Die ganze Welt stinkt!

Kürzlich in einem Gottesdienst erzählte der Prediger eine Geschichte. Ich erzähle mal nach…


Es war einmal …. ein Großvater, der am Nachmittag seine Enkel besuchte. Nach dem Essen legte er sich hin. Er war müde und machte ein Nickerchen. Eines der Enkelkinder kam herein und sah, dass der Opa schläft. Er hatte einen großen Schnauzbart, das konnte lustig werden.

Das Kind ging in die Küche und holte sich etwas Limburger-Käse, schlich wieder ins Zimmer. Opa schlief immer noch. Also rieb das Kind ein bisschen Käse in Opas Schnauzer und schlich wieder raus.

Kurz darauf wachte der Opa auf und sagte:

„Das Schlafzimmer stinkt.“

 

Er stand auf, ging vom Schlafzimmer in die Küche und setzte sich. Er wollte ein paar Kekse mit der Oma und den Kindern essen.

Er schnüffelte durch die Küche und sagte:

 

„Die Küche stinkt auch. Ich gehe mal nach draußen und schnappe etwas frische Luft.“

 

Er ging raus, atmete tief ein und sagte:

„Die ganze Welt stinkt.“

 

Aber nicht die ganze Welt stank, sondern der Opa hatte Limburger-Käse im Bart.

 

Es gibt Menschen, die sind total negativ eingestellt. Denen stinkt es immer und überall.  Egal, wo sie hingehen, egal, wo sie sind, sie können nicht zufrieden sein. Egal, welchen Job sie haben, egal wo sie wohnen, egal mit wem sie zusammen sind…. zu motzen gibt es immer was.


Nun… vielleicht ist es egal wo sind oder was sie tun, weil sie selbst da sind?!


Vielleicht sind "diese Menschen" manchmal auch wir selbst?! Wir meckern und motzen bis sich die Balken biegen…. Das muss sich ja nicht immer durch's ganze Leben ziehen, manchmal sind es auch nur einzelne Tage, wo wir so drauf sind.

Vielleicht kennst Du diese Tage, wo Du selbst scheiße drauf bist und Dir am besten keiner in die Quere kommt?!

Vielleicht klebt Limburger Käse in Deinem Bart? Irgendein Dreck den Du mit Dir rumträgst und der Dich permanent anstinkt?

Dann solltest Du Dich waschen!


Mach weg den Dreck – wenn Du gut riechst, wirst Du auch andere wieder besser riechen können!

 

Versuche nicht die Fehler und Schwächen immer an den anderen zu suchen, sondern schau mal auf Dich selbst und checke ab, ob einiges an Dir selbst liegt?

 

Ich könnte jetzt anfangen Dir Tipps und Ratschläge zu geben…. aber es ist Sonntag …. das soll als kurzer Gedanke für heute genug sein. Vielleicht noch ein kurzer, ganz passender Bibelvers aus Matthäus 11, 28:

Jesus sagt:

"Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken."

 

Denk mal drüber nach und wenn Du möchtest, dann schreibe Deine Gedanken und Erfahrungen als Kommentar dazu.

 

Fetten Segen
Deine Jesus Punk

 

© Foto: Werner Tiki Küstenmacher

 


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Dieser Beitrag wurde am 1. Juli 2012 veröffentlicht.

12 Gedanken zu „Die ganze Welt stinkt!

  1. Bernadette

    Wow, dass passt gerade so genau auf meine Situation heute. Bin gerade draufgestossen als ich meine heutiges Seelenfutter bekommen hab :) Hat mich zum Nachdenken angeregt und ich glaub ich kann den Abend noch stressfrei ausklingen lassen ;) Wünsche dass es für viele andere auch hilfreich ist, denen es vllt. heute so geht oder gegangen ist!
    Super Sache!!!
    Gesegnete und liebe Grüße Bernadette !!

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Ille,

      von dir kam kein Kommentar. Hab auch im SPAM Ordner geschaut, manchmal kommt es vor das "Nicht Spam" Kommentare da landen – auch da nichts zu sehen.

      Sorry – keine Ahnung woran das liegt.

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      1. Ille

        Immerhin dieser Kommentar ist erschienen, obwohl er mir vorhin nicht angezeigt wurde 😉
         
        Wollte nur sagen, dass da ein paar gute Gedanken drin sind! Ich selbst bin durch berufliche und private Änderungen momentan oft sehr gestresst. Dann aber bin ich dankbar, wenn mir meine Umwelt mein Rumgestänkere nicht übel nimmt. Mich so lässt wie ich bin, mich versteht und eventuell den Käse aus'm Bart wäscht 😉

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        1. Mandy Artikelautor

          Danke für die Gedanken Ille.

