Das Ding mit der Vergebung

…. Ja, das Ding mit der Vergebung ist für viele schwer zu schlucken.

Ich glaube, wir Menschen denken viel zu häufig, dass wir uns bei Gott irgendwie ins Aus manövriert haben.

Ich lese öfter mal Mails oder auch Kommentare hier auf dem Blog, wo Leute der Meinung sind, es mit Gott vermasselt zu haben:
 

  • "Gott kann mich unmöglich gebrauchen… "
  • "Weil ich ….. getan habe, will Gott sicherlich nichts mehr mit mir zu tun haben."
  • "Ich hab's verschissen – mein Zug ist endgültig abgefahren!"  


Das ist doch komisch… 


Vergebung ist das zentrale Thema der Bibel und vom Glauben an Jesus überhaupt. Vergebung hier, Vergebung da… hört man fast in jedem Gottesdienst.

Und doch fällt es Menschen schwer zu kapieren:

"Hey, diese Vergebung von der da die Rede ist, die gilt auch für mich!"
 

Menschen hören von Vergebung, aber nehmen sie für sich selbst nicht in Anspruch. Sie hören davon und doch denken sie, dass Gott sie nicht mehr gebrauchen kann.

Nun gibt es leider kein Rezept, von wegen:

"Nimm von hier und da ein bisschen, noch eine Brise davon und dann rühre das zusammen und dann verstehst Du, dass auch Dir vergeben wird…. immer und immer wieder!" 

 

Vergebung musst Du Dir immer wieder selbst bewusstmachen und Dir ins Hirn rufen: "MIR wurde vergeben!"


Gott vergibt Dir nicht nur, sondern er kennt Deine Schwächen genau und trotzdem (oder gerade deshalb?) hat er Großes mit Dir vor!

Lasse Deine Zukunft nicht von Deiner Vergangenheit, sondern von Seiner Vergangenheit bestimmen – von der Tatsache, dass Jesus am Kreuz für jeglichen Mist bezahlt hat.

Seine krasse Aktion von damals, entscheidet heute darüber, wer Du bist und dass Du unendlich geliebt bist und Dir zigmal neu vergeben wird (Matthäus 18, 21-22)

 

Krass, ne?!

 

Heute habe ich das hier gelesen:

 

 "Aber Herr", wandte Hananias ein, "ich habe schon von so vielen gehört, wie grausam dieser Saulus deine Gemeinde in Jerusalem verfolgt. Außerdem haben wir erfahren, dass er eine Vollmacht der Hohenpriester hat, auch hier alle gefangen zu nehmen, die an dich glauben." 
 
Doch der Herr sprach zu Hananias: "Geh nur! Ich habe diesen Mann dazu auserwählt, mich bei allen Völkern und Herrschern der Erde, aber auch bei den Israeliten bekannt zu machen. 

Apostelgeschichte 9, 13 – 15 HFA

 

Hananias war ein Typ aus der Gemeinde und sagte zu Gott auf deutsch:

"Hey, der Saulus kann niemals ein Christ sein! Guck mal, wie der Christen bis auf den Tod verfolgt hat!!"


Aus Saulus wurde Paulus, der hat 'ne Menge gerissen hat und viele Menschen bewegt. Ein Typ, der gerade in seinen Briefen die Samthandschuhe auch mal auszog und Klartext redete, um Menschen für Gott zu begeistern.

Am besten Du liest die Story selbst mal durch. Mein Fazit daraus:

 

Wir dürfen Gott und seine Gnade niemals unterschätzen – alles ist möglich!
 

Alles Liebe und fetten Segen
Deine Mandy

 

© Foto: info@du-kannst.org

 


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Dieser Beitrag wurde am 5. September 2013 veröffentlicht.

9 Gedanken zu „Das Ding mit der Vergebung

  1. damaris

    Hab da einen guten Link zu gefunden ;) Schaut mal rein :)  

     

    "Jedes Mal, wenn du sagst, "Jesus, ich bin nicht…", sollst du dich daran erinnern, dass Jesus 7 Mal sagte: "ICH BIN".

    Nächstes Mal, wenn du denkst, du hättest eine Ausrede, warum Gott dich nicht gebrauchen kann, denke mal über Folgendes nach:

    Noah war betrunken
    Abraham war zu alt
    Sarah war unfruchtbar
    Isaak war ein Tagträumer
    Jakob war ein Lügner
    Lea war hässlich
    Judah hat Inzest begangen
    Joseph war misshandelt worden
    Mose war ein Mörder (David und Paulus ebenfalls)
    Mose hat gestotterte, hütete Schafe und ist zu früh gestorben
    Debora war eine Frau
    Gideon war ängstlich
    Samson hatte langes Haar
    Jephtas Mutter war eine Prostituierte
    Hoseas Frau war eine Prostituierte
    Rahab war selber eine Prostituierte
    David war zu jung (Jeremia und Timotheus ebenfalls)
    David hatte einen Nervenzusammenbruch – und eine Affäre
    Elia war selbstmordgefährdet
    Elisa hatte eine Glatze
    Jeremia war depressiv
    Jesaja fluchte und predigte nackt
    Daniel war mit Löwen eingesperrt
    Jona ist davon gelaufen
    Naomi war eine Witwe
    Hiob verlor sein Reichtum, Gesundheit und Kinder
    Johannes der Täufer ass Heuschrecken
    Petrus hatte Wutausbruche, eine grosse Klappe und verleugnete Jesus
    Johannes war selbstgerecht
    Die Jünger sind eingeschlafen
    Matthäus war ein Dieb
    Thomas zweifelte
    Simon war ein Fanatiker
    Nathanael war ein Zyniker
    Martha machte sich immerzu Sorgen
    Maria war faul
    Maria Magdalena war von Dämonen besessen
    Der kleine Junge hatte nur 5 Brote und 2 Fische
    Die Samariterin hatte viele Geliebte
    Zachäus war zu klein
    Das Fohlen, auf dem Jesus ritt, war ein Esel (und einige seiner Jünger ebenfalls)
    Simon, der Sohn Rufus, war nur ein Vorübergehender
    Paulus war Gefangener, Single und ein schlechter Redner
    Philippus ist plötzlich verschwunden
    Markus hat aufgegeben
    Timotheus hatte Magengeschwüre
    Und… Lazarus war tot.

    Nun, was ist deine Ausrede, dass dich Gott nicht gebrauchen könnte?

    Gott gebraucht uns nicht aufgrund dessen, was wir sind, sondern trotz dem was wir sind. "

    …damit sich kein Mensch vor Gott rühme." 1. Kor. 1.29"
     
     
    Quelle: Peter Reid, Feb. 2005

    Antworten
    1. Gerd Schweinsberg

      Ja, richtig, sehr gute Zusammenstellung.
      Und der letzte Satz ist auch richtig, „…damit sich kein Mensch vor Gott rühme“
      Gott schreibt seine Geschichten mitten im Leben.
      Meine liebe Ursula ist auch so eine. Sie kann sich nicht vorstellen, nein das nicht, dass Gott genau mit ihr große Geschichten schreiben will.

      Antworten
  2. Gerd

    Ja, Gott liebt Dich unendlich. Dazu gehört, dass ER bereit ist Dir zu vergeben. Du musst jedoch bereit sein die Vergebung Gottes anzunehmen! Dies Annehmen der Vergebung führt Dich dazu die Schuld nicht wieder zu wiederholen. Weil Du die geschenkte Freiheit nicht wieder verlieren willst.

    Antworten
  3. Ulrike P.

    Hallo Mandy

    ja…es ist schon komisch, wenn man mal wieder was verbockt hat, dann fällt es einem schwer zu glauben, dass einem AUCH DAS vergeben wird. Man meint, nun müsse das Fass doch langsam mal überlaufen und Gott mit uns die Faxen dicke haben. Aber so denken nur wir Menschen…unser himmlischer Vater ist da anders.

    Traurig darüber zu sein das wir immer wieder versagen, ist etwas Gutes, auch wenn es sich unangenehm anfühlt:

    10 Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen. Diese Traurigkeit werden wir nie bereuen. Eine Traurigkeit ohne solche Umkehr dagegen führt zum Tod. (2. Kor 7, 10)

     

    Was Jesus uns lehrt, klingt in unseren Ohren erst mal ungewohnt…- Bekommen wir in dieser Welt ständig das Lied vom starken SELBSTbewusstsein und SELBSTvertrauen vorgesungen, sagt er etwas das im völligen Gegensatz dazu steht:

    3 »Gott segnet die, die erkennen, dass sie ihn brauchen, denn ihnen wird das Himmelreich geschenkt.

    4 Gott segnet die, die traurig sind, denn sie werden getröstet werden. (Mat 5, 3+4)

     

    Hier heißt es nicht: Selbst ist der Mann/Frau…nein, Jesus sagt, dass diejenigen die erkennen wie arm sie vor Gott da stehen, von ihm gesegnet werden und so führt unsere Trauigkeit zum Trost.

     

    Es ist quasi ein Paradoxum, die Traurigkeit über unsere eigene Armseligkeit, bringt uns zur Einsicht und führt uns dadurch letztlich zum einzig wahren Glück:

     

    LG Ulli

     

     

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  4. Josef Sefton

    Die Stimme des auferstandenen Herrn ist wie das Rauschen vieler Wasser, und aus seinem Mund geht ein zweischneidiges, scharfes Schwert hervor!
    Vergebung ist etwas sehr wichtiges und zugleich ein Schlüssel für vieles in unsrem Leben. Wenn wir jemanden vergeben erst dann kann Gott ganz und ungehindert an uns arbeiten.
    Wegen seiner Vergebung, Liebe und grossartige Gnade möchte ich persönlich alles tun, damit sein Reich vollendet wird. Ich danke dem barmherzigen Herrn, dass ich in die Welt hinaus gehen darf, so dass Menschen ihn durch mich erkennen werden!

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  5. Andreas

    Jemand sagte mal:
    „Wenn man Angst hat, dass einem nicht vergeben werden kann, dann ist es noch nicht zu spät!“ 😉

    Und Pastor Wilhelm Busch (1897-1966) meinte dazu:
    „Mein Gott kann Tote auferwecken. Wie sollte Ihm da nicht ALLES möglich sein!“

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