäre das dann legitim?

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    15. Haike

      Was ich traurig finde in den Statements ist die Gleichsetzung Homosexueller Mensch = Sünder, Homosexualität=Sünde. Klar sind wir alles Sünder, da nehme ich homosexuelle Menschen nicht aus, auch kann uns alle unsre Sexualität zu sündhaften Gedanken und Taten verführen. Wenn ihr aber Homosexualität als Sünde bezeichnet, dann sagt ihr damit, dass der Mensch sich frei dazu entschieden hat. Die Ursache für Homosexualität ist noch nicht gefunden. Aber wollt ihr einem homosexuellen Menschen dann verbieten zu lieben und Partnerschaft zu leben?

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    16. Janina-Christin

      Überall in der Schöpfung gibt es Homosexualität…es gibt zb ein paar Tierarten bei denen homosexuelle Pärchen sich um fremde Jungen kümmern, wenn die Eltern es nicht (mehr) können.

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    17. Christiane

      Ja ich achte den Menschen ob er homosexuell ist oder nicht so wie ich auch die achte die in anderer Weise nicht mit meinen Überzeugungen übereinstimmen wovon es mit Sicherheit doppelt soviele gibt…und ja diese wissen auch das ich Christ bin und dementsprechend glaube…desweiteren glaube ich nicht das Sexualität nur für die Fortpflanzung bestimmt steht nämlich so auch eindeutig in der Bibel das sich MANN und FRAU sich nur eine Zeit enthalten sollen damit der Teufel keine Handhabe hat bin da ganz deiner Meinung Bianca Dieckmann…was meinst du mit „es gibt überall in der Schöpfung Homosesxualität“ ?
      Und in welchem Satz habe ich das Werk Gottes als schlecht bezeichnet?
      Ich kann nur von eben meinem Glauben her nicht unterschreiben das jede „Liebe“ sei sie jetzt körperlich oder auf anderer Ebene für gut befinden wo fängt das an und hört das auf…und dann hab ich nach meinem Empfinden auch auf niemanden „eingeschlagen“ und hab auch niemanden verurteilt steht mir garnicht zu…und richtig Bibelübersetzungen gibt es viele und ich benutze auch einige und meinte bisher die Schlachterversion sei schon ziemlich nah am Urtext…

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    18. Mishy

      Bianca, die sexualtität ist nicht die identität eines menschen.. und das argument mit der hautfarbe hinkt sehr stark, da dies ein äußerliches merkmal betrifft, welches angeboren ist. würde gott allerdings unsere bösen gedanken und taten lieben, dann würde er doch sehr an autorität verlieren. man kann sehr wohl einen menschen lieben und respektieren, auch wenn man nicht alles befürwortet was er denkt und tut. ich denke aber außerdem, dass manche kommentare wirklich sehr verletzend sein können..denen menschen, die wirklich zum herrn jesus gehören, wird gott zu seiner zeit im herzen klar machen, was sein wille ist..davon bin ich persönlich überzeugt.

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    19. Melanie

      Will niemanden verletzen…tut es aber. Was sagen denn deine homosexuellen Freunde dazu, das du dagegen bist? Oder wissen die das gar nicht?

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    20. Kristin

      Bianca also ich find nicht, dass Christine auf jemanden eingeschlagen hat! Und im übrigen geht das sehr wohl. Gott liebt die Sünder UND hasst die Sünde…..

      Antworten
    21. Bianca

      Christiane, man kann nicht sagen: ich achte Homosexuelle, aber ich verabscheue Homosexualität.
      Das ist Quatsch.
      Das geht nicht.
      Die jeweilige Sexualität gehört zu einem Menschen dazu und man achtet den Menschen oder man achtet ihn nicht.
      Sie können auch nicht zu einem Schwarzen sagen: ich achte dich, aber ich verachte deine Hautfarbe.

      Gott hat seine Geschöpfe als sexuelle Wesen geschaffen. Es gibt überall in der Schöpfung Homosexualität und generell ist Sexualität nicht nur für die Fortpflanzung da.

      Wie können Sie es wagen als gläubige Christin das gute Werk Gottes als schlecht zu bezeichnen?!

      Und zum Letzten:
      An keiner einziegen der wenigen Bibelstellen zTh ‚Homosexualität ‚ geht es um die fürsorgliche und verbindliche Liebe zweier Menschen zueinander.

      Wenn Sie schon die Bibel benutzen, um auf andere Menschen einzuschlagen, dann schauen Sie bitte ganz genau hin, was da steht!
      …und zwar nicht im Deutschen und mit heutigen ‚Ohren‘, sondern im Hebräischen und Griechischen und im Wissen um die damalige Bedeutung der Wörter!

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  9. Frauke

    die Lieblosigkeit hat aber offenbar auch nicht nur eine Seite allein gepachtet.
    Man muss sich hier „engstirnig“, „erzkonservativ“, „super Christ mit erhobenem Zeigefinger“ und manches andere nennen lassen, nur wenn man nach eigenem Bibelverständnis bei der Ansicht bleibt, dass die biblische Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau gemeint sein kann.
    auch schade irgendwie…

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  10. Katja

    Ich breche jeden Tag die Gebote, ich bin Sünder und bin durch die Gnade erlöst. Gottes Wort bleibt in Ewigkeit und wir können es nicht neu schreiben.

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    1. Alex

      Wir sind doch alle jeden Tag Sünder.Wir können doch gar nicht so leben wie es in der Bibel steht.sonnst wären wir ja perfekt und keine Menschen mit eigenem Willen,so wie Gott uns gemacht hat.

      Antworten
  11. Martin

    Wohltuend über dieses sehr kontrovers diskutierte Thema hier zu lesen. Keine Diffamierungen und Beschimpfungen, ein Austausch mit wohl formulierten Statements für und wieder. Vielleicht einmal grundsätzlich folgende Überlegung. Jesus ist als „Rebell“ zu uns gesandt worden. Er hat mit seinem Tun und Wirken in der damaligen Zeit für Aufsehen gesorgt. War dem einfachen Volk eher zugetan als den Schriftgelehrten und Pharisäern. Man kann doch sagen, das er uns lehrt, das die Liebe zu ihm und seinen Vater alle alten Gesetze, die zu AT Zeiten auch notwendig waren überreffen unddas elementare des Christlichen Glaubens ist.

    Antworten
    1. Peter

      Wann begreifen Leute wie Du, dass diese Bibelstellen eben nicht so eindeutig sind, wie immer getan wird? Wann begreifen Leute wie Du, dass jemand wie Mandy nicht zu ihrer Schlussfolgerung kommt, weil sie dem Zeitgeist anhängt, liberal ist oder das Wort verwässern will – sondern weil sie das Wort ernst nimmt?

      Bitte lernt doch, dass die „traditionelle Lesart“ nicht notwendigerweise die sein muss, die der Weisheit letzter Schluss ist. Fangt doch mal an, die zu respektieren, die anderer Meinung sind. Anstatt immer gleich mit der Bibel auf andere draufzuhauen.

      Antworten
  12. Angi

    Danke Mandy! Das ist sowasvon richtig und wichtig! Danke dass du dich dazu geäußert hast und auf Gott gehört hast. Das bedeutet mir unendlich viel! ♡ blessings to you!

    Antworten
    1. Einsiedler

      Das Dumme ist nur, Gott hat nirgends gesagt, dass es lhm ei Greuel ist, sondern Menschen legen es ihm in den Mund, um in ihrer Lieblosigkeit andere diskriminieren zu können.

      Antworten
    2. Thomas

      nur durch die Wiedergeburt kehrt der heilige Geist ein mit dem neuen Herzen, wer diesen Geist also nicht hat denkt fleischlich und wird also nicht gerettet sein. So steht es geschrieben.

      Antworten
    3. Dennis

      Lieber Thomas, es bleibt doch dabei, dass dies lediglich DEINE Interpretation ist.
      Ich kann dir mal eine andere Sicht geben:
      Zu deiner Mosesstelle: Niemand bestreitet, dass es Männer und Frauen gibt 😀
      Deine Korintherstelle finde ich leider auch nicht sonderlich aussagekräftig – alle unverheirateten Menschen sind als nix…
      Oder gehen wir nur EINEN EINZIGEN Vers weiter: 13 Urteilt bei euch selbst: Steht es einer Frau wohl an, dass sie unbedeckt vor Gott betet?
      Also darf KEINE FRAU JEMALS ohne Kopftuch beten??

      Antworten
      1. Anonymous

        Dennis. Ich will nur wegen Kpftuch was schreiben. Das getragene Kopftuch sollte damals ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber den Protestuierten sein. Um die Bibelaussagen zu verstehen braucht man auch das Wissen über die kulturellen Hintergründe dieser damaligen Zeit. Das wars schon, bin zu müde um weiter zu diskutiern 😉

        Antworten
    4. Sabrina

      So interpretierst DU das… ich lese daraus, wie ER es sich gedacht hat. Ich lese NICHT, dass es ihm anders ein Greuel ist.
      Es gibt noch noch mehr neben Schwarz und Weiß…

      Sei auch Du gesegnet, Bruder im Geiste!

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    5. Thomas

      Gott schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch«.
      1.Mose 5,2

      In dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau; denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.
      1.Korinther 11,11-12

      Hier macht unser Heiland uns durch sein heiliges Wort klar das es Homosexualität in IHM nicht gibt und NUR und Auschließlich die Verbindung zwischen Mann und Frau Heilig ist. Das Gegenteil von heilig ist verflucht und dem Herrn ein Greuel.

