Archiv für den Monat: September 2015

Da kiekste wa?! Baumsmilies in Berlin! :-)

Vor einigen Monaten fielen sie mir das erste Mal auf und es werden immer mehr; Baumsmilies!  :-)

Zwei Baumscheiben, je einen kleinen Ast als Nase und Mund = fertig ist das Baumgesicht. Zu sehen auf vielen Baumstümpfen am Wegesrand, vorallem auch auf dem Mauerweg, wo die damalige Grenze zwischen Ost und West verlief.


Ich weiß noch wie ich vor einigen Monaten recherchierte, was es damit auf sich hat und wer dahinter steckt, fand aber raus, dass das keiner so richtig weiß. Also dachte ich, dass hat mal einer angefangen und einige haben es nachgemacht. Coole Sache! So wurden es mehr und mehr Gesichter und jedes Mal, wenn ich eins sehe, freue ich mich drüber und muss lächeln  :-) Da bin ich bestimmt nicht die Einzige!


Ab und zu hab ich ein Foto gemacht und wollte sie, wenn ich genug habe, auf dem Blog zeigen. Jetzt hab ich genug! Also, hab mich nochmal auf die Suche gemacht, wer dahinter steckt und fand jetzt tatsächlich etwas!


Harald Kortmann (46) ein Künstler aus Berlin hat die kleinen "little ends", wie er sie nennt, geschaffen!


Der Hintergrund ist die Abholzung der Straßenbäume. „Mich haben die traurigen Reste der abgeholzten Straßenbäume gestört.“ erzählt er in einem Interview mit dem Tagesspiegel

In Steglitz, dem Stadtteil wo Harald wohnt, sind jede Menge Bäume dem Hackebeil zum Opfer gefallen: „In der letzten Zeit sind hier fast 40 Bäume abgeholzt, aber lediglich 16 neue nachgepflanzt worden“. Dort wo keine neue Bäume gepflanzt werden, bleiben die Stümpfe einfach stehen. Nach Angaben des Grünflächenamtes fielen in diesem Jahr 480 Straßenbäume. Im gesamten letzten Jahr waren es knapp 430.


Am Anfang war die Mission Baumgesicht ne Nacht- und Nebelaktion, weil Harald sich nicht sicher war, ob das alles so ganz legal sei. Der Tagesspiegel schreibt: "Doch darum muss er sich keine Sorgen machen. „Die Aktion schadet doch keinem“, meint Herbert Lohner vom Bund für Umwelt und Naturschutz. Im Gegenteil. Das sei eine pfiffige Art, die Stadt mitzugestalten. Im öffentlichen Raum mit einer fantasievollen Aktion den Bürgern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, sei in einer gehetzten Stadt wie Berlin eine gute Sache."

 

Na denn! :-) Coole Sache, Harald! DANKE!

Ich hab versucht Dich persönlich zu erreichen, hat leider nicht geklappt. Wenn Du das hier liest und Lust drauf hast, melde Dich und wir trinken mal einen Kaffee zusammen oder ich schnapp mir auch einen Hammer und Nägel und geh "mit auf Tour" oder Beides.  


Und Ihr, liebe Blogleser – die nicht in Berlin wohnen, freut Euch mit an den Fotos! Ich vermute mal Harald hat auch nichts dagegen, wenn ihr den ein oder anderen Baumstumpf in Eurer Gegend ein Lächeln verpasst!


Eine tolle Idee, um auf Missstände aufmerksam zu machen und gleichzeig Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder beim Spazierengehen ein Lächeln zu schenken!   :-)
 

Alles Liebe
Mandy
 

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Dieser Beitrag wurde am 7. September 2015 veröffentlicht.

Gegen Regenfrust …

Heute Morgen Regen, Regen, Regen … im Fussgängertunnel unter der Siegessäule wartende nasse, frustrierte Menschen.  :-(   Beschwerten sich über das Scheißwetter, kein oder nur 'nen kaputten Schirm, pöbelnde Busfahrer usw.
 


Drei Kubaner kommen dazu (2 Männer, 1 Frau) packen ihre Trommeln aus, drücken jedem 'nen folienverpackten Songtext in die Hand und singen "I'm singing in the rain" … 

Keine 2 Minuten später singt und tanzt der halbe Tunnel – begeisterte und sich freuende Leute!

Geil!!  :-)   :-)   :-)

 

#BerlinIckLiebeDir


Nachmachen wärmstens empfohlen:

SINGIN' IN THE RAIN SONGTEXT

I'm singing in the rain
Just singin' in the rain
What a glorious feeling
I'm happy again
I'm laughing at clouds
So dark up above
The sun's in my heart
And I'm ready for love
Let the stormy clouds chase
Everyone from the place
Come on with the rain
I've a smile on my face
I walk down the lane
With a happy refrain
Just singin', singin' in the rain
Dancing in the rain
I'm happy again
I'm singin' and dancing in the rain
I'm dancing and singin' in the rain

 

Dieser Beitrag wurde am 6. September 2015 veröffentlicht.

Stephanies Treppenlift: Es geht vorwärts!

Ihr Lieben!

