Die geistliche Achillessehne

Jeder Mensch hat irgendwo einen Punkt, mit dem er zu kämpfen hat – eine Stelle, an der es weh tut getroffen zu werden!


Was bringt Dich ins Stolpern?
Was nimmt Dich gefangen?

* überlege * zähl mal auf * und lies weiter * 
 

Ich habe gute Nachrichten! 

Obwohl Du dazu neigst faul, stolz, gierig, eifersüchtig, egoistisch oder sonstwas zu sein, hat Gott Dich trotzdem unendlich lieb und einen Platz für Dich im Himmel reserviert!

Auch wenn Du in Deine alten Gewohnheiten zurückfällst; Schritte zurückgehst oder auch voll auf die Schnauze fliegst …. Du wirst deshalb nicht verdammt und in die Hölle geschickt, sondern in den Arm genommen und lieb gehabt!   :-)


Ich glaube, wenn jemand Gottes Gnade volle Kanne erlebt hat und davon im Herzen berührt wurde, dann verändert sich etwas Grundlegendes!


Dieser Mensch wird ganz freiwillig in die Fußspuren von Jesus treten, ihn als Vorbild sehen und Tag für Tag versuchen, ihm ähnlicher zu werden! 

Menschen landen niemals aufgrund ihrer Fehler und Schwächen in der Hölle – sondern weil sie sich selbst zu kleinen Göttern machen. Weil sie meinen, dass sie Gott nicht brauchen. Weil sie selbst herrschen und bestimmen wollen, was richtig und was falsch ist. 


Sind wir doch ehrlich, wir humpeln alle mehr oder weniger über die Ziellinie! Wir leben nicht im Paradies, sondern in einer kaputten Welt mit kaputten Menschen!

Fakt ist, dass Jesus den Sieg für uns bereits in der Tasche hat – ganz egal, wie oft wir vor der Ziellinie auf die Fresse fliegen!

"Aber mitten in all dem triumphieren wir als Sieger mit Hilfe dessen, der uns so sehr geliebt hat." Römer 8, 37 GNB


Selbst Paulus schreibt von einem "Dorn im Fleisch" – einer Art geistlicher Achillessehne – wo er sich immer mal wieder blaue Flecke geholt hat. – 2. Korinther 12, 7 GNB


So mancher von uns könnte sein Leben lang mit seiner Pornosucht zu kämpfen haben, ein anderer mit Fressanfällen, der Nächste mit seinem inneren Schweinehund, der sich immer mal wieder zum Goliat aufbläst … 


Die entscheidenden Fragen sind:

Wer ist Gott und damit Chef in Deinem Leben?
Wer hat das Sagen?
Wem gibst Du Macht?


Selbst wenn Du klare Antworten darauf hast … Du wirst niemals fehlerlos sein! Der Autor des Hebräerbriefs schrieb mal:

"Da wir nun so viele Zeugen des Glaubens um uns haben, lasst uns alles ablegen, was uns in dem Wettkampf behindert, den wir begonnen haben – auch die Sünde, die uns immer wieder fesseln will. Mit zäher Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten."Hebräer 12, 1-2 HfA 


Sünden = Dinge, die uns behindern und von Gott entfernen, sollten wir immer ernst nehmen. Aber mach es nicht zu Deiner Lebensaufgabe, genau diesen einen Fehler zu unterlassen – sondern mach es Dir vielmehr zur Aufgabe, trotz allen Ablenkungsmanövern weiterzulaufen und dabei auf Jesus zu schauen! Wende Deinen Blick niemals von ihm ab, denn er schenkt Dir Mut, Hoffnung und Power! Von ihm hängt es ab, ob Du ins Ziel kommst!

Und bitte komm nicht auf den Trichter, dass dieses Rennen nur etwas für die Elite, die "Guten" und Auserwählten ist. Totaler Bullshit! Im Grunde genommen ist es genau für DICH! Für Menschen, die gering von sich denken, für die Randgruppen und im Sportunterricht "Auf-der-Bank-bis-zum-Schluss-Sitzenbleiber"! 


