Depression – Wie kann ich helfen?

Einen geliebten Menschen an einer Depression leiden zu sehen ist heftig und eine große Herausforderung. Je näher man dran ist, umso mehr Kraft kostet es. Man will helfen und fühlt sich doch oft hilflos und ohnmächtig. 

Gestern schrieb ich den Blogbeitrag: "Ich bin depressiv!" – zu dem es viel Feedback gab. Danke für jeden einzelnen Kommentar! Es ist wichtig, Depressionen zum Thema zu machen, damit sich mehr Menschen trauen, offen damit umzugehen. 


Wie kann man jemanden helfen, der depressiv ist?

Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, die ich hier zusammengefasst aufschreibe. Bitte bedenke, dass ich keine Psychiaterin bin und auch keine aktuell Betroffene. Ich habe Psychologie per Fernstudium studiert und ich hatte in meinen Leben eine "depressive Episode". Ich war grundlos traurig, es ging mir damals sehr schlecht und ich habe einige Monate lang Psychopharmaka genommen. Irgendwann verschwand diese Traurigkeit, scheinbar so grundlos und schleichend wie sie gekommen war. 
 

Es geht nicht darum pauschal Rat zu geben. Manchmal ist es dran, jemanden in den Arsch zu treten (nicht wegen einer Depression, sondern aus anderen Gründen!), ein anderes Mal ist es sinnvoller, ihn einfach in den Arm zu nehmen. Da muss jeder selbst den richtigen Weg finden und Empathie entwickeln; bei Unsicherheit nachfragen!
 

Einen Punkt vornweg, der für jedermann gilt: Depressionen müssen ernst genommen! Ermutige betroffene Menschen, sich an einen Arzt zu wenden! Vielleicht kannst Du ihn auch begleiten. Es ist keine Schande (auch wiederholt), ärztliche, psychiatrische oder therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen! Völlig wurscht, ob man nun Christ ist oder nicht. Ich weiß, dass es bei einigen Christen zum Teil verpönt ist, Psychopharmaka zu nehmen. Diese können aber durchaus hilfreich und sinnvoll sein, um eine Depression zu meistern! 

 

Hier nun einige Ratschläge:


Zuhören! Nimm Dir Zeit, halt die Klappe und höre zu!


Hoffnung! Auch wenn der depressive Mensch keine Hoffnung hat, dann sag ihm, dass Du für ihn Hoffnung hast, für ihn betest und an ihn glaubst.


Ermutigung! Wenn Du siehst, was der Mensch gut kann, dann lobe ihn dafür! Versuche, so auch kleinste Stärken zu fördern = gut für's Selbstvertrauen!


Bedingungslose Annahme! Zeige und sage dem Menschen, dass er Dir wichtig ist. Ganz egal, ob er gerade unter Depressionen leidet oder ob er gesund und glücklich ist.


Gezielte Anforderungen! Ein schwieriger und wichtiger Punkt. Ein depressiver Mensch sollte sich nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern! Es gibt sicher das eine oder andere, was er gut selbst erledigen kann. Man muss ihm z.B. nicht unbedingt das Gassigehen mit dem Hund abnehmen, wenn er es durchaus schaffen kann, selbst eine Runde spazieren zu gehen. Und wenn es nur 10 Minuten an der frischen Luft sind. Das richtige Maß an Ruhe und Kontinuität ist gefragt.


Praktische Hilfe! Sei aufmerksam, wo Du helfen kannst und helfen solltest! Z.B. gemeinsam einen Tages- oder Wochenplan aufstellen, einkaufen, kochen, putzen, Behördengänge etc.


Bitte keine gut gemeinten Ratschlägen wie: "Reiß Dich zusammen!" oder "Das wird schon wieder werden!" oder "Freu Dich doch einfach an der Sonne, sie scheint doch so schön!" oder "Fahr doch einfach mal in den Urlaub!"

