Archiv für den Monat: Februar 2014

Bist Du ein Diener von Jesus oder bist Du sein Freund?

So ziemlich am Ende seines Lebens – irgendwann in den letzten Jahren – sagte Jesus zu seinen Jüngern etwas sehr Entscheidendes:

"Ich nenne euch nicht mehr Diener, weil ein Herr seine Diener nicht ins Vertrauen zieht. Ihr seid jetzt meine Freunde, denn ich habe euch alles gesagt, was ich von meinem Vater gehört habe. " – Johannes 15, 15


In anderen Bibelübersetzungen steht statt "Diener" auch "Knecht" oder "Sklave".


Jesus beförderte seine Jünger aus diesem Dienerstand zum Freund! Das ist grandios! 

Denn ein Diener konzentriert sich hauptsächlich auf seine Aufgaben. Er hat seinen Chef und macht am besten nur das, was er von ihm aufgetragen bekommt. Was sein Chef privat für ein Typ ist, geht den Diener nichts an. Er hat einen völlig anderen Stand.

Vor einigen Monaten habe ich im Fernsehen eine Reportage über eine Butlerschule in England gesehen. Das fand ich sehr interessant. Für so einen Butler ist Gehorsam das A und O. Dass Chef und Butler abends noch zusammen auf der Couch rumlümmeln und ein Glas Wein zum Feierabend trinken, ist ein absolutes No-Go!


Jesus sagt: "Ihr seid nicht mehr meine Diener – Ihr seid jetzt meine Freunde!"

Damit verändert sich die Stellung total! Ein Diener erledigt seine Aufgaben, um damit seinen Lebensunterhalt zu sichern. Ein Freund ist freiwillig Freund und dient von Herzen gern, ganz ohne Zwang.

Für einen Freund steht nicht der Gehorsam an erster Stelle, sondern die Beziehung – das freundschaftliche Vertrauen – untereinander!

Natürlich bleibt der Gehorsam wichtig, dazu muss man nur mal die vorangegangenen Aussage von Jesus lesen: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage." – Johannes 15, 14

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Dieser Beitrag wurde am 5. Februar 2014 veröffentlicht.

ERF “wirklich.” : „Verstehst du mich?“ – Kommunikation in der Ehe

Nach einer kleinen Winterpause legt die ERF Sendung "wirklich."
wieder los. 

Diesmal geht es um Kommunikation – eine wichtige Sache, nicht nur in der Ehe!

Miteinander zu reden, verstehen und verstanden werden ist das A und O, damit eine Beziehung lange hält und man voneinander lernt und aneinander wächst.


Also reinschauen! :-)

 


Sendungsbeschreibung vom ERF:

Was der eine sagt, wird beim anderen längst noch nicht so verstanden. Das führt in der Beziehung leicht zu Missverständnissen und Verletzungen. Während „Er“ sich wütend Luft verschafft, schweigt „Sie“ und zeigt die kalte Schulter – oder umgekehrt. Schläft die Kommunikation ein, kann eine Ehe sterben. Um Konflikte zu überwinden, muss jeder seine Prägungen kennen und lernen, Bedürfnisse zu formulieren. Um Annahme und Wertschätzung zu kommunizieren, müssen wir die „Liebessprache“ des anderen entdecken.

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Dieser Beitrag wurde am 3. Februar 2014 veröffentlicht.

Von 10 Jahren Facebook und echter Freundschaft

In dieser Woche wird Facebook 10 Jahre alt – ich bin seit 2010 bei Facebook.

Ich hab mich damals angemeldet, um die Blogbeiträge zu teilen. Anfangs hat mich allerdings sehr genervt zu lesen, was Max Y. zum Abendessen hatte, was Gaby B. im Fernsehen anschaut oder die Urlaubs-Schnappschüsse von Felix F. zu sehen … interessierte mich
einfach nicht.

Tatsächlich meldete ich mich 3x bei Facebook wieder ab, erst bei der 4. Anmeldung blieb ich …  bis heute. Die erste Zeit nutze ich FB nur als Seite, später dann auch die "private" Chronik.


Und heute?