          Alles Gute für Dich und was so ansteht, möge alles so werden wie Du es Dir wünschst 😉

           

           

          PS: Manchmal dauert es kurz dauern bis ein Kommentar sichbar ist.

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          1. Ille

            Mein erster Kommentar ist scheinbar gar nicht mehr aufgetaucht 😉
             
            Das hoffe ich auch, ich ziehe um und habe eine neue Arbeitsstelle… Alles sehr spannend, danke für die guten Wünsche!

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  2. SUNdra

    Herzlichen Dank für deine Geschichte… oh ja… das kenn ich natürlich auch… es gibt Tage, da kann es mir keiner Recht machen – nicht mal und vor allem ich selber :) Aber ich hab dagegen ein Mittel gefunden – so weit es meine Zeit zulässt: Allein mit mir und Gott sein, in die Natur gehen mit meinem Hund und/oder Zeit alleine mit meinen Pferden verbringen. Das holt mich jedes Mal wieder runter und danach stinkt die Welt dann gleich nicht mehr so viel! Alles Liebe und sonnige Grüße! SUNdra 

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  3. Dorfpastor

    da fiel mir sofort ein Bibelvers aus Titus 1,15 ein:
    Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.
    Auch wenn rosaroten Brillen eines Tages einen harten Aufschlag in der Wirklichkeit geben, so geht es eben auch anderes herum und manchmal behauptet der Pessimist auch noch Realist zu sein, nur weil sein Murphy-Gesetz hier und da eintrifft – auch wenn es sicherlich nicht die ganze Wahrheit ist.
    Danke, Mandy, dass Du so fleißig sammelst! Schade, dass ich mir nicht alle guten Beispiele merken kann. Und manches ist eben auch gut, ein zweites Mal wieder (in Facebook o.a.) hervorgeholt zu werden. Gruß vom Dorfpastor

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  4. Struppi

    Amen. Kann ich da sagen. Ich hatte schon Tage da hab ich mich so krass geärgert und mit meinen mich sorgenden Umständen gehadert, da hätte ich am liebsten jeden, der mich in der U-Bahn meiner Meinung nach irgendwo doof anguckt, angeblafft. So Tage, an denen man selbst mit sich mega unzufrieden ist und einen immer mehr aggro macht und runterzieht, dass man so ätzend drauf ist. Und Tage, wo man auch nich mehr in Ruhe betet, weil man einfach nicht runterkommt. Die kenne ich.
    Ich hatte kürzlich aufgrund meiner mich sorgenden Lebensumstände, im Blick auf Gott, immer mal wieder n Bild vor Augen:
    Ich steh an ner Kreuzung und kann mich entscheiden: Entweder den Weg des Jammerns und Leidens oder den Weg des Abgebens an Gott einschlagen.Selbst das hab ich alleine nich geschissen gekriegt. Erst als ich gar keinen anderen Ausweg mehr sah, hab ich mich hingesetzt und Gott IN RUHE mein Leid geklagt und ihn um Hilfe angefleht. Seit dem hab ich das Gefühl wieder bei ihm angekommen zu sein und das vielleicht mehr als je zuvor.
    Meine abschließenden Gedanken dazu: Gott kennt uns und weiß wie jeder Einzelne tickt. Das Ende meiner Sorgen, mein Abgeben, hat bei mir erst da begonnen, wos am krassesten für mich war. Denn ich begreife oft erst wenns richtig hart auf hart kommt, dass Gottes Kraft mir hilft, dass sie in mir ist…
    Mein Vater, der für mich ein vorbildlicher Christ ist, sagt öfter humorvoll: Wir sind alles Schweinehunde! Um auszudrücken, dass keiner von uns ohne Gott vor Gott "gut ist". Demnächst werde ich mal kontern: Ich bin ein störrisches Schaf mit Tomaten auf den Augen….

    Be blessed!

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  5. Tobias

    Die ganze Welt stinkt – wieder einmal eine Geschichte mit wundervoller Pointe, herzlichen Dank Dir – beim "heute ist Sonntag" fiel mir dann auf, dass dies ein Blogeintrag vom Juli ist, der mir entgangen sein muss. Echt klasse, das Gleichnis mit dem Splitter und Balken auf amüsante Art. Gerade zum Jahresende tut's gut, mal innezuhalten und Rückschau zu halten – und sich mal den Schnauz zu stutzen – oder auch wieder mal den ganzen Seelenmüll abzuwaschen, Sünde erkennen und bekennen und sich die Füsse waschen zu lassen…

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  6. Olli

    Dieser Blog geht mir jetzt auch auf den Sack, die blöde Sonne blendet mich,mein Urlaub ist langweilig und meine Frau will schon wieder in den Arm genommen werden- Scheißtag…LoL

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