      Seid auch heute wieder gesegnet liebe Freunde und Geschwister und geht in Frieden mit unserem Herrn und Heiland Jesus Christus.

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    6. Thomas

      Falsch, um es mit Paulus zu sagen: nicht ich bin es sondern allein ER ist es in mir. Es ist Gottes Wort, also der lebendige Jesus Christus, der es mich schreiben laesst durch Seinen Geist.

      Antworten
  13. Roland

    Ehe für alle, ist nicht Gottes Wille. Er sagt klar und deutlich:“ liege nicht bei einem Mann, wie bei einer Frau“ Mehr muss man dazu nicht sagen.

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    1. Klaus

      Markus, Sie haben keinerlei Argumente, nur ihre Beleidigungen und Beschimpfungen.
      Und ganz offensichtlich wissen Sie nicht einmal was ein Pharisäer ist.

      Antworten
    2. Markus

      Roland, wir duzen uns nicht. Ich habe die Schrift nicht nach meinem Gusto ausgelegt. Und ich habe entschieden etwas gegen erzkonservative homophobe Pharisäer.

      Antworten
    3. Roland

      Ich reisse nichts aus dem Zusammenhang. Du musst schon die Bibel im Zusammenhang lesen um sie zu verstehen. Richtig Gott wird sie ausrotten, doch durch Jesus Christus und sein Leiden am Kreuz, gibt er jedem Sünder die Möglichkeit, nicht in die ewige Verdammnis zu kommen, in dem man Buße tut und Jesus in seinem Leben annimmt.

      Antworten
    4. Dennis

      Roland, das ist leider keine Antwort auf meine Frage…
      Sie schreiben es ist doch KLAR und DEUTLICH und zitieren dabei Levitikus – ich stelle nun eine Rückfrage zu genau diesem Text…
      Ich versuche ja eben die Bibel im Zusammenhang zu lesen, aber ich kann mir doch nicht kleine Teile rauspicken („Er sagt klar und deutlich: ‚liege nicht bei einem Mann, wie bei einer Frau‘ Mehr muss man dazu nicht sagen.“) und ignorieren was direkt dabei steht („Denn alle, die solche Gräuel tun, werden ausgerottet werden aus ihrem Volk.“)

      Antworten
    5. Roland

      Lesen Sie bitte das Alte und neue Testament im Zusammenhang, so werden sie erkennen, daß Jesus kam und am Kreuz für unsere Sünde starb, wenn wir sie bereuen, Buße tun,
      Ansonsten wird Gott am Ende aller Tage sie richten.

      Antworten
    6. Dennis

      Roland, im SELBEN Vers sagt GOTT das: “ 3. Mose 20, 13 – „Wenn ein Mann mit einem anderen Mann schläft, ist dies eine abscheuliche Tat. Beide sollen mit dem Tod bestraft werden, ihre Schuld fällt auf sie zurück.“
      =)
      Ich wiederhole meine Frage: Sind sie konsequent genug um Gottes Wunsch zu entsprechen? Todesstrafe für alle Homosexuellen?

      Antworten
    7. Roland

      Nö, steht nicht so da? Na dann ließ mal deine Bibel richtig und du wirst es verstehen. Lies sie mit dem HL Geist im Herzen und leg dir nicht die Schrift so aus wie es dir paßt.

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    8. Markus

      Roland, das steht so nicht in der Bibel. Lesen Sie Mandys Auslegungen richtig und mit dem Herzen. Dann besteht die Möglichkeit dass Sie es verstehen.

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  14. Olaf

    Hallo, ich hatte schon vor einigen Tagen etwas dazu in der neuen Strandbar Gruppe von gekreuzsiegt geschrieben. Jetzt nehme ich ebenfalls meinen Mut zusammen und poste es hier.

    Ich dachte lange Zeit wie die meisten von euch. Homosexualität ist Sünde. Punkt. Doch dann kam der Tag an dem mein jüngster Sohn (damals 19) unter Tränen vor mir stand und sagte er habe sich unglücklich verliebt. Ich dachte das Mädel ist vergeben, die Freundin seines Freundes usw. aber nein, er war in einen Jungen verliebt. Ich hab das Leid und den Schmerz meines Jungen am eigenen Leib miterlebt und mit ihm gelitten. Schuldig hab ich mich gefühlt! Wieso hatte er nicht eher das Vertrauen in mich und meine Frau? Niemals würden wir ihn verstossen. Es wurde tatsächlich etwas mit dem anderem Jungen und er war oft bei uns. Die Beiden zusammen zu sehen war erst komisch das gebe ich zu, doch sein Freund wurde auch unser Freund, wie ein dritter Sohn. Aktuell ist er für 1 Jahr nach Neuseeland gegangen. Doch die Beiden sind noch immer zusammen, seit 5 Jahren! Und das heutzutage in dem Alter!

    Die Beziehung der Beiden war ein Auslöser für mich, mich intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen. Denn ich stellte fest das ich die Meinungen von anderen bis dato recht schnell übernommen hatte und eigentlich gar keine eigene Meinung dazu hatte. Meine Frau und ich sind sehr intensiv gewachsen daran gegangen. Gemeinsam haben wir mit beiden Jungs darüber gesprochen. Die Bibel hergenommen und gelesen was alles darüber zu finden ist. Wir haben uns Vorträge angehört usw. – sehr empfehlen kann ich das Buch „Homosexualität“ von Carsten Storch Schmelzer (Gott hab ihn selig). Er geht unvoreingenommen an das Thema ran. Mandy empfahl mir das buch damals. Carsten ist ein bekannter von ihr. Ich bin im übrigen vor 5-6 Jahren (also in der intensiven Zeit) auf Mandy Blog gestossen.

    Wer behauptet Ehe für Alle wäre Mainstream und Christen, die dafür stimmen gehen mit den Zeitgeist …. nein, daran glaube ich nicht.

    Mein Rat an alle: beschäftigt euch damit! Geht mit Gott ins Gespräch. Ich glaube auch, wie Mandy schreibt das Facebook nicht der richtige Ort dafür ist. Deshalb möchte auch ich hier in keine Diskussion einsteigen. Ich habe das sehr oft und ausgiebig getan. Da ist ein Tag sehr schnell um. Ich wollte euch hauptsächlich sagen kaut nicht stumm Meinungen nach, sondern lasst euch drauf ein und forscht selbst. Das kostet Zeit und vielleicht kommt ihr zu einer anderen Meinung als ich, aber dann ist das auch in Ordnung. Solange ihr dahinter stehen könnt und sie euch selbst gebildet habt!

    Ich wünsche mir das mein Sohn irgendwann den Mut zum JA hat und ein glückliches und erfülltes (Liebes)leben führt. Er hat Jesus im Herzen und eine innere Herzenswärme die ich erfrischend finde.

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    1. Kristin

      Hallo Olaf, vielen Dank für Deine Zeilen und Respekt für Deinen Mut. Weiter oben oder irgendwo hier mitten drin schrieb ich, ich bin gegen die Ehe für alle, und das ist auch so. Aber ich kenne natürlich auch gleichgeschlechtliche Paare und die sind so herzlich, dass man sie einfach gern haben muss. Ich verstehe auch die anderen Argumente: liebevolle Verantwortung füreinander; kann denn Liebe Sünde sein usw…. Ich freue mich sehr, dass Du zu Deinem Sohn stehst! Das die Beiden offensichtlich glücklich sind und ihr alle einen Weg gefunden habt. Familie ist so unsagbar wichtig. Der Rest ist sowieso Chef-Sache. Lass es mich so ausdrücken: in der Bibel steht, es gibt Menschen (und hat es immer schon gegeben) die nicht für die Ehe gemacht sind. Ich persönlich verstehe es so, dass damit „Frieda+Anne“ gemeint sind, oder eben „Peter+Hans“. Ich möchte nichts beschönigen oder dramatisieren, wichtig ist die persönliche Beziehung zum Herrn Jesus Christus, ER ist für uns alle gestorben und auferstanden. Herzliche Grüße

