Archiv für den Monat: Januar 2013

Von Ablehnung und Schutzmauern – Teil 1

Ich glaube, jeder Mensch wurde schon mal von jemandem abgelehnt.
Es gibt die extreme Form, wo Eltern ihre Kinder ablehnen.

 

Gestern Nacht hörte ich bei "Domian" rein und ein 40-jähriger erzählte, wie er als damals 5-jähriger operiert werden musste. Bei dieser Operation lief leider nicht alles glatt, sondern es wurden wichtige Nervenbahnen durchtrennt. Das hatte zur Folge, dass er zum Teil spastisch gelähmt blieb und bis heute im Rollstuhl sitzen muss.

Dieser kleiner Junge sitzt damals im Rollstuhl vor der Klinik und seine Mutter geht weg und kommt niemals wieder. Sie sagte, sie kann damit nicht umgehen.

Muss das weh tun!!

 

Bei so einer extremen Form von Ablehnung ist es völlig normal, dass der Mensch eine Art unsichtbare Schutzmauer vor sich hochzieht – zum Schutz vor anderen Menschen, die einen wieder so zurückweisen und verletzen könnten.

Ich glaube über solche "Gräben" zwischen Menschen freut sich der Teufel, die alte Stinkebacke, wie blöd. Denn sie rauben Dir die Freiheit und wenn Dir diese geraubt wird, dann wird Dir auch die Freude genommen. Dabei gehören Freiheit und Freude zusammen!

 

Das Leben fühlt sich dann an wie in einem Schuppen eingesperrt, nicht frei, es kommt kaum Sonne rein und doch versucht man es jedem irgendwie recht zu machen….

 

Das Wort Ablehnung kann auch die Bedeutung von Wegwerfen haben, weggeworfen werden, weil man wertlos ist.

Abgelehnt zu werden bedeutet, gesagt zu bekommen: "Ich will Dich nicht – Du bist nichts wert!", "Mit Dir stimmt etwas nicht!" oder "Du bist nicht so, wie ich Dich haben wollte!"

Furchtbar!

 

Im Epheser 1, 5 steht drin, dass wir Menschen von Jesus angenommen sind als seine Kids, die er liebt. Wenn Du daran glaubst, dann gibt es schon mal eine Person, die Dich nicht ablehnen wird.


Jesus nimmt Dich so an, wie Du bist mit all Deinen Fehlern. Er schenkt Dir seine Liebe ohne sie an irgendwelche Bedingungen zu knüpfen!

 

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Dieser Beitrag wurde am 23. Januar 2013 veröffentlicht.

(Selbst)zweifel überwinden

 

Manche Menschen sind von Angst und Selbstzweifeln so blockiert, dass ihnen fast nichts gelingt – was wiederum frustriert und nicht unbedingt dazu beiträgt, dass man sich besser fühlt.

Selbstzweifel sind total quälend. Wer ständig an sich selbst zweifelt, dem fällt es sehr schwer, geduldig zu sein in dem was er tut, fühlt und entscheidet. Denn er ist am Kämpfen mit sich selbst, ändert ständig seine Meinung für den Fall, dass er sich irren könnte, und trifft immerzu neue Entscheidungen.

Das ist furchtbar anstrengend.

 

Ein zuversichtlicher Mensch hat keine Angst sich zu irren! Er weiß, dass er aus Fehlern lernen kann und sich davon auch erholen wird.

Er lässt sich weder von Selbstzweifeln, noch von Angst blockieren – sondern geht entschlossen Dinge in seinem Leben an.

 

 

Im Jakobus 1, 5-8 steht was Interessantes:

"Wenn es einem von euch an Weisheit fehlt, soll er Gott darum bitten und er wird sie erhalten. Denn Gott teilt seine Gaben an alle aus – ohne Vorbehalte oder Vorwürfe. Der Bittende muss aber ganz auf Gott vertrauen und darf nicht zweifeln.

Denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die der Wind hin und her treibt. Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, vom Herrn etwas zu bekommen. Er ist schwankend und unbeständig in allem, was er unternimmt."

 

Gott antwortet also auf Glauben und nicht auf Zweifel!

