Archiv für den Monat: August 2013

Gottes Sexratgeber: Das Hohelied Salomons

In Gottesdiensten wird ja über all mögliche und unmögliche Bibelstellen gesprochen.

Das "Hohelied Salomons" wird dann doch recht selten thematisiert. 

Schade eigentlich, denn es ist eine geniale Beschreibung, wie Gott sich Sex vorstellt. 

Sex sehe ich als wertvolles Geschenk von Gott, das nicht nur durch Lust, sondern vor allem durch Liebe und Verbindlichkeit bestimmt sein sollte.


Mach Dir mal das Vergnügen und lies das komplette Hohelied Salomons durch. 


Ich werde mal einige Auszüge rausfischen und versuchen zu deuten. Da ich nicht dabei war, muss das nicht immer richtig sein. Mit Sicherheit kann man aber sagen, dass es sich bei dem, was im Hohelied beschrieben wird, um mehr als nur um Rein-Raus und Fortpflanzung handelt.

"Komm und küss mich, küss mich immer wieder! Ich genieße deine Liebe mehr als den besten Wein."

Hohelied 1, 2 HFA

Dass es hier nicht um harmlose Küsse geht, sondern um leidenschaftliche Küsse, wird spätestens durch den Vergleich mit dem Wein klar. Wein trinkt man nicht wie 'ne Pulle Bier mal eben zwischendurch, sondern Wein genießt man zu besonderen Momenten.

Wein behält man 'ne Weile genussvoll im Mund, bevor er "seidig im Abgang" ist. 😛

Klar, kann man auch mal zwischendrin 'nen Wein trinken, aber irgendwie geht der wahre Genuss dann eben etwas flöten, als wenn man sich mehr Zeit dafür nimmt. 

Die Bibel beschreibt, dass zum Sex leidenschaftliche Küsse gehören – am ganzen Körper.

"Ins Weinhaus hat er mich geführt, dort zeigt er mir, dass er mich liebt.  Stärkt mich mit Rosinenkuchen, erfrischt mich mit Äpfeln, denn ich bin krank vor Liebe! 

Sein linker Arm liegt unter meinem Kopf und mit dem rechten hält er mich umschlungen." 

Hoheslied 2, 4 – 6 GNB

Nicht nur der Mund, sondern auch die Hände spielen beim Sex eine bedeutende Rolle. In dieser beschriebenen Körperhaltung bleibt für beide genügend Raum, um den anderen zärtlich zu streicheln und ihn an allen Stellen seines Körpers zu berühren. 

Außerdem gibt's Rosinenkuchen und Äpfel, mit dem er sie füttert. Ja Wahnsinn! 😉 Liebe geht ja bekanntlich auch durch den Magen.

Wenn Du das Kapitel komplett durchliest, wirst Du feststellen, dass es um angenehmen, liebevollen und zärtlichen Sex geht. 

"Nimm mich bei der Hand! Schnell, lass uns laufen, zu dir nach Hause wollen wir eilen! Du bist mein König! Ich freue mich über dich, du bist mein ganzes Glück. Deine Liebe ist kostbarer als der edelste Wein."

Hoheslied 1, 4 HFA

Die Lady hatte es wohl eilig …. Lässt vermuten, dass sich beide kurze Zeit später die Klamotten vom Leib gerissen haben und loslegten. Sex kann manchmal nicht warten. Und es zeigt auch, dass es nicht immer die Frau ist, die die passivere Rolle einnimmt.

Interessant wieder der Vergleich mit dem Wein. Nun gibt es Wein im Tetrapack (der wohl eher zum Vorglühen oder Kochen taugt) bis hin zu mordsteurem Wein, der seit zig Jahren lagert… Beim Sex ist es ähnlich. Oftmals muss man sich erst ausprobieren, bis es richtig passt und beiden Spaß macht.

Außerdem berauscht Wein auch, wie auch der Sex.

Vielleicht fallen Dir weitere Parallelen ein? 

"Eine Blütentraube vom Hennastrauch ist mir mein Geliebter, aus den Weinbergen von En-Gedi."
 "Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben." 

