„Ich bin depressiv!“

Kürzlich bekam ich ein Gespräch von drei älteren Frauen (70+) mit:

 „Der Pilot habe ja schlimme Depressionen gehabt!“ , sagte die eine. Darauf die nächste: „Ja, mein Nachbar leidet auch darunter."  Während die anderen beiden zustimmend nickten, fügte sie leise hinzu: "Hoffentlich dreht der mal nicht durch! … Ich wohne nebenan." 


Erschreckend. Traurig. Aufrüttelnd.

Die Tabuthemen Depressionen und Suizid sind seit dem tragischen Germanwings-Absturz wieder ganz neu im Gespräch. Eigentlich finde ich das gut, denn noch immer sind psychische Erkrankungen ein Thema, über das recht wenig gesprochen wird. Und doch habe ich die Befürchtung, dass die Aufklärung darüber auf eine falsche Bahn gerät.


Dieses "Depression = potenzieller-Attentäter-Denken" wird von so manchen fatalen Berichterstattungen angeheizt und Menschen, die an Depressionen leiden, werden damit stigmatisiert!


Ich habe lange überlegt, ob ich das hier zum Thema machen möchte. Es ist ein sensibles Thema, was sich in einem Blogartikel niemals komplett erfassen lässt. Und doch möchte ich nicht schweigen, wenn ich merke, es läuft was falsch und Menschen, die es ohnehin schon schwer haben, werden mehr und mehr in eine Ecke gedrückt, die ihnen die Luft zum Atmen nimmt. 


Ich hoffe, ich finde die richtigen Worte, um auszudrücken, was ich sagen möchte. Ich bin keine Psychiaterin und auch keine aktuell Betroffene. Ich habe Psychologie per Fernstudium studiert und ich hatte in meinem Leben eine "depressive Episode". Ich war grundlos traurig, es ging mir damals sehr schlecht und ich habe einige Monate lang Psychopharmaka genommen. Irgendwann verschwand diese Traurigkeit, scheinbar so grundlos und schleichend, wie sie gekommen war. 


Was für Qualen müssen Menschen aushalten, die viele viele Jahre unter Depressionen leiden?! Wie schlimm ist es, wenn man sich am Leben nicht mehr freuen kann und sich verzweifelt (mehr oder weniger bewusst) den Tod wünscht?


Was dieser Co-Pilot getan hat ist eine furchtbare Katastrophe! Und doch ist es die Tat eines Einzelnen, über dessen komplettes und komplexes Krankheitsbild wir nichts wissen! Selbst wenn … ich bin der Meinung, es gibt in unserer Welt mehr, als wir sehen sehen können. Es gibt gute und es gibt böse Mächte. In wieweit die in bestimmten Situationen unser rationales Denken und unser Empfinden stören können, sei mal dahin gestellt. 


Fakt ist: Es ist eine Farce, wenn wir anfangen, alle depressiven Menschen als potenzielle Attentäter und Mörder zu sehen! 


Wer hat schon den Mut zu sagen: "Ich bin depressiv!"? Gerade Menschen, die in unser Gesellschaft als stark gelten, die in ihrem Leben immer gut "funktioniert" haben, wird das sehr schwerfallen. Es ist schwer, zu den eigenen Schwächen und Gefühlen zu stehen, wenn sie so nicht in das Bild einer perfekten Welt passen!

 

Wie ist das eigentlich bei Christen mit psychischen Erkrankungen?

Sind wir doch mal ehrlich, in vielen Gemeinden steht die Message im Vordergrund, dass wir stark sind durch Jesus und er jede Krankheit heilen kann! Keine Frage! Daran glaube ich und bin voll dafür! Und doch befürchte ich, dass sich kranke Menschen dadurch nicht nur ermutigt fühlen, sondern auch ausgegrenzt. Was dazu führen kann, dass sie ihr Leid verstecken und Glück heucheln … Solange, bis die Fassade zu bröckeln beginnt, schließlich nicht mehr aufrecht gehalten werden kann und einstürzt!