Ich erinnere mich gerade an eine Geschichte im Johannes 4, 1-38 NLB – die Frau am Brunnen. Sie ist der erste Mensch, dem Jesus sich als Messias zu erkennen gibt. Das ist schon irre und total interessant, dass Jesus das nicht zuerst einem König oder zu einem anderem Häuptling sagt, sondern zu einer Samariterin! Du musst wissen, dass die Samariter damals "nur" als Halbjuden, also Nachkommen von Juden und Heiden, galten. Für die Juden waren Samariter Menschen 2. Klasse und erst recht, wenn es sich um eine geschiedene Frau handelte, die den Ruf einer "Dorfmatratze" hatte … 

Jesus verurteilt sie nicht, sondern zeigt ihr seine Gnade, dass er das "lebendige Wasser" sei, das ihren unstillbaren Durst wirklich befriedigen kann. Er sieht, was sie in all den schnellen Beziehungen und Bettgeschichten wirklich sucht … Ich vermute ihr Herz ist leer, sie schreit nach Liebe. Sie fragt: "Wo ist Gott?" und er antwortet: "Ich bin es!" 


Gott hat ein Herz für Menschen mit Fehlern!

Wir Christen sollten ebenfalls bekannt dafür sein, dass wir keinen aufgrund seiner Fehler wegschicken. Die Fehler sollen wir nicht feiern oder kleinreden, aber helfen, sie zu überwinden. Lasst uns Menschen auf ihrem Weg begleiten – uns gegenseitig unterstützen. Lasst uns Menschen sein, die mit Gottes Hilfe vorwärtsgehen!


In diesem Sinne, sei fett gesegnet und denk nicht nur drüber nach!   :-)

Deine Mandy

© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 30. April 2015 veröffentlicht.

36 Gedanken zu „Die geistliche Achillessehne

  1. Andreas

    „Menschen landen niemals aufgrund ihrer Fehler und Schwächen in der Hölle – sondern weil sie sich selbst zu kleinen Göttern machen. Weil sie meinen, dass sie Gott nicht brauchen. Weil sie selbst herrschen und bestimmen wollen, was richtig und was falsch ist.“ – Das trifft es auf den Punkt! Danke!

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  2. Mirko

    In ein paar Punkten könnte ich fast meinen, Du sprichst mich mit meinen eigenen Baustellen direkt an. Danke für den tollen Beitrag! :)

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  3. Tine

    Das stimmt nicht ganz, nur wenn du deine Sünden bereust und dich bemühst nicht mehr zu sündigen kommst du wirklich in den Himmel. Ohne echte Reue keine Gnade! Den sonst könnte man immer weiter sündigen, da einem ja immer vergeben wird! So steht es auch in der Bibel!

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    1. Mandy Artikelautor

      Ich habe in meinem Artikel ja auch nicht „den Weg in den Himmel“ beschrieben, sondern eine Aussage gemacht, warum man sicherlich nicht in die Hölle kommt  😉

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    2. Tine

      Es gibt jedoch nur entweder oder. Himmel oder Hölle! Es gibt kein Mittelweg. Heiß oder kalt , bist du lauwarm spuckt Jesus dich aus. Das sagt er selbst!

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      1. Mandy Artikelautor

        Was anderes habe ich doch nicht behauptet?! 😉 Das Thema ist, dass wir nicht unser Fehlervermeidung zum Sinn des Lebens machen, sondern Jesus.

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    3. Dorothea

      wäre nur die Frage, was "Sünde" genau ist. Viele fromme Christen meinen ja, anderen genau erzählen zu können, was damit gemeint sei. Z.B. wird da bei Homosexualität schnell dieses Wort verwendet und man aufgefordert, das "nicht auszuleben", "umzukehren" oder noch schlimmer "sich heilen zu lassen". Dabei wird Mt 7,1ff fleißig ignoriert und die eigene Sexualmoral als Maßstab für alle anderen Menschen unkritisch in die Bibel hineingelesen – anstatt zu fragen, was die Medizin zu diesem Thema sagt und warum man in diesem Bereich Aussagen von Ärzten kein Gewicht gibt, wegen Epilepsie aber sehr wohl heute ein wenig anders mit dem Phänomen umgeht als zur Zeit Jesu.
      Und noch was würde ich Tine gerne fragen. Ist nicht die Grundsatzfrage: Was ist mit den Menschen, die nicht bereuen können, weil sie gar frei entscheiden können? In der Justiz gibt es ein weites Spektrum an Überlegungen, ob jemand für sein Handeln verantwortlich gemacht werden kann oder ob derjenige krank ist / unmündig…  Handelt jemand, weil er nicht anders kann so, wie er handelt? Woher will ein Außenstehender wissen, ob derjenige "anders" handeln kann?

