„Ich habe keine Angst mehr vorm Sterben, sondern Heimweh nach Hause!“

Ich hatte in den letzten 2-3 Wochen intensiven Kontakt zu einer Frau, die sehr schwer krank ist.

Wie es der Zufall wollte, ist sie irgendwie auf meinem Blog gelandet, hat mitgelesen und mir eines Tages ihre Geschichte geschrieben. 


Ich bin froh, dass ich diese E-Mail nicht übersehen oder nur überflogen habe. Ich bekomme doch recht viel Post und manchmal, das gebe ich zu, fehlt mir Zeit und Motivation, alles genau durchzulesen, mir Gedanken zu machen und zurückzuschreiben.

Ich habe gelernt, nicht alle Mails gleich zu lesen. Manchmal lege ich sie beiseite und lese sie, wenn es an der Zeit ist. Denn sonst sehe ich die Gefahr abzustumpfen und die schlimmen Schicksale, die Menschen manchmal schreiben, verlieren so an Bedeutung. So soll das nicht sein.


Auf einer längeren Autofahrt, las ich dann die Mail von Gaby (54), die mir am Tag zuvor geschrieben hatte. Keine Sorge, ich bin nicht gefahren und hatte so genügend Ruhe und Zeit. 


Gaby, wie ich sie hier nennen soll, ist damit einverstanden, dass ich von ihr schreibe – allerdings möchte sie anonym bleiben, was ich respektiere. 


Sie schreibt mir, dass sie seit vielen Jahren sehr krank ist und eigentlich immerzu Schmerzen hat.

"Ich kann mich an keinen Tag erinnern, an dem ich keine Schmerzen hatte. Manchmal helfen die Medikamente für 1-2 Stunden, dann geht es mir besser, doch dann geht es wieder los mit diesen verdammten Schmerzen ….. […] Ich habe es so satt! Ich kann nicht mehr!" 


Gaby leidet unter einer unheilbaren, seltenen Muskelerkrankung, die dazu geführt hat, dass sie fast vollständig gelähmt ist. Gleich am Anfang ihrer Mail erklärt sie mir, dass sie mit einem Sprachcomputer schreibt, da sie ihre Hände nicht mehr bewegen kann und bittet mich drüber wegzusehen, dass dieser Computer manchmal schreibe, was er will und nicht was sie will 😉
 

Neben dieser fortschreitenden Muskelerkrankung hat sie noch zig andere Erkrankungen; Diabetes, ein Magengeschwür, eine Nierenerkrankung …

"Eigentlich bin ich mehr tot, als lebendig und doch lebe ich. Jeden Tag wache ich auf und atme. Wie lange noch?" 


Gaby schreibt mir von ihrem Mann, der sie keinen Augenblick alleine lässt: "Er ist ein Engel! Er hat viele Jahre seines Lebens aufgegeben, um bei mir zu sein. […] Er liebt mich und versucht nicht, hilflos nach Erklärungen zu suchen, er nimmt mich in den Arm, gibt mir einen Kuss und ist einfach nur da. […] Er tröstet mich!"


Und sie erzählt mir auch von ihrer besten Freundin, die sogar umgezogen ist, um Gaby öfter besuchen zu können.


Weiter erzählt mir Gaby, dass sie Brittany (eine junge Amerikanerin mit Hirntumor, die sich selbst das Leben nahm) nur zu gut verstehen kann. Ich hatte kurz vorher über sie geschrieben – klicke hier.  Sich vor Familie und Freunden so hilflos und krank zu zeigen, ist für Gaby noch immer eine "tägliche Tortur".


"Es ist wichtig, dass es Leute wie Dich gibt Mandy!" 


Ich musste nach dem Lesen dieser Mail schlucken und tief durchatmen.
Besonders nach ihrem letzten Satz, einer Frage: "Mandy, wo ist Gott?"


Ich schrieb Gaby, nach reichlich Überlegen und Beten zurück. "Gott ist bei Dir Gaby! Schau Dir Deinen Mann an und Deine beste Freundin und dann frage nochmal 'Wo ist Gott?' – ich glaube und habe erlebt, dass er nicht immer unsere Schmerzen wegnimmt, aber dass er uns in schlechten Zeiten voll ausrüstet! […] Dein Mann hat diese Lebensjahre nicht aufgegeben, er hat sie Dir geschenkt – weil er das genauso wollte! Weil er Dich liebt!" 


