Archiv für den Monat: Februar 2017

Bist Du auch manchmal historisch?

"Wenn ich mich mal wieder mit meiner Frau streite", erzählt ein Mann seinem Freund, "dann wird sie immer gleich historisch." – "Du meinst hysterisch?!" fragt er nach. "Nein, ich mein wirklich historisch. Sie hält mir jeden Fehler vor, jedes falsche Wort, einfach alles an das sie sich erinnern kann … seit wir zusammen sind."

Wo und wie auch immer Menschen zusammen leben gibt es hin und wieder Stress. Ob nun in einer Partner- oder Freundschaft, in einer Familie, WG, Kirche …. ganz egal. Es menschelt überall!


Wir verletzen und kränken uns gegenseitig, obwohl wir es in den meisten Fällen nicht wollen.

Es gibt eine Geschichte in der Bibel, die besonders krass ist. Jakob, Vater von 12 (!) Söhnen. Josef war sein jüngster Sohn, damals 17 Jahre alt. Seine Brüder waren eifersüchtig auf Josef, weil der als Jüngster nach Strich und Faden verwöhnt wurde. Also wollten sie ihn "beseitigen" – sie verkauften ihn fürn Appel und nen Ei an Sklavenhändler. Was aus ihm wurde … beeindruckende Geschichte, kannst Du ab 1. Mose 37 lesen.

Seine Brüder schleppten diese Schuld mit sich herum, den eigenen Bruder zu verkaufen und dem Vater dann zu sagen, er wäre umgekommen = harter Tobak!

Lange Rede … irgendwann trafen Josef und seine Brüder wieder aufeinander. Die schämten sich in Grund und Boden! Und Josef? Tschja, Josef war mittlerweile König von Ägypten – nix mehr mit Sklave und tot war er schon gar nicht. Als König hätte er  seine Brüder als Sklaven hart schuften lassen oder sie direkt zum Tode verurteilen können. Doch das tat er nicht. Nein. Josef war nicht historisch – er ging nicht auf im Hass und der Rache zu seinen Brüdern. Obwohl er ihre Schuld offen ansprach und nicht klein redete, sah über sie hinweg. (1. Mose 45, 1-19 HfA)


Josef sah nicht auf die Schuld – er sah auf seine Brüder. Auf die Menschen, hinter dieser Tat.

Und er sah was Gott aus diesem furchtbaren Erlebnis gemacht hat. Dafür war er ihm dankbar. Ich glaube diese Dankbarkeit Gott gegenüber hat ihm letzendlich die Kraft gegeben seinen Brüdern zu vergeben. Ihm war klar, dass er sich niemals an Gottes Stelle setzen sollte. Hass und Rache zerfrisst und zerstört einen Menschen. 
 

Vergebung befreit


Wenn wir uns entscheiden jemanden zu vergeben, dann ist das immer ein Geschenk was wir ihm machen.

Er hat sich die Vergebung nicht verdient, doch letzendlich ist sie der Weg zur Heilung. Vergebung hilft kaputte Beziehung wieder heil zu machen.
 

»Habt keine Angst vor mir. Bin ich etwa an Gottes Stelle? Was mich betrifft, hat Gott alles Böse, das ihr geplant habt, zum Guten gewendet. Auf diese Weise wollte er das Leben vieler Menschen retten. Habt also keine Angst. Ich selbst will für euch und eure Familien sorgen.« So beruhigte er sie und sprach freundlich mit ihnen." (1. Mose 50, 19-21 NLB)


Glaubst Du es gibt jemanden, dem Du vergeben solltest?

 

Pass auf Dich auf! Ich wünsch Dir, dass Du Gottes Hilfe ganz stark spürst  – er wird Dir helfen.

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. Februar 2017 veröffentlicht.

„Wieviel wiegt eine Schneeflocke?“

 …. fragte die Meise.

Die Taube antwortete: "Nicht mehr als nichts."

Die Meise sprach: "Ich saß auf einem Fichtenast, als es zu schneien anfing. Ich zählte die Schneeflocken, die auf meinen Ast fielen und darauf liegen blieben. Genau 3741952 waren es. Als die 3741953. Flocke runter fiel – nicht mehr als nichts, wie du sagst -, brach der Ast ab."

Die Taube dachte: "Vielleicht fehlt nur eines einzigen Menschen Stimme  zum Frieden der Welt."


nach Kurt Kauter (1913 – 2002)
 

Meise auf dem Ast

 

Welchen Ast kannst Du zum brechen bringen?

 

 

 

Beste Grüße
Mandy 

Dieser Beitrag wurde am 5. Februar 2017 veröffentlicht.

Das Geschenk der Zeit

Hey Gott, 


danke für Dein Geschenk der Zeit.

Für all die Jahre, die Du mir anvertraust. Danke für jede Sekunde, die ich leben und lieben darf. Danke für all die Tage an denen Du bei mir bist – auch wenn der Zahn der Zeit mich langsam zerfrisst …

Wie wird es sein, wenn ich nicht mehr bin? Was wird bleiben, wenn ich nicht nicht mehr bin? 

Die Sonne scheint, der Regen fällt, jeden Tag wirst Du neu erhellen. Die Menschen sind unendlich kostbar. Lass sie sehen und begreifen zu jeder Zeit, dass Du bei ihnen bist – bei jedem Mist.

Lass sie sehen und begreifen, dass dieses Leben sinnvoll ist. Hilf ihnen "Ja" zu sagen – denn es gibt keine Zeit, die nicht in Deinen Händen liegt.  


Vielen Dank, dass ich auf dem Highway des Älterwerdens Dein Kind bleibe und Du mein Papa bist. 

Vielen Dank, dass ich zu jeder Zeit bei Dir bleib – danke für Dein Geschenk der Zeit – danke für Dein Geschenk der Ewigkeit.

 

© Text: Mandy / unendlichgeliebt.de
 

Oma schaukelt

Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2017 veröffentlicht.

Sind Muslime die neuen Juden? #Extrameile

… ist diese Frage eine maßlose Übertreibung?

Wie viel wahres ist dran, und darf oder muß man sie öffentlich stellen?
 

Muslime unerwuenscht


Es gibt momentan keinen Holocaust an Muslimen. Und doch heizt die Situation sich auf, die politische Situation ist gereizt. Die Stimmung in unserer Gesellschaft macht mir Angst. Fronten verhärten sich. Herzen verhärten sich. Mich beschäftigt das.

Ich mache mir Gedanken, was wir tun können? Was kann ich tun? 


Wenn man zB. die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Dachau gesehen hat, dann fallen Parallelen zu den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Damals wie heute spielt der Frust über Arbeitslosigkeit, Wohnungsknappheit, soziale Ungerechtigkeit ja Identität und Selbstbewusstsein (als einzelne Person und als Volk) eine Rolle für die politische Entwicklung.
 

Der Versuch, sich eine differenzierte Meinung zu bilden, Dinge zu hinterfragen trifft immer wieder auf Unverständnis. Sachlich Diskussionen werden seltener und schwieriger.

Was bringt es jemanden an den Kopf zu knallen, er sei ein "Nazi" oder voll uninformiert, weil er eh nur der "Lügenpresse" und dem "Mainstream" hinterher jagt?! Schlagwörter, die im wahrsten Sinne umhauen und mundtot machen … Nein, dass kann kein gutes Fundament sein um sich zu unterhalten. Dafür sind die Themen zu ernst. 

 

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Dieser Beitrag wurde am 3. Februar 2017 veröffentlicht.

Gott schreibt Dich nicht ab …

Schon gewusst?

In der Antike war es üblich, dass sich Verliebte wenn sie getrennt waren, gegenseitig den Namen auf die Handflächen schrieben? Die Namen in ihrer Hand drückten die Sehnsucht und Liebe aus, die sie füreinander empfanden. Daran wollten sie buchstäblich festhalten. 
 

In Jesaja 49, 16 heißt es: 
 

Auf Deine Handfläche geschrieben


Gott möchte Dir zeigen, dass er an Dir festhält. Er schreibt Dich nicht ab – er schreibt Dich in seine Handflächen! Er vergisst Dich nicht, er hält Dich fest.


Was steht in Deinen Händen?


Hälst Du etwas, was nicht hält, liebst du, was nicht bleibt? Oder schreibst Du Gottes Namen in Deine Hand, als Antwort auf seine Liebe zu Dir? 


Vielleicht tust Du das heute, als kleine Erinnerung.  😉

 

Liebe Grüße 
Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 2. Februar 2017 veröffentlicht.