Goldene Äpfel auf silbernen Schalen

 

Eine Geschichte … 


Ein Arzt, der in seinem Beruf über Jahrzehnte Erfolg hatte, setzte sich eines Tages hin und schrieb einen Dankesbrief an seine ehemalige Lehrerin, die ihn damals so sehr ermutigt hatte, als er in ihrer Klasse war.


Eine Woche darauf erhielt er eine mit zittriger Hand geschriebene Antwort.


Der Brief lautete:

 

„Mein lieber Willi,

ich möchte, dass du weißt, was mir Dein Brief bedeutet hat.

Ich bin eine alte Frau in den Achtzigern, lebe allein in einem kleinen Zimmer, koche mir meine Mahlzeiten selbst, bin einsam und komme mir vor wie das letzte Blatt an einem Baum. Vielleicht interessiert es Dich, Willi, dass ich 50 Jahre lang Lehrerin war, und in der ganzen Zeit ist Dein Brief der erste Dank, den ich je erhalten habe.

Er kam an einem kalten, blauen Morgen und hat mein einsames, altes Herz erfreut, wie mich in vielen Jahren nichts erfreut hat!“ 

"Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen."

Sprüche 25, 11 LUT

Gibt es jemanden, dem Du mal einen solchen Dankesbrief schreiben könntest?


Ganz bestimmt! Leg los! 

Deine Mandy

 


Text: Aus dem Buch Eine gute Minute von Axel Kühner
© Foto: Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 12. September 2013 veröffentlicht.

22 Gedanken zu „Goldene Äpfel auf silbernen Schalen

  1. Bigi

    Ja da gibt es jemanden. Ein älteres Ehepaar. Ich durfte als kind viel zu ihnrn in die feruenr.sie haben mir viel von Jesus erzählt und somit gut gesät wenn es auch erst viele jahre später durchgebrochen ist. Die saat:) sie lebt leider nicht mehr.er hoffentlich noch.höchste zrite mich zu bedanken :)

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  2. Birgit

    Ich habe vor einem Jahr auch einen Brief an meinen früheren Lieblingslehrer geschrieben. Ich habe eigentlich gedacht, dass er jede Menge solcher Fanpost hat, denn alle mochten ihn und er war wirklich ein sehr guter Pädagoge. Er hat sich sehr gefreut, wir trafen uns zum Kaffee und er erzählte, dass mein Brief der erste ist. Ich hoffe sehr, dass das noch Kreise zieht! Jeder mag doch solche Post! Also, hopphopp, raus mit dem Briefpapier!

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  3. sonja struwe

    Da ich gut dichten kann, mache ich gern für Personen, die mir viel bedeuten, Dankgedichte, u.a. für meinen Pastor. Ich war überrascht,  w i e  sehr er sich darüber gefreut hat, da er sehr beliebt ist und ich glaubte, er hätte es gar nicht nötig. Und es macht mich selbst glücklich, Menschen nette und dankbare Briefe zu schreiben. Jeder sollte es mal ausprobieren, auch wenn er nicht besonders gut schreiben oder gar dichten kann. Auf den Inhalt kommt es an, auf die Herzlichkeit und Aufrichtigkeit.

    Die Geschichte mit der Lehrerin hat mich sehr berührt, aber auch traurig gemacht. Ich hoffe, mich im hohen Alter nicht so einsam zu fühlen wie sie.

     

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      1. sonja struwe

        Herzlichen Dank für die Antwort, lieber Michael. Auch ich freue mich über Resonanz, wenn ich etwas schreibe. Ich werde auf jeden Fall so weitermachen, ja, und es wäre schön, wenn ich damit noch mehr Menschen eine Anregung geben konnte.

        Herzlichen Gruß

        Sonja

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  4. Josef Sefton

    Sonja, Du fühlst dich weder jetzt noch im hohen Alter bestimmt nicht einsam, wenn du Jesus liebst. Sei ermutigt, denn in seiner Liebe ist man immer ermutigt, getröstet und geschätzt.

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    1. sonja struwe

      Danke, lieber Josef. Ja, daran glaube ich auch ganz fest. Ich bin erst vor gut einem Jahr, mit 70, zum Glauben an Jesus gekommen, vorher hatte ich nur so "verschwommen" an Gott geglaubt. In meiner Krise habe ich drei Tage ununterbrochen zu Jesus gebetet "Mit deiner Hilfe werde ich es schaffen", da waren meine Ängste, Stimmungsschwankungen und vieles mehr plötzlich weg. Ich war "angekommen", habe "Jesus erfahren", und mein Leben hat sich wunderbar gewandelt. Es passieren immer wieder neue schöne Dinge. Ich bin glücklich und könnte darüber ganz viel erzählen.

      Sonja

       

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  5. Josef Sefton

    Sonja, ich freue mich riesig mit, dass dein Leben hat sich wunderbar gewandelt.
    Jesus sei aus ganzem Herzen zutiefst gelobt!

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Simone,

      von mir ist die Geschichte nicht – wo ich sie gefunden habe steht ganz untem im Artikel. Den Autor habe ich nicht rausgefunden. 

      Mir gefällt sie auch sehr gut 😉

      Mandy

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  6. Volker

    Danke sagen oder mal was ehrliches, nettes, aufmunterndes zu sagen passiert viel zu selten in unserer schnelllebigen Zeit. Aber ich will mal versuchen bewusster das gute und schöne zu sehen und dann auch den Dank aussprechen den jemand verdient. Und das muss nicht nur ein Brief sein. Ein nettes Wort für die gute Beratung im Laden, ein fröhliches Winken für den Autofahrer der mir die Vorfahrt gegeben hat, verständnisvolles Lächeln und ein nettes Wort für die gestresste Arzthelferin….. Eine bessere Welt fängt bei jedem selbst an……;-)

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  7. Mona

    Manche Geschichten erzeugen eine Gänsehaut vor Rührung und diese Geschichte zeigt uns, dass man lieber einmal mehr danke sagen sollte, man weiß nie wie dieser Jemand dieses Wort brauchen könnte. Wunderschön

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  8. Anja

    Huha. Das stellt mich vor eine Herausforderung. Ist nun nicht gerade ein Lehrer, dem ich schreiben würde, sondern jemand, der mir im Schulalltag geholfen hat, mich von Tag zu Tag durchzuschlagen. Ohne es zu wissen. Und ich weiß nicht, ob es nicht vielleicht besser wäre, wenn das so bliebe 😉

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