Warum ich kein Atheist bin?!

Nun, mir fehlt der Glaube dazu.

Als Christ wird man hin und wieder belächelt, wie leichtgläubig man doch sei, sein Vertrauen und seine Hoffnung auf Gott zu setzen. Einer "imaginären Vorstellung" – den man schließlich nicht sehen kann.


Hm. Denken wir doch mal über das nach, was man sehen kann:

Da hätten wir den Himmel, der sich über unsere komplette Erde erstreckt. Diese Erde soll einen Durchmesser von über 12.700 km haben – eine ganz schön große Kugel.

Wenn ich jetzt ein gigantisches Teleskop hätte, dann könnte ich nicht nur die einzelnen Sterne sehen, sondern auch die Galaxien.


Wieviele Sterne sind eigentlich allein in unserer Galaxie (Milchstraße)?

Astronomen sagen, zwischen einhundert und fünfhundert Milliarden. Also das ist für meine Wenigkeit schon ziemlich schwer zu begreifen, aber der Abstand zwischen den Sternen ist noch unglaublicher. 

Nehmen wir mal an, ich will mit meinem Auto zum nächsten Stern fahren – mal ausgenommen der Sonne, da isses mir heiß. Wenn ich etwa 12 Stunden Auto fahre – freie Autobahn – knallhart durchziehe, ohne Pausen. Sagen wir mit 140km/h, dann schaffe ich 1680km am Tag. Ganz schön viel und ganz schön bekloppt soviel runterzureißen – denn mein Ziel werde ich ohnehin in diesem Leben nicht mehr erreichen. Denn ich bräuchte selbst mit 1680 km pro Tag Millionen von Jahren, um anzukommen!

Sterne sind 20 Milliarden Lichtjahre von unserer Erde entfernt, jede Distanz entspricht somit etwa 299337,984 km pro Sekunde, mal 60 Sekunden pro Minute, mal 60 Minuten pro Stunde, mal 24 Stunden pro Tag, mal 365 Tage pro Jahr, mal 20 Milliarden Jahre. Astronomen berichten von einer Superhäufung von Galaxien, die 5,6 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt sind und mehr als 500 Millionen Lichtjahre von einem Ende zum anderen!


So und jetzt höre ich auf! Mir wird schon ganz schwindelig mit den ganzen Zahlen und der arme Colin muss all das auch noch fehlerfrei vorlesen können. (Danke, Colin!)   😉


Zusammen gefasst: Das Universum ist G I G A N T I S C H!!


Und doch sehen viele Atheisten die unglaubliche Größe und unfassbare geniale Komplexität als bloßen Zufall an. Sie sagen, diese Milliarden und Abermilliarden Galaxien mit ihren unzählbaren Trillionen Sternen existieren durch Zufall.

Knall. Bumm. Einfach da. – WOW! Was für ein Glaube?!?!?!


Denk mal an so ein winzig kleines Atom. Das ist noch nicht mal sichtbar und doch ist es perfekt aus kleinsten Partikeln zusammengesetzt. Diese Komponenten, jedes in sich ein Mikro-Kosmos, der in seiner genialen, abgefahrenen und unglaublichen Komplexität  dem Makro-Kosmos entspricht, von dem er ein Teil ist, bilden das Material, aus dem Du, ich und alles, was es sonst noch so gibt, zusammengesetzt sind. 

Es ist doch irgendwie paradox, dass der Mensch eigentlich ein recht intelligentes und kreatives Kerlchen ist und doch nie irgendwas geschaffen hat. Er nutzt lediglich das, was schon da ist – die Materie.


Zu glauben, dass all das inkl. Mensch und Tier aus dem Nichts hervorkam, braucht eine Vorstellungskraft, die über das Verstehen hinausgeht. Für mich ist es schon an diesem Punkt wesentlich logischer und rationaler an einen Gott zu glauben, der sich all das ausgedacht hat.

