Ehe für Alle?!

Eigentlich wollte ich dieses Fass hier nicht aufmachen, denn meine Erfahrungen sind leider, dass Diskussionen über Homosexualität gerade unter Christen (! – was läuft da eigentlich schief??)) im Internet alles andere als fair ablaufen.

So kam ich irgendwann zu dem Punkt, an den dem ich dachte: „Ok, das Thema bequatsch ich nicht im Netz, sondern lieber Face to Face.“ – damit habe ich bisher bessere Erfahrungen gemacht.

Warum tue ich es nun doch? Weil ich seit zwei Tagen das Gefühl und den Gedanken: „Bezieh Stellung – es ist wichtig.“ nicht aus dem Kopf bekomme. 


Ganz ehrlich? Ich habe Schiss davor! Denn ich weiß, dass ich mir dadurch ganz schön was anhören muss. Blogleser/innen und Sponsoren werden gehen. Doch ich möchte keine "Fans", sondern ich möchte Menschen für Jesus begeistern. Und wenn er mir was auf's Herz legt, dann versuchen ich es umzusetzen. Also, fasse ich jetzt allen Mut, den ich habe und beziehe Stellung. 
 

Regenbogenflagge


Die Liebe ist das Höchste! 

Ich bin Christ und ich bin ganz klar für die Ehe für Alle und finde es toll, dass endlich ein Umdenken statt findet! Wenn zwei erwachsene Menschen sich lieben, treu sind, füreinander einstehen – kann ich darin beim besten Willen keine Sünde entdecken. 


Im Grundgesetz heißt es, jeder Mensch sei gleichberechtigt – dann müssen wir auch jedem Paar die gleichen Rechte und Pflichten zugestehen. Immer wieder wird in Diskussionen gesagt, man könnte gleichgeschlechtliche Paare nicht gleich behandeln, weil sie keine Kinder bekommen könnten. 


Jedoch gibt es in Deutschland auch keine Verpflichtung für Hetero-Paare, Kinder zu bekommen. Und wo es aus biologischen Gründen nicht klappt, hat fast keiner ein Problem damit durch künstliche Befruchtung nachzuhelfen. Warum sollte es also (zumindest rein biologisch) für lesbische Paare nicht möglich sein, sich zu vermehren und eine Familie zu sein?

 
… und schon wird es kontrovers  😉
 

Weil es auf meinem Blog um Glauben und Christsein geht, ist es natürlich wichtig, was die Bibel zum Thema sagt. Als die Bibel geschrieben wurde, gab es noch kein Wort das schwules oder lesbisches Empfinden, Zusammenleben oder homosexuelle Praktiken beschrieb. Deswegen wurde schließlich das Wort 'Sodomie' (abgeleitet von Sodom und Gomorra) benutzt – was wie man bei Betrachtung der Bibelstelle Blödsinn ist, denn hier ging es überhaupt nicht um Schwul sein, sondern um brutale Gruppenvergewaltigung – GangBang –  ein Mittel der übelsten Erniedrigung. Ein Gewaltverbrechen.

Viele werden sich vielleicht wundern, dass sie meiner Meinung nach in der gesamten Bibel, nichts zu einer homosexuellen Ehe-Beziehung zu finden ist. Also einer verantwortungsvollen Liebesbeziehung von zwei erwachsener Menschen auf Augenhöhe. Natürlich war auch die eingetragene Lebenspartnerschaft noch nicht erfunden. 😉


Lasst uns also die in Frage kommenden Bibelstellen nacheinander durchgehen:


1. Mose 1, 27 – 28"So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! "

… wie gesagt eine Aufforderung, die nicht langfristig von der Mehrheit ignoriert werden kann, sonst stirbt die Menschheit aus, was in der Diskussion auch immer wieder prognostiziert wird. :-) Trotzdem habe ich noch nie von Sanktionen gegen kinderlose Hetero-Paare gehört – selbst in den frömmsten Gemeinden wird man vielleicht schräg angeschaut, vielleicht ein wenig egoistisch gesehen.

Ist diese Bibelstelle also ein Argument gegen homosexuelle Beziehungen? – Ich denke nein. Es ist eine Aufforderung, keine Verpflichtung, Kinder zu bekommen. Um die Menschheit auszurotten müsste es jedenfalls wesentlich mehr Schwule und Lesben geben.

 

1. Mose 2, 24 – "Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele."

Diese Stelle wird wohl niemand genauso als Befehl hinstellen wollen. Die meisten jungen Männer (und auch Mädels) ziehen heutzutage zunächst in eine WG oder eine Single-Bude – nicht direkt von Mutti zum Ehepartner. Die engsten Vertrauten sind nun eher im Freundeskreis zu finden, auch wenn eine Verbindung zu Mama und Papa im Idealfall bleibt.

Bevor man den Partner fürs Leben findet, ist man oft erstmal Single oder hat verschiedene Beziehungen. Eine feste Beziehung, in die man sich mit Leib- und Seele fallen lassen kann, wünschen sich dennoch die meisten irgendwann. In vielen Fällen zieht einen das andere Geschlecht an, wie die Bibelstelle es ausdrückt – sie schließt für mich aber nicht aus, dass ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau lieben kann.

 

3. Mose 18, 22"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel."

3. Mose 20, 13 – "Wenn ein Mann mit einem anderen Mann schläft, ist dies eine abscheuliche Tat. Beide sollen mit dem Tod bestraft werden, ihre Schuld fällt auf sie zurück."


Diese beiden Stellen sind die klarsten Aussagen zu Homosexualität im Alten Testament. Wie sind sie einzuordnen? 

Ohne Frage war es zu Moses Zeiten nicht möglich als homosexuelles Paar zusammen zu leben. Doch können wir diese Gebote heute eins zu eins übernehmen, oder waren diese Gebote nur für die damalige Kultur gültig? Woran sollte man fest machen, was für uns heute gültig ist und was nicht?

Dass nicht alle Regeln aus 3. Mose ewig gelten wird spätestens an den Speisevorschriften klar – die wurden bereits in der Apostelgeschichte für nichtig erklärt – Gott sprach da im Traum zu Petrus und erklärte ihm, dass er seine Meinung geändert hat – deswegen essen Christen seitdem auch Schwein und andere vorher verbotene Speisen. (siehe Apostelgeschichte 1011)

Wie sieht es mit anderen Regeln aus? – Wir bringen keine Brandopfer, Speisopfer, Dankopfer, Sündopfer und Schuldopfer mehr dar wie in 3. Mose 1-7 beschrieben. Nach einer Geburt werden Frauen nicht mehr wie in 3. Mose 12 als unrein behandelt. Bei Hautausschlag geht man nicht mehr zum Priester, wie in 3. Mose 13 beschrieben, sondern zum Arzt. 

Auch bei Problemen mit Aussatz an Kleidung und Häusern, geht man nicht mehr zum Priester. (3. Mose 13 / 14) Die Reinheitsgebote aus 3. Mose 15 fallen heute komplett weg, oder fragst Du die Verkäuferin jeweils ob sie Ihre Tage hat, oder den Verkäufer, ob er heute schon Sperma berührt hat? Alles was die beiden berührt hätten wäre unrein bis zum Abend. 

Nach 3. Mose 17 ist Blut unrein, darf nicht berührt oder gegessen werden. Damit wäre nicht nur Blutwurst vom Speiseplan gestrichen. Hast Du jemals Passafest, Fest der ungesäuerten Brote, Wochenfest, Neujahrstag, Versöhnungstag, Laubhüttenfest gefeiert? (3. Mose 23) Gotteslästerer werden heute nicht mehr gesteinigt, wie in 3. Mose 24 geboten. Wir halten uns in der Regel nicht mehr ans Sabbatjahr, Erlassjahr und nehmen oft auch von Freunden und Verwandten Zinsen – anders als in 3. Mose 25 gefordert.


Und mal ehrlich, ausgerechnet die Stellen mit den Sexuellen Vorschriften in 3. Mose 18 und 20 sollen noch uneingeschränkt gelten??


​Sovieles davon würde klar gegen die Nächstenliebe sprechen, die Jesus uns im Neuen Testament gelehrt hat! 
 

1. Mose 19 – Sodom und Gomorra 


Diese Stelle wird irrtümlich immer wieder zum Thema Homosexualität herangezogen – dabei geht es hier um Gruppenvergewaltigung und den Stellenwert des Gastrechtes. Der in Gottes Augen "gerechte" Lot hätte, statt den Gästen, seine jungfräulichen Töchter für die Orgie raus gerückt. "Gott sei Dank" kam es dann anders! 

Um der Vollständigkeit Willen: in Richter 19 findet sich eine ähnliche Geschichte wie die in Sodom und Gomorra – auch hier geht es nicht um Homosexualität, sondern übelste Vergewaltigung und dieses Mal gibt es Tote und daraufhin einen Krieg. Falls es Dich interessiert, lies selbst: Richter 19.

 

Weiter zum Neuen Testament.

Die ausführlichste neutestamentliche Stelle zum Thema steht in Römer 1, 18-32  – bitte lies die Stelle hier im Kontext!

Der Römerbrief zeigt auf, wie aufgeschmissen der Mensch ohne Gottes Erlösung – ohne Jesus ist.

Als ein Symptom für diese Erlösungsnotwendigkeit führt Paulus unter anderem auf, dass Gott Menschen, die von ihm wussten, ihn aber ignorierten "ihren schändlichen Leidenschaften" hingegeben hat und sie "in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben".

Meiner Meinung nach handelt diese Stelle nicht von der Homosexualität, die eine "Ehe für Alle" meint. Paulus beschreibt keine Beziehung, die auf Liebe, Hingabe und Verantwortung für den Anderen baut. Hier geht es um pure Wollust und Geilheit – also egoistische Triebbefriedigung von eigentlich heterosexuellen Egomanen.

Wer meint, dass vielleicht doch "normale" Schwule damit gemeint sind, kann noch prüfen, ob der folgende Sündenkatalog zutrifft: 

"… erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun."

 

1. Korinther 6, 9-11
1. Timotheus 1,9 und 10

Auch diese beiden Stellen zeigen, dass Paulus ein Mensch seiner Zeit war. Man kann davon ausgehen, dass er keine echten, treuen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften kannte – sie deswegen auch nicht für möglich hielt.

 

Judas 1,7

Hier geht es wieder um Sodom und Gomorra. Die Stelle ist schwer zu verstehen, weil sich einiges auf außerbiblische, jüdische Schriften zu beziehen scheint. Jedenfalls wurde die Stadt wie schon beschrieben nicht aufgrund von sexuellen Vergehen vernichtet. In Hesekiel 16, 49 und 50 werden ganz andere Gründe aufgeführt:

"Siehe, das war die Schuld deiner Schwester Sodom: Stolz und alles in Fülle und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern; aber dem Armen und Elenden halfen sie nicht, sondern waren hoffärtig und taten Gräuel vor mir. Darum habe ich sie auch hinweggetan, wie du gesehen hast."

… Egal, zu welchen Schlüßen man nach der Lektüre all dieser Bibelstellen kommt – wenn man die Bibel nutzt, Menschen runter zu machen, und auszugrenzen, lädt man Schuld auf sich. Man könnte vielleicht sagen, man macht sich des gleichen Hochmuts schuldig, der laut der letzten Stelle zur Vernichtung Sodoms führte. Wenn man Gottes Wort benutzt, um Menschen mit Schuldvorwürfen zu belasten, statt den armen und elenden zu helfen – das ist in Gottes Augen mit Sicherheit ein Gräuel! Gott sei Dank können wir umkehren – Gott liebt es zu vergeben!
 



Dies waren sämtliche Bibelstellen, die meines Wissens nach zum Thema gleichgeschlechtliche Liebe herangezogen werden könnten.

Niemand weiß, wie Homosexualität entsteht. Es gibt verschiedene Theorien und Meinungen dazu – keine lässt sich beweisen. Sicher ist, dass einem Coming out in der Regel von vielen Sorgen und Ängsten voraus gehen, die ich keinem Menschen wünsche.


Lesbische und schwule Jugendliche haben eine vier- bis siebenmal höhere Suizidrate – fast jeder 3. Suizidversuch wird von ihnen unternommen!

Niemand sucht sich diesen leidvollen Weg freiwillig aus!

Wer denkt, Homosexualität wäre eine Krankheit, verursacht durch Frühkindliche Traumata oder ähnliches, müsste um so sensibler mit dem Thema umgehen – scheint oft das Gegenteil der Fall zu sein.

Alle Betroffenen, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, sagten, sie hätten Probleme, eine Gemeinde zu finden, in der sie vorbehaltlos angenommen werden. Die unzähligen Facebook-Diskussionen mit teils sehr lieb- und herzlosen Kommentaren bekräftigen diese Beobachtung. Ich fürchte, hier haben sämtliche Kirchen in der Vergangenheit viel Schuld auf sich geladen.

Lasst uns das in Zukunft besser machen und zumindest hier auf dem Blog respektvoll miteinander umgehen!

 

Für uns alle gilt; das Meinungen und Ansichten immer wieder geprüft werden sollten und das wir mit "dem da oben" im Gespräch bleiben. Er ist der, der uns hier verbindet – sein Band ist die Liebe!

 
Noch ein Wort an alle Lesben und Schwulen …

 …. schön, dass Du bist und meinen Artikel gelesen hast. 


In den folgenden Kommentaren wirst Du vielleicht vom Untergang der Menschheit lesen, vom Zerfall des Abendlandes, davon das wir bald unsere Toaster und Kinder heiraten können und die Sünde, der Zeitgeist uns total verblendet und wir voll mainstream sind. Ja, all das habe ich leider schon in Diskussionen gelesen und in der folgenden Diskussion kann man sicher BINGO! spielen.

 

Lass Dich nicht fertig machen! Du bist geliebt!

Finde Deinen Frieden in erster Linie mit Gott und nicht mit Menschen. Weder ich habe die Wahrheit mit Löffeln gespachtelt, noch irgendjemand anders. Letzendlich kennt nur Gott die Wahrheit und wir können ihn bitten, sie zu erkennen. Bleib mit ihm im Gespräch!

