Archiv für den Monat: April 2015

Schrumpelhirn?!

Wusstest Du eigentlich, dass freilebende Tiere ein größeres Gehirn haben als Haustiere? 

Dit is ein Ding! Hab' ich heute erst gelesen und bin ganz fasziniert von diesem Phänomen, wenn auch nicht sonderlich überrascht.

Eine freilaufende Katze hat ein größeres Gehirn als eine Hauskatze. Dass da so viel nicht sein kann, war mir schon länger klar … Dennoch interessant, dass Forscher rausbekommen haben, dass das Hirn tatsächlich zusammenschrumpelt, je weniger Herausforderungen das Viech zu bewältigen hat. 

Eine Hauskatze, wie meine zwei Exemplare hier, brauchen sich keinerlei Gedanken zu machen, wie sie heute satt werden. Sie müssen weder jagen, noch ihre Beute zerlegen … sondern brauchen sich lediglich vom Sofa aufzuraffen und zum gefüllten Futternapf zu schleppen. Das einzige "Raubtier", was ihnen hier begegnet, ist wahrscheinlich das ein oder andere Moskitoviech, ansonsten herrscht Ruhe und Frieden. Was für ein Leben!


Schrumpelt eigentlich auch das Menschenhirn zusammen,
wenn es weniger gefordert wird? 


Ist ein Neurologe unter uns, der das beantworten kann?

Fakt ist, dass Herausforderungen uns Menschen wachsen lassen! Wenn im Leben alles perfekt und easy wäre, würden wir innerlich kaum reifen und wachsen. Schwere Zeiten hingegen fordern uns heraus und geben uns die Möglichkeit, über uns selbst hinauszuwachsen.


Hast Du schon mal um Geduld gebetet? Sicher. Ich auch. Nur drückte Gott nicht auf den Knopf und bäääm gab es Geduld, sondern er gab mir Gelegenheiten, um Geduld zu lernen. Fand ich damals nicht so prickelnd, heute bin ich dankbar dafür.

Wenn ich in meinem Leben zurückblicke, dann war ich vor 10 Jahren wesentlich ungeduldiger und hab mich über Kleinigkeiten viel schneller aufgeregt. Heute bin ich, soweit ich das selbst beurteilen kann, geduldiger und cooler. 


Erfahrungen machen reich und vieles kann man eben erst nachvollziehen, wenn man es selbst erlebt hat – ganz egal, wie groß das Hirn ist. Erst wer einen geliebten Menschen verloren hat, wird wissen, wie sich Trauer anfühlt. Erst wer dem Tod näher als dem Leben war, wird wirklich nachvollziehen können, was es heißt, das Leben geschenkt zu bekommen … 

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Dieser Beitrag wurde am 22. April 2015 veröffentlicht.

Als Christ in der Öffentlichkeit – Wie gehe ich mit Lob um?

Vielleicht ist dieser Blogartikel eher für Menschen gedacht, die mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stehen (Pastoren, Jugendleiter, Musiker, Kleinkunst Künstler etc.), um andere Menschen für ein Leben mit Gott zu begeistern! Vielleicht aber auch für jeden Einzelnen von uns – ganz egal, was er tut und wo er (zu Recht) Lob bekommt!


Ich glaube, die "Größten" im Himmel werden ohnehin die sein, die hinter den Kulissen, gedient, gebetet und gearbeitet haben!
An dieser Stelle, ein fettes Lob an Euch!


Öffentliche Aufmerksamkeit und einen gewissen Bekanntheitsgrad zu bekommen, ist im Grunde genommen 'ne gute Sache. Wenn man so will, sogar ein Geschenk des Himmels!
Denn durch diese Aufmerksamkeit kann man Menschen auf denjenigen hinweisen, der uns geschaffen und designed hat, der uns Power und all das gibt, was wir haben (Kolosser 1,15-20).  – Was gibt es denn bitte Geileres??! 

Doch "Aus großer Macht folgt große Verantwortung!", das hat bereits Spiderman erkannt. Vermutlich ist es auch gesünder, sich nicht als Ziel zu setzen: "Ich will bekannt werden!" – sondern es passieren zu lassen, wenn es sich entwickelt. Es als Geschenk zu bekommen und lernen es anzunehmen! Geschenke kann man sich nicht erarbeiten …

 

GekreuzSiegt.de entstand, weil ich von Herzen gern schreibe und Gott mich in einer heftigen Zeit (2009) ermutigte, damit auch Menschen für ihn zu begeistern.  

Als ich merkte, das klappt und einige können mit meinem Geschreibsel tatsächlich etwas anfangen und fühlen sich dadurch sogar ermutigt, freute ich mich das. So versammelten sich mit der Zeit eine Handvoll Leute, die auch rege kommentierten. Es herrschte eine gutes und familiäres Feeling.

