Archiv für den Monat: September 2012

Das Mohammed-Video: Meinungsfreiheit oder Aufführungsverbot?

 

Es vergeht gerade kein Tag an dem in der Zeitung nicht über das sogenannte "Mohammed-Video" diskutiert wird.

Nachdem dieses Video zum ersten Mal veröffentlicht wurde, kam es in vielen arabischen Ländern zu Protesten und Ausschreitungen.

Eine Spirale von Provokationen gegen Provokationen und Gewalt wurde gestartet und kostete bereits einige Menschenleben.

Sogar Botschaften wurden angezündet und geschlossen. Der Konflikt richtet sich nicht mehr nur gegen die USA, sondern auch gegen europäische Länder.


Jetzt wird darüber diskutiert, ob der Film in Deutschland in voller Länge öffentlich gezeigt werden darf oder nicht.

 

Die rechte Gruppierung "pro Deutschland" möchte den Film in Berlin zeigen.


"Uns geht es um die Kunst- und Meinungsfreiheit"
, sagte dazu der pro Deutschland-Chef.

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Dieser Beitrag wurde am 19. September 2012 veröffentlicht.

Hast Du Schiss was zu verpassen?

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antoine de Saint-Exupéry

 

Es gibt Menschen, die haben Angst etwas zu verpassen und so sind sie ganz oft unterwegs und hetzen von einem Event zum anderen. Doch durch die ganze Rennerei verpassen sie etwas ganz Wesentliches im Leben….

Als ich damals krank wurde, oft Schmerzen hatte und nicht mehr immer das machen konnte worauf ich gerade Bock hatte, da habe ich etwas begriffen: Wenn man immer nur hin und her rennt, dann verpasst man das Genießen.
Genießen heißt einfach mal die Füße still halten und das spüren, was da ist. Genießen heißt dankbar sein für das, was ich habe.

Ich glaube nur wer genießen kann, was er hat, der kann dankbar sein. Und wenn Du dankbar sein kannst, dann hast Du auch keinen Schiss mehr irgendwas im Leben zu versäumen. Klingt ziemlich poetisch, aber für mich ist was Wahres dran.

Wer Angst hat, dass ihm irgendwas durch die Lappen geht, der kommt niemals zur Ruhe. Der ist wie ein kleiner Junkie, der immer auf der Suche nach dem nächsten Schuss ist und ständig in der Angst lebt, es könnte ihm der Stoff ausgehen. Das gibt nur Stress, man fühlt sich gehetzt und ruhelos.

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Dieser Beitrag wurde am 18. September 2012 veröffentlicht.

Grübelritis


"Warum habe ich Probleme, die andere nicht haben? Warum trifft es immer mich? Hätte ich irgendwas anders machen müssen? Was wäre, wenn …… Hätt ich doch nur …."

"Warum habe ich Probleme, die andere nicht haben? Warum trifft es immer mich? Hätte ich irgendwas anders machen müssen? Was wäre, wenn …… Hätt ich doch nur …."

"Warum habe ich Probleme, die andere nicht haben? Warum trifft es immer mich? Hätte ich irgendwas anders machen müssen? Was wäre, wenn …… Hätt ich doch nur …."

 

….. das war Grübeln!

 

Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen Nachdenken und Grübeln:


Nachdenken bedeutet in der Regel alle Ereignisse, Gefühle und was sonst noch so aufkommt zusammenzufassen, im Kopf zu "sortieren" und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

 

Grübeln hingegen bedeutet Endlosschleife. Fragen immer und immer wieder wälzen…. "was wäre, wenn?" Spielchen spielen und eigentlich macht Grübeln nichts besser, sondern im Gegenteil die Situation verschlimmert sich sogar noch.

 

Ewiges Grübeln hat negative Auswirkungen: Schlaflosigkeit, nicht entspannen können, Hoffnungslosigkeit verstärkt sich, Selbstvertrauen sinkt ….


Vielleicht hat Grübeln wenigstens den einen positiven Aspekt: Man hat das Gefühl aktiv zu sein, schließlich denkt man immer wieder an das Problem und beschäftigt sich intensiv damit. Aber irgendwie ist es doch so, als wenn man in einem Schaukelstuhl sitzt. Man tut etwas, nämlich hin- und herschaukeln, aber kommt doch nicht voran.