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    2. Barbara

      Matthias, du schreibst, vor Gott gäbe es kein Ansehen der Person. Lustig, dass sich hier genügend Menschen dann mehr Rechte rausnehmen als Gott selbst. 😉 Wenn Gott keine Menschen be- und verurteilt (denn das bedeutet das ja), wer gibt uns dann das Recht, das laufend zu tun? Früher waren es die Frauen, die abgetrieben haben, dann die Homosexuellen, nun sind es die Moslems – und gerade mal wieder die Homosexuellen… Immer muss mit dem Finger auf Andere gezeigt und ausgegrenzt werden. Immer brauchen die Religionen und die Menschen dahinter ein Feindbild. Um sich selbst auf den Sockel der Erhabenheit schwingen zu können und auf Andere niederzuschauen und sie zu verurteilen. Wie an anderer Stelle bereits geschrieben: Mir fehlt im Verlauf dieser Diskussionen die Liebe. Gott ist Liebe? Das sagt doch jeder Christ immer so „leichtfertig“ dahin. Gott liebt jeden Menschen und will jeden erlösen? Warum setzen die Christen dann oft ein „… außer die Moslems, die Homosexuellen und die abtreibenden Frauen, denn die sind pauschal einfach mal nur Mörderinnen.“ dahinter? Gott ist Liebe und er hat uns als ebenso liebevolle Menschen erschaffen. Wir täten alle auf der ganzen Welt mal wieder gut daran, uns daran zu erinnern und es wäre gescheiter, in der Bibel nachzuforschen, wie Gott Liebe – wertfreie Liebe, die nicht ausgrenzt oder verurteilt, sondern Interesse an jedem Menschen hat und ihn zu Gottes Liebe führen will, ohne Ansehen der Hautfarbe, der Religion oder der sexuellen Vorliebe – meint und selbst immer mehr zu dieser Liebe zu finden und sie zu WERDEN. Zu sagen, Homosexuelle sündigen… nun, das tun wir alle, jeden Tag. Keine Sünde wiegt vor Gott mehr als die andere, nicht wahr? Zu sagen, Homosexuelle werden erst in Gottes Himmelreich eingehen, wenn sie bereuen, sich selbst züchtigen und am besten ein braver Vorzeige-Hetero werden, der heiratet und Kinder zeugt. Hier urteilen Menschen, nicht Gott. Hier wird – wie leider viel zu oft – über Menschen pauschal einfach mal „hinweggebügelt“, anstatt dass man sich mal hinsetzt und jeden Menschen KENNENLERNT, ihm ZUHÖRT, sich ein Bild von ihm macht, NACHDEM man ihn näher kennenlernte. Hier schauen alle mal wieder auf Andere anstatt mal auf sich zu schauen. Da gibt es bei jedem wahrlich täglich genug, an dem jedermann noch arbeiten kann. Was gehen uns die Anderen an? Wenn wir vor Gott stehen, werden WIR gerichtet. Da können wir sicher nicht mehr mit dem Finger auf den Moslem neben uns zeigen und krakehlen „Aber der hat nicht an dich geglaubt, Gott! Du musst ihn in die Hölle schicken!“ Jeder, der dann vor Ihm steht, hat die Hölle verdient, denn wir alle sind Sünder. Wieso vergessen das Christen immer so gern und so schnell? Warum schauen alle immer zu den Nachbarn und nicht auf sich? Warum achtet keiner darauf, ernsthaft und ununterbrochen in der LIEBE GOTTES zu wachsen und somit immer mehr Liebe für alles zu empfinden, was Gottes Werk ist?

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    3. Peter

      Matthias „Falsch…“

      Im Gegensatz zu Olaf und mir wissen Sie also, was richtig ist? Und das, was wir mit Gott zusammen erlebt haben, wird einfach so zur Seite gewischt? Ich empfinde Ihr Verhalten als ignorant, rechthaberisch und arrogant. Hören Sie doch erst einmal zu, bevor Sie anderen erklären wollen, wie die Welt funktioniert.

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    4. Jenny

      Du sprichst mir aus der Seele. Als bekennte Heterosexuelle habe ich mich vor drei Jahren in einer Frau verliebt und bin mit ihr bis heute zusammen-wir hegen soviel Respekt und Liebe füreinander, schenken uns soviel Freiräume und reden über alles. Ich habe mich einfach in sie verliebt und liebe sie-mein Herz hat sie auserwählt und ich möchte das nicht missen. Es sind die Lieder der Herzen-und das kann keine Sünde sein. Ich freue mich für dich und deine Familie, auch wenn es Menschen gibt, die uns nicht so annehmen wollen. Damit machen sie unsere Liebe noch stärker.

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    5. Matthias

      Falsch nur weil jemand der uns nahesteht in Sünde lebt können wir nicht einfach sagen ach ne ist doch keine Sünde weil wir etwas für diese Person empfinden. Bei Gott gibt es kein ansehen der Person selbst wenn es der Papst ist, Sünde bleibt immer Sünde. Und nur weil jemand behauptet er hat alles probiert macht es das nicht besser. Ich selber habe auch alles probiert und war über viele Jahre Pornografiesüchtig. Aber man darf den Kampf gegen Sünde niemals aufgeben. Die letzten Jahre über hat mich Gott immer mehr geheilt heute bin ich frei. Weil ich nie aufgegeben habe oder besser weilg Gott mich nicht aufgegeben hat. Gebt den kampf gegen Sünde bitte nicht auf den es hat ernsthafte Konsequenzen vor Gott. Ich kann euch da nur als Glaubensbruder ermutigen.

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    6. Peter

      Danke für Deine Zeilen, Olaf. So oder ähnlich hab ich das schon oft gehört – und mir selbst ging es ähnlich. Ich habe einfach die gängige Meinung wiedergekäut. Schließlich betraf es mich ja auch nicht, es gab keinen Grund, intensiver drüber nachzudenken. Dann kam mein Moment – nicht eines meiner Kinder, sondern ein guter Freund. Christ. Hat sich geoutet. Er hat alles probiert. Therapie, Seelsorge, Beten. Nix hat geklappt, er war danach genauso schwul wie vorher. Dann hab ich mich mit dem Thema stärker auseinander gesetzt. Bibelstellen gewälzt. Mit Freunden gesprochen. Und so weiter und so fort, Du kennst das wahrscheinlich.

      Ich komme zum gleichen Ergebnis wie Du. Ich freue mich, dass es jetzt die Ehe für alle gibt. Ich bin sehr traurig über die oftmals lieblos hingeworfenen Beiträge von Christen zu dem Thema.

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  15. Matthias

    Ich bin dagegen und lasse mir das Dagegen-Sein nicht verbieten. Anstatt dass wir Christen aus, wie so oft, falsch verstandener Toleranz die „Ehe für Alle“ befürworten, sollten wir doch lieber diejenigen Beziehungen fördern, für die Gott die Ehe vorgesehen hat. Entschuldigung, aber die Ehe ist nun einmal eine exklusive Beziehung. Die darf nun ‚mal nicht jeder x-beliebig ändern oder erweitern.

    Antworten
    1. Matthias

      Wir in unserer Gemeinde setzen klare Grenzen, wenn die sexuelle Selbstbestimmung Anderer in Frage gestellt wird. Das führt dann wirklich zum Ausschluss, und zwar deshalb, weil wir unsere göttliche Verantwortung wahrnehmen.

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    2. Janina-Christin

      Matthias Mieth alles was du aufzählst ist ausnahmslos auch auf heterosexuelle Menschen anzuwenden. Wir reden hier aber strenggenommen gar nicht über Sexualität, sondern um Liebe und Verantwortung!

      Gerade aus christlicher Sicht sollte dies doch auch an erster Stelle stehen und die Sexualität ist erst innerhalb der Ehe vorgesehen.
      Liebe und Sexualität ist ein großer Unterschied.

      Jeder Mann und jede Frau wird auch in einer guten heterosexuellen Ehe immer wieder damit konfrontiert sich von anderen Personen sexuell angezogen zu fühlen und muss diesem Drang widerstehen. Das haben Homosexuelle nicht für sich allein gepachtet.

      Noch dazu…Sind nicht gerade wir ach so unfehlbaren Christen die jenigen, die Menschen aufgrund ihrer Sexualität immer weiter in die Sünde treiben und weiter weg von Gott? Wie viele werden sich denken “Wenn ich eh schon Sünde begehe, dann kann ich das auch in anderen Dingen.“ und das nur, weil sie von Christen ausgegrenzt werden, deren Auftrag es eigentlich ist ausnahmslos Liebe in die Welt zu bringen? Denken Sie bitte darüber einmal nach.

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    3. Fe Waffel

      Wie wird sowas wie die Ehegesetze im Ceylon-Buddhismus begründet? Die Frage stelle ich mir gerade echt, weil auch im paulinischen Christentum die Ehe nur zweite Alternative nach der Ledigkeit ist. Theravada betont ja auch das Mönchtum als ideale Lebensweise.

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    4. Fe Waffel

      mein Blick ist ziemlich tibetisch geprägt, liegt aber auch dran dass ich von ner anderen Schule geprägt bin wie du. ich hoffe wir müssen jetzt aber nicht über die Rolle der Religion im Bürgerkrieg von Sri Lanka reden 😉

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    5. Cycold

      Fe Waffel, wie du ja sicher auch weißt gibt es verschiedenste Arten des Buddhismus. Ich neige zum Buddhismus aus Sri Lanka da ich ja von dort abstamme und die Gesamte Geschichte meines Landes und des hiesigen Buddhismus kenne zusätzlich auch die gesamte Lebensgeschichte Buddhas. Die ich hier jetzt aber nicht vortragen möchte (das würde bis morgen früh dauern)

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    6. Fe Waffel

      Die tibetischen Schulen, die sich gegenseitig bis aufs Blut bekämpft haben, und die Mongolenhorden, die ganze Landstriche ausgerottet haben, sind kein Vergleich zu den Kreuzzügen?

      Ich wüsste auch nicht, wo der Buddhismus Toleranter und Gewaltfreier sein soll, in beiden Religionen lässt sich Gewalt mit denselben Maßstäben moralisch rechtfertigen, wenn auch nur sehr schwer.