Wer an Depressionen leidet, wird solche Sprüche leider zur Genüge kennen. Oft kommen sie von unerfahrenen Angehörigen oder hilflosen Freunden. Gelegentlich auch von Ärzten oder Therapeuten. Letzteres ist noch schwerwiegender, denn deren Wort zählt doppelt.


Akzeptiere Depression als ernstzunehmende Erkrankung, es steckt wesentlich mehr dahinter als "schlechte Laune"!

Die meisten Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, sind ohnehin hoffnungslos, schwach und resigniert. Solche Sprüche bauen nicht auf, sondern hauen drauf! Damit provozierst Du nur noch mehr Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, die im schlimmsten Fall zur totalen Verzweifelung führen und Suizidgedanken intensivieren.


Keine wichtigen Entscheidungen! 
Der depressive Mensch sieht die Welt wie durch eine verzerrte Brille. Er kann aufgrund seiner Erkrankung in den seltensten Fällen rationale und gut durchdachte Entscheidungen treffen. Sei es nun privat oder beruflich. Wenn möglich, verschiebe die Entscheidung. 


Gönn Dir selbst Erholung und Pausen! Wer sich um depressive Menschen kümmert, leistet ganz Großartiges!! Leider bekommt er in der depressiven Phase meist wenig Dankbarkeit, dass macht es nicht einfacher. Achte auf Dich! Gönn Dir Pausen, tue Dir was Gutes! Tanke auf! Mittlerweile gibt es in vielen Städten Selbsthilfegruppen für Angehörige von psychisch kranker Menschen. Vielleicht tut es Dir gut, Dich mit ihnen auszutauschen?! Google hilft Dir sicher weiter, um eine solche Gruppe in Deiner Nähe zu finden!

 


Das waren meine Ratschläge, kurz und knapp zusammengefasst. Es gibt viele hilfreiche Bücher über das Thema. Unten im Artikel findet Du Bücher, die ich gelesen habe und für gut befinde. In einem doch relativ kurzem Blogartikel, kann ich all das nur ganz grob zusammenfassen. Fakt ist:


Depressionen machen das Leben dunkel – Liebe macht das Leben hell!l


Was wir tun können, um Betroffenen zu helfen, kann ich letztendlich noch knapper zusammenfassen – in zwei Worten: Liebe geben! 

Ein Mann, der zwischenzeitlich in ein sozialtherapeutisches Wohnheim (de´ignes Wohnheim – Haus Tabor zur außerklinischen psychiatrischen Betreuung) kam, weil er Hilfe brauchte, schrieb: 


"Über ein Jahr konnte ich nur noch im Bett liegen. An die Liebe konnte ich in meiner Dunkelheit schon lange nicht mehr glauben. Liebevoll wurde ich umsorgt und man brachte mir sogar das Essen ans Bett. Die Mitarbeiter spürten, dass ich in meiner Not nicht anders konnte. Plötzlich kam mir ein Gedanke: Wenn Menschen in der Lage sind, mir so viel Liebe zu geben, dann kann ich auch wieder an die Liebe Gottes glauben. 

Ich konnte mein Herz neu für Gott öffnen. Von da an ging es Stück für Stück aufwärts. Im Rückblick erscheint mir alles wie ein Wunder. Schon seit vielen Jahren lebe ich nun in einer eigenen Wohnung. Ich kann sagen: In den Menschen, die mir damals so lange zur Seite standen, erlebte ich Jesus in Gestalt von Fleisch und Blut. Vor allem, dass sie mir aus ihrem Glauben heraus immer und immer wieder Hoffnung zusprachen, als ich selbst nicht mehr hoffen konnte, berührt mich bis heute."

Quelle: "Worüber man nicht spricht" von Ute Horn und Winfried Hahn

 

 

Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe, viel Kraft, Geduld und Hoffnung!

Gott segne Dich fett!