Stephanies Treppenlift: Endlich gehts vorwärts!!

Noch ist das Treppenhaus zwar liftfrei – aber bald ist es soweit und Stephanie wird hoch- und runterdüsen :-)

Wenn Du nicht weißt worum es geht: hier klicken


Um euch auf dem Laufenden zu halten ….

Bürokratische Mühlen mahlen bekanntlich langsam, durch die Sommer- und Urlaubszeit noch laaangsaaaameeer! Es mussten viele Zeichnungen und Unterlagen über die verschiedensten Schreibtische gehen, abgesegnet und unterschrieben werden. Geschafft! ✓ 

Nun muss die Feuerwehr in der nächsten Woche noch die restlichen Brandschutzbestimmungen checken und dann kann es mit dem Bau von Stephanie's Treppenlift endlich losgehen! Die Schienenteile werden dann dafür angefertigt und eingebaut!


Wenn alles gut und problemlos läuft, wird Stephanie am 17. Oktober wohl eines ihres schönsten und größten Geburtstagsgeschenke bekommen!!


In ihrem Namen nochmals vielen, vielen Dank an jeden Einzelnen, der mitgeholfen hat, damit Stephanie ihr Leben mehr als 1-2x im Monat an der frischen Luft genießen darf! Ihr seid großartig!
 

Leider geht es Stephanie momentan nicht so gut, ihr Pflegedienst hat überraschend gewechselt. Sie muss sich auf neue Pflegeleute einstellen und alles läuft noch sehr chaotisch. Bitte betet dafür, dass sich das alles schnell einarbeitet und Stephanie ihre festen Pfleger/innen bekommt und nicht ständig jemand anderen. Ich denke, das ist  ganz wichtig bei einem Menschen, der vom Hals abwärts gelähmt ist und auf jeden Handgriff angewiesen ist! 


DANKE!


Genieße das Wochenende!

Mandy

 

 

Dieser Beitrag wurde am 4. September 2015 veröffentlicht.

Armut hat verschiedene Gesichter!

Wer heute in die Zeitung schaut, der wird nicht vorbeikommen, an einem Bild das schockiert; ein kleiner Junge wurde am Strand von Bodrum (Türkei) angespült. Ertrunken auf der Flucht vor dem Krieg in seiner Heimat, gestorben auf dem Weg nach Europa. Wie er da liegt, fast niedlich, als würde er schlafen. Doch der kleine Junge ist tot!

Aylan Kurdi wurde nur 3 Jahre alt.


Ein Bild das zum Symbol für viele tausend Menschen wird, die auf der Flucht mit der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben starben.
 


Immer mal wieder werde ich darauf angesprochen, dass es auch in Deutschland Armut gibt. Ja. Natürlich. Das will ich nicht leugnen, aber auch nicht gegeneinander aufrechnen!! Das, was wir in Deutschland an Armut und Ungerechtigkeit erleben, ist auf einem völlig anderen Niveau!! Deshalb mache ich bewusst einen Absatz!

Das z.B. ältere Leute, die ein Leben lang gearbeitet haben, Steuern zahlten, Kinder großgezogen, nur soviel an Rente bekommen, dass es gerade mal die Kosten einer kleinen Wohnung und des täglichen Lebensunterhaltes deckt, ist eine Schande! Dass unsere Renter oftmals jeden Cent zweimal umdrehen müssen, ist beschämend und traurig! Ich hörte von einer älteren Frau, die ein neues Gebiss braucht. 6000€ wird es kosten, gut die Hälfte übernimmt die Krankenkassenkasse. Bleiben immer noch fast 3000€, die sie nicht hat. Unser Land schiebt Milliarden nach Griechenland, was daraus, wird wissen wir nicht genau. Ich behaupte, es wäre möglich unsere Renten aufzustocken, ohne dass unser Land auf eine Pleite zusteuert!

 

Armut hat verschiedene Gesichter!

Auf Wikipedia heißt es:  "Armut bezeichnet die mangelnde Befriedigung von Grundbedürfnissen wie Kleidung, Nahrung, Wohnung, Gesundheit. Im weiteren und übertragenen (metaphorischen) Sinn ist Armut allgemein ein Mangel. Der Inhalt des Begriffes basiert auf subjektiven und zum Teil höchst emotionalen und kulturell geprägten Wertvorstellungen. In den modernen Industriestaaten wird Armut häufig ausschließlich quantitativ auf Wohlstand und Lebensstandard bezogen, obwohl sie sich tatsächlich nicht auf materielle Güter reduzieren lässt. Das Verständnis von Armut unterscheidet sich in verschiedenen Gesellschaften. So bezeichnen sich beispielsweise Angehörige indigener Gemeinschaften erst dann als arm, wenn sie mit der enormen Vielfalt moderner Wirtschaftsgüter konfrontiert werden. Prinzipiell ist Armut ein soziales Phänomen, das als Zustand gravierender sozialer Benachteiligung verstanden wird."  – Quelle: wikipedia.org/wiki/Armut


Wenn ich in die Bibel schaue, stelle ich schnell fest, dass Armut kein #Neuland ist. Schon damals, lange vor unserer Zeit, gab es arme, schwache und kranke Menschen, die mit Armut zu kämpfen hatten! Armut ist ein Ur-Problem dieser Welt, wir leben (noch) nicht im Paradies, das die Bibel verspricht. Hätte man den Menschen zu Jesu Zeiten unsere deutschen Lebensumstände beschrieben, wäre das ihrer Vorstellung vom Paradies vielleicht näher gekommen als ihre Lebenswirklichkeit. 