      Antworten
    7. Cycold

      Man soll nicht immer alles Glauben was man liest. So ist es auch mit der Bibel. Ich bin zwar Evangelisch getauft, aber ich glaube weniger das die Geschichten darin wirklich GOTTES WORT sind. Ich glaube viel eher das die Leute damals die Falschen Pilze zu sich genommen oder zu viel vom Wein hatten. Ausserdem sind das hauptsächlich Dinge die weiter erzählt und irgendwann aufgeschrieben wurden. Wir kennen doch alle das Spiel Stille Post und wissen was am Ende heraus kommt.
      Jeder soll glauben was er will ich neige trotz dem Christlichen Glaubens zur Buddhistischen Lehre.
      Da diese viel Toleranter und Gewaltfreier ist als das Christentum.

      Im Buddhismus gab es so etwas wie Hexenverbrennungen, Inquisitionen und Kreuzzüge die alle im NAMEN GOTTES geschahen nicht.

      Die Bibel ist ein Buch in dem sehr viel Gewalt vorkommt in dem Verbrechen übelster Art vorkommen und das man eher schon als Krimi einstufen kann.

      Es gibt in der Bibel so viele Stellen die man mit dem Heutigen wissen als unglaubwürdig einstufen kann. Das für mich und auch andere, die sich mit der Bibel befasst haben Zweifel aufkommen lassen.

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      1. Alex

        1. Mose 2,24: „Darum verläßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt seinem Weibe an, und sie werden ein Fleisch sein.“

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    8. Matthias

      Gemäß 3. Mose 19, 18 ist Homosexualität Sünde.

      Die Liste der in der Bibel konkret benannten Sünden würde hier den Rahmen sprengen. Es genügt schon, wenn man die Frucht vom Baum der Erkenntnis und die Zehn Gebote kennt. Oder besser gesagt, was gemäß 2. Mose 13 verboten ist. Dort stehen nämlich die Zehn Gebote.

      Jakobus 5, 2 treibt es auf die Spitze:
      Wer nun weiß Gutes zu tun und tut es nicht, für den ist es Sünde.

      Damit ist fast alles Sünde. Nur eines nicht: Gehorsam gegenüber Gott.

      „Ich will solche Menschen aus euch machen, die in Meinen Geboten wandeln und Meine Rechte halten und danach tun.“

      „Glücklich ist, wem seine Sünden vergeben sind.“

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    9. Matthias

      Übrigens, ich werde zuletzt lachen, weil ich an Jesus glaube.

      In der Psychotherapie sagt man: Wenn ein Patient vom Therapeuten mit seinen wahren Motiven konfrontiert wird, dann wird er aggressiv. Das gehört zur Behandlung.

      Übrigens: Psychiatrisieren ist eine Methode, wie kommunistische Staaten Christen verfolgen. Siehe Vietnam.

      Antworten
    10. Matthias

      Das Buch heißt Bibel und ist in den Ursprüngen noch viel älter als das Mittelalter. Die Tatsache, dass die Bibel Jahrtausende überlebt hat, liegt an ihrer Wahrheit. Deshalb liest man sie heute noch. Nur Lügenmärchen landen auf dem Kehrrichthaufen der Geschichte.

      Habe ich oben nicht klar gesagt, dass ich kein Schwuler bin? Lesen Sie meine Kommentare überhaupt? Oder lesen Sie nur das, was angeblich Ihre Vorurteile bestätigt?

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    11. Shui

      Also wie ich das sehe, muss man sich vor so einigem schützen, aber sicher nicht vor der Homosexualität oder denen die sie ausleben! Frauen, Mädchen, Jungen, Babys werden täglich missbraucht. Gewalt und sexueller Missbrauch findet vor allem in heterosexuellen Ehen statt und dass sogar mit dem Hintergrund, dass es in der christlichen Religion vollkommen in Ordnung sei. Da wird geschimpft über den Islam, wobei im Quran ganz deutlich steht man solle die Frauen gut behandeln. Die die es nicht tun Leben nicht nach dem Quran! Die Bibel spricht „Liebe deinen nächsten“, dabei sind die Christen die schlimmsten überhaupt und nirgends steht geschrieben, Liebe NICHT dein eigenes Geschlecht. Es wir lediglich gepredigt man soll keine Sünden begehen. Aber was genau alles als Sünde gemeint ist, schrieb niemand ausführlich nieder.
      Ich persönlich (homosexuelle Christin, wenn auch nicht streng gläubig) lebe lieber in einer Welt, in der jeder empfinden und ausleben darf was er möchte, solange er niemanden Schaden damit zufügt, als in einer Welt in der sich jeder bekriegt wegen angeblicher religiöser Hintergründe, mordet und nur auf seinen eigenen Arsch schaut. Die Welt ist grausam genug, da muss man nicht auch noch darüber diskutieren wer wen lieben darf. Beschäftigt euch lieber mit der tatsächlichen Bedrohung der Menschheit, wie das zerstören der Umwelt (wo jegliche Rasse und alle Lebewesen mit inbegriffen sind).

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    12. Marc

      Matthias, ich kann nur über ihren religiösen​ Wahn lachen. Klingt echt so dass sie selber homosexuell sind und sich deshalb vehement dagegen wehren, weil ihnen ein religiöses Buch aus dem tiefsten Mittelalter sagt: Es ist Sünde.Geiseln sie sich auch selbst für begangene Sünden?

      Antworten
    13. Matthias

      Wird hier fairerweise auch zur Abwechslung ‚mal darüber gesprochen, dass militante Homosexuelle inzwischen öffentlich ihren Gegnern mit gewalttätigen Angriffen drohen? So geschehen am Kölner Dom 2015 an einem Informationsstand der Partei Bibeltreuer Christen. Ich weiß, dass mir das in der christlichen Szene kaum einer glaubt, dass man mir das als Verleumdung auslegt. Dass man im Namen der „Toleranz“ solche Leute wie mich zum Schweigen bringen will. Es steckt definitiv kriminelle Energie in der Homo-Szene. Daraus macht selbst die Szene keinen Hehl. Aber wen wundert’s? Davon liest man doch schon in der Bibel. Woher kommt denn das Wort Sodomie?

      Ich wünsche mir zur Abwechslung ‚mal eine solidarische Aktion für die, die die heterosexuelle Einehe mutig verteidigt haben.

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    14. Matthias

      Doch. Es wird etwas weggenommen, nämlich die Exklusivität, die Ausschließlichkeit. Man sagt auch Treue dazu.

      Eine Frau – ein Mann. Im Idealfall lebenslang.

      Eine Hetero-Ehe kann sündhaft sein, wenn man nicht aufpasst. Eine Homo-Ehe ist immer sündhaft, weil Homosexuelle sich am eigenen Körper versündigen.

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    15. Janina-Christin

      Du darfst gern dagegen sein, solange du 1. Deine Meinung respektvoll schreibst und 2. Auch respektvoll Homosexuellen gegenüber trittst.
      Es hat auch kein x-beliebiger die Definition von Ehe geändert, sondern unser demokratisch gewählter Bundestag. Du musst nun auch keine gleichgeschlechtliche Ehe eingehen und dir nimmt niemand etwas weg in deiner bestehenden oder zukünftigen Ehe.

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    16. Dennis

      genau – wir müssen zurück zu biblischen Maßstäben!
      Deshalb fordern wir: aussschließlich Zwangsheiraten von Teenagern! Alles andere ist ja sowas von Ehe-x-beliebig-verändert…

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    1. Karsten

      Wiki sagt dazu: Die Geschichte des Begriffes Sodomie im Deutschen ist durch eine starke Bedeutungsverengung gekennzeichnet. Während Sodomie heute nur noch sexuelle Handlungen mit Tieren bezeichnet, stand der Begriff im christlichen Mittelalter und der frühen Neuzeit noch für eine ganze Reihe von sexuellen Praktiken, die kirchenrechtlich, da sie nicht der Fortpflanzung dienten, als widernatürlich bzw. pervers angesehen wurden.

      Antworten
  16. Gerlinde

    Sehr gut geschrieben! Gott sei Dank leben wir in einem Land, in dem homosexuelle Menschen weder ausgepeitscht, noch erschlagen noch sonstwie zum Tod verurteilt werden. Auch wenn manche Pseudo-Christen das gerne hätten. Mein jüngster Sohn ist weder krank, noch falsch erzogen noch sonstwie irregeleitet. Ich liebe ihn genauso wie meine vier älteren Kinder. Und wenn er einmal einen Mann findet, den er heiraten wird, dann komme ich doch noch mal zu einer Hochzeit.

    Antworten
    1. Gerlinde

      „Dann komme ich doch noch mal zu einer Hochzeit“ war sehr positiv ironisch gemeint. Nachdem alle Kinder außer dem jüngsten verheiratet sind, habe ich nicht gedacht, dass es in unserem Land so schnell möglich sein würde, dass gleichgeschlechtliche Paare heiraten 😉

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    2. Stefan

      Und wenn er eine Andere Art von Lebensbund gefeiert hätte, hättest Du Dich dann weinger gefreut oder wärst nicht zum Fest erschienen?