 

 

(Selbst)zweifel kommen von Angst. Angst davor, etwas falsch zu machen oder einen Fehler zu begehen. In diesem Fall auch die Angst davor, Gott zu vertrauen und daraufzusetzen, dass er das Richtige tun wird. Bei richtig krassen (Selbst)zweifeln kann sogar eine total falsche (Selbst)wahrnehmung entstehen.

 

Mir liegt das Thema gerade am Herzen, weil ich in letzter Zeit immer wieder Leute habe, die dann auch sagen:

"Ich bin eben so und kann meine Gefühle nicht ändern. Ich wäre gern zuversichtlicher oder würde das Zweifeln lassen, aber ich fühle mich gar nicht so."

 

Das ist traurig, wenn mensch sich seinen Gefühlen total ausliefert und schulterzuckend danebensteht, weil er nix tun kann. Quatsch, Schmarrn und Käse ist das!!

Denn das stimmt NULL – Du musst Dich nicht zuversichtlich fühlen, um zuversichtlich zu sein! Du kannst Gott volle Kanne vertrauen, auch wenn Du irgendwie Dich etwas zweifelig fühlst.

 

Gefühle sich wichtig, aber manchmal können sie einen auch einfach nur ausbremsen. Manchmal muss man Gefühle überwinden, um etwas zu erreichen und trotz Angst etwas wagen. Auch mit blöden Gefühlen kann man sich trotzdem für das Richtige entscheiden.

Wenn ich eine Entscheidung treffe, die ich für richtig halte, dann muss ich sie später nicht ändern, nur weil ich mich dann nicht mehr danach fühle und mich das Gefühl beschleicht, ich hätte einen Fehler gemacht. Klar, wenn Gott mir zeigt, ich habe einen Fehler gemacht, dann sollte ich meine Entscheidung überdenken. Aber ich muss mich nicht von jedem daherkommenden Gefühl oder Gedanken aus der Bahn werfen lassen.

Ja, dass das manchmal nicht so einfach ist – das weiß ich auch. Aber Du hast einen Mund zum Reden und wenn die olle Stinkebacke Dich mal wieder dumm anmacht, dann kannst Du ihr gehörig was sagen. Nur zu!

 

Gefühle können schwanken – voll normal. Aber das was Gott sagt, was er Dir versprochen hat, das schwankt nicht, sondern ist beständig! Und genau das sollte Dir als Entscheidungsgrundlage dienen – egal worum es geht – und niemals Deine Gefühle.

 

Und bevor wieder einer schreibt: "Du denkst wohl Gefühle sind was Schlechtes?"

NEIN! Gefühle sind wichtig und richtig – ohne sie wäre das Leben ziemlich trostlos. Gefühle sind nicht schlecht, aber sie können (und tun es auch) Menschen in die Irre führen. Gefühle können Wahrheiten vermitteln, aber manchmal können sie uns auch verarschen. Deshalb – das habe ich gelernt – ist es sinnvoller auf einer tieferen Ebene zu leben und Entscheidungen zu treffen, als auf der von Gefühlen.

 

Es wird immer wieder Zeiten geben, in denen sich Herz und Kopf streiten – total normal. Es ist auch gut, Entscheidungen zu überdenken und vielleicht auch manchmal zu ändern, nachdem man mit Gott drüber gesprochen hat.

 

Zum Abschluss passt der hier noch ganz gut – denk mal drüber nach:

 

"Wer mir im Glauben vertraut und das Rechte tut, wird durch sein Vertrauen am Leben bleiben. Wer aber mutlos aufgibt, mit dem will ich nichts zu tun haben.«

Wir gehören doch nicht zu den Menschen, die den Mut verlieren und deshalb zugrunde gehen! Vielmehr gehören wir zu denen, die Gott im Glauben vertrauen und das Leben gewinnen."

Hebräer 10, 38

 

 

 

Fetten Segen
Deine Mandy
Jesus Punk

Dieser Beitrag wurde am 21. Januar 2013 veröffentlicht.

ERmutigt

Jeder von uns braucht Ermutigung. Du solltest andere ermutigen und solltest auch selbst ermutigt werden.

Ermutigen bedeutet, jemandem zu helfen sein Potenzial wieder zu entdecken, woran er vielleicht gerade nicht glaubt. Ihn zu unterstützen, neuen Mut zu fassen und über den Tellerrand zu schauen.

