Archiv für den Monat: Januar 2016

Keep Calm and Walk The Line

Ich bin kein großer Fan von Country Musik. Doch ein Mann beeindruckt mich: Johnny Cash.


Er war einer der größten Sänger und Songwriter. Er hat etwa 500 Songs geschrieben, mehr als 50 Millionen Tonträger verkauft und wurde mit 13 Grammy Awards ausgezeichnet.¹


Wer war der Mensch, der sich hinter der Fassade des erfolgreichen Musiker verbarg?


Der Autor Steve Turner plante zusammen mit Johnny Cash seinen Lebensweg mit allen Höhen und Tiefen auf zu schreiben. Doch einen Monat bevor die Zusammenarbeit der Beiden beginnen sollte, starb Johnny Cash am 12. September 2003. In Absprache mit Johnnys Familie wurde das Projekt nicht abgebrochen. Steve Turner schrieb das Buch, mit Unterstützung der Freunde und der Familie von Johnny Cash. 2004 erschien die Biographie: "Ein Mann namens Cash".


Ich liebe es Biografien zu lesen. Wir alle werden geboren und sterben irgendwann. Doch wie sieht der Lebensweg dazwischen aus?
 
1996 bekam Johnny Cash für sein Lebenswerk den Künstlerpreis des Kennedy Center.  Al Gore, der damalige Vizepräsident von Amerika, sagte, dass Johnny Cashs Leben '"die ganze Bandbreite des Daseins mit Scheitern und Wiederaufstehen, Verstrickung und Befreiung, Schwäche und Stärke, Verlust und Erlösung, Leben und Tod"² zeigt.

Diesen Preis bekam er in erster Linie nicht, weil er ein legender und einflussreicher Superstar war, sondern für das Scheitern und die genutzte Chance, daraus gestärkt hervorzugehen.


Gescheitert ist er oft.

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Dieser Beitrag wurde am 19. Januar 2016 veröffentlicht.

Schlafsäcke für die Berliner Obdachlosenhilfe

Nachdem letzte Nacht am Kuhdamm leider ein obdachloser Mann gestorben ist – wahrscheinlich erfroren –  bin ich umso dankbarer, dass wir heute nochmal viele Eurer Schlafsäcke und einige Winterjacken den tollen Helfern der Berliner Obdachlosenhilfe bringen konnten. Einige davon wurden gleich heute verteilt.


Danke an jeden einzelnen Spender! Ihr seid genial!


Die Flüchtlinge vorm LaGeSo sind soweit auch erstmal versorgt und es stehen einige beheizte Zelte zur Verfügung.


Ich fände es toll, wenn Menschen aus ganz vielen Städten und Ländern für Menschen beten, die diesen Winter aus welchen Gründen auch immer, nicht in beheizten Wohnzimmern verbringen. Egal wo auf der Welt sie leben, welche Nationalität oder Religion sie haben = jeder Mensch ist wertvoll!

Danke!!

 

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Wer mehr über die Berliner Obdachlosen Hilfe wissen oder etwas spenden möchte, dem wird hier geholfen: www.berliner-obdachlosenhilfe.de

 

Danke, und ganz viel Segen an jeden :-)

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 16. Januar 2016 veröffentlicht.

Liebe statt Bombe

Heute bin ich auf Jeremia 29, 11-14b gestoßen:

"Mein Plan ist, euch Frieden zu schenken und euch aus dem Leid zu befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören. Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, will ich mich von euch finden lassen."


Das hat Gott zu Jeremia gesagt. Und ich glaube, dass sagt er auch heute zu uns!

Anschläge von Selbstmordattentätern sind sinnlos und feige!! Sie zeigen aber auch wie der Glaube an einen Gott Menschen beeinflussen kann – sie gehen dafür über Leichen! 

 


@ Foto: shutterstock

Ich denke wir alle haben ein Gewissen, einen Verstand der uns liebevoll agieren und reagieren lässt. Ja, ich glaube an die Menschlichkeit. Ich glaube oder sehe aber auch, dass Menschen so extrem vom Weg abkommen, dass ihnen die "normale" Menschlichkeit abhanden kommt.

Sie eifern ihrem Gott nach, an den sie glauben. Das tun Moslems und auch Christen. Ich tue das auch.


Ist es Gehirnwäsche, dass vorallem junge Menschen andere (ihnen unbekannte Menschen) quälen oder bestialisch ermorden? Mag sein! Sind die einfach krank im Kopf? Mag sein. Suchen sie Aufmerksamkeit? Mag sein. Haben sie keine Zukunftsperspektiven? Mag sein. Hat der Teufel oder irgendwelche Dämonen ihre Finger im Spiel? Mag sein.

Ich bin weder Profiler noch Psychiater. Das sollen mal lieber andere analysieren. Fakt ist, diese Menschen tun etwas, was dem "Normalo" absolut zuwider ist. 


Was können wir tun?? Es ist schwierig.

Mir fällt nichts anderes ein, als den Menschen, die neu in unser Land kommen Liebe und Wertschätzung entgegen zu bringen und sie bitte, bitte, bitte, nicht alle in einen Topf zu schmeißen! Die wenigsten von ihnen sind Gewalttäter, da bin ich mir sicher. Ich habe einige persönlich kennengelernt, hier pennen lassen, sie einige Tage mitwohnen gelassen. In wie weit man sich da kennenlernt? Kaum. Und doch reicht es um einen Eindruck von jemanden zu bekommen. Um sich seine Geschichte anzuhören und seine Erfahrungen hier in Deutschland. Wenn Menschen abgelehnt werden, dann sind sie verletzt und verletzte Menschen verletzen wiederum andere. Ein Kreislauf wird in Gang gesetzt. Bis es eskaliert und in Gewalt ausartet. Von welcher Seite auch immer. Ich möchte damit niemanden ein schlechtes Gewissen machen, von wegen: "Naja, wir haben den halt nicht ernst genommen und jetzt sprengt der sich eben hoch!" Das ist Quatsch. Jemand der mit Sprengstoffgürtel rumläuft, hat noch viel mehr Scheiß hinter sich, als mal ne Klatsche zu kriegen.

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Dieser Beitrag wurde am 13. Januar 2016 veröffentlicht.

Wenn ich die aktuellen Schlagzeilen lese …

… muss ich an Römer 12, 21 denken:

"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!"

 
Natürlich müssen wir uns weiterhin, jeder nach seinen Möglichkeiten, um die Flüchtlinge in unserem Land kümmern.
 
1) weil wir niemals alle in einen Topf stecken dürfen (jeder Mensch, der Gewalt verübt, ist ne arme Wurst und gehört bestraft – keine Frage)
 
2) Weil ich nicht müde werde zu fragen: Wo entstehen wohl eher Hass, Angst, Gewalt und Terrorismus? Da, wo Menschen geholfen, oder da, wo Ablehnung und Ausgrenzung stattfinden und Hilfsbedürftigen Hilfe verweigert wird?
 
 
Man mag denken wie man will über die aktuelle politische Lage. Egal auch wessen Asylantrag statt gegeben wird oder wer zurück muss …
 
Fakt ist, in unserem Land leben zur Zeit um die 1 Million neue Menschen. Sie sind JETZT da, mitten unter uns und Jesus "Liebe Deinen Nächsten!" gilt für jeden, unabhängig von Alter, Herkunft, Hautfarbe, Religion, Denomination, Aussehen, Charakter, Geschlecht und Style.
 

Hey Ihr Christen, rechnen wir mit Gottes Hilfe oder lassen wir uns zurückdrängen aus Angst vor Gewalt und Kulturunterschieden?
 
Leben wir das, was Jesus uns vorgelebt hat oder verkriechen wir uns und lassen zu, dass unser Herz hart wird?
 
 
…. Harte Herzen wehren nicht nur menschliche Liebe ab, sondern leider auch die unendliche Liebe Gottes!
 
Mir gehts momentan beschissen, aber ich bete und hoffe das ich bald mit voller Power zurück bin und weiterhin Menschen lieben, ermutigen und ihnen ganz praktisch helfen kann. Weil ich auch darin den Sinn meines Lebens sehe.
 

Jesus ist mein Vorbild. Er hat nicht nur von Liebe gelabert, er hat geliebt!


Ich denke, wir sollten gerade jetzt, aufstehen, Hürden überwinden und auf fremde Menschen zugehen!


"Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: `Liebe deinen Nächsten´ und hasse deinen Feind. Ich aber sage: Liebt eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen! So handelt ihr wie wahre Kinder eures Vaters im Himmel." – Matthäus 5, 43-44 NLB

 

Es lag mir Herzen, dass zu schreiben … Danke fürs Lesen!


Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 8. Januar 2016 veröffentlicht.

Aktueller Lagebericht vom LaGeSo

Die aktuelle Lage vorm LaGeso: leider noch immer unmenschlich, auch wenn es schon Verbesserungen gab. Mittlerweile nimmt das Amt immerhin war, dass sie sich um die Menschen kümmern müssen – auch Nachts. Und wenn man ihnen auf die Finger klopft, dann passiert auch was.

Karsten war die komplette letzte Nacht dort, hat warme Sachen verteilt, stand am Wärmebus, hat Menschen zu Notunterkünften gebracht. 

Mittlerweile dürfen die Menschen in die Zelte (vorher saßen sie draußen), doch da zieht es rein und bei -11 Grad ist es alles andere als kuschlig warm. 

Wir haben noch genügend warme Sachen, Schlafsäcke, Rettungsdecken und Regenponchos (die auch gegen den angekündigten Schnee gut sind) zum verteilen von Euch. 


Bitte betet weiter, dass sich die Situation verbessert …. es tut weh zu sehen, was sich dort Nacht für Nacht abspielt. 


Martin Gommel – Fotojournalist war letzte Nacht vor Ort und berichtet auf seinem Blog.

Danke für Deinen Bericht!

Dieser Beitrag wurde am 4. Januar 2016 veröffentlicht.

„Warum tun wir es nicht einfach!“

Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, den find ich ziemlich genial und sympatisch. 
 

© Bild: Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Südafrika (2011)

 

Seine tiefgehenden Worte beim Neujahrsgottesdienst in der Frauenkirche Dresden haben mich beeindruckt! Danke dafür!

Eigentlich ist es nicht mein Ding hier irgendwelche Predigten zu posten, aber hiermit mach ich gerne mal eine Ausnahme! Weil ich denke da sind einige richtig gute und sinnvolle Vorsätze fürs neue Jahr dabei. Ich zumindest hab mir einiges vorgenommen und hoffe es umsetzen zu können. 

 


Liebe Gemeinde,


es gibt Worte, die so kraftvoll sind, dass sie zu beständigen Begleitern werden. Für ein Jahr oder vielleicht auch weit darüber hinaus. Die Jahreslosung für 2016 ist ein solches Wort. Es hat das Zeug dazu, uns das heute beginnende Jahr über zu begleiten und uns Kraft zu geben.
Wir wissen sofort, wovon in dem Satz aus dem Buch des Propheten Jesaja die Rede ist.

Und selbst wenn unsere Lebensgeschichte so verlaufen ist, dass wir den mütterlichen Trost vermisst haben, dann kennen wir vielleicht umso mehr die Sehnsucht nach diesem Trost. Gerade haben wir an Weihnachten wieder das Bild gesehen mit Maria und Josef und dem Jesuskind. Vermutlich spricht dieses Bild auch deswegen so viele Menschen an, weil es Geborgenheit vermittelt. Selbst der Heiland der Welt ist als verletzliches kleines Kind auf die bergenden Arme der Mutter angewiesen. wie wunderbar  ist es, bergende und schützende Arme um sich zu spüren, seien es väterliche oder mütterliche.


„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Vielen von uns kommen sofort Bilder in den Sinn, wenn wir diesen Satz hören. Bilder aus der Kindheit. Von Ängsten, die uns gelähmt haben, die uns vielleicht haben weinen lassen, die uns verzweifelt nach der Mutter haben rufen lassen. Und dann diese Erfahrung, diese wunderbare Erfahrung, dass das Rufen gehört wird. Dass die Mutter da ist. Oder auch der Vater, der ja genauso mütterlich sein kann wie die Mutter. Und das Gefühl, einfach geborgen zu sein. Zu spüren, wie die Angst vergeht.

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Dieser Beitrag wurde am 2. Januar 2016 veröffentlicht.

Neujahr = Neustart

Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans9, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist." – Römer 8, 38-39 NLB

 

"Denn Jesus Christus bedeutet alles für mich. Er ist der Grund, warum ich lebe, und selbst wenn ich sterbe, hab ich gewonnen, weil ich dann bei ihm bin." – Philipper 1, 21 Volxbibel


 

Spät, aber niemals zu spät. Der 1.1. ist ein gutes Datum um sich spontan taufen zu lassen.

Ein himmlisches Coming-out, nachdem die Wahrheit frei machte ….

 

Im Hintergrund lief eines meiner Lieblingslieder  …. 

 

Dieser Beitrag wurde am 1. Januar 2016 veröffentlicht.