Archiv für den Monat: November 2014

Scheiß auf „Superchristen“ – Gott will DICH!

Leistung ist eines der höchsten Gebote in unserer Gesellschaft!


Das geht spätestens in der Schule los. Setzt sich beim Studium fort und auch am Arbeitsplatz ist Leistung eines der wichtigsten Maßstäbe!

Es geht um Leistung; in der Wirtschaft, beim Sport, oft auch in Beziehungen.

Wer Leistung bringt, ist anerkannt und beliebt. Wer zu wenig Leistung bringt, gilt als schwach und wird ausgetauscht. 


Ich glaube, dieses Leistungsdenken beherrscht uns manchmal so sehr, dass wir es selbst schon gar nicht mehr merken. Es ist uns in Fleisch und Blut übergegangen, so dass wir denken, Gott hat uns lieber, wenn wir alles richtig machen und lehnt uns ab, wenn wir Mist bauen und Fehler machen. 


Und dann kommt Jesus und sagt: "Hey, Du darfst schwach sein! Ja, DU! Ich liebe Dich unendlich! Ganz egal, wieviel Du leistest oder nicht leistet! Meine Liebe und Gnade schenke ich Dir, weil Du DU bist und nicht weil Du sonst wie viele tolle Dinger drehst!"


Scheiß auf Supermänner, Superfrauen, Superschüler, Superlehrer, Superkinder, Supereltern, Superchristen, Superpastoren, Supergemeinden …. Gott will DICH!! Er findet Dich als Mensch SUPER! So wie Du gerade vorm Computer hockst und diesen Blog liest!


Denn auch wenn es eine bittere Erkenntnis ist, Supermenschen gibt es genauso wenig wie den Weihnachtsmann!


Vielleicht bewunderst Du all diese scheinbaren Supermenschen und vielleicht verkörpern sie genau das, was Du Dir für Dich wünschst. Vielleicht wärst Du auch gern so ein Supermensch?!

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Dieser Beitrag wurde am 20. November 2014 veröffentlicht.

Wir brauchen mehr Jesus in dieser Welt!

Gestern kam eine Einkaufswagenchipfinderrückmeldung von Jens.

Meine Antwort und meine Gedanken dazu fielen etwas länger aus, deshalb habe ich daraus einen Blogartikel gemacht. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere dadurch auch angesprochen und ermutigt, meine Gedanken für sich weiter zu denken und mit Gott zu besprechen :-)

 

Jens schrieb gestern auf die Chipfinderrückmeldungsseite:


"Hallo Mandy!

Ich bin Straßenmusiker, und habe gestern in Greifswald auf dem Markt Gospel- und Friedenslieder gesungen, als ein nettes Pärchen mich nach meiner Religion fragte.

Da ich keiner gewissen Gemeinschaft angehöre (aus Überzeugung), erzählte ich, dass Gott für mich überall steckt. In jeder Blume, in jedem Stein. Im Staubkorn und jedem Stern. Dass ich gerne am See sitze oder am Fluss, um mit Gott Kontakt aufzunehmen. In aller Ruhe mich sammle. Oder am Kinderspielplatz für mich Gott in den spielenden Kindern erkenne.


Als ich nach Hause fuhr, sah ich in meinem Sammelhut nicht nur Münzen, sondern auch diesen blauen gelochten Chip. Ich sagte meiner Frau, ich wäre heute auf dem Greifswalder Markt "gekreuzsiegt" worden. Sie schaute mich ungläubig an und ich zeigte ihr den Chip!

So nun wollte ich mal nachschauen, wer diese Seite hier betreibt. Wer das ist.

Ich wünsche Dir Mandy und deinem Team alles Gute. Gott segne Euch. Ja er hat uns alle lieb. Der Mensch ist von Grund auf gut war meine Botschaft an diesem Tag beim Musizieren.

So war der Chip auch wieder eine kleine Aufmerksamkeit von unserem gemeinsamen Väterchen. Gott ist ein so schweres Wort geworden. Nennen wir ihn Väterchen. Ich finde es sympathischer.


Friede allen Wesen des Universums.

Jens   (www.der-fahrende-musikus.de)

 


Hallo Jens,

danke für Deine Rückmeldung! Ich habe mich ein wenig auf Deiner Seite umgeschaut. Du scheinst ein sehr interessanter Mensch zu sein! Engagiert und vielseitig – das gefällt mir!   :-)

Du hast Recht – in jedem Menschen und jedem Teil der Schöpfung steckt ein göttlicher Funke. Sich daran immer wieder zu erinnern – das bewusst wahrzunehmen, ist eine riesige Kraftquelle! So manche überfromme Menschen vergessen diese Sicht immer mal und bleiben bei Moral und Geboten hängen…

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Dieser Beitrag wurde am 19. November 2014 veröffentlicht.

Trotz Krieg – Weihnachten feiern!

"Immer mehr Menschen fliehen aus dem Osten der Ukraine. UNHCR (ein Amt der Vereinten Nationen, das sich für Flüchtlinge und Vertriebene einsetzt) schätzt, dass mittlerweile rund 260.000 Menschen innerhalb des Landes vertrieben sind. Darunter sind 17.000 Vertriebene, die von der Krim flohen. Nach russischen Angaben sind über 800.000 Menschen seit Beginn des Jahres über die Grenze nach Russland gekommen.

Als Gründe für die Flucht werden Angst vor den Kämpfen und fehlender Strom und Wasser genannt. Die Infrastruktur, Häuser und Gebäude sind zum Teil schwer beschädigt oder zerstört. Vertriebene berichten von  Zwangsrekrutierungen, Entführungen, Erpressungen und anderen Schikanen in ihrer Nachbarschaft.

Viele Vertriebene kommen bei Freunden oder Verwandten unter. Andere müssen sich Unterkünfte mieten. Die meisten von ihnen konnten nur wenig oder nichts auf der Flucht mitnehmen. Schwierig ist es für diejenigen, die keinen Zugriff mehr auf ihre Bankkonten haben."

Quelle: UNO-Flüchtlingshilfe

 

Zhenya (34) aus der Ukraine / Kiew hat sich bei mir zum Weihnachtsbriefschreiben angemeldet, um jemanden mit diesem Brief eine Freude zu machen.

Wenn Du diese Aktion noch nicht kennst, dann schau mal hier: www.unendlichgeliebt.de/weihnachtsbrief


"Wir haben Krieg … Aber Weihnachten soll man immer feiern!"

… schreibt sie mir als Kommentar zu ihrer Anmeldung. Wie recht sie damit hat!


Ich schreibe ihr eine E-Mail zurück und sie erzählt mir:

"Ich wohne in Kiew, in der Hauptstadt der Ukraine, und Gott sei Dank, hier sehen wir jetzt noch keinen Krieg. Die Menschen hier versuchen normal zu leben. Aber im Osten von der Ukraine, da geht der Krieg wirklich. Wir haben jetzt auch viele Menschen als Flüchtlinge in Kiew, die aus ihren östlichen Städten gekommen sind, weil es dort Krieg gibt. Unsere Gemeinde versucht auch der Armee zu helfen, unser Pastor und ein Paar andere Männer besuchen die Orte, wo es jetzt Krieg gibt, und bringen dorthin warme Kleidung und Schuhe, Medikamente, Essen, was Soldaten dort brauchen, und bringen auch die gute Nachricht von Jesus dorthin. Sie verteilen auch dort Evangelien, beten und sprechen mit Soldaten, versuchen sie zu ermutigen… Manche kommen zu Jesus durch diese Besuche und Gespräche….

Unsere Armee ist sehr arm, und die einfachen Menschen versuchen den Soldaten zu helfen. Sie brauchen alles – von der warmen Kleidung, bis zum Essen. Es gibt viele Volontärs in verschiedenen Gemeinden, die versuchen das Geld zu sammeln, um das Nötigste den Soldaten zu kaufen und zu bringen.

Und die wirtschaftliche Situation ist auch sehr schlimm in der Ukraine, wegen des Kriegs auch, aber nicht nur deswegen. Aber wir wissen, dass Gott all das zulässt mit einem Zweck. Nur Er weiß, was Er tun will. Aber wir hoffen, dass viele Menschen durch diese schwierige Situation zu Gott kommen werden!"

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Dieser Beitrag wurde am 17. November 2014 veröffentlicht.

Beweise mir Gott!

Vorgestern war ich am Berliner Mauerweg und habe die Leute gefragt:

"Wer ist Gott für Dich?" 


Standardantwort wie erwartet: 

"Es gibt gibt keinen Gott. Und wenn es ihn doch gibt, dann soll er sich erstmal beweisen!"


Viele Leute sind also bereit an ihn zu glauben, wenn ….  Ja, ja – gaaanz neues Thema! 


Ja, wenn was?

Wenn er einen persönlichen Brief an sie schreibt? 

Wenn die verstorbene Großmutter plötzlich wieder auf der Matte steht?

Wenn man beim Lotto fett abräumt?

Wenn Menschen von schweren Krankheiten, wie z.B. Krebs, geheilt werden?

Oder wie jemand hier auf dem Blog seit langer Zeit immer mal wieder schreibt: "Ich glaub an ihn, wenn meine Ex-Freundin zurückkommt!"
 

Egal, wie die Forderung des einzelnen aussieht, eins bleibt immer gleich:
Gott steht auf dem Prüfstand!


Er soll sich gefälligst bei uns blicken lassen, wenn wir an ihn glauben sollen. So einfach ist das!

Wirklich? Ist er wirklich in der Verantwortung, sich uns vorzustellen? Und was machen wir Menschen? Nix? Chillen rum, bis der feine Herr Gott sich uns dann endlich mal bewiesen hat?! Und solange er das nicht tut, sind wir aus dem Schneider?


Nee, so läuft das nicht. Das hast Du ja wahrscheinlich auch schon mitbekommen. Wir haben es schließlich nicht mit irgendwem zu tun. Sondern mit Gott. In Buchstaben: G O T T!

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Dieser Beitrag wurde am 14. November 2014 veröffentlicht.

Wie finde ich die passende Gemeinde für mich?

Gemeinde sollte ein Ort sein, wo Jesus mitten unter uns ist!

Ein Ort, wo Familie und Freundschaft gelebt wird! Wo wir voneinander lernen können und Vertrauen wächst! Wo wir ein Team bilden, Menschen lieben und ihnen dienen können, wie es Jesus tut!

Eine Gemeinde sollte der Ort sein, wo Du Input bekommen kommst, um geistlich zu wachsen (Jesus besser kennenlernen und ihm ähnlicher werden) und wo Du Dich mit anderen austauschen kannst. 


Nun gibt es die unterschiedlichsten Ausrichtungen und Glaubensformen.

Von der katholischen und evangelischen Kirche, bis hin zu den Freikirchen (BrüdergemeindenMennoniten, Baptisten, ICF, Vineyard, Jesus-Freaks u.a.).


Gemeinden gibt es wie Sand am Meer! 


Dir werden dort die unerschiedlichsten Leute begegnen.

Von Larifari-wir-kommen-alle-in-den-Himmel-und-haben-uns-alle-lieb über authentische Jesusnachfolger bis hin zu erzkonservativen "Christen", die teilweise sogar schon ziemlich sektenmässig (manipulativ und intolerant) unterwegs sind. 

Du kannst in einer Gemeinde von Menschen mit Helfersyndrom erdrückt, oder von gesetzlichen Besserwissern knallhart ausgegrenzt werden. In den meisten Fällen wirst Du aber Menschen vorfinden, die ihren Glauben ernst nehmen und von ganzem Herzen versuchen, wie Jesus zu leben und zu lieben. Menschen, die Probleme und Schwächen, aber auch viel Power und Willen haben, etwas in dieser Welt – oder zumindest Ihrem Umfeld – zum Besseren zu verändern.


Am Wichtigsten ist und bleibt, dass Jesus im Mittelpunkt steht!

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Dieser Beitrag wurde am 13. November 2014 veröffentlicht.