 

ER mutigt – Gott hat die Möglichkeit, uns jeden Tag zu ermutigen. Uns Kraft zu schenken, Hoffnung und Geduld, um mutig voranzugehen. Doch ermutigt werden kann nur, wer sich auch ermutigen lässt.

 

Ein Typ aus der Bibel, nämlich der David, der hat das ganz gut erkannt und er ließ sich in den schlimmsten Situationen seines Lebens ermutigen:

"David befand sich in einer schwierigen Lage. Seine Leute sprachen schon davon, ihn zu steinigen …. Da suchte David Zuflucht bei seinem Gott, und das Vertrauen auf den Herrn gab ihm wieder Mut und Kraft."

1. Samuel 30, 6

 

So eine krasse Situation war für David nichts Neues: Als er jung war, kämpfte er gegen den Riesen Goliath. Keiner ermutigte ihn dazu, weil keiner glaubte, dass dieser Spargeltarzan diesen fetten Riesen wirklich umlegen würde…. Doch David holte sich seine Ermutigung bei Gott ab.

Wie er das tat?

Er erinnerte sich, wie Gott ihn damals, als er noch bei seinem Vater die Schafe hütete, vor wilden Tieren beschützt hatte. Deshalb konnte er im Angesicht von Goliath mutig und zuversichtlich sein und zum amtierenden König Saul sagen:

"Der Herr, der mich aus den Klauen von Löwen und Bären gerettet hat, der wird mich auch vor diesem Philister (dem Riesen Goliath) beschützen."

1. Samuel 17, 37

 

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Dieser Beitrag wurde am 16. Januar 2013 veröffentlicht.

Seine Wege, sind nicht unsere Wege …

In den letzten Tagen schrieb ich über Krankheit – ein Thema was uns Menschen an die Grenze unseres Verstehens bringt. Und oft wird dann folgender Bibelvers zitiert:
 

Gott sagt: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."

Jesaja 55, 8-9

Irgendwie macht einen das schon kirre in der Birne, sich eingestehen zu müssen, dass man sovieles auf dieser Welt nicht rafft…. man möchte es doch irgendwie verstehen. Geht aber nicht! Grrrrr….

 

Ich glaube ab und zu bekämpfen wir auch Dinge und widersetzen uns ihnen, weil wir glauben, es seien Angriffe des Teufels, der alten Stinkebacke. Aber in Wirklichkeit sind es vielleicht Dinge, die Gott bewirkt und die in unserem Leben etwas Gutes bewirken sollen.

Eigentlich wissen wir, dass Gott uns liebt wie ein Papa seine Kinder und uns nichts Schlechtes tut. Nur manchmal sind wir uns dem nicht so richtig bewusst und das was uns schlecht vorkommt, dass ist vielleicht gar nicht mal so schlecht für uns.

 

Ich denke gerade an die Zahnschmerzen, die ich kürzlich hatte – die hätte ich ignorieren können (naja, ne zeitlang zumindest), aber ich konnte mich auch entscheiden zum Zahnarzt zu gehen. Was ich letzendlich auch tat. Denn es ist wesentlich cleverer, sich einer Zahnbehandlung zu unterziehen, als abzuwarten. Der Zahnarzt konnte so vermeiden, dass sich die Entzündung im Kiefer ausbreitete.

So eine Zahnarztprozedur ist durchaus unangenehm und auch schmerzhaft. Aber sie ist wichtig und notwendig, um spätere Katastrophen zu vermeiden.

Der Zahnarzt musste mir eine zeitlang etwas antun, was ich nun wirklich nicht so toll fand, doch er war nie darauf aus, mich zu verletzen, sondern er wollte mir helfen und mir Gutes tun.

Wer klug ist, der geht regelmäßig zum Zahnarzt oder auch zu anderen Ärzten, manchmal tun die vielleicht unangenehme Dinge – aber es ist wichtig mit ihnen zusammenzuarbeiten, damit wir gesund werden und gesund bleiben.


Vielleicht kann man sich das so ähnlich mit Gott vorstellen. Es ist wichtig, mit ihm im Team zusammenzuarbeiten, auch wenn es Momente gibt, in denen es unangenehm wird.