Ich habe Gaby ermutigt, sich doch mal ganz direkt an Gott zu wenden. Ihn selbst zu fragen: "Gott, wo Du bist?" 


Es gibt auf dieser Welt Krankheiten, Schmerzen und sehr viel Elend – wir leben nicht mehr im Paradies. Die Medizin wurde mir und vielen anderen zum Segen und doch kann sie zum Fluch werden, z.B. dann wenn das Sterben unnötig verlängert wird.

Im Grunde kann ich Gaby nur zuhören, ihre Mails aufmerksam lesen, für sie beten und mit ihr auf ein Wunder hoffen! Ich kann sie ermutigen, sich selbst an Gott zu wenden, sich mit ihm auszusprechen und ihre noch verbleibende Zeit mit Menschen zu verbringen, die ihr wichtig sind.


In einer ihrer letzten Mails schrieb Gaby:

"Ich hatte lange Zeit panische Angst vorm Sterben! Doch durch all das, was ich in den letzten Wochen auf der Seite durch Dich und andere gelesen habe, habe ich es gewagt und das erste Mal in meinem Leben mit freiem Herzen zu Gott gesprochen! Mandy, heute habe ich keine Angst mehr vorm Sterben, sondern Heimweh nach Hause!"


Wow! Ich habe Tränen in den Augen! Weil es mir zeigt, dass es Gott gibt – dass Gott Ängste ganz klein macht … und dass er eine Sehnsucht im Herzen der Menschen weckt!


Vorhin gerade, ich war gerade schon am Schreiben von diesem Beitrag, kam eine E-Mail von Gabys Mann. Er schreibt, dass es ihr mittlerweile so schlecht geht, dass sie kaum noch wache Momente hat. "Sie ist dabei so friedlich. Noch vor Wochen war sie aggresiv und wütend und jetzt ist sie relaxt und meinte gestern Abend sie wäre jetzt soweit ….. "


Danke Papa, dass Du Gaby gerade jetzt auf ihrem Weg begleitest!


Ich dachte, vielleicht hilft es einigen, diese Worte von Gaby zu lesen. Gib die Hoffnung nicht auf – wende Dich selbst an Gott und rechne mit seiner Hilfe! Zu jeder Zeit und in jeder Stunde, so schwer sie auch ist!


Wenn Du möchtest, dann kannst Du gerne einen Kommentar für Gaby oder auch ihren Mann, ihre Freundin hinterlassen. Sie werden sie lesen. 

Ich bitte davon abzusehen, unter diesem Artikel über das schwierige Thema "Sterbehilfe" zu diskutieren, nutze dafür bitte diese Seite – klicke hier. Sollten dennoch Kommentare dazu kommen, werde ich sie löschen bzw. dorthin verschieben. Danke!


Alles Liebe und ganz viel Segendauerregen!

Mandy

 


Diesen Song hat Johannes Falk für seinen schwerkranken Vater geschrieben.
​Ich habe ihn auch oft gehört, als ein guter Freund gestorben ist  …
 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 5. November 2014 veröffentlicht.

71 Gedanken zu „„Ich habe keine Angst mehr vorm Sterben, sondern Heimweh nach Hause!“

Aufgrund der hohen Anzahl an Kommentaren erscheint zuerst das Kommentar-Formular.
Die Kommentare findest Du unter dem Formular :)

Hinterlasse einen Kommentar zu Alex Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

  1. Schneider Claudia

    Hallo von mir,

    habe gerade diesen Blog noch einmal durchgelesen und erleichtert festgestellt,

    dass Gaby inzwischen in ihre "Heimat " zurückkehren durfte. Wenn Menschen wie z.B. Gaby so

    schwer

    erkrankt sind und es keine Heilung mehr gibt, ist es am Ende eine große Gnade, wenn Gott sie

    zu sich nach Hause holt, finde ich.

    Auch das todkranke Menschen hier eine Stimme haben dürfen, erfüllt mich mit Dankbarkeit und

    Erleichterung.

    Schwersterkrankung, Sterben und Tod,  haben in unserer sonst so aufgeklärten Gesellschaft

    leider immer noch keine gute Lobby.

    Dabei weiss  wohl inzwischen jeder Mensch, dass dieses unser Leben endlich ist und wir 

    kein Tabuthema daraus machen sollten.

    Aber es werden doch auch,  Gott sei Dank, immer mehr Menschen, die Ihre Herzen, Seelen  und

    Augen öffnen wollen, die nicht mehr  länger verdrängen können oder wollen.

    In meinem Beruf als Altenpflegerin hatte ich sehr viel mit Krankheit und Tod zu tun gehabt, es

    hat mir anfangs auch eine Gänsehaut beschert, wenn ein alter, kranker Mensch plötzlich verstarb.

    Ich habe mich mit Elisabeth-Kübler-Ross beschäftigt und ihren Büchern über das Sterben. Sehr

    zu empfehlen, nicht nur für Angehörige oder Eltern unheilbar kranker Angehöriger oder Kindern.

    Der Tod und das ewige Leben danach, ist gerade für uns Christen, sehr tröstlich und unendlich

    hoffnungsvoll.

    Möge Gott uns helfen, dem Sterben eines Menschen mit offenen Augen und Herzen zu

    begegnen, damit das Sterben und der Tod nicht nur hinter verschlossenen Türen stattfinden

    muss.

    LG Claudia.

     

    Antworten
  2. Anonymous

    Sehr bewegend!

    Leider kann ich keine Grüße mehr an Gaby schicken, aber ich möchte ihrem Mann, ihrer Familie und ihren Freunden einen kleinen Trost von Wilma Klevinghaus schicken!

    Gott walte über deine Trauer,
    dass sie dein Leben nicht zerstöre.
    Er segne deinen Schmerz
    über das Verlorene
    und lasse ihn zum Dank werden
    für das, was er dir einmal schenkte.

    Er erhalte in dir die Erinnerung
    an gute Stunden der Vergangenheit,
    dass sie ein Licht werden
    in deiner Trauer.

    Gott tröste dich in deinem Kummer
    und schenke dir Hoffnung
    und die Zuversicht,
    dass er bei dir ist
    gerade im Dunkel.

    Wilma Klevinghaus

    …in der Hoffnung, dass ihr euch einmal wiedersehen werdet :-)

    Alles Gute!!!

    Antworten
  3. Simone

    wow, was für eine wundervolle Bestätigung Gottes für diesen Deinen Dienst … Danke Herr für diese Seele, die Du gerettet und heimgeholt hast ♥

    Antworten
  4. Rosemarie

    Sehr berührend! Unser Gott ist gut! Ich bete um viel Kraft und Trost für den Ehemann und die ganze Familie. Wir sehen uns irgendwann Gaby!

    Antworten
  5. Sven-Martin

    Und der Friede unseres Herrn soll aufsteigen über dein Angesicht und dich behüten alle Zeit… für Gabys Mann und Familie…. see you in heaven Gaby….

    Antworten
  6. merinosheep

    Irgendwie hat er Recht, der gute Mr. C.S.Lewis…

    Mensch, ist das tröstlich….Ohne GOTT hätte all das Leid keinen Sinn.

    Ich möchte noch einen wertvollen Beitrag weiter empfehlen-> "Wenn die Seele weint" von Johannes Hartl bei der bekannten Tube. Wie es dann weitergehen kann mit und in der Trauer.

    God bless @ all  merinosheep

    Antworten
  7. Alois

    »Gott flüstert in unseren Freuden, Er spricht in unserem Gewissen, aber er ruft in unseren Schmerzen. Sie sind seine Megafone, eine taube Welt aufzuwecken« C. S. Lewis

    Antworten
  8. Christiane

    Halleluja, danke Jesus <3 und danke, dass du Mandys Seite dazu gebraucht hast, Gaby zu dir zu ziehen, so dass sie jetzt nach Hause gehen konnte – und keine Angst mehr!!

    Antworten
  9. Rebecca

    An Gaby und Ihre Familie,

    Ich bin zu Tränen gerührt von dieser Geschichte und diesen Schicksal. Ich wünsche dir und deiner Familie einfach alles erdenklich gute und alles Kraft die Gott euch schenken kann. Ich finde es Wahnsinn wie Gott dir die Angst genommen hat und es lässt mich noch ein Stück mehr zu ihm aufblicken. Du bist ein Vorbild für viele Gaby da glaube ich fest dran, ich hoffe das er dich weiterhin so begleitet und du auch wenn du jetzt kaum noch Wache Momenten hast deine Anwesenheit spühren kann und auch jetzt keine Angst haben musst, nie mehr.

