Archiv für den Monat: Februar 2013

Lasagne für die Tafeln?!

Ich bin entsetzt, was gerade wieder für eine Welle der Empörung durch Deutschland geht.

CDU-Politiker Hartwig Fischer macht den Vorschlag die Fertiglasagnen an Bedürftige abzugeben.

Soweit es sich um falsch deklarierte Ware handelt, die man nun richtig deklariert und KEINE Gesundheitsgefahr davon ausgeht, sollte nichts dagegensprechen es zu verzehren.

Auch wenn diese Lasagne, Bolognesesaucen usw. bei den Tafeln angeboten werden, wird niemand gezwungen sie zu essen.

Wenn nun mehrere Sprecher der Tafeln und Bedürftige davon sprechen, dass es "moralisch verwerflich" wäre, ihnen diese Waren anzubieten, kann ich nur sagen es ist moralisch verwerflich Lebensmittel zu entsorgen und dumm daraus jetzt eine Klassendiskussion zu entfachen!

Ich finde sogar, die Waren sollten auf keinen Fall einfach vernichtet, sondern umdeklariert und im normalen Handel angeboten werden.

Ich selber habe Zeiten erlebt, in denen ich Hunger gelitten habe. Wenn ich dann etwas zu essen bekommen konnte, habe ich es dankbar gegessen – auch wenn es nicht immer meinen Geschmack traf.
 

 

In diesem Sinne – Guten Appetit!

 

Mandy


© Foto JaBB / flickr.com

Dieser Beitrag wurde am 23. Februar 2013 veröffentlicht.

Blogpause

Ihr lieben Leute,

ich bin die nächsten vier Wochen unterwegs (so bis 25. März), worüber ich mich total freue und werde deshalb, wie der Titel schon verrät, auch eine Blogpause einlegen.

Ich will wieder mehr zur Ruhe kommen, um neue, gute Gedanken zusammeln und mehr freie Zeit für andere Dinge zu haben.

 

Das Bloggen nimmt täglich einige Stunden in Anspruch, es ist nicht nur das Schreiben, sondern auch darüber nachdenken, recherieren und kommentieren. Es ist wichtig für mich, da auch mal ne Auszeit zu nehmen. 

 

Die erste Woche werden wir in Hamburg sein, um meiner Schwägerin ein wunderhübsches Hochbett zu zimmern und Freunde zu besuchen. Danach fahren wir weiter für zwei Wochen nach Sylt, wo meine Schwiegereltern in Westerland eine Ferienwohnung haben – totaler Luxus, deshalb da Urlaub machen zu können. Ich werde schauen, ob das Meer noch da ist, in die kalten Fluten springen, Spaziergänge machen, Sandburgen bauen und einfach genießen!

Im März hat der Kaaarsten dann einen Auftritt in Venedig, dass lasse ich mir nicht entgegen – wir werden noch ein paar Tage dran hängen und durchs Land fahren.  

 

Falls es mir doch in den Fingern juckt, werde ich es mir nicht nehmen lassen und doch was neues in die Tasten hauen – geplant ist nichts.

 

Seelen-Futter, PRAY Station, SOS Seite, Fratzenbuch und Co läuft wie gewohnt weiter.

 

Wem langweilig ist, der kann sich im Beitrag-Arschiiiiv durchwühlen oder draußen spielen gehen.

 

Adios, bis denne
Mandy

 

Zur Einstimmung, der ultimative WESTERLAND Song!

Dieser Beitrag wurde am 22. Februar 2013 veröffentlicht.

Die Spaß-Theorie

Ich bin auf eine interessante Seite gestossen, sie heißt www.thefuntheory.com

Die Leute hinter diesem Projekt habe eine Vision. Sie sagen Spaß sei der einfachste Weg das Verhalten der Menschen zum Besseren zu verändern. Sei es nun zu ihrem Besten oder um anderen etwas Gutes zu tun.

Ich will gar nicht viel drum rumreden, schau Dir einfach mal die Seite und die Videos an – interessant und kreativ, wie ich finde.

 

Hier sind drei meiner Lieblingsspots:

 

Dieser Beitrag wurde am 22. Februar 2013 veröffentlicht.

Buchtipp: Christina Kunellis – „Tränenperle“

Ich hatte den Mut mal ein Buch zu lesen, was so ganz anders ist als das, was ich sonst so lese. Ganz nach dem Motto: 'Lass Dich überraschen', und das hat mich nun wirklich überrascht.

 

Das gute Stück heißt: "Tränenperle" 

geschrieben wurde es von Christina Kunellis.

Sie ist Landwirtin und lebt mit ihrer Familie auf einem Bio-Milchviehbetrieb in Oberbayern.

 

Das Buch erzählt die Geschichte der siebzehnjährige Merle, die im
15. Stock einer Hochhaussiedlung lebt. Ihren Vater kennt sie nicht und so wächst Merle allein bei ihrer Mutter in einer Großstadt auf.