Selbst in Gemeinden, wo die immerwährende Freude durch Jesus nicht ganz so hoch im Kurs steht, reagieren die Menschen oftmals (und auch verständlicherweise) hilflos auf lang anhaltende Erkrankungen, vor allem auf psychisches Leid, wie z.B. Depressionen.

Ich möchte nichts verallgemeinern! Denn es gibt auch geniale Gemeinschaften, wo psychisch erkrankte Menschen herzlich willkommen sind, geduldig und liebevoll begleitet werden! So soll es sein!

Ich wünsche mir, dass wir alle offener gegenüber psychisch kranken Menschen werden, dass Gespräch suchen und uns mit Betroffenen austauschen.


Wie genau das funktionieren kann, was wir noch tun können, um psychisch kranke Menschen zu unterstützen und was möglichst unterlassen sollten, darüber möchte ich im nächsten Artikel schreiben. – Nachtrag: Hier ist er: Klick hier!

 

Depressive Menschen leiden unter einem einem ständigen Kreislauf negativer Gedanken und Gefühle!

Negative Gedanken erzeugen negative Gefühle, diese verstärken wiederum die negativen Gedanken …. ein Teufelskreis entsteht! Dabei beziehen sich die negativen Gedanken häufig (nicht immer!) auf diese Bereiche:


Leistungsfähigkeit: Ich kann nichts (mehr), ich bin überfordert. Ich werde nichts mehr leisten können.

Selbstwertgefühl: Andere können alles besser (Minderwertigkeitsgefühle). Keiner hat mich gern. Ich bin eine Belastung für mich und für andere.

Schuld: Ich bin an allem schuld. Auch Gott hat keinen Bock mehr auf mich. Dazu kommen Schuldvorwürfe, Selbstanklagen und Schuldgefühle.

Hilflosigkeit: Ich kann nichts tun, um daran etwas zu ändern.

Hoffnungslosigkeit: Es wird sich nie mehr ändern … ich werde nicht mehr glücklich.

 

Ein Mensch der mitten in der Depression steckt, kann Vergebung nur schwer annehmen. Wenn Du Dir mal die Psalmen durchliest, dann wirst Du entdecken, dass Depression keine "Mode-Erkrankung der modernen Welt" ist, wie so mancher behauptet:


"Vernimm mein Schreien! [..] meine Tage vergehen wie Rauch und mein Körper brennt wie Feuer. Mein Herz verdorrt wie Gras, auf nichts habe ich mehr Appetit. Mein unablässiges Klagen hat mich bis auf Haut und Knochen abmagern lassen." Psalm 102, 1-6


Oder lies mal die Psalmen 38, 39 und 42 …. 


David war 'ne absolut herausragende und faszinierende Persönlichkeit! Ein Typ, der große Dinger mit Gott drehte und der zeitweise doch sehr schwach war. Dem Gott so weit weg schien, der beinah alle Hoffnung verlor …


Falls Du selbst Erfahrungen mit Depressionen hast, möchte ich Dir Mut machen, davon zu erzählen!

Vielleicht schaffst Du es hier auf dem Blog, ein paar Zeilen zu hinterlassen, gerne auch anonym. Was wünschst Du von Menschen in Deinem Umfeld? Was können wir tun? Was ist wichtig als Außenstehender zu wissen? Oder wenn es Dir heute besser geht – was hat Dir geholfen? Was ist ein absolutes No-Go? 

Wenn Du keinen Blogkommentar hinterlassen möchtest, ist das in Ordnung. Doch bitte schicke mir keine langen E-Mails, auf die ich antworten soll. Ich schaffe es aus Kapazitätsgründen nicht, entsprechend zurückzuschreiben. Gerade bei diesem Thema ist es verständlicherweise schwierig, sich kurz zu halten und solche vertraulichen Mails möchte ich nicht in Fließbandarbeit beantworten.

 Falls Du Dich dennoch mit jemandem unter vier Augen austauschen möchtest, schau doch mal hier vorbei: www.unendlichgeliebt.de/sos


Im nächsten Artikel, wahrscheinlich morgen, möchte ich nochmal zusammen fassen, wie wir Menschen mit Depressionen helfen können und was wir eher lassen sollten. 


Danke für's Lesen und von Herzen alles Gute!


Deine Mandy

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 7. April 2015 veröffentlicht.

100 Gedanken zu „„Ich bin depressiv!“

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  1. Karin Luca

    Ich glaube, mit das Schwierigste ist, dass man sich selbst eingestehen muss, krank zu sein und Hilfe zu brauchen. Ich selbst möchte von mir z.B. immer noch nicht behaupten, dass ich depressiv bin/ war. Ich hatte einfach eine "schwere Zeit" – mein Ex-Mann wollte (für mich sehr überraschend) die Trennung, ich musste mich gesundheitsbedingt beruflich komplett neu orientieren, hatte keinen Halt, bin dann an jemanden geraten, der nicht mit meiner damals vorherrschenden Labilität klargekommen ist, war nah am Wasser gebaut, fühlte mich unzulänglich und hatte Angst den Ansprüchen nicht zu genügen..

    Mein Hausarzt hat mir Antidepressiva verschrieben, die ich nicht genommen habe, weil mir zu viel Chemie enthalten war. Ich hab mich nicht mit mir (und somit meinen Problemen) beschäftigen wollen, fing dann gleich an zu weinen und wollte mich irgendwo verkriechen.

    Mein Glück war eine gute Freundin, die mich in der Zeit aufgefangen hat. Nach der Trennung bin ich bei ihr untergekommen und sie hat maßgeblichen Anteil daran, dass ich am Ende soweit war mir Hilfe zu suchen. Ich hab in dieser Zeit auch festgestellt, was du im Artikel schreibst: man fühlt sich verlassen. Ich habe immer wieder an Gott gedacht, doch wenn ich angefangen habe mit ihm zu sprechen, hat mich irgendwas abgelenkt, sodass ich am Ende total den Faden verloren habe. Man findet den Zu- oder Ausgang nicht mehr.

    Mir hat sehr geholfen, dass ich mit dieser Freundin jemanden um mich hatte, der mich versteht ("praktischer Weise" hat sie ähnlicher Probleme und weiß, wie man sich fühlt). Ich bin dann irgendwann über meinen Schatten gesprungen und habe eine angehende Therapeutin angeschrieben, die auf fb nach Probeklienten suchte. Seitdem wir uns treffen und reden, geht es mir stetig besser. Sie als komplett Außenstehende hilft mir die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, mich, die Seiten meines Charakters und meine Verhaltensweisen besser zu verstehen – und somit auch, damit umzugehen.

    Jedem, der sich in einer Depression befindet, wünsche ich den Mut zu erkennen, dass er krank ist und Hilfe braucht. Und ich wünsche ihm jemanden, der ihn dann unterstützt (das muss nicht zwingend der Partner sein) und ihm vor allem positiven Änderungen reflektiert – denn das spornt an.

    Antworten
  2. Annabell

    Hallo. Wie gut, dass du den Mut hast dieses Thema anzusprechen. Hunderte Mütter-blogs und überall steht das selbe drin und dann hier endlich mal ein blog der wirklich substantielles anspricht.Dankeschön!
    Zum Thema. Ich denk nicht dass der Co-Pilot „nur“ unter Depressionen gelitten hat.Da wird psychisch sicher mehr gewesen sein, aber das können wir nicht mehr feststellen. Die Seelentrauer kenne ich leider auch.Und das Unvermögen, sich anderen zu erklären.Wie das unaussprechliche in Worte fassen? Wie die Leere beschreiben, diesen qualvollen Zentner schweren Felsen auf der Brust der einen gerade noch so vom Bett zum Sofa kriechen lässt. Man mag nicht mehr essen, wozu. Man will und kann keine Menschen um sich ertragen, weil es viel zu viel Kraft kostet noch irgendeine Konversation zu simulieren -über was auch; interessiert einen doch sowieso gar nichts. Man fühlt die Gefühllosigkeit und diese macht ein seltsames Schmerzempfinden in der Seele, welches so enorm ist dass man sich den Tod als Erlösung herbei sehnt. Bei Depressiven geht es nicht darum, andere Menschen zu ermorden. Es geht-wenn man keine Hilfe bekommt- darum, dem eigenem Leiden ein Ende zu setzen.Und das ist sehr schwer, geht oft nur mit gewaltigem Anschieben von Familie oder Freunden. Und richtig, wenn man dann noch Christ ist und unter so etwas leidet, also nicht die „Freude am Herrn“ leben kann, dann kommen noch religiöse Schuldgefühle dazu. Die hat man auch als nicht-Christ wenn man dann denkt:“Dir dürfte es gar nicht so gehn, überleg mal wie gut es Dir eigendlich geht“.
    Und wenn man auf diesen Gedanken nicht schon selbst gekommen ist findet sich bestimmt ein wohlmeinendes Mitglied aus Familie oder Freundeskreis die einem das unter die Nase reiben. Und das ist das absolute no go. Einem depressiven Menschen sagen er solle sich nicht so anstellen, ihm ginge es doch gut. (Steigerungsform: denk mal an x y in Land x y-DENEN geht es WIRKLICH schlecht).
    Das wissen wir selber auch. Deswegen können wir aber den Schalter nicht umlegen und sofort glücklich sein, nur damit ihr euch etwas weniger unwohl fühlt.
    Es ist besser, einfach da zu sein. Ruhig das Gespräch suchen auch wenn nicht viel Antwort kommt. Man könnte die Hand eines Betroffenen nehmen und sagen:“ich sehe dass es Dir sehr schlecht geht und ich möchte Dir helfen.Lass uns zusammen zu einem Arzt gehen.“ Zum Beispiel.
    Und wenn ich jetzt an betroffene Christen denke-da wärs gut die Kirchen würden von dem Wir-sind -alle-happy-denn-wir-haben-Jesus-Statement auch mal weggehen und das auch mal zum Thema machen.Jesus selber kommt mit depressiven klar. Er hat es ja gesagt:“meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ Also: Depression ist definitiv NICHT gleich Massenmörder.
    So das war ein sehr langer Text.
    liebe Grüße,

    Antworten
    1. Waltraud

      Vielen Dank für den langen Text, ich kann ihn voll unterschreiben. Bin erst vor wenigen Wochen so langsam aus einer depressoiven Episode wieder "aufgetaucht" und nehme noch Medikamente, für die ich dankbar bin.

      Ich habe immer gesagt:"Ich kann nicht mehr wollen…."

      Antworten
    2. Anke

      Danke, du hast das sehr gut geschrieben. Ich stecke gerade mittendrin, und als Christ fühlt man sich dann oft nochsmal schuldig, denn er hat doch unsere Krankheit getragen. 

      Tipp für Angehörige,… hört doch einfach zu, haltet fest und spart euch eure "gutgemeinten Worte"Und wenn man damit nicht umgehen kann, sagt es einfach.

      Antworten
      1. Anonym

        Ich kenne das. Wünsche dir alles gute! Sei dir gewiss, es wird vielleicht nicht mehr alles gut, aber du kannst aus der Phase rauskommen, du wirst wieder eine zeitlang leben können, dir wird es wieder besser gehen :). Irgendwann wird auch wieder für dich die Sonne scheinen. 

        Gottes Segen dir! 