    Ich wünsche euch allen Gottes reichen Segen und seine Liebe und ich werde für euch beten!

    Danke!

    Antworten
  10. Alex

    Jetzt bist du zu Hause, Gaby! Wir sehen uns eines Tages.
    Deinem Mann und deiner Freundin wünsche ich für die nächsten Tage und Wochen Kraft und Stärke und dass sie in dieser Zeit ganz besonders Gottes Nähe spüren dürfen.

    Antworten
  11. Doris

    Was für eine wunderbare Frucht, daß ein Mensch vorm Sterben durch dich Mandy, die Angst verliert und sich dann freut auf die himmlische Heimat. Gottes Gunst sei weiterhin auf dir und deinem Team.

    Antworten
  12. Marlies

    Irgendwie hoffnungsvoll und berührend. Bis bald liebe Gaby und viel Kraft und Vertrauen in Gottes Gnade an die Hinterbliebenen

    Antworten
  13. Mandy Artikelautor

    Ihr "neues Zuhause" hat Gaby gestern Abend erreicht. Sie ist friedlich und lächelnd gegen 22 Uhr gestorben, wie mir ihr Mann heute geschrieben hat. Er bedankte sich auch für all die liebevollen Kommentare und Mails, die er Gaby alle vorgelesen hat.

    Gaby, machet jut – wir sehen uns, eines Tages!   :-(   :-)

    Antworten
  14. daniela herb

    liebe gaby,

    gottes segen für dich, deinen mann und deine freundin, habe 2 jahre meine mutter gepflegt und als der liebe himmivadda meinte, dass sie zu ihm nach hause kommen soll, hat er einen engel geschickt der sie abholen soll, dieser engel saß 2 tage neben ihrem bett und sie hat mit ihm gesprochen, sehen konnte ich ihn nicht, aber er war wirklich da.eines morgens war sie dann friedlich gegangen. möge dir der himmivadda auch so einen engel schicken der dich heim bringt.alles liebe daniela  

    Antworten
  15. Andrea S.

    Liebe Gaby!

    Danke für Deine bewegende Geschichte, die Du hier mit uns teilst.

    Der Herr möge Dir und den Deinen die Kraft geben, die schwierge Zeit durch zu stehen bis Du zu ihm heimkommen darfst wo eine wunderschöne unvorstellbare Herrlichkeit Dich erwarten wird.Dort wird es kein Leid, keine Krankheit, keine Schmerzen u. s. mehr geben, dort erwartet uns Herrlichkeit.

    Schreibe Dir hier noch einen Spruch von einem großen Glaubensmann C.P: Spurgeon auf:"Verlass Dich darauf das Jesus sich auch Deiner Anliegen annimmt. Du darfst in allen Dingen Deine Zuflucht bei Ihm nehmen!!!

    Alles Liebe für Euch liebe Gaby und Deine Angehörigen!!

    Antworten
  16. Katharina Kopp

    Liebe Gaby

    Danke für deine Geschichte – dein Leben! Und deine Bereitschaft, das hier zu teilen.

    Ruhe sanft in seinen Armen!
    Gott Vater, halte alle, die dir nahe stehen ganz nahe an seinem Herzen!

    Antworten
  17. Sarah

    Liebe Gaby,

    Ich wünsche Dir Mut und vor allem Glaube! Alles Gute für Deinen Weg! 

    Liebe AAngehörige, 

    Ich wünsche euch viel Kraft und Liebe, diese schwere Zeit durchzustehen.

    Alles wird gut.

    Antworten
  18. Kitschautorin

    Ich hoffe, dass Gaby bald erlöst wird und nach Hause kommt.