Nachgefragt: „Wer ist Gott für Dich?“

Ich war heute mit einem Mikro und einem kleinen Aufnahmegerät auf der Straße unterwegs – besser gesagt dem Mauerweg,
wo vor vielen Jahren die Mauer stand – und habe Menschen gefragt:

"Wer ist Gott für Dich?"
 

Das war 'ne ganz eigene Erfahrung,
die jeder mal machen sollte! 

​Es kostet etwas Mut, aber ich finde es interessant zu erfahren, was die Leute in der eigenen Nachbarschaft glauben oder eben nicht glauben.

Wahrscheinlich sind die Ergebnisse auch ganz unterschiedlich; je nachdem, wo man die Leute fragt. Vielleicht machen auch die Jahreszeit und das Wetter einen Unterschied.
 

Ich stand also an einem trüben Novembermittag in Ost-Berlin, "in dor Zone" und bekam nun von mind. 80% der Leute Antworten zu hören, die sich alle doch sehr gleichen:
 

  • "Ich glaube an keinen Gott! Bin schon lange aus der Kirche ausgetreten!"
  • "Gott gibt es nicht! Dumme Erfindung von noch dümmeren Menschen!" 
  • "Ach hör auf mit Gott! Wenn es ihn gibt, dann hat er uns vergessen!"


Oder wie ein Laubwegbläser antwortete: "Gott habe ich längst weggesaugt! Von dem merk' ich nichts mehr!"


Ins Mikrofon wollten dabei die wenigsten sprechen. Das blockiert wohl irgendwie, also war ich schnell ohne unterwegs und hab nur noch das Diktiergerät zur privaten Nutzung laufen lassen, damit ich keine Antwort vergesse und ordentlich zitieren kann.


Was mir oft auffiel, einige Menschen sind erstmal sehr sympathisch, bleiben stehen und hören zu. Ich stelle mich ihnen kurz vor, sie begrüßen mich – alles super und dann frage ich: "Wer ist für Dich / Sie Gott?" … und baaaaam … geht dieser Mensch ohne ein Wort zu sagen einfach weiter oder das Lächeln verändert sich ganz plötzlich. Es fühlt sich fast so an, als würde diese Frage sie sehr überraschen und in einen Bereich ihres Lebens eindringen, den sie vor einem Fremden nicht zeigen wollen.


Glauben ist Privatsache? Ja, so hat es sich mehrmals angefühlt!

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Dieser Beitrag wurde am 12. November 2014 veröffentlicht.

Unser täglich Brot

Es gibt Menschen auf dieser Welt, die hungern. Die verhungern …   :-(


805 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu essen!
(Quelle: State of Food Insecurity in the World, FAO 2014)


Auf der Erde leben mehr als 7 Milliarden Menschen. Einer von neun Menschen weltweit muss jeden Abend hungrig schlafen gehen. (Quelle: State of Food Insecurity in the World, FAO 2014)


Hunger ist das größte Gesundheitsrisiko weltweit. Mehr Menschen sterben jährlich an Hunger als an AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. (Quelle: World Hunger and Poverty Statistics, WHO 2013)

 

Ich lese in meiner Bibel einen Tipp, wie ich beten soll: "Unser täglich Brot gib uns heute." 

Ruft Jesus hier dazu auf, egoistisch zu sein? Ganz bestimmt nicht! 


Als eine große Menschenmenge Jesus in die Wüste gefolgt war, sagte er zu seinen Freunden: "Gebt ihr ihnen zu essen!"  Jesus ist es ganz bestimmt nicht egal, ob Menschen verhungern. Lies mal Lukas 9, 12 – 17.


Und sein Tipp zu beten geht weiter: "Dein Reich komme. Dein Wille geschehe."


Wenn Gottes Reich zu uns kommt, dann ist genug für alle da! Wenn sein Wille geschieht, dann wird keiner mehr dem anderen das Brot wegnehmen. Dann wird keine Regierung mehr zulassen, dass Menschen in ihrem Land verhungern. Wo Gott Chef ist, da herrscht Frieden und Gerechtigkeit!

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Dieser Beitrag wurde am 11. November 2014 veröffentlicht.