        Antworten
    3. Anonyma

      Liebe Mandy, ich finde es wirklich super, dass du dieses Thema ansprichst; das ist sehr nötig.

      Und wie immer mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe, danke!!!

      Und dem, was Annabell oben geschrieben hat, ist auch nichts mehr hinzuzufügen.

      Bei aller Trauer und allem Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen tun mir eben auch die Angehörigen des Co-Piloten leid. Sie trauern auch um ihren Sohn und machen sich sicher große Vorwürfe, ob sie etwas falsch gemacht haben, ob sie eine solche Katastrophe hätten im Voraus erkennen müssen.

      Bei aller Vorsicht gibt es doch immer Dinge, die sich nicht verhindern lassen, die man nicht vorhersagen kann. Niemand kann uns ein total sicheres Leben garantieren; es gibt immer wieder Unwägbarkeiten und unbekannte Gefahren aller Art.

      Psychisch Kranke deshalb alle zu potentiellen Mördern abzustempeln, ist aber falsch, denn die Allerwenigsten sind gefährlich. Sie alle brauchen ganz besonders unsere Hilfe und unser Mitgefühl, denn sie leiden unsäglich, und sie haben keine Lobby.

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    1. Tobias Kretschmer

      Ich finde es ebenfalls sehr gut,dass das Thema Depression mal in nem Blog behandelt wird.

      Ich war selbst ,schwer betroffen, dabei 7 Monate in Kliniken verbracht Tageskliniken ,4 Monate stationärer Aufenthalt,volles Programm.

      Aber was mich da wieder heraus geholt hat, waren nicht die vielen Medikamente,die alle probiert wurden. Man muss da eher sagen,wer mich da wieder herausgeholt hat, und das war niemand anderes als Gott,Jesus Christus, selbst,durch die Gebete und Besuche vieler Geschwister,war er immer anwesend,auch wenn ich das,zu der Zeit lange nicht wusste!Als ich es wusste und auch wieder selbst ,das Gespräch mit Gott suchte,ging es mir zusehends besser und ich konnte bald,im Januar 2013 entlassen werden.War dann nochmal 6 Wochen in ner Tagesklinik und seitdem arbeite ich in ner kreativen Textilwerkstatt der USE in Teltow und wir stellen dort Kuscheltiere aus Stoff,mit oder ohne Namen versehen her,von Babyrasseln bis großen Kuscheltiere und Kissen und vieles mehr,die über Online-Shops bestellt werden können.Sitze also fast jeden Tag an der Nähmaschine,wenn ich nicht gerade andere Arbeiten mache oder,wie jetzt gerade Urlaub habe.

      Aber das Wichtigste ist,ich bin seit der letzten Tagesklinik Februar 2013 stabil und dafür gebührt allein Jesus Christus alle Ehre!

      Herzlichste Grüße und reichlich Gottes Segen!

      Tobias Kretschmer

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    1. Olaf

      Es gibt Leute die offen darüber reden! Super! Das was im Kopf der Nachbarin vorgeht muss reformiert (mit fällt gerade kein anderes Wort ein) werden! Depressionen dürfen kein TABU Thema mehr sein!

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  3. Christiane

    Das habe ich in mehreren Posts auch kritisiert. Seit Robert Enkes Suizid hat man scheinbar wieder alles vergessen. :-(

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    1. Ilka

      Ist aber nochmal 'ne andere Nummer, wenn einer sich umbrigen will (aufgrund von Depression, oder wegen Job weg UND Frau will Scheidung UND…) — und dann Tabletten schluckt. Das ist tragisch und schlimm, na klar.Wenn einer sich umbringen will und dann aber bei seiner gewählten Methode andere, die sehr gern noch leben wollen, mit in den Tod reißt – oder sich vor ein Auto oder einen Zug schmeißt (und einem anderen, unschuldigen Menschen, das Leben versaut)… also… 😛

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