 

Paulus' Glaube an Gott war so krass, dass er sogar im Knast sein Leben riskierte, weil er Menschen ermutigen wollte, an Gott dranzubleiben! Ich bin sicher, Paulus hatte Gott erlebt und sein Glaube wurde für ihn zur Gewissheit, an der sich nicht rütteln ließ!

Seine Erlebnisse kann man heute in der Bibel nachlesen, ein steinaltes – scheinbar unzerstörbares – Buch! 

 

H. L. Hastings, ein alter Gelehrter, schrieb darüber mal: 

"Seit 1800 Jahren haben Ungläubige dieses Buch widerlegt und verworfen, dennoch steht es heute fest wie ein Fels. Seine Verbreitung wächst, und es ist heute beliebter, wird mehr geschätzt und gelesen als jemals zuvor. Mit all ihren Angriffen machen Ungläubige etwa den Eindruck auf dieses Buch wie jemand mit einem kleinen Hämmerchen auf die ägyptischen Pyramiden machen würde.

Als der französische König die Verfolgung von Christen in seinem Reichsgebiet vorschlug, antwortete ihm ein alter Staatsmann und Kampfer: `Sire, die Kirche Gottes ist ein Amboss, der schon viele Hämmer überlebt hat.´

So haben seit alters her die Hämmer der Ungläubigen dieses Buch behauen, aber jetzt sind sie kaputt und der Amboss steht noch immer. Wenn es nicht das Buch Gottes gewesen wäre, hätten die Menschen es schon lange zerstört. Kaiser und Päpste, Könige und Priester, Prinzen und Regenten haben sich alle daran versucht, sie starben und das Buch lebt immer noch."

Manchmal denke ich mir, manch frommer Eiferer legt sich ganz gut ins Zeug, um die Bibel unglaubwürdig zu machen – auch das hat sie bisher ziemlich gut weggesteckt.

Früher hieß es von wichtigen Leuten auch, dass der gute alte Mose unmöglich die ersten fünf Bücher der Bibel geschrieben haben könne. Warum nicht? Naja, sie waren der Meinung, zu Moses Zeiten wurde noch nix geschrieben. Ende der Durchsage.

Ein paar Jahre später kam dann ein Wisch raus mit Gesetzen des babylonisches Königs Hammurabi. Man stellte fest, dass dieser Typ schon 300 Jahre vor Mose lebte und wohl definitiv des Schreibens mächtig war. Tschja. Wissen ist Stückwerk, Jungs! 😉 


Jeder Pups in der Bibel wurde von Kritikern aufgegriffen und auseinander genommen. Man wollte beweisen, dass man sich auf die Bibel nicht verlassen könne. Im Grunde bemüht man sich noch heute darum; es gibt zig Bücher und Reportagen darüber.

Immerhin wird kein Historiker, der etwas von seinem Fach versteht, heutzutage mehr die Existenz von Jesus leugnen. Selbst außerhalb der Bibel gibt es mehr Beweise, dass Jesus gelebt hat als für die Existenz Shakespeares.

 

Das Thema ließe sich noch unendlich fortsetzen … Hier kann ich es nur anschneiden. 


Fakt ist, ich kann nicht anders, als hinter unserer Existenz einen Meister zu sehen, der sich das alles ausgedacht hat!


Letztendlich kommen wir Menschen immer wieder an Grenzen, können nicht alles erforschen und verstehen. Ganz egal, an was wir glauben. Die Existenz Gottes kann man weder vollständig beweisen noch leugnen. 

Für mich als Christ ist es eine Gewissheit, die wächst. "Wenn es Dich gibt, Gott – dann möchte ich Dich kennenzulernen!", das habe ich eines Tages gesagt. Ich wurde wachsamer für das was in mir und in meinem Umfeld passierte. Seit 2009 beschäftige ich mich intensiv mit der Bibel – seitdem schreibe ich diesen Blog. Ich entscheide mich täglich neu, Gott zu vertrauen. Es wird immer wieder Zeiten geben, wo ich weniger von ihm mitbekomme – doch wenn man lernt auf seine Stimme zu hören, dann wächst die Sicherheit, dass er da ist. 