Deine Mandy

 


Hier noch die Geschichte von Micky, einem Freund:


​Buchtipps:​

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Dieser Beitrag wurde am 8. April 2015 veröffentlicht.

26 Gedanken zu „Depression – Wie kann ich helfen?

  1. Neko

    Grüße dich Mandy

    Gern würde ich deine Liste noch um einen Punkt erweitern 😉

    Anbieten von gemeinsamen Unternehmungen und Abenden. Wie zum Beispiel gemeinsam einen DVD Abend machen, oder Spieleabend oder gemeinsam kochen oder eben Eis essen gehen, skaten gehen usw. je nachdem was der betroffene mag. Nur sollte man damit nicht jeden Tag kommen und über ein Nein nicht böse sein (aber manchmal ruhig ein wenig hartnäckig so das der andere merkt das man es wirklich will)

    Liebe Grüße

    Neko

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  2. Helga

    Ich habe die Erfahrung bei mir selbst gemacht, dass es besser ist, nie darüber mit anderen Menschen zu reden, (Außer einmal mit einer Ärztin) Ich bekam Tabletten, die tagsüber nicht halfen, aber nachts hatte ich Träume, als wenn ich in der Hölle war. Es ist besser, man bleibt still und hofft, es merkt keiner.

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    1. Tanja

      Das tut mir leid, dass Du solch eine Erfahrung machen musstest! Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass man, gerade wenn man redet auf Menschen trifft, denen es ähnlich geht und die dann durch mich auch zum Reden kommen! 😉

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    2. Christine Faiella

      Liebe Helga, nicht sprechen finde ich nicht gut…ich würde gerne mit Dir sprechen…auf jede schlechte Erfahrung kommen 10 gute…bitte Gott dass er Dir die richtigen Menschen schickt, ich werde für Dich beten, lieben Gruss Christine

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    3. Wilma Ridder

      Liebe Helga

      Ich habe auch die Erfahrung gemacht das es besser für mich ist nicht mit anderen über meine Depressionen zu reden !! Ich nehme auch keine Medikamente und gehe auch nicht (mehr ) zum Arzt Ich muss da ganz alleine durch und ich schaffe es auch !! Nur mit Menschen die auch Depressionen haben rede ich, denn nur die können verstehen was man durchmacht !! Depressionen verschwinden auch von selbst !!!!!!! Liebe Grüße Wilma

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  3. Re Ni

    Ich habe seit der Geburt meines zweiten Sohnes immer wieder depressive Phasen gehabt.

    Wie sollten sich andere verhalten? Ich würde auch sagen: einfach da sein, zuhören, einem das Gefühl geben trotzdem "richtig" und geliebt zu sein und die Zuversicht geben, dass dieser Zustand nicht immer so bleiben wird. Für mich war immer mein Mann da und ich bin ihm unsagbar dankbar dafür. Er war immer da, hat sich alles angehört und sein Vertrauen, dass alles gut werden wird, hat mir immer wieder Kraft gegeben. Ich weis noch wie ich in einer ganz schlimmen Phase weinend zu ihm gesagt habe: "Manchmal weis ich schon selbst gar nicht mehr wer ich überhaupt bin." Er sagte nur: "Aber ICH weis es." Das hat mich damals ganz tief berührt. Selbst in meinen depressivsten Zeiten hatte er scheinbar immer ein Bild von mir bewahrt, wie er mich wirklich im tiefsten Kern sah. Im Nachhinein (damals glaubte ich noch nicht an Jesus) weis ich dass Jesus mich genauso sieht. Er kennt meinen Kern und liebt mich über alles und steht es mit mir durch.

    Im Laufe der Jahre sind viele Erkenntnisse hinzugekommen, was die Depression betrifft. Ein nicht unwesentlicher Teil einer Depression sind die eigenen Gedanken. Mittlerweile weis ich dass nicht alle Gedanken, die mir so den ganzen Tag durch den Kopf gehen von Gott kommen. Es gibt viele negative und selbstzerstörerische Gedanken und man muss sich bewusst machen, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen. Diese Gedanken machen unfrei, aber in der Bibel steht doch dass die Wahrheit uns frei machen wird. Ich bin noch immer dabei, diese negativen Gedanken mir häufig bewusst zu machen und sie zu hinterfragen und nicht einfach so hinzunehmen.