      Antworten
    1. Chris

      Claudia, du verstehst das einfach nicht. Du DARFST nicht deiner Meinung sein. Zumindest nicht offiziell. Schließ dich der verblödeten Mitnickergesellschaft an, und schon hast du deine Ruhe. :)

      Antworten
    2. Claudia

      Endlos Diskussion! Ich war/ bin auch seit 17 Jahren Alleinerziehend!
      Ich unterstelle niemandem etwas!
      Zum Kinder zeugen, benötigt man dennoch Frau UND Mann

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    3. Christiane

      Wie hältst du es mit Alleinerziehenden? Und mit adoptierten Kindern? Was ist mit denen, deren Vater oder deren Mutter gestorben ist? Ich bin selber ohne Vater aufgewachsen, habe aber immer männliche Bezugspersonen gehabt (mein Onkel, später mein deutlich älterer Schwager). Dies ist doch auch möglich für homosexuelle Eltern?
      Darum ist es nicht fair, homosexuellen Eltern vorzuwerfen, sie würden ihren Kindern etwas vorenthalten, genauso wie es unfair war, meiner Mutter zu unterstellen, ihre Erziehung sei defizitär gewesen.

      Antworten
  17. Janina-Christin

    Ehrlich gesagt schaue ich seit einer Woche täglich bei dir vorbei und warte auf deine Stellungnahme.
    Deine Bedenken kann ich verstehen, ich bin völlig schockiert was dieser Tage im Internet abgeht unter Christen. Umso wichtiger ist dein Beitrag. Danke dafür.

    Ich empfehle Mt. 19, 10 – 12 zu lesen, wobei das Wort “Verschnittene“ im griechischen Urtext eher mit Eunuchen zu übersetzen ist und diese waren damals zu meist Homosexuelle.

    Antworten
    1. Caro

      Diese Bibelstelle finde ich so ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen. Es ist Jesu Antwort auf eine Aussage der Jünger, warum man denn überhaupt heiraten solle:
      „Da sprechen seine Jünger zu ihm: Wenn ein Mann solche Pflichten gegen seine Frau hat, so ist es nicht gut, zu heiraten!
      Matthäus 19,10
      Mit „Verschnittene“ sind hier also meiner Meinung nach nicht Homosexuelle gemeint, sondern Menschen, die nicht (mehr) zur Ehe fähig sind.

      Antworten
    2. Janina-Christin

      In Mt. 19, 10-12 greift Jesus Menschen heraus, die in der damaligen Zeit als „eunuchos“ bezeichnet wurden. Luther hatte das, aus der Betrachtung des Mittelalters heraus und nicht der Antike, als „Verschnittene“, Kastrierte übersetzt. In der Antike war aber das Wort auch gleichbedeutend mit dem Wort cinaedus (lat). bzw. kinaidos (griech.). Damit waren aber homosexuelle Männer gemeint. Und Homosexualität gab es unter Eunuchen viel eher. Haremswächter sollten nämlich nicht nur fortpflanzen, sie sollten erst gar nicht mit den Frauen der Herrscher schlafen. Daher waren homosexuelle Männer viel eher geeignet, Haremswächter zu sein. Vorsichtshalber schnitt man ihnen dennoch die Hoden ab. Daher muß auch die Apostelgeschichte anders gelesen werden, denn wer war denn der erste „Heide“, der sich als Christ taufen ließ? Es war der Eunuch der Kandake aus Äthiopien, der auf seinem Weg nach und von Jerusalem Jesaja las, und sicherlich auch Jesaja 56, 3-6: „Den Eunuchen, die meine Sabbate halten und erwählen, was mir gefällt, und an meinem Bund festhalten, denen will ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen geben, der besser ist als Söhne und Töchter; ich will ihnen einen ewigen Namen geben, der nicht ausgerottet werden soll.“

      Mt. 19,10 “Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist. Denn ES GIBT VERSCHNITTENE DIE VON MUTTERLEIB AUS SO GEBOREN SIND; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es!“

      (Von einem Theologen kopiert aus den Kommentaren bei einer anderen Seite)

      Antworten
    3. Janina-Christin

      Es gibt auf beiden Seiten Respektlosigkeit. Ich persönlich freue mich aber über jeden, der seine Meinung gegen die Ehe für alle, respektvoll vorbringt. Diese sind leider äußerst selten.

      Antworten
    4. Stefan

      Auch ich bin empört über die Respektlosigkeit im Umgang miteinander. Wie so oft, bedingt sich das meistens gegenseitig. Wer hat angefangen??? hm, die Frage hat noch selten zum Ziel geführt.

      Antworten
  18. Wolfgang

    Hallo Mandy,
    dein Artikel ist völlig nachvollziehbar.
    Eine Frage bleibt:
    Wenn Ehe nun als Synonym für liebevolle, treue, verantwortungsvolle Partnerschaften von 2 Menschen stehen soll, warum heißt es dann vereinfachend: Ehe für ALLE?
    Gerade um solche Auswüchse wie Kinderehen, Polygamie, etc. von vornherein auszuklammern, hätte ich das ALLE vermieden.

    Antworten
    1. Stefan

      Ich denke auch, weil einem in DIESEM Diskurs ganz schnell alles mögiche vorgeworfen wird, sollte man jemanden vergessen von den sieben Buchstaben z.B. LBTQQ… „kann ich mir nicht merken“ sorry. Dann ist man auf der sicheren Seite mit dem Ausdruck für „alle“

      Antworten
    2. Marjan

      Soweit ich weiß ist im Gesetzentwurf nicht definiert was Ehe für alle bedeutet….. wer, wie, wieviel, was…?
      Entweder hat die Politik und Interessengruppen geschlampt oder bewusst Interpretationsspielraum offen gelassen.

      Antworten
    3. Celina

      Das „Ehe für Alle“ entstand ja erstmals aus den Protesten, dass Alle gleich behandelt werden sollen. Das Wort „alle“ passt hier tatsächlich nicht, wenn man es wortwörtlich betrachtet. Ich würde sagen, es war schlicht nicht ganz durchdacht, diese Forderung so auszudrücken, wobei es hier aber auch um Deutschland geht, und zB. Kinderehen und Zwangsheirat hier sowieso verboten sind und für die meisten hier hoffentlich auch ethisch nicht vertretbar sind, im Gegensatz zu Homoehe.

      Antworten
  19. Simon S

    Das hast du sehr gut geschrieben Mandy.
    Du hast meinen absoluten Respekt für deinen Mut das du dazu Stellung beziehst..

    Bleib stark und lass dich bitte nicht fertig machen, von dem Shitstom!

    Antworten
  20. Judith

    Also ich finde es nicht gut die EHE FÜR ALLE! BIN Sehr dankbar das es bei uns in Österreich nicht durch gegangen ist. Weil ich es einfach nicht okay finde! Weil ich nach meinen Verständnis Gott das nicht gut heisst!

    Antworten
    1. Franziska

      Ich verstehe ihre Argumentation. Aber die „Ehe für alle“ ist ein Beschluss des Staates, nicht der Kirche. Natürlich darf die Kirche und deren Anhänger dagegen sein. Das sollte aber für den Staat kein Grund sein, es nicht zu legalisieren. Ihre eigene Meinung und die Meinung der Kirche dazu nimmt ihnen deswegen trotzdem keiner.

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  21. Klaus

    Es geht nicht um die Meinung einer Person. Es geht darum was Gott uns durch sein Wort zu diesem Thema sagt. Die richtigen Bibel stellen wurden ja teilweise genannt. Die Auslegung ist leider falsch. Gott kann nicht für etwas sein gegen das sein eigenes Wort spricht.
    Auch die Auslegung von reinen und unreinen Speisen ist falsch. Es ging dort um die Nationen. Gott ist der selbe gestern, heute und in Ewigkeit.

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    1. Peter

      Klaus.

      Übrigens gibt es kein einziges Originaldokument der Schrift. Selbst die Qumran Rollen sind nicht von den Originalverfassern, sondern spätere Abschriften. Man hat diese Rollen mit den bis zu dem Zeitpunkt ältesten Abschriften verglichen und dabei nur marginale Unterschiede gefunden, sprich: beim Kopieren biblischer Texte wurde mit extrem hoher Sorgfalt und Genauigkeit gearbeitet. Allerdings sollte man aufpassen, dass man dieses wunderbare Buch nicht selbst zum Gott macht. Das wahre Wort Gottes ist nämlich Fleisch geworden und war ein Zimmermann aus Nazareth.

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    2. Peter

      Klaus.

      Sie nehmen ganz sicher manche Stellen nicht wörtlich. Sonst müssten Sie Ehebrecher steinigen. Auch Schwule und Lesben müssten sterben. Wie sieht es aus mit Schalentieren, essen Sie die gerne? Hoffentlich nicht, denn das ist dem Herrn ein Gräuel. Haben Sie Kinder? Einen Sohn? Wenn er ungehorsam ist, dann ist er nach 5. Mose 21,18f zu töten.

      Ich bin mir sehr sicher, dass Sie diese Stellen wie ich auch frank und frei ignorieren. Bzw. nicht befolgen. Oder?

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    3. Klaus

      Liebe Julia. Schon der erste Satz hat seine Tücken. Ich denke.
      Es geht nicht darum was wir denken. Sondern was Gottes Wort uns sagt. Es gibt ausreichend Original Dokumente. 1 Bsp. Qumran Rollen. Die meisten Originaltexte sind in griechisch, Hebräischen oder Aramäischen Text. Ich kann leider keine dieser Sprachen. Deshalb bin ich froh sie in Deutsch oder englisch lesen zu können. Viele Menschen beteiligen sich an einer Übersetzung und ringen oft jahrelang darum Worte zu finden die dem Originaltext gleich sind. Um unverfälschte Wiedergabe zu erreichen.
      Wie Sie darauf kommen ich würde einige Stellen wörtlich nehmen und andere nicht, weiß ich nicht.
      Aber die Bibel ist für mich vom Anfang bis zum Ende Gottes Wort. In dem ich täglich forsche, was Gottes Willen für diesen Tag und mein Leben ist.

