Unglaublich, aber wahr?!

Das dicke Buch die Bibel ist schon ziemlich abgefahren – irgendwie ver-rückt, was man alles darin lesen kann!

Wenn ich einen Text für den Buchdeckel gestalten sollte, dann sähe mein Brainstorming wahrscheinlich so aus:

  • Welt aus dem Nichts erschaffen – tausend Millionen Fragen offen
  • Mann soll riesiges Boot gebaut haben, in das alle Tiergattungen der Welt passen
  • ziemlich alte Leute, werden schwanger
  • Stotterer wird Prinz von Ägypten und zum Befreier Israels
  • Meer teilt sich, man kann auf einmal durchlaufen
  • ein ganzes Volk überlebt 40 Jahre lang in der Wüste
  • Brot und Geflügelteile fallen vom Himmel, fast wie im Schlaraffenland
  • Engelswesen aus einer anderen Realität erscheinen
  • Menschen hören die Stimme Gottes, erleben Seine Power und Nähe

Und dann kommt da noch dieser Typ namens Jesus, der sagt, er wäre Gottes Sohn!
Total abgefahren, wie Er auf diese Erde kommt – wie Er lebt und liebt – wie Er den Tod besiegt!


Und dazwischen: 

  • Kranke werden gesund, Tote werden auferweckt (nicht nur einmal – sondern x-mal!)
  • der läuft auf dem Wasser 
  • Blinde können plötzlich wieder sehen
  • fünf Fische und zwei Brote machen 5000 Männer satt
  • Zwölf Hebräer stellen die Welt auf den Kopf!
     

Und während ich so schreiben würde, würde ich denken: "Klar, das stellen die in die Regale mit Science-Fiction-Zeugs!"
 

Tschja, mein lieber Blog- (und Bibel?) Leser, jetzt kommst Du aber mal dran!

Vielleicht hältst Du das alles nur für Märchen, Legenden und Mythen. Kann ich sehr gut nachvollziehen, bei so mancher Story geht es mir bis heute so. Das gibt es doch gar nicht, denke ich. Das kann ich nicht glauben, wenn ich es nicht selbst sehe. 

Doch dann gibt es immer wieder Momente, wo ich Gott erlebe. Wo ich mit seiner Liebe und Kraft – der stärksten Macht im Universum in Berührung komme und einen riesigen Respekt vor diesem Gott bekomme. Diese ganze Aktion gerade mit den Unendlich-Geliebt-Chips, die Rückmeldungen … Süchtige Menschen haben plötzlich keinen Bock mehr auf ihren Stoff, eine junge Frau entscheidet sich für ihr Kind, Spielsüchtige haben den Mut, eine Therapie zu machen, immer wieder bekommen Menschen Gänsehaut, probieren Gebet aus … durch einen Plastikchip?! Alles klar …

Ich bin sowas von tief beeindruckt, das live mitzuerleben! Ähnlich muss das damals gewesen sein bei Wundern, die die Menschen hautnah miterleben konnten.

Jesus ist nicht von dieser Welt, daher bekommt alles, was er anpackt, eine andere Dimension und Qualität!

Es gibt Leute, die sind der Meinung, diese ganzen Zeichen und Wunder sind eher biblische Geschichtchen – lehrmäßige Parabeln mit Wahrheitsgehalt, die man übertragen muss. Keine tatsächlich stattgefundenen, realen Begebenheiten.

Versteh ich gut, doch mal ehrlich, wenn man all die göttlich-übernatürlichen Erlebnisse aus der Bibel rausnehmen will, dann muss man jede Seite rausfetzen und hat am Ende nur noch zwei Buchdeckel vor sich und jede Menge Luft dazwischen. Da bleibt nichts! 

Ich will keinen minimalistischen Glauben leben, dem ich nichts zutraue – ich will fette Wunder sehen und vor allem Teil davon sein!


Warum ist eigentlich die gesamte Bibel voll von scheinbar unlösbaren Aufgaben und krassen Wundern? Menschen stecken in der größten Scheiße ihres Lebens, sehen keinen Ausweg, rufen nach Gott … 

Was will Gott damit wohl bezwecken? Warum kommt sowas in der Bibel immer und immer wieder vor?

Beim Lesen werden wir immer wieder neu herausgefordert. Der gesunde Menschenverstand sagt: "Das geht doch so gar nicht! Das kann nicht klappen! Einfach unmöglich! Nicht zu schaffen!" Die heutige Wissenschaft, Umfragen, Statistiken und weiß der Geier was, bestätigen das nur noch. 