 

Hohelied 1, 14 – 15 ELB

 

Da wird mit Komplimenten um sich geworfen. Was auffällt, es geht weniger um die inneren Werte, sondern um den Körper. In diesem Vers geht es um die Augen, in anderen kannst Du von ihrem "Schoß" lesen, ihren Brüsten …. Alles wird gelobt!

Ein En-Gedi ist übrigens eine versteckte Oase unterhalb von schroffen Kalksteinklippen am Westufer vom Toten Meer. Es war früher für seine Palmen und seine duftenden Balsamöle bekannt. Das Gebiet um En-Gedi drumrum, gehörte zu den wohl trostlosesten in ganz Palästina; dort herrscht extrem heißes Wüstenklima. Die Blüten vom Hennastrauch wirken deshalb auffallend schön. 

Die Frau sagt also dem Mann auf deutsch, dass er so schön ist, dass er richtig hervorsticht. 

Ja, das sind durchaus komplizierte Komplimente, die man heute wohl ganz anders formulieren würde. Irgendwie witzig auch, wenn er ihre Haare mit einer Herde Ziegen vergleicht :D:

"Wie schön du bist, meine Freundin, wie wunderschön! Deine Augen hinter dem Schleier glänzen wie das Gefieder der Tauben. Dein Haar fließt über deine Schultern wie eine Herde Ziegen, die vom Gebirge Gilead ins Tal zieht."

Hoheslied 4, 1 HFA 

Weiter im Programm: Wir kommen zum Sex in der Natur. Jawohl, auch das gab es: 

 "Schön bist auch du, mein Liebster – wie freue ich mich über dich! Das Gras ist unser Lager, Zedern sind die Balken unsres Hauses und die Zypressen unser Dach." 

 

Hohelied 1, 16 – 17 HFA

 

"Komm, wir gehn hinaus aufs Feld, mein Liebster, unter Hennasträuchern lass uns die Nacht verbringen! In der Frühe wollen wir zum Weinberg gehen und sehen, ob der Weinstock treibt, ob seine kleinen Blüten aufgegangen sind und der Granatbaum schon die ersten Knospen hat. Dort will ich dir meine Liebe schenken!" 

Hohelied 7, 12 – 13 HFA

Es gibt noch einige Stellen im Hohelied, wo es um Sex in der freien Natur geht. Das hat allerdings auch ganz praktische Gründe: Denn unter den damaligen Wohnverhältnissen lebte eine Großfamilie auf engem Raum zusammen. Deshalb musste man sich schon geeignete Plätze suchen, um ungestört zu sein.

Natürlich wollte man in der Öffentlichkeit nicht öffentlich rumpoppen, sondern suchte sich schon Plätze, wo keiner hinkommt und man nicht absichtlich jemanden provoziert.

"Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter unter den Söhnen. In seinem Schatten zu sitzen, gelüstet es mich, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß." 

Hohelied 2, 3 ELB

"Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert."

Hohelied 5, 16a ELB

Tschja; seine Früchte an ihrem Gaumen und ihre Süßigkeit an seinem Gaumen.

Hmmm, daraus schließe ich, dass sich beide oral stimuliert haben. Sie fanden sich total erregend und haben das im wahrsten Sinne ausgekostet. Ich nehme an, es gab keine Tabuzone.
 
 
Jetzt geht's richtig ab:

"Ich betrete den Garten, mein Mädchen, meine Braut. Ich pflücke die Myrrhe und ernte den Balsam. Ich öffne die Wabe und esse den Honig. Ich trinke den Wein und genieße die Milch. Esst auch ihr, Freunde, trinkt euren Wein! Berauscht euch an der Liebe!"

Hohelied 5, 1 HFA

Das ist schon sehr poetisch. Ich denke, es geht nicht um die Myrrhe, Balsam, 'ne Bienenwabe… Er fängt auch nicht an, richtigen Honig zu löffeln. Diese Dinge – wie auch wieder der Wein – stehen für  den Akt an sich und allem, was dazu gehört. Lass Deiner Phantasie freien Lauf, Du wirst rausfinden, was es bedeutet 😉

Berauscht Euch an dieser Liebe! 

 

WOW, soweit, so gut, das waren einige Ausschnitte, den Rest entdecke selbst!