 

Jeder von uns hatte schon Grübelritis und es nervt einfach…. Endlos grübeln macht keinen Spaß und keinen Sinn. Wie können wir also damit aufhören?

 

In der Bibel wird drauf hingewiesen, dass sich umzudrehen und zurückzugucken eher hinderlich sein kann.
(vgl. 1. Mose 19, 26 und Lukas 9, 62)
 

Das zu kapieren ist mindestens genauso wichtig wie zu kapieren, dass Grübelei nicht weiterhilft – sondern eher hinderlich sein kann.

 

Im Psalm 77,4 heißt es:

"Denke ich an Gott, dann seufze ich. Grüble ich über alles nach, so verlässt mich der Mut."

 

 

Das gedankliche STOPschild!

 

Wenn Du wild am Grübeln bist, dann stell Dir ein STOPschild vor, sprich laut: "STOP" und klatsche dabei in die Hände oder male ein Stoppschild auf ein Stück Papier, rufe "STOP, STOP, STOP" – egal wie, es gibt verschiedene Methoden, die bei jedem ganz unterschiedlich funktionieren.

Ja, ein bisschen albern kommst Du Dir vielleicht dabei vor und es wird auch nicht beim ersten Mal funktionieren. Übung macht den Meister, finde raus, was bei Dir gut funktioniert.

Vielleicht hilft Dir auch ein Gummi am Handgelenk, den Du ziehst und dann loslässt, wenn Du STOP rufst.

Ein leichter körperlicher Schmerz kann Dein Stop bekräftigen.

Bei manch einem hilft es auch, sich ein Chili– oder ein Pfefferkorn auf die Zunge legen.

Ich z.B.. stehe auf megascharfe Gummibärchen… die gibt es in speziellen Gummibärchenläden zu kaufen, wenn Du die Dinger isst, dann denkst und grübelst Du nix mehr außer: "Schaaaaaaarf".

 

 

Ablenkung

Nachdem Du Dein innerliches Gedankenkarussell durch das "STOP" anhalten hast, musst Du aufpassen, dass Deine Gedanken nicht direkt wieder in alte Bahnen zurückfallen. Es ist wichtig, dass Du Dich direkt danach ablenkst. Unterhalte Dich mit jemandem über irgendwas anderes, sprich mit Gott oder beantworte Dir selbst Fragen wie:

  • Wofür bin ich gerade dankbar?
  • Worauf bin ich stolz?
  • Was kann ich heute verändern?

 

Grübelgedanken aufschreiben

Natürlich soll es auch nicht drum gehen, Dir den ganzen Tag nur STOPschilder vor die Nase zu halten. Das, worüber Du grübelst, beschäftigt Dich und hat seinen Grund. Lege Dir eine Zeit fest z.B. eine halbe Stunde, wo Du diese Grübelgedanken zulässt.

Manchmal hilft aufschreiben, um Gedanken zu ordnen und besser einordnen zu können. Schreibe sie Dir auf und überlege, was dahinter steckt. Mach Dir klar, dass Du nicht Opfer über Deine Gedanken bist, sondern sehr wohl bestimmen kannst, in welche Richtung sie sich drehen.

 

Sprich mit Gott und anderen Menschen darüber

Blöde und nervende Gedanken gehören nicht gefressen, sondern rausgekotzt – also sprich drüber, dass hilft in vielen Fällen. Bei anderen Menschen musste natürlich aufpassen, jeder hat so seine eigenen Gedanken und Probleme. Achte drauf, dass es gerade passt, der andere Zeit hat und fang nicht immer und immer wieder mit dem gleichen Zeug an, das nervt oft nur. Freunde sind Freunde und keine Therapeuten! Wenn freundschaftliche Gespräche nicht ausreichen, dann solltest Du Dir anders Hilfe suchen – dabei können Freunde helfen.

Gott hält da schon mehr aus…. 😉 Zu ihm kannst Du immer und jederzeit gehen und sagen, was Dich beschäftigen und was Dir im Kopf rumkreist.

 

Was tust Du gegen Grübelritis?

Nun, das waren gesammelte Weisheiten von meiner Wenigkeit…. was fällt Dir dazu ein? Was tust Du, wenn Deine Gedanken abdrehen oder eher hinderlich statt förderlich sind?