Ich glaube, Gott möchte, dass wir genau das denken und sagen: "Unmöglich – das ist einfach nicht zu schaffen!" 

Eine krasse These von mir; die Unmöglichkeiten und Zumutungen unseres Lebens sind einzig und allein dazu gut, dass sich Gottes Liebe, Größe und Möglichkeiten darin zeigen!
 

Guck Dir mal das Grundmuster der Wunder-Storys in der Bibel an:

Not: Menschen gerade in echten, krassen Problemen!
Glaube: Sie stellen fest, es ist unmöglich da rauszukommen und wenden sich an Gott!
Wunder: Er greift ein und holt sie da raus.
Danach: Sie sind dankbar und leben ab sofort mit Gott.
 

Und dann staunen wir, sind überwältigt und erkennen, dass Ihm ALLES Unmögliche möglich ist – auch heute noch! 

Ja, nicht immer wieder alles gut und wieder schick, wie wir es gerne hätten …. leider. Ich gebe keine Wundergarantie und verstehe so manches nicht, aber was ich an Wundern lese, begeistert mich!


Wenn ich auf mein kleines Leben zurückschaue, dann stelle ich schnell fest, dass ich so manche Lebensumstände völlig falsch eingeschätzt habe. Wenn Nöte aufkamen, habe ich versucht, alles Schmerzvolle möglichst schnell wegzubeten. Als ob es das höchste Ziel im Leben sei, möglichst schmerzlos durchs Leben zu kommen. Falsch gedacht!

In der Bibel kann man einiges lernen – Anschauungsunterricht des Lebens vom Feinsten!

Da findest Du Menschen in allen denkbaren und undenkbaren Lebensumständen – herausgefordert durch die Kämpfe und Prüfungen des Alltags.

Ist Gott der Verursacher dieser Nöte? – Nein, niemals! Das würde sich mit der Liebe für uns total widersprechen.

Hat Gott Leid, Elend und Probleme zugelassen? – Oh ja! Oft sogar!

Nutzen wir diese Tiefpunkte im Leben, um zu lernen, dass man Gott ganz kindlich vertrauen kann:

"Gott, ich komm hier nicht mehr weiter! Es ist nicht zu schaffen! Hilf mir!"

 

Gerade aktuell und auf jedem Titelblatt:

Michael Schumacher, Skiunfall, schwere Hirnverletzungen – er kämpft um sein Leben! Ich wünsche mir für diesen Mann, dass er gerade jetzt Gott begegnet. Ich fände es so geil, wenn er eines Tages vor der Kamera steht und von Gott erzählt – von einem Wunder, was in seinem Leben getan wurde! Fast jeder kennt ihn – großartiger Sportler – warum soll nicht mal so einer Fettes mit Gott erleben?! Ich bin dafür und dann lieber Michael, versteck' es nicht – sondern erzähl' aller Welt, wie Du Gott erlebst und mach' den Menschen Mut!
 

Denk mal drüber nach!

Deine Mandy
 

© Foto: Mandy
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 30. Dezember 2013 veröffentlicht.

15 Gedanken zu „Unglaublich, aber wahr?!

  1. Gerd

    Wüstenzeiten, Zeiten der Anfechtung, oder wie du sagen würdest bis zum Hals im Sch…. stecken mag glaub ich keiner. Aber wenn ich auf das Leben von mir und anderen die ich kenner zurück Blicke sind es genau diese Zeiten in denen ich im Glauben gewachsen bin. Selten in den zeiten wo alles flutscht.

     

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  2. Kerstin

    Wie du es immer wieder schaffst, Dinge derart anzusprechen und auf den Punkt zu bringen….irre…irre gut und WUNDERvoll…

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  3. Arno

    Mich freut es auch sehr, WAS DU mit dieser ‚simplen‘ Aktion schon alles für Jesus/Gott getan hast. Gott segne Dich und Deine Aktion reichlich! – Amen!

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  4. Fabian

    Es mag zwar keiner was ich schreib, aber trotzdem.

    Mir bleibt hängen, dein Strickmuster der Bibelerzählungen:

    Not: Check!

    Glaube: war mal, also check!

    Tja, Wunder bleibt aus, der Glaube verschwindet. Also Dankbarkeit, danach, wohl nicht zu erwarten. Sehr schwer also zu glauben, dass du recht haben sollst.

