Was wir alleine nicht schaffen ….


Was mir immer wieder auffällt, wenn ich in der Bibel lese ist das Teamwork!

"Was das Leben der Christen prägte, waren die Lehre, in der die Apostel sie unterwiesen, ihr Zusammenhalt in gegenseitiger Liebe und Hilfsbereitschaft, das Mahl des Herrn und das Gebet. (…) Die Gläubigen lebten wie in einer großen Familie. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam."

Apostelgeschichte 2, 42 – 44

Jeder Mensch ist anders als der andere. Jeder hