Ehe für Alle?!

Eigentlich wollte ich dieses Fass hier nicht aufmachen, denn meine Erfahrungen sind leider, dass Diskussionen über Homosexualität gerade unter Christen (! – was läuft da eigentlich schief??)) im Internet alles andere als fair ablaufen.

So kam ich irgendwann zu dem Punkt, an den dem ich dachte: „Ok, das Thema bequatsch ich nicht im Netz, sondern lieber Face to Face.“ – damit habe ich bisher bessere Erfahrungen gemacht.

Warum tue ich es nun doch? Weil ich seit zwei Tagen das Gefühl und den Gedanken: „Bezieh Stellung – es ist wichtig.“ nicht aus dem Kopf bekomme. 


Ganz ehrlich? Ich habe Schiss davor! Denn ich weiß, dass ich mir dadurch ganz schön was anhören muss. Blogleser/innen und Sponsoren werden gehen. Doch ich möchte keine "Fans", sondern ich möchte Menschen für Jesus begeistern. Und wenn er mir was auf's Herz legt, dann versuchen ich es umzusetzen. Also, fasse ich jetzt allen Mut, den ich habe und beziehe Stellung. 
 

Regenbogenflagge


Die Liebe ist das Höchste! 

Ich bin Christ und ich bin ganz klar für die Ehe für Alle und finde es toll, dass endlich ein Umdenken statt findet! Wenn zwei erwachsene Menschen sich lieben, treu sind, füreinander einstehen – kann ich darin beim besten Willen keine Sünde entdecken. 


Im Grundgesetz heißt es, jeder Mensch sei gleichberechtigt – dann müssen wir auch jedem Paar die gleichen Rechte und Pflichten zugestehen. Immer wieder wird in Diskussionen gesagt, man könnte gleichgeschlechtliche Paare nicht gleich behandeln, weil sie keine Kinder bekommen könnten. 


Jedoch gibt es in Deutschland auch keine Verpflichtung für Hetero-Paare, Kinder zu bekommen. Und wo es aus biologischen Gründen nicht klappt, hat fast keiner ein Problem damit durch künstliche Befruchtung nachzuhelfen. Warum sollte es also (zumindest rein biologisch) für lesbische Paare nicht möglich sein, sich zu vermehren und eine Familie zu sein?

 
… und schon wird es kontrovers  😉
 

Weil es auf meinem Blog um Glauben und Christsein geht, ist es natürlich wichtig, was die Bibel zum Thema sagt. Als die Bibel geschrieben wurde, gab es noch kein Wort das schwules oder lesbisches Empfinden, Zusammenleben oder homosexuelle Praktiken beschrieb. Deswegen wurde schließlich das Wort 'Sodomie' (abgeleitet von Sodom und Gomorra) benutzt – was wie man bei Betrachtung der Bibelstelle Blödsinn ist, denn hier ging es überhaupt nicht um Schwul sein, sondern um brutale Gruppenvergewaltigung – GangBang –  ein Mittel der übelsten Erniedrigung. Ein Gewaltverbrechen.

Viele werden sich vielleicht wundern, dass sie meiner Meinung nach in der gesamten Bibel, nichts zu einer homosexuellen Ehe-Beziehung zu finden ist. Also einer verantwortungsvollen Liebesbeziehung von zwei erwachsener Menschen auf Augenhöhe. Natürlich war auch die eingetragene Lebenspartnerschaft noch nicht erfunden. 😉


Lasst uns also die in Frage kommenden Bibelstellen nacheinander durchgehen:


1. Mose 1, 27 – 28"So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! "

… wie gesagt eine Aufforderung, die nicht langfristig von der Mehrheit ignoriert werden kann, sonst stirbt die Menschheit aus, was in der Diskussion auch immer wieder prognostiziert wird. :-) Trotzdem habe ich noch nie von Sanktionen gegen kinderlose Hetero-Paare gehört – selbst in den frömmsten Gemeinden wird man vielleicht schräg angeschaut, vielleicht ein wenig egoistisch gesehen.

Ist diese Bibelstelle also ein Argument gegen homosexuelle Beziehungen? – Ich denke nein. Es ist eine Aufforderung, keine Verpflichtung, Kinder zu bekommen. Um die Menschheit auszurotten müsste es jedenfalls wesentlich mehr Schwule und Lesben geben.

 

1. Mose 2, 24 – "Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele."

Diese Stelle wird wohl niemand genauso als Befehl hinstellen wollen. Die meisten jungen Männer (und auch Mädels) ziehen heutzutage zunächst in eine WG oder eine Single-Bude – nicht direkt von Mutti zum Ehepartner. Die engsten Vertrauten sind nun eher im Freundeskreis zu finden, auch wenn eine Verbindung zu Mama und Papa im Idealfall bleibt.

Bevor man den Partner fürs Leben findet, ist man oft erstmal Single oder hat verschiedene Beziehungen. Eine feste Beziehung, in die man sich mit Leib- und Seele fallen lassen kann, wünschen sich dennoch die meisten irgendwann. In vielen Fällen zieht einen das andere Geschlecht an, wie die Bibelstelle es ausdrückt – sie schließt für mich aber nicht aus, dass ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau lieben kann.

 

3. Mose 18, 22"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel."

3. Mose 20, 13 – "Wenn ein Mann mit einem anderen Mann schläft, ist dies eine abscheuliche Tat. Beide sollen mit dem Tod bestraft werden, ihre Schuld fällt auf sie zurück."


Diese beiden Stellen sind die klarsten Aussagen zu Homosexualität im Alten Testament. Wie sind sie einzuordnen? 

Ohne Frage war es zu Moses Zeiten nicht möglich als homosexuelles Paar zusammen zu leben. Doch können wir diese Gebote heute eins zu eins übernehmen, oder waren diese Gebote nur für die damalige Kultur gültig? Woran sollte man fest machen, was für uns heute gültig ist und was nicht?

Dass nicht alle Regeln aus 3. Mose ewig gelten wird spätestens an den Speisevorschriften klar – die wurden bereits in der Apostelgeschichte für nichtig erklärt – Gott sprach da im Traum zu Petrus und erklärte ihm, dass er seine Meinung geändert hat – deswegen essen Christen seitdem auch Schwein und andere vorher verbotene Speisen. (siehe Apostelgeschichte 1011)

Wie sieht es mit anderen Regeln aus? – Wir bringen keine Brandopfer, Speisopfer, Dankopfer, Sündopfer und Schuldopfer mehr dar wie in 3. Mose 1-7 beschrieben. Nach einer Geburt werden Frauen nicht mehr wie in 3. Mose 12 als unrein behandelt. Bei Hautausschlag geht man nicht mehr zum Priester, wie in 3. Mose 13 beschrieben, sondern zum Arzt. 

Auch bei Problemen mit Aussatz an Kleidung und Häusern, geht man nicht mehr zum Priester. (3. Mose 13 / 14) Die Reinheitsgebote aus 3. Mose 15 fallen heute komplett weg, oder fragst Du die Verkäuferin jeweils ob sie Ihre Tage hat, oder den Verkäufer, ob er heute schon Sperma berührt hat? Alles was die beiden berührt hätten wäre unrein bis zum Abend. 

Nach 3. Mose 17 ist Blut unrein, darf nicht berührt oder gegessen werden. Damit wäre nicht nur Blutwurst vom Speiseplan gestrichen. Hast Du jemals Passafest, Fest der ungesäuerten Brote, Wochenfest, Neujahrstag, Versöhnungstag, Laubhüttenfest gefeiert? (3. Mose 23) Gotteslästerer werden heute nicht mehr gesteinigt, wie in 3. Mose 24 geboten. Wir halten uns in der Regel nicht mehr ans Sabbatjahr, Erlassjahr und nehmen oft auch von Freunden und Verwandten Zinsen – anders als in 3. Mose 25 gefordert.


Und mal ehrlich, ausgerechnet die Stellen mit den Sexuellen Vorschriften in 3. Mose 18 und 20 sollen noch uneingeschränkt gelten??


​Sovieles davon würde klar gegen die Nächstenliebe sprechen, die Jesus uns im Neuen Testament gelehrt hat! 
 

1. Mose 19 – Sodom und Gomorra 


Diese Stelle wird irrtümlich immer wieder zum Thema Homosexualität herangezogen – dabei geht es hier um Gruppenvergewaltigung und den Stellenwert des Gastrechtes. Der in Gottes Augen "gerechte" Lot hätte, statt den Gästen, seine jungfräulichen Töchter für die Orgie raus gerückt. "Gott sei Dank" kam es dann anders! 

Um der Vollständigkeit Willen: in Richter 19 findet sich eine ähnliche Geschichte wie die in Sodom und Gomorra – auch hier geht es nicht um Homosexualität, sondern übelste Vergewaltigung und dieses Mal gibt es Tote und daraufhin einen Krieg. Falls es Dich interessiert, lies selbst: Richter 19.

 

Weiter zum Neuen Testament.

Die ausführlichste neutestamentliche Stelle zum Thema steht in Römer 1, 18-32  – bitte lies die Stelle hier im Kontext!

Der Römerbrief zeigt auf, wie aufgeschmissen der Mensch ohne Gottes Erlösung – ohne Jesus ist.

Als ein Symptom für diese Erlösungsnotwendigkeit führt Paulus unter anderem auf, dass Gott Menschen, die von ihm wussten, ihn aber ignorierten "ihren schändlichen Leidenschaften" hingegeben hat und sie "in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben".

Meiner Meinung nach handelt diese Stelle nicht von der Homosexualität, die eine "Ehe für Alle" meint. Paulus beschreibt keine Beziehung, die auf Liebe, Hingabe und Verantwortung für den Anderen baut. Hier geht es um pure Wollust und Geilheit – also egoistische Triebbefriedigung von eigentlich heterosexuellen Egomanen.

Wer meint, dass vielleicht doch "normale" Schwule damit gemeint sind, kann noch prüfen, ob der folgende Sündenkatalog zutrifft: 

"… erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun."

 

1. Korinther 6, 9-11
1. Timotheus 1,9 und 10

Auch diese beiden Stellen zeigen, dass Paulus ein Mensch seiner Zeit war. Man kann davon ausgehen, dass er keine echten, treuen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften kannte – sie deswegen auch nicht für möglich hielt.

 

Judas 1,7

Hier geht es wieder um Sodom und Gomorra. Die Stelle ist schwer zu verstehen, weil sich einiges auf außerbiblische, jüdische Schriften zu beziehen scheint. Jedenfalls wurde die Stadt wie schon beschrieben nicht aufgrund von sexuellen Vergehen vernichtet. In Hesekiel 16, 49 und 50 werden ganz andere Gründe aufgeführt:

"Siehe, das war die Schuld deiner Schwester Sodom: Stolz und alles in Fülle und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern; aber dem Armen und Elenden halfen sie nicht, sondern waren hoffärtig und taten Gräuel vor mir. Darum habe ich sie auch hinweggetan, wie du gesehen hast."

… Egal, zu welchen Schlüßen man nach der Lektüre all dieser Bibelstellen kommt – wenn man die Bibel nutzt, Menschen runter zu machen, und auszugrenzen, lädt man Schuld auf sich. Man könnte vielleicht sagen, man macht sich des gleichen Hochmuts schuldig, der laut der letzten Stelle zur Vernichtung Sodoms führte. Wenn man Gottes Wort benutzt, um Menschen mit Schuldvorwürfen zu belasten, statt den armen und elenden zu helfen – das ist in Gottes Augen mit Sicherheit ein Gräuel! Gott sei Dank können wir umkehren – Gott liebt es zu vergeben!
 



Dies waren sämtliche Bibelstellen, die meines Wissens nach zum Thema gleichgeschlechtliche Liebe herangezogen werden könnten.

Niemand weiß, wie Homosexualität entsteht. Es gibt verschiedene Theorien und Meinungen dazu – keine lässt sich beweisen. Sicher ist, dass einem Coming out in der Regel von vielen Sorgen und Ängsten voraus gehen, die ich keinem Menschen wünsche.


Lesbische und schwule Jugendliche haben eine vier- bis siebenmal höhere Suizidrate – fast jeder 3. Suizidversuch wird von ihnen unternommen!

Niemand sucht sich diesen leidvollen Weg freiwillig aus!

Wer denkt, Homosexualität wäre eine Krankheit, verursacht durch Frühkindliche Traumata oder ähnliches, müsste um so sensibler mit dem Thema umgehen – scheint oft das Gegenteil der Fall zu sein.

Alle Betroffenen, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, sagten, sie hätten Probleme, eine Gemeinde zu finden, in der sie vorbehaltlos angenommen werden. Die unzähligen Facebook-Diskussionen mit teils sehr lieb- und herzlosen Kommentaren bekräftigen diese Beobachtung. Ich fürchte, hier haben sämtliche Kirchen in der Vergangenheit viel Schuld auf sich geladen.

Lasst uns das in Zukunft besser machen und zumindest hier auf dem Blog respektvoll miteinander umgehen!

 

Für uns alle gilt; das Meinungen und Ansichten immer wieder geprüft werden sollten und das wir mit "dem da oben" im Gespräch bleiben. Er ist der, der uns hier verbindet – sein Band ist die Liebe!

 
Noch ein Wort an alle Lesben und Schwulen …

 …. schön, dass Du bist und meinen Artikel gelesen hast. 


In den folgenden Kommentaren wirst Du vielleicht vom Untergang der Menschheit lesen, vom Zerfall des Abendlandes, davon das wir bald unsere Toaster und Kinder heiraten können und die Sünde, der Zeitgeist uns total verblendet und wir voll mainstream sind. Ja, all das habe ich leider schon in Diskussionen gelesen und in der folgenden Diskussion kann man sicher BINGO! spielen.

 

Lass Dich nicht fertig machen! Du bist geliebt!

Finde Deinen Frieden in erster Linie mit Gott und nicht mit Menschen. Weder ich habe die Wahrheit mit Löffeln gespachtelt, noch irgendjemand anders. Letzendlich kennt nur Gott die Wahrheit und wir können ihn bitten, sie zu erkennen. Bleib mit ihm im Gespräch!

 

Alles Liebe und Gottes fetten Segen!

Mandy

 


Wenn Dir die Argumentation in diesem Artikel etwas dürftig ist, empfehle ich Dir diesen Vortrag von Pastor Micky Wiese. Er erklärt sehr gut einige Zusammenhänge aus dem Hebräischen und aus dem geschichtlichen Hintergrund, die ich hier aber nicht übernommen habe, weil ich sie nicht weiter Quellen belegen konnte. Es klingt für mich aber nachvollziehbar und logisch.
 


 


Weitere Links: 

– HOSSA Talk Erfahrungsbereicht: Katrin liebt Jesus und eine Frau 
– WORTHAUS: Die Bibel und Homosexualität – ein Vortrag von Prof. Dr. Zimmer

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. Juli 2017 veröffentlicht.

745 Gedanken zu „Ehe für Alle?!

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  1. Inga

    24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten. 25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. 26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; 27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.
    Römerbrief 1:24-27

    Ich denke, es gibt nichts was man dazu sagen kann…
    Egal wie man es nennen mag oder wie man dazu steht aber eins bleibt- Sünde ist Sünde.

    Antworten
  2. Barbara

    Jesus liebt den Sünder… aber nicht die Sünde. So halte ich es auch. Jesus kann dich frei machen von allem das nicht zu ihm passt.Sucht etc. Habe es selber erlebt. Man soll, wenn man Jesus angenommen hat nicht mehr in der Sünde verharren. Jesus kann jeden verändern . Wenn wir es zulassen❤️

    Antworten
  3. Uwe

    Wenn ich neugeborenen bin in Jesus zeigt mir der Heilige Geist klar was.Gott will oder nicht. Kinder Gottes versuchen die Gebote Gottes zu halten. 1.Joh.2,3-6

    Antworten
  4. Karsten

    Wenn Gott gewollt hätte, dass Menschen auch durch Mann-Mann oder Frau-Frau Beziehungen Kinder bekommen und letzten Endes dadurch Familien gründen, dann hätte er das so eingerichtet – Hat er aber nicht! Insofern ist es leider, leider, leider eine unbequeme Wahrheit. Homosexualität ist unnatürlich und falsch.

    So, das heißt aber noch lange nicht dass Homosexuelle schlechte Menschen sind. Sie sind genauso Kinder Gottes und bekommen auch seine Liebe und vor Allem seine Gnade geschenkt wenn sie an ihn glauben. Die Gnade und Vergebung haben sie schon alleinwegen ihrer sexuellen Veranlagung nötig.

    Die entsprechenden Bibelstellen lassen sich auch nicht wegdiskutieren.
    Gott, Jesus ist bekannt für seine unbequemen Wahrheiten. Aber mit diesen Wahrheiten liebt er uns.

    Der Himmel über Berlin weinte so bitterlich als im warmen, trockenen Bundestag darüber debatiert und abgestimmt wurde. Das ist doch nicht zu übersehen, oder?

    Antworten
    1. Peter

      Das Argument ist so abstrus, aber ich greife es auf und behaupte einfach mal, dass der Himmel über Berlin Freudentränen vergossen hat.

      Mann… Regen als Zeichen, ob Gott mit was einverstanden ist oder nicht…? Ernsthaft?

      Antworten
    2. Janina

      Demnach dürfen unfruchtbare Menschen ebenfalls keine Beziehungen und Ehen eingehen, da sie sich auch nie fortpflanzen werden können.

      Zudem ist Wasser die Grundlage für das Leben. Regen ist Wasser, also wurde lediglich Lebenselixier vom Himmel gelassen. Zudem könnten es auch Tränen der Freude gewesen sein.

      Antworten
  5. Kevin

    Wenn die weltlichen so Leben wollen und sich Ihre Gesetze so zurechtrücken wie es für sie am besten passt, dann soll es so sein. Was aber uns liebe Brüder und Schwestern betrifft sollte davon nicht einmal die Rede sein. Wir sollen unseren nächsten so lieben wie uns selbst. Die Liebe Gottes weitergeben, die er in uns hineingelegt hat ohne Ansehen der Person. Ich bekehre keinen Menschen indem ich ihn Regeln und Gesetze gebe oder erklär oder aufhebe; sondern durch meinen Wandel den ich in Gott, Jesus habe.
    Er Befreit; er Rettet; er Erlöst; Er Liebt dich so wie du bist! Er macht alles neu und stellt es in die schöpferische Ordnung Gottes zurück. Du bist wunderbar Jesus!

    Antworten
  6. Martin

    In einem der Beiträge hier wurde Prof. Siegfried Zimmer genannt. Habe mir gerade dazu den Vortrag über Homosexualität bei YouTube (worthaus ) angehört. Sehr spannend und so gar nicht konservativ.

    Antworten
    1. Peter

      Waltraud. Nö. Zimmer ist theologisch äußerst versiert. Ich hab so ziemlich alles durchgehört von ihm bei Worthaus und habe es selten erlebt, dass mir ein Lehrer so gut die Schrift aufgeschlossen und Lust auf Glaube und Bibel geweckt hat.

      Antworten
  7. Peter

    Danke für Deine klare Stellungnahme! Ich bin froh über jede fromme Stimme, die Partei für Schwule und Lesben ergreift. Zu lange haben wir Christen zu dem Thema geschwiegen und die Diskriminierung geduldet. Danke Dir!

    Antworten
  8. Andrea

    Liebe Mandy. Mir laufen die Tränen. Vielen vielen Dank.

    Ich liebe Gemeinde und vorallem Jesus. Ich War Jahre im Gebet immerwieder damit beschäftigt ob Homosexualität Sünde sei. Gott hat mir noch nie gezeigt das es falsch ist.

    Sind wir nicht alle in der Sünde gefangen. Keine wiegt mehr. Ich darf durch die Gnade und Liebe Jesu wachsen und werde bis zum Schluss nicht vollkommen sein. Doch wir sind alle gleich anzusehen und zubehandeln.

    Danke für diese schönen Worte. Viele hier erfüllen den Satz ihr seht den Splitter beim anderen euren eigenen Balken nicht.
    Mir ist ein bekennender und handelnder Nachfolger Jesu der homosexuell ist lieber als ein lieblose worttreuer Christ der sich im Herzen verhärtet hat.

    Antworten
  9. Mirko

    Ein sehr guter Blog einer von mir sehr geschätzten jungen Frau! Auch ich will mich und meine Einstellung durchleuchten und hinterfragen!

    Antworten
  10. Son

    Und was soll als nächstes kommen 7 Jähriges Mädchen und ein 70 jähriger Mann? Mann und Frau gehören zusammen und nicht Mann und Mann und Frau und Frau, dann noch Kinder adoptieren. Die armen Kinder. Schlimm genug das viele Ehen kaputt gehen.

    Antworten
    1. Son

      Man kann sich streiten natürlich. Trotzdem vor Jahren noch wollte zB Mann und Mann auch nicht zusammen verheiratet sein. Besser wird es hier garantiert nicht. Es wird alles verharmlost und irgendwann zur Gewohnheit.

      Antworten
    2. Peter

      Minderjährige dürfen bei uns nicht heiraten. Und warum sollte das kommen? Gibt doch (außer vielleicht ein paar Spinner) niemanden, der das will. Wobei das natürlich nicht unbiblisch wäre, Mädchen wurden damals mit ca. 12 verheiratet.

      Antworten
  11. Kristin

    Das wirklich traurige daran ist, dass dieses Thema bzw. der Versuch dieses Gesetzes Efa die Christen wieder mal erfolgreich spaltet. Schwupps, von einen Tag auf den anderen gibt es noch mehr Hass in der Welt. Ich bin auch gegen die Ehe für alle, denn für mich ist in der Bibel klar geregelt, was man unter Ehe versteht. Noch trauriger ist es, dass diese Bewegung das Regenbogen-Symbol so missbraucht. Das Zeichen für Gottes Versprechen und Bund mit Noah hat sieben Farben und nicht 6. Schon daran kann man den Verwirrer und Täuscher erkennen.

    Antworten
  12. Sparky

    Hallo Mandy

    In diesem Punkt bin ich nicht deiner Meinung. Zumindest in weiten Teilen nicht. Will es aber hier nicht diskutieren. Schau den Leuten gerner dabei in die Augen. Aber ich finde es gut dass du für deine Meinung einstehst. Und „Nein“ ich werde nicht gehen, das Seelenfutter abbestellen oder sonstwie reagieren. Und ja Gott liebt jeden Menschen, auch wenn schon das mir manchmal unglaublich vorkommt.

    Antworten
  13. Hannes Querner

    Kann deine Meinung nicht teilen und lkann deiner Argumentation beim besten Willen nicht verstehen.
    Ja ich darunter total enttäuscht und traurig. Ob ich deine vonir bisher sehr geschätzt Blog weiter verfolge und im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen werde kann ich in diesem Moment wirklich noch nicht sagen.
    Gott liebt alle Menschen gleich auch Schwule uns Lesben. Dies bedeutet aber keinesfalls mit solchen Dingen einverstanden ist.
    Wieso hat Gott dann 2 vollkommen verschiedene Menschen Adam und Eva erschaffen.
    Liebe Mandy ich wünsche dir trotzdem von ganzen Herzen weiterhin für deine Arbeit Gottes Segen und dir ganz persönlich viel Kraft und Gesundheit
    Hannes aus Sachsen

    Antworten
  14. Mascha

    jawohl! ehe für alle! und wenn sich bruder und schwester in einander verliebt haben- egal, wenn ein 50jähriger in eine 6 jährige sich verliebt – egal, wenn ein Frauchen sich in ihr Hund verliebt – egal! es geht hauptsache um die so gegannte liebe?
    Gottes Wahrheit? Passt schon, wir werden sie einfach mit eigenen Deutungen umschreiben, damit es meinen Begierden Passt!
    Nein, Homosexualität ist keine Krankkeit. Es ist die KOnzequenz, dass die Menschen Gott verlassen haben… (Röm 1:18-28 und 32!)
    Schwule, lesbische, pädophilische Christen und etc? wiederspruch in sich!
    Gruß veganer Stakeliebhaber!

    Antworten
    1. Peter

      Bitte nicht alles durcheinander werfen. Der Gesetzesentwurf ist eindeutig. Dazu wird das Bürgerliche Gesetzbuch geändert. Dort heißt es bislang: „Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen.“ Künftig soll der Satz lauten: „Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen.“
      https://www.tagesschau.de/inland/ehe-fuer-alle-121.html
      Und der Cartoon stammt aus dem rechten Blättchen „Junge Freiheit“.

      Antworten
  15. Martina

    Liebe Mandy, da bringst Du Bibelstellen, die sowas von klar und eindeutig sind und legst sie dann sowas von falsch aus?! Hast Du das bewusst so gemacht? …wie auch immer, aber Deine Argumente passen nicht zu den Aussagen der von Dir geposteten Bibelstellen. Lies nochmal und überlege, ob Du die Verse richtig verstanden hast. Noch besser ist..frage Jesus ganz konkret, wie Du die Stellen verstehen sollst.

    Sorry, nichts für ungut..

    Antworten
    1. Peter

      Martina Das Halten von Sklaven sah man jahrhundertelang als biblisch an. Trotzdem ist man davon abgerückt. Auch die Frage, ob Frauen predigen dürfen oder nicht, wurde Jahrhundertelang biblisch begründet mit „nein“ beantwortet. Auch das sehen wir heute anders.

      Und nein: die ungefähr 3 Stellen zu homosexuellen Handlungen in der Bibel sind nicht wirklich eindeutig, zumindest nicht für die Frage, ob Homosexualität an sich Sünde ist.

      Antworten
    2. Martina

      Nein, ich weiss nicht zu 100% alle Stellen der Bibel richtig auszulegen. Da gibt es viele Fragezeichen. Aber es gibt auf der anderen Seite Bibelstellen, die ich sehr genau verstehe. Aber es gibt auch sehr klare Stellen in der Bibel, wie eben, wenn es darum geht, dass Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat und sie sich vermehren sollen. Da muss ich noch nicht mal Christ sein, um das zu verstehen. Das ist einfach eindeutig und glasklar. Und ich finde schon, jetzt mal ganz unabhängig vom Thema „EhefürAlle“, dass man Dinge auch beim Namen nennen darf. Es kann ja nicht sein, dass die Erkenntnis von tausenden von Jahren auf einmal auf dem Prüfstand steht, nur weil der Glaubensabfall der aktuelle Trend ist und man diesem hinterher jagt, um noch halbwegs mit der Bibel konform zu gehen.

      Antworten
    3. Peter

      Martina: Ich sehe es wie Mandy. Man muss die Stellen im historischen Kontext betrachten. Man muss sie in die heutige Zeit übertragen und interpretieren.

      Frage: glaubst Du allen Ernstes, dass Du exakt weißt, wie die Bibel zu interpretieren ist? Du verstehst das Buch zu 100 %, während Menschen wie Mandy oder ich die Bibel falsch verstehen?

      Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass relativ viele Dinge im Laufe der Zeit neu interpretiert wurden? Z. B. ob man Sklaven halten soll oder nicht, ob Frauen predigen dürfen oder nicht…

      Antworten
    4. Martina

      Hallo Peter. Mandy führt sehr wohl Bibelstellen an, die mehr als eindeutig sind. Wenn von einem Mann und einer Frau die Rede ist, brauche ich nicht überlegen, wer damit gemeint sein könnte, oder wie siehst Du das?…

      Bist Du hier der offiziell eingesetzte Richter über richtige und falsche Kommentare, dass Du Dich so aufregst? Entspann Dich ..

      Antworten
    5. Peter

      Wann begreifen Leute wie Du, dass diese Bibelstellen eben nicht so eindeutig sind, wie immer getan wird? Wann begreifen Leute wie Du, dass jemand wie Mandy nicht zu ihrer Schlussfolgerung kommt, weil sie dem Zeitgeist anhängt oder das Wort verwässern will – sondern weil sie das Wort ernst nimmt?

      Bitte lernt doch, dass die „traditionelle Lesart“ nicht notwendigerweise die sein muss, die der Weisheit letzter Schluss ist.

      Antworten
  16. Bernd

    Liebe Mandy,

    ich muss sagen, du hast dir zum Thema „Ehe für alle“ viele Gedanken gemacht, und deine Argumentation ist in sich logisch. Ich selbst habe eine andere Meinung zu diesem Thema, sprich ich lehne vor allem den Beschluss des Bundestags ab, ohne jedoch jeden Schwulen oder jede Lesbe abzulehnen oder zu verurteilen.
    Mir geht es vor allem darum, dass der Deutsche Bundestag einen meiner Ansicht nach klaren Maßstab – dass nämlich Homosexualität Sünde ist – missachtet hat. Durch den Beschluss zeigt sich für mich, dass die (christlichen) Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufbaut, mehr und mehr in Vergessenheit geraten, und Menschen, die auf diese Werte hinweisen, werden in teilweise unflätiger Weise beschimpft.
    Du bist bei deinen Ausführungen zu einem anderen Schluss gekommen. Aufgrund deiner Hinweise, wie heutzutage mit den Vorgaben aus dem 3. Buch Mose verfahren wird (was mir auch schon aufgefallen ist), kann ich diese Argumentation auch stehen lassen und werde keine Diskussion vom Zaune brechen, denn „all unsere Erkenntnis ist Stückwert“ (Paulus).
    Dir wünsche ich weiterhin Gottes Segen für deine Arbeit und hoffentlich wenige Hass-Kommentare (was ja auch nicht gerade christlich wäre).

    Antworten
  17. Ella

    Was geht anderen die sexuelle Neigung eines Menschen an?
    Ich frage einen Heterosexuellen ja auch nicht, wie er es mit seiner Frau treibt. Ob sie gegen ihren Willen vom Ehemann ‚genommen‘ wird, also eine Vergewaltigung, die als eheliche Pflich ausgelegt wird. Komisch auch , dass soviele Knaben von Pfarrern oder Pristern sexuell missbraucht werden und wurden.
    Sollte nicht die Liebe zu einem Menschen, die im Herzen und im Geiste beginnt, geschätzt und gefördert werden?
    Ich habe viele schwule Männer und Frauen in meinem Leben kennen gelernt.
    allesamt ganz wunderbare Menschen.
    Es gibt in der Pflanzenwelt und in der Tierwelt DREI ‚Geschlechter‘. Also logischerweise auch bei uns Menschen.
    Ich freue mich über das neue Gesetz ‚Ehe für alle‘ sehr.
    Ich habe lieber 10 Schwule , als einen verklemmten Christen zum Freund!
    Liebe Mandy, ich schätze deinen Mut, solche Themen aufzugreifen sehr und wünsche dir, dass dich deine Christenfreunde nicht abblocken, sondern fair und offen mit dir über dieses Thema sprechen können.

    Antworten
    1. nikola

      Das denke ich mir auch die ganze Zeit, was geht es andere an mit wem Steffi(beliebiger Name) eine Beziehung führt.
      Wem wird geschadet wenn Horst und Stefan heiraten?
      Warum maßen sich heterosexuelle Menschen an darüber zu urteilen, wen ihre Mitmenschen lieben?

      Wem wird dabei etwas weggenommen?
      Oder gewinnt die Welt einfach etwas an Liebe?

      Ich freue mich neidlos über glückliche Paare.
      Ich versteh den Hass der verkniffensten Bibelchristen nicht.
      Ich verachte Euch dafür, dass ihr anderen ihr Liebesglück nicht gönnt und ein Buch als Ausrede für Euer Unvermögen benutzt, Liebe einfach zu akzeptieren. Und wenn ihr das nicht könnt, dann bekennt Euch persönlich dazu und nehmt nicht die Bibel als Ausrede.

      Antworten
  18. Alex Leppert

    Hallo Mandy,
    Ich kann deine Meinung nicht teilen, du weißt sicherlich das andere Lehrer die genannten Stellen anders auslegen.
    Aber schäme mich dafür wie die Diskussion im Netz geführt wird und bitte für diese Lieblosigkeit und Hartherzigkeit stellvertretend um Vergebung.
    Kurz zu meiner Meinung:
    Praktizierte Homosexualität ist Sünde. Für Sünde ist Jesus gestorben. Damit ist das Problem wie vieles andere auch am Kreuz erledigt.
    Gott segne dich.
    Liebe Grüße Alex

    Antworten
  19. Hans-Christian

    Ich möchte es kurz machen : Gott liebt den Sünder, aber Er hasst die Sünde! Das Homosexualität nicht in Gottes Willen ist, geht eindeutig aus der gesamten Bibel hervor. Diese Stellen durch das „Umfeld “ und den historischen Hintergrund erklären zu wollen, ist schlichtweg falsch und gefährlich. So können wir uns die Bibel so zurecht stricken, wie wir es gerne hätten. Gott verändert sich nicht. Und doch dürfen alle, incl. Schwule und Lesben, zu Jesus kommen. Wir dürfen zu Ihm kommen, wie wir sind – aber Er lässt uns nicht so,wie wir sind. Nur zum Nachdenken. LG. und Gottes Segen für Dich

    Antworten
    1. Monika

      Das war nicht kurz und theologisch falsch. Gott hat nicht seine Meinung geändert, wir haben einiges missverstanden. Ich bin Christin und lesbisch. Fast 30 Jahre habe ich diesen Irrsinn geglaubt, den Sie schreiben. Jetzt bin ich frei

      Antworten
    2. Mitchmax71

      Wenn Homosexualität Sünde ist, dann sind auch Trisomie21 und alle sonstigen Gendefekte Sünde. Leider sahen das die Menschen zu Zeiten des AT genau so und haben diese Kinder einfach nach der Geburt umgebracht. Heute, 2017, wissen wir es jedoch Gott sei Dank besser.

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  20. Jule

    Mir ging es wie dir, ich hatte auch lange überlegt, ob ich was dazu schreibe und mich dann gedrängt gefühlt, mich in meinem Blog dazu zu äußern. Ich sehe das etwas anders als du, aber ich habe deinen Artikel mal bei meinem Artikel im eigenen Blog verlinkt. So haben auch meine Leser die Möglichkeit, beide Sichtweisen zu lesen und für sich selbst abzuwägen. Es ist wirklich ein sehr kontroverses Thema und du hattest ja auch geschrieben, dass das deine persönliche Schlussfolgerung ist. Ich stimme dir zu, wenn du sagst, wir sollten mit unserem Gott in Verbindung bleiben – und an jeden der hier kommentiert: bitte bedenkt auch, was für ein Bild das über Gott und Christen abgibt, wenn wir hier aufeinander einprügeln

    http://bibel.jule-pape.de/ehe-fuer-alle/

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  21. Tine

    Danke für den Artikel, Mandy !

    Alle, die hier von „falscher Auslegung“ schreiben und meinen, sie hätten die „richtige“ gepachtet, kann ich nur ans Herz legen, nicht so absolutistisch mit der eigenen Meinung umzugehen.

    Wir haben da ein Dokument, dass vor vielen Jahren entstanden ist, redaktionell zusammengefügt und einige Male übersetzt wurde.
    Wir MÜSSEN dessen Entstehungskontext mitdenken.

    Ich darf heute als Frau Pastorin werden (nach katholischer Auslegung der Bibel darf ich dies nicht), unsere Pastoren dürfen heiraten…diese Liste ließe sich beliebig erweitern.

    Und Gott sei dank (oder unserer Verfassung 😉 ) dürfen wir eine freie Meinung haben, auch die Meinung über verschiedene Auslegungen – diese dann doch aber nicht als „richtig“ und „falsch“ kategorisieren bzw. Wahrheitsansprüche erheben.

    Ich mag nichtmal „da oben“ fragen mögen, ob die Texte, so wie sie da stehen, komplett „richtig“ sind. 😉

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  22. Sonka

    Tja, liebe Mandy…kurz:

    Nun bin ich doch etwas geplättet und enttäuscht! Das entspricht absolut nicht meinem Verständnis und auch nicht dem, wie Ich die Bibel verstehe.

    Und: da stehts doch eindeutig drin… Schade und sehr traurig!!!

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    1. Peter

      Kannste gerne. Aber hör auf zu behaupten, es sei eindeutig. Ist es nämlich nicht. Oder hast Du die Weisheit mit Löffeln gefuttert?

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    2. Julia

      Sonka ich persönlich kann dem oben genannten Artikel nur zustimmen…ich soll meinen Nächsten lieben wie mich selbst. Das hießt für mich auch meinen schwulen Nächsten und meinen lesbischen Nächsten. Und für mich heißt bedingungslose Liebe auch, dass derjenige genauso bleiben darf und kann wie er/sie ist.
      Ich persönlich habe es oft mitbekommen, dass viele eigentlich sagen „ich liebe meinen schwulen Nächsten“, aber doch insgeheim denken „eigentlich ist er nicht richtig so“ oder sie hoffen immer, dass er irgendwann seine „Sünde“ sehen wird und hetero wird…ich finde das ist dann keine bedingungslose Liebe mehr. Aber genauso hat Gott uns geliebt und wir sind aufgerufen genauso zu lieben…

      Du schreibst, dass du die im Artikel genannten Bibelstellen anders liest und ich denke das ist durchaus legitim. Trotzdem würde mich interessieren, wie du es begründest, dass manche Stellen in der Bibel wörtlich zu nehmen sind und andere nicht…wer entscheidet das?
      Hier mal einen zitierten Abschnitt aus dem Artikel um deutlich zu machen, was ich meine:

      „Dass nicht alle Regeln aus 3. Mose ewig gelten wird spätestens an den Speisevorschriften klar – die wurden bereits in der Apostelgeschichte für nichtig erklärt – Gott sprach da im Traum zu Petrus und erklärte ihm, dass er seine Meinung geändert hat – deswegen essen Christen seitdem auch Schwein und andere vorher verbotene Speisen. (siehe Apostelgeschichte 10 + 11)

      Wie sieht es mit anderen Regeln aus? – Wir bringen keine Brandopfer, Speisopfer, Dankopfer, Sündopfer und Schuldopfer mehr dar wie in 3. Mose 1-7 beschrieben. Nach einer Geburt werden Frauen nicht mehr wie in 3. Mose 12 als unrein behandelt. Bei Hautausschlag geht man nicht mehr zum Priester, wie in 3. Mose 13 beschrieben, sondern zum Arzt.

      Auch bei Problemen mit Aussatz an Kleidung und Häusern, geht man nicht mehr zum Priester. (3. Mose 13 / 14) Die Reinheitsgebote aus 3. Mose 15 fallen heute komplett weg, oder fragst Du die Verkäuferin jeweils ob sie Ihre Tage hat, oder den Verkäufer, ob er heute schon Sperma berührt hat? Alles was die beiden berührt hätten wäre unrein bis zum Abend.

      Nach 3. Mose 17 ist Blut unrein, darf nicht berührt oder gegessen werden. Damit wäre nicht nur Blutwurst vom Speiseplan gestrichen. Hast Du jemals Passafest, Fest der ungesäuerten Brote, Wochenfest, Neujahrstag, Versöhnungstag, Laubhüttenfest gefeiert? (3. Mose 23) Gotteslästerer werden heute nicht mehr gesteinigt, wie in 3. Mose 24 geboten. Wir halten uns in der Regel nicht mehr ans Sabbatjahr, Erlassjahr und nehmen oft auch von Freunden und Verwandten Zinsen – anders als in 3. Mose 25 gefordert.“

      Was ist deine Begründung dazu, die Stelle über Sexualität wörtlich zu nehmen und die anderen Stellen nicht? Ich frage nicht aus Kritik, sondern mich interessiert es wirklich! Wenn du magst sonst gerne auch per PN!!

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    3. Sonka

      Wann begreifen Leute wie du, dass ich meine eigene Ansicht und Meinung sagen und schreiben werde, auch ohne dass Leute wie du ihren Senf dazu geben nd sie versuchen mir auszureden?

      Ich lese das Wort anders. Punkt.’Und das Eindeutig.

      Da können Leute wie sich aufn Kopp stellen. 😉

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  23. Charlie

    Leben und leben lassen. Es ist nicht unsere Aufgabe, Menschen etwas zu verbieten. Das ist (wenn überhaupt) Chef-Sache. Finde es interessant, wie viele Menschen gerade sich selber als befähigt sähen, anderen Menschen etwas zu verbieten. Ich werde sie reden lassen, jeder darf seine Meinung haben. Aber wenn jemand versucht, die Freiheiten von jemandem anderen einzuschränken, dem würde ich was husten.

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      1. Mitchmax71

        Gott ist immer gleich, ja. Aber das heißt doch nicht, dass das mosaische Gesetz für alle Zeiten gleich gültig bleibt. Dann müssten wir ja heute noch Steinigungen durchführen. Diese Sicht wird von Jesus selbst im NT widerlegt, ausdrücklich in bezug auf die Speisegebote und das Sabbatgebot, bzw. wird das Gesetz bezüglich des Tötens z. B. sogar verschärft („Wer zu seinem Bruder sagt: du Narr…“). Leute, das ist Bibel Grundkurs Teil 1. Basiswissen. Lest ihr nur noch die Tageslosung, oder was ist da los?

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  24. Di Ana

    Mandy ich respektiere dich und du schreibst ganz tolle Blogs. Hut ab ,dass du dieses Thema anpackst. Ich hab auch Homosexuelle Bekannte, die sehr nett sind und die ich sehr mag. Trotzdem Stimme ich hier nicht mit dir überein. Die Gefahr bei uns Christen ist oft, dass wir mit dem Zeitgeist gehen und das könnte hier gerade wieder passieren.

    Versetzt dich doch Mal in die Kinder solcher Homopaare, für sie ist es doch normal 2 Mütter oder 2 Väter zu haben. Aber tut es ihnen denn gut? Es gibt doch immer Dinge die man lieber mit dem Vater oder lieber mit der Mutter besprechen möchte, weil derjenige sich in die jeweilige Situation besser hineinversetzen kann.

    Auch sind Mann und Frau emotional völlig unterschiedlich. Also ich bin froh dass ich eine Mutter und einen Vater habe.

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    1. Nora Lisa

      Kinder brauchen in erster Linie Liebe und da ist es egal ob sie diese von Mutter und Vater, zwei Vätern, zwei Müttern oder Großeltern erhalten. Was sollen denn Kinder von Alleinerziehenden machen, bei denen sich ein Elternteil nicht für das Kind interessiert? Ich bin genau so aufgewachsen. Mit einer Mutter die alles für mich gegeben hat und einem nicht präsenten Erzeuger dem alles Andere wichtiger war als sein eigenes Kind. Ich hatte eine wundervolle Kindheit und mir hat es an nichts gefehlt. Hätte meine Mutter eine Frau als neue Partnerin mit nach Hause gebracht hätte ich mich für Beide gefreut und es hätte nichts an meinem Leben geändert. Meine Mama hat mich tolerant erzogen und hat mir alle Werte mitgegeben die wichtig waren und sind. Das kann ich von vielen Bekannten die mitunter beide Elternteile hatten und haben nicht sagen.

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    2. Janina-Christin

      Obwohl ich für das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare bin, verstehe ich deine Sorgen. Es ist natürlich Fakt, dass Kinder optimal aufwachsen, wenn sie Bezugspersonen beiden Geschlechts haben.

      Aber… 😉 das bedeutet nicht, dass dieses Optimum immer die Eltern darstellen. Man denke zb an Alleinerziehende, wo die gegengeschlechtliche Bezugsperson häufig ein Verwandter oder ein Freund ist. Oder aber auch häufig ist es der Fall, dass Kinder nicht sowohl Mutter und Vater gleichwertig als Bezugspersonen annehmen (manchmal aus einem Grund heraus, manchmal nur aus einem Gefühl). Auch hier springen dann Verwandte oder Freunde ein. Das Gleiche wäre dann eben auch in einer gleichgeschlechtlichen Elternschaft der Fall.

      Und das Todschlagargument schlechthin…in eine liebende Familie hineinadoptiert zu werden egal welchen Geschlechts ist immer besser als in einem Heim oder einer nichtliebenden Familie aufzuwachsen.

      Letztlich steht also die Liebe über allem, so wie Jesus es uns gelehrt hat.

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    3. Melanie

      Mein Gott , wie klischeebeladen. Grade solche Paare, sind viel besser darin sich in die unterschiedlichen Emotionen hinein zu versetzen, weil sie einen viel größeren erlebenisschatz haben.

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  25. Tobias

    Es liegt mir fern dir unangemessen oder mit Hass zu begegnen, so wie du dass in deiner Einleitung befürchtest aber ich möchte mich deutlich gegen diese Sichtweise aussprechen. Du hast Römer 1,27 in seinem Sinn ziemlich verdreht. Hier wird sehr wohl von natürlichem und widernatürlicher Sexualität gesprochen und das bezieht sich offensichtlich nicht auf ehelichen oder außerehelichen Verkehr, sondern welches Geschlecht bei welchem liegt. Ich denke durchaus, dass der Umgang von Christen mit Homosexuellen meißt wenig von Jesu Gnade und Liebe widerspiegelt, das ist nicht ok. Was Gott traurig macht, dass dürfen seine Kinder nicht zeitgeistlich relativieren. Das ist seelisch, nicht geistlich. Darüber hinaus stellt diese Schriftstelle dar, dass wir es hier mit einem Symptom von ganz anderen Kausalitäten zu tun haben. Hier gibt es ganz andere Hintergründe. Und die haben mit einer Kultur zu tun, die Umkehr zu Gott und Buße ablehnt. Das kann man als Christ relativieren aber wie gesagt, dann urteilt man seelisch und nicht geistlich.

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    1. Hildegard

      Tobias ,dem schließe ich mich vollinhaltlich an! Da es leider viele Namenschristen gibt,die nie eine echte Bekehrung und Wiedergeburt erfahren haben,kann man von ihnen auch nicht erwarten,daß sie durch Gottes Geist geleitet werden.Ihre Überlegungen sind daher rein menschlicher humaner Natur und sicher gut gemeint.Aber wir haben die Gnade Gottes erfahren,deshalb sind wir zwar um nichts besser aber besser dran!

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      1. Mitchmax71

        Seit fast 30 Jahren bin ich jetzt schon mit Jesus unterwegs. In den letzten Jahren habe ich mich, vor allem aufgrund von konkreten Vorfällen in meinem Bekanntenkreis, näher mit dem Thema Homosexualität beschäftigt. Ich habe alle Bibelstellen rauf und runter studiert, theologische und wissenschaftliche Literatur gewälzt und unzählige Gespräche geführt und immer wieder im Gebet vor Gott gerungen. Dies hat bei mir über die Jahre zu einem Prozess des Umdenkens geführt, sodass ich mich heute einfach nur noch von Herzen mit darüber freuen kann, dass homosexuell empfindende Mentschen nun auch mit dem Partner, den sie über alles lieben, vor dem Gesetz in den ehelichen Güterstand eintreten können. Und nur darum geht es hier. Dass du, liebe Hildegard, allen, die diese Sichtweise mit mir teilen, pauschal, noch dazu ohne ihn oder sie näher zu kennen, absprichst, wiedergeboren zu sein, empfinde ich als oberflächlich, lieblos und zutiefst verletzend. Eine solche Sicht ist einfach grundfalsch und spiegelt aus meiner Sicht nur deine eigene Herzensverstockung wieder.

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    2. Tobias

      Also erstmal möchte ich klarstellen, dass ich hier nicht mit erhobenem Zeigefinger dastehe und mich für moralisch überlegen halte. Ich lebe aus unverdienter Gnade, mehr habe ich nicht vorzuweisen. Aber es spielt letztlich keine Rolle was für heterosexuelle Menschen normal scheint oder was für homosexuelle. Durch die Jahrhunderte hinweg war die Menschheit immer sehr flexibel in dem was sie ethisch für richtig und angemessen hält oder was nicht. Das jeweilige sozio-kulturelle Empfinden war noch nie ein verlässlicher Maßstab – Gottes Wort hingegen schon. Und wir sollten auch mal davon abrücken die Menschheit oberflächlich zu unterteilen, in schwul und hetero. Wir sind alle Menschen und jeder von uns ist als Mensch mit dem konfrontiert, was im Willen Gottes ist und was nicht. Wenn die Schrift für dich nicht der Maßstab ist, kannst du das so nicht nachvollziehen, dass ist mir bewusst. Aber nochmal, mein Anliegen ist es nicht schwul empfindende Menschen als „bösere“ Kategorie Mensch abzustempeln. Ohne Jesus gehen wir ALLE verloren. Aber eine Gesellschaft die solch eine Entscheidung trifft, wie unsere jetzt mit der EfA, die Entscheidet sich willentlich gegen Gottes Einladung zu Umkehr und Buße und für ein Leben in Rebellion gegen ihn. Hier geht es nicht einfach um Sexualität, hier geht es darum, dass wir in Stolz seine liebende Hand wegschlagen und unsere eigenen Maßstäbe zum „göttlichen“ Zentrum deklarieren. Solange es Menschen gibt, gab es noch niemals eine „Hochkultur“ wo das gut ausgegangen ist, solche Gesellschaften sind IMMER kollabiert. Wenn du da mich und die Bibel nicht für voll nehmen kannst, dann trau doch bitte wenigstens deinen Geschichtsbüchern.

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  26. Dagmar

    Danke Mandy, so kenne ich Dich und so schätze ich Dich.

    Wenn Gott ein Paragraphenreiter wäre, hätte er uns Jesus ja gar nicht als Erlöser zu schicken brauchen.

    Er will alle Menschen in die Freiheit führen, wie das im Alten Testament schon für das Volk Israel vorweggenommen wird – und eben nicht in eine neue Knechtschaft der „allein“ wahren Bibelauslegung von X, Y oder Z inklusive einer Art von Sippenhaftung für alle, die zum Beispiel die Frage der Ehe für Alle im Licht der Bibel nicht ganz genau so sehen, wie eben X, Y oder Z ;-).

    Ich bin übrigens für die Ehe für Alle, weil sie einen einheitlichen rechtlichen Rahmen für das „Ja“ zweier erwachsener Menschen zu einer verantwortlichen und langfristig gelebten Beziehung ermöglicht.

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  27. Alex

    Lieber zwei Menschen die sich lieben als die ganzen Scheinehen die nur noch auf dem Papier existieren. Gott ist Liebe und gut ist.

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    1. Yvonne

      GOTTES WORT hat RECHT und muss für alle, die sich „Christ“ nennen, absolute Verbindlichkeit haben. Oder hat der Allmächtige Sich jetzt plötzlich verändert, weil Menschen das so erklären? NEIN! Oder ist die Bibel jetzt „überholt und aus dem Mittelalter und Gott wird schon alles nicht so eng sehen, geht ja um „Liebe“?? NEIN. Ich verstehe nicht, wie jemand, der sich Christu nennt, so komplett im Gegensatz zu dem erklärten Willen GOTTES – >Römer 1, 18 – 32 <- behaupten kann, „die Liebe Gottes“ würde Seine Gerechtigkeit, Seinen Zorn und Seinen HASS auf Sünde aushebeln? Wie kann man denn nur denken, dass man wirklich IM HERRN und SEINER LIEBE wäre, wenn man vorsätzlich nach rein menschlichem !!! Gutdünken behauptet, der HERR würde ja „mit seiner Liebe alles freundlich und gütig absegnen“ und, was von IHM uns schriftlich !!! zur Sünde erklärt ist, jetzt anders sehen. Mich macht das ganze Thema ehrlich betrübt. Vor allem, wie schnell sich Leute wieder von dem HERRN und Seinen Willen abbringen lassen, wenn es um ihr eigenes Wollen geht. Die Geschlechtsorgane weisen jeden Menschen aus und es gibt nur ZWEI, die auch perfekt kompatibel sind. Was MÄnner miteinander tun, ist GOTT ein Gräuel (3. Mose 18,22) und es ist widerlich für GOTT und tatsächlich entehrend, das Organ für den Abort für sexuelle Handlungen zu mißbrauchen, um sich und anderen vorzugaukeln, man wäre „genauso richtig, wie Mann und Frau“. NEIN! Es bleibt aber ganz sicher eure Sache, ob ihr den erklärten Willen GOTTES ernst – und annehmt oder ob ihr weiter in Sünde nach eurem eigenen Willen leben wollt. Das letzte Wort hat GOTT. Entweder als Retter oder als Richter.

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    2. Rosi

      Amanda

      Nein ich habe niemals Recht, sondern das Wort Gottes.Jesus Christus hat das letzte Wort.
      Es muss für einen Christen immer Das Wort der Maßstab sein, und
      nicht die eigene Meinung.

      Möchte allerdings jetzt nicht rumdiskutieren, was eh zu nichts führt. Möge jeder selber prüfen.
      Jeder steht allein vor Gott, welcher Herz und Nieren prüft. Ich bin nicht der Richter, sondern sage nur meine Meinung, nach meiner Erkenntnis.

      Antworten
  28. Annika

    Danke für diesen wundervollen Beitrag
    Das was zählt ist die Achtung und Liebe füreinander und zu Gott.
    Alles andere ist doch zweitrangig

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  29. Amanda

    Kinder, Gottes Wort ist Jesus Christus, nicht ein Buch. Er sagt selbst das niemand Gott gesehen hat bis er uns durch Jesus offenbart wurde (Johannes 1:18). Auch nicht Mose, oder Abraham oder Noah oder David oder sonst wer aus dem alten Testament.

    Jesus hat die religiösen, an den Schriften festhaltenden Pharisäer damals zur Weißglut gebracht weil er mit denen abgehangen hat die in ihren Augen unrein und wertlos waren.