    Es gibt auch ein gutes Buch von Joyce Meyer dazu.

    Das Schlachtfeld der Gedanken – Gewinne die Schlacht in deinem Verstand!

    Ich glaube bei Depressionen ist es ohnehin wichtig die eigenen Gedanken mit den Gedanken Gottes über einen selbst abzugleichen. Das ist ein Prozess und ich bin auch noch mittendrin. 

    Das waren meine Gedanken dazu. ☺️

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  4. Bettina

    Auf keinen Fall sollte man schweigen! Teilt Euch anderen mit, es wird Leute geben die sich entfernen und Leute die versuchen dich zu verstehen. Aber es wird nur noch schlimmer wenn man schweigt!

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  5. Hans Dumont

    Sicher sind hier viele gute Ratschläge dabei jedoch ein Patentrezept gibt es bei dieser heimtückischen Krankheit nicht denn so unterschiedlich wie die Menschen sind auch die Hilfsmittel für einen Jeden.Mir hat es geholfen mich mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen und viele Spaziergänge an der frischen Luft taten ihr Übriges.

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    1. Frauke

      Kann ich nur bestätigen. Ich treffe mich an unserem "grauen Montag", an dem die Stimmung oft besonders negativ ist, mit einer ebenfalls Betroffenen Freundin. Wir schreiben kreativ zu einem bestimmten Thema z.B. Frühling. Es Kommen viele Gedanken zutage. Es ist für uns eine Selbsttherapie, die unheimlich guttut!!

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  6. Elisabeth

    Lieber schweigen,Bemerkungen wie- nur Leute denen zu gut geht bekommen Depressionen oder das ist Kokolores tun heute noch weh.

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  7. Salomes Bande

    Ja das mache ich nun seit drei Jahren! Mein Mann war sehr depressiv! Sogar Ärzte sagen sie würden sich trennen und das nicht packen! Ich für meinen Teil stehe zu meinem Mann! Ich liebe ihn und helfe ihm so gut ich kann! DAS ist wichtig und nicht die Meinungen anderer! Das ist auch das einzige was hilft! Jemand der für den anderen da ist und ihn nimmt wie er ist…. So wie Gott uns nimmt wie wir sind! Er gibt mir die Kraft durchzuhalten! Auch wenn ich oft ganz unten bin und am ende meiner Kraft! Es geht immer weiter!

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  8. Olaf

    An Helga (Kommentare weiter oben)

    Ich verfolge deine Kommentare schon seit einiger Zeit und habe leider nicht den Eindruck, dass es dir gut geht, sondern das du sehr einsam bist, Menschen dich oft enttäuscht haben und du ihnen deshalb kein Vertrauen schenken kannst. Das tut mir leid. Wenn dem nicht so ist, dann umso besser. Ich bete für dich, wünsche dir alles Gute und das es schaffst neu zu vertrauen und alte Denkansätze zu überprüfen. Das Leben ist schön und es ist traurig, wenn wir uns mit Händen und Füßen gegen das wehren, was Gemeinschaft und Glück ausmacht!

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  9. Ulrike

    Liebe Mandy, ein SEHR wichtiges Thema.

    selber bin ich mit Gottes Hilfe und der Unterstützung von treuen Freunden und Betern am heil werden. Auch Medikamente tragen zum Aus- und Durchhalten bei. Das Problem mit Hilfe durch Medikamente einnehmen kenne ich auch und hatte Gott sei Dank eine sehr einfühlsame Ärztin, die mir erklärte, dass es oft auch an mangelnder Weiterleitung von Botenstoffen liegen kann. und einem Dieabetiker sagt man ja auch nicht, "lass halt endlich dein Insulin weg" oder von einer Person, die auch über lange Zeit Schilddrüsenhormone nimmt erwartet man nicht, dass diese einfach ohne auskommt.

    wenn Mandy wüsste, wie vielen Menschen sie schon neuen Mut und Durchhalten geschenkt hat………DANKE, sei erfrischt und gegerüßt!