 

"Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit. Darum macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest …."

Hebräer 12, 11-12

 

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Dieser Beitrag wurde am 15. Januar 2013 veröffentlicht.

Wachsen

 

Manche Tiere entwickeln sich viel langsamer als andere.

Der Elefant z.B. wächst extrem langsam, der wird fünf Jahre lang von seiner Mutter gesäugt und braucht dann noch weitere Jahre bis er vollständig ausgewachsen ist.

Oder der Herkuleskäfer, der verbringt drei Jahre als winziger Engerling, bevor er wächst. Die Pfauenspinner wachsen ebenfalls total langsam. Sie verbringen drei Monate als Raupen.

Monarch-Falter hingegen kriechen nur ungefähr zehn Tage als Raupen durchs Leben.

 

Einige dieser Viecher würden sich wahrscheinlich schneller entwickeln, wenn sie bessere Bedingungen hätten. Fehlende Feuchtigkeit, zu niedrige Temperaturen oder nicht genügend Nahrung können die Entwicklungsgeschwindigkeit bremsen.

 

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Dieser Beitrag wurde am 10. Januar 2013 veröffentlicht.

„Ein guter Christ ist niemals wütend und hat auch keine Angst!“

 

Stell Dir mal vor, Du fährst mit dem Fahrrad und überquerst eine Straße. Durch das Sonnenlicht geblendet, übersiehst Du, dass die Ampel gerade auf Rot steht….

Plötzlich quietschende Reifen, der Bus der auf Dich zurollt wirkt riesig…

 

In diesem Moment erlebst Du eine typische "Kampf- oder Fluchtreaktion". Dein Körper bekommt einen Extraschuss Adrenalin, Deine Pupillen erweitern sich, Dein Atem wird flach, Deine Muskeln spannen sich an, Du fühlst Dich so bedroht, dass Du extra heftig in die Pedale trittst, um Dich zu retten.

 

Wahre Begebenheit von vor drei / vier Jahren.
Hauptdarsteller: Ich und der Bus.

 

Alter Scholli, war das knapp. Gott sei Dank erwischte mich der Bus nicht und kam rechtzeitig zum Stehen.

 

Aber würdest Du sagen, dass in diesem Moment mein Vertrauen auf Gott schwach war?

 

Wohl kaum… Jetzt stell Dir mal noch etwas vor:

  • Dein bester Freund bescheißt Dich.
  • Dein Kind lügt.
  • In Deine Bude wird eingebrochen.
  • Du verlierst Deinen Job.
  • Dein Nachbar malträtiert Dich.
  • usw.

Was würdest Du dabei empfinden? Was solltest Du empfinden?

 

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Dieser Beitrag wurde am 9. Januar 2013 veröffentlicht.

Was ist Deine Lebensmission?

Die letzten Tage war ich auf einer Vineyard Konferenz, wo es um Leiterschaft ging und wie Ziele umgesetzt werden können, ohne dass man dabei am Ende Born-out-mäßig am Boden liegt.

Wer nicht dabei war, kann sich HIER alles nachträglich reinziehen.

 

Gut fand ich den Hinweis, den Peter Drucker
(ein amerik. Unternehmensberater) mal gab:

Eine Vision – ein Leitsatz fürs Leben – sollte kurz genug sein, um ihn auf ein T-Shirt drucken zu können.

Er muss Dir Kraft, Motivation und Orientierung geben können.

 

Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch in seinem Leben eine Mission von Gott erhalten hat – eine Lebensbestimmung. Es ist total wichtig, diese zu wissen – denn sie wird viele positive Auswirkungen auf einen selbst und nicht zuletzt auf viele andere Menschen haben.

 

Nimm Dir mal die Bibel und guck Dir die Lebenswege an, von Leuten wie z.B. Paulus oder auch Jesus. Beide hatten Missionen und sie hielten sich strikt an ihren Weg zum Ziel. Sie bleiben mit dem himmlischen Chef in engem Kontakt und dann funktionierte das ähnlich wie bei einem Navi und sie wurden vor Kursabweichungen gewarnt.

 

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Dieser Beitrag wurde am 7. Januar 2013 veröffentlicht.