Gott ist der Urheber von Sex und das Hohelied zeigt, dass Sex viele verschiedene Facetten hat und es viel zu entdecken gibt.

 

Hier noch einige Buchtipps und einen wunderschönen Sonntag!

Deine Mandy


 

Dieser Beitrag wurde am 25. August 2013 veröffentlicht.

Gnade kennt keine Grenzen

Als ich heute überlegt habe, was ich auf den Blog schreiben könnte und durch die Bibel blätterte, da kam ich auf ganz verschiedene Geschichten. 

 

Ich sprach dann mit Gott und sagte:

"Hey Gott, also das wird doch irgendwie zu fett – zu viel – zeig mir eine Geschichte und gib mir ein paar gute Gedanken dazu. Dann schreibe ich die auf und fertig." 

 

Soweit so gut, aber irgendwie hatte ich immer noch mehrere Geschichten im Sinn und dann auf einmal, da fiel es mir wie Schuppen von den Haaren äh Augen:

 

GNADE

 

In allen diesen Geschichten, die ich aufblätterte, spielte Gnade eine ganz entscheidende Rolle!
 

Es geht um Petrus, der Jesus verleugnet, und sagt: "Neee, den? Den kenn ich nicht!" und das obwohl er ziemlich lang, täglich mit ihm unterwegs war. Doch Jesus gibt ihm 'ne zweite Chance und irgendwann zieht Petrus als Prediger durchs Land. Matthäus 26, 69 – 75

 

Zachäus war ein Geldwäscher der Extraklasse! Doch Jesus nahm sich Zeit für ihn und hörte ihm zu.
Lukas 19, 1 – 10

 

Der Verbrecher am Kreuz wurde hingerichtet, weil er allmöglichen Mist gebaut hatte. Doch Jesus nahm ihn mit ins Paradies. Lukas 23, 32 – 43


Durchsuche mal die Bibel und nenne mir einen Menschen, dem ehrlich leid tat, was er angestellt hatte,
Gott um Gnade anflehte und sie nicht fand?!

 

Da kannst Du suchen, bis Dir die Finger wund werden…. Du wirst nichts finden!

 

Gott ist ein gnädiger Gott, der Dir nicht nur einmal 'ne zweite Chance gibt!

Ich will das gar nicht groß ausführen, sondern Dir als kurzen Gedanken fürs Wochenende geben.

 

Ein wundervoll, wahres Zitat von der Holocaust-Überlebenden Corrie ten Boom lautet:

 

"Das Kreuz kann schwer sein, aber nie schwerer als Gottes Gnade."

 

Sei fett gesegnet
Deine Mandy
 


© Cartoon: ERF

Dieser Beitrag wurde am 23. August 2013 veröffentlicht.

Philippus auf Tour mit dem Heiligen Geist

"Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR!" Ich hab eine interessante Story in der Bibel gelesen, die mir bisher noch gar nicht so genau auffiel.
Es geht um Philippus, einem Jünger von Jesus, dem Gott eines Tages folgende Ansage macht:

 

„Geh in Richtung Süden, und zwar auf die einsame Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt.“

Apostelgeschichte 8, 26 HFA

Philippus fragte nicht lang nach, sondern machte sich einfach auf den Weg.

Die Straße verlief mitten durch die Wüste. Und als er da so lief, traf er irgendwie auf einen Mann in einem Auto. Der kam aus Äthiopien und war da ein angesehener Politiker.

 

„Der Geist Gottes sagte zu Philippus: »Lauf hin und folge diesem Wagen!« 

Philippus lief hin und hörte, wie der Mann laut aus dem Buch des Propheten Jesaja las.

Er fragte ihn: »Verstehst du denn, was du da liest?«
Der Äthiopier sagte: »Wie kann ich es verstehen, wenn mir niemand hilft!«

Und er forderte Philippus auf, zu ihm in den Wagen zu steigen.“
Apostelgeschichte 8, 29 – 31 GNB

 

Die Situation muss man sich mal vorstellen. Das ist in etwa so, als wenn Du ‚ne Straße langlaufen sollst und auf einmal hält da die Karre vom Westerwelle an, der hockt drin, liest in der Bibel und sagt dann: „Ja, steig ein und erklär mir mal, was da steht.“

Ahahahaa…. sicherlich war die Blutdruck Tendenz von Philippus sooo leicht steigend.

Aber der junge Mann machte seine Sache anscheinend richtig gut! Die beiden hielten diese „Bibelstunde“ im Auto ab und unser äthiopische Politiker bekommt spontan auf eine Idee:

Dieser Beitrag wurde am 22. August 2013 veröffentlicht.

Achtung: Baustelle

Ruth Bell Graham war 64 Jahre lang mit dem bekannten Prediger und Autor Billy Graham verheiratet, bis sie 2007 starb.

Sie war eine Frau, deren Herz für Gott brannte und die eine Menge tat für andere Menschen.


Ihr war bewusst, wie nah ihr Gott ist, zu jeder Zeit. Und diese Gewissheit schenkte ihr die Freiheit geduldig mit sich und auch mit anderen zu sein, wie sie in ihrem Buch

Ein Ehepaar verändert gemeinsam die Welt schreibt.


Ich kann es nur empfehlen.

 

Eines Tages sah Ruth an der Autobahn ein Schild, darauf stand geschrieben:

"Die Bauarbeiten sind abgeschlossen. Danke für ihre Geduld" 

und da sagte sie, dass sie das auf ihrem Grabstein auch gern stehen hätte.

Was später – siehe Foto – ihr dann auch so erfüllt wurde.

 

 

Es gibt da eine passende Bibelstelle:
 

"Deshalb bin ich auch ganz sicher, dass Gott sein Werk, das er bei euch begonnen hat, zu Ende führen wird, bis zu dem Tag, an dem Jesus Christus kommt." 

Philipper 1, 6 HFA

 

Ich mache mir immer wieder klar, dass jeder Mensch wie eine Baustelle ist. Und dann fällt es mir etwas leichter geduldig und freundlich zu den etwas anstrengenderen Zeitgenossen zu sein.

Auch ich selbst bin eine Baustelle von Gott. Er baut täglich an mir rum, feilt und hobelt …. 

 

Vielleicht ist es auch ein guter Gedanke und Rat für Dich, um geduldiger mit Dir selbst und anderen zu sein.
 


Hab' einen wundervollen Tag!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 20. August 2013 veröffentlicht.

(K)ein Lebewesen konnte bisher dem Tod entkommen!

Im Grunde genommen ist der Tod eine faire Sache. Alle kommen dran, keiner wird diskriminiert.

Die Sterblichkeitsrate ist überall auf der Welt gleich: 1x Tod pro Person. 


Oder wie es in den Psalmen schon heißt:

"Bedenke doch, wie kurz mein Leben ist! Nur für einen flüchtigen Augenblick hast du uns Menschen geschaffen." – Psalm 89, 48 HFA

Jung oder alt, freundlich oder unfreundlich, dick oder dünn, Frau oder Mann, arm oder reich, schwarz oder weiß, klein oder groß ….

"Es ist auch kein Mensch in der Lage, seinen Todestag hinauszuzögern." – Prediger 8, 8 Neues Leben

 

(K)ein Lebewesen konnte bisher dem Tod entkommen oder ihn überlisten!

Mozart ist gestorben. Julius Cäsar ist gestorben. Elvis ist gestorben. Prinzessin Diana ist gestorben. Rudi Carrell ist gestorben. Michael Jackson ist gestorben. John F. Kennedy ist gestorben. 

Es wird pausenlos gestorben. Wir alle sterben. 

Fast zwei Menschen pro Sekunde, knapp 6500 jede Stunde, mehr als 154 000 täglich, knapp 57 Millionen pro Jahr. Quelle: The World Factbook / Zugriff: 3. Mai 2012)

Ärzte schaffen es vielleicht Dein Leben zu verlängern, aber den Tod verhindern, das können auch sie nicht.


Im Kapitel Hebräer der Bibel steht: "Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht." – Hebräer 9, 27 HFA

Selbst wenn Du Dich ausgewogen und vitaminreich ernährst, Alk, Drogen und anderes ungesundes Zeug weglässt…. eines Tages wirst Du dennoch sterben.


Der Tod scheint eine Einbahnstraße zu sein – eine Sackgasse, ohne Wendemöglichkeit!


Wie krass ist es dann, die Geschichte – speziell das Comeback – von Jesus in der Bibel zu lesen?!

"Er ist nicht hier! Er ist von den Toten auferstanden, wie er gesagt hat."  – Matthäus 28, 6 NLB


Es war an dem Sonntagmorgen nach dem Freitag, an dem Jesus am Kreuz hingerichtet wurde und starb. Während sein Körper im Grab zu verwesen schien, hat keiner drauf gewettet, dass er wieder auferstehen würde. Total abwegig… oder etwa doch nicht?!

Seine Feinde jedenfalls waren mit ihrer Arbeit zufrieden: Mit einem Speer, den sie ihm in den Körper stießen, hatten sie sich vergewissert, dass er auch wirklich tot war. Sie hatten Jesus zum Schweigen gebracht … Er hing voller Blut und leblos am Kreuz. Und seine Jünger, würden die etwa noch stressen?

Zur Sicherheit baten die religiösen Oberfuzzis Pilatus (der Stadthalter, sowas wie ein Bürgermeister) um Folgendes:


"Lass darum das Grab bis zum dritten Tag bewachen, sonst stehlen seine Jünger noch den Leichnam und erzählen jedem, Jesus sei von den Toten auferstanden."  – Matthäus 27, 64 HFA 


Interessant ist, dass diese Oberfuzzis die Ansagen von Jesus über seine Auferstehung anscheinend ernster nahmen, als Jesu Jünger. Denn die hatten sich bereits aus dem Staub gemacht, als Jesus verhaftet wurde. (Matthäus 26, 56)


Petrus folgte dem Trupp zwar aus sicherer Entfernung, aber, als er nach Jesus gefragt wurde, gab er klein bei und verleugnete ihn.

Johannes sah zu wie Jesus starb, aber ob er sich darüber Gedanken machte, was Jesus angekündigt hatte? Darüber steht nichts in der Bibel.

Alle anderen Jünger hatten sich längst auf- und davongemacht. Es ist doch eigentlich schade, dass die engen Leuten, die mit Jesus unterwegs waren, sich nicht darüber austauschten, ob Jesus ernst macht und wirklich bald wieder auf der Matte steht. Sie ermutigten sich nicht untereinander und sagten sich: 

"Hey, alles halb so wild – er hat doch gesagt, dass er wieder kommt. Wir müssen nur abwarten. Wir stehen am Sonntag früh auf und empfangen ihn mit einer großen Party!"


Das steht leider nirgendwo in der Bibel. Obwohl Jesus mindestens viermal Ansagen wie diese hier gemacht hat:

"Man wird mich töten, aber drei Tage später werde ich von den Toten auferstehen."  – vgl. Markus 9, 31 NLB oder auch 8, 31; 10, 33 – 34; 14, 28


Tschja, jeglicher Mut war verschwunden, alle Hoffnung dahin.

Statt eine fette Willkommensparty für Jesus vorzubereiten, wollten sie ihn einbalsamieren. (Markus 16, 1 – 3)

Doch statt bescheidenes Beerdigungsfeeling, hatte Gott einen anderen Plan:


"Plötzlich fing die Erde an zu beben, und ein Engel Gottes kam vom Himmel herab, wälzte den Stein vor dem Grab beiseite und setzte sich darauf. Er leuchtete hell wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. Die Wachposten stürzten vor Schrecken zu Boden und blieben wie tot liegen. Der Engel wandte sich an die Frauen: "Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat. Kommt und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat." – Matthäus 28, 2 – 6 HFA 

 

Ne witzige Vorstellung…. Die Wachmänner vorm Grab stürzten vor Schreck zu Boden und blieben wie tot liegen, weil der Tote zu leben schien.
 
Der Engel saß auf dem zur Seite gerollten Stein, ganz gemütlich und pfeifend (in meiner Vorstellung) und sagt: "Jesus ist nicht mehr hier – er ist auferstanden!" 
 