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    4. Stephan

      Klaus, bitte lesen und lesen auch sie immer wieder mit fragendem und offenen Herzen. Ich habe den Eindruck, wir alle bilden uns unsere Meinung. Ich bilde meine Meinung zur Bibel bestimmt nicht aus der Öffentlichkeit, aber immer im Bezug auf Jesu Worte und Lebensweise. Er ist immer so nah am Menschen und ihrem Leben und überzeugt durch Liebe. Da liege ich lieber mit meiner, dem Menschen zugewandten Auslegung falsch, als dass ich Menschen der Sünde bezichtige und eventuell damit falsch liege. Woher wissen Sie eigentlich so genau, dass Ihr Bibelverständnis richtig ist? Es gibt einen entscheidenden Unterschied, ob ich die Bibel beim Wort oder wörtlich nehme.

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    5. Julia

      Klaus, ich denke so einfach ist es nicht…

      Die Bibel ist nun mal nicht vom Himmel gefallen, schon gar nicht auf Deutsch. Sie hat eine sehr lange Geschichte, die geprägt ist von mündlicher und schriftlicher Überlieferung, von Abschreibfehlern und Widersprüchen. Die Originaldokumente der biblischen Bücher haben wir heute nicht mehr – denn diese wäre dann ja der „originale“ Wille Gottes, der den Schreibern und Autoren vermittelt wurde.

      Mich persönlich würde sehr interessieren, wie Sie es begründen, dass manche Stellen der Bibel wörtlich genommen werden können, wie zum Beispiel ihrer Meinung nach die über Sexualität im AT und andere Stellen in der Bibel nicht. Nach Ihrer Definition müsste doch dann „alles“ Wille Gottes sein und damit gleich wichtig und gleich verbindlich, unabhängig von Kultur, Zeit und Umständen…

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    6. Martin

      Hört euch bei worthaus den Vortrag von Professor Siegfried Zimmer über Homosexualität und Bibel an.

      Klaus, die Auslegung von Mandy ist gar nicht so falsch, passt nur nicht in Ohr Glaubensbild. Da ist der Prof. Zimmer, nah dran am Bibeltext sehr nah bei Mandy.

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    7. Klaus

      Dann tun Sie es bitte wieder und wieder lesen bis Sie Klarheit haben über Gottes Willen.
      Ich habe den Eindruck jetzt folgen Sie eher der öffentlichen Meinung.
      Denn Glauben habe ich niemanden Abgesprochen.

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    8. Stephan

      Klaus, das habe ich nicht nur einmal getan. Für mir ist es bisher nicht klar und eindeutig geworden. Aber das ist ja nicht nur mein Laienproblem. Auch ernsthafte Theologen, die Christen sind, kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wir schaffen es in unseren Allianzen, Ökumenen, Gemeinden vor Ort bei viel „größeren“ Themen wie der Kinds-/Erwachsenentaufe… andere Meinungen stehen zu lassen und uns trotzdem nicht gegenseitig das Christsein abzusprechen, oft sogar punktuell gut zusammen zu arbeiten. Und an dieser Moralfrage die, wen man zu dem Ergebnis kommt: Eine homosexuelle Beziehung ist Sünde bedeutet, dass man einige Menschen vom Reich Gottes ausschließt oder von ihnen verlangt einen der wichtigsten und hoffentlich schönsten Bereich des Lebns nicht genießen zu dürfen aber wenn man zu dem Entschluss kommt eine homosexuelle Beziehung die auf Gegenseitigkeit beruht ist keine Sünde, diese Menschen mit der Liebe Gottes überschüttet, wollen wir festmachen wer ein (r)echter Christ ist? Warum sollen wir uns nicht einfach für die betreffenden Mensschen freuen, dass dies im staatlichen Wirkungsbereich möglich ist. Und im kirchlichen Bereich, wenn wir es einfach nicht schaffen uns da einig zu werden, wenigstens akzeptieren, dass Gemeinden unterschiedlicher Prägung das unterschiedlich handhaben und das genauso auch zwischen uns Christen. Wer mit mir glaubt, dass Christus Gottes Sohn ist, der auf die Erde kam, für unsere Schuld ans Kreuz ging, starb, auferstanden ist, zum Vater aufgefahren ist und uns seinen heiligen Geist geschenkt hat. Der/die ist meine Schwester/Bruder und ich werde ihr/ihm nicht seinen Glauben absprechen unabhängig von homo oder heterosexualität.

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    9. Melanie Mosler

      Klaus, Gott ist der selbe in Ewigkeit? Dann lesen sie doch noch mal das alte und das neue Testament, da werden sie aber genügend Unterschiede feststellen. Gott sei dank ist er nicht derselbe, sonst hätten wir alle ein Problem

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    10. Klaus

      Lieber Herr Stephan.

      Danke für Ihre ehrliche und offene Ausführung. Ich kann leider aus unterschiedlichen Gründen nicht so lange schreiben.
      Aber meine ehrliche und große Bitte an Sie ist, lesen Sie alle Stellen im alten und neuen Testament die diese Frage betreffen.
      Ich wünsche Ihnen dazu Gottes Segen.

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    11. Stephan

      Klaus, ich sehe das auch so wie Sie: Gott luiebt den Sünder, hasst die Sünde und kann sich n icht selbst widersprechen. Darum ist die Grundfrage: Ist Homosexualität an sich Sünde. Wenn Sexualität nicht in gegenseitigem Einvernehmen geschieht, ist sie m. E. immer Sünde, egal ob homo- oder heterosexuell. Ich tue mich selbst auch schwer damit eine Antwort zu finden. Ich bin Christ und die Bibel soll Maßstab für mein Leben sein. Da ich heterosexuell veranlagt bin, betrifft mich das zum Einen nicht persölich, da ich mit dem was mich betrifft genug zu tun habe ein gottgefälliges Leben zu führen, was mir aber nicht gelingt und ich froh bin, dass ich aus Gnade und Vergebung unendlich schöpfen darf. Ich bezweifle, dass ich vor Gott besser dastehe oder Gott einen Gefallen tue wenn ich meine Kraft und Zeit dafür einsetze die Ehe für homosexuelle Paare zu verhindern. Warum muss ich mir sicher sein, dass diese Moralvorschriften unverändert bestehen, während viele andere Vorschriften wie im Artikel beschrieben selbst in frömmsten Kreisen nicht mehr befolgt sondern im historischen Kontext gesehen werden. Zu den Pharisäern: Sie waren völig überzeugt nur das Richtige zu tun um Gottes Gesetz zu befolgen und doch hat Jesus ihre Auslegungen immer wieder als falsch und widersinnig entlarvt. Dann lasse ich lieber die Liebe sprechen und überlasse das Richten Gott. Ich glaube nicht, dass durch die Ehe für alle, Homosexualität nun plötzlich ansteckend ist, dass die Ehe für Alle mich, meine Kinder oder sonst irgendwen gefährdet, auch nicht imGlauben, auch nicht meine Gemeinde. Ich glaube nicht, dass Gott dadurch kleiner wird. Ich glaube nicht, dass es Gottes Auftrag an mich ist, den Ehebegriff in einer bestimmten Bedeutung zu schützen. Ich glaube es ist meine Aufgabe in einer persönlichen Beziehung mit Christus zu leben und zum Glauben einzuladen. Und ich sehe einen großen Unterschied in Ihrer Aufzählung: Mord, Ehebruch und Diebstahl finde ich in den 10 Geboten. Dabei geht es immer darum, dass ein Anderer ein „Nachteil“ erleidet. Und das ist eigentlich bei jeder Sünde der Fall. Darum ist es auch gut wenn ich mich als Christ für die Einhaltung der Gebote auch in der Gesellschaft einsetze. Bei einer homosexuellen Zweibeziehung frage ich mich: Was soll ich denn verteidigen. Wem nützt es wenn es die Ehe für Alle nicht gibt. Doch nur dem Anteil der Christen, die auch verantwortungsvolle Homosexualität als Sünde sehen. Da bin ich wieder bei den Pharisäern angelangt. Die Gesetze so ausgelegt haben um sich selbst dran zu halten und damit selber besser dastehen und alle anderen schlechter aussehen lassen. Fazit: Ich habe kein Problem, die Ehe für Alle zu akzeptieren und bin gespann ob ich am Jüngsten Tag Gottes Ansicht dazu erfahre.

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      1. Räubertochter

        Danke Stephan für diesen wunderbar differenzierten, überlegten Beitrag, der Sachen darlegt ohne andere irgendwie anzugreifen :)

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    12. Klaus

      Um noch einmal klar Stellung zu beziehen. Es geht nicht um ein Weltbild, es geht um Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber. Und Gott sagt nein zu Homosexualität genauso wie zu Ehebruch. Mord, Diebstahl etc.

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    13. Altin

      32 Dabei wissen sie ganz genau, dass sie nach dem Urteil Gottes dafür den Tod verdient haben. Trotzdem machen sie so weiter wie bisher, ja, sie freuen sich sogar noch, wenn andere es genauso treiben. Romerbrief 1

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    14. Klaus

      Gott liebt den Sünder und hasst die Sünde. Er kann sich nicht wiedersprechen. Und da ist es egal was uns Menschen besser gefällt.