 

Alles Liebe und Gottes fetten Segen!

Mandy

 


Wenn Dir die Argumentation in diesem Artikel etwas dürftig ist, empfehle ich Dir diesen Vortrag von Pastor Micky Wiese. Er erklärt sehr gut einige Zusammenhänge aus dem Hebräischen und aus dem geschichtlichen Hintergrund, die ich hier aber nicht übernommen habe, weil ich sie nicht weiter Quellen belegen konnte. Es klingt für mich aber nachvollziehbar und logisch.
 


 


Weitere Links: 

– HOSSA Talk Erfahrungsbereicht: Katrin liebt Jesus und eine Frau 
– WORTHAUS: Die Bibel und Homosexualität – ein Vortrag von Prof. Dr. Zimmer

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. Juli 2017 veröffentlicht.

745 Gedanken zu „Ehe für Alle?!

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  1. kay

    Hallo, gut erarbeiteter artikel, der mich gefreut hat, nachdem ich mir erst kürzlich eine predigt zumuten musste, die die entscheidung des Bundestages zur ehe für alle zum anlass nahm offenbarung 2 und die gestalt der isebel zu bemühen, um vor sex vor der ehe und homosexualitat zu warnen.
    Im Artikel könnte noch erganzt werden, daß die Fortpflanzung keinesfalls fie Gottebenbikdlivhkeit des Menschen ausmacht, denn das“vermehrt Euch“ wird zubor brreits Tieren gesagte. Davon abgesehen gibt es im Tirrrerich sehr wohl gleichgeschlechtliche Vermehrung, bzw die Geschlechtsumwandlung zum ZweCke der Fortpflanzung.
    Und zur Lot- Geschichte wäre zu ergänzen, dass die Vrrgewaltiger keinesfalls homosexuell veranlagt waren, die hatten ihre Frauen zu Hause.Also kann man diese Geschichte gar nivht zur Frage navh der Homosexualitat in der Bibel heranziehen.
    Vielen Dank jedenfalls! Ich teile dss gern.

    Antworten
  2. Markus

    Vielen Dank für Deine geschriebenen Worte und Erläuterungen zur Ehe für alle.

    Wir haben uns am 1.7.17 unser Ja-Wort in einer Kirche gegeben. Als Katholik und Protestant uns segnen lassen. Ein bewusstes Ja zu uns und ein bewusstes Ja zu Gott, der uns beisteht und uns leiten soll.

    Als aktiver Katholik ist für mich Kirche -Gemeinschaft und nichts anderes. Ich hatte Glück in einer positiven Gemeinde mit tollen Pfarrern aufzuwachsen, die Gemeinschaft hat mich aus manchem tiefen seelischen Loch wieder motiviert weiter zu machen. Ich konnte und kann mich auch nach meinem Outing angenommen und geborgen fühlen. Dafür bin ich sehr dankbar. ich glaube an Gott, Gemeinschaft und die Liebe die unsere Welt besser macht. Egal ob Frau, Mann ; Frau, Frau oder Mann, Mann. Verantwortung für einen Menschen zu übernehmen und ihn zu lieben kann nur ein göttliches Geschenk sein.

    Gott ist Liebe – nichts anderes. Wer lieben kann ist glücklich.

    Antworten
  3. Sonja

    Wooow. Toll. Danke dir dafür. Du sprichst mir aus der Seele. Ich kann den ganzen Hass, der oft von Christen kommt, überhaupt nicht verstehen. Die Nächstenliebe/ Liebe überhaupt, ist das höchste Gebot.

    Antworten
  4. Gregor

    Was Gott vereint hat soll der Mensch nicht trennen. Wenn also die Liebe Menschen vereint, wer kann sich da guten Gewissens dazwischen stellen.

    Es geht hier einfach um ein Ende der Diskriminierung, wie es die demokratischen Grundwerte der Freiheit und Gleichheit aller Menschen vorsehen.

    Wenn ed jemandem nicht passt ist das aber völlig ok. Keiner wird gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe zu führen.

    Was andere machen innerhalb der Grenzen ihrer persönlichen Freiheit geht niemanden etwas an.

    Ich für meinen Teil setze mich lieber für positive Sachen ein, wie Umweltschutz, Welthungerhilfe etc.

    Antworten
    1. Josef Sefton

      Gregor schreibt: Was andere machen innerhalb der Grenzen ihrer persönlichen Freiheit geht niemanden etwas an.

      Gregor, unser Herr denkt anders als du, denn was andere machen hinter Kulissen geht ihn an. Er nimmt es ganauso ernest wie was wir tun anderswo.

      Antworten
  5. Johannes

    Der Artikel ist eine nett gemeint aber faktisch Müll!

    Die Argumente sind leider einfach an der Haaren herbei gezogen.

    Nach dieser Argumentation ist ja Gotteslästerung super weil…. heute wird ja niemand mehr für Gotteslästerung gesteinigt! Und das zieht sich wie ein roter Faden durch den Blog.

    Der Mann verlässt seine Familie um seiner Frau anzuhängen…. JA aber da steht ja nirgends das die Kinder zeugen müssen. Und deswegen sollen Homosexuelle Paare sich auch heiraten dürfen?

    Ich ergreife hier nicht Partei für irgendeine Seite aber die Bibel so zu interpretieren damit man seine eigne schöne Welt draus machen kann halte ich für falsch. In der Bibel steht ganz klar das Gott derselbe gestern, heute und morgen ist! Also kann ich nicht erkennen warum grundsätzliche Aussagen sich ändern sollten! Jesus hat gesagt das er das Gesetzt (A.T) nicht aufhebt sonder es vervollständigt! Auch hier ändert sich nichts!
    Damit zu argumentieren das das anderes heute ja auch nicht mehr üblich ist wie Blutwurst essen und Gotteslästerung -> nur weil es heute üblich ist heißt es nicht das es keine Sünde ist!

    Wie gesagt ich bin weder pro noch kontra einer der Lager aber einfach die Bibel als solches sich zurecht zu biegen, dann kann man es auch gleich sein lassen!

    Antworten
  6. Violetta

    Noch einmal möchte ich darum bitten, zu differenzieren.

    Zwischen der Liebe Gottes und der Liebe, die wir Menschen meinen.

    Gott meint Agape, bedingungslose Liebe, die gibt, ohne zu wollen, die liebt, weil sie jeden Menschen als Geschenk Gottes betrachtet, natürlich auch im Bezug auf Armut und Leben in Gerechtigkeit.

    Genau hier greift die Liebe Gottes, und unsere wahre Liebe, wenn wir es schaffen, niemanden zu benachteiligen, mit den Armen zu teilen, ihnen zu helfen, die andere Liebe ist Eros.

    Hier geht es um weltliche, menschliche Liebe,
    die schon auch mal eitel, eifersüchtig und besitzergreifend sein kann.
    Die Forderungen stellt, die Grenzen setzt und die oft etwas „zurück haben“ möchte.

    Und ich denke, hier gehen die verschiedenen Auffassungen von Liebe durcheinander.

    Liebe Mandy, Du hast, wie Du in vielen Beiträgen erkennst auch eine Vorbild-Wirkung.
    Das Hohelied der Liebe ist primär kein Beitrag zur Liebe in einer Partnerschaft,
    sondern meint die bedingungslose Liebe Gottes- Agape, die nicht zwangsläufig Eros beinhaltet.

    Das ist genau die Liebe, die ich zu allen Menschen haben sollte, die auch Jesus uns vorlebte.
    Es gab keinen Lieblingsjünger, mit dem Jesus Sex hatte.
    Ich kann mit Menschen leben, lachen, ihnen verzeihen, ihnen helfen und mich engagieren,
    ohne mit ihnen begierliche Küsse austauschen zu wollen.

    Es geht nicht um Strafe, um Richten, sondern nur um Umkehr und Lösungssuche.
    Und wenn wir auf unser Herz hören, wissen wir instinktiv, was recht ist und was nicht.

    Antworten
    1. Michi

      Hi. Schonma Hohelied gelesen? Wüste nicht das Brüste was mit Agape-Liebe zutun hat.

      Das Hohelied ist eine Poesie zwischen Salomo und seiner geliebten. Es ist durch und durch Eros und beschreibt wie ein Mann seine Frau wertschätzen sollte. Mit Agape hat das in erster linie überhaupt nix zutun.

      Antworten
  7. Beate

    Hier schlagen die Wellen ja wirklich hoch.
    Würden Christen sich doch auch so engagieren, wenn es um Armut und Gerechtigkeit geht!!!!!

    Antworten
  8. Tanja

    Für mich bedeutet „Christ sein“ in (Christus) Liebe zu handeln, denken und leben.
    Wer die Bibel liest, wird feststellen, dass Jesus immer aus Liebe heraus handelte und seinem Gegenüber auch so agierte…. egal, ob es eine Ehebrecherin war, ein Zöllner und selbst seinen Richtern und „Henkern“ vergab er.
    Aus meiner christlichen Haltung heraus, muss ich keine Stellung zu dem Thema beziehen, denn das Richten obliegt einem allein!
    Was für mich aber wichtig ist… meinen Mitmenschen in Liebe und mit Mitgefühl zu entgegnen, ich respektiere ihre Einzigartigkeit und lebe christliche Werte, um irgendwann einmal vor meinen „Richter“ zu treten.
    Ich kann meinen Mitmenschen, wenn sie es wünschen, mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihnen meine Blickwinkel aufzeigen, wenn sie es wünschen.
    Auf der Suche nach einer christlichen Haltung zum Thema Homosexualität, bin ich auch bei Dr Zimmer gelandet und dieser Vortrag hat damals mein Herz erleichtert. Im meinem priv. Umfeld gibt es gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern… ich sehe, wie sie mit einer tiefen und aufrichtigen Liebe mit ihren Kindern leben… sie beten zusammen, geben Christliche Werte weiter. Ich war lange hin und her gerissen, mit welcher Haltung ich ihnen entgegnen soll, denn ich mag und respektiere sie.
    … ich entgegne ihnen in Liebe… und wenn sie irgendwann einmal die Unterstützung einer Frau benötigen… dann werde ich da sein.

    Antworten
  9. Joan

    Liebe Mandy und alle die mitlesen und schon kommentiert haben!

    Von Herzen danke ich dir für deine einfühlsame und durchdachte Worte in diesem Post.

    Ich gehöre zu diesen, die jetzt die Möglichkeit haben zu heiraten aus Liebe. Zu stehen zu meinem „Anders-Sein“ und dafür nicht „bestraft zu werden“ vom Gesetz. Ich erfahre das als beglückend und erleichternd und sehr Zeitgemäß. Die Liebe die ich zu meine Frau fühle ist nicht anders als die Liebe die ich damals, als ich 20 Jahre lang glücklich verheiratet war, zu meinem Mann fühlte. Ich habe weder danach gesucht, noch darum gebeten. Gott hat manchmal ganz andere Wege als wir und als Mensch ausdenken. Und glaube mir, jeder einzelnen Schritt aus meiner damalige Ehe hinaus und in diese neue Beziehung zu meiner Frau hinein, habe ich mit Gott gemacht.

    Ich war mal eine sehr prinzipielle Christin. Ich hatte feste Ideen über wie vieles zu sein hatte, wusste ich doch aus Gottes Wort, die Bibel, wie Er es für uns Menschen „geregelt hat“. Aber tief drinnen war ich mit diesem Glauben nicht wirklich glücklich. Irgendwann kam ich mir vor wie festgeschnürt in einem Korsett aus dem was ich zu tun und zu lassen hatte. Ich glaube, ich bin einfach zu freiheitsliebend um so leben zu können. Außerdem wurde mir bewusst das die meine Brüder und Schwester in der Gemeinde zwar sehr Bibelfest waren, aber auch viel Angst hatten. Angst, die sich äußerte ins festhalten an Bibelstellen, statt an dem was Gott uns ganz persönlich in unserem Herzen legt.

    Die Bibel hat immer recht, was mein Herz mir sagt nicht: das war die deutliche Botschaft. Das nicht-Christen also in die Hölle kommen, galt als selbstverständlich und natürlich war auch Homosexualität ein Gräuel. Und so habe ich mich von der Gemeinde abgewandt und suchte Gott auf andere Wege.

    Alle, die hier so gut „Bescheid wissen“ über was Gott denkt, und wie Er urteilt, möchte ich folgendes sagen: in viele tiefe innerliche Gespräche und Gebete mit meinem Vater, habe ich NIE Ablehnung von Ihm erfahren über die Schritte die ich unternommen habe als ich meine Frau kennen lernte und eine Beziehung mit ihr anfing. Von Anfang an habe ich mit offenen Karten gespielt: mein Mann gegenüber, und auch mein Gott gegenüber. Es waren keine leichte Schritte, ich bin sie aber dennoch gegangen und bin Heute glücklich darüber.

    Ich liebe meinem Ex-Mann nach wie vor. Ja, das ist möglich, wenn alle Betroffenen die Liebe zu Gott über ihre irdische Liebe stellen. Wir haben ein gutes Verhältnis mit einander und unsere Erwachsene kinder sind ganz und gar einverstanden mit der Entwicklung unserer Beziehung und lieben uns so wir wir sind.
    Ich habe in den Jahren wo ich oft zweifelte und haderte mit mir selber, NIE gezweifelt an Gott und immer Seine Zustimmung für meine neue Beziehung fühlen dürfen. Ablehnung habe ich eigentlich nur in Christliche Kreisen erfahren. Das ist bitter. Meine Frau und ich habe gesucht nach einer Gemeinde wo wir uns wohl und akzeptiert fühlen könnten. Die haben wir leider nicht gefunden. Die Liebe die wir von Gott und von Jesus erfahren, hört auf in den Gemeinden die behaupten Sein Wort zu predigen.
    Was mir Gottes Wort bedeutet? Ich halte es mit Johannes der sagt: „Gott ist die Liebe. Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott in ihm“.

