An den Wichser, der mein Fahrrad geklaut hat!

Keine Sorge und keine Aufregung – dieser Wisch ist nicht von mir und mein Fahrrad steht auch noch sorgfältig abgeschlossen im Innenhof…. hoffe ich.


Ich habe dieses Bild auf Facebook gefunden und dachte dabei direkt an:


"Wünscht denen, die euch verfolgen, Gutes. Segnet sie, anstatt sie zu verfluchen. […]

Rächt euch niemals selbst, sondern überlasst die Rache und das Urteil allein Gott."

vgl. Römer 12

 

Ja, das ist für so manchen unter uns ein großes, breites Überfeld!


Mit dem Fahrrad hing übrigens auch eines meiner ersten krassen Erlebnisse mit Gott zusammen.

Denn irgendein Bösewicht hatte doch tatsächlich an meinem Fahrrad beide Reifen zerstochen!

Natürlich war ich verärgert, denn ich musste mir jetzt überlegen, wie ich nach Hause komme… aber zeitgleich segnete ich den Kerl gedanklich.

Das war total verrückt und ich fragte mich selbst: "Ääääh?? Was tust Du da???"


Es ging ganz automatisch und war für mich eines der Erlebnisse, wo ich gemerkt habe, da drin – in meinem Herzen – da verändert Gott etwas!

 

Wochen vorher hätte so ein "offener Brief" an den "Wichser" auch gut und gerne von mir kommen können…

 

So kann es gehen!

 

Ähnliche Erlebnisse zu vermelden? Nur raus damit!

 

Grüßle Mandy
Jesus Punk

 


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Dieser Beitrag wurde am 9. Mai 2013 veröffentlicht.

13 Gedanken zu „An den Wichser, der mein Fahrrad geklaut hat!

  1. Jorge Claro

    Nunja…ich hatte wohl ein ähnliches erlebniss.

    Vor einem Monat ist meine Cousine einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Sie wurde Ausgeraubt, Vergewaltigt, Ermordet und danach in's Meer geworfen. 

    Trotz das mich das voll Getroffen hat und die Naricht das der Täter gefasst wurde mir schon ein kleines Hoch verschaft hat, habe ich von anfang an sehr großes mitgefühl mit dem Täter und wünsche ihm von ganzem Herzen eine begegnung mit Gott.

    Ich bin erst seit Mai 2010 ein Getaufter Christ und habe seit dem schon einige überaschungen gehabt, aber das meine reaktion auf den Tot meiner Cousine bzw. meine Emotionale reaktion auf den Täter so ausfällt, hätte ich auch nicht gedacht und zeigt mir einmal mehr wie Gott in uns wirken kann!!!

    I Love Jesus

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    1. Mandy Artikelautor

      Boooar, wie schlimm??!! Das ist ja jetzt mal nen völlig anderes Kaliber, als so ne lächerliche Fahrradgeschichte.

      Mensch – Hammer! Ich wünsch Dir weiterhin das Du Gott sooo erlebt. Ich wünsch Dir Trost und Kraft – Dir und Deiner kompletten Family und Freunden!

      Mandy

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  2. Christine

    Der Nachbar mag mich nicht! Mich! Ich bin doch soo nett.Ganz offen spricht er an, dass ich ja so wie ich sei, nicht richtig sei! Soll sich mal selber ansehen! Wie der immer rumläuft und wie der sich immer aufregt und überhaupt…!

    Immer wenn ich ihn gesehen habe, hatte ich direkt einen Kloß im Bauch. So einen richtig dicken Kloß. Irgentwann hatte ich schon den Kloß im Bauch, wenn ich nur an ihn gedacht habe.

    Ich wußte, dass es nicht richtig ist, wenn ich so über ihn denke.Ich stolperte über Bibelstellen…(natüüürlich!)

    Jesus erlebte Ablehnung und sogar blanken Hass und er bat seinen Vater für die, die ihn quälten um Vergebung.

    Super Nachfolgerin bin ich da. Da werde ich ja wohl dem Nachbarn vergeben können…(Und was eigentlich? Das ich in meiner Eitelkeit gekränkt bin? Weil er mich nicht mag?)

    Es war letzendlich eine ganze Kiste voll Dingen, die ich dann vor meinem Papa im Himmel ausgeschüttet habe. Und den Nachbarn zu Segnen war einer der Wege, der sich vor mir auftat.

