Und alle: Wunder gibt es immer wieder …. :-)

Doron Nof ist ein Experte für Ozeanographie und Limnologie. Mit seinem Team beschäftigte er sich mit der Frage: "Ging Jesus wirklich übers Wasser?" 


Seine Antwort: Es besteht die Möglichkeit, dass Jesus auf einer treibenden Eisscholle surfte! 

Laut seinen Forschungsergebnissen ist es möglich, dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Eisschollen auf dem See Genezareth rumschwammen. Schon krass, denn dieses Phänomen ist laut seinen Berechnungen weniger als einmal alle tausend Jahre zu beobachten! Hmmmm …


Doron Nof schreibt: "Ob dies nun der Fall war oder nicht, darüber müssen sich die Religionsgelehrten, Archäologen, Anthropologen und Gläubigen Gedanken machen. Als Naturwissenschaftler weisen wir nur darauf hin, dass einzigartige Gefrierprozesse in jener Region in den vergangenen 12 000 Jahren mehrmals vorgekommen sind."

Quelle: doronnof.net/files/kinneret.pdf

 

Mal ehrlich, Herr Nof; ich finde, es grenzt genauso an ein Wunder, wenn ich mir vorstelle, wie Jesus unter starkem Seegang und fetten Wellen übers Wasser surfte – als wenn er einfach übers Wasser spazierte. Vor allem wäre er dann wahrscheinlich nicht der Einzige gewesen. Andere Freaks wären sicher auch gesurft und wir würden viel häufiger von diesem Ereignis lesen, oder?!


Es gibt ja nun einige Wissenschaftler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Bibel auseinanderzunehmen und zu versuchen, Wunder für Wunder "wegzuerklären". Gerade in der Oster- und Weihnachtszeit können wir in Galileo und anderen Fernsehersendungen darüber mehr erfahren.


Liebe Leute, machen wir uns nichts vor – jeder von uns ist gern mal Alltagswissenschaftler!

Wenn ein Zauberer ein Karnickel aus seinem Hut zieht, überlegt wohl jeder, wie der das gerade angestellt hat. Sobald uns etwas zu Ohren oder Augen kommt, was wir uns nicht erklären können, suchen wir nach einer Erklärung für dieses scheinbar übernatürliche Phänomen.

Doch gerade im Bezug zur Bibel, zu Gott und zum Glauben überhaupt gehört staunend zu leben doch auch dazu! Oder nicht?


David Ben-Gurion, der erste Ministerpräsident Israels sagte mal:

"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!"


Ich glaube, da ist was Wahres dran! Es geht nicht darum, naiv zu sein und jeden Hokuspokus als real hinzunehmen. Es geht darum, Geheimnisse auch mal stehen zu lassen und zu begreifen, dass man eben nicht alles erklären kann und muss! Ich für meinen Teil lebe in gewissen Bereichen lieber staunend, anstatt zu versuchen, Gott in die logischen Grenzen meines menschlichen Gehirns zu stopfen! Ich glaube, wenn wir mehr von den Wundern begreifen würden, dann ständen wir auch nicht klüger da. Ich finde, wir wirken dadurch fast schon kleinkarierter. Und nicht Gott wird dadurch kleiner, sondern wir! 

Gott werden wir Menschen niemals im Ganzen begreifen können! Wir werden ihn auch nicht in unser Bild reinpressen können! Denn "Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde" (1. Mose 1, 27) – nicht andersrum  😉


Stell Dir mal vor, Du würdest Dir die Bibel hernehmen und all das rausschneiden, was für Dein Hirn nicht zu begreifen ist. Da würde sich das gute Stück aber lichten! Bevor Du loslegst …. die Arbeit hat schon jemand übernommen. Kein geringer als dritte Präsident der Vereinigten Staaten; Thomas Jefferson. An Wunder konnte er nicht glauben, deshalb schnitt er munter drauf los. Nix mit Schwangerschaft, obwohl Maria noch Jungfrau war. Keine wundersamen Heilungen; Blinde, die wieder sehen oder Gelähmte, die plötzlich gehen können – alles rausgeschnippelt …. die Auferstehung fehlt natürlich auch.

Das Ergebnis: die "Jefferson-Bibel" – bei Amazon zu erwerben. 

Immerhin nicht so ein dicker Schinken wie das Original. Aber noch nicht mal halb so spannend :-)

 

Bevor wir jetzt aber alle auf Herrn Jefferson schimpfen, mal ruhig Blut und Hose runter! Wenn Du ehrlich bist, kannst Du Dir doch so manche Story in der Bibel auch nicht erklären und manche Kapitel und Verse, die Du nicht verstehst, würdest Du am liebsten auch rausschneiden, oder?! Du hast wahrscheinlich noch nicht die Schere in die Hand genommen, aber dafür einfach mal großzügig drüber weggelesen und sie ignoriert. Stimmt's oder hab' ich recht?

Und wenn Du weiter liest und auf eine Stelle stößt, die Du kapierst, dann liest Du plötzlich wieder langsamer, weil Du sie noch besser begreifen und anwenden willst! Ertappt? Wusst ich's doch!  :-)

Aber keine Sorge, das liegt wohl in der Natur des Menschen!

Wie wäre es mit Folgenden: Nimm Dir in der nächsten Zeit doch mal vor, die Kapitel, die Du nicht so gut verstehst (oder verstehen willst) extra laaangsam und ausführlich zu lesen! Pick Dir nicht nur das raus, was Dir gerade passt und Dir logisch erscheint – sondern nimm Dir Zeit für die Stellen, die Du lieber streichen würdest. Forsche nach, recherchiere und staune! :-)

 

Ich wünsche Dir, dass Du frei genug bist, Dich von Gott immer wieder aufs Neue überraschen zulassen!

 

In diesem Sinne, hab ein WunderVolles Wochenende!

Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2015 veröffentlicht.

33 Gedanken zu „Und alle: Wunder gibt es immer wieder …. :-)

  1. Klaus

    auch ich verstehe einiges nicht – aber glauben ist alles. Also lasse ich alles in Liebe so stehen. Der gefällt mir: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, hat Gott bereitet denen die Ihn lieben“. – 1. Kor. 2, 9 — Danke Mandy :-)

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  2. Traudel

    glauben heißt nichts wissen hab ich schon so oft gehört,ja klar wenn ich alles weiß brauche ich keinen Glauben.Glauben heißt für mich absolutes Vertrauen und Wissen dass Gott keine Fehler macht

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  3. Silas

    Was ich gern streichen würde: Den Genozid an den Völkern des Land Kanaans in Gottes Auftrag und ähnliche Massenmorde oder Stadtauslöschungen

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  4. Roger

    Sowas nennt man glaub ich Scherenschnitt 

    Und dass man wie Jesus auf dem Wasser gehen kann gibt es heute. Das ganze nennt sich Stand Up Paddling 

     

    Scherz beiseite…

    Manchmal wär es schon nicht schlecht alles raus zu schneiden was mich irgendwie herausfordert und nur noch das drinn lassen wo ich sagen kann: och, das ist ja Locker. Aber so funktioniert es halt eben nicht: Alles gehört rein, das Herausfordernde und das Lockere, die unnatürlichen Wunder und die ganz natürlichen anderen Dinge…

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  5. Dorothea

    Ich habe schon viele Dinge erlebt, die ich mir nicht erklären konnte – und andere, bei denen ich im Laufe der Zeit Erklärungen fand, die mir einleuchteten. Ich habe erlebt, wie nach einem Gebet ein Knochen länger wurde und jemand keine Absatzerhöhung mehr bei den Schuhen brauchte. Viele "kleine Wunder" erlebe ich im Alltag. Und ich habe erlebt, wie einem Atomkraftwerke als "sicher" verkauft wurden und dann Tschernobyl und Fukushima zeigten, dass da manche Menschen doch ein wenig ihren Mund zu voll genommen hatten.

    Ob Jesus über das Wasser lief? Warum nicht. Ich habe so etwas zwar noch nie sehen können, aber wenn jemand von den Toten aufersteht, ist das das größere Wunder. Die Auferstehung Jesu aber ist für mich das Zentrum der ganzen Thematik. Auch da gab und gibt es viele, die damit Probleme haben. Schon in Korinth zur Zeit von Paulus gab es anscheinend Zweifel – und Paulus erwähnt ihnen gegenüber 500 Augenzeugen "von denen die meisten noch leben" (1 Kor 15,6), d.h. bei denen man zu der Zeit, als er den Brief schrieb, selber nachfragen konnte.
    Als ich Christ wurde, hatte ich auch viele Fragen – aber ich entschied mich dafür, zu Gott zu beten, mir Gewissheit und Vertrauen zu schenken und erlebte, wie ich im Blick auf viele Fragen mit Menschen zusammentraf, die mir im Glauben weitergeholfen haben – u.a. Prof. Dr. W. Pannenberg, der eine sehr hilfreiche Vorlesung über die Auferstehung Jesu hielt und in seinen Büchern viele gute Gedanken dazu aufschrieb (auch wenn das keine einfache Kost ist).

    Trotzdem ist nicht alles in der Bibel aus meiner Sicht gleich wichtig und zentral, sondern manches wichtiger, anderes weniger. Das sieht man schon in den Berichten zum Apostelkonzil in der Bibel selber…

    Fazit: Wer Probleme / Fragen im Blick auf die Bibel hat, sollte darum beten, denn Gottes hl. Geist will uns dabei helfen, Jesus mehr kennenzulernen und das Wort Gottes besser zu verstehen.

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  6. Katalin

    Glauben heißt für mich schlicht: Vertrauen. Im Hinblick auf dieses Buch kann ich garnicht anders, denn mein Denken ist so beschränkt und mein Vetstand so begrenzt.

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  7. Anonymous

    Ich habe mal an Wunder geglaubt, aber ich habe feststellen dürfen, dass die zwar in einem dicken Wälzer stehen aber mehr auch nicht. Heute gibt es das nicht. Und genauso verhält es sich mit dem Beten. Klar es erzählen Leute davon, aber wieviele sind das wohl, die mit dieser Geschichte eben Geld verdienen. Kein Wunder also, dass da immer wieder so was auftaucht. Warum also werden Gebete nicht gehört oder es geschehen eben keine Wunder. Entweder, weil alles nur eine stumpfe Lüge ist und es Gott nie gegeben hat und sich diese Geschichte eben gehalten hat, weil eine Institution daraus Macht, Einfluss und unsummen an Geld erwirtschaftet hat. Oder aber weil Gott manche Menschen einfach nur hasst. Und  das ist ehrlich gesagt das wahrscheinlichste. So viel Mist wie passiert, kann einem Menschen gar nicht einfallen oder nur aus Zufall passieren. Und selbst wenn man wieder alles dem Menschen zuschreibt, hat Gott diesen Menschen ja genauso gemacht wie er selber ist. Kein Wunder also, dass Menschen die gewisse Vorraussetzungen haben dann im Licht stehen und anderen Schaden zufügen. Und kein Wunder also, dass andere – so wie ich – Gott nicht passen. Wir sind eben eine Fehlproduktion und Gott deshalb Scheißegal und düren als Prügelknaben für Gott und andere herhalten.

    Antworten
    1. Dorothea

      Ich verstehe Deine Skepsis – ich hatte die lange Jahre auch. Und klar: Insitutionen kümmern sich um Selbsterhalt. Aber: Man kann es einfach ausprobieren mit Gebet. Mir half es, Tagebuch zu führen über meine Gebete. Denn: M.E. vergessen wir oft, wofür wir gebetet haben und dann meinen wir, es tut sich nichts. Mein Tagebuch öffnete mir die Augen…
      Was Gott betrifft: Lies mal, wie Jesus über ihn spricht (Lukasevangelium, Kapitel 15) – da ist nichts von Hass die Rede, sondern davon, dass er unendlich liebevoll ist, so, wie Mandy es auf ihren Einkaufswagenchips aufdruckt.
      Klar passiert viel Mist – aber m.E. ist das vor allem deshalb der Fall, weil Menschen sich oft keinen Deut um das kümmern, was Jesus wollte: Liebe Gott, Deinen Nächsten und Dich selbst – das war Zentrum seiner Botschaft. Wer liebt, der möchte, dass es anderen gut geht bzw. besser als zur Zeit und der wird versuchen, in diese Richtung zu arbeiten und zu leben…
      Aber: Menschen bekommen Freiheit geschenkt (sieht man auch in Lukas 15 sehr gut), um selber überlegen und entscheiden zu können, ob sie sich am Liebesgebot Jesu ausrichten wollen oder eben nicht. Gott sei Dank sind wir keine Roboter und Marionetten, die irgendwer fernsteuert, sondern geliebte Kinder Gottes.
      Davon unabhängig gibt es Phänomene, in denen wir viel zu wenig Forschungsergebnisse haben (z.B. Erdbeben-Prognosen, Krebsforschung) und darum erleben wir manchmal Leid, für das niemand etwas kann…

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    2. Margot

      Hay ich hab gerade Deinen Bericht gelesen :-( Jop mir gings auch oft so Zweifel Traurigkeit Unverstanden zu sein , von jedem angegriffen zu werden usw….
      ich dachte auch oft Gott mag nur bestimmte Menschen ,oder die Geld Autos grosse Häuser ect.. ( mein Haus mein Auto …..) nein wir selber sind es die den Draht nicht annehmen zu ihm !!!

      ich habe sehr viel in der Bibel gelesen und mit anderen Christen Gespräche ect geführt.. ich sag mal so

      mir ist es so, jede Geschichte aus der Bibel wiederholt sich irgendwie wieder bei uns ???

      Uns gehts so wie Hiob , der immer wieder von Satan verführt ,gedemütigt ,verfolgt, mit Krankheit Not Leid
      usw auf die Knie gezwungen werden sollte !!??

      Er blieb im Glauben ,das es nicht von Gott kommt ,sondern vom Satan und seinen Dämonen ( die andere als Auseridische bezeichnen )( gefallene Engel ,sowie Satan ) der nicht will dass es Dir und uns gutgeht !

      Jesus sagte mal .. Ihr seit zwar in dieser welt ,aber nicht von ihr … der Teufel ist der Herscher und Vater
      der Lüge und Sünde !!

      Gott hat sich nur durch seinen Bund zurückgezogen !!(Noah Sündflut Regenbogen,keine Einmischung mehr )) !da hatte ab da ja der Satan die Oberhand !!Wenn Jesus nicht gekommen wäre dann würde keiner mehr zurückkommen zurückkommen zu unserem echten himmlischen Vater …

      Er liebt Dich und alle die an Ihn und Jesus glauben und annehmen .:–)))und dann schenkt er Dir auch den hl Geist ( seine Kraft und Mut )
      Gebete sind nicht immer richtige Gebete … wie in der Kirche sind leeres Geschwätz bla bla

      Du kannst Ihm alles sagen ,fragen mitteilen . Du sollst ihm nur auch danken (wichtig) Lobpreis
      erst um Vergebung bitten dDeiner Sünden ,und dann sag ihm alles was Du brauchst willst ect
      Manches erledigt sich bald, manches halt später ..(er weiss wann es zur richtigen Zeit ist )
      Ein guter Tipp : Schau Dir auf You Tube Joyes Meyer an … Von Ihr hab ich sehr sehr viel gelernt…

      sie schreibt auch Hammer Bücher :: Schlachtfeld der Gedanken
      Powergedanken
      die Kraft einfachen Gebetes

      noch viele mehr …..
      Ich wünsche Dir dass Du zu Gott findest und an ihn glaubst Er liebt Dich und wartet dass Du zu ihm

      betest … und immer durch Jesus Christus seinen Sohn .. ( Er liebt vorallem die nicht jeden Reichtum

      Prallerei haben! Einfache Menschen wie Du und Ich !! Gott segne Dich Alles liebe Margot

      https://www.youtube.com/watch?v=zbfJhN8ty9A

      Antworten
      1. Anonymous

        Hallo Dorothea, Hallo Margot,

        vielen Dank für Eure Antworten. Allerdings ist es bei mir mittlerweile keine Skepsis sondern Gewissheit. Ein Gebet wird nicht gehört und ich habe nicht um so viel gebeten, als das ich es hätte vergessen können. Es sind die sehr wichtigen Dinge, die man auch nicht vergisst. Tatsächlich erlebe ich das aber fast täglich, dass mir gezeigt wird, dass es genau dieses wichtige anliegen ist, dass Gott nie erhören wird. Und genauso fast täglich, darf man dann erfahren, wie das für andere ist. Da gibt es dann Geschichte, die ich eben hier auf dieser Seite gelesen habe, in Kommentaren. In denen beschrieben wird, wie jemand nur mal kurz ein paar mal gebetet hat und zack genauso wurde es. Das ist dann nicht mehr wirklich erbaulich sondern nur das Gegenteil. Und da ist es dann genauso mit deinem Vorschlag Margot. Der ist sicherlich herzensgut gemeint, aber ich habe schon so viel in so einer Richtung versucht. Ich habe Bücher gelesen, gebetet und mit Menschen gesprochen, aber mir nochmal wieder anzuhören wie einfach das doch ist mit Gott im Gespräch zu sein und wieder nichts anderes zu erfahren will ich wirklich nicht mehr. Ich meine ich bin ja nicht hier auf dieser Seite gelandet weil es mir nicht wichtig wäre, aber das alles ist für mich so einseitig. Der Mensch soll alles mögliche machen, nur zurück kommt nichts. Um beim Thema Wunder zu bleiben, für mich wäre es ein ziemliches Wunder, wenn ich mal wieder so daran glauben könnte wie es mal war. Aber da ist nichts, was das realistisch möglich machen würde. Und das was es möglich machen könnte ist reine Wunschvorstellung, die zumindest für Gott in meinem Fall nicht wichtig genug ist. Oder aber eben ich bin nicht gut oder bedeutend genug um mal gesehen zu werden. :(

        Antworten
        1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

          Tja, Gott mit Bedinungen zu kommen funktioniert natürlich nicht, das ist klar. – Er hat nicht versprochen jedem sein Wunschautomat zu sein, damit der ihn dann auch lieb hat. Nein…er ist da nicht anders als wir…er möchte gerne um seiner selbst Willen geliebt werden und DANN erfüllt er auch mal Wünsche.

          Aber auch nicht alle, und zwar deshalb, weil ER immer noch am Besten weiß, was gut für uns ist und was nicht. 

          Antworten
          1. Anonymous

            Ich habe nichts von Bedingungen gesagt. Allerdings wenn du es schon so ansprichst, beschreibt der Autor dieser Seite diesen Punkt ganz anders. Natürlich auch mit anderem Ausgang, man darf sich also dann schon Fragen wie weit es dann um die Bedeutung mancher Menschen bestellt ist.

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            1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

              Und nochmal Hallo. 😀

              Du hast keine Bedingung gestellt sagst du? Dann lese doch nochmal selber was du geschrieben hast:

              „Um beim Thema Wunder zu bleiben, für MICH wäre es ein ziemliches Wunder, wenn ich mal wieder SO daran GLAUBEN könnte wie es mal war. Aber da ist nichts, was das realistisch möglich machen würde. Und DAS WAS ES MÖGLICH MACHEN KÖNNTE ist reine Wunschvorstellung…“

              Du stellst hier also sehr wohl die Bedingung, das erst einmal etwas ganz Bestimmtes geschehen müsste, damit du wieder so glauben könntest wie es mal war…tja…und SO geht es nun mal nicht. 

              LG Ulli

               

               

              Antworten
          2. Anonymous

            Um nicht einfach etwas zu behauptet zitiere ich die besagte Stelle aus einem Kommentar zum Artikel FolgenREICH vom August 2014:

            "Nachfolge kostet, aber Nachfolge bedeutet auch mit richtig fett Segen überschüttet zu werden. Das habe ich in den letzten Monaten bereits erleben dürfen! Denn so ganz einfach war ich dann doch nicht zu "vertreiben" – sondern stellte Bedigungen auf …. Hm, Er hat sie alle erfüllt – da musste ich dann wohl oder übel die Kisten packen. "

            Es macht eben schon einen Unterschied aus wer man wohl ist :(

            Antworten
            1. Mandy Artikelautor

              Nein. Es macht keinen Unterschied! Wenn Gott Unterschiede zwischen Menschen machen würde, wäre er alles andere als fair und würde eben nicht jeden Menschen unendlich lieben. Die ganze Story mit Jesus; Kreuzigung, Auferstehung, bla blupp könnte man getrost in die Tonne kloppen. 

              Diesen „fetten Segen“ erlebt man nicht alle Tage, nicht jede Woche und manchmal gibts sogar Monate, die man gern streichen würde. Frag mal Trauernde Menschen …

              Die Kisten habe ich damals gepackt, jetzt bin ich hier. Momentan geht es mir nicht gut. Es gibt verschiedene Punkte, wo ich mich abgelehnt fühle – das macht mich sehr traurig. Es gibt „Schicksalsschläge“ – tolle Menschen sterben, Zurückgebliebene leiden. Es zerreist mir gerade Herz. Mehr ausführen will ich das nicht. Dennoch glaube ich an diesen fetten Segen – denn es kommt immer drauf an, auf was Du schaust! Du kannst Dich den ganzen Tag mit Dingen und Themen beschäftigen, die gerade beschissen sind und Dich runterziehen oder dankbar sein für all das Gute, was man oft als selbstverständlich sieht (z.B. gesund zu sein, eine Wohnung zu haben, Freunde, genug Geld zum Leben etc.) – dem einen mangelt es hier, dem anderem da – aber beschenkt werden wir alle! 

              Ich wurde schon unglaublich groß und fett beschenkt, wenn ich Schritte gegangen bin, die vorher für mich undenkbar waren. Das kommt nicht oft vor, aber es kommt vor und dafür bin ich sehr dankbar und es macht mich demütig Gott gegenüber und Menschen, denen es aus welchem Grund auch immer, viel schlechter geht, als uns „Verwöhnten“ hier in Deutschland.

              Alles Gute für Dich!
              Mandy

              Antworten
            2. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

              Hallo Anonymous, 

              ich kann Dich gut verstehen. Wenn man liest, dass es bei jemand anderem funktioniert hat und bei einem selbst nicht, dann ist das sicher kein schönes Gefühl. 

              Ich glaube allerdings nicht, dass es einen Unterschied macht, wer man ist. Sondern der Unterschied besteht darin, dass Menschen, die auf Gott vertrauen, auch mit einem anderen Ergebnis klar kommen und „dennoch“ weitermachen. 

              Ich bin überzeugt, dass es diese „Erfolgsgeschichten“ braucht, um andere zu ermutigen. Aber wenn man christliche Zeitschriften liest, gibt es auch gaaaanz viele Geschichten, in denen den Personen seeeeehr heftige Dinge passieren und die DENNOCH auf Gott vertrauen. 

              Es macht einfach keinen Sinn, sich immer die Leckereien rauszupicken und dann zu schreiben, bäh, bei mir funktioniert das nicht, ich muss wohl doof sein. Du hast jetzt das Erfolgserlebnis von Mandy zitiert. Aber sie war in der Zeit zuvor sehr schwer krank …. Man darf nicht ausblenden, was sonst noch in einem Leben los ist …. 

              Antworten
            3. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

              Hallo Anonymus,

              das was du zitierst, bezieht sich wohlbemerkt aber nicht auf einen ganz normalen Herzenswunsch der eingefordert und erfüllt wurde, es ging darum –  um der Nachfolge Willen – das bisherige Leben aufzugeben und sich auf etwas einzulassen, von dem man nicht wusste wo es genau hin führt. Ja…und ich denke, für so etwas darf man doch schon mal Bestätigungen von „Oben“ erwarten.

              Es gibt tatsächlich einen Unterschied…der liegt aber nicht im Ansehen der Person, sondern im Wunsch. 

              LG Ulli

              Antworten
        2. Klaus

          Hallo Jop
          du bist für Gott ganz gewiss nicht unwichtig!!! Und Seine Liebe für dich ist genau so unendlich groß wie für alle anderen Menschen auch. Wie durch den Wunder habe ich die letzten 20 Jahre schon einige Unfälle überlebt obwohl ich nicht besser bin wie andere.
          Bei meinen Gebeten lasse ich meine eigenen Vorstellungen ganz weg. Aber ich weiß daß sie bei Gott ankommen und überlasse es Ihm was er dann macht.

          Antworten
        3. Dorothea

          "zurück kommt nichts" – vielleicht liegt da die eigentliche Frage: Wie kann man Gotteserfahrungen machen? M.E. hängt es nicht daran, ob jemand "bedeutend" ist – jedenfalls glaube ich nicht an einen Gott, der so selektiv sortiert. Andererseits beschreibt ja auch die Bibel selbst das "Schweigen Gottes" an mancher Stelle. Hiob etwa verstand überhaupt nicht, warum ihm alles so geschah und fand das Reden seiner Freunde nur nervig. In diesem Sinn bist Du in guter Gesellschaft…
          Lass Dich nicht entmutigen!

          Antworten
        4. Dorothea

          "wäre es ein ziemliches Wunder, wenn ich mal wieder so daran glauben könnte wie es mal war. Aber da ist nichts, was das realistisch möglich machen würde. "
          Vielleicht tröstet es Dich, wenn ich Dir davon erzähle, dass sich mein Glaube und die Art, wie ich glaube, seit meiner Kindheit doch deutlich verändert hat.
          Ich interessiere mich sehr für Wissenschaft (Naturwiss.) und habe schon immer versucht, Glaube und wiss. Denken zu verbinden. Der Theologe Rudolf Bultmann tat das auch und man kann als Christ manches von ihm lernen, auch wenn er im Blick auf das Thema Wunder m.E. einiges zu einseitig formulierte und ich seine Sicht der Naturwissenschaften auch nicht in allen Punkten teile.

          Und das was es möglich machen könnte ist reine Wunschvorstellung, die zumindest für Gott in meinem Fall nicht wichtig genug ist. Oder aber eben ich bin nicht gut oder bedeutend genug um mal gesehen zu werden.
          Leider habe ich keine Ahnung, was Du damit meinst – aber es scheint etwas zu sein, was Dir wichtig wäre und Du wertest es als "Wunschvorstellung" ab. Vielleicht hat es was mit einer Beziehung zu einem Menschen zu tun, der Dir wichtig ist? Ich habe selber 2011 eine Zeit in meinem Leben gehabt, als ich mich sehr schwer tat im Blick auf ein paar Beziehungen zu wichtigen Menschen in meinem Leben und ich nicht glauben konnte, dass diese Beziehungen sich positiv entwickeln würden – doch das Gegenteil war dann der Fall. Das merkte ich aber erst ab Mitte 2012… (mehr dazu über meine Website und Kontakt…). Im Nachhinein war das, was ich Mitte 2012 erlebte, eine Art "Wunder" – ein Atheist würde vielleicht trotzdem von "Zufall" reden. Ist ja auch in Ordnung – aber für mich war es eines dieser Zeichen eines "fetten Segens", die ich öfter einmal erlebt hatte. Vorher aber ging es mir wirklich nicht gut und wenn mir da jemand was von "Wunder" erzählt hätte, wäre ich auch sehr skeptisch gewesen…
          Noch ein Gedanke:
          Manchmal kann man auch nicht mehr selber beten, weil einen so ein Beziehungsthema auch im Glauben runterzieht. In Mk 2,1ff steht eine wunderbare Geschichte von einem Menschen, der 4 Freunde hatte, die für ihn eingetreten sind und alles dafür taten, dass es ihm besser ging. In diesem Sinn wünsche ich Dir auch solche 4 Freunde! Gib nicht auf! Die Phasen, in denen Glaube einer Wanderung in der Wüste gleicht und Oasen weit weg scheinen, kenne ich nur zu gut.

          Antworten
          1. Anonymous

            Hallo Dorothea,

            vielen Dank für Deine Antwort. Wenn ich auf der richtigen Seite (Deiner Seite) gelandet bin ziehe ich meinen Hut vor Deinem Mut!

            Mit dem was Du in Deinem Kommentar geschrieben hast liegst Du nicht so falsch. Und richtig ist, dass ich nicht mehr beten kann und mag, weil ich weiß was dabei herauskommt. Naja und solche 4 Freunde gibt es halt auch nicht. Ist halt so.

            Also vielen Dank nochmal!

            Antworten
  8. Lorenz

    Wer versucht, ein Wunder mit noch so „plausiblen“ Argumenten „herunterzuerklären“ muß aber aufpassen, daß er dem Autor nicht Unrecht tut indem er nur einen Teilabschnitt betrachtet und aus seinem Zusammenhang reißt! Wer so viel Phantasie hat, um Jesus eine „spontan entstandene“ Eisscholle (oder Sandbank oder was man sich sonst noch vorstellen könnte …) „mal schnell unter die Füße schieben“ zu wollen – der muß auch erklären, wie das zum heftigen Sturm, mitten auf dem See paßt, und vor allem, wieso Petrus zuerst auch auf dem Wasser gehen konnte, dann aber plötzlich sank um dann von Jesus wieder hochgezogen zu werden (auf seine wacklige Eisscholle oder was ???) Also mal ehrlich, DAS ist kein wissenschaftliches Argumentieren und Glauben ist einfacher !!!
    Dies bezieht sich auch auf andere „Erklärungsversuche“ anderer : wieso macht Jesus – bei seinem ersten Wunder – den (fachmännisch anerkannten !!) BESTEN Wein aus Wasser??
    Wie ist es möglich, das das einfache Sklavenvolk Israel bei der Flucht aus Ägypten durchs Meer gehen kann („trockenen Fußes“ ! ), die mächtige ägyptische Armee aber komplett ertrinkt??
    Du kannst den Versuch versuchen, von der Schöpfung bis zur Auferstehung alles verstandesmäßig zu „erklären“ – oder besser gleich klein beigeben und anerkennen, daß der Mensch sehr begrenzt ist und daß der Schöpfer auch über Seinen eigenen Naturgesetzen stehen kann.
    Und das Beste dabei ist: dieser Allmächtige liebt DICH – bedingungslos !!!

    Antworten
  9. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Hmmmm, Atheisten brauchen die Wunder der Bibel nicht wegzuerklären, weil für sie die Bibel eh nur ein Märchenbuch ist. 

    Aber wenn ich mir sicher bin das Gott existiert und alles erschaffen hat, dann fällt es mir doch leicht die beschriebenen Wunder als Tatsachenbericht zu verstehen…und warum auch nicht? Nur weil ICH es mit meinem kleinen Spatzenhirn nicht erfassen und darum dann auch nicht logisch erklären kann? Das wäre ja pure Arroganz! Ich würde praktisch sagen: "Ok…du behauptest es so gemacht zu haben, aber du kannst mir viel erzählen wenn der Tag lang ist…wenn ich es nicht begreife, dann glaube ich es auch nicht. Und darum MUSS es ganz anders gewesen sein."

    Ich mache dann nichts anderes, als Gott zum Lügner zu stempeln. Darum habe ich für jedes relativierende Reden aus dem Munde eines angeblichen Christen, garkein Verständnis. Weil…entweder er glaubt an Gott, oder er glaubt nicht…und dazwischen gibbet nix.

    Denn für diesen Gott – dessen Sitz ja sogar noch über dem Universum thront und der es bis in die Erde hinein mit seinem Geist durchwirkt – ist es ja nun mal eine seiner leichtesten Übungen, etwas zu tun das außerhalb unseres doch sehr beschränkten Fassungsvermögen liegt, da können wir noch so studiert und belesen sein.

     

    Noch etwas anderes ist es, mit seinen Handlungen an den Heidenvölkern der alten Zeit nicht klar zu kommen. Ich habe da früher auch gerne drüberwech gelesen, getröstet hat mich dabei aber der Gedanke, dass er Menschen nicht nur "ins Totenreich" führt, sondern auch wieder heraus, wie es in 1. Sam 2, 6 steht. Es ist also nicht unumkehrbar für ihn.

    Trotzdem stieß es mir bitter auf, ich konnte das mit dem liebenvollen Gott der er doch ist, nicht vereinbaren. Ich habe es mir dann so erklärt, dass ihm ja garnichts anderes übrig bleibt, als seine und die Feinde seines Volkes wegzunehmen, wenn sie in Frieden leben sollten.

    Die Bestätigung habe ich aus dem Buch der Weisheit erhalten, in dem mal klar aufgezeigt wird, WARUM Gott diese Völker der Vernichtung geweiht hat.

    3 Du hast auch die früheren Bewohner deines heiligen Landes gehasst, 

    4 weil sie abscheuliche Verbrechen verübten, Zauberkünste und unheilige Festbräuche;1 

    5 sie waren erbarmungslose Kindermörder und verzehrten beim Opfermahl Menschenfleisch und Menschenblut. Darum beschlossest du, mitten im Gelage die Teilnehmer 

    6 und deren Eltern, die mit eigener Hand hilflose Wesen töteten, durch die Hände unserer Väter zu vernichten; 

    7 denn das Land, das dir vor allen anderen teuer ist, sollte eine seiner würdige Bevölkerung von Gotteskindern erhalten. 

    8 Doch selbst mit jenen gingst du schonend um, weil sie Menschen waren; du sandtest deinem Heer Hornissen voraus, um sie nach und nach zu vernichten.2 

    9 Obgleich du die Macht hattest, in einer Schlacht die Frevler den Gerechten in die Hand zu geben oder sie durch wilde Tiere oder ein unerbittliches Wort mit einem Schlag auszurotten, 

    10 vollzogst du doch erst nach und nach die Strafe und ließest so Zeit für die Umkehr. Dabei wusstest du genau, dass ihr Ursprung böse und ihre Schlechtigkeit angeboren war und dass sich ihr Denken in Ewigkeit nicht ändern werde;  (Weisheit 12, 3-10)

    Man darf  dabei ruhig von diesem Stamm auf alle anderen, die er ebenso gestraft hat, schließen.

    Denn im selben Kapitel wird gesagt, das er es für unvereinbar mit seiner Macht hält, den zu verurteilen, der keine Strafe verdient. 

    Das ergibt für mich absolut Sinn und erklärt sein Tun…und deshalb ist es mir dann mal völlig wurscht, dass jüdische Gelehrte und neunmalkluge Bibelwissenschaftler dieses wunderbare Buch aussortiert haben. 

    Also…Wunder gab und gibt es tatsächlich und immer wieder. Freuen wir uns doch lieber darüber, als sie wegzuquatschen, nur weil sie nicht in unser Denkschema passen. 

    LG Ulli

     

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  10. Kristin

    Wir können nicht verstehen, wir können nur vertrauen, dass wir eines Tages in seinem hellen Licht, in all dem einen Sinn erkennen. unbekannt

     

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  11. josef.sefton.1

    Vielen Dank. Mandy.

    Schon der erster Vers der Bibel lehrt, dass Gott Wunder tut! Seid ermutigt, denn selbstlose Gebete werden von Gott erhört und geantwortet.

    Alles Liebe,

    Josef Sefton

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  12. Tim

    Da kann ich Anonymous leider nur Recht geben. Gebetserhörung oder Hilfe von Gott ist nicht. Das mag jeder Christ anders sehen, aber wenn dann Storys kommen wo Dinge geschehen die genauso gut Atheisten etc. passieren, hat das mehr mit Autosuggestion, als spirituellem Eingreifen zu tun…Man soll nicht egoistische wünsche vor Gott bringen, doch wo fängt Egoismus an? Etwa schon bei " bittet und euch wird gegeben"?! Sollte Jesus sich etwa wiedersprechen ? 

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    1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Nein Tim, es hat eher was damit zu tun, das Gott es auf Gerechte und Ungerechte „regnen“ lässt, auch wenn Letztere es ihm nicht danken. Er ist ein sehr großzügiger Gott.

      Da Atheisten nicht an Gott glauben, geben sie ihm auch nicht die Schuld an allem Elend dieser Welt und auch nicht an ihren eigenen Problemen. Sie übernehmen selber die Verantwortung und wälzen sie nicht auf jemand anderen ab, dem sie später dann übel nehmen, wenn er nicht so funktioniert hat, wie er sollte. Vielleicht liegts ja daran, das es ihnen oft besser geht als denen die zwar an Gott glauben, aber ihre Liebe zu ihm davon abhänig machen, ob er so funzt wie er soll. Ich finde, das ist verletzender und egoistischer, als überhaupt nicht daran zu glauben das es ihn gibt.

       

      Bösen Menschen geht es oft ja auch megamäßig gut…aber da darf man sicher sein, dass es nicht Gottes Segen ist…der Herrscher dieser Welt, weiß die Seinen auch zu belohnen und bei der Stange zu halten.

      LG Ulli

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      1. Dorothea

        Auch Christen übernehmen Verantwortung und ich gebe keineswegs Gott die Schuld, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es gerne hätte oder wie ich gebetet habe. das "liebe Deinen Nächsten" bedeutet eben auch, sich Gedanken zu machen, wie es anderen besser gehen kann und was ich dafür tun kann. D.h. wo und wie bringe ich mich effektiv im Sinne Jesu ein?
        Ob und wie Gott wirkt, ist m.E. nicht so einfach zu klären. Und dass es schon unter Christen Zweifler gab, sieht man an den Berichten von Thomas, der die Auferstehung Jesu so lange anzweifelte, bis er die Nägelmale selber sehen konnte.
        M.E. hängt die Frage, wie sehr wir so etwas wie "Wunder" erleben können zum einen daran, wie sehr wir uns für Wissenschaft und Forschung interessieren (und das ist durchaus ein Gebiet, dass mich und viele andere Christen fasziniert) und so vielleicht manches im Licht der Geschichte und des wissenschaftlichen Fortschritts anders deuten als Menschen zur Zeit Jesu (z.B. das Phänomen der Epilepsie oder der Frage, wie ein Blitz zu deuten ist: Als "Strafe Gottes" oder als physikalisches Phänomen, vor dem man seit dem Faradyschen Käfig keine Angst mehr haben muss). Zum anderen ist die Frage, ob man bereit ist, wissenschaftliche Denkmodelle und Anschauungen auch zu hinterfragen und zum dritten, in wie weit man bereit ist, sich innerlich auf Gottes hl. Geist einzulassen (Joh 3,5). Meiner Erfahrung nach wird Gott sich niemanden aufdrängen – sondern Gott "klopft an" (Offb. 3,20), sondern wartet in aller Ruhe darauf, dass Menschen sich ihm öffnen. Als ich mich "öffnete", schenkte er mir viele Erfahrungen, die mein Leben bereichert haben und die ich nicht missen will. Vorher erlebte ich nichts und war skeptisch und wäre nie auf die Idee gekommen, dass mir der chr. Glaube und die Nachfolge Jesu einmal wichtig werden könnten.

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        1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

          Hallo Dorothea,

          das nur Athisten und nicht auch Christen Verantwortung übernehmen, habe ich damit auch nicht gemeint. Aber es gibt eben so Manchen, der an Gott glaubt und IHM die Schuld für alles Schlechte in seinem Leben gibt, während er gleichzeitig vor allem Guten das es sicher genauso gibt, die Augen verschließt. Und das erklärt so Einiges.

          LG Ulli

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  13. Klaus

    Bei „bittet und euch wird gegeben“ widerspricht sich Jesus nicht.
    Wenn ich meine Bitten/Wünsche weiter gegeben habe überlasse ich es dann Gott wie er darauf reagiert und was Er macht. Ich erwarte keine Erfüllung meiner Wünsche und werde doch immer wieder von Ihm beschenkt

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