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  10. Rebecca

    Liebe Mandy,

    Meine beiden letzten Freund hatten beide Depressionen, ich nehme mir diesen blockartikel deswegen besonders zu Herzen.

    Bei meinem erst Freund war es zwar schwer, aber ich bin gut damit klar gekommen, weil er wusste woran er leidet und sich auch hat helfen lassen, er hat zwar selbstmordgedanken geäußert, aber ich wusste ja das er sich in gute händen befand. Wir haben immer versucht offen darüber zu reden und ich glaube das tat ihm auch gut und auch das ich trotz der vielen Probleme so lange zu ihm gehalten habe, letztendlich ist es aber doch daran gescheitert, weil er erstmal mit sich klarkommen musste und er mich nicht weiter verletzten wollte.

    Bei meinem zweiten Freund war es völlig anders, er war schon öfters in psychiatrischer Behandlung und es hat ihm nach seiner Aussage nichts geholfen, weswegen er auch nicht mehr dorthin wollte. Er konnte sich auch selber glaube ich nicht wirklich eingestehen das er Hilfe braucht oder sogar unter Depressionen lidt. Er hat immer wieder geäußert das er keine Lust mehr aufs Leben hat und zwischenzeitig hatte ich solche Angst um ihn das ich zusammengebrochen bin und den Krankenwagen rufen wollte. Es war schrecklich und ich wusste auch nicht ein und nicht aus. Ich hatte immer Angst das wenn ich ihn verlassen würde er sich umbringt. Irgendwann hat er dann schluss gemacht aber so ganz war es da mit uns auch nicht vorbei ich habe nochmal ein halbes Jahr gebraucht um ihm dann zu sagen das ich mich so nicht mehr behandeln lasse, es war eine schwere Zeit, klar hatte sie auch ihre guten Phasen aber ich hatte immer diese Ängste im Hinterkopf.

    Jetzt bin ich in einer glücklich Beziehung, in der es mir sehr gut geht, ich muss endlich keine Angst mehr haben und fühle mich auch wieder frei

    Antworten
  11. Talita

    Es ist sehr, sehr schwer wieder einen Weg hinauszufinden und wenn man bereits Antidrepressiva nimmt ist es noch schwerer. Möge Jesus Christus jeden Einzelnen an der Hand nehmen und ihm zur Heilung verhelfen! Amen!

    Ps: Ich empfehle Euch den Leseplan der Bibel App YouVersion. Er heißt „Heilung von Depressionen durch die Psalmen“. Mir tut das gut, muss aber jeder selbst für sich ausprobieren. Gott liebt Euch und ich auch!

    Antworten
    1. Stephan

      Ja Talita, es ist wirklich nicht einfach aus einer Depression heraus zu kommen. Aber warum soll es noch schwerer sein, wenn man Antidepressiva nimmt ?? Verstehe ich als Betroffener, der schon seit längerer Zeit seine Pille zum Frühstück schluckt nicht ! Ein Anitdepressivum bringt das in den Hirnstoffwechsel, was dort bei Depressiven fehlt und verbessert somit die Situation. Ich bin froh, daß ich da etwas Hilfreiches von meiner Fachärztin verschrieben bekommen habe. Das hilft neben Psalmen sicher auch 😉

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      1. Sabine

        Tipp: bete Psalm 27 mehrmals und täglich. Hilft ganz sicher.
        Manchmal braucht es Befreiungsdienst. Depression kommt nicht von Gott. Mächte der Finsternis sind real um uns.