    Ich habe vor immer nur IN Seiner Liebe zu bleiben, damit ich IN Gott bin. Somit weiß ich das aus diese Liebe heraus nur Gutes und Friedliches kommen kann. Und ich kann euch alle nur sagen: seit mutig! Wage es mehr auf diese leise innere Stimme Gottes in deinem Herzen zu hören! Vertraue Unser Vater das Er dich bedingungslos liebt, egal wie du lebst hier auf Erden. Folge dein Herz, du bist doch schon ein anderer Mensch geworden indem du Jesus in deinem Herzen aufgenommen hast. ER wohnt jetzt in dir und verwandelt dich nach und nach, bis du es ebenfalls schafft nur noch IN der Liebe zu bleiben.

    Es grüßt euch mit liebendem Herzen,
    die Joan

    Antworten
  10. Rüdiger

    Hallo Mandy,

    da hast Du aber ein schweres Fass aufgemacht und angefangen ein dickes Brett zu bohren, mit dem Thema „Ehe für Alle“.

    Ich denke, hier muss man ganz stark sein, will man nicht vorschnell urteilen oder diffamieren; ich will nicht kneifen und will auch nicht mit Dir und den Lesern der Kommentare „BINGO!“ spielen, wie Du in deinem Text es weiter unten befürchtet hast, aber wenn man anfängt die Bibel an dieser, in heutiger Zeit populären Stelle zu relativieren, dann stellen sich auch ganz andere Fragen wie:

    „Wer ist der Vater von Jesus?“
    Hatte nicht die Maria einfach heimlich ‚nen Typ und mit ihm geschlafen, sich dann aber nach dem goldenen Schuss nicht getraut, die Sache den Eltern zu beichten und der Jupp hat’s einfach nicht geschnallt?

    „Wie ist Jesus auferstanden?“
    Hat ihn doch der Gärtner weggetragen und er lebt nun wie Karl Marx in den Leuten von der KPD/ML (Kommunistische Partei Deutschlands / Marxisten-Leninisten) weiter, als Gedanke und Literat?

    „Was ist mit dem ewigen Leben?“
    Lebe ich einfach im Erbe und den Gedanken meiner Kinder weiter, bis ich in der dritten Generation vergessen bin? Oder werde ich in der Ewigkeit über die Zeit hier weit hinaus mit Jesus zusammen sein und mit und bei ihm in einem neuen Auferstehungsleib leben?

    „Wie ist die Welt entstanden?“
    Durch Schöpfung aus Gottes Hand? Wo doch kein ernst zu nehmender Wissenschaftler hier mitgehen würde. Alle vertreten sie die Evolutionstheorie.

    Wer nun an diesen Passagen des christlichen Glaubens kneift, der braucht sich auch mit dem Thema Homosexualität nicht stressen, denn er ist meiner Meinung nach längst von Gottes Wort meilenweit entfernt. Wie schnell das doch gehen kann, mit so ein paar einfachen Fragen.

    Das Thema Homosexualität hat mich schon sehr lange arg berührt, denn unser Pastor hat 4 liebe Kinder, die alle von einer super Mutter herzlich und toll erzogen wurden. Ihr zweites Kind, ein Mädchen, war schon sehr früh erkennbar anders, später merkten wir, sie ist lesbisch. Ach Du heilige Scheiße und wir waren vollkommen durch den Wind und sehr irritiert, aber an der Erziehung konnte es nicht liegen. Doch, woher kommt es? Ich selbst habe zwar eine Idee, aber final dafür keinen Beweis. Aber da es Menschen gibt, die homosexuell empfinden, das sind so ~ 8 %, in Köln doppelt so viele, was aber nicht am Wasser liegt, muss man sich die Frage stellen, wie geht man damit um?

    Dürfen diese Menschen homosexuell empfinden? Da es schließlich nicht wegzutrainieren ist oder weg operiert werden kann (was für eine anmaßende Vorstellung) muss es von uns und der Gemeinde hingenommen werden. Empfindungen, das bedeutet „Menschen werden sich stofflicher wie geistiger Beziehungen gewahr“.

    Sollen sie ihre Homosexualität auch ausleben? Die sicher schwer zu tragende aber vielleicht ehrlichste Antwort ist „Nein“.

    Genauso wenig wie Christen nicht in ONS ihre Befriedigung suchen sollen. Was sagt Paulus hierzu? In 1. Kor. 7 – in deinen Zitaten der Bibelstellen war diese nicht enthalten. Wenn Du dich nicht enthalten kannst, dann heirate. Einfache Antwort. Und was hat er gemeint? Mann & Frau oder Frau & Mann, nichts anderes. Auch unser Körper gehört Gott.
    1. Korinther 7 aus http://wiki.volxbibel.com/1.Korinther_7
    Soll man heiraten oder Single bleiben?
    1 Jetzt noch mal zu den Fragen, die ihr mir in dem Brief geschrieben habt. Also: Klaro ist es für einen Mann besser, nicht zu heiraten und auf Sex ganz zu verzichten.
    2 Weil aber mit Sexsachen so viel Mist passiert, sollte besser jeder Mann eine Frau haben und jede Frau einen Mann.
    3 Wenn ein Typ verheiratet ist, sollte er mit seiner Frau schlafen, auch wenn er zu diesem Zeitpunkt keinen Bock auf Sex hat. Das gilt natürlich auch umgekehrt!
    4 Die Ehefrau und auch der Ehemann haben das Recht an ihrem Körper an den anderen abgetreten.
    5 Beide sollten nicht „Nein“ sagen, wenn einer mal Lust auf Sex hat. Ausgenommen, sie haben sich so abgesprochen, dass sie für eine Zeit abbeten wollen und Sex sie dabei nur ablenken würde. Danach solltet ihr aber wieder miteinander schlafen, sonst werdet ihr nur gigascharf und Satan hat leichtes Spiel mit euch, verführungstechnisch.
    6 Das ist jetzt nur ein Tipp von mir, damit ihr es leichter habt, kein Befehl.
    7 Ich fänd es sehr geil, wenn alle, ohne zu heiraten, so leben könnten, wie ich es tue. Wir sind aber nicht alle gleich, und für einige ist es eine gute Sache, verheiratet zu sein, für andere besser, ohne Partner zu bleiben.
    8 Die jetzt keinen Partner haben, auch die, bei denen der Ehepartner gestorben ist, denen würde ich aber echt raten, Single zu bleiben.
    9 Wenn die es aber sexmäßig nicht auf die Reihe kriegen, sollten sie besser heiraten. Verheiratet zu sein ist immer noch besser, als den ganzen Tag an Sex zu denken und davon kontrolliert zu werden.

    Wenn Du nun erwidern möchtest, bitte nicht mit 1. Kor 7,6 {Das ist jetzt nur ein Tipp von mir, damit ihr es leichter habt, kein Befehl.}

    Und zum Schluss noch ein wenig Hintergrund zum Bedenken zu diesem wirklich schwierigen Thema vom Bund der freien evangelischen Gemeinden

    https://www.feg.de/fileadmin/user_upload/Presse/FeG-Text_2004_HS.pdf

    Antworten
    1. Mitchmax71

      Viele Jahre war das auch mein Anker: Homosexualität muss man hinnehmen, aber es darf nicht ausgelebt werden. Also lebenslanges Zölibat.

      Dann sah ich ein Interview mit einem über 80jährigen Mann, der sich als schwul outete. Er war 50 Jahre mit einer Frau verheiratet; und sie war der einzige Mensch, der von seiner Homosexualität wusste. Es war eine innige Freundschaft gewesen, aber eben nicht mehr. Auf die Frage, was sein größter Wunsch sei, antwortet der alte Mann: Einmal meine große Liebe finden und mit ihr für den Rest des Lebens vereint sein.

      Der Wunsch hat erkennbar überhaupt nichts mit dem Ausleben von Sexualität zu tun, sondern mit dem Bedürfnis nach echter Partnerschaft, nach tiefempfundener Liebe und Zweisamkeit. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, so steht es schon in Genesis 2. Auch Homosexuelle haben ein Recht auf solche Art von Zweisamkeit. Daher bin ich auch für die Ehe für Alle. Wie diese Zweierschaft dann konkret gelebt wird, ist eine ganz andere Frage. Das müssen die Betroffenen für sich selbst entscheiden.

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  11. Chrissi

    Du bist wunderbar!! Du schreibst was ich denke und ich unterschreibe deinen Artikel gedanklich!
    Schön dass es Geschwister gibt, die klar denken.

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  12. Claudia

    Liebe Mandy ..du hast dir viel Mühe gegeben, so will ich kurz meine Meinung Meinung darlegen. Für mich sind einzig Gottes Worte die Bergpredigt u die 10 Gebote. Alles andere, altes u neues Testament wurden – meiner Meinung nach – je nach vor- herrschenden Interessen formuliert bzw übersetzt. So kann ich die von dir zitierten Bibelstellen nur als “ Interessen der damaligen Zeit“ interpretieren. Auch stellt sich mir die Frage, warum….braucht es die “ Form ďer heutigen Eheschließung ? Egal ob homo oder bin orientiert ? Ehe, als Form, füreinander da zu sein, sich zu unterstützen…..ja. Aber….wozu braucht es eine rechtliche Legitimation?

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  13. Fabian

    Ich bin, muss ich sagen, nach dem Lesen der Kommentare ein wenig schockiert. Schockiert darüber, dass es Leute gibt, die aufgrund der hier vorgetragenen Meinung nun plötzlich diesen Blog meiden wollen, obwohl sie bis vor diesem Artikel alles toll fanden. Klar muss niemand einer Meinung sein, aber mir erscheint es zu drastisch. Ich bekomme ehrlich gesagt immer öfter den Eindruck, dass man Glauben und die Bibel quasi als Waffe einsetzt. Gerade bei diesem Thema, aber durchaus auch an anderen Stellen. Ich frage mich ganz ernsthaft, wie man anderen etwas verbieten will, was sie nicht beeinflussen können. Wie man dadurch andere als nicht normal brandmarkt. Damit kann man soviel schaden anrichten, den man sich nicht mal vorstellen kann. Muss ich die Ehe für alle gutheißen. Nein, das muss keiner, jeder darf seine Meinung haben. Aber verhindert eine nicht Gleichberechtigung in dieser Sache, die Tatsache, dass eine Frau eine Frau liebt oder ein Mann einen Mann. Nein das tut es nicht! Schadet irgendjemand gleichgeschlechtlich liebender irgendjemandem? Nein. Ist es etwa unnatürlich, dass es so etwas eben in der Welt gibt. Nein. Denn dann gäbe es das nicht. Wenn jeder Mensch von Gott gemacht, geschaffen und gewollt ist, dann ist es auch jeder. Egal wen er liebt! Das einzige was die Bibel an vielen, wenn nicht gar an allen Stellen kritisiert, sind Ausschweifungen, die die Menschen alles wichtige vergessen lässt. Überkonsum sozusagen. Aber kritisiert wird ein kleiner Teil der Weltbevölkerung wegen etwas das zumindest in beide Richtungen auslegebar ist. Aber keiner kritisiert die Tatsache, dass Menschen ausgegrenzt werden weil sie diesem und jenem Trend nicht folgen können und fordern ein Verbot. Keiner fordert ein Verbot von hipper Elektronik, weil die für viele zum Gott-Ersatz wurde. Aber dieses Thema hier ist für viele ein Dorn im Auge und ich frage mich wieso. Ich denke es muss aufhören, dass Menschen für das angegriffen werden was sie sind. Dann sind wir dem Paradies ein kleines Stück näher gekommen.

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      1. Fabian

        Dieser Zustand vom Umgang miteinander wird aber wohl für immer ein Traum bleiben. Es ist für mich leider auch zu einer traurigen Gewissheit geworden, dass es Gott nicht geben kann. Das einzige auf was man sich stützen kann ist ein Buch. Ein Buch das nicht eindeutig ist, dass in der Geschichte bewiesen hat, dass es nur zu schlechtem eingesetzt wird. Am Schluss ist das für mich der eindeutige Beweis: Es ist menschengemacht. Es ist also auch kein Wunder, dass dieser Gott im Leben nie auftaucht, handelt oder sonst wie in Erscheinung tritt. Die Diskussionen hierüber waren da ein Augenöffner. Es kann Gott und Jesus nicht geben. Nur eine weitere Erfindung. Ich finde es schade daran geglaubt zu haben. Vielleicht werden die Menschen ja mal irgendwann schlauer und erkennen, dass Gemeinschaft wichtig ist. Wertschätzung und weniger Ego. Aber ein Gott wird da nicht aktiv werden. Es kann ihn einfach nicht geben, denn sonst wäre so ein Buch niemals so verwendet worden und vor allem wäre es eineindeutig!

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        1. Michi

          Hallo :)

          Ich bin Christlich erzogen worden und vor ein paar Monaten hab ich mir einige fragen gestellt.
          Überall gibt es Manipulation, Mord, betrug und lüge.
          Der IS wäscht ihren Leuten den Kopf und verspricht ihnen Paradisische zustände wenn sie im Kampf um ihren Glauben fallen.
          Die Hindus waschen ihren Kindern die Köpfe, predigen ihnen ein Kühe wären heilige geschöpfe und dürfen nicht getötet werden.
          Die Katholische Kirche versprach früher Sündenfreiheit durch Ablassbriefe.

          Alles Manipulation, lüge und Betrug.

          Was wenn ich selber als Christ manipuliert von meinen Eltern und Kirche aufgewachsen bin?

          Wo ist Gott wenn es ihn gibt? Warum das ganze Leid? Warum lässt er es zu? Wie kann man der Bibel vertrauen da sie ja so veraltet ist und von Menschen zusammengesetzt wurde?

          Fragen über Fragen.

          Heute. Knapp 3 Monate später kann ich von mir sagen das ich ein geliebtes Kind Gottes bin. Ein Kind das zwar immer wieder Ungehorsam ist, jedoch aber nie weniger Liebe erfahren habe als in den Momenten des Gehorsams.

          Ich möchte dir kurz erklären wie ich zu diesem Punkt gekommen bin.

          1. Sein Wort. Das Wort eines Gottes. Des Einzigen Gottes der existiert. Die Bibel.
          Es gibt in der Bibel einfach zu viele dinge die sich im Wahren leben offenbaren. Gottes verheißungen. Sein Schutz, seine bewahrung, sein beistand. Alles Dinge die ich in meinem leben hautnah erfahren durfte. Den Gottesbeweis gibt es nicht nur durch die Bibel. Es sind die Persönlichen Erfahrungen die einen zu der festen Überzeugung bringen das es Gott gibt.
          2. Die Sündenvergebung. Als Menschen tun wir alle ohne ausnahme dinge die uns ihrgendwann ma leid tun. Im besten fall gehen wir und machen es wieder gut.
          Nur hat man nicht manchmal das gefühl das die Schuld bleibt? Ihrgendwie drückt es einen runter. So richtig glücklich werden geht nicht.
          Morgens aufwachen nach einer Party. Kopfschmerzen, übelkeit. Und da ist sie wieder. Die frage nach dem Sinn des Lebens.
          Freund oder freundin haben. Nach 3 Monaten trennung. Zerbrochene Herzen. Wieder die Frage. Was soll das ganze? Wozu lebe ich?

          Das erste mal als ich echtes Glücklich sein verspürt hatte war als ich meine erste Freundin hatte. Überglücklich. Der Erste Kuss, kurz aber Waaahnsinn. Gehts noch glücklicher? Dann nach nichma 1 Woche später. Schluss. Miese stimmung. Liebeskummer vom feinsten.

          “Das erste mal als ich echtes Glücklichsein…“
          Echtes was? Das soll glück sein?

          Nein. Echtes glück ist anders. Echtes anhaltendes wahres Glück hab ich persönlich bis jetzt nur in Jesus Christus gefunden. Weil er mir etwas versprochen hat. “ Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“
          Gott macht nie Schluss. Er liebt immer. Egal wie doof wir uns benehmen. Egal wie ungehorsam wir sind. Wo findet man sowas noch? In einer echten Ehe? Geh ma paar mal fremd und dann frag deine Frau oder deinen Mann ob er dich noch liebt.

          Egal wie oft du Gott fremdgehst durch deine Sünden. Er liebt dich. Es tut ihm weh wenn wir Sündigen. Aber er liebt. Und diese liebe spürt man wenn man sich entscheidet einen schritt in richtung Gott zu machen. (“ Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch“ Jakobus 4:8)

          Und das beste ist. Bittet man Ihn dann um vergebung. Verspürt man eine so heftig tiefe ruhe. Sowas kann man nicht beschreiben.

          Du sagst Gott kann es nicht geben?

          Dann hab ich ne frage. Wie ist die Welt entstanden? Evolution? Schon lange wiederlegt.
          ( Hör dir ma den Vortrag von dem Wissenschaftler Werner Gitt – “Warum ich als Wissenschaftler der Bibel glaube“ an )

          Die Bibel kann nicht wahr sein? ( Hör dir ebenfalls den Vortrag – Gottesbeweis mit Ameisen an )

          Zu guter Letzt. Kein Beweis aber eine Tatsache. Seit es die Bibel gibt wird sie verfolgt, verbrannt und Anänger des Christums eingesperrt und ermordet.

          In hundert Jahren wird es auf der Welt keine Bibel mehr geben. Die letzte Ausgabe wird dann in irgendeinem Trödlerladen herumliegen.

          Zitat von Voltaire

          Heute ist die Bibel das meistverkaufsteste, meist Gelesene und in die meisten Sprachen übersetzte Buch dieser Welt.
          Und auf dem ehemaligen Anwesen von Voltaire steht heute eine Bibelgesellschaft.

          Mann kann sehen. Auch Gott hat Humor wenn es darum geht die zu bestrafen die sich gegen Gott und sein Wort stellen.

          Gott existiert und sein Wort die Bibel ist wahr. Es geht nicht anders. Es gibt zuviele dinge die eine Existenz Gottes voraussetzen.

          Das beste hab ich mir zum Schluss gelassen:

          Fabian. Egal wie sehr du Gott abstößt oder nicht an ihn Glauben willst. Sobald du deine meinung änderst und einen Schritt in Gottes richtung machst wirst du erfahren wie Gott mit offenen Armen auf dich wartet um dir echtes und wahres Glück zu geben. Gott Segne dich! :)

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        2. Josef Sefton

          Sei ermutigt Fabian, denn der auferstandene Herr lebt. Er wurde nicht erfunden. Du hast die Chance ihn immer noch kennenlernen.

          Sei nicht betrübt, denn Bücher können entweder zu gutem oder zu schlechtem eingesetzt werden! Die Bibel ist nicht wie du zur Zeit schreibst menschengemacht. Paß gut auf, denn der Gott der Bibel taucht in der Geschichte auf. Er tauchte als Christus auf der Erde als Mensch auf. Er tauchte als Gesetzgeber zur Zeit von Mose auf und sobald jemand wiedergeboren wird taucht er langfristig auf. Er tut mehr er lebt mit seinen Kindern!
          Unser Schöpfer handelt. Die Verwandlung eines Menschen ist Beweis dafür.
          Bleib dabei Fabian, denn du kannst deinen Schöpfer kennenlernen. Ich wünsche dir alles Gute.

          Josef Sefton

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          1. Fabian

            Nein, Gott kann man nicht kennenlernen. Und menschengemacht ist es auch! Ich kann es wenigstens auch begründen. Der Bibel kann man nicht glauben, weil sie nicht in sich schlüssig und eineindeutig ist. Daher ist es für einen Menschen vollkommen unmöglich eine richtige Verhaltensweise abzuleiten. Man kann ja nicht mal einen anderen fragen, weil man ständig immer andere Auslegungen bekommt. Und gerade auf spezifisches. Wenn jemand Jesus um Hilfe gebeten hat und es so eintritt wie gewünscht, dann darf man sich auf die Aussage, die Jesus gemacht hat „Was ihr mich bittet wird geschehen“ beziehen. Tritt das gewünschte nicht ein wird man damit abgewatscht, dass Gott/Jesus ja kein Wunscherfüllungsautomat ist. Allerdings wenn man die Werke Jesu anschaut, wie war denn das. Da sind Kranke gekommen, haben um Heilung gebeten und wurden geheilt. Mit der Aussage, dass es ihr glaube allein war, der sie geheilt hat. Aber was bedeutet denn das? Jesus kam auf die Erde um einen neuen Bund zu schaffen, weil es keinem Menschen möglich ist und war alles so wie es das alte Testament fordert zu erfüllen. Daher ist davon auszugehen, dass auch alle diese Kranken nicht besser waren oder besser geglaubt haben oder sonst wie etwas besser machen konnten was das alte Testament verlangt als heute irgendjemand. Wer also glaubt, dass Jesus dieses oder jenes kann und ihn bittet müsste genauso diesen Wunsch in Erfüllung gehen sehen. Genau diese Textstellen beschreiben es genau so, dass Jesus böswillig gesprochen ein Wunschautomat ist. Der glaube an ihn allein reicht. Keine anderen Vorgaben. Wenn das dann aber heute so nicht passiert, dann muss er entweder gelogen haben, oder gar nicht existieren. Genauso kann man sich ja auch fragen, wieso es Gott dann zulässt, wo doch die Bibel von ihm inspiriert, in Auftrag gegeben worden ist, dass die Menschen sie so missbrauchen. Oder der tolle Tipp doch Gott und Jesus mal im Gebet zu fragen. Was meinst du wie oft man das versucht hat. Ohne jemals eine Antwort zu bekommen. Es gibt keine Götter. Keinen der Vergangenheit und keine zukünftigen. Da passieren keine Wunder, keine tollen Taten und ganz gewiss nichts, was auch nur noch annähernd überzeugen könnte. Diese ganze Diskussion hier über Ehe für alle zeigt es deutlich. Jeder weiß voll über alles bescheid. Wird nicht müde zu berichten, wie wichtig Nächstenliebe ist. Aber es macht keinem was aus andere zu brandmarken, auszuschließen und in eine Schublade zu stecken nur weil ihnen etwas nicht passt, was sie in ihrem Umfeld nicht mal mitbekommen. Gott lässt all das wieder einmal zu, obwohl er sagt, dass man das was man seinem geringsten antut ihm selbst antut. Also muss er ja lügen, wenn es ihn gibt. Aber die Bibel sagt, er kann gar nicht lügen. Also wieder ein Widerspruch, den es ja gar nicht geben dürfte. Es ist menschengemacht. Da ist kein Gott. Ich finde es richtig scheiße, dass ich immer wieder auf dieses Märchen reingefallen bin. Und naja, auch wenn ich das nicht sagen wollte, man konnte es ja hier auf dieser Seite gut mitbekommen, wie Wundergeschichten entstehen. Es ist nur eine rein menschliche Erfindung. Und ich finde es mies, wie sich Leute dann wegen so was zerfleischen. Gäbe es Gott und könnte man sich auf ihn verlassen, dann käme alles andere von allein. Liebe zu ihm, Anbetung und man würde alles aus innere Überzeugung heraus einhalten. Aber so ist es etwas, was andere nutzen um sich über andere zu stellen. Mehr einfach nicht!!!

            Für mich persönlich, ist das Thema damit dann auch durch.

            Antworten
            1. Mauerblume

              Hallo Fabian, vielleicht fehlt dir die persönliche Erfahrung mit Gott.
              Du scheinst von den menschlichen Diskussionen stark beeindruckt
              und vom Wesentlichen, von Gott selbst, sehr abgelenkt.
              Ich wünsche dir und uns allen von Herzen, dass wir stärker auf
              Gott hören und schauen, und durch Gebet und Nächstenliebe, immer
              näher an seine Gedanken heran kommen, seinen Willen immer
              besser verstehen und umsetzen können – auch wenn uns das zu Lebzeiten wohl nie so ganz perfekt gelingen wird.
              „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist,
              soviel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken
              als eure Gedanken.“ Jesaja 55,8-9

              Antworten
              1. Fabian

                Ich antworte Dir auch noch mal fix hier obern. Danke für deine Worte! Was ich interessant finde und mir auch deutlich vor Augen führt, warum mir das immer so schwer fällt findet sich ja auch in Antworten auf mich. Ich schreibe, dass mir ewige Zitate aus der Bibel nicht reichen um das alles glauben zu können. Ich kenne mittlerweile eine Menge solcher Zitate, die sich nicht im realen Leben wiederfinden. Als Antwort darauf erhalte ich wieder ein tolles Zitat. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass es um das was jemand empfindet geht. Daher mag ich solche Gespräche nicht mehr. Es führt ja zu nichts, wenn man immer nur im Grunde nichtssagenden Zitate um die Ohren gehauen bekommt es aber nichts an Tatsachen ändert. Das meint nicht Dich Mauerblume, Du schreibst anders und gehst auf die Leute ein. Für mich bleibt aber jetzt eine Gewissheit übrig was glauben ist. Fleissig auswendig gelernte Zitate alles und jedem hinzuwerfen. Der der am meisten kennt und zu jedem Ereignis ein passendes Zitat anbringen kann ist ein guter Christ. Mir ist das aber wirklich zu wenig. Aber wenn Gott eben so was nur braucht kann ich damit nicht so dienen. Aber Danke für Deine Antworten Mauerblume!

              2. Mauerblume

                Hallo Fabian, weil wir etwas vom Thema weg sind und sich unten nicht mehr antworten lässt, nur ganz kurz:
                Du schreibst mit viel Ehrlichkeit und Liebe. Das zeugt schon vom
                Wirken Gottes in Dir, damit kannst Du in dieser bedürftigen Welt viel zum Guten bewirken. Aber ich weiss auch, wie schwierig das Erkennen sein kann, und das Tragen von Leid und liebevolle Antworten auf Leid. Geprüft werden wir alle auf die eine oder andere Art. Die Prüfung durch das Glück kann sehr herausfordernd sein, wie auch die Prüfung durch das Leid. Vielleicht kommt es hier auf dieser Seite mal zu diesen Themen. Bleib auf jeden Fall im Guten und wehre das Verzagen in Dir ab. Suche und spreche weiter mit Gott.
                Im Gebet sind wir mit Gott vereint.
                Ich wünsche Dir Gottes reichen Segen, im Glück und auch im Leid.

              3. Fabian

                Da Du mir hier vor kurzem noch mal geantwortet hast ringe ich mich durch noch mal zu schreiben. Ja es fehlt eine persönliche Erfahrung mit Gott. Alles was ich mal dafür gehalten habe, hat sich als etwas anderes herausgestellt. Alles worauf ich mal vertraut habe. Der weiter oben beschriebene Schutz von Gott existierte nie. Nach langem ringen mit mir selbst hatte ich die Bibel nochmal in die Hand genommen. Woraufhin ich nochmal wieder der Meinung war dem ganzen eine Chance zu geben, vielleicht sogar etwas zu finden. Aber es war dann wieder das Gegenteil. Daher möchte ich auch auf Deine links und den angesprochenen Sender verzichten. Weil ich mir sowas schon zu oft angeguckt habe. Im Grunde wollte ich nicht schreiben, weil es unter den Artikel nicht gehört. Mir hat einfach nur die Diskussion gezeigt, dass es neben Gott nicht zu erleben auch nichts gibt wo man ihn denn finden könnte. In der Bibel gehts nicht, weil man es wie hier gesehen so oder so sehen kann. Ohne zu wissen was richtig ist. Der Erfolg ist man macht alles falsch. Jemanden fragen kann man auch nicht, weil der ja auch irgendetwas aus der Bibel so oder anders sieht. Gott fragen bleibt immer ohne Antwort. Die Diskussion darüber führt dann ja auch zu nichts, denn sie endet damit dass jemand besser aus der Bibel zitiert und damit ist es das dann. Mir reichen halt nur schöne Zitate aus der Bibel und Versprechungen nicht aus um glauben zu können. Gerade eben dann nicht, wenn immer als schief geht, wenn man Gott miteinbezieht. So läuft es eben immer bei mir, auch wenn das einer der bessere Erfahrungen gemacht hat nicht verstehen kann. Wenn es Gott gibt muss es eben auch Menschen geben, die für ihn keinen Wert haben. Ist leider so. Aber echt danke für die Antwort. Aber es gehört eben tatsächlich nicht unter diese Thematik hier.