 "Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt." – Matthäus 28, 20 GNB

Daran glaube ich!


In diesem Sinne, mach Dich auf, wende Dich direkt an Ihn und finde raus, was Du glaubst!


Alles Liebe
Deine Mandy


© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. Februar 2015 veröffentlicht.

169 Gedanken zu „Warum ich kein Atheist bin?!

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  1. Roberto

    Auch sog. Atheisten Glauben,. nur sie glauben halt was anderes!. Allerdings definieren sich ihr Dasein eben durch die Ablehnung von etwas, was sie angeblich nicht kennen. .. /( so eine Art Ausschlußverfahren..im Kopf, das aber mit der Realität gar nichts zu tun haben muss)…

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      1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

        Guten Morgen. Je mehr ich in der Bibel lese, desto überzeugter bin ich, dass Nachfolge Jesu eine zutiefst freiwillige Sache ist. 

        Ich denke, wir dürfen uns nicht in Wortspielereien verlieren. 

        Ich würde schon sagen, dass ich Esoterik zutiefst ablehne, für MICH, aber ich kann es dennoch für andere stehen lassen, weil ich niemanden zu etwas zwingen kann. Insofern bedeutet Deine Antwort vermutlich etwas ähnliches, oder? Du lehnst den Glauben allgemein nicht ab, aber eben für DICH. Hm?!

        Einen gelungenen Tag, Sandra 

        Antworten
    1. Claudia

      Sorry, irgendwie kann ich nicht auf den Eingangsbeitrag direkt antworten. Meine lange Antwort steht jetzt hier drunter… :(

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    2. Claudia

      Das gefällt mir…*g

       

      Zeigt aber, daß da auch einiges falsch verstanden wird. So, wie auch Atheisten viel dummes Zeug über den Christenglauben vor sich her tragen, wissen auch Gläubige oft nicht viel über den Ateismus.

       

      Natürlich *glauben* wir Atheisten auch etliches, weil wir schlicht nicht alles nachprüfen KÖNNEN. Wir glauben anderen, wir glauben Wissenschaftlern am liebsten…*g, aber es gibt auch Atheisten, die Tarot-Karten legen und Horoskope lesen. Klar *glauben* wir alle!

       

      Aber: eigentlich müßte man für den religiösen Glauben einen extra-Begriff hernehmen. Eben weil der Alltagsglaube (*ich glaube Dir das jetzt, weil ich es nicht selbst prüfen kann oder will*) mit dem religiösen (*ich glaube an eine höhere Macht*) nicht viel gemeinsam hat. Und in diesem metaphysischen Sinne glaubt eben kaum ein Atheist.

       

      Die Dame aus dem Artikel schreibt, daß sie sich das Universum schwer vorstellen kann. ICH AUCH! Wir alle können nicht in unendlichen Dimensionen denken, darauf ist unser Gehirn gar nicht ausgelegt.

      Komischerweise können Christen das aber in ihrem Glauben: Gott ist *unendlich* und sie erwarten das *ewige* Leben! DA geht auf einmal die Vorstellung von Unendlichkeit? Na…!

       

      Und die Vorstellung von einem Gott, der NOCH größer als das alles ist, das geht?