 
Einer der wichtigsten Sätze, wenn nicht sogar der wichtigste Satz, in der Bibel!
 
Wenn dieser Satz falsch wäre, dann würden die ganzen Aussagen in der Bibel zusammenfallen wie ein Kartenhaus. 
 

Doch wenn dieser Satz wahr ist, dann hat der Tod in Deinem Leben nicht das letzte Wort!

Sondern dann kann der Tod ein Neuanfang sein:
 
"Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer mir vertraut, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Und wer lebt und mir vertraut, wird niemals sterben. Glaubst du das?"  – Johannes 11, 25 – 26 HFA
 

Ich wiederhole Jesu Frage – Glaubst Du das?
 

Denk nicht nur drüber nach!   😉
 
Sei fett gesegnet
Deine Mandy

© Foto oben: Godnews.de

Dieser Beitrag wurde am 19. August 2013 veröffentlicht.

Keiner interessiert sich für meine Einkaufswagen-Chips!?

 

Jemand schrieb gestern per E-Mail, dass die

Unendlich-geliebt-Einkaufswagen-Chips

gut ankamen und sie auch schon verteilt wurden.

 

Doch er schreibt: 

"Schade, dass sich von hier wohl niemand interessiert…"
 

Es gibt schon einige Rückmeldungen von Findern, die Du als Kommentare hier lesen kannst:

Du hast einen Einkaufswagen-Chip gefunden?

 


Natürlich meldet sich nicht aus jedem Ort jemand hier zu Wort, da hätte ich bei den verschickten 71 000 Chips ganz schön viel zu lesen 😉


Kaaaarsten hat eine sehr gute Antwort per E-Mail zurück geschrieben. Ich möchte sie gern hier teilen, denn vielleicht denkst Du ja auch:

"Hm, also aus meiner Stadt hat sich ja auch noch keiner gemeldet, obwohl ich soviel verteilt habe…."

 


Kaaaarstens Mail:


"Ich glaube nicht, dass sich bei euch niemand für die Chips interessiert. Bei vielen tausend Chips gibt es sicher einige herzzerreißende Geschichten von Menschen, die auch auf dem Blog öffentlich zurückgemeldet werden..

Die meisten werden aber wohl nicht öffentlich schreiben. 
 

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Dieser Beitrag wurde am 16. August 2013 veröffentlicht.

Verfolgt, weil sie an Jesus glauben

Ich las kürzlich die Geschichte von Nacati Aydin, der am 18. April 2009 in der Türkei wegen seines Glaubens umgebracht wurde.

Er war 35 Jahre alt und Pastor in der Stadt Malatya. 

 

An jenem Tag wollte er eigentlich gar nicht aufstehen und war ziemlich müde von den letzten anstrengenden Tagen. Trotzdem stand auf, verabschiedete seine Frau mit einem Lächeln, die die beiden Töchter gerade in die Schule verabschiedetet hatte, und ging ins Büro. 

 

Nur 0,2 Prozent der überwiegend muslimischen Bevölkerung in der Türkei sind mit Jesus unterwegs. Quelle: Wiki 

Eigentlich überraschend, denn in der Türkei entstanden damals die ersten Gemeinden, wo sich Leute trafen, die an Jesus glaubten. 


Nacati Aydin kam in seinem Büro an, wo seine beiden Kollegen bereits Besuch bekommen hatten: Fünf junge Typen, die Interesse hatten und Fragen über Jesus stellen. Doch bei den Fragen blieb es nicht, bald fuchtelten sie mit Messern, Stricken und anderen Waffen rum und wollten, dass Nacati und seine zwei Kollegen ein islamisches Gebet sprachen und bekannten:


"Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet."


Als sie sich weigerten, begann die Folter. Eine qualvolle Stunde und gefühlte Ewigkeit wurden sie gefesselt, geschlagen, mit Messern malträtiert…

Schließlich, als die Polizei an die Tür hämmerte, schnitten sie ihren Opfern die Kehlen durch.

Das letzte Wort, das aus dem Büro zu hören war, war der Schrei von einem der Männer: "Messias! Messias!" 

 

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Dieser Beitrag wurde am 15. August 2013 veröffentlicht.