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  12. Ulrich

    Ich habe mich jahrzehntelang gefragt woher meine dunklen Stimmungen und Schwierigkeiten in Beziehungen aller Art kamen, jetzt bin ich auf die Ursache gestossen: ich bin ein Kind von Kriegskindern, also von Eltern, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben als Kinder. Es ist unfassbar wie das noch nachwirkt.

    Ich empfehle als Einstieg z.B. Sabine Bode "Kriegsenkel – Die Erben der vergessenen Generation" oder, wen das eher nicht betreffen zu scheint, ein Buch über traumatisierende Fehler bei der Baby- und Kinderpflege, die auch heutzutage gemacht werden, von Sigrid Chamberlain "A.H., die deutsche Mutter und ihr erstes Kind".

    Wenn man schon mal eine Ahnung von den Ursachen bekommt, ist es leichter anzunehmen finde ich. 

    Antworten
  13. Melanie

    ich hatte in einem anderen Blog eintrag schon etwas über Depression geschrieben.Nur hab ich da mehr über meine eigene erfahrung geschrieben.Wie man wirklich helfen Kann ?

    Ich denke jeder mensch ist so unterschiedlich und die depressionen eines jeden Menschen haben jeweils verschiedene ursachen.Was wirklich helfen kann ist individuell, aber eines ist sicher wir die daneben stehen können nur mit wirklichem verständniss (auch wenn man das Gefühl nicht kennt) und liebe beistehen.Und eventuell mit einem nüchternen Geist denjenigen zu einem Arzt mutivieren.Depressionen hab ich erst jetzt gelesen können auch medizinische ursachen haben stoffwechsel störungen z.B oder hormonelle Ursachen. Was es herrvorruft kann also alles mögliche sein.Was ich jedem empfehlen möchte : Auch diejenigen die mit Depressionen kämpfen ist ein gutes Buch. Das kann man allerdings erst im Gesunden zustand lesen bzw. verstehen. Also wenn die Depression vorbei ist wappnet Euch vor dem neuangriff , denn sie kann wieder kommen.Ich habe letztens geschrieben man soll in der hoffnung Gottes bleiben, das meine ich immernoch , egal wie weit weg er Euch erscheint.Gott liebt einen jeden von uns ,Depressionen bauen nur zu gern eine blockade eine Mauer zwischen Mensch und Gott.Und es ist schwer sie zu durchbrechen, sehr schwer.Doch nur ein geringer funken an hoffnung kann viel bewirken.

     

    Zurück zum Buch bevor ich hier mich noch vertippsel

    http://www.joyce-meyer.de/onlineshop/carty/Product/show/jetzt-mal-klartext/

    Es heißt Jetzt mal Klartext , es ist von Joyce Meyer

    ok es ist zugegeben ein dicker Wälzer.Aber In dem wird ganz klar und direkt auf Depression eingegangen.Da ich von dieser Frau überzeugt bin und das Buch selber gerade am lesen bin.Kann ich ich es besten gewissens weiterempfehlen.

    Ich habe angefangen mit dem Thema Einsamkeit da das momentan so mein Schwerpunkt ist. Und bin vollstens begeistert , was sie schreibt ist tatsächlich Klar Text

    nicht nur das das buch so heißt.Und im moment lese ich über Depression es passt so gut hier rein in das Thema. Und Was sie schreibt ist einfach Klartext ! Wer im Christlichen Sinne also eine Lektüre dazu sucht , für den ist das Buch denke ich , richtig.

    Seit alle gesegnet

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  14. ninne

    Also hätte jemand diese Tipps bei mir angewandt… Ich glaube das hätte mir sehr geholfen.
    Ich musst dazu sagen das ich ein offener Mensch war.
    Ich stand dazu das ich an Depressionen leide.
    Problem dahinter war… dass sich die Leute aus meinen Umfeld sich fernhielten.
    Als währe das eine ansteckende und tödliche Krankheit…

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