Archiv für den Monat: Juni 2017

Keine Zeit haben – ein Indiz für Bedeutsamkeit?!

Wann tust Du einfach mal nichts und vertrödelst die Zeit? Mal raus aus dem Schaffens- und Aktivitätenrausch: Füße hoch, entspannen, abhängen, nachdenken, spazieren gehen. Vielleicht auch Zeit für Familie, Freunde, Gartenarbeit, Sport … nicht aus Zwang, sondern aus purer Freiwilligkeit?! 


Im 3. Gebot steht: "Du sollst den Feiertag heiligen."

Damit sind nicht nur offizielle Feiertage gemeint, sondern auch Deine ganz persönlichen Feiertage. Hier geht es nicht um ein Verbot, sondern um ein Angebot gesunde Prioritäten zu setzen. Der Mensch braucht genügend Ruhe und Zeit, um sich zu erholen. Zeit in der er frei ist von jeglichem Leistungsdruck. Zeit zum relaxen.
 

Zeit für Pausen


Wenn Du Dir auf Dauer keine "Feiertage" zugestehst, wirst Du früher oder später k.o. gehen – leistungsunfähig und erschöpft am Boden liegen.


Wer von euch hatte schon mal einen Burnout und möchte erzählen wie es dazu kam?

Was waren die Alarmzeichen? Wie bist Du wieder rausgekommen? Was hat Dir geholfen? Was rätst Du schwer beschäftigten Menschen, denen 24 Stunden einfach zu wenig erscheinen?

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Dieser Beitrag wurde am 15. Juni 2017 veröffentlicht.

Was sagt Gott zum Thema Verhütung?

Ja, man kann über jedes Thema bloggen – auch wenn es für so manchen wahrscheinlich seltsam ist im Jahr 2017 die Bibel bzw. Gott zum Thema zu befragen. Sei es drum.
 

Fangen wir doch gleich mal mit 1. Mose 1, 28 an. Dort steht: 

"Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz!" 
 

Sex


Damals, vor tausenden Jahren, war es wichtig, dass die Menschen sich vermehrten – das Volk Israel sollte wachsen. Heute dagegen ist die Erde überfüllt. Zwischen 1980 und 2005, also in einem Vierteljahrhundert, ist die Weltbevölkerung um gut die Hälfte von 4,4 Milliarden auf über 6,5 Milliarden angewachsen. 2017 sind wir nun schon 7,47 Milliarden Menschen auf der Welt.

Pro Jahr mehr nimmt die Bevölkerung der Erde um mehr als 83 Millionen zu – das entspricht der Einwohnerzahl Deutschlands. 

Eine europäische Frau bekommt im Durchschnitt 1,6 Kinder in ihrem Leben, in Deutschland sind es 1,4 Kinder. In den ärmsten Regionen der Welt, etwa in den südlich der Sahara gelegenen Ländern Afrikas, bekommen Frauen im Schnitt 5 Kinder. Dort gelten Kinder quasi auch als "Rentenabsicherung". Außerdem werden Frauen oft schon sehr jung verheiratet. Da ist es Gang und Gäbe dann auch wesentlich eher Kinder zu bekommen, als bei uns.  

Zudem kann jede 4. Frau in einem Entwicklungsland nicht verhüten, obwohl sie das gern möchte. (Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung) Ursachen dafür: Unterdrückung, fehlende Verhütungsmittel oder mangelndes Wissen. 

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Dieser Beitrag wurde am 13. Juni 2017 veröffentlicht.

Zero oder Hero?

Du fühlst Dich wie ein Loser? Du denkst Du hast nichts geschafft? Du bist die Karierreleiter nicht besonders weit hoch gestiegen … äh, wat für ne Leiter??

Ich werde Dir hier nicht sagen wie toll und großartig Du bist – mein Wunsch ist, dass Du das selbst erkennst!
Ja, vielleicht – ganz bestimmt sogar – hast Du in einigen Bereichen Deines Lebens versagt. Du hättest dies oder jenes besser machen können. Manches lässt sich nicht wiederholen. Die Zeit lässt sich nicht zurück drehen. Und nun? Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten.
 

Die erste Möglichkeit:

– Du trauerst verlorenen Chancen und dem was Du nicht geschafft hast noch immer hinterher.


Die zweite Möglichkeit:

– Du arrangierst Dich damit und sagst Dir: "Ok, ich habe nicht geschafft was ich wollte – weiter geht's trotzdem!"

Vogel Freiheit

In meinem Bekannten und Freundeskreis haben die meisten zB. Abitur und ich? Ich hab noch nicht mal einen Hauptschulabschluss.

Mein Leben verlief damals eben anders als ihres. Mit 13 Jahren bin ich von da, wo ich aufgewachsen bin, abgehauen und das war gut so. Denn ein Zuhause war das nicht. Geborgenheit, Wärme und Liebe kannte ich nur aus dem Fernsehen. Ich weiß noch wie heute, dass ich mir damals ein Versprechen gab:

"Mach Dir niemals Vorwürfe, dass Du nicht den 'geraden' Weg wie andere gehen wirst, denn Du weißt wie es Dir heute geht."

Und mir ging es scheiße, mit einer Alki-Mutter und einem Vater, der unter ihrer Fuchtel stand. Meine Flucht war ein Weg in die Freiheit. Nur Drogen und Alk nahmen mich wieder gefangen. So krass das auch klingt, das war immer noch besser, als zurück zu müssen. Das Versprechen von damals habe ich bis heute nicht vergessen. Ich habe nie bereut, wie ich damals gehandelt hab. Im Gegenteil. Ich bin froh und stolz auf mich, dass ich mich relativ früh abgeseilt habe. Auch wenn ich als Erwachsene so manche Entscheidung heute anders treffen würde.

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Dieser Beitrag wurde am 12. Juni 2017 veröffentlicht.

Vom Mut und der Freiheit Altgeglaubtes neu zu überdenken!

Mit Anfang zwanzig habe ich zum ersten Mal in der Bibel gelesen. Der Grund dafür: ich wollte wissen was Menschen glauben und was ihnen daran Kraft gibt. Ich fing mit dem Johannes Evangelium an. Und was soll ich sagen?

Nein. Es haute mich nicht direkt vom Hocker und ich war auch nicht geblendet vom ach so heiligen Jesus, der über irgendwelche Seen latschte, Blinde sehen ließ und Tote auferweckte. Das kam (und kommt mir oft noch immer) Science-Fiction mäßig vor. Dennoch blieb ich dran. Spannend war es ja schon … irgendwie. Und wie strange ist es denn bitte die Bibel zu lesen? Wer tut das denn schon?  

Naja, so einige Leute in frommen Gemeinden, aber da hatte ich bis dato nie einen Fuß reingesetzt. Einfach weil ich das nicht kannte; Gottesdienst und so. Ich hatte ja noch nicht mal Religionsunterricht … altes Ossiskind eben.

Irgendwann packte mich dieser Jesus aber doch …. auf (s)eine ganz spezielle Art. Der alte Menschenfänger.

Zweifel Bibel lesen


Heute, über zehn Jahre später schreibe ich diesen Blog, hab täglich mit Menschen zu tun, die an dies und jenes und angeblich nichts glauben und mit Menschen, die in (Glaubens-) Krisen stecken. 
 

Hab den Mut und die Freiheit Altgeglaubtes neu zu überdenken!

Menschen, die in frommen Familien aufgewachsen sind und Glaube quasi mit der Muttermilch aufgesaugt haben, sind manchmal gar nicht so überzeugt von dem was sie da eigentlich glauben. 

Die Eltern leben es vor, also ist das so – sie wachsen mit dem Glauben auf. Der Glaube prägt sie von klein auf. Irgendwann im Jugendalter oder erst sehr viel später, kommt fast jeder an den Punkt wo er Altgeglaubtes auf eine Art Prüfstand stellt. Doch leider lese ich viel zu oft, dass sich so mancher dann furchtbar schlecht und manchmal auch "falsch" fühlt, wenn er das tut.

Er hat Angst Zweifel zuzugeben. Er hat Angst Fragen zu stellen. Er hat Angst alt geglaubtes neu zu überdenken. Er hat Angst "vom Glauben abfallen" …

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Dieser Beitrag wurde am 9. Juni 2017 veröffentlicht.

Barmherzigkeit öffnet Türen

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter, kennen wahrscheinlich viele, die meinen Blog lesen. Manchmal ist es fast schon nervig, bestimmte Bibelstellen immer und immer wieder zu hören. Doch das ist mir wurscht. Bitte bleib. 😉

Denn ich finde das Gleichnis mit dem Barmherzigen Samariter ist gerade in Bezug auf unsere aktuelle Situation in unserem Land wichtig.

Barmherzigkeit öffnet Türen. Sie ist die beste und nährstoffhaltigste Grundlage, um Beziehungen aufzubauen.
 

Barmherzigkeit öffnet Türen

Auch nach sovielen Jahren hat der Barmherzige Samariter eine große Bedeutung.

Ein Gesetzteslehrer fragte Jesus:


»Wer gehört denn eigentlich zu meinen Mitmenschen?«

Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, raubten ihn aus und ließen ihn halb tot liegen. Dann machten sie sich davon. Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell auf der anderen Straßenseite weiter. Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte. Am folgenden Tag, als er weiterreisen musste, gab er dem Wirt zwei Silberstücke aus seinem Beutel und bat ihn: ›Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!‹ 

Was meinst du?«, fragte Jesus jetzt den Gesetzeslehrer. »Welcher von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?« 

Der Gesetzeslehrer erwiderte: »Natürlich der Mann, der ihm geholfen hat.«

»Dann geh und folge seinem Beispiel!«, forderte Jesus ihn auf."

Lukas 10, 29b – 37 HfA


Der Priester und der Tempeldiener, sie sehen den hilflosen Mann – doch sie liefen weiter. Vielleicht waren sie gerade im Stress, genervt, hatten selbst zuviel um die Ohren … vielleicht hatte die verweigerte Hilfe auch religiöse Gründe, sie wollten sich nicht "unrein" machen. Doch sind das Gründe, einfach wegzuschauen? Wohl eher Ausreden.

In der U-Bahn kommt fast jedesmal einer vorbei, der verkrüppelt ist oder sonstwas, seine Lebensgeschichte kurz umreisst und die Hand hinhält. Manchmal gebe ich etwas und manchmal auch nicht. Ich kann nicht jedem helfen. Das ist nun mal so. Keiner von uns, kann alle retten. Doch wenn wir ehrlich sind, nutzen wir dieses Argument wohl auch öfter mal als Entschuldigung und helfen keinem. 
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Dieser Beitrag wurde am 6. Juni 2017 veröffentlicht.

Wer ist Gott für Dich?

Ist er für Dich ein Gott, der lachend im Himmel sitzt und sich amüsiert, wie sich die Menschen hier unten gegenseitig abschlachten? Ist er ein leidender Gott, der Tränen in den Augen hat, wenn er sieht wie wir Menschen unsere Freiheiten missbrauchen? Ist er ein Gott, der sich mit uns freut? Ist er ein Gott, der uns im Stich lässt, wenn wir ihn am dringendsten brauchen? Ist er ein Gott, der ….
 

Kermit Gottesbild


Wie immer Du Dir Gott vorstellst, Du siehst ihn allzu häufig durch die Brille Deiner persönlichen Schwächen, Erfahrungen und Prägungen. 

Wenn Du verletzt bist, dann wünschst Du Dir einen Gott der Dich tröstet und Dein Herz wieder herstellt. Wenn Du körperlich krank bist, dann wünschst Du Dir einen Gott, der Dich heilt. Wenn Du einsam bist und jemanden zum Reden brauchst, dann wünschst Du Dir Gott als Freund. Wenn Du etwas nicht kapierst, dann wünschst Du Dir Gott als Lehrer. Wenn Du …


Wie reagierst Du, wenn Gott sich nicht so verhält, wie Du es Dir wünschst?

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Dieser Beitrag wurde am 2. Juni 2017 veröffentlicht.