              4. Moderator Hanspeter

                Fabian Paulus schreibt im Römer 1,20: „Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut“.

              5. Mauerblume

                Fabian, falls du die Sendung „Mensch, Gott“ noch nicht kennst,
                verlinke ich sie hier kurz. Da kommen auch immer wieder sehr
                anrührende Glaubenszeugnisse, wie ich finde. Vielleicht nimmt das etwas deine Zweifel. Überhaupt gibt es auf den Sendern „ERF“ und „BibelTV“, „EWTN“ und „K-TV“ sehr viel Hilfreiches zum Thema. Gottes Segen, wünsche ich dir und uns allen.
                https://www.erf.de/8190?reset=1

  14. Mitchmax71

    Gestern wurde bei Worthaus ein sehr interessanter Vortrag von Prof. Dr. Thorsten Dietz zum Thema „Die christliche Gemeinde – der Mann als Gottes Repräsentant, die Frau als schweigende Zuhörerin?“ veröffentlicht.

    Meiner Meinung nach lassen sich sehr viele der dort aufbereiteten Argumente analog auch auf das Thema Umgang mit Sexualität im NT übertragen. Für ängstliche Leute mit vorgefasster Meinung aber natürlich nicht zu empfehlen.

    Antworten
  15. Ina

    Hallo Mandy,
    ich möchte mich bei dir bedanken. Meine Familie ist christlich, aber niemand liest täglich in der Bibel. In letzter Zeit habe ich begonnen, mich mehr mit meiner Religion auseinanderzusetzen, und muss sagen, dass ich vieles in der Bibel nicht verstehen kann. Auch Internetrecherchen brachten mich nicht viel weiter, bis ich auf deinen Blog stieß. DANKE, dass du den Mut hast, solche Themen anzusprechen!

    Antworten
  16. Beate

    Danke, Mandy, dass du es trotz allem gewagt hast, dieses Thema aufzugreifen.
    Zum Thema Ehe für alle denke ich, wir haben einen Staat, der von der Kirche getrennt ist – wofür ich sehr dankbar bin und was wir ja auch gerade immer beim Islam bemängeln, weil es da nicht so ist und dann zu Zuständen führt, die wir ablehnen – und den Auftrag hat seine Gesetze für alle zu machen. Von daher gesehen finde ich die Ehe für alle gut und richtig.
    Ob Homosexualität im christlichen Verständnis Sünde ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Owohl ich schon sagen muss, dass die Bibelstellen, die ich dazu lese sich nicht mit einer liebevollen, dauerhaften gleichgeschlechtlichen Beziehung beschäftigen, sondern mit Massenvergewaltigung. Knabenschändern u. ä. Man kann die Bibel so oder so auslegen, jeder hat seine Argumente und seine ‚Herangehensweise. Welchen nun wirklich die Richtige ist – vielleicht auch keine von allen? – das werden wir mal in der Ewigkeit erfahren, falls es uns dann noch interessiert…
    Was mich aber immer wieder betroffen macht, ist der unbarmherzige Umgang mit dem Thema Homosexualität. Ich habe mich schon des öfteren gefragt, wie jesus damit umgegangen wäre. Er war immer bei den Ausgestossenen, bei denen, die am Rand der Gesellschaft standen. Vielleicht wäre er bei den Homosexuellen? Und wenn Gott diese Thema so furchtbar wichtig ist, wie es manche Christen erscheinen lassen, warum steht dann nichts davon in den 10 Geboten?

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  17. Mitleserin

    Hallo Mandy

    Vielen Dank für diesen Beitrag! Für mich als homosexuelle Christin ist es erfreulich und berührend, wenn ich so etwas lesen darf. Leider noch viel zu selten.
    Gerne möchte ich noch ein paar meiner Gedanken mitteilen, vor allem zum Thema Fortpflanzung bzw. der Unfähigkeit dazu.
    Was ist, wenn sich Gott dabei evtl. etwas gedacht hat? Genauso wie bei Heterosexuellen, welche sich auch nicht fortpflanzen können? Ich meine, wir sind sowieso genug Menschen und werden immer mehr – vielleicht braucht es genau deshalb Homosexuelle und Unfruchtbare. Eine Art natürliche Regulation.
    Wie auch immer.
    Ich glaube an Gott und an Jesus Christus und ohne ihn wäre ich vermutlich nicht mehr hier. Wenn ich eines mit Sicherheit sagen kann, dann dass ich niemandem schade nur weil ich keine Gefühle für Männer entwickeln kann und ich denke, dass Gott viel weniger Freude daran hätte, wenn ich eine Beziehung mit einem Mann einginge und allen etwas vorspielen würde – dann würde ich ja jemandem schaden (Lügen)- als wenn ich ehrlich und mit reinem Herzen eine Beziehung mit einer Frau führe.
    So oder so, ich kann nicht wissen was Gott am Ende zu mir sagen wird, doch ich versuche mein bestmögliches so aufrichtig und liebend zu Leben, wie es mir möglich ist – mit Jesus im Herzen.

    Viele Grüsse

    Antworten
  18. Chrisch Koch

    Hej Mandy, danke, dass du deinen Mut zusammengenommen und dies geschrieben hast! Du sprichst mir mit vielem aus der Seele!

    Antworten
  19. Uwe

    Ich melde mich zum 2, Mal mit einem kleinen Einwurf, auch auf die Gefahr hin, dass einige sich darüber sehr ärgern. Wer sagt denn eigentlich, dass man die Bibel wortwörtlich nehmen muss? Gott hat mir dazu nichts gesagt. Aber er hat mir ein Gewisssen gegeben. Und das sagt mit, dass ich auch keine homosexuellen Menschen diskriminieren darf.

    Antworten
  20. Stefanie

    Oha ich hab Deinen Artikel gelesen und bin schon der Meinung das Gott etwas gegen Homosexualität hat! Er hat aber nix gegen den Menschen!!! Nicht zu verwechseln bitte!!! Aber ich musste echt schwer schlucken weil ich eigentlich gedacht hätte das das für jeden Christen „Klar“ wäre, das Gott gegen Homosexualtität ist und auch gegen Homoehe… Ich bin grad ein wenig schockiert das viele auch in den Kommentaren dafür sind … Mh ist an für sich schon ein schwieriges Thema und ich will niemanden verurteilen.. Dafür bin ich nicht zuständig … Ich bin aber der Meinung das die Bibel klar Stellung dafür bezieht das Ehe schon was heiliges ist zwischen Mann und Frau!

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  21. Jörg Borchardt

    Zuerst einmal vielen Dank für den Mut, zudem vielen Dank für die in der Tat liebevolle Aufarbeitung. Ich genieße es, wenn von christlicher Seite ausgewogen, vor allem aber nicht thwologisch vernagelt argumentiert wird. Das ist dir hier gelungen. Ich duze mal, da ich eindeutig der ältere bin, darf ich das 😉

    Dennoch möchte ich bescheiden und bei einem gewissen Punkt widersprechen. Was mit bei allen Darlegungen fehlt, ist das auf Gleiches mit gleichem eingegangen wird. Und ja, hier kann man ja bis zum Haar spalten fortfahren, das wäre nicht förderlich. Ich spreche aber einen entscheidenden Punkt an: die Fortpflanzung, Vermehrung, der Zündfunke des Lebens. Bitte nicht abschalten, ich weiß es wurde teilweise angesprochen – trotzdem fehlt mir ein wichtiger Punkt. Ich versuche es bündig.

    Der Unterschied zwischen gleichgeschlechtlichen und gemischten Ehen ist genau das. Und das soll kein markanter Unterschied sein? Ich habe zwei Töchter großgezogen, zum großen Teil als alleinerziehender Vater, ich darf also etwas mitreden.Aber es geht mir mehr um den Gedanken an sich, da kann jeder mitreden. Unser Erhalt ist doch sicher ein kernpunkt, eine entscheidene Sache, oder etwa nicht? Und das möchte ich wiederfinden bei den verschiedenen Paarformen.

    Mann und Frau sind auch verschieden und dem Mann steht einfach kein Schwangerschaftsschutz zu. Punkt. Dasselbe empfinde ich bei den Paaren. Ja, die sollen doch heiraten. Meinethalben. Ich bin auch gegen jede einschränkung oder Diskriminierung, nur: etwas gleich machen, was klar ungleich ist, das paßt nicht, da wird sich die eine Seite beschweren. Zu Recht!

    Eine besondere Ausnahme ist für mich die Lesben-Ehe. Hier besteht die Möglichkeit der Fortpflanzung, auch wenn es nur unter Mithilfe eines Mannes geht. Aber der fortbestand wird auch hier gesichert, die Last des Auf- und erziehens liegt bei dem Paar. Also auch hier bitte die Würdigung.

    Wie kann man das nur übersehen?

    Oder fehlt mir was? Eine besondere Einsicht?

    Mit herzlichen Grüßen

    Jörg Borchardt

    Antworten
    1. Anonymous

      Lieber Jörg,
      eine Ausnahme ist die Lesben-Ehe ?
      Die meisten meiner schwulen Freunde sind Väter…und nun ? Der Fortbestand ist auch hier gesichert.

      Ich selbst bin seit 30 Jahren christlich verheiratet. Mein Mann und ich haben 3 leibliche Kinder. Ich bin Transgender (Frau zu Mann )…und nun ?

      Das Leben ist vielfältiger als man denkt 😉

      Antworten
  22. Bläcker, Thomas

    Moin Mandy,

    ich bin kein großer Schreiber, doch wir sollen nicht schweigen und schon gar nicht wenn es um unseren Schöpfer geht !!
    Er hat einen Plan für alle…..
    Seine Wege und Pläne sind für mich nur positiv, auch wenn es in die Krankheit, Armut, Not, Reichtum, Ehe, Kinderlosigkeit geht.
    Ja, Kinder sind ein Geschenk und gehören zu seinem Plan.
    Wir pfuschen bei den Kindern gerne herum, per Gesetz, ob nun 1 oder Millionen im Jahr abgetrieben werden.
    Oder künstlich erzeugte Embrios auf Eis gelegt werden, oder als Ersatzteillager herhalten dürfen.
    Auch für die Forschung ist es legietim, den ein, oder anderen Menschen zu zerstückeln.
    Der Herr Jesus Christus sieht uns und läst uns machen, bis es soweit ist.
    Und egal was Du, ich oder andere denken, sein Wort hat bestand. Wer dem etwas hinzufügt, oder abknapst, dem wird auch……
    Wenn Gott sagt es ist so, dann ist es so, egal, ob im Anfang, im Jahr 1008, oder heute.
    Ja die Zeiten ändern sich und wir auch, aber Gottes Wort bleibt bestehen, seine Zusagen haben bestand.
    Diese Zusagen treffen heute, wie damals ein und in Zukunft erst recht.
    Schau dir das Volk Israel an !! Es grünt und grünt immer mehr. Die Welt stößt sich an dem Volk und es ist Gottes Wille. Es geschieht was er sagt.
    Und egal welche Gesetze wir erlassen, oder nicht, er kennt die Herzen jedes einzelnen, was mich, Dich antreibt.
    Sein Wille wird geschehen !!
    Wenn ich nach seinem Willen frage, gäbe es dieses –Gesetz– nicht.
    Es ist ihm ein Greuel !!
    Ehre Vater und Mutter und erst recht meinen, Deinen, unseren Schöpfer.

    Mandy, natürlich lasse ich Deine Sicht so stehen, bitte Dich aber darüber nachzudenken.
    Ich habe auch so manche Sicht, die nicht alle teilen. Und auch da darf ich so manches mal drüber nachdenken.
    Angeregt durch Gespräche und lesen des Wortes Gottes.
    Unser Herr Jesus Christus hat uns Lieb so sehr das er sich von uns hat schlagen lassen.
    Wie lieb hab ich Ihn und sein Wort ??

    Ich wünsche Dir Gottes Segen und Weisheit, für Deinen weiteren Lebensweg.

    Antworten
  23. Martina

    Hallo Mandy, hallo liebe Geschwister ☺

    Gott hasst Homosexualität, er ekelt sich davor. Und da Gott immer derselbe bleibt, sich nicht ändert, tut er es heute auch noch.
    So sehe ich das. Ich habe nichts gegen Schwule und Lesben, aber sie betreiben nun mal Sünde und das bewusst.
    Da ist Satan ganz schön am werkeln und er freut sich darüber den Menschen einzugeben “ hat Gott wirklich gesagt?
    Liebe Geschwister wacht auf!
    Das ist meine Meinung…. aber nicht mit erhobenen Zeigefinger oder Verurteilung der verirrten Menschen.
    Liebe Grüße Martina ☺

    Antworten
    1. Einsiedler

      Wie spricht Jesus zu solchen Kommentaren?
      Ihr Heuchler und Schriftgelehrten.
      Wann höet es endlich auf, das gleichgeschlechtlich Liebende von denen die meinen Gottes Liebe für sich gepachtet zu haben, diskriminiert werden?