Fazit: Menschen, die ich kenne, aber dennoch nicht so oft sehen kann, über die weiß ich heute mehr als vor der Facebook Ära. Ich weiß, was sie machen, worüber sie sich freuen und was sie beschäftigt. Und dann gibt es noch die fremden Menschen, über die ich doch so einiges weiß … Ich habe viele
Bekanntschaften gemacht. Um die 30-40 Leute habe ich live getroffen und daraus sind 2-3 richtig gute Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte.

Und eine ganz besondere Begegnung habe ich über Facebook gemacht; ich lernte Norbert kennen. Er hatte mehrere Tumore, im Gehirn und an der Wirbelsäule. Ich habe einmal mit ihm Silvester gefeiert, habe ihn im Krankhaus und später im Hospiz besucht … bis er im Sommer 2013 starb und ich auf seiner Beerdigung war. Aber es war so schön, ihn kennengelernt zu haben – eine wertvolle Begegnung – irgendwann sehen wir uns sicher wieder. 

Danke Facebook – Du soziales Netznetzwerk – Danke Mark Zuckerberg!


Was neben Freundschaften noch entstand sind Kontakte zu Menschen, die sonst nicht viele Kontakte haben. Menschen mit seelischen Problemen, mit starken Ängsten, mit einer verwundeten Seele … sie haben über Facebook hier auf diesen Blog gefunden, von Gott erfahren, haben das erste Mal gebetet, seine Liebe gespürt – es ist immer wieder schön von ihnen zu lesen, ihnen Hoffnung zu schenken und ein kleines bisschen Freundschaft. Ja Freundschaft auf eine Art und Weise, wie es sie vor 10-15 Jahren noch gar nicht gab.

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Dieser Beitrag wurde am 2. Februar 2014 veröffentlicht.

Willkommen im Schlaraffenland?!

Fast jeder kennt die Geschichte vom
Schlaraffenland, oder?

Wer rein will, der muss sich durch einen
fetten Berg Reis fressen. Und wenn man drin is(s)t, dann gibt es Flüsse, in denen Milch,
Honig oder Wein fließen. Es 
gibt Häuser aus Pfannkuchen und Bäume, an denen Bratwürste oder Brötchen wachsen. Statt Steinen liegt Käse rum und Tiere fliegen bereits vorgegart und mundfertig durch die Luft. 

Und es gibt auch einen Jungbrunnen im
Schlaraffenland, in dem kann man baden und danach sieht man wieder jung, frisch, gesund und
knackig aus. 


"Für die Schlafsäcke und Faulpelze, die bei uns durch ihre Faulheit arm werden und betteln gehen müssen, ist das Schlaraffenland gerade das richtige Land. Jede Stunde Schlafen bringt dort ein Silberstück ein und jedes Mal Gähnen ein Goldstück. Wer gern arbeitet, das Gute tut und das Böse lässt, der wird aus dem Schlaraffenland vertrieben. Aber wer nichts kann, nur schlafen, essen, trinken, tanzen und spielen, der wird zum Grafen ernannt. Und der Faulste wird König im Schlaraffenland."Quelle 


​Eine phantastische Geschichte … und mal ehrlich, wenn man sich so in unserem Land umguckt, dann stellt man fest, dass wir in ähnlichen Zuständen leben:

Die Werbung verspricht uns immer weniger Mühe für immer mehr Wohlergehen und in unseren
Konsumtempeln wie Real, Kaufland, Globus und wie sie noch alle heißen, bekommen wir alles und noch viel mehr, wonach sich unser Gaumen sehnt. 

Die Jungbrunnen heißen bei uns Schönheitschirurgen und die Manager- oder auch Fußballprofigehälter von heute, die übersteigen die damaligen Königseinkünfte um ein Vielfaches. 


Das Schlaraffenland ist letztendlich ein ziemlich materialistischer Abklatsch vom Paradies. Dort lebten die Menschen wirklich ein erfülltes Leben, aber nicht wegen ihren gefüllten Bauchs (den sie dort natürlich auch hatten), sondern vielmehr wegen der Gemeinschaft mit Gott – ihrem Schöpfer. 

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Dieser Beitrag wurde am 1. Februar 2014 veröffentlicht.