Die Mutter verbringt viel Zeit bei ihrem Freund und so hängt Merle ziemlich oft allein rum oder trifft sich mit ihrer Freundin, um dann gemeinsam die Clubs und Jungs der Stadt klarzumachen.

Merle ist unglücklich mit ihrem Leben – dann bietet ihr sich spontan die Möglichkeit ein längeres Praktikum auf dem Land zu machen. Auf einem Bauernhof.

Zum ersten Mal in ihrem Leben lernte Merle, was "Familie" wirklich bedeutet. Sie lernte eine Welt kennen, die so ganz anders ist, als die, die sie bisher kannte.

Fremd, aber doch erfrischend anders!

Sie lernt Johannes kennen – zu dem sie sofort eine sehr innige und tiefe Beziehung hat. Und dann gibt es noch den Simi, einen 20-jährigen, der in der Nachbarschaft wohnt.

 

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Dieser Beitrag wurde am 21. Februar 2013 veröffentlicht.

Fasten durch Teilen

Evan Khamo schrieb mir heute und schickte mir ein Video. Er fastet auf eine ganz besondere Art: Er teilt bewusst mit anderen Menschen.

Das find ich interessant! Ich habe ihn gefragt, wer er ist und wie er auf die Idee kam durch teilen zu fasten:

 

"Ich bin Evan, bin 27 Jahre alt, beruflich bin ich Werkstoffprüfer und lebe seit 2001 in Deutschland. Ich komme ursprünglich aus dem Irak, bin Chaldäer – das ist eine Minderheit im Irak, wir haben einen christlich-katholischen Glauben und gehören zu den ersten Christen. Die chaldäische Kirche wurde im Jahr 52 durch den Apostel Thomas gegründet.

Seitdem ich denken kann, faste ich jedes Jahr. Früher ganz traditionell und später in Deutschland habe ich auf das verzichtet, was ich sehr mochte. Aber für dieses Jahr habe ich total was anders entschieden ….. Teilen statt Verzichten bzw. "Fasten durch Teilen"!!!

Ich wollte dieses Jahr nicht nur für mich alleine etwas tun, sondern auch für meine Mitmenschen. Ich sehe in jeder Begegnung mit meinen Mitmenschen eine Begegnung mit Gott. Und ich bin auch der Überzeugung, dass das Teilen ein Fundament unseres Glaubens ist!!!

Teilen ist ganz einfach, selbst mit ein "Lächeln" oder ein "Guten Morgen" für den Busfahrer kann großartig sein. Teilen sollte kein Zwang sein, sondern muss aus dem Herzen kommen!"

 

Vielleicht ist es ja auch eine Idee für Dich?

 

© Foto: Evan Khamo

Dieser Beitrag wurde am 21. Februar 2013 veröffentlicht.

Extremsport: Gedankenwälzen

Sich Sorgen machen – das kann ganz unterschiedlich aussehen, z.B. dass man ängstlich ist, bedrückt, etwas befürchtet oder auch Gedanken hin und her wälzt.

"Gedankenwälzen" – für manch einen fast schon so was wie Extremsport. Man sorgt sich solange, bis es wortwörtlich an den Nerven kitzelt – man an gesunde Grenzen stößt und auch schon mal darüber hinausgeht. Gedankenwälzen kann zudem süchtig machen.

 

Du denkst über eine bestimmte Sache immer und immer wieder nach, willst herausfinden wie es dazu kommen konnte und überlegst, was daraufhin alles noch geschehen könnte. Du willst verstehen, was andere Leute denken, warum sie sich sich so und nicht so entschieden haben.
Du zweifelst an Dir selbst….

 

Gedankenwälzen kann ganz schön anstrengend sein und nebenher auch noch ziemlich verwirrend.

 

Es gehört Vertrauen dazu, dass manche Fragen einfach unbeantwortet bleiben und man trotzdem zufrieden ist und weiß, dass Gott weiß, was wir nicht wissen. Unser Wissen ist Stückwerk, aber Gott weiß alles. Er ist nie überrascht und weiß immer eine Lösung.

 

Natürlich ist es richtig und wichtig, über bestimmte Situationen nachzudenken und dadurch manchmal auch Antworten zu finden, Entscheidungen zu treffen oder nochmals zu durchdenken. Aber wenn ich solange über ein Thema nachdenke, bis ich frustriert und verwirrt bin, dann bin ich zu weit gegangen.

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Dieser Beitrag wurde am 20. Februar 2013 veröffentlicht.

Darfs denn etwas wärmer sein?

Auf die richtige Temperatur kommt es an!

Wenn Du ein Baby hast, dann solltest Du es hin und wieder baden.

Bitte nicht zu heiß und bitte auch nicht zu kalt – sonst bekommt es einen Schock und wird Dir die Ohren vollbrüllen.

Auch beim Bier kommt es auf die richtige Temperatur an. Naja, was da richtig und falsch ist…. da scheiden sich die Geister. In Deutschland muss ein Bier kalt sein, sonst zischt es nicht richtig. In England ist man mit einem lauwarmen Ale gerade richtig bedient.