Doch mit der Zeit kamen immer mehr Leute und damit veränderte sich etwas. Das familiäre Feeling ging weitgehend flöten. Es blieb zwar recht persönlich – aber eben doch anders. Anders, aber immer noch gut! Dieses Geschenk bedeutete einge große Herausforderung für mich. Weil ich überhaupt nicht auf Aufmerksamkeit stehe …. Ich hatte Mühe, es anzunehmen.

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Dieser Beitrag wurde am 21. April 2015 veröffentlicht.

Der Tisch ist gedeckt

Heute Nacht im Traum:


Ein alter Mann mit einem kantigen, wettergegerbten Gesicht, das doch auffallend weiche und herzliche Züge hat, gibt sich viele Mühe eine köstliche Mahlzeit zuzubereiten. Er ist groß, hat Bauch und Bart und seine rauen und doch sanften Hände packen immer mehr leckeres Zeug auf den Tisch; Käse, frische Feigen, Trauben …  Er geht zum Ofen und zieht das selbstgebackene Brot raus. Es duftet!

Dann hört er von weitem seine Kinder lachen: Mit großen, polternden Schritten kommen sie näher und er freut sich total auf die gemeinsame Zeit und das Essen mit ihnen!


Aber als die Kinder da sind, er bereits Platz genommen hat und wartet, dass sie sich zu ihm setzen, zögern sie und schauen beschämt weg. Sie hocken sich auf den Boden und warten hungrig darauf, dass ein paar Krümmel herunterfallen. 

Er bittet sie, sich doch zu ihm an den Tisch zu setzen. Doch sie fühlen sich schuldig, weil sie dem alten Mann weh getan haben. Er weiß genau wie sie sich fühlen. Ihm kommen die Tränen … die er schnell wegwischt.


Dann reicht er jedem einzelnen Kind die Hand und sagt: "Hab keine Angst – der Tisch ist für Dich gedeckt! "

… einer nach dem anderem traut sich nun doch und setzt sich zu dem alten Mann an den gedeckten Tisch. Für jedes Kind ist ein eigener Platz da, sogar ihr Name ist in die Stuhllehne eingeritzt. Nach anfänglicher Unsicherheit fangen die Kinder an zu lachen an, unterhalten sich mit dem Mann und hauen sich die Bäuche voll mit dem leckersten Essen! 


Ihm kommen erneut die Tränen …. diesmal vor Freude! 

"Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl. Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für immer im Hause des Herrn wohnen."Psalm 23, 5-6 NLB 


Alles Liebe!
Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 17. April 2015 veröffentlicht.

Bis zu 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken …

Da sterben auf grausame Art Hunderte Menschen im Mittelmeer und nur eine (mir bekannte) Zeitung berichtet davon auf ihrer Titelseite! Danke TAZ!


Sie titeln in Form einer Todesanzeige:
 

"Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Mt 25,40) 

 

400 Menschen, gestorben am 12. April 2015

Plötzlich und leider nur zu erwartbar ist vor der Küste Libyens erneut ein Flüchtlingsschiff untergegangen. Weniger als 150 der circa 550 Insassen wurden gerettet.


Statt Blumen bitten wir um eine Spende an eine Organisation, die Flüchtlingen hilft.

 



Was ist das für eine Welt, in der wir leben?


Weißt Du eigentlich, dass es gerade mal zwei Monate her ist, dass ein Flüchtlingsboot mit ähnlich vielen Opfern untergegangen ist?

Weißt Du eigentlich noch von den Anschlägen am 07.01.15? Nein, nicht die in Paris, sondern die in Jemen und Nigeria? 

Weißt Du eigentlich, welcher Fußballtrainer gerade seinen Rücktritt erklärt hat?


BeKLOPPt, liebe Medienwelt! 


Ich bin keiner, der das eine mit dem anderen abwägen möchte. Ein unnötiger, kalter Tod durch einen Flugzeugabsturz, durch einen Anschlag oder durch Ertrinken …. Es ist so scheißegal, wodurch diese Menschen gestorben sind, welche Hautfarbe oder Nationalität sie hatten! Sie sind tot! Familien sind zerstört! Eltern weinen um ihre Kinder! Kinder wurden zu Waisen!
 

Monatlich riskieren Tausende Menschen ihr Leben für das, was für uns total normal ist! Sie fliehen vor Krieg, Verfolgung oder materieller Not nach Europa!
 

Doch das registriert hier kaum jemand; mit Mittlermeer verbinden wir Deutschen: Urlaub, Sonne, Strand und Lebensfreude! Im letzten Jahr starben 3.500 Menschen in den Fluten, weil sie sich voller Hoffnung auf den schweren Weg in ein besseres Leben gemacht haben. In diesem Jahr sind es schon 800 Menschen, deren Grab sich im Mittelmeer befindet …. dabei hat die "Hauptsaison" für Flüchtlingsboote noch nicht mal angefangen. 