      Ansonsten: DANKE, Mandy! (mein Kommentar bezog sich auf Tine, nicht auf Dich).

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      1. Anni

        @Dorothea, ich denke Tine hat vollkommen Recht. Wenn jemanden gesagt wird was laut Bibel Sünde ist, dann hat das nichts mit richten zu tun, sondern ein Hinweisen darauf. Und Homosexualität ist nun mal Sünde lt. Bibel (vgl. 3.Mose 18,22; 20,13 und Römer 1, 26,27). Es scheint aber ein Symptom unseres Zeitgeistes zu sein, dass Sünde nicht mehr beim Namen genannt werden darf, sondern alles mit dem Schlagwort der Toleranz zugedeckt  wird. Ich finde es sogar lieblos, einem Menschen seine Sünde zu verschweigen.

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        1. Mandy Artikelautor

          Ihr Lieben, 

          bitte bleibt doch beim Thema. Meine Erfahrung ist, dass schwierige Themen wie Homosexualität im Internet nicht fair zu besprechen sind. Zumindest habe ich zu dem Thema noch keine motivierend positive Diskussion gelesen. 

          Ich empfehle dazu einen sehr guten Beitrag:

          In diesem Sinne, alles Liebe!
          Mandy

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  4. Jörg

    Nach dem Tod meiner Frau habe ich mich zum ersten Mal im Leben mit einem katholischen Priester unterhalten, einem Jesuiten Pater. Ich sagte ihm, sie sei eine Atheistin gewesen und fragte ihn nach dem jenseits, Himmel und Hölle etc. Seine Antwort:Jesus sagt JA zu jedem Menschen! Diese Antwort auf meine Frage hat mir den Glauben zurück gegeben.

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  5. Sonja

    Dazu fällt mir ein Teil aus Bonhoeffers „Glaubensbekenntnis“ ein:
    „Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.“

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    1. merinosheep

      Ha, Danke, Sonja für das treffliche Zitat!  Der Herr Bonhoeffer  erstaunt und motiviert mich immer wieder 😉    (y)

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  6. Lukas Baumann

    Es ist unglaublich einfach, sich ablenken zu lassen von Gott. Wie einfach ist es doch, mit Sport, Politik und anderen Menschen zu beschäftigen als mit Gott. Da ist man auch voll dabei. Die Welt ist vom Satan tipp topp ausgestattet. Da ist für manche Gott an einem kitzekleinen Ort. Udn auch ich muss aufpassen, dass ich mich nicht von angeblich Spannenderem vereinnahmen lasse. Also Augen auf und Fussfesseln durchtrennen mit Gottes Gilfe.

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  7. Thilo

    Tine: Wenn du diese Aussagen mit einer solchen Vehemenz machst und dir somit offenbar sicher bist, dass du der Weisheit letzten Schluss erfasst hast, hast du – in deinem eigenen Interesse – hoffentlich sichergestellt, dass du selbst "heiß" genug bist.

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    1. Mira

      Was ist "REUE" für Dich? Eine ewige Selbstgeisselung oder der ernstgemeinte Versuch etwas nicht wieder oder etwas nicht wieder SO zu tun? Für mich ist es das 2. und das 1. finde ich sinnlos und lasse es daher weg. Genau diesen Ton hat Mandy wunderbar getroffen. Genau deshalb fühle ich mich angesprochen. Wäre da der Ton von "Selbstgeisselung" und damit Selbstvestümmelung drin gewesen, ich hätt's weggeklickt! Sie schreibt übrigens genau das Gegenteil zu Deinem "Sündigen>Entschuldigen>Sündigen". Es gibt viele Menschen die ihre "Selbstgeisselung" als eine Art Medallie vor sich hertragen und nicht verstehen das es nicht darum geht das Gott uns seinen Willen "aufzwingen" will und wenn wir dem nicht folgen können: uns leiden sehen will! Er will das wir an den Dingen wachsen. Das muß nicht beim 1. und nicht beim 1000. Versuch klappen: Gott hat Zeit. Es geht darum immer wieder alles zu versuchen, sich aber nicht zu fixieren: denn dann klappts erst recht nicht. Das kann Dir scho jeder 2. Klassige Psychologe bestätigen. Beispiel aus dem Heim: Diabetiker sollen nix süßes essen. Sagt man den Leuten: "gar nix süßes" fixiren sich viele darauf und halten das auch lange durch, aber irgendwann sind sie alleine mit einer Tafel Schokolade und die Schokolade siegt: dann ist die ganze Tafel weg. So arbeiten wir zum Glück nicht. Bei uns werden die Leute aufgeklärt das Schokolade nicht gut für sie ist, aber es wird keinerlei negative Wertung gegeben wenn sie doch welche Essen, allerhöchstens ein: "Sie wissen, dass das nicht gut für Ihren Diabetes ist?" Daurch erzählen uns die Leute aber auch wenn sie eine scherckliche Nacht hatten und aus Frust dem Schokohasen den Kopf abgebissen haben. Nur damit kann man arbeiten. Ich denke Gott ist mind. 3-3000 Mal schlauer als ein haufen Altenpfleger! 