 

Und, was ist die korrekte Temperatur für Glauben?


Ja, die gibt es. Ich behaupte, dass die meisten der werten Leser hier auf dem Blog das Mittelmaß ganz dufte finden. Nicht zu heiß und nicht zu kalt. Nicht zu wenig und nicht zuviel. Na klar, wir wollen Jesus nachfolgen. Aber auf der anderen Seite gibt es auch viele wichtige Dinge…. da lässt man nicht alles stehen und liegen, um sich in ein Abenteuer mit Gott zu stürzen. Es ist ja auch gerade so schön gemütlich.

Cool ist, wenn man Beides hat: Einen sicheren Platz bei Jesus, aber schon auch selbst das Steuer in der Hand haben. Selbst entscheiden wann und wo es hingeht.


Nunja, Jesus hat ziemlich deutliche Worte für diese Einstellung:

"Ich weiß alles, was du tust und dass du weder heiß noch kalt bist. Ich wünschte, du wärest entweder das eine oder das andere! Aber da du wie lauwarmes Wasser bist, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken!" – Offenbarung 3, 15-16


Ich vermute Jesus sagte das nicht voller Ärger, sondern weil er traurig ist. Er sagte es nicht als Drohung, sondern als eine Art Weckruf: "Hey, wach doch auf – sei entweder voll dabei oder lasse es bleiben! Komm raus aus dieser Mittelmäßigkeit!"

 

William Booth, der Gründer der Heilsarmee, bekam mal einen lauwarmen Tee serviert – daraufhin sagte er dem Kellner: "I like my tea hot, like my religion!" – Ich mag meinen Tee heiß, wie meine Religion!


Ich glaube, wenn wir nicht für Jesus voll abgehen – für ihn brennen – dann werden wir nicht genug leuchten. Dann sind wir so wie all die anderen Menschen – es fällt nicht auf, dass wir Christen sind und das ist traurig!


Ob Du heiß oder kalt bist, dann hängt damit zusammen, ob Du eine Vision hast, die über Deine schnuckelige kleine Welt hinausgeht?


Was ist Deine Vision?
Wofür schlägt Dein Herz?
Was begeistert Dich?
Wofür könntest Du Dir die Nächte um die Ohren hauen?


Deine Visionen bestimmen Deine Ziele. Und Deine Ziele bestimmen Dein Handeln. Die Menschen, die Großes für Gott und für viele andere Menschen erreichen, haben immer große Visionen. Vision heißt auf deutsch "Schau" oder "Sicht".

Wer eine Vision hat, der sieht Menschen und Zustände um sich herrum mit anderen Augen. Mit Gottes Augen. Er hat den Durchblick, der anderen fehlt. Wenn Du etwas mit und für Gott in dieser Welt verändern willst – dann brauchst Du eine Vision!

 

Guck Dich um auf dieser Welt, es herrscht Gefühlskälte und Brutalität – gerade JETZT – braucht es Christen, die aufstehen, die sich von Gottes Liebe entzünden lassen! Laber nicht nur über Liebe, sondern liebe die Menschen wie es Jesus getan hat!

Dieses "brennen für Jesus" ist nicht nur nen Hobby, sondern es ist ein Lebensinhalt! Paulus macht klar:

"Er starb für alle, damit diejenigen, die sein neues Leben erhalten, nicht länger für sich selbst leben. Sie sollen vielmehr für Christus leben, der für sie starb und auferstanden ist." – 2. Korinther 5, 15


Dreh Dich nicht nur um Dich selbst und um Fragen und Probleme, die Du eh nicht lösen kannst. Dreh Dich um die Menschen – ermutige sie, hilf ihnen sich zu verändern, pack an wenn sie praktische Hilfe brauchen – sei für sie da! Erzähle ihnen von Jesus, von seiner Power und Gnade! "Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen!" – Matthäus 28, 19


Keiner braucht jahrelang auf eine Vision von Gott zu warten – steig ein in die Vision, die Jesus schon längst für diese Welt hat: "Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden." – 1. Timotheus 2, 4


Und was meinste, darf es etwas wärmer sein? 

Eine meiner Lieblingsaussagen von Jesus ist diese hier: "Ich bin gekommen, um auf der Erde ein Feuer zu entfachen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!"Lukas 12, 49


Lass es rocken und heize ordentlich ein!


Deine Mandy
 


Geschichten, von Menschen die Visionen hatten und die Welt veränderten bzw. noch immer verändern:

Falls Du die Bücher nicht sehen kannst, liegt das an Deinem Ad-Blocker.

 

Den Text hab ich von Roland Werner aus dem Buch "Hammerhart" – ich hab ihn allerdings etwas umgeschrieben und mit eigenen Gedanken ergänzt.

Dieser Beitrag wurde am 18. Februar 2013 veröffentlicht.