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    15. Celina

      Die engstirnigen Auslegungen dieser Bibelstellen, die so gerne genannt werden, waren nie überzeugend. Die Art wie Mandy sie auslegt passt besser zu den Gott, wie ich ihn kenne, der liebt und vergibt. Danke Mandy

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  22. Sanne

    Also bei mir war es gerade anders herum 😉 Ich bin aus allen „super christlichen“ Gruppen ausgetreten nach der Ehe für alle, die weiterhin gegen Schwule und Lesben gewettert haben… Ewig Gestrige, die ständig mit erhobenem Zeigefinger die Bibel nach ihrer Sichtweise auslegen, brauche ich nicht in meinem Leben 😉

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    1. Stefan

      Das ist ein allgemeines Problem, leider, dass Menschen es so schwer haben Pluralität und Respekt voreinander auch dann zu leben, wenn ihre Gefühle betroffen sind…

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  23. Tanja

    Vielen Dank! Das hat mir sehr geholfen, da ich in den letzten Tagen sehr verwirrt war! Ich glaube, dass Gott dich dazu benutzt hat, es so zu schreiben!

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  24. Daniel

    Danke für Dein klares Statement, liebe Mandy… herzliche Grüsse aus Rundu/Namibia/Afrika… ein regelmässig Leser des Seelenfutters und schwuler Christ :-)

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    1. Stefan

      Melanie: Ist jetzt aber ein bisl Äppel mit Birnen verrechnen, wenn Du das vergleichst, aber hab keine Lust mehr mich im Kreis zu drehen; der Beitrag von Johannes Hartl oben bringt es ziemlich genau auf den Punkt.

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    2. Melanie

      Genau miri, hab ich auch Grad dran gedacht. Das gabs in den usa im ganzen großen Stil. Nannte sich „equal but seperated“. Eigene busse,eigene Banken, eigene Toiletten. Nach dem motto: Ist ja dann keine Diskriminierung, weil sie haben ja dasselbe wie wir. Nur das gleiche zu benutzen, das steht ihnen nicht zu.

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    3. Daniel

      Stefan: erstens: ich bin Schweizer, lebe in Afrika, somit ist das Resultat für mich persönlich nicht von Bedeutung. Für mich persönlich würde die Möglichkeit genügen, wenn man sich als homosexuelles Paar registrieren kann, wenn erbrechtliches einer Ehe gleichgestellt ist und ich meinen Partner im Spital besuchen darf…

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    4. Miri

      Lieber stefan, ich wurde zwar nicht gefragt, kenne aber einige gleichgeschlechtliche Paare und kann dir zumindest sagen, was sie darauf antworten:

      1. Die Rechte gibt es nunmal in unserem Gesett nur unter dem Begriff „Ehe“. Nur die Rechte anzupassen und den Namen nichz bedeutet eine umfassende Verfassungsänderung
      Man hat nun mal „Lebenspartner“ nicht dieselben rechtlichen Vorteile wie ein Ehepartner (z.b. bei (Stiefkind)adoption, vor Gericht oder im Krankenhaus)
      Rechte anpassen braucht rechtlich gesehen auch das Name anpassen

      2. Es wird schlicht und einfach als minderwertiger als Ehe angesehen und dient somit der Diskriminierung.
      Ungefähr so als würde man im Bus markieren was „Schwarze sitze“ und „weiße Sitze“ sind und somit genau unterscheiden, was immer zu einer Hierarchie führt

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    5. Stefan

      Danke Daniel, den ersten den ich hier seit Tagen treffe und den ich mal fragen kann: Welchen Unterschied macht es für Dich… für eine Gleichberechtigung? Ob das was Homosexuellen vom Staat zugestanden wird „EHE“ genannt wird, oder ein gerade vielleicht auch den Bedürfnissen von Homosexuellen angepasster mit entsprechenden Rechten ausstaffierter anders genannter Lebensbund dafür eingesetzt wird?

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  25. Ingrid

    Sorry Mandy, dieser Beitrag ist sehr lange, aber ich finde sehr lesenswert!
    Es ist eine kluge und durchdachte Gegenargumentation für EFA von Johannes Hartl: „Letztes Jahr postete ich zu der Frage der rechtlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe folgende Frage: wenn 2 Männer heiraten können, warum dann nicht auch 3 Männer? Oder gleich eine ganze WG? Wenn es doch Liebe ist?
    Mir wurde daraufhin vorgeworfen, zu übertreiben und das Kind mit dem Bade auszuschütten. Davon rede doch keiner. Es war wohl auch übertrieben. Doch dieser aktuelle Vorfall zeigt: ist der Begriff der „Ehe“ erst einmal neudefiniert, lässt sich eine weitere Begrenzung nicht mehr rechtfertigen. Wenn das Geschlecht egal ist, warum dann nicht auch die Zahl? 3 Männer, 3 Frauen, vielleicht auch noch ein Haustier? Es ist doch Liebe?! Und jeder Versuch, einzugrenzen, wäre willkürlich und diskriminierend…
    Es gibt nur eine Verbindung zwischen Menschen, die neue Menschen hervorbringt: die zwischen Mann und Frau. Ihr verdanken nicht nur Du und ich sondern jeder Mensch auf Erden seine Existenz.
    Weil nur die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau genau das leisten kann, ist nur diese Verbindung eine Ehe und steht deshalb nach Grundgesetz unter dem besonderen Schutz des Staates. Selbstverständlich darf der Staat auch andere rechtliche Verbindungen oder Partnerschaften erlauben und mit einem Status versehen, doch mit dem Prädikat „Ehe“ auf einzigartige Weise fördern kann er sinnvoller Weise nur das, was wirklich eine Ehe ist.
    Hier handelt es sich nicht um eine Verletzung des Prinzips der Gleichbehandlung. Denn selbstverständlich wird auch in einer gerechten Gesellschaft offensichtlich Ungleiches nicht immer gleich behandelt. Es ist nicht unfair, dass es Behindertenklos gibt und es ist auch nicht diskriminierend, dass nur Behinderte dieses benützen dürfen. Nur wer Kinder hat, kann Kindergeld beziehen. Nur Rentner bekommen eine Rente. Nur Arbeitslose können Arbeitslosengeld beziehen. Alles klar?
    Und da eine Gesellschaft aus Menschen besteht und das Fortbestehen einer Gesellschaft deshalb von denjenigen Menschen abhängt, die dazu beitragen, dass neue Menschen in stabilen Verhältnissen aufwachsen, hat der Staat höchstes Interesse an stabilen Ehen und Familien.
    Es gibt nur eine Ehe: die zwischen 1 Mann und 1 Frau. Über alles andere kann man denken wie man will: es ist jedenfalls nicht das gleiche und verdient deshalb einen anderen Namen.
    Natürlich: den heterosexuellen Ehen würde nichts „genommen“, wenn auch homosexuelle Partnerschaften Ehen genannt werden würden. Doch eine besondere Förderung besteht eben gerade darin, NICHT alle gleich zu behandeln. Ein Frauenparkplatz macht keinen Sinn, wenn auch Männer auf ihm parken dürfen. Die Ehe verdient eine besondere Wertschätzung, weil sie etwas leisten kann, was sonst keine menschliche Verbindung leisten kann.
    Wohlgemerkt: „kann“. Das Argument „aber manche Paare haben keine Kinder“ ist nicht überzeugend. Natürlich haben nicht alle Paare Kinder. Dennoch ist die Verbindung von Mann und Frau die einzige, die Kinder bekommen KANN (selbst wenn ein homosexuelles Paar später ein Kind adoptieren würde: es wäre noch immer der Sohn oder die Tochter eines Mannes und einer Frau). Und der Staat weiß nicht, ob ein Paar, das ursprünglich keine Kinder wollte, es sich später nochmal anders überlegt. Oder ob ein Grund für Unfruchtbarkeit irgendwann wegfällt.
    Doch über die Geschichte der Menschheit hinweg erwies sich die Ehe als stabiler Grundstein der menschlichen Gesellschaft. Auch wenn der Staat damit auch Paare fördert, die schließlich doch keine Kinder bekommen, gilt als Grundregel immer noch: weil nur 1 Mann und 1 Frau auf natürliche Weise Kinder bekommen können, ist nur diese Verbindung eine Ehe und erfüllt diese eine einzigartige Funktion für die gesamte Gesellschaft. Weil sie völlig anders ist als jede andere Verbindung zweier, dreier oder vieler Menschen, wird sie auch anders behandelt als diese.“

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    1. Claudia

      stellt euch mal kurz vor, ihr wärt gott und vor euch stünden 2 männer, die sich lieben (oder frauen. egal jetz). ehrlich und ernsthaft lieben. was würdet ihr tun? wegschicken? peck für eucht, macht mal lieber ne therapie? ich glaube nicht. ich hoffe nicht!