      Und die Vorstellung von einem Gott, der sowas Unendliches wie das Universum schuf, aber sich für die kleinste Sünde seiner Geschöpfe auf einem winzigen Planeten in einer kleinen Galaxie kümmert – das geht? Bitte…

       

      Wissenschaftler (die meistens Atheisten sind) sagen übrigens nicht, daß sie wüßten, woher das Universum kommt. Sie sagen klar, *daß wir eine ganze Menge (noch?) nicht wissen* – etwa, was vor dem Urknall war. Wir wissen es schlicht nicht und sagen es ehrlich. Christen meinen, mit *Gott war´s* irgnend was zu erklären – wie denn? Wie schuf denn Gott? Das Universum entstand durch einen Schöpfer – aber WIE? Keine Ahnung – keiner kann da was sagen. Aber *Gott* als Antwort reicht? Ist *wir wissen es nicht* unwürdig zu bekennen?

       

      Das mit dem *Zufall* hatten wir ja auch schon. Nein – Zufall war das alles sicher nicht. Es war genau dann passiert, wenn die Vorbedingungen gestimmt haben. Ursache – Ereignis. Kein Gott nötig.

       

      Und was die Bibel angeht – solange Menschen glauben WOLLEN – ist dieser Wunsch stärker als die Vernunft. Immer wieder sagen Christen schlicht falsche Dinge – dabei ist das völlig offensichtlich. Nein, die Welt WIRD nicht immer schlechter. Gott IST nicht *gerecht*. Auch nicht *die Liebe*. Nach allen unseren Maßstäben – und wir haben keine anderen – stimmt manches schlicht und einfach nicht. 1+1 ist NICHT 3.

       

      Und deswegen glaube ich nicht an Gott und sage lieber *ich weiß es nicht*…:) Und ich tu auch nicht so, als würde etwas, an das ich nur GLAUBE, irgendwas erklären. Nein, tut es nicht. Geht gar nicht.

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      1. Sandra

        …… Stärker sein als Vernunft …….. Was ist denn Vernunft?????? Immanuel Kant mit seinem kategorischen Imperativ ist für mich ein Abklatsch aus dem, was in der Bibel steht. Lies Dir mal das Buch der Sprüche durch. Du wirst staunen!  Viele Philosophen gelten als die Meister schlechthin wegen bahnbrechender Erkenntnisse. Und dann liest man die Bibel und stellt fest, oh…… Da wusste jemand schon viel früher Bescheid……

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      2. Sandra

        Hi Claudia, wie Irene auch schon schrieb, Glauben ist Vertrauenssache und Glaube entsteht durch Erfahrung. Würden wir Christen die Bibel wie ein Buch lesen und müssten alles wie ein Wissenschaftler analysieren, wäre es sicher irgendwie komisch. Wir werden von Gottes Liebe angezogen. Ich jedenfalls habe keine konkrete Vorstellung davon, wie Gott die Erde erschaffen hat. Ich muss das auch gar nicht haben. Christen glauben an Wunder. 

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    3. Larry

      Ein kleiner Tipp:

      Atome bestehen aus Atomhülle und Atomkern. Die Hülle besteht aus Elektronen, der Kern aus Protonen und Nukleonen. Insoweit ist der Satz "Das ist noch nicht mal sichtbar und doch ist es perfekt aus kleinsten Partikeln (Elektronen, Protonen und einem Atomkern) zusammengesetzt." nicht ganz korrekt. Schön aber, dass du dir die Zeit nimmst ein Zeugnis zu sein :)

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      1. Steven

        Sie tut so als ob Atheisten sagen:,, Ohh, geil guck mal ein Platen, was für ein Zufall". Es hat durch aus einen Grund warum sich Sterne, Sternensysteme und Galaxien bilden, dieser Grund heißt "Gravitation".
        Es hat auch seinen Gründe, dass Atome sind wie sie sind, diese heißen Starke und Schwacherkernkraft.
        Man sieht: Es gibt (fast) keine Probleme, das Universum mit Hilfe von Wissenschaft zuerklären.

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  2. Sandra L.

    Toller Artikel! Genau das frage ich mich auch oft…je mehr man über die Welt und den Menschen weiß, desto stärker muss doch der Glaube werden. Einfach weil die Intelligenz und Komplexität des Ganzen So unbeschreiblich ist.

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