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  24. Räubertochter

    Nachdem ich Mandys Artikel als auch viele Kommentare dazu gelesen habe, möchte ich hier nun gern die für mich wichtigsten Punkte diesbezüglich darstellen. Ich versuche dies einerseits umfassend und so dass es für jede und jeden nachvollziehbar ist, andererseits aber auch möglichst kurz zu tun; wenn also doch mal was fehlt… – ihr dürft mich gern ergänzen :)
    Zum Thema Ehe ist die Verbindung zwischen Mann und Frau.
    Hier geht es um zwei Dinge: 1. um die Verbindung von Mann und Frau und 2. um die Bedeutung von Ehe.
    Soooo, beginnen wir mal ganz vorne und zwar auch in der Bibel, also mit den Berichten zur Erschaffung des Menschen. Beide Schöpfungsberichte stimmen darin überein, dass Gott Mann und Frau erschafft. In 1. Mose 1, 27 schafft er den Menschen „als Mann UND Frau“, während im 1. Mose 2 zunächst der Mann und dann die Frau, aus ihm, geschaffen wird. Es gibt beide Schöpfungsberichte, wir können also eigentlich keinen der beiden einfach außer Acht lassen. Gerne wird aber nur der 2. herangezogen, um diese Verbindung zwischen Mann und Frau deutlich zu machen. Wie gesagt, im ersten Bericht steht aber „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ Was ist in dieser Bibelstelle wichtig? 1. Erschaffung nach Gottes Ebenbild. 2. Erschaffung als Mann und Frau. In Verbindung mit 1. heißt das: Gottes Ebenbild ist nur vollständig in seiner vollen Ausprägung, also nicht nur Männer, nicht nur Frauen, sondern beide. 3. Da steht „und“, nicht „oder“! Diese Formulierung lässt also nicht ausschließen, dass es noch andere Geschlechter als Mann und Frau gibt. DE FACTO ist dies biologisch auch der Fall, das ist medizinisch erwiesen. Es gibt mehr als nur die 2 biologischen Geschlechter, die durch die Chromosomenkombination XY und XX entstehen.
    Wenn nun Gott JEDEN Menschen im Mutterleib formt und außerdem KEINE FEHLER macht, dann muss es von ihm GEWOLLT sein, DASS es auch andere menschliche biolgische Geschlechter als Mann und Frau gibt. Unabhängig davon ob sie die Mehrheit ausmachen oder nicht 😉 und auch davon dass nur Männer und Frauen gemeinsam Kinder zeugen können. Das ändert nicht die Tatsache, dass Gott Menschen mit anderem Geschlecht ganz genau so im Mutterleib geschaffen hat :)
    Dorothee Brauweiler hat geschrieben, dass bei homosexuellen Paaren die Verschiedenheit und Gegensätzlichkeit fehlen würde. Es stellt sich aber die Frage, wieso diese beiden denn am BIOLOGISCHEN Geschlecht festgemacht werden?? Wo dieses, wie gesagt, ja noch nicht mal NUR in zwei Formen auftritt, sodass man eine gegensätzliche Gegenüberstellung vornehmen könnte! Sobald man diese macht, fehlt also was. Zurück zur Frage. Wie sehr prägt uns denn unser biologisches Geschlecht? Ist es wirklich das, was uns am meisten prägt oder prägen andere Einflüsse einen vielleicht viel mehr? Was ist mit dem Rest der DNA? Könnte es nicht sein, dass darin viel mehr Vorlieben, Interessen, etc. angelegt sind? Wieso sollte all dies AUSGERECHNET an der Chromosomenkombination festgemacht sein, die das biologische Geschlecht bestimmt?? (Wenn das jemand weiß, dann unbedingt gerne äußern! :) ) Und was ist mit den Einflüssen unserer Umwelt, sprich der Gesellschaft, in der wir aufwachsen – wie beeinflussen/beeinflusst sie denn unser Sein, unsere Identität, prägen/prägt uns? Wir sind von Anfang an, sogar schon im Bauch unserer Mutter, diesen Einflüssen ausgesetzt! Und die sollen keine Rolle spielen?? Wenn Menschen bestimmte Arten von Charaktereigenschaften (so was wie Ehrlichkeit, Offenheit,…) im Laufe ihres Lebens verändern können, dann kann es wohl kaum so sein, dass diese in der DNA – sei es nun in der Chromosomenkombination oder wo anders! – eindeutig festgelegt sind!!! (Es sei denn, wir gehen davon aus, dass die DNA sich im Laufe des Lebens verändert. Eine plausible Erklärung des Zusammenhangs davon und der Charakterveränderung steht dann aber noch aus) Also MUSS die Gesellschaft ja Einfluss haben! Im Übrigen lässt sich das auch beweisen durch den Vergleich unterschiedlicher Gesellschaften. Da sind werden die Gemeinsamkeiten zwischen Männern untereinander und Frauen untereinander nämlich auf ein Minimum der zuvor behaupteten reduziert. Die meisten Unterschiede sind innerhalb der Geschlechter selbst auszumachen und zwischen ihnen viele viele Gemeinsamkeiten. Dies zeigt, dass es auf das Individuum ankommt, also auf die JEWEILIGE PERSÖNLICHKEIT, die jeweilige Identität des Menschen :) Das zeigt also, dass insbesondere das biologische Geschlecht gar nicht so viel Einfluss und Bedeutung haben KANN, wie wir ihm gerne zumessen. Insofern können sich auch Frau – Frau oder Mann – Mann super ergänzen und dennoch verschieden sein!
    Puh, das war viel! Musste aber sein, denn das sind Grundlagen.
    So, was hat das jetzt nochmal mit der Ehe zwischen Mann und Frau zu tun? Mann und Frau sind rein von den biologisch-geschlechtlichen Voraussetzungen zwar die einzigen die gemeinsam Kinder bekommen können. Aber es gibt nicht nur die Geschlechter Mann und Frau, demnach sind andere Verbindungen also denkbar. Die meisten Unterschiede zwischen Menschen bestehen unabhängig vom biologischen Geschlecht, Verschiedenheit, Gegensätzlichkeit und Ergänzung sind also auch bei anderen Verbindungen als der zwischen Mann und Frau möglich.
    Gut, nun geht es also darum, was Ehe für Gott bedeutet, und zwar worum es dabei IM KERN geht. Die sexuelle Vereinigung soll zwar nur im Rahmen der Ehe stattfinden – aber MUSS sie das auch zwingend? Steht in der Bibel bzw. sagt Gott „Ihr müsst Sex haben“? Nee, oder? Dann kann die Ehe DAFÜR als nicht gemacht worden sein 😉 Worum geht´s aber dann? Um Verbindlichkeit, oder? Um Schutz. Darum: Wenn Sex, dann nur in der Ehe. Wodurch wird eine Beziehung zwischen zwei Menschen verbindlich und geschützt? Durch beidseitige Liebe, Respekt und Treue. Es muss also das sein, was die Ehe ausmacht. Gucken wir in 1. Korinther 13 nach, so steht da, dass Liebe, Hoffnung und Glaube die wichtigsten Dinge sind und die Liebe die größte unter ihnen ist. LIEBE. Taucht auch unter den Voraussetzungen für das auf, was in der Ehe wichtig ist. So, und wie Mandy das ja auch so schön schon beschrieben hat, das ist auch genauso gut möglich zwischen 2 Frauen oder 2 Männern. Nochmal: DAS, WORAUF ES ANKOMMT, ist GENAUSO GUT möglich zwischen Mann & Frau als auch zwischen Mann & Mann doer Frau & Frau. Worin liegt also noch das Problem? Ach, das sich vermehren, also Kinder bekommen? Hat Mandy ja schon gesagt: Das ist zwar ein Auftrg, aber keine Pflicht. Und: Es gibt künstliche Befruchtung.

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  25. Julia

    Ähm … das heisst ‚ich kann jetzt das 5. Kapitel des 1. Korintherbriefes rausreißen‘, oder wie? Eigentlich kann ja jeder sowieso machen was er will und dass Jesus im Tempel ausgerastet ist, weil sie taten ‚was Gott NICHT gefiel‘ – auch egal? … Mandy, du kannst nicht einfach Gottes Wort verdrehen, bzw. es dem Zeitgeist anpassen! Der Feind nutzt Bibelstellen um uns zu verführen … siehe Matth. 4,6 …

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  26. irene

    liebe mandy, ich danke dir. ich teile deine meinung uneingeschränkt. wenn wir jesu liebe über alles stellen würden, hätten wir ganz viele probleme nicht, vor allem diese hausgemachte nicht. ich kenne zudem mehrere christliche schwule, die enorm drunter leiden, dass sie in ihrer gemeinde nicht so angenommen werden, wie sie es gerne hätten. und wenn ich diese paare ansehe, sehe ich einfach nur zwei menschen, die sich lieben. danke, dass du dem ruf deines herzens gefolgt bist und dich nochmals aufs schlachtfeld begibst – ich hab diverse kontroversen hier schon oft mitbekommen.
    übrignes: es gibt auch schwule tiere. vor allem amseln und wellensittiche :-). ich denke, alle haben einen paltz in gottes vorsehung. seid gesegnet alle mitienander! gott liebt uns, wie wir sind!
    irene

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  27. Ahava

    Liebe Mandy! Ich bin entsetzt und schockiert über Deine Einstellung als bibelgläubige Christin, über das Thema „Ehe für alle!“ Daher möchte ich hier insbesondere auf zwei Bibelstellen eingehen die Du in Deinem Blogartikel angegeben hast. Die erste ist 1.Mose 1,27-28: Hier geht ganz deutlich hervor das Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat, und das sie fruchtbar sein sollen und sich vermehreren sollen. Wieso hätte Gott die Menschen als Mann und Frau schaffen sollen, wenn ER gewollt hätte das -Mann mit Mann- und -Frau mit Frau- zusammenkommen??? Dann hätte Gott ja gleich nur ein Geschlecht schaffen können!!! Und zu dem Thema: Seid fruchtbar und mehret Euch kann ich Dir nur die Frage stellen: Wie sollen sich -Mann und Mann- oder -Frau und Frau- den bitteschön mehren??? Dies ist in Gottes Plan nicht vorgesehen. Da es -Mann und Mann- und -Frau und Frau- auf natürlichem Wege überhaupt nicht möglich ist Kinder zu bekommen, ist es ihnen auch nicht mögich sich nach Gottes Willen zu vermehren!!! Außerdem halte ich es für diese Kinder die in Gleichgeschlechtlichen Partnerschaften aufwachsen für extrem unnatürlich. Diesen Kindern wird es von Anfang an verwehrt Gottes Plan von Ehe kennenzulernen. Der Bibelstelle in 1.Mose 1, 27-28 kann eine Ehe für alle nicht gerecht werden!!! Die zweite Bibelstelle die Du in Deinen Blogartikel angegeben hast und auf die ich hier noch eingehen will ist: Römer 1, 18-32: Da Du diesen Bibeltext hier leider nicht eingebracht hast, möchte ich es tun. Hier ist die Rede vom geoffenbarten Zorn Gottes über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen. Sie haben Gott erkannt und IHN doch nicht geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverstädiges Herz wurde verfinstert. Sie hielten sich für weise und sind zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Und gleichwei sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung zu verüben, was sich nicht geziemt, als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht,………. Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese Dinge nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen andenen, die sie verüben.

    Ich finde die Bibel spricht hier ganz klare und deutliche Worte. Es ist hier die Rede davon das die Menschen den natürlichen Weg Gottes verlassen haben, indem -Mann mit Mann- und -Frau mit Frau- Unzucht treiben. Nur weil es damals noch nicht die Begriffe -Ehe für alle, Homosexualität, Lesben und Schwule- gab, dürfen wir als Christen die Bibel nicht so auslegen wie es uns gerade gefällt bzw. passt!!! Wenn wir dies tun, machen wir uns schuldig an den Menschen!

    Liebe Mandy, verstehe mich bitte nicht falsch. Ich möchte Dich hier keineswegs verurteilen. Das steht mir nicht zu, und das würde ich mir auch niemals anmaßen. Ich möchte Dich nur bitten, das Du Dir diese Bibelstellen nochmal im intesiven Gebet (und versuche bitte Deine momentane Einstellung mal ganz herauszulassen und Dich stattdessen vor Gott zu öffnen, damit Er die Gelegenheit hat Dir Klarheit zu schenken) vor unseren Dreieinigen Gott -Vater, Sohn und Heiligen Geist- zu bringen.

    Ich für meinen Teil kann und werde ab sofort Deine Blogartikeln nicht mehr lesen, da ich diesen Weg nicht mitgehen kann.

    Liebe Grüße Ahava

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    1. Mitchmax71

      Wie kann man als Christ „bibelgläubig“ sein? Wenn man neben dem dreieinigen Gott auch an die Bibel glaubt, ist das nichts Anderes als Götzendienst. Vater, Sohn, Heiliger Geist und Bibel, ernsthaft? Jedoch ist die Bibel weder Gott gleichgestellt noch ist sie Gottes Wort; denn sonst hieße es ja in Joh. 1,1: „Im Anfang war die Bibel, und die Bibel war bei Gott, und Gott war die Bibel.“ Das ist einfach falsch. Aber: Gott kann aus der Bibel heraus durch den Heiligen Geist in unser Herz sprechen; dadurch wird es in unserem Herzen zu Gottes Wort. Das wiederum äußert sich in unserem Leben durch gelebte Liebe und Barmherzigkeit. Davon abgesehen ist und bleibt die Bibel eine Sammlung von Texten, die irgendwann mal von Menschen aufgeschrieben wurden, die, wie jeder wiedergeborene Christ heute auch, durch den Heiligen Geist berührt und inspiriert wurden. Das macht das Aufgeschriebene aber noch lange nicht zu Gottes Wort. Wenn der Inhalt der Bibel Gottes allumfassende und vom ersten bis zum Letzten Punkt und Komma von Gott diktierte Botschaft an uns Menschen wäre, würde ich es Gott echt übel nehmen, das er seine Message nicht wesentlich klarer und eindeutiger formuliert, sondern uns stattdessen einen Haufen Ratespielchen hinterlassen hat.