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    2. Manuel

      Es wurde schon immer an Gottes Grundmauern gerüttelt und versucht seine Gebote zu aufzuweichen und zu verändern, aber trotzdem behalten sie für alle Ewigkeit ihre Geltung, egal was Menschen und Regierungen entscheiden. Es bleibt nur die Frage:wem gehorchen wir mehr, Gott oder den Menschen

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    3. Ingrid

      Matthias, wenn Sie /Du den SEHR guten Beitrag gefunden haben lassen Sie mich es bitte, bitte wissen! :) Wäre sehr dankbar darüber. Diese ganze Diskusion erinnert mich an die Zeit bevor ich zu Jesus gefunden hab- nämlich, meine Suche nach DER Wahrheit. Meine Suche nach WER oder WAS hat Recht. Was ist die WAHRHEIT nach dem ich mein Leben ausrichten und ich mich danach orientieren kann. Ich geb die Hoffnung noch nicht ganz auf, Jesus sagt nämlich: „Wer suchet der findet…“. 😉 :)

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    4. Ingrid

      Nachdem ich jetzt den Artikel gelesen hab und fast alle Kommentare würde ich den Beitrag von Johannes Hartl sofort wieder posten- halt in anderer Reihenfolge.

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    5. Tabea Christine

      Die Ehe wurde schon mehrfach umdefiniert. Beispielsweise war die Frau lange Eigentum des Mannes. Später war sie das nicht mehr, aber der Mann hatte bei Meinungsverschiedenheiten das letzte Wort. In der Regel liebten sich Eheleute vor der Hochzeit nicht.
      Die „Ehe für alle“ ist eine kleine Erweiterung, keine Umdefinierung. Auch dies wurde schon oft durchgeführt, wie bei der Öffnung für Mischehen zwischen Menschen unterschiedlicher Rassen.

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    6. Dorothe

      Naja auch die Argumentation des Mainstreams wonach einiges ja offensichtlich aus ‚dem Alten Testament‘ abgeschafft sei, wie Speisegebote…schon da lohnt es sich genauer hinzuschauen ob das so stimmt…
      Apg.15:21, Mt.5:17-19.. Seid heilig wie auch ich heilig bin, wandelt heilig, haltet euch fern von Unreinem…
      Aber es ist die Haltung der Mehrheit…die unsere Kultur prägt und mit dieser gefärbten Brille lesen wir die Bibel…aber richtig muss es nicht sein…

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    7. Jutta

      Wenn der Unterschied, ob etwas „Ehe“ oder „Partnerschaft“ ist, von der Frage abhängig gemacht werden soll, ob Kinder entstehen können, brauchen wir dann ein Höchstalter für Frauen und Fruchtbarkeitstests? Denn wenn einmal die Wechseljahre eingesetzt haben, können ja keine Kinder mehr entstehen – ist das dann keine Ehe? Oder was, wenn Mann oder Frau unfruchtbar ist – keine Ehe? Ich finde, das Argument „da können keine Kinder entstehen“ nicht so richtig überzeugend, da es sehr viele Ehen gibt (im herkömmlichen Sinn), wo genau das auch der Fall ist, aber niemand würde bezweifeln, dass es eine Ehe ist.

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    8. GekreuzSiegt.de

      Danke für Deine Ehrlichkeit. Leider sind Leute schnell dabei irgendwas zu zitieren. Anstatt sich die Zeit zu nehmen, dem anderen somit Respekt zu zeigen, in dem man ihm erstmal zuhört und liest was er zu sagen hat, bevor man seinen Senf dazu abgibt. Das macht mich traurig.

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    9. GekreuzSiegt.de

      Hallo Ingrid.

      Ja, mein Artikel ist recht lang. Weil er alle oft genannten Bibelstellen zum Thema durchleuchtet. Ich würde mich freuen, wenn Du ihn auch durchliest – bevor Du selbst einen langen Kommentar dazu schreibst bzw. von einem anderen hier rein zitierst 😉

      Falls Du ihn gelesen hast, vielen Dank für Dein „zuhören“ und Deine Zeit, die Du mir damit geschenkt hast! Falls nicht, kannst du das ja nachholen 😉

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    10. Ingrid

      GekreuzSiegt.de es kommt sehr selten vor dass ich like oder zitiere ohne vorher ernsthaft reinzulesen. Das hier ist wirklich eine Ausnahme. Sorry!

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    11. Karsten

      Hm, nicht ganz neu die Argumentation.
      Wenn man Ehen mit Kind fördern will, wäre es doch sinnvoller, Ehen mit Kind zu privilegieren, nicht alle Ehen?
      … und wer hat denn die Ehe erfunden? – die gab es doch auch schon in anderen Kulturen – oder?

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    12. Stefan

      GekreuzSiegt.de DAS sollte uns MEHR beschäftigen, woher diese zunehmende Verrohung kommt, als die Themen selbst, denn DAS ist, was tatsächlich jemandem angetan wird und quasi der Balken im Auge, jetzt nicht speziell auf Dich bezogen, Ingrid W., sondern im Allgemeinen, wieso fällt es uns so, so schwer, einfach enander erst zu hören und mal stehen zu lassen, nachdenken, hinfühlen und DANN ggf. reden oder schweigen.

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  26. Patrick

    „Es geht nicht um Zeitgeist, es geht um Menschenwürde…“

    Der Bundestag hat die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften geöffnet. Auch wenn ich mich schwer tue den Begriff „Ehe“ zu verwenden – mir fällt aber auch kein besserer ein – freue ich mich für die Frauen und Männer, deren festes und auf Lebenszeit angelegtes Ja zu ihrem Partner oder ihrer Partnerin nun gleichberechtigte Würdigung erfährt. Ein Signal gegen Beliebigkeit in Beziehungen und ein noch stärkeres Signal gegen latente oder massiv betriebene Diskrimierung von Homosexuellen. Ich glaube nicht dass jetzt ein massenhafter Run auf die Standesämter zu erwarten ist und diese Form von „neuer Ehe“ die „klassische Ehe“ von Mann und Frau entwertet. Das Abendland wird sicher deswegen nicht untergehen. Da gibt es weitaus größere Gefahren… Meine Meinung.
    Ich wünsche euch eine gute Zeit.

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    1. Patrick

      Ja lieber Stefan das stimmt und ich denke „Das Ehesakrament bleibt, was es immer war – und weiterhin werden Christen ihre Ehe christlich leben.“
      Diese Dimension werde ich gerne als Christ auch leben und versuche es täglich zu sein…, gerade an Samstag habe ich bei einer Trauung als assistierender Diakon dieses auch betont. Haben wir aber auch den Mut, davon zu sprechen ! :-)

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    2. Stefan

      Lieber Patrick, mir geht es ähnlich wie Dir. Ich fand es trotzdem wichtig, die Position zu beziehen, dass es weiser ist, wenn der Staat einem aus dem christlichen Glauben und anderen Religionen entliehenen Begriff und Bund von Mann und Frau verändert, ihn auch namentlich zu verändern und einen zweiten zu schaffen ODER von mir aus ehrlicher dann gleich für ALLE ein Konstrukt zu schaffen, das dann nicht mehr „Ehe“ genannt werden kann… ich mein, jeder kann dann ja selbst wählen unter welchem Glauben er dann diesen staatlich anerkennbaren Lebensbund mit Inhalt füllen will…. Nur das wäre dann wsl tatsächlich auch nicht mehrheitsfähig gewesen.

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  27. Sönke

    Alle Bibelstellen zum Thema gut beleuchtet. Im Staat gelten die Gesetze nicht die heiligen Schriften. Das vor 2000-3000 Jahren nicht an Homo Ehe zu denken ist, ist klar.

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    1. Peter

      Wen soll ich sonst erwähnen? Der Bundestag hat entschieden. Mehrheitlich. Der Bundesrat wird kaum dagegen stimmen (weil der Gesetzentwurf von dort kam). Der einzige Weg, das Gesetz noch zu verhindern, wäre ein Gang vors Verfassungsgericht.

      Und ja – bei etlichen Themen hängen die Entscheidungen von der subjektiven Meinung und der Weltanschauung ab, sowohl bei der Abstimmung des Bundestags als auch im Verfassungsgericht. Dass dann etwas deutsches Recht wird, was manchen nicht gefällt, ist in einem Staat kaum zu vermeiden. Auch das aktuell geltende Recht ist von einer bestimmten Weltanschauung geprägt und ist nicht jedem recht. Business as ususal.

      Wenn es bei dem beschlossenen Gesetz bleibt, dann müssen Konservative erdulden, dass Schwule und Lesben zivilrechtlich heiraten dürfen. Im Vergleich zu dem, was aufgrund von geltendem Recht und Gesetz Schwule und Lesben jahrelang erleiden mussten, halte ich das jedoch für kaum erwähnenswerten Kleinkram.

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    2. Matthias

      Interessant, dass Du das BVG erwähnst, Peter. Natürlich hängt die Entscheidung ganz von der subjektiven Weltanschauung der Richter und deren Zusammensetzung im Gericht ab. Damit würde aus einer weltanschaulichen Entscheidung möglicherweise deutsches Recht, was von Jedem zu tolerieren wäre, jedoch nicht ebenso von Jedem recht sein dürfte… 😉

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    3. Peter

      Da der Begriff „Ehe“ im GG nicht definiert ist, ist es eine Frage, wie die Richter das einschätzen. In den letzten Jahren haben sie die Verpartnerung immer stärker an die Ehe angeglichen. Insofern ist es ziemlich wahrscheinlich, dass das BVerfG kein Problem darin sieht, den Begriff „Ehe“ auch auf gleichgeschlechtliche Paare auszuweiten.

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