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    2. Gerhard Lenz

      Liebe Tine, wir sollten uns nie zu sicher sein, "der Weisheit letzten Schluss erfasst" zu haben. Wenn du Mandys Blog etwas gründlicher studierst, wirst du bemerken, dass sie sich völlig bewusst ist, nicht auf alles eine Antwort zu haben oder gar die alleingültige Meinung zu vertreten. Sie schreibt aus ihrer subjektiven Lebens- und Glaubenserfahrung heraus, aber immer mit Herzblut und großem Einfühlungsvermögen. Wir Christen sollten uns bei Meinungsverschiedenheiten immer bewusst machen, was im Korintherbrief steht: „Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden… Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. 13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ (1. Kor. 13, 9-13).  

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  8. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

    Wir dürfen nie vergessen, dass Gott allein in unser Herz schauen kann. Sich zu streiten bringt uns nicht weiter. In all den Jahren, die ich mich mit der Bibel beschäftige, habe ich so viele verschiedene Auslegungen zum Thema "was ist Sünde und was nicht" von Menschen gehört und gesehen, dass ich nur sagen kann, am Ende bleibt über allem die Liebe und kein Mensch kann die Wahrheit für sich beanspruchen. Gott ist souverän. Er allein. 

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    1. Ines

      Ein paar bestätigende Gedanken, in keiner Weise destruktiv kritisch gemeint.

      Streiten bringt nicht weiter, da stimme ich Dir zu, aber dass unterschiedliche Sichtweisen in den Kommentaren zu Wort kommen dürfen, finde ich richtig. Dazu muss ich nicht auf meiner Position beharren, weil sich "scheinbar" gegensätzliche oder sogar widersprüchliche Aussagen durchaus ergänzen können. Ich finde es gut dass Mandy darauf achtet, dass nicht zu sehr vom Thema abgewichen wird, weil das vom Eigentlichen ablenkt, aber das was Dorothea am 01. Mai, 08:00 geschrieben hat und Annis Antwort darauf, ist für mich ein gutes Beispiel dafür, wie wir voneinander lernen können. Ich habe kein Problem damit die Richtigkeit beider Meinungen zu erkennen.

      Aus meinem Leben: Es ist leicht für mich Bestätigung zum Schwerpunkt meiner Berufung zu erhalten, das ist meine Gabe und hier fühle ich mich sicher, aber mir persönlich ist es wichtiger geworden, mich selbst zu prüfen in den Bereichen wo ich nicht so gut "ausgebildet" bin. Menschen bedingungslos zu lieben, das entspricht nicht meinem Naturell, geduldig zu sein genauso wenig. Deshalb danke ich Gott für diesen Blog und den Artikeln von Mandy, die mich manches Mal auch herausfordern. Hier liegt es an mir selbst, inwieweit ich mich davon ansprechen, prüfen und auch korrigieren lasse. Es geht als Christen nicht darum in allem einer Meinung zu sein, aber es geht schon auch darum die Begabungen des anderen an-zu-erkennen. Wir ergänzen uns in unseren Stärken und Grenzen. Ich muss nicht mit jedem Detail übereinstimmen, aber ich spüre doch wessen Geistes Kind der andere ist. Unser Papa weiß, dass wir unterschiedlich sind. Es war ja schließlich seine Idee. 😉

      P.S.: Zum Thema Liebe und Sünde – sollte es uns nicht überraschen dass gerade diese beiden Begriffe am meisten missverstanden, benutzt, missbraucht, verhamlost, überbewertet, fehlgedeutet werden. Und ich selbst bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage. Keine Sorge, es geht mir gut, solange ich ehrlich zu mir selbst sein kann. :-)

      Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende. SCHÖN, dass es euch gibt!

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      1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

        Liebe Ines, danke für Deine ergänzenden Worte. Natürlich dürfen unterschiedliche Kommentare zu Wort kommen, unterschiedliche Ansichten. Das finde ich auch. Wichtig ist nur, eben auch andere Ansichten stehen lassen zu können und nicht zu behaupten, ich oder ich habe die volle Wahrheit gepachtet. Es gibt so viele Themen, an denen sich die Menschen die Köppe einschlagen … und das ist ja nicht im Sinne der LIEBE, die alles umfassen sollte. Ich bin nun einige Zeit im Internet unterwegs und die Streitkultur lässt sehr zu wünschen übrig. Da nehme ich mich übrigens nicht aus 😉 Emotionen leiten uns ganz oft, aber sie verführen uns auch. 

        Gesegnet sind wir, durch die Gnade des Herrn. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. 

        :-)

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        1. Ines

          Liebe Sandra,
          ich stimme Dir zu, ebenso in Deinem vorangegangenen Beitrag, die Streitkultur lässt oft zu wünschen übrig und hierbei ertappe ich mich selbst auch:

          Emotionen leiten uns ganz oft, aber sie verführen uns auch. 

          Was die Wahrheit betrifft, ja, die darf jeder für sich selbst erfahren und es hilft nicht wenn ich auf meinen Glaubensüberzeugungen poche und der andere es nicht fassen kann. Nicht im Grundsätzlichen, aber doch fortwährend in meinem eigenen Leben musste das was ich für unumstößlich wahr hielt, neuen Erkenntnissen weichen. 

          Die Liebe ((füreinander)) sollte Ausgangspunkt, Zentrum und Ziel sein. Also für mich ist das eine ganz harte Nummer, aber Gott sei Dank muss ich es ja nicht alleine schaffen. 😉 Seid gesegnet!

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          1. Sandra

            Jawohl :-) Wir sind nicht allein. Weil wir es allein gar nicht schaffen können! 

            Lobe den Herrn, meine Seele. 

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  9. Lia

    möchte am liebsten, alle die hier gepostet haben, mal kräftig drücken.. Wir alle brauchen das mal, denke ich <3 :) <3

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  10. Struppi

    Ich finde das Nicht-Konzentrieren auf die eigenen Fehler (und leider auch auf die anderer) gar nicht einfach. Je nach dem, welchen Anspruch ein Mensch an sich selbst (und leider auch an andere) hat…. Zum Wachstum und zur Veränderung brauchen wir Gott, ansonsten ist es ein Kampf gegen Sünden, den man nicht besiegen kann, sondern in dem man sich eher mehr oder weniger erfolglos verliert. So empfinde ich das zumindest. Man fühlt sich schlecht, wertlos, weil man im Fokus hat, wie viel man sich daneben benimmt.

    Ja, weiterlaufen und auf Jesus schauen! Der für uns litt und starb als wir noch Sünder waren!

    Von Joyce Meyer habe ich kürzlich gelesen, dass wir MIT JESUS AN UNSERER SEITE VOR GOTT ALS GERECHT DASTEHEN. Wenn ich primär auf meine Fehler schaue und mich auch noch davon herunter ziehen lasse, dann ist es doch als würde ich JA, ABER… zu Gottes Geschenk sagen und ich bleibe Sklave meiner Sünden.

    Das einzig gute JA, ABER spricht wohl Gott zu MIR: JA, du hast immer noch böse Gedanken und benimmst dich daneben, ABER: ICH LIEBE DICH TROTZDEM!

    Gottes Liebe für mich (und für alle anderen) zum Maßstab meiner Gedanken über mich und andere machen – das will ich! Ich bin ein Hornochse und alle anderen auch, ABER GOTT LIEBT UNS TROTZDEM! UND DER HAT RECHT! YES!

     

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