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Dieser Beitrag wurde am 3. September 2015 veröffentlicht.

„Folge mir nach!“ = aufstehen, losgehen!

Wir Christen, wir hocken gerne rum!

Ob nun bei Gottesdiensten, in Hauskreisen oder Sofagruppen (oder wie immer du das nennst), bei Mitarbeiterbesprechungen, ums Lagerfeuer, in unserem "stillen Kämmerchen" …. Rumhocken ist ja auch entspannend! Beten. Hände falten. Gottes Simme lauschen. Zur Ruhe kommen. Nix Schlechtes.


Blöd wird's erst, wenn wir bei der ganzen Rumhockerei vergessen, aktiv zu werden und das zu tun, was Jesus uns als Mission gegeben hat: "Folge mir nach!" 


Da sagte er auch mal zu einem Typen Namens Levi, der den lieben langen Tag in einem Zollhäuschen saß und Leuten an der Stadtgrenze Geld abknöpfte: "Da stand Levi auf, ließ alles zurück und folgte Jesus."Lukas 5, 27-28 NGÜ


Wer sich damals auf ein Leben mit Jesus einließ, der kam in Bewegung!

Jesus tourte mit seinen Jüngern quer durchs Land. Unterwegs lernten die Jünger jede Menge von ihm. Es gab nicht nur trockene und langweilige Arbeitsblätter, sondern die Jüngern erlebten Jesus in Aktion! Sie sahen durch das, was er tat, wie er drauf ist. Sie sahen, wie er einen großen Sturm stillte. Sie wurden Zeuge, wie Blinde wieder sehen konnten und Gelähmte nach Hause liefen! 


Für die Jünger war das wie ein Praktikum beim Meister persönlich. Beim praktischen Teil, schickte er sie los, um in seinem Namen böse Geister auszutreiben und zu predigen (lies mal Markus 6, 7-13).

Die Jünger waren ständig unterwegs, viele Kilometer legten sie pro Tag zurück. Damals gab es noch keine S- oder U-Bahnen oder Busse – selbst Fahrräder waren Zukunftsmusik. Es wurde gelaufen! Tagein, tagaus!

Die Leuten hatten zur Bewegung ein ganz anderes Verhältnis als heute! Die wenigsten hatten Schreibtischjobs, die meisten waren Handwerker z.B. Fischer mit rauhen Händen, für die körperliche Arbeit das tägliche Brot war.


Heute läuft das wortwörtlich anders; wir lernen von daheim. Lesen mehr oder weniger seltsame Blogs und andere Internetseiten, ziehen uns Podcast's und YouTube-Videos rein oder lesen (elektronische) Bücher. Doch Bewegung hat schon seinen Sinn! Wichtige Entscheidungen habe ich meistens bei einer Runde Joggen oder bei einem Spaziergang getroffen. Viele Menschen gehen laufen, um "den Kopf frei zu bekommen" oder sich "frischen Wind um die Nase wehen zu lassen".
 

Ich glaube, Bewegung ist nicht nur körperlich wichtig, sondern dient auch zu einer gesunden geistlichen Entwicklung!

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Dieser Beitrag wurde am 2. September 2015 veröffentlicht.

Dumme Facebook-Diskussionen?!

Letzte Woche habe ich gezielt Menschen auf Facebook angeschrieben, die menschenverachtendes Zeug zur Flüchtlingsproblematik kommentiert haben. Nicht, um ihnen meine Argumente vor den Kopf zu knallen und sie direkt als Arschloch abzustempeln, sondern um zuzuhören, zu erfahren und zu verstehen, woher diese Ängste und vor allem die Verachtung gegenüber anderen kommt. Ich hab kürzlich schon auf dem Blog erzählt, was dabei so rauskam – hier klicken.

Einige Tage lang habe ich das noch durchgezogen. Mit manchen haben sich richtig gute Gespräche entwickelt und bei anderen … nunja, kam außer bodenlosen Beleidigungen nicht wirklich was rüber. 


Zufall oder nicht? Abends las ich im Sprüche 26, 4:

"Wenn Dummköpfe diskutieren wollen, dann lass dich nicht darauf ein, denn sonst könntest du dich auf ihr Niveau herablassen."


Dummheit hat nicht unbedingt was mit Intelligenz zu tun. Ich steh bei weitem nicht drauf, jemanden als Dummkopf zu bezeichnen – das steht mir nicht zu. Sein Geschwafel und sein Handeln allerdings kann ziemlich dumm sein. Ich nehme mich da auch nicht raus, ich hab mit Sicherheit schon so manches dummes Ding rausgehauen … 

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Dieser Beitrag wurde am 1. September 2015 veröffentlicht.