Ab in die Schublade?!

Es gibt eine Sache, da sind wir Menschen ziemlich gut drin; nämlich, wenn es darum geht, andere in Schubladen zu stecken.


Schublade auf – Mensch rein – Schublade zu, lautet das einfache Prinzip!


Aber genau das schafft Distanz und damit stehen wir uns nur selbst im Weg, den anderen so kennen- und lieben zu lernen wie er ist.


Jesus war anders unterwegs. Er tat alles um, um Menschen einzuschließen, nicht auszuschließen!

Jesus berührte Aussätzige, er liebte Ausländer und feierte gern mit den unterschiedlichsten Leuten.


Das Volk tratschte sogar schon über ihn: "Der Menschensohn trinkt und feiert [..] Er ist ein Schlemmer und Säufer und die schlimmsten Leute sind seine Freunde!"Matthäus 11, 19 NLB


Und wenn es damals schon Facebook gegeben hätte; zu seiner Freundes-Liste zählten Leute wie Zachäus (ein ziemlicher Abzocker), Matthäus (auch nicht ganz sauber), Maria Magdalena (über die vermutet wurde, sie sei 'ne Prostituierte) … und mit Sicherheit auch diese Person – klicke hier. 😉

 

"Er (Jesus) war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen."Philipper 2, 6-7 GNB 

 

Gott wünscht sich, dass wir Menschen mit neuen Augen sehen. Dass wir sie nicht zuerst als Moslems oder Katholiken, Insider oder Outsider, Liberale oder Konservative sehen, sondern dass wir sie in erster Linie als Menschen sehen! Dass wir sie sehen, wie wir uns selbst sehen. Fehlerhaft, vielleicht. Noch in Arbeit, ganz sicher.


"Wir beurteilen auch niemanden mehr nach rein menschlichen Maßstäben."2. Korinther 5, 16 HfA


Wir werden immer wieder auf Menschen treffen (oder sind es sogar selbst), die von der Gesellschaft aufs Abstellgleis gestellt werden. Abgestempelt, weil sie nicht der gängigen Norm entsprechen; weil sie krank sind, alt, obdachlos, fremd … 


Doch Jesus hat keinen abgestempelt, sondern hat jeden angenommen und mit seiner Liebe berührt! Jeden!


Ich bitte Gott, dass er mir täglich hilft, Menschen nicht in Schubladen zu stecken – sondern sie kennenzulernen und sie mit Seiner Liebe zu lieben!


Und wie siehts bei Dir aus?


Denk mal drüber nach!
Mandy 

 

© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 22. Oktober 2014 veröffentlicht.

6 Gedanken zu „Ab in die Schublade?!

  1. Doro

    Danke Mandy – war für mal wieder nötig, sich das bewusst zu machen… – Mt 7,1-5 hat etwas mit dem Lebensstil und der Haltung zu tun, die Du erwähnst und ich habe mich ertappt, wie ich selber mal wieder mit "schubladisieren" anfing 😉      

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  2. S. E.

    Ich denke, wenn wir ganz ehrlich sind, so gibt´s (fast) keinen Menschen, der nicht andere in eine Schublade steckt. Dahinter mag auch ein gewisser Selbstschutz oder auch gemachte Erfahrungen liegen.

    Viel wichtiger finde ich, dass man jedem die Chance lässt, aus dieser Schublade wieder raus zu kommen. Dass man immer wieder möglichst offen auf ihn zugeht und nicht gewisse Verhaltensmuster (= Schubladendenken) erwartet.

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  3. Siglinde

    Liebe Mandy es ist so manchmal steckt man Menschen einfach in eine Schublade ohne Ihnen eine Chance zu geben Sie richtig kennen zu lernen.Warum das so ist keine Ahnung weil man oft nach dem äusseren geht was ich selbst auch nicht verstehe , weil es mir selbst auch schon oft passiert ist und ich hinterher erfahren durfte das hinter dem äusseren eine wundervolle herzensgute Seele steckt. Heute schäme ich mich dafür wenn ich ehrlich sein soll und gebe jeden Menschen eine Chance in kennen zu lernen worüber ich sehr dankbar bin, denn jeder Mensch ist auf seine ganz eigene Art wundervoll und man sollte niemanden in eine Schublade stecken niemand …….

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  4. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

    Ich bin überzeugt davon, dass nur Jesus uns davon abhalten kann, Menschen in Schubladen zu stecken. Ich selbst erwische mich auch immer wieder dabei und bin überzeugt, dass es eine Art Instinkt ist. Klingt jetzt vielleicht blöde, aber wir haben gestern den "Kinderfilm" Madagascar gesehen. Und der Löwe, der im Zoo von New York lebt, landet plötzlich in der Wildnis. Dort bekommt er nicht jeden Tag sein Steak, sondern leidet plötzlich ein paar Tage Hunger. Und da brechen seine Instinkte wieder auf. Er will auf einmal seinen besten Freund fressen. 

    Ich finde, das ist eine gute Metapher auch für den Menschen. Wir alle sind stark vom Instinkt geprägt. Und brauchen immer wieder Gottes liebende Hilfe, um uns selbst zu erneuern. 

    JA, Jesus täglich neu bitten. Das ist das Beste, was wir tun können. 

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