 

 

Sei fett gesegnet
Deine Mandy
Jesus-Punk

 

 

© Fotos: gekreuzsiegt

Dieser Beitrag wurde am 17. September 2012 veröffentlicht.

Mediengeil und reizüberflutet

Wir leben in einer gefühlsbeduselten Gesellschaft, in der es immer stärkerer Reize bedarf, um unsere Wahrnehmungsschwelle zu überschreiten.

Schalte mal den Fernseher an und zieh Dir die Werbung rein. Süße Babys, putzige Tiere, leidenschaftliche Frauen, gutaussehende Männer….


"POWERED BY EMOTION"
– wie auch der Slogan von SAT 1 lautet.

 

Wir leben in einer Welt, wo wir mit den verschiedensten Gefühlen nur so berauscht werden….

Die Werbemacher – die TV- und Medientypen – sind geil auf unsere Gefühle. Wenn sie es schaffen, uns Zuschauer auf unsere Urinstinkte anzusprechen und tolle Gefühle bei uns auszulösen, dann stehen die Chancen gut, dass wir losrennen, um ihre Produkte zu kaufen.

 

Ich habe mal bei der Marktforschung gearbeitet und musste den Probanden verschiedene Fragen stellen. Eine davon lautete:

  • "Stell Dir vor dieser Joghurt wäre eine Person, wie wäre die drauf?"

Da kamen dann so Antworten wie: "sportlich, sympathisch, romantisch….. " Jawohl, der gute Joghurt mit den tollen Bakterienkulturen soll bestimmte Gefühle, ja sogar ein bestimmtes Lebensgefühl auslösen.


Spaß, gute Gefühle, die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse steht ganz oben auf der "Macht mich glücklich" – Skala.


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Dieser Beitrag wurde am 16. September 2012 veröffentlicht.

Ich bin dann mal weg….

Hallo liebe Leute,

ich bin mal unterwegs und melde mich offiziell ab.


Vom 2. bis 16. September ist Blogpause!

 

Es wird in dieser Zeit keine neuen Blogartikel oder You Tube Videos geben, dass Seelen-Futter ist vorbereitet und läuft gemütlich weiter.

 

Falls jemanden langweilig ist, der kann sich gern durch's Arrrrschiv wühlen.

 

Fetten Segen und bis bald!
Eure Mandy
Jesus-Punk

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde am 2. September 2012 veröffentlicht.

Was ist Dein Lieblingsbuch?


Welches Buch gefällt Dir persönlich am Besten und warum?

Schreibe einen Kommentar unter diesen Beitrag, erkläre in einigen Sätzen, worum es in diesem Buch geht und warum es Dein Lieblingsbuch ist.

Ich denke viele Leser dieses Blogs, werden jetzt rufen:

"Diiiie Biiiiiiibl ist mein Lieblingsbuch!!!" 

 

Jaaaa, dass dachte ich mir bereits…. deshalb, liebe Leute, lassen wir die Bibel mal außen vor. Also was ist – außer der Bibel – Dein Lieblingsbuch?

Versuche Dich auf ein Buch zu begrenzen, falls Du Dich aber absolut nicht entscheiden kannst – dann kannst Du gern auch zwei oder drei Bücher vorstellen.

Ich bin gespannt, ob ich so noch einige neue Bücher kennenlerne.

In 4 Wochen, am  30. September, werde ich alle Namen von Leuten, die einen Buchtipp abgegeben haben, in einen Lostopf werfen und drei auslosen, die das Buch "Das Haus an der Küste" von James L. Rupart gewinnen.

Das gibt es dann per Video am 30. September hier zu sehen.

 

Im Überblick:

  1. Was ist Dein Lieblingsbuch (außer der Bibel)?
  2. Worum geht es darin (mit eigenen Worten beschreiben)?
  3. Warum ist es Dein Lieblingsbuch?
  4. Vorname und wichtig Email Adresse angeben.
  5. Einsendeschluss ist Samstag der 30. September 2012 um 0 Uhr.

 

Danke an sendbuch.de – die die Bücher sponsern!

 

 

Viel Erfolg und fetten Segen
Deine Mandy
Jesus Punk
 

PS: Ab sofort immer zum 1. jeden Monats gibt's was abzustauben.

Dieser Beitrag wurde am 1. September 2012 veröffentlicht.