     

    Die Geschichte mit Michael Schumacher. Schlimm, wenn jemandem so was passiert, aber ich find es nicht toll, dass bloß weil es jemand Bekanntes ist, so viel Tamtam gemacht wird. Versteht mich nicht falsch, ich hoffe und wünsche, dass er seinen Unfall übersteht, möglichst ohne Schäden davon zu tragen. Nur wievielen passiert ähnliches und niemanden kümmert es. Deshalb find ich es blöd.

    Aber ich mag deinen Aufruf aufgreifen. Versteck es nicht, wenn Gott dir hilft. Ich wär sofort dabei, hier meine positiven Erlebnise kund zu tun, wenn es welche gäbe, aber soll wohl nicht sein. Naja was solls wollt ich schreiben.

    Kommt gut ins neue Jahr!

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    1. Angi

      Hi Fabian, bei mir sind auch schon so viele Wunder ausgeblieben, dass ich schon dachte, ich sollte lieber aufhören, was zu beten, weil danach alles immer noch schlimmer wurde…aber ich bet trotzdem weiter und ich bin Gott trotzdem dankbar für irgendwelche kleinen schönen Sachen im Leben und wenn es die Sonne ist oder so. Weil ohne Jesus das Leben für mich genauso besch…. traurig wäre aber dann auch noch voll sinnlos/ hoffnungslos. Und so ist es ganz oft traurig, schlimm und schwer aber mittendrin auch irgendwie schön, getröstet und friedvoll im Herz…liebe Grüße Angi

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    1. Ralf

      Hallo Claudia, die App ist von Glo und kostenlos erhältlich. Wie ich finde, sehr gut gemacht. Bei der Bibel kann Dir sicherlich Mandy weiterhelfen.

      Gruß Ralf

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    2. Mandy Artikelautor

      Hallo Claudia.

      Das ist die GLO Bibel, wo es auch eine kostenlose Version gibt, die hatte ich auch erst – habe mittlerweile gezahlt und kann dadurch viel mehr nutzen.

      Das dicke Buch ist die "Neues Leben" Studienbibel.

      Mandy

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  5. Erico

    Wow ich hab das Seelenfutter gerade gelesen und gedacht jetzt schau ich mal kurz auf den beworbenen neusten Blogartikel. Was ich hier lese ist genau das was ich nach so einer Nacht wie dieser brauche. Auch wenn mein Leben gerade dabei ist sich krass zu verändern Gott ist da und ER ist der Gott der unbgrenzten Möglichkeiten. Halleluja :)

    Ganz so wie es die Jahreslosung im kommenden Jahr sagt ,,Gott nahe zu sein ist mein Glück'' lass uns in seiner Gegenwart sein und in diesem Glückszustand. Da ist es dann vollkommen egal was auch kommen mag so lange wir nahe bei Ihm sind.

     

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  6. Struppi

    Hey Mandy! Sehr cooler Artikel!

    Das passt auch auf mein Leben! Ich glaube auch, je nach dem wie wir als einzelner Mensch mit unserer Persönlichkeit gestrickt sind, findet Gott Mittel und Wege, um uns zu schleifen, an uns zu arbeiten. Wenn ich an eine bestimmte längerfristige Situation in meinem Leben denke, in der ich gelitten hab, aber viel mehr Gottes Nähe gespürt hab und mir vieles über mich bezüglich meiner Selbst als Christ bewusst geworden ist, da denke ich dann: Wahrscheinlich wäre Gott so nicht durch eine angenhmere Situation herangekommen. Ich bin nämlich ein störrisches Schaf hier und da. Gott hat mich damals UNGLAUBLICH gesegnet. UNGLAUBLICH aber WAHR eben 😉 Und mein Leiden wurde in dieser Zeit zum sekundären Aspekt.

    Was ich auch dadurch erfahren habe: Gott nimmt uns ernst. Ich habe oft gebetet, dass er mich verändert. Vorher hatte ich Angst davor, so zu beten und ihm die Zügel für mein Leben voll in seine Hände zu geben. Er hat mein Gebet erhört.

    Über die gesamte Nummer könnte ich eigentlich n Buch schreiben….

    Gott "schreibt" noch immer Geschichten mit seinen Schafen. Damals wie heute.

    Gott nahe zu sein, ist mein Glück! Psalm 73, 28 :) :) :) :)

    Lieben Gruß!!!!!!!!!!! Gott beschütze dich und stärke dich weiterhin für seine Aufgaben!

     

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