    Wieso wiederholen wir den Fehler heute wieder? Wieso muss es immer jemanden geben auf den wir mit dem Finger zeigen können? Fragt euch das mal.

    Antworten
    1. Amanda

      Ich hab ja nicht gesagt das die Bibel nichtig ist…Ich bin nur nicht der Meinung das sie den Platz des wahren und lebendigen Wort Gottes (Jesus) einnehmen sollte. Er ist unsere Autorität, nicht das Buch. Das Buch ist ein Wegweiser zu Ihm.

      Antworten
  30. Angie

    Uh. Lesben und schwule sind natürlich genauso geliebt wie alle anderen. Dennoch gilt die ehe vor gott NICHT für alle! Traurig und erschreckend dass selbst Christen der Meinung sind. Gott hat uns ein riesen Geschenk mit der Familiengründung gemacht. Ich beobachte zunehmende Verwirrung durch zuviele Möglichkeiten … jetzt leider noch eine mehr.

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    1. Matthias

      Das Problem ist einfach das einige in der Erkenntis noch nicht so weit sind. Erkenntis ist nur Stückwerk und nicht jeder hat die gleiche Erkenntnis. Manche haben nicht verstanden das wir gerade die Menschen lieben sollen trotz ihrer Sünde. Stattdesen versucht man die Sünde zu verleugnen um einen Menschen lieben zu können was natürlich falsch ist. Wir müssen nicht traurig sein den Gott ist „der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes“.

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  31. Amanda

    Danke Mandy ❤

    wie sich viele Christen gegenüber unseren LGTBQ Brüdern und Schwestern benehmen kommt einer modernen Hexenjagd gleich! Immer muss ein Sündenbock auserkoren werden, damals wurde arme Frauen und Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrannt und heute verfolgt „die Kirche“ Homosexuelle… ironisch ist dabei das die, die am lautesten gegen eine vermeintliche Islamisierung schreien, aber nun verlangen das der Staat ihrem Glauben entsprechend handelt …

    Christen nehmen sich ein Buch und halten es so hoch das sie die Menschen um die es geht gar nicht mehr sehen. Das haben damals die Pharisäer auch getan und Jesus fand das nicht so cool. Menschen leiden. Fühlen sich wertlos, minderwertig, ungeliebt, ausgestoßen.

    Schaut euch doch mal die Selbstmordrate bei Transgender Teens an. Scheißt doch für einen Moment auf eure Scheinheiligkeit und seht das hier Menschen leiden!

    Ich finde es zum kotzen wie sich Christen hinter ihrem Buch verstecken was sie „Wort Gottes“ nennen (obwohl das wahre Wort Gottes Jesus Christus ist!) und sich wie die Pharisäer ihr Gewand zerreissen weil sie Gottes Liebe und Gnade ohne ein „aber“ einfach nicht ertragen können.

    Ich distanziere mich ganz deutlich davon und will damit auch nix zu tun haben.

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    1. Christoph

      @ Amanda:
      Mal was für Sie zum Nachdenken: Sie fordern von Christen ganz allgemein, sich LSBTQ-Menschen gegenüber besser (ich interpretiere mal hinein: fairer zu verhalten). Das an sich kann ich ja nachvollziehen, aber die Art und Weise, wie Sie es tun erinnnert mich schon sehr an „Öl ins Feuer gießen“. Glauben Sie ernsthaft, dass Sie etwas erreichen, wenn Sie auf ziemlich unfaire Art verallgemeinern und derart unpassende Ausdrücke verwenden?!?
      Ganz abgesehen davon vergleichen Sie Äpfel mit Birnen…

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    2. Myri

      Hmmm…. also ich habe noch niemanden „verfolgt“ und noch keine „Hexenjagd“ veranstaltet. Und ich distanziere mich hiermit von solchen, die das tun!!! Und zwar auf BEIDEN Seiten… die LGTBQI-Menschen sind ja auch nicht perse alle freundlich und nett zu Christen. Da gibts auch ganz schöne Schreihälse und Hetzer. Jeder Mensch, der unter anderen leiden muß, ist einer zuviel. Das gegenseitige Verständnis würde aber mit Sicherheit schneller wachsen, wenn dieser ganze Hass und die Beleidigungen von BEIDEN Seiten aufhören würden. Ich frage mich immer, wie Christen dazu kommen, Sünde zu werten… Lügen ist anscheinend nicht ganz so schlimm wie homosexuell zu sein… Lügner dürfen heiraten, LGTBQIs nicht überall – welche „Sünde“ ist denn nun schlimmer als die andere? Jede Sünde wird mit dem Tod bestraft, jeder Mensch sündigt (das geht schon bei der Völlerei – der Jagd nach Mehr – los..), wer mag also den ersten Stein werfen?

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  32. Joachim

    Liebe Mandy, in gewisser Weise kann ich Deinen Beitrag teilen. Allerdings nicht in allen Punkten. Du schreibst das man nicht alle Dinge die im alten Testament stehen wörtlich nehmen soll und diese nicht mehr unserer Zeit entsprechen. Das finde ich schade denn damit sind die 10 Gebote auch ausgehebelt. Also entweder ich nehme die Bibel als Gottes Wort und damit ernst oder nicht. Ein mal so oder mal so wie es gerade passt kann es nicht geben. Ich habe auch Homosexuelle Bekannte und komme mit diesen sehr gut aus, kann aber deren Lebensweise nicht akzeptieren. Ich liebe aber diese Menschen mit den Augen Jesu. Jesus hat sich immer für die ausgegrenzten eingesetzt. Das sollte heute auch noch gelten. Jedoch hat Jesus immer auch gesagt. Geh und sündige hinfort nicht mehr. Das wird leider immer gerne vergessen.

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    1. Matthias

      Ja so ist es wir sollen solche Menschen wie alle anderen Lieben aber es bleibt halt Sünde und nur Gott wird über das leben aller Menschen urteilen.

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    2. Tanja

      Christin, ich denke nicht das Matthias eine Todesstrafe für Homosexuelle will.
      Er will sich darüber überhaupt kein Urteil bilden, denn das ist Gottes Sache!
      Er legt nur dar das es Sünde ist und spricht kein Urteil gegen solche Menschen aus.

      Zu mindest hab ich das so verstanden, falls dem nicht so ist, lasse ich mich gerne von Matthias korrigieren.

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    3. Myri

      Letztlich muß doch jeder für sich selbst entscheiden, welche Stellen der Bibel er wörtlich nimmt, denn wir haben einen heiligen Geist zur Seite gestellt bekommen, der uns sagt, was wichtig und richtig ist – wenn wir uns öffnen, ihn zu hören. Ich kann beten um Klarheit, ich kann beten um Weisheit und ich kann um Antworten bitten. Ich nehme z. B. die Stelle, dass ich als Frau mein Haupt bedecken sollte bzw. die Haare nicht schneiden sollte, auch nicht wörtlich. Und einige andere Stellen ebenfalls nicht. Irgendwann steh ich vor IHM, dann werde ich erfahren, ob ich richtig oder falsch gehandelt habe….

      Antworten
    4. Matthias

      Zum Thema Steinigen habe ich oben bereits geschrieben wie Jesus das interpretiert hat und darauf dürfen wir vertrauen. Auch zu vielen andern AT Themen wird im NT bezug genommen.

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    5. Matthias

      Nein einfach ist das nicht aber die Qumranrollen die gefunden wurden zeigen uns das die Worte Gottes sehr gut überliefert wurden. Wir sind viel näher dran an der Warheit als bei andern historischen Dokumenten. Es gibt unmengen an Fragmenten und Schrifteilen auch wenn es keine Originale mehr sind. Und nicht zu vergessen wenn die Schriften von Gott kommen dann hat er auch dafür gesorgt das alles was wichtig ist bis heute erhalten geblieben ist.

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    6. Julia

      Joachim Klaus Aber wer entscheidet denn dann welche Stellen man wörtlich nehmen muss, welche man wörtlich nehmen kann und welche man nicht wörtlich nehmen darf??
      Wenn Sie sagen, dass die Bibel Gottes Wille ist, dann ist doch „alles“ darin bindend…also genauso die Unreinheit nach der Geburt, Steinigung, Speisevorschriften etc
      Mal davon abgesehen, dass die Bibel eine lange Enstehungsgeschichte hat, geprägt von Abschreib – und Überlieferungsfehlern….die Originaldokumente haben wir nicht mehr und unsere heutige bibel ist dazu noch eine Übersetzung, in der teilweise Wortbedeutungen bereits einen Bedeutungswandel unterlegen sind etc…
      Ich glaube nicht, dass das alles so einfach ist

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    7. Christin

      Ich stimme Kerstin zu: Auch die, die sagen, dass sie alles wörtlich nehmen, sortieren. Oder bist du für die Todesstrafe für Homosexuelle? Das müsste ja die logische Konsequenz aus einer sehr wortgenauen Auslegung. Ganz mal abgesehen von den anderen Geboten im AT (oder auch NT).

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    8. Caro

      Kerstin, stimmt, ich habe ja auch nicht behauptet, dass uns das allen immer gelingt (sonst wären wir ja Jesus ^^). Sich aber Sachen „herauszupicken“, ist genauso falsch. Vor Gott ist jede Sünde gleich. Aber wir sollen/dürfen danach streben, Jesus, Gott, immer ähnlicher zu werden – mit seiner Hilfe. Und wenn wir uns auf ihn einlassen, zeigt er uns auch, was gerade dran ist.

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    9. Matthias

      Alles im AT hat immer noch gültigkeit auch die Tieropfer. Denn sie zeigen mir auf wo ich mich versündige und für was ich vergebung und ein Opfer benötige. Der einzige unterschied ist das Jesus nun unser Opfer ist und nicht mehr irgendwelche Tiere herhalten müssen. Allerdings gilt nach wie vor das wir bei Sünde vor Gott kommen müssen um zu „opfern“. Wir erbitten jedesmal Gott um Vergebung und opfern ihm unser Dank für sein Erlösungswerk und er selber ist dann für uns Hohepriester und Opfer in einem. Genauso ist es auch mit vielen anderen Dingen im AT. Selbst die 10 Gebote werden im NT von Jesus ausgelegt und zeigen auf das es unmöglich ist sich nicht zu versündigen. Weil Mord schon bei Rufmord uns Hass beginnt usw. Das AT wurde ja durch Jesus erfüllt und nicht aufgehoben. Das AT ist nach wie vor gültig muss aber aus dem NT heraus verstanden und erklärt werden. So wie Jesus es tat im gegnsatz zu den gesetzlichen Pharisäern usw. Man kann aber nicht so wie gekreuzsiegt einfach behaupten das eine von Gott definierte TODSÜNDE im AT (nämlich Homosexualität) nur Kulturell zu verstehen ist. Im NT sehen wir wie Jesus so ein Gesetz für uns auslegt. Jesus sagt bezüglich einer Ehebrecherin (auch Todsünde- somit gleiches Prinzip): Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. Aber anschließend sagt Jesus der Ehebrecherin noch: „sündige hinfort nicht mehr“. Alleine Gott wird und soll im Gericht über die Sünden der Menschen urteilen. Dennoch gilt die Aufforderung uns zu heiligen und nicht zu sündigen und Homosexualität ist ganz klar Sünde bei Gott. Weil Gott über sich selber sagt das er sich niemals ändert wird sich seine Meinung zu Ehebruch oder Homosexualität usw. auch niemals ändern.

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    10. Kerstin

      Aber wir halten ja auch die Gebote vom neuen Testament nicht alle ein und keiner regt sich darüber auf…denke doch mal an den Korintherbrief. Was steht da alles drin und was beachten wir als Christen ( oder gilt das immer nur für die damalige Zeit und die Korinthische Gemeinde?)

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    11. Caro

      Das stimmt so nicht. Im neuen Testament finden sich viele Stellen dazu, wie man mit den Geboten des alten Testaments umgehen soll (manchmal auch schon im alten Testament als Hinweis auf Jesus) bzw. manchmal auch, warum bestimmte Gesetze/Gebote im AT so existieren (vgl. Bergpredigt und Ehescheidung).

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    12. Kerstin

      Ich zwinge auch niemand meine Meinung auf aber es beschäftigt mich schon. Wir dürfen ja unsere Meinung sagen aber es regt auch an, mal über manche Dinge nachzudenken. Ich will ja nur damit ausdrücken, dass wir genug Gebote und Verbote der Bibel nicht mehr für uns gelten lassen und nie darüber nachdenken. Nehmen wir nicht oft genug die Bibel so, wie es uns gerade passt? Das wird dann ausgelegt, dass es ja zu einer bestimmten Gruppe oder Volk gesagt wurde. Anderes wird aber als unumstößlich und unwiderruflich hingenommen. Vielleicht sollten wir gerade in dieser Zeit auch mal wieder nachdenken wie Gott wohl manche Dinge gemeint hat, und nicht wie wir es seit Jahrzehnten weitergeben.

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    13. Joachim

      Ich finde es aber trotzdem wichtig das wir zu dieser Öffnung des Ehebegriffs Stellung beziehen. Damit hat man aus meiner Sicht allem Tür und Tor geöffnet. Ob das wirklich so kommt weiß ich nicht, aber ich vermute es sehr stark. Ich finde es schade wenn wir als Christen zu nichts mehr eine Meinung haben und alles so stehen lassen. Man sieht ja schon bei der Abtreibung wohin das geführt hat. Das juckt doch heute auch keinen Christen mehr. Ich werde niemand meine Meinung aufzwingen, aber sie trotzdem vertreten.

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    14. Joachim

      Für mich gilt das Wort Gottes und das Jesus mein Retter ist. Ich finde es nicht gut, das wir die Bibel dazu benutzen den aktuellen Zeitgeist zu rechtfertigen und uns alles so drehen wie es gerade passt. Allerdings gilt immer die Liebe und der Respekt untereinander so wie es Jesus uns vorgelebt hat.

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    15. Kerstin

      Das mit dem wörtlich nehmen gilt dann aber auch für alles… Auch für die ganzen Opferzeremonien, Verbote und Gebote. Wenn schon, denn schon und auch für die Anweisungen von Paulus im neuen Testament ( Weib schweige….).

      Ich war und bin immer noch der Meinung, dass man auch die Bibel im Kontext lesen soll und für uns gelten einfach manche Dinge so nicht mehr. Aber wo ziehe ich die Grenze. Die 10 Gebote gelten für mich ohne wenn und aber… Aber viele andere Gebote halten wir doch auch nicht… Wie mandy aufgeführt hat. Was also gilt dann…Da hab ich schon meine Schwierigkeiten wie wir da manchmal damit umgehen.

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  33. Raquel

    Gott wird jeden richten wie er gelebt hat.
    Ich hab nichts gegen die Menschen nur das was sie tun ist nicht richtig.
    Solche Menschen können sich auch nicht Christ sein und auch als Christ Leben!
    Gott liebt alle Menschen … kein Thema aber er findet es nicht gut das was sie tun.
    Es bleibt für die Ewigkeit
    Mann + Frau.

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    1. Christin

      Wie geht das zusammen nicht zu richten und jemandem das Christin sein abzusprechen? Das ist doch ein massives richterliches Urteil. Ich glaube ja, dass wir noch ziemlich überrascht sein werden und es nur und alleine in Gottes Hand liegt, wer zu ihm gehört. Das würde ich mir nicht zutrauen, hierüber ein Urteil zu treffen.

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    2. Barbara

      Myri Roet das habe ich nicht gesagt… aber ich habe mich verändern lassen. Und das kann Abschied bedeuten von Sachen die man geliebt hat . Das ist derPunkt.

      Antworten
    3. Myri

      Barbara, gelingt DIR das denn? Also mir nicht… ich sündige leider immer wieder, ich falle immer wieder… Jesus hat mit Sicherheit noch lange an mir zu arbeiten, und ob er je fertig wird? Ich glaube nicht, dass ich in diesem Leben vollkommen werde…

      Antworten
    4. Tim

      @Raquel Dein Kommentar lässt darauf schließen, dass du der Meinung bist, Homosexuelle könnten nicht Christen sein – vermutlich (das schreibst du nicht, das ist jetzt meine Interpretation) weil sie „sündig leben“.
      Da müsste zunächst mal zwischen homosexuellen Gefühlen und offen gelebter Homosexualität unterschieden werden, nur in letzterem Fall könnte man darüber nachdenken, von „sündigem Leben“ zu sprechen.
      Aber gerade dann sollte auch jedem Christ sofort klar sein (so er/sie denn mal ein bisschen im NT gelesen hat), dass _alle_ Menschen sündig leben – sonst wäre (Gal. 2,21) „Christus umsonst gestorben“.
      Oder etwas banaler formuliert: Erst mal vor der eigenen Haustüre kehren.
      Dazu liest sich z.B. auch Lk 6,31 und Lk 6,36+37+41+42 ganz gut (und viele weitere Stellen).

      Wie Mandy schon ihrem Post oben angesprochen hat: Die Diskussionskultur gerade zu diesem Thema ist – auch und gerade seitens der Christen – unter aller Sau. Da wird wild verurteilt und es werden theologisch unhaltbare Aussagen getroffen; das muss einfach nicht sein…

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    5. Katrin

      Woher willst du wissen das homosexuelle keine Christen sind …das ist ja wohl das letzte …und das finde ich schlimmer als “ schwul“ zu sein…du richtest.das steht uns nicht zu …wenn Jesus wiederkommt werden wir es wissen und bis dahin ist es mein Auftrag zu lieben …

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    6. Sabrina

      Wer bist du, dass entscheidest, was richtig und was falsch ist? Woher nimmst du die Allmacht zu sagen, dass Gott alle Homosexuellen bestrafen wird (denn nichts anderes sagt „richten“ aus). Bist du Gott? Wieso maßt du dir an, dass du entscheidest was er tun wird? Wer bist du, dass du ihnen das Christsein absprichst? Ich habe hier sehr gute und respektvolle Kommentare von Menschen gelesen, die sich selbst nicht mit der homosexuellen Lebensweise identifizieren können und trotzdem, auch und vor allem als Christ, wertfrei sagen können, dass das eben nicht ihre Lebensweise ist. Dein Kommentar hingegen ist verurteilend und beleidigend gegenüber homosexueller Menschen und mich als Christin stört am meisten deine Art einfach zu „bestimmen“, ob solche Menschen Christen sein dürfen oder nicht! Denn Vorurteile und die Anmaßung für Gott zu sprechen, das ist nicht mit einer christlichen Lebensweise zu vereinbaren. Zu Gott dürfen alle kommen und er ist ein Gott, der nicht verurteilt, sondern alle die zu ihm beten und ihn bitten, liebevoll in seine Arme schließt. Verinnerliche doch bitte die biblischen Inhalte in deinem Inneren, bevor du anderen vorwirfst sie wären keine Christen!

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  34. Simon

    Danke für deinen Mut! :) Habe auch ein Video dazu gemacht:

    Dir wird zwar auch viel Hass entgegenkommen, aber es ist wichtiger was Gott über dich denkt <3

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    1. Caro

      @Daniela Vom Eigen Ihre Argumentation hinkt. Da könnte ich auch anfangen, warum manche Menschen eine unheilbare Krankheit, fehlende Gliedmaßen, eine Sucht etc. haben. Das hat mit Strafe nicht zwangsläufig etwas damit zu tun, sondern dass wir in einer gefallenen und kaputten Welt leben, die immer kranker wird (auch, weil sich die Menschen immer mehr von Gott entfernen).

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    2. Peter

      Matthias. Ihrer Argumentation zufolge sollte es dann eigentlich kein Problem sein, dass Homosexuelle heiraten. Hauptsache, sie poppen nicht miteinander. Richtig? Also der Sex alleine wäre das Problem, oder?

      Hier gibt es vielleicht ein kleines Verständnisproblem. Ich bin beispielsweise heterosexuell. Ich stehe auf Frauen. Und zwar ganz unabhängig davon, ob ich Sex habe oder nicht. Ich BIN heterosexuell. Nun – so ist es eben auch mit Homosexuellen. Sie SIND homosexuell.

      Haben Sie homosexuelle Freunde? Wenn ja und wenn Sie es noch nicht getan haben: sprechen Sie mal mit denen. Tauschen Sie sich aus. Hören Sie ihnen zu. Fragen Sie, wie es ihnen mit der ganzen Problematik geht.

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    3. Daniela

      Das Erwachsene Kinder lieben, ist hier aber nicht das Thema und steht auch nicht zur Diskussion. Es geht um Erwachsene die sich lieben, ein gemeinsames Leben führen wollen, glücklich alt werden wollen, wie jede andere Ehe auch. Alleine sorry dieses Wort, frei geworden sind und eine glückliche Ehe führen. Man kann sich auch vieles schön reden. Klar gibt es auch Jugendliche die meinen sie wären Homosexuelle, sind aber nicht richtig aufgeklärt oder wissen was sie wollen. Ich sage immer leben und leben lassen, es sind keine Menschen die eine Krankheit haben

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    4. Simon

      Daniela:

      Das widerspricht sich überhaupt nicht.
      Nur weil Gott jeden Menschen liebt, heißt es nicht, das er das liebt, was sie tun.
      Was ist, wenn ein erwachsener Mann sich in ein kleines Kind verliebt?
      Ist es dann okay? Er hat schließlich Gefühle?
      Gefühle sagen noch lange nicht aus, das etwas gut ist.

      Wie gesagt, ich kenne einige die von Homosexualität frei geworden sind und jetzt eine glückliche Ehe führen.

      LG

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    5. Daniela

      Also mal jetzt ganz im Ernst, es mag eine höhere macht geben. Aber es widerspricht sich doch das man sagt, vor gott ist jeder gleich und Gott liebt alle gleich. Warum sollen denn Homosexuelle nun bestraft werden wenn sie nun mal so sind wie sie sind, es sind auch nur Menschen mit Gefühlen, sie sind nicht krank oder gar ansteckend. Jeder kann so an Gott glauben wie er will und das ist auch gut so.

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    6. Matthias

      Nein man IST es nicht sondern tut es oder nicht. Ich kann mich entscheiden ob ich Sex habe oder lasse es bleiben. Niemand zwingt einem homosexuellen Sex zu haben. Der sexuelle Trieb kann auch unterdrückt werden es liegt bei jedem selbst. Da jeder von uns eine sündige Natur hat können auch unser gefühle felerhaft /sündig sein. Der Teufel und seine Diener können selbst unsere Gefühle manipulieren. Es ist ein nicht sichbarer kampf auf geistlicher ebene. Wenn man behauptet das die Homosexualität zu einem gehört hat man den Kampf schon verloren, weil Gott jeden heilen kann auch im bereich der Sexualität.

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    7. Matthias

      „Denn ein Ger­echter fällt siebenmal und steht wieder auf“ Ich schreib es hier noch ein mal. Ein echter gläubiger wird niemals aufgeben zu kämpfen, sondern immer wieder aufstehen. Das Fallen ist doch etwas normales als Christ. Aber man muss es lernen gegen die Sünde anzukämpfen und wieder aufzustehen. Ich selber kann das mit meinem Leben bezeugen. Ich selber war viele Jahre lang Pronografiesüchtig. Ich habe niemals aufgehört darüber Buße zu tun und Gott um vergebung zu bitten. Seit einigen Jahren hat er mir immer mehr geholfen und nun darf ich frei sein. Als gläubiger darf man den Kampf gegen Sünde nie aufgeben.

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    8. Peter

      Hab ich mich damit beschäftigt: klares Ja. Ich habe mehrere Schwule und Lesben in meinem Freundeskreis. Christen. Die ALLES versucht haben. Therapie, Beten, ja, sie haben teilweise sogar Hetero geheiratet und ihre Ehe gepflegt an die Wand gefahren. Ein Leid, was ihnen und ihrem Partner erspart geblieben wäre, hätten sie nicht unter dem Druck gestanden, dass sie nicht homosexuell sein dürfen.

      Von daher: Christen mit der „traditionellen Lehrmeinung“ sind Teil des Problems. Nicht der Lösung.

      Ja, es gibt einen gewissen Prozentsatz an Menschen, bei dem sich die sexuelle Identität zu ändern scheint (eine andere Theorie sagt, dass diese Menschen in Wahrheit bisexuell sind…). Aber es ist bei weitem nicht die Regel, im Gegenteil. Sieht man auch schon daran, dass eines der größten Konversions-Werke wie EXODUS International zugemacht hat.

      Ein paar Infos kann man z. B. hier lesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Exodus_International

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    9. Matthias

      @Dennis

      Die Todesstrafe für Homosexuelle gilt für Gott noch genau wie damals es hat sich nichts geändert. Allerdings erklärt uns Jesus wie wir Menschen mit diesem Gesetzt umgehen sollen. Jesus sagt bezüglich einer Ehebrecherin (gleiches Prinzip): Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. Da keiner von uns sündlos ist hat keiner das Recht den Richter zu spielen und das Gesetz in die Tat umzusezten. Das Gericht selbst liegt in Gottes Hand da er selber der Richter ist und eines Tages wird es auch ein Gericht geben, davon berichtet uns die Bibel ja und warnt uns davor. Jeder Homosexuelle, Ehebrecher usw. wird als von Gott selbst die angekündigte Todesstrafe erhalten. Die Bibel spricht ja hier vom sogenannten 2.Tod. Homosexualität ist somit eine Todsünde die zum 2.Tod führen wird. Das einzige was einen Homosexuellen rettet ist also, wenn er Buße tut und das Opfer Jesu für sich in anspruch nimmt. Somit kann er dem Todesurteil entgehen. Buße heißt aber umkehr von der Sünde und vom sündigen verhalten. Deswegen sagt auch Jesus zur Ehebrecherin, nachdem sie niemand gesteinigt hatte: Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr. Also ist es wichtig die Sünde sein zu lassen / dagegen anzukämpfen. Da wir Mensch aber im Fleisch (in der Sündigen Natur) leben ist es ein ständiger kampf gegen die Sünde in dem sich jeder Christ befinden sollte. Auch wenn man mal sündigen sollte was jeder Mensch tut soll man dann wieder Buße tun und sich erneut reinigen. Deswegen steht in der Bibel auch. „Denn ein Ger­echter fällt siebenmal und steht wieder auf; aber die Gottlosen versinken im Unglück“ Das heißt Christen „Fallen“ (begehen Sünden) zwar aber stehen wieder auf (Tun Buße, also entsagen sich der Sünden). Im gegensatzt dazu wird ein Ungläubiger/Gottloser (aufgrund seiner Sünden und weil er keine Buße tut) im Unglück versinken (spätestens im Gericht muss er für alle seine Sünden bezahlen).

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    10. Simon

      Lieber Peter,

      Die Bibelstellen sind eben doch so eindeutig. Und weißt du warum? Weil Gott möchte das jeder Mensch sein Wort verstehen kann. Man braucht kein Theologe sein um die Bibelstellen so umzudeuten, das am Ende das Gegenteil gesagt wird, von dem was in der Bibel steht.

      Ich eine Frage an dich:
      Hast du jemals in deinem Leben mit jemandem gesprochen, der in Homosexualität gelebt hat?
      Hast du dich mal damit beschäftigt, wie sie sich selbst warnehmen?
      Was für eine Kindheit sie hatten?
      Warscheinlich nicht, denn sonst würdest du anders darüber denken.

      Erst vor 2 Tagen hat mich jemand angeschrieben und gesagt, dass er da schon länger Probleme damit hat, obwohl ihm alle sagen, das es okay wäre. Er selbst fühlt sich schlecht damit und ist alles andere als glücklich. Er hat das Video gesehen und sich bei mir bedankt, weil er sagt, das er sich genauso fühlt wie ich es beschrieben habe.
      Er fühlt sich nicht akzeptiert und kennt seine Identität nicht.

      Wie ich bereits erzählte, kenne ich einige Menschen, die komplett frei von Homosexualität geworden sind.
      Vielleicht solltest du mal mit einem von ihnen reden.

      LG

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    11. Peter

      Wann begreifen Leute wie Du, dass diese Bibelstellen eben nicht so eindeutig sind, wie immer getan wird? Wann begreifen Leute wie Du, dass jemand wie Mandy nicht zu ihrer Schlussfolgerung kommt, weil sie dem Zeitgeist anhängt oder das Wort verwässern will – sondern weil sie das Wort ernst nimmt?

      Bitte lernt doch, dass die „traditionelle Lesart“ nicht notwendigerweise die sein muss, die der Weisheit letzter Schluss ist. Fangt doch mal an, die zu respektieren, die anderer Meinung sind. Anstatt immer gleich mit der Bibel auf andere draufzuhauen.

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    12. Simon

      Hey Dennis

      Bitte genau lesen :)!

      Ich habe gesagt die Moralvorstellungen. Nicht die Strafen für Vergehen. Dafür ist Jesus schließlich gestorben.
      Sünde ist jetzt nicht plötzlich okay, nur weil wir im neuen Bund leben.
      Zumal auch Paulus im Neuen Testament dazu Stellung bezieht.

      LG

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    13. Dennis

      Genauso forderst du also EINDEUTIG die Todesstrafe für alle Homesexuellen Praktiker? Schließlich ändert Gott seine Meinung ja nicht! (Deiner Argumentation folgend)

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  35. Alex

    Gott liebt alle Menschen. Er liebt mich so wie ich bin, so wie ihr seid ,er liebt jeden einzelne. Sind Homosexuelle keine Menschen ?

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    1. Daniela

      Danke für den Kommentar. So sieht es aus.. Gott liebt alle und vor ihm sind wir alle gleich.
      Deswegen verstehe ich hier einige nicht das es nun Sünde sein soll. Wenn Gott doch so uns liebt

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  36. Cord

    Als Pastor sage ich: Super zusammengefaßt – Chapeau! Wer des Englischen mächtig ist, dem empfehle ich „God and the gay Christian“ des evangelikalen, homosexuellen Theologen Matthew Vines. Da ist das ganze Thema ziemlich komplett von allen Seiten ausgeleuchtet.

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  37. Helmut

    Das Ausleben der Homosexualität ist Sünde. Gott hat Mann und Frau erschaffen , sie zueinander finden und die Menschheit vermehrt. Nur eine Ehe zwischen Mann und Frau hat vor Gott Gültigkeit.

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    1. Peter

      Die Bibel, das ist doch dieses Buch, in dem Hunderte von Seiten lang Menschen als Glaubenshelden angesehen werden – obwohl sie keine „Mann-Frau-Ehe“ führen, sondern ein Mann gleich mehrere Frauen hat.

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      1. Räubertochter

        Richtig! Und wenn ich´s richtig weiß, steht in der Bibel nichts dagegen. Und wenn doch, dann wird darüber jedenfalls NICHT heiß diskutiert. Warum nicht? Es ist anzunehmen, dass es sich hierbei um eine KULTURELLE Sache handelt, gegen die aus Gottes Sicht jetzt so nichts spricht. Sonst hätte er da ja wohl was gesagt! Und zwar klar. Alle anderen wichtigen Dinge hat er ja auch KLAR formuliert :) Wir hier in Dtl. in christlichen Kreisen sind wohl übereingekommen, dass unsere kulturelle Praktik eben eine andere ist, nämlich die der Ein-Mann-Eine-Frau-Beziehung. (Wobei auch hier erwähnt werden sollte, dass es bestimmt auch polyamore Christ*innen gibt, die Diskussionen darum sicherlich des Öfteren führen müssen… Aber diese Diskussion wird unter Christ*innen eben nicht in der großen Öffentlichkeit geführt. Schade eigentlich. Wie gesagt, das wäre das nächste, worüber man nachdenken sollte)

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    2. Inreb

      Es gibt genug Menschen die sowieso nicht kirchlich heiraten, denen ist das ohnehin Wurscht. Und darum geht’s, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen, nicht um kirchliche

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  38. Klaus

    Liebe Mandy,
    danke für deinen Beitrag zu diesem Thema. Ich vertrete dazu zwar eine andere Meinung und komme bei der „Auslegung“ der entsprechenden Bibelstellen auch zu einem anderen Ergebnis (das ich hier aber nicht diskutieren will), aber ich wünsche mir – genau wie du – trotzdem eine sachliche und liebevolle Auseinandersetzung zu diesem Thema, die in der letzten Zeit bei verhärteten „Fronten“ leider nicht immer gegeben war.

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