Es gibt nichts Größeres als einen Menschen vor Gott zu bringen!
- Beten bedeutet sich mit Gott zu unterhalten.
- Beten bedeutet unsere Hoffnung auf Gott zu setzen.
- Betet bedeutet Gott zu vertrauen.
Doch was kommt nach Deinem: "Ich werde darüber beten!" ?
Hast Du fünf Minuten später bereits vergessen, über wen oder was Du Dich gerade unterhalten hast? Geht Dein Alltag weiter wie bisher?
Schon mal drüber nachgedacht, dass Gott Dich in seinen Plan einkalkuliert?
Ich bin mir sicher, er rechnet mit Dir – viel häufiger, als Dir das bewusst ist?!
Natürlich kannst Du manchmal nichts ausrichten, Du bist beinah ohnmächtig und kannst nichts tun, als zu hoffen, dass alles gut wird, z. B. wenn jemand schlimm krank ist.
Doch wenn es möglich ist, dann werde aktiv und tue, was Dir möglich ist. Jesus muss nicht nur an die frierenden Menschen auf der Straße erinnert werden. Schau doch mal in Deinen Schrank, ob Du einen Pullover findest den Du nicht mehr trägst oder eine Decke zuviel hast. Du musst ihn nicht immer wieder an die einsame Frau in Deiner Nachbarschaft erinnern. Back einen Kuchen und lade sie dazu ein! Es gibt soviel was Du tun kannst …
Du musst und kannst nicht jedem helfen, Du brauchst selbst auch ein Stück vom Kuchen.
Doch jeder Kuchen ist groß genug, um davon abzugeben!
Amos, ein einfacher Mann mit großem Herzen für Gott, sagte dem Volk Gottes damals:
"Ich hasse eure Feiern, geradezu widerwärtig sind sie mir, eure Opferfeste verabscheue ich.
Eure Brand- und Speiseopfer nehme ich nicht an, und wenn ihr Tiere mästet, um sie mir darzubringen,
ist mir das völlig gleichgültig. Eure lauten Lieder kann ich nicht mehr hören, verschont mich mit eurem Harfengeklimper. Setzt euch lieber für die Gerechtigkeit ein! Das Recht soll das Land durchströmen wie
ein nie versiegender Fluss." – Amos 5, 21-24 HfA
Amos hatte die Schnauze voll von Leuten die nur labern, statt handeln. Die passiv bleiben und nicht anpacken, wo offensichtlich Hilfe gebraucht wird. Ich bin mir sicher, dass Gott dieses ganze religiöse Getue auch aus den Ohren rauskommt, wenn er dahinter keine Bemühungen sieht.
Dass auch Unmögliches manchmal doch möglich wird, hat uns die Treppenlift Aktion für die gelähmte Stephanie gezeigt. All das Geld konnte Stephanie nicht alleine aufbringen, ich auch nicht – doch gemeinsam haben wir es geschafft. Stufe für Stufe!
Jeder hat freiwillig gegeben, was er wollte und konnte. Ob 5€ oder 500€ … ganz egal. Diese Aktion hat nicht nur Stephanie glücklich gemacht, sondern ganz viele andere Menschen. Wir alle konnten einen Teil dazu beitragen!
Und jetzt fährt da ein glücklicher Mensch in Lübeck fast täglich rauf und runter und freut sich an seiner neu gewonnen Freiheit, die für die meisten von uns ganz normal ist. Das haben wir gemeinsam geschafft! Und Gott war mittendrin … und fährt sicher auch heute gern mit im Treppenlift
"Warum machst Du nichts Gott??" – eine Frage die wir ihm oft stellen.
Vielleicht überhören wir oft auch seine Antwort: "Hab ich doch. Ich habe dich gemacht."
Auf welches Gebet könntest Du heute die Antwort sein?
Denk nicht nur drüber nach. 😉
Alles Liebe!
Deine Mandy
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