    Als ich diesen Artikel las, musste ich an meine eigene Angst vorm Tod denken – und ich habe eine Heidenangst davor. (Was komisch ist, weil ich die erst habe, seit ich Christin bin…)

    Antworten
  19. Veronika

    Liebe Gabi, lieber Ehemann, liebe Freundin, wir werden geboren um zu sterben aber nur den irdischen Tod der uns die Tür öffnet zu unserem ewigen zu Hause. Durch Jesu Tod und Auferstehung hat er all denen die an ihn glauben ewiges Leben erkauft durch unendlich viel Leid und Schmerzen. Du wirst nicht sterben sondern ewig leben und umgeben sein von Liebe. Die, die dich loslassen muessen ,werden dich immer bei sich tragen in ihrer Erinnerung und du verlässt sie nicht, du gehst ihnen und uns nur voran und wir werden dir folgen. Shalom sei mit euch allen und Gottes Friede der grösser ist als alles andere möge euch begleiten und niemals von euch weichen. In Liebe

    Antworten
  20. Armin Weißenfels

    Liebe Mandy, du scheinst immer das richtige Wort zu finden. Das ist ein echte Gabe. Wunderbar, dass du sie so nutzt. Nein, du bist kein Engel. Engel sind neidisch auf dich.

    Wir leiten hier am Ort eine Selbsthilfegruppe für Muskelkranke, weil drei unserer Kinder auch betroffen sind. Wir helfen uns in unterschiedlicher Weise, haben auch manchen Spaß zusammen. Immer wieder mal ist es auch möglich auf Gott hinzuweisen und von seiner Liebe zu erzählen. Ich bete, dass der ein oder andere davon auch bald Gaby´s Erfahrung teilt und seine Ängste an Jesus los wird.

    Antworten
    1. Sandra

      Lieber Armin, 

      Du hast eine schöne Nachricht geschrieben. Aber bei dem Satz "Engel sind neidisch auf dich" schüttelt es mich und das muss ich auch loswerden. 

      Gott selbst schickt Engel auf die Erde, die eine bestimmte Aufgabe übernehmen und anderen dienen. Wir nehmen diese Engel als Menschen wahr, denn es sind Menschen. 

      Engel sind garantiert nicht neidisch, denn Neid ist keine von Gott gewollte Eigenschaft. 

      Bestenfalls die gefallenen Engel sind neidisch. 

      Ansonsten alles Liebe für Eure Gruppe, besonders für Eure Kinder und sei gesegnet durch Gottes Liebe. 

      Sandra 

      Antworten
  21. Tim

    Schwerere Schicksale, aus Sicht der Welt sinnlos weiter zu machen. Man könnte eine leicht sadistische Ader des Schöpfers hier beim Thema Krankheiten erkennen. Ist Gott nicht allwissend, warum also trotz allem den Menschen auf dieser verkommenen Erde Leiden lassen. Wusste er nicht bereits vorher über die individuellen Schicksale bescheid? 

    Besonders perfide wird es ja erst wenn der Mensch sehr leidet, nicht mehr weiter kann und sich umbringt. Dann allerdings von wie von Jesus angekündigt in die Hölle kommt. Von einer in die nächste. 

    Und bei all den Göttern und Religionen auf der Welt kann man nach dem tot dann auch noch dummerweise die falsche ausgewählt haben^^. Jesus soll lebendig sein und sich um seine Schäfchen kümmern? An beidem Zweifel ich zunehmend, anbetrachts dieser Hilflosigkeit im Diesseits…

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Tim.

      Ich denke Glaube bedeutet auch manchmal Fragen offen zu lassen und zu akzeptieren, dass man nicht immer eine Antwort bekommt. Du kannst es perfide finden und Vermutung anstellen, letzendlich weiß wohl nur Gott was er sich bei so mancher Aktion denkt. Ich bin mir sicher, Gott kennt das Herz von jedem einzelnen Menschen und er versteht so manche Verzweiflung! 

      Ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus ganz klar sagt: „Wer sich umbringt, kommt in die Hölle!“ – Gott ist voller Gnade und Liebe und so manches Mal wohl großzügiger, als wir Menschen es wären.

      Lies mal diesen Artikel von mir: Selbstmord – eine Todsünde?

      Alles Liebe für Dich!
      Mandy 

       

      Antworten
  22. Gabi

    Liebe Gabi,deren Mann und Freundin,

    Du bist da einzigartige Geschöpf eines durch u.durchguten u. unsagbar kreativen Gottes.Du bist nach seinem Ebenbild erschaffen. Du hast die Fähigkeit nachzudenken,zu entscheiden u. zi lieben u.unterscheidest dich von allen anderen Levensformen.Du wirst den Tod überleben, du wurdest sogar für eine Ewigkeit geschaffen, die so toll ist,dass du dir das jetzt noch nicht einmal vorstellen kannst aber eines Tages wirst du es erleben.

