Hunger

 

Hunger. Bei allem Respekt, aber wer weiß in unserem schnuppeligen Deutschland was das bedeutet? 

Appetit kennen die meisten und leichtes Magenknurren auch noch – aber Hunger, richtiger Hunger das ist was anderes. Der Magen verkrampft sich unkontrolliert und die Gedanken drehen sich nur noch darum, wo man etwas zu beisen bekommen kann ….

Doch nirgends gibt es etwas. Es gibt keinen Aldi, keinen McDonalds und keinen Bäcker an der Ecke.

 

So ähnlich müssen sich die vielen Leute, damals bei Jesus gefühlt haben. Sie konnten vor Magenknurren und Hunger nicht mehr zuhören, also mussten sie etwas essen.

Jesus gab dann seinen Jüngern die Aufgabe:

"Gebt ihr ihnen zu essen!"

 

Tschja…. aber wie? Das was die Jünger bei sich hatten reichte im Leben nicht für die über fünftausend Menschen. Aus eigener Kraft würden sie es nicht schafften, die vielen Leute satt zu machen.

Dann kommt ein kleines Kind mit fünf Broten und zwei Fischen. Ja – putzig – aber damit kommt man auch nicht weit bei über fünftausend knurrenden Mägen. Stell Dir mal die mega Wiese vor, die da voll saß mit hungrigen Leuten.


Für unsereins ist oft nicht die Frage, wie bekomme ich meinen Magen voll, sondern wir hungern nach anderen Dingen.

 

Bei nicht wenigen Leuten quillt der Kühlschrank über mit leckerem Zeusch drin. Kinderzimmer müssen ausgemistet werden, weil die Spielzeugberge immer höher werden. In Terminkalender ist kein Feld mehr frei und das Tagesprogramm ist pike pake voll.

Trotzdem haben Menschen oft Hunger: Hunger nach Leben. Hunger nach Freizeit. Hunger nach relaxen. Hunger nach Freundschaften. Hunger nach Liebe. Hunger nach Dingen, die Sinn machen. Hunger nach Dingen, die satt machen!
 

"Gebt ihr ihnen zu essen!"

… hat Jesus zu seinen Jüngern gesagt. Und dann nimmt er das Wenige, was sie ihm geben können und er macht so viel daraus, dass es tatsächlich für alle reicht.

 

Fünf Brote, zwei Fische…. und über funftausend Menschen werden satt!

 

In Tabgha am See Genezareth, dem Ort, an dem dieses Wunder passiert ist, da steht eine Kirche. Unter dem Altar dieser Kirche fand man ein uraltes Mosaik. Darauf sind zwei Fische zu sehen und ein Brotkorb mit vier Broten. Richtig gelesen: vier Brot, nicht fünf. Das fünfte Brot teilt Jesus bis zum heutigen Tag aus.

Er hat nie aufgehört, damit Menschen satt zu machen. Er verwendet bis heute oft das Wenige, was wir ihm zur Verfügung stellen können. Daraus macht er viel.

"Ich bin das Brot des Lebens", sagte Jesus zu ihnen. "Wer zu mir kommt, wird niemals wieder Hunger leiden, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben."

Johannes 6, 35

 

Jesus macht Menschen satt – er ist das Brot des Lebens. Und wie damals am See Genezereth will er es mit dem tun, was wir ihm zur Verfügung stellen.

 

In welchem Bereich Deines Lebens hast Du Hunger?

Wo kannst Du mithelfen, damit andere Menschen satt werden?

 

Sei fett gesegnet!
Deine Mandy
Jesus-Punk

 

© Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 23. September 2012 veröffentlicht.

4 Gedanken zu „Hunger

  1. Josef Sefton

    Gott laedt uns ein. Kommt.  Hoert auf den Herrn, so werdet ihr am koestlichen laben. In Ihm finden wir unser Glueck, unsere Erfuellung und  unseren Frieden. Bei Ihm haben wir alles was wir zum Leben brauchen. Jesus sei gepriesen.

    Antworten

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