Bitte vergesst diese Menschen nicht, betet für die Angehörigen und Freunde! Informiert Euch und helft, finanziell oder ganz praktisch im Flüchtlingsheim Eurer Stadt!


Danke!

Mandy

 


 

Dieser Beitrag wurde am 16. April 2015 veröffentlicht.

Jesus, der Entwickler!

Man nehme mal an, ein Computerexperte baut Dir eine ganz spezielle Hardware, die perfekt auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist. An wen wendest Du Dich, wenn es Probleme damit gibt?


A: Du schraubst selbst dran rum. Wahrscheinlich machst Du damit alles nur noch schlimmer …  Sorry, falls ich Deine Fähigkeiten unterschätze!  😉

B: Du gehst in ein Computerfachgeschäft: Doch der Verkäufer kratzt sich nur zweifelnd am Kopf und stellt fest: "Hm, so was hab' ich ja noch nie gesehen!"

C: Du gehst direkt zum Entwickler, der Dir diese Hardware gebaut hat, denn der weiß wohl am besten, wie sie zu reparieren ist. 


Man muss wohl kaum ausführlich darüber referieren, welche Möglichkeit die sinnvollste ist ….  :-) 


Jesus ist auch so etwas wie ein Entwickler!

 Er hat unsere Hardware gebaut und die Software drauf gespielt. Blöderweise hat uns ein Virus böse erwischt und ziemlich dahingerafft! Nicht nur unsere Körper brauchen Heilung, sondern die gesamte Schöpfung! Und wer soll sie heilen können? Na klar = der Chef muss ran! 


Wenn ich durch die Bibel blättere, dann fällt mir auf, dass Jesus nicht nur menschliche Krankheiten geheilt hat, sondern auch ziemlich cool blieb, als z.B. ein fürchterlicher Sturm auf dem See Genezareth aufzog. Seine Jünger, erfahrene Fischer, gerieten in Panik und hatten Schiss zu ersaufen. Währendessen schlief Jesus seelenruhig. Als sie ihn aufweckten, war er nicht im geringsten beunruhigt. Er hatte die Situation unser Kontrolle und befahl dem Sturm und den Wellen, ruhig zu werden. Gesagt = getan! Es wurde ruhig!


"Entsetzt und erstaunt fragten sich die Jünger untereinander: 'Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm, wenn er es befiehlt!'" – Lukas 8, 25 NLB

Tschja Leute, da hattet Ihr Euren Entwickler – Gott sei Dank – direkt mit an Bord! 


Vielleicht fragst Du Dich gerade, was Jesus denn bitteschön mit Wind und Wellen und Natur und überhaupt zu tun hat?

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Dieser Beitrag wurde am 16. April 2015 veröffentlicht.

Frommer Manipulationsdruck

Hat Dich schon mal jemand um einen Gefallen gebeten, wo Du wusstest, wenn Du dieser Bitte nachkommst, dann ist das eigentlich nicht gut und hilfreich für diese Person? Also warst Du so frei und hast abgelehnt?!


Doch dann kommt die Keule à la: "Aber Du bist doch Christ!?!? Sollte man nicht von Christen erwarten, dass sie einem helfen?"


Falls Du einen solchen oder ähnlichen Satz auch schon gehört hast: Willkommen im Club! 


Es gibt Menschen, die setzen andere Menschen – bewusst oder auch unbewusst – solange unter Druck, bis es ihnen gelingt, sie in eine bestimmte Richtung zu bewegen.


Auf dass die Gewissensgebisse ordentlich zubeißen! 

Wenn Du etwas nicht tun willst, aber dennoch einwilligst, um späteren Schuldgefühlen vorzubeugen oder weil Du nicht den Mut aufbringst, "Nein" zu sagen, bist Du bereits manipuliert worden! Wenn Du Dich immer und immer wieder einwickeln lässt, wird das auf Dauer eine ziemlich ungesunde Beziehung werden. Außerdem sinkt Deine Selbstwertschätzung konstant ab und nach jeder "guten Tat" fühlst Du Dich ziemlich beschissen. Das ist nicht wirklich erstrebenswert, oder?!


Der Hardcore-Burner ist natürlich dieser hier: Menschen deuten an, sie würden erwägen, auch Christ zu werden, wenn nur einmal ein Christ etwas für sie täte, worum sie ihn bitten! Und natürlich geht das solange hin und her, bis eindeutig klar ist, dass nur DU derjenige bist, der ihnen den Weg zu Gott zeigen kann … und zwar genauso, wie sie sich das vorstellen und wenn Du das nicht tust, dann kommt sowas wie: "Ich wusste es doch, Ihr Christen und Euer Gott, ihr seid auch nicht besser!"
 

Tschja. Ein menschlicher Fußabtreter zu sein ist nicht lustig!
Was hat Jesus eigentlich in solchen Situationen getan?

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Dieser Beitrag wurde am 15. April 2015 veröffentlicht.