    Ich bete für euch, möge der Herr euch segnen und begleiten. Gruß Gabi

    Antworten
  23. Bine

    Ich muss gerade richtig weinen. Es erinnert mich so sehr an meine Mom, die auch sehr sehr krank ist, jedoch keinerlei große Hilfe bekommt und fast auf sich allein gestellt ist. Ämter, Nächstenliebe …. nicht wirklich :( Ich selbst wohne leider zu weit weg von Berlin, aber ich bete jeden Tag, dass sie nicht den Glauben verliert und doch aus irgendeiner unerwarteten Ecke Hilfe bekommt.

    Antworten
    1. daniela herb

      hallo bine, als meine mutter alt und krank war und sie auch weiter weg von mir wohnte, hab ich sie zu mir und meinen mann geholt.ich hätte sie nie allein zurück gelassen gruss

      Antworten
  24. Marianne

    Liebe Gaby, Gott segne dich und deine Lieben und Gottes Frieden, der größer und tiefer ist als aller menschlicher Schmerz umfange dich und trage dich auf Engelsflügeln sanft Nachhause ins richtige Leben ohne Schmerzen. Er stärke und tröste all deine lieben menschlichen Engel, die dir jetzt so nah sind: "Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am  Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag." Das erlebte Dietrich Bonhoeffer in KZ-Haft im Angesichts des Todesurteils 1944. "Denn SEIN ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen." 

    Danke, Mandy, Gott segne dich! 

    Antworten
  25. Christine Faiella

    Liebe Gabi

    wohin mit meinen Worten, meinen Tränen beim Lesen Deiner Zeilen.

    Aber Jesus nimmt Dich in seine liebevollen Arme und hält Dich fest umschlungen.

    Er wischt alle Tränen ab…Gott wischt alle Tränen ab…auch das ist aus einem Lied, was mir gerade durch den Kopf geht.  Ich bete für Dich und Deinen Mann und Deine Freundin.  Wir sehen uns eines Tages. 

     

    Antworten
  26. Rosemarie

    Dieser Bericht berührt mich sehr, ich muss heulen, aber vor Freude, dass unser guter Gott wirklich spürbar tröstet und hilft, wenn man ihn darum bittet, danke Gaby, dass du uns teilhaben lässt an deinem Leben, danke an deinen lieben Mann und deine Freundin – und danke dir Mandy für deine segensreiche Arbeit! 

    Ich bete für dich Gaby, Jesus wartet mit ausgebreiteten Armen auf dich und ich bete für deinen liebevollen Mann und deine Freundin für Kraft und Trost.

    Antworten
  27. Sylvia

    Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. 

    Psalm 73, 23+24

    Welch eine große Zusage: …in Ehren werden wir erwartet…! Welch ein Trost! 

     

    Antworten
  28. Chrissie

    Liebe Gaby, als ich deine Geschichte gelesen habe, kam mir das Lied "Komm zu Jesus" in den Sinn… Vielleicht kennst du es ja bereits, hier ist jedenfalls ein Link zu einer Live-Aufnahme. (Geschrieben hat den deutschen Text Andrea Adams-Frey, sie singt es hier auch) Ganz speziell kam mir die letzte Strophe in den Sinn (obwohl der ganze Song passt): "Und mit dem letzten Herzschlag sage lebewohl. Geh in Frieden, denn er wartet schon. Flieg heim zu Jesus, heim zu Jesus, flieg heim zu Jesus und leb!" Für alles andre fehlen mir grade die richtigen Worte… :/

     

     

    Antworten
    1. Alex

      Danke Chrissie,
      genau das gleiche Lied kam mir auch eben in den Sinn, als ich Gabys Geschichte las. Es passt ganz wunderbar.

      Liebe Gaby, 
      ich freue mich, dass Gott Mandy gebraucht hat, um dich zu ihm zu führen.
      Bald hat dein Leidensweg ein Ende und du wirst ohne Schmerzen bei unserem himmlischen Vater sein.
      Danke an deinen Ehemann und deine Freundin, die dir Liebe geschenkt haben, als du sie am meisten brauchtest.  

      Antworten
  29. Gabi

    "Wir wissen nicht, wohin Gott uns führt, aber wir wissen, dass er uns führt"

    Ich wünsche Euch Gottes reichen Segen   Gabi

     

    Antworten