    Meistens ist da jetzt kein Kloß….

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    1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Petra

      Hey Christine,

      oha,das mit deinem Nachbarn kann ich gut nachvollziehen….ich kann meinen Nachbarn auch nicht leiden,der beschäftigt sich auch immer eingehendst mit meinem Mann-aber ich kann ihn nicht leiden-warum auch immer.

      Finde ich voll cool,dass du das geschafft hast deinen Nachbarn sozusagen zu segnen,finde-eine Starke Kiste,denn ich muss gestehen ich tue mich da schwer mit solchen Sachen-Leute,die ich nicht leiden kann ignoriere ich weitgehendst-naja,man muss sich mit ihnen ja auch nicht auseinandersetzen wenns eh nix bringt.

      😉 ich wünsche dir den bleibenden Frieden deinem Nachbarn gegenüber und finde das voll Toll was du da gemacht hast-echt! Liebe Grüsse von Petra

       

       

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  3. pierrot

    Als Seelsorger weiß ich, dass 95% aller schwerwiegenden Belastungen bei wiedergeborenen Christen Unverzeihlichkeit und die Wurzel der Bitterkeit als Ursache haben…..

     

    Ich kann deshalb jedem nur dringend ans Herz legen, Vergebung zu seinem persönlichen Lebensstil zu machen.

    Wenn wir das mit unserm Willen tun und im Gebet Vergebung aussprechen, verändert Gott unser nachtragendes Herz.

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  4. Ulli P.

    Hallo ihr Lieben,

    diesen Artikel wollte ich eigentlich auslassen, weil ich den Titel schon von fb her kannte und dachte, das wäre nun einfach mal nur ein bisschen schräger Humor am Rande.

    Gut das ich ihn doch angeklickt habe. 😀

    Ich habe das Segnen quasi gerade erst entdeckt…jedenfalls in den mannigfaltigen Formen, die es annehmen kann. Und ich gebe zu, ich habe noch viel zu lernen.

    Aber ich bin gerade fleißig dabei, es zu einem festen Bestandteil meines Lebens zu machen. Auch für die Menschen die mir weh getan haben. – Vor allem wenn ich weiß das keine böse Absicht dahinter steckte, sondern nur unglückliche Umstände.

    Der Artikel und die Kommentare helfen mir beim weiter machen, danke dafür.

    Gesegnete Grüße – Ulli

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  5. Cynthia

    „Liebe Deine Feinde!“

    … es funktioniert wirklich, ich habe es tatsächlich mehrfach ausprobiert und praktiziere es gern
    und mit viel Liebe immer wieder.

    Wer sind denn unsere Feinde heute in der realen Welt?

    Oft sind es Menschen, die uns übel nachreden,
    uns in irgendeiner Form Dinge andichten,
    die möglicherweise andere Hintergründe als beschrieben haben,
    die sich insbesondere vor anderen Menschen in unserer Abwesenheit negativ über unser Verhalten äußern
    oder sich, aufgewiegelt durch andere Personen, dazu hinreißen lassen,
    uns Halbwahrheiten ungeprüft zu präsentieren, die ihnen Andere mitgeteilt haben.

    Ihre Beweggründe haben oft unterschiedliche Hintergründe.

    Egal, in jedem Falle lohnt es sich direkt bei aktuellem Anlass für diese Menschen zu beten,
    Gott zu bitten, dass er besonders für sie sorge, sie führe und ihnen bei stehe.

    Das ist die erste Voraussetzung, um mit „unseren Feinden“ weiterhin unvoreingenommen zu agieren
    und unversehrt zu kommunizieren.

    Aus meiner Erfahrung ist es oft so,
    dass die wahre Erkenntnis über uns und unseren Charakter dann unseren „Feinden“ irgendwann selbst bewusst wird,
    sei es durch andere Menschen, sei es in der Tat durch Gottes Wirken selbst.

    Meine „damaligen Feinde“, Menschen die mir oft Unrecht taten, sind so über die Zeit zu Menschen geworden,
    die mich sogar umarmen, mir Vertrauen schenken, mich um Dinge bitten, mich überaus annehmen und respektieren.

    Sie verhalten sich irgendwann wie „verzaubert“, so, wie es mir gefällt.
    Unsere Kommunikation verändert sich in ein angenehmes Miteinander.

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