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    2. Räubertochter

      Liebe*r Ahava,
      ich würde Dir gerne ein paar Gedanken zum Drübernachdenken mitgeben. Zunächst zum Schöpfungsbericht: In 1. Mose 1, 27 steht ja “Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.” Was ist in dieser Bibelstelle wichtig? 1. Erschaffung nach Gottes Ebenbild. 2. Erschaffung als Mann und Frau. In Verbindung mit 1. heißt das: Gottes Ebenbild ist nur vollständig in seiner vollen Ausprägung, also nicht nur Männer, nicht nur Frauen, sondern beide. 3. Da steht “und”, nicht “oder”! Diese Formulierung lässt also nicht ausschließen, dass es noch andere Geschlechter als Mann und Frau gibt. DE FACTO ist dies biologisch auch der Fall, das ist medizinisch nachgewiesen. Es gibt mehr als nur die 2 biologischen Geschlechter, die durch die Chromosomenkombination XY und XX entstehen. Also gibt es auch die potentielle Möglichkeit, dass andere als Mann und Frau miteinander eine Partner*innenschaft eingehen.
      Weiter im Text… Die Anweisung fruchtbar zu sein und sich zu vermehren ist aber doch keine Pflicht, kein Zwang! Denn was ist sonst mit Menschen, Männern wie Frauen, die (von Geburt an) unfruchtbar sind?! Gott hat sie so geschaffen, aber sie können keine Kinder bekommen. So ausschließlich für alle geltend kann dieser Auftrag also nicht sein. Übrigens steht da auch nicht „Ihr müsst euch vermehren“ 😉

      Natürlich darf und kann man die Bibel nicht auslegen, wie es einem gerade passt und gefällt, wenn man sie richtig verstehen will. Bei der Auslegung ist es vielmehr immer wichtig, den Text im Gesamtkontext zu sehen, d.h. dass auch soziale, kulturelle, geographische, … Gegebenheiten und ihr Ineinanderverwobensein berücksichtigt werden wollen. D.h. es sind Fragen zu stellen wie „Wer hat den Bibeltext wann für wen geschrieben? mit welcher Absicht? Wie ist der (geo-)soziale, kulturelle, etc. Kontext?“.

      Und noch was zu deiner Einstellung Mandy gegenüber: Wieso willst du denn Mandys gesamten Blog nicht mehr lesen, nur weil ihr bei diesem Thema nicht übereinstimmt? Meinst du denn, du kannst deswegen aus KEINEM ihrer Beiträge nun noch was für dich mitnehmen? Es ist nicht Mandy, die etwas verliert, sondern du. Sie schreibt doch auch FÜR DICH diesen Blog :)

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  28. Maria

    „Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“
    Ich finde, dass sagt einfach alles. Letztendlich ist Ehe doch nur ein Wort- wer liebt ist bei Gott, wie kann dann eine Beziehung zwischen zwei Menschen die sich lieben falsch sein? Alles andere ist Wortklauberei im Sinne der Pharisäer, denn am Ende bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung aber das Wichtigste ist die Liebe

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    1. Josef Sefton

      Guten Abend, Maria!
      Menschen die nicht gerettet sind, sind nicht bei Gott, denn sie sind immer noch von ihm getrennt!

      Maria fragt:wie kann dann eine Beziehung zwischen zwei Menschen die sich lieben falsch sein?
      Die Beziehung ist falsch, weil Gott findet sie falsch.

      Zusätzlich ein Dieb kann die Tatsache dass er stehlt lieben, aber Gott selbst haßt es wenn wir von einander etwas stehlen.

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  29. Thomas Köhler

    die kontroverse diskussion zeigt mir wie unterschiedlich wir sogenannten christen sind und wie böse unser herz ohne jesus ist. ich habe recht und die ansicht meines bruders ist großer blödsinn. wir wollen das gute tun und können es nicht, wir wollen das böse nicht tun und tun es. aber es ist trotzdem eine diskussion die lebendig und von großer resonanz ist. vielleicht erweitert sie ja auch meine ansicht zum thema. jedenfalls bleibe ich gespannt. eine endgültige antwort dazu werden wir wohl errstt bei gott selbst erfahren.

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  30. Thomas Köhler

    danke mandy für deine stellungnahme, sie hat geholfen einige vorurteile abzubauen und eine andere sichtweise in bezug auf gottes wort zu bekommen. ich finde trotzdem das es wie die kanzlerin sagt eine gewissensfrage bleibt. den besten kommentar fand ich bei dem linken parlamentarier, der sagte keiner muß, jeder darf. so ist es ja auch immer bei gott. ich selbst habe eine große abneigung gegen schwule männer, geschuldet aus einer vergewaltigung während meiner eigenen alkoholischen suchtphase. komischer weise schaue ich mir lesbische pornos sehr gerne an. also wer will beurteilen, was normal und was unnormal ist. wir haben uns doch alle weit von gott entfernt. da ist keiner aber auch nicht einer ohne schuld. es gibt so viel schlimmeres auf der welt, als eine gleichstellung gleichgeschlechtlicher menschen. übrigens auch ich hatte das gleiche gefühl wie du, meine meinung öffentlich zu sagen. du hast mich dazu ermutigt, danke nochmal.

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  31. Petra

    Danke du sprichst mir aus dem Herzen. Mich selbst betrifft es zwar nicht direkt, ich war aber doch auch sehr enttäuscht und beschämt über die Reaktionen von vielen Christen um mich herum.

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  32. Hans-Dieter

    Liebe Mandy, ließ mal Römer 1, 26+27
    Gott liebt die Menschen, aber nicht die Sünde, und wenn man darin beharrt, oder noch schlimmer ein Gesetz daraus macht, hat das Konsequenzen, denn Gott ist heilig und er ist der gleiche, gestern, heute und in Ewigkeit, denk Mal drüber nach 😉

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  33. Carmen

    Ich war sehr gespannt auf deinen Artikel und bin leider sehr erstaunt und schockiert. Grundsätzlich gilt das gnadenangebot Gottes in Jesu JEDEM Menschen selbstverständlich. Keiner ist besser wir sind alle Sünder von Jugend auf. Aber ganz klar äußert sich die Bibel dass homosexualität dem Herrn Ein Gräuel ist und das gilt auch heute noch. Die Ehe ist heilig und von Gott gegeben ausschließlich zwischen Mann und Frau. Alles andere ist Verdrehung – und von wem kommt alles verdrehte und durcheinandergebrachte?? Wir Christen sind aufgerufen uns NICHT dieser sog. „Toleranz“ anzupassen in der jeder tun und machen kann was er für richtig hält. Wir sind das SALZ und LICHT wir müssen uns entschieden gegen böses stellen und das heißt uns an Gottes Willen orientieren auch wenn die Welt es nicht versteht. Röm. 12, 1-2 ich ermahne euch nun Brüder eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, welches euer vernünftiger Gottesdienst ist und seid nicht gleichförmig dieser Welt sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes dass ihr prüfen mögt was der Wille Gottes Ist, das Gute, barmherzige und Wohlgefallene.
    Wahre Barmherzigkeit überführt Sünder und heißt ihr tun nicht für gut. Ohne in gottes Licht gestellt zu werden kann ein Mensch ja nicht erkennen wie nötig er einen Retter hat.
    Liebe und Geduld allen Menschen gegenüber ganz klar, aber böses treiben gut heißen und Gottes Gebote missachten, nein.
    Jeder darf zu Jesus kommen aber wenn der Geist Gottes dann in einem Menschen wohnt wird er ihn überführen von Sünde. Im Leben eines Gotteskind sollte das Streben nach Heiligkeit vorhanden sein, denn unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes.

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  34. Uwe

    So wie wir uns von dem Kindheits-Gedanken lösen mussten, dass Gott ein alter Mann mit schneeweißen Bart ist lösen mussen, so müssen wir uns auch von der Vorstellung lösen, dass die ehrwürdige Bibel uns aus der Verantwortung entlässt, dass eigene Gewissen zu befragen. Wohin es führt, wenn man sein eigenes Gewissen außer Acht lässt, sieht man an islamischen Ländern wie Iran oder Afghanistan. Dort werden in der Tat heute noch Menschen gesteinigt. Wenn 2 Menschen sich lieben, sehe ich das als etwas Positives an. Und ich kann auch als Hetero -Mann nichts negatives darin sehen, wenn 2 Männer oder Frauen die Ehe eingehen. Man kann sexuelle Bedürfnisse nicht einfach per Knopf abschalten, dass können auch homosexuelle nicht. Diese müssen ihr eigenes Gewissen befragen. Zu Mandy: Die Sponsoren sollten sich fragen, wenn sie das anders sehen: Muß man wirklich in Allem zu 100 % einer Meinung sein? Oder zählt nicht das große Ganze? Ich empfinde es nicht gerade als christlich, eine Verbindung abzubrechen, nur weil man in einem Einzelpunkt anderer Meinung ist.

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  35. Hamburger

    Schade Mandy,
    meine Frau und ich haben uns morgens immer sehr auf deine kurzen und prägnanten Anregung gefreut.Nun bestellen wir beide den Blog ab !
    Ich halte nichts davon sich hier gegenseitig Bibelstellen oder Links zu Videos um die Ohren zu hauen, wer allen ernstes gelebte Homosexualität (und nun sogar inkl. Kindererziehung !! ) als vor Gott gerecht ansieht, hat rein gar nichts verstanden um was es Gott bei der Ehe und Familie geht.
    Wie man hier auch an vielen Kommentaren sieht, muss krampfhaft versucht werden sich das schön zu schreiben. Man verdreht und interpretiert halt so lange bis das Thema in die eigene Weltanschauung passt. Und was nicht passt, wird eben passend gemacht!
    Wer nicht so denkt wird mit der Keule des „ewig gestrigen“ erschlagen oder, und das finde ich noch schlimmer, mit dem Sätzlein „Kann denn Liebe Sünde sein“ !
    Ich will und darf kein Richter sein, das ist alleine Gott. Der aber hat seine Gebote klar zu diesem Thema in der Bibel geäußert…

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    1. Anonymous

      Schade“ Hamburger“.
      Ich stimme auch nicht zu, denn die Bibel sagt sehr deutlich, dass Gott das Praktizieren homosexueller Handlungen als schändlich bezeichnet.
      Aber ich distanziere mich nicht von dem Menschen, der trotzdem von Gott geliebt ist
      Und statt Mandy zu verwerfen, bitte ich den Herrn um Erkenntnis und Gehorsam – in erster Linie für mich selbst und ebenso für Mandy.
      Seid gesegnet!

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  36. Ines

    Danke, liebe Mandy, dass du das „Fass aufgemacht“ hast. Danke für diesen sehr aufschlussreichen Beitrag. Er bestärkt mich mehr denn je, dass Gott uns alle liebt.

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  37. Eva

    Liebe Mandy, danke für diesen Beitrag. Wir haben einen schwulen Pfarrer und unsere evangelische Gemeinde ist sehr gesegnet (an den Früchten zu erkennen). Er lebt übrigens mit seinem Freund „immer schon“ zusammen.

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  38. Tanja Dode Kohnle

    Ich als Christin , sage nein zur Ehe für alle, und zwar aus dem Grund ,weil ich zu Jesu Lehre halte und zu Gottes Gesetz , ich würde mich gegen Gottes Wort auflehnen wenn ich dazu ja sagen würde,und als gehorsammes Kind Gottes wiederspreche ich meinem himmlischen Vater nicht . Jesus sagte einmal “ wer mich liebt,der hält meine Gebote“ jetzt in dieser Zeit , wo das Gesetz Gottes von der Regierung missachtet wird sehe ich anhand der Postings und komtare ,wer Jesus unseren Retter und Erlöser von all den Christen wirklich liebt .Mein christenleben richtet sich nur nach Gottes Gesetze aus, die wie es geschrieben steht mein Leben lang gültig sind. Ich wäre ein Heuchler wenn ich als Christ sage ich liebe Jesus aber tue nicht was er sagt. Tut mir leid ,aber ich lebe nach Gottes Gesetze und nicht nach menschlichen Gesetze ,darum nein zur „Ehe für alle „und ich bete für alle homosexuelle ,die durch diese Sünde krank geworden sind und Suizidgedanken haben( denn ich kenne 2 aus meinem privaten Umfeld, die ich sehr mag )

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    1. Jessica

      Schönen guten Tag Frau Kohnle,
      das über dieses Thema kontroverse Einstellungen und Meinungen bestehen, ist nur nachvollziehbar und kann ich im Grunde genommen für mich auch so stehen lassen.
      Dennoch eine Anmerkung meinerseits…….
      Es ist nicht die Tatsache als Frau, Frauen zu lieben, oder als Mann, Männer, die dazu führen Depressiv und „krank“ zu werden. Die einen so weit verzweifeln lassen können, dass suizidale Gedanken entstehen, oder sogar die Umsetzung dessen.
      Nein, es ist viel mehr der Umstand, irgendwo in „Klein Kleckersdorf“, oder Ortschaft zu wohnen, in der man mit den schlimmsten Anfeindungen diesbezüglich konfrontiert wird . Von den Eltern womöglich verstossen und von der Gemeinde geächtet, als krank betitelt wird.
      Wir sind alle Individien mit unterschiedlichen Meinungen, zu unterschiedlichen Themen……..so weit, so gut, so ok……., aber die Nächstenliebe sollte dennoch nicht ausser Acht gelassen werden.
      Lieben Gruss Jessica

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    2. Räubertochter

      Ich habe zwei Anmerkungen:
      1) Du schreibst, du lebst dein Christenleben allein nach den Gesetzen Gottes. – Ich denke, hier sollte nochmal hervorgehoben werden dass: Klar sollen wir als Christ*innen Gottes Gesetze halten. Doch das ist nicht, worauf es ANKOMMT :) Da wir ja gefallene Menschen sind, können wir die Gesetze gar nicht einhalten. Darum ist Jesus für uns gestorben und das Gesetze einhalten wurde überflüssig, um zu Gott zu kommen, mit ihm Gemeinschaft zu haben.
      2) Bezogen auf deine homosexuellen Bekannten stellt sich doch die Frage: Sind sie denn krank geworden, weil sie sündigen oder weil ihr Umfeld ihren Lebensstil, den sie AUFGRUND ihrer IDENTITÄT führen, nicht gutheißt, nicht anerkennt? Bzw. welchen Einfluss hat ihr Umfeld auf ihren gesundheitlichen Zustand? Egal was nun die tatsächlichen Gründe (ja, im Plural! einen einzigen Grund wird es wohl kaum nur geben) sind, der Einfluss des Umfeldes sollte unbedingt in Betracht gezogen werden, er macht sooooo viel aus! Nur Einsiedler*innen sind wohl davon unabhängig 😉

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  39. Dorothee

    Hallo! Ich finde es toll, dass Du den Mut hattest Deine Ansicht und Meinung hier zu schreiben und bewundere die Art wie Du es tust. Ich wünschte alle Diskussionen zu diesem Thema blieben so sachlich und respektvoll. Ich bin trotzdem anderer Meinung. Ich lese in den Bibelstellen über die Schöpfung nicht nur, dass Gott den Mensch als Mann und Frau geschaffen hat. Eva wurde aus Adam heraus geschaffen, der Mensch sozusagen auf zwei Geschlechter aufgeteilt, die sich in der Ehe wieder vereint perfekt ergänzen. Ehe ist für mich daher eine Vereinigung aus Gegensätzen die sich zu einem (in einer gefallenen Welt leider nur annähernd) perfekten Ganzen ergänzen. Ich bin mir sicher, dass homosexuelle Paare genauso hingebungsvoll Beziehung leben können (oder auch nicht können) wie heterosexuelle. Sie können sich lieben, such treu sein und Verantwortung füreinander übernehmen. Aber Ihnen fehlt die Verschiedenheit und Gegensätzlichkeit, die meiner Ansicht nach Kernpunkt der Ehe sind. Ich denke, dass Gott sich wünscht, dass in der Ehe die Trennung zwischen den Grschlechtern wieder aufgehoben, und der Mensch zu der Einheit wird als die er von Gott erdacht war. Jede andere Form von Beziehung ist zwar toll und bestimmt förderungswürdig, aber eben keine Ehe so wie Gott sich das meinem Verständnis nach gedacht hat. Deswegen bin ich gegen die Ehe für alle, weil ich denke, dass wir uns als Gesellschaft mit deren Einführung noch ein Stückchen weiter vom Herzen und den Gedanken Gottes entfernen. Ich habe nichts gegen Homosexuelle, aber etwas gegen Politiker, die hier einem Trend folgen, anstatt zu fragen, wie Gott sich die Ehe vorgestellt hat.

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  40. Maria

    Eigentlich kommentiere ich ja Posts von fremden nie, aber irgendwie lag es mir jetzt doch auf dem Herzen.
    Eins vorweg gegen Homosexuelle selbst habe ich nichts persönlich, nur gegen ihre Praktiken.

    Schon weit am Anfang der Bibel äußerst sich Gott klar gegen Homosexualität.
    In 3. Mose 18; 22 steht das ein Mann keinen Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann haben soll, denn das sei abscheulich.
    Oder weiter in 3. Mose 20;13 da steht das jeder Mann der Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann hat schwere schuld auf sich geladen hat.

    Auch das neue Testament äußerst sich zu diesem Thema.
    Dort steht unter anderem das Homosexuelle keinen Anteil am Reich Gottes haben werden (1. Korinther 6;9)

    Solche Stellen gibt es viele in der Bibel, alle aufzuzählen wäre jetzt zuviel des Guten.
    Fest steht jedoch das Gottes Meinung klar fest steht.
    Denn Gott/Jesus ist der selbe gestern, heute und in Ewigkeit (Hebräer 13;8)

    Nein auch ich bin nicht besser als ein Homosexueller.
    Jeder Mensch ist ein Sünder und vor Gott sind alle Sünden gleich.

    Und weil ich ein Sünder bin brauche ich die Errettung. Und du auch

    Den so sehr hat Gott die Welt geliebt das er seinen einzigen Sohn gab damit jeder der an ihn Glaubt nicht verloren gehe, sondern Ewiges Leben habe (Johannes 3;16)
    Den NIEMAND kommt zu Gott als nur durch den Glauben an Jesus (Johannes 14;6)
    Jesus sagt das wir alle zu ihm kommen sollen, die wir müde sind und schwere Lasten tragen, er will uns Ruhe schenken (Mathäus 11;28)

    JEDER von uns muss eines Tages vor dem Richterstuhl Gottes stehen und wird nach seinen Werken gerichtet (Offenbarung 20;12)

    Heute wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht (Hebräer 4; 7)

    Jesus liebt dich

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    1. Peter

      „Solche Stellen gibt es viele in der Bibel, alle aufzuzählen wäre jetzt zuviel des Guten.“

      Mit Verlaub, aber das ist nicht wahr. Es handelt sich um sehr wenige Stellen, je nach Zählart und Betrachtungsweise reden wir am Ende über rund sechs Stellen. Die aber relativ oft gar nichts mit Homosexualität zu tun haben – z. B. die Stelle in 1. Kor. bezieht sich auf Knabenschänder. Also gleichgeschlechtlichen Sex mit Minderjährigen, Pädophilie oder Päderasterie. Das ist tatsächlich abzulehnen, hat aber mit Homosexualität, die von zwei erwachsenen Partnern auf Augenhöhe ausgelebt wird, nichts zu tun.

      Die Stelle in 3. Mose ist zwar eindeutig in Bezug auf die Tat, aber es sollte zu denken geben, dass wir sonst die Gebote, die in 3. Mose genannt werden, mit fröhlichem Herzen und ohne schlechtes Gewissen missachten. Sei es das Essen von Schalentieren, das dem Herrn ebenfalls ein Gräuel ist, oder der Geschlechtsverkehr mit einer Frau, die ihre Periode hat.

      Davon abgesehen hat Mandy die Stellen gut aufgedröselt und entsprechende Links genannt.

      Fazit: der biblische Befund zu dem, was wir unter Homosexualität verstehen, ist äußerst dünn.

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  41. Galina

    Wow, danke! Das ist die beste Meinung eines/-r bekennenden Christen/-in, die ich bisher gelesen habe! Danke auch für deine mit Bibelstellen belegten Argumente! Und natürlich auch für deine Mut, deine Sichtweise auf das Thema öffentlich zu machen, obwohl du weißt, was „fromme Menschen“ dazu sagen! Mach bitte weiter so! Ich habe schon länger nichts mehr aus deinem Blog gelesen, aber dank dieses Artikels werde ich wieder öfter mal vorbei schauen :)

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  42. Marie Christine

    Leider stimme ich hier überhauot nicht mit dir überein. Ich finde es gut, dass du die Bibelstellen heranziehst, aber denke trotzdem, dass deine Auslegung davon falsch ist. Letztlich kommt es darauf an, ob du die Bibel als unfehlbares Buch Gottes betrachtest, oder als ein Buch, das Menschen ohne Gottes Einfluss geschrieben haben, und dass deswegen fehlerbehaftet und abhängig von der jeweiligen Kultur ist. Die Gesetze des Alten Testaments lassen sich in moralische und praktische Gesetze unterteilen. Die moralischen Gesetze (wie z.B. die 10 Gebote) sind Gottes Wille für alle Menschen, und Israel sollte ein Beispiel für andere Nationen sein. Die praktischen Gesetze (z.B. über Unreinheit u.s.w. dienten zur Gesundheit des Volkes Israel und als Beispiel für die Heiligkeit Gottes, weil Gott der Gesetzgeber des Volkes war, bis diese Könige und Richter haben wollten. Im Neuen Testament gelten die Regeln für Christen, nicht mehr für ein bestimmtes Land. Daher sind z.B. Speisegebote oder Feiertage auch nicht mehr vorgeschrieben. Trotzdem gelten die moralischen Gebote, weil diese nicht an die jeweiligen Umstände, sondern an Gottes Charakter geknüpft sind.

    Immer wieder sagen einige hier, dass Homosexualität natürlich wäre, da dies ja in der Natur häufig vorkommt und man damit geboren ist. Ich möchte zu bedenken geben, dass in der Bibel steht, dass wir alle (inklusive der Natur und allen Tieren) vom Sündenfall gezeichnet sind. So gibt es Menschen, für die nichts natürlicher ist, als zu stehlen. Es ist in ihrer Natur. Sollten sie deshalb darin bekräftigt werden, indem stehlen legalisiert wird? Natürlich kann man stehlen nicht mit menschlichen Gefühlen vergleichen, aber sowohl ein Kleptomane als auch ein Homosexueller werden sagen, dass sie so geboren wurden. Dass dies nicht in Gottes ursprünglichen Sinne ist, vergessen viele. Tiere töten auch Artgenossen, bei Menschen wird dies Mord genannt. Wir sollten uns also weder an unserer natürlichen Neigung, noch an der Natur orientieren. Woran dann?

    Ich sage, dass das Christentum mehr bietet als Akzeptanz für Sünde. Durch Jesus kann man frei werden. Bevor man Christ ist, liebt man jede Art von Sünde. Ich kann anderen Männern hinterhergucken und mir in Gedanken vorstellen, was ich mit Ihnen machen würde. Ich kann es sogar tun, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, und habe Spaß daran. Aber wenn ich Christ werde, erfahre ich etwas, was viel tiefer geht als der momentane Spaß oder die momentäre Befriedigung. Ich lerne eine Liebe kennen, die Zeit und Raum überschreitet. Ich sehe, was Gott getan hat, um mich zu sich zu holen. Aus Liebe zu mir wurde Er Mensch, und gab sein Leben freiwillig am Kreuz, damit meine ganze Schuld bezahlt ist. Es ist egal, wie viel ich gegen meine alte Natur, und alles, was ich früher als gut un natürlich angesehen habe, kämpfen muss, weil ich jetzt Jesus habe. Ich habe ein neues Leben, das so viel besser ist als alles andere, und für das es sich lohnt, alles andere hinter mir zu lassen.

    Ja, es wird vorkommen, dass sich meine Gefühle nur langsam verändern, dass ich noch immer Verlangen nach dem alten habe. Aber Jesus verändert mich. Ich hasse meine Sünde, weil sie mich von dem Besten abhält, was es gibt: Gott und seiner Liebe für mich. Mann kann nicht das rechtfertigen und schönreden, wovon die Bibel sagt, dass es uns ewig von Gott trennt, und Christ sein. Von mir aus soll Deutschland legalisieren, was es will, aber wenn Christen Sünde feiern, dann ist etwas sehr verkehrt. Und Homosexuelle sind keine schlechteren Menschen als andere auch, ich bewundere jeden von ihnen, der trotz seiner Leidenschaften Jesus nachfolgt und seine Homosexualität nicht auslebt. Jeder, egal ob nun homosexuell oder nicht, hat nur eine Chance auf ewiges Leben: Wenn man an Jesus glaubt und sich von seiner Sünde abwendet. Man kann seine Gefühle oft nicht beeinflussen, aber man kann im Gottvertrauen jeden Tag danach streben, Jesus ähnlicher zu werden und von seiner Sünde umzukehren. Allen, die sich auf diesem Weg befinden, wünsche ich Gottes Segen.

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    1. Celina

      Hey,
      ich stimme dir voll und ganz zu! Ich hab mir wirklich exakt das gleiche bei den Auslegungen der Bibelstellen gedacht.

      Nur weil irgendjemand mal eine unpassende Bibelstelle auf das Thema bezogen hat, gleich alle anderen Bibelstellen „der heutigen Kultur angleichen“ oder sogar als absolut ungültig hinstellen; nur weil viele der Vorschriften, die damals gemacht wurden, nicht mehr notwendig sind (im Übrigen ja, weil sie entweder von Gott aufgehoben wurden oder weil sie aufgrund von z.B. besserer Hygiene nicht mehr nötig sind), auch den Rest als überflüssig abstempeln??? Was ist das denn für eine Argumentation?!

      Ich wünsche jedem Gottes Segen und seine tiefe Liebe, aber man muss sich wirklich für sie öffnen, sonst erfährt man allerhöchstens einen Abglanz davon!
      Und dafür müssen wir vor Gott bereit sein, Liebesbeziehungen jeglicher Art aufzugeben. Ich meine damit nicht, dass wir alle Nonnen und Mönche werden müssen, sondern genau so wie diese unser Glück in Gott suchen, obwohl wir einen Partner haben!

      Liebe Grüße und Gottes Segen!
      Celina

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  43. Constanze

    Ich bin Hetero, Christin und denke genauso wie du! Danke für diesen phantastischen Artikel!

    Gott liebt jeden! Jesus ist für jeden am Kreuz gestorben und Homosexualität ist KEINE Sünde!

    „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“.

    Das ist dass höchste Gebot. Doch die meisten denken doch im Grunde; Nach mir die Sinnflut oder Alles was anders ist, das kann nur schlecht sein.

    Wie kann aufrichtige Liebe schlecht sein?

    Liebe Grüße,
    Conny

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  44. Fabian

    Wenn ich diese ganze Diskussion verfolge wird mir eines klar. Wie groß das Geschenk ist, was Jesus durch sein Opfer dieser Welt geschenkt hat. Man sieht, dass ein Mensch gar nicht in der Lage ist, im Geist des alten Testaments zu leben. Es gibt keine Einigkeit darüber, wie es schlussendlich zu verstehen ist. Wie soll man dann danach leben. Wie soll man einem Gebot folgen, über das kein Konsens besteht. Welchem Lehrer sollte man glauben, wenn man ständig zwei oder mehr Meinungen bekommt. Gerade bei diesem Thema. Kein Mensch kann beeinflussen, in wen er sich verliebt und doch ist Liebe das höchste Ziel der Bibel. Es ist doch auch erstaunlich, wie sich die „Sprache“ der Bibel verändert. Das Neue Testament bietet kaum diesen großen Interpretationsspielraum. Es gibt wenige und klare Ansagen, was wichtig ist. Und selbst ohne den Zusammenhang eines großes Textes ergeben viele Zitate einen unverfälschlichen Sinn. Einen Sinn, der selbst für jemanden der damit nichts am Hut hat Sinn machen muss. Muss ich gläubig sein um zuzustimmen, dass wenn ich jeden so behandele wie ich das selbst gern hätte etwas richtiges ist? Ich glaube das alte Testament hat seinen Sinn um zu begreifen, was großartig ist am Neuen. Daher fände ich es besser sich mit denen zu freuen, die ein Stück mehr Gleichberechtigung erfahren können. Anstatt es anderen schwerer zu machen als nötig, nur um der Auslegungshoheit willen von etwas das ja die Bibel selbst als zu schwer für den Menschen beschreibt.

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