Archiv für den Monat: September 2015

Gnade ist …

Eines meiner Lieblingsgleichnisse steht in Matthäus 20, 1-16.


Ich erzähle es Dir mal nach:

Ein Weinbauer geht früh am Morgen los, um Tagelöhner zu finden, die auf seinem Weinberg arbeiten möchten. Er findet einige Arbeiter und bringt sie zu seinem Weinberg. Einige Stunden später zieht er erneut los, findet weitere Arbeiter und stellt auch diese ein. Er verspricht ihnen den vollen Tageslohn. Am Nachmittag geht er wieder los und spricht ein paar Männer an, die auf dem Marktplatz rumstehen: "Warum arbeitet ihr denn heute nichts?' – 'Uns wollte niemand haben', antworteten sie. 'Dann kommt mit und helft in meinem Weinberg!'  

Gesagt, getan. Die Männer helfen noch gut zwei Stunden, bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Als Feierabend ist, versammelt sich die Meute. Der Weinbauer holt die Kohle raus und drückt allen dieselbe Summe in die Hand. Das gibt Stress!! Denn die Frühaufsteher, die den ganzen Tag bei einer Bullenhitze geschafft und geackert haben, sind angepisst – wieso bekommen sie nicht mehr, als die Männer, die gerade mal die letzten 2 Stunden mitgearbeitet haben?? 

Sie beschweren sich. Der Weinbauer bleibt cool. 'Mein Freund', antwortet er einem von ihnen, 'dir geschieht doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt? Nimm dein Geld und geh! Ich will den anderen genauso viel zahlen wie dir. Schließlich darf ich doch wohl mit meinem Geld machen, was ich will! Oder ärgerst du dich, weil ich großzügig bin?' 

 

Und das Gleichnis endet mit dem Satz: Die Letzten werden einmal die Ersten sein und die Ersten die Letzten.
 


…. so, liebe Blogleser, funktioniert Gnade!  :-)

Gott tickt wie der Weinbauer – wir Menschen wie die Weinbergarbeiter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 15. September 2015 veröffentlicht.

Wovor hast Du Angst?

Ein schlauer und gebildeter Mann kam eines Tages zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. 

Er fragte: "Was muss ich tun, um in den Himmel zu kommen?" Jesus antwortete ihm nicht konkret, sondern forderte ihn mit einer Frage heraus: "Was sagt denn Deine Bibel dazu?!"

Der Mann wußte es genau: "Du sollst den Herrn, Deinen Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit Deiner ganzen Kraft und all Deinen Gedanken lieben. Und: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst."

"Richtig", sagte Jesus, "Tu das, und Du wirst leben!"


… diese ganze Liebessache ist leichter gesagt als gelebt! Wahrscheinlich merkte der Mann, dass er dem nicht ganz gerecht werden konnte. Deswegen rechtfertigte er sich mit einer weiteren Frage: "Und wer ist mein Nächster?!"

Auch jetzt gab Jesus keine Antwort, sondern erzählte ein Gleichnis: "Es war einmal Mann, der von Jerusalem nach Jericho ging." … Er wurde überfallen und übel zugerichtet. Halbtot blieb er am Straßenrand liegen. Ein jüdischer Priester, ein Angesteller der Kirche und ein Samariter kamen vorbei und reagierten ganz unterschiedlich. Du kennst die Story sicher – der Samariter (der Ausländer, also der bei den Juden verhasste "Ungläubige") war der einzige, der half – Jesus stellt ihn als fettes Vorbild hin. – vgl. Lukas 10, 30-37


Da ich genau dieser Meinung bin und es selbst nicht treffender ausdrücken könnte – außer, dass ich Dich duzen würde 😉 – zitiere ich aus meiner Studienbibel 'Neues Leben':


"Aus dieser anschaulichen Geschichte lernen wir 3 Prinzipien über die Nächstenliebe:

  • Ein Mangel an Liebe lässt sich leicht rechtfertigen, obwohl er nie richtig ist.
  • Unser Nächster ist jeder Mensch, der in Not ist – unabhängig von Rasse, Glaubensbekenntnis oder sozialer Herkunft.
  • Liebe bedeutet, der Not des Betroffenen zu begegnen.

Wo immer Sie auch leben: Es gibt hilfsbedürftige Menschen in Ihrer Umgebung. Sie haben keinen guten Grund, ihnen Ihre Hilfe zu verweigern."

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Dieser Beitrag wurde am 14. September 2015 veröffentlicht.

SeelenFutter braucht der Mensch :-)

Als Du geboren wurdest, fingst Du an zu weinen und jeder um Dich herum fing an zu lächeln.
Lebe so, dass Du, wenn Du eines Tages stirbst, lächelst und alle um Dich herum weinen.


"Du bist kein Fehler!" | Psalm 139,15

"Ich habe dich erwählt, als ich die Schöpfung plante!" | Epheser 1,11

 

Schön, dass es Dich gibt! Genieße das Wochenende!

Deine Mandy
 


Das war das Seelenfutter mal online, ich verschicke es täglich per Mail.
Um es zu abonnieren, hier anmelden: www.unendlichgeliebt.de/seelen-futter

 

Dieser Beitrag wurde am 12. September 2015 veröffentlicht.

Verändere ein Leben in einem Moment!

Stell dir vor: Alle Christen auf der Welt schließen sich in einem einzigen Moment zusammen, um zu ihrem Glauben stehen.

Stell dir vor: Millionen Menschen hören die gute Nachricht und dies verändert ihr Leben und ihre Umwelt.

Stell dir vor: Du sendest diese Nachricht an einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Bekannten, der nach Antworten sucht.

 

Das wird es am 30. September 2015 geschehen!

 #goeverywhere 2015 heißt das Ding!

 

Die weltweit tätige Organisation “CV”  (hier klicken, mehr erfahren) ruft Christen in aller Welt dazu auf, sich zusammenzuschließen, um in einem einzigen Moment das Evangelium durch Soziale Medien zu verbreiten. Die Organisation, die in Großbritannien angesiedelt ist, stellt auch die bekannte yesHEis-App zur Verfügung, mit der Menschen ihren Glauben online teilen können.

Die #goeverywhere-Kampagne hat zum Ziel, diesen September, das Evangelium mit mehr als 500 000 Menschen in 17 verschiedenen Ländern zu verbreiten.


Du möchtest dabei sein, mithelfen?


Dann melde Dich auf de.goeverywhere.global dazu an. Mit Deiner Anmeldung gibst Du einmalig die Erlaubis, dass in Deinem Namen auf Deinem Facebook oder Twitter Account das Video, was Du unten sehen kannst, gepostet wird! Sehr cool  und persönlich wäre, wenn Du noch einen eigenen Text dazu schreibst und z.B auf die Frage antwortest, warum DU an Gott glaubst?!


Am 30. September um 19:30 Uhr wird dann bei allen Teilnehmer gleichzeit auf den Facebook- und Twitter-Accounts dieses Video und sein Text gepostet.
 

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Dieser Beitrag wurde am 11. September 2015 veröffentlicht.

Glaube, was immer Du glauben kannst!!

Positives Denken ohne Jesus geht so: "Ich kann alles!" 

Positives Denken mit Jesus geht so: "Ich kann alles durch den, der mich stark macht." Philipper 4, 13 GNB


Mal ehrlich, glaubst Du, was die Bibel über den Glauben sagt? Ich meine nicht, ob Du es kapierst, sondern, ob Du es wirklich glaubst?!

Und jetzt sage nicht, mit dem Akzent von Herrn Angelo aus der Kaffeewerbung: "Ich habe gar keinen Glauben!"   :-)


Denn ich denke Paulus, liegt mit seiner Erkenntnis schon ganz richtig: "Maßstab für die richtige Selbsteinschätzung ist der Glaube, den Gott jedem in einem bestimmten Maß zugeteilt hat." Römer 12, 3 NGÜ 


Ein Mann aus Lystra (ein Ort in die heutige Türkei) kam gelähmt zur Welt. Irgendwann hörte er Paulus reden, passte auf, glaube an Gott und tat was Paulus ihm sagte: "Steh auf, stell dich auf deine Füße!" Da sprang der Mann auf und konnte gehen.Apostelgeschichte 14, 8-10 HfA


Ein anderer Mann, ebenfalls von Geburt an gelähmt, bat Petrus um Geld. Petrus antwortete ihm:

"Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Steh auf und geh!" Dabei fasste er den Gelähmten an der rechten Hand und richtete ihn auf. In demselben Augenblick konnte der Kranke Füße und Gelenke gebrauchen. Er sprang auf, lief einige Schritte hin und her und ging dann mit Petrus und Johannes in den Tempel. Außer sich vor Freude rannte er umher, sprang in die Luft und danke Gott."  – Apostelgeschichte 3, 1-10


Geile Storys!! Da wäre ich liebend gern dabei gewesen! Du denkst jetzt vielleicht: "Naja, also wenn Petrus oder Paulus jetzt hier wären, um mir zu helfen, dann könnte ich auch glauben."

Ja, sie sitzen wahrscheinlich nicht gerade neben Dir. Schade eigentlich. Aber ich glaube, dass wir überhaupt von den Erlebnissen der beiden erfahren, hat seinen Grund. Wir können sie lesen und uns über mangelnde Wunder bei uns selbst beschweren oder wir können sie lesen und daraus lernen.


Steh auf! Warte nicht, dass Dir der Glaube von irgendjemand anderem hilft. Benutze den Glauben, den DU selbst hast!!

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Dieser Beitrag wurde am 10. September 2015 veröffentlicht.

Gottes Liebe soll die Welt verändern!

Im Schweizer Fernsehen wurde in den letzen Tagen ein öffentliches Gespräch mit Angela Merkel gezeigt. Eine Zuschauerin fragte unsere Bundeskanzlerin: „Wie wollen Sie Europa und unsere Kultur vor der Islamisierung schützen?“


Was sie darauf antwortet, kannst Du Dir hier im Video anschauen:

Man mag halten, was man will von unserer "Bundesmuddi" … Ich finde in einem hat sie Recht:

"Wenn ich etwas vermisse, dann ist das nicht, dass ich irgendjemandem vorwerfe, dass er sich zu seinem muslimischen Glauben bekennt, sondern dann haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind!"


Wir dürfen uns nicht von Angst bestimmen lassen, sondern müssen aufstehen und für unseren Glauben einstehen!


Ich halte es meist für sinnvoller und zielführender sich für seine Überzeugungen einzusetzen als gegen etwas zu kämpfen. Ich liebe es, Menschen zu ermutigen und sie zu motivieren sich doch mal ganz persönlich an diesen großen Gott zu wenden, der bis über beide Ohren in sie verknallt ist! Jeder Mensch auf dieser Erde ist unendlich geliebt, das ist meine Überzeugung und die gebe sie ich an jeden Einzelnen weiter, egal ob es eine deutsche Hausfrau ist, ein Manager eines Großkonzerns, ein Flüchtlingskind oder ein Soldat mit Kriegstrauma.


Ich vermute, es gibt unglaublich viele Christen, die Schiss davor haben, den Mund aufzumachen. Sie führen ihr geistliches Leben im "Untergrund", anstatt sich offen zu ihrem Glauben an Jesus zu bekennen. Das macht mich traurig!

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Dieser Beitrag wurde am 9. September 2015 veröffentlicht.

Kann ich Gott „einfach so“ hören?

Samuel aus der Bibel, war ein kluger Kopf. Ich glaube er war ein Mann, der einen besonderen Draht zu Gott hatte. Er führte als letzter Richter das Volk Israel an, nach ihm taten das nur Könige, wie Saul oder David. 


Ich frage mich, wie sich so ein besonderer und vertrauter Draht zu Gott entwickelt? Hat Samuel Gottes Stimme "einfach so" hören können??

Wenn man die Samuel Kapitel in der Bibel liest, bekommt man den Eindruck, als wenn Gott wie ein guter Freund neben Samuel steht und sich mit ihm unterhält. War das schon immer so?


Um zu verstehen, was ich meine ….

Eines Tages bekam Samuel von Gott den Auftrag, die acht Söhne von einem Mann Namens Isai in Bethlehem zu besuchen. Gott hatte sich schon einen Sohn ausgeguckt, der nun von Samuel zum König gesalbt werden sollte. Na dann mal los! Doch welcher der acht jungen Männer war nun der Auserwählte? 


Am Zielort angekommen, schaute sich Samuel die jungen Kerle an: "Sein Blick fiel sofort auf Eliab, und er dachte: "Das ist bestimmt der, den der Herr als König ausgesucht hat." Doch Gott sagte zu ihm: "Lass dich von seinem Aussehen und von seiner Größe nicht beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Maßstäben als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz."  – 1. Samuel 16, 6-7 HfA


Hm. Der Vater ließ nach und nach all seine Söhnemänner vor Samuel treten. Aber irgendwie war keiner dabei, der in die Fußstapfen eines Königs treten sollte! 

»Sind das alle deine Söhne?«, fragte Samuel den Vater. »Der Jüngste fehlt noch«, antwortete Isai. »Er ist draußen auf den Feldern und hütet die Schafe.« »Lass ihn sofort holen«, sagte Samuel. – 1. Samuel 16, 11 NLB

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Dieser Beitrag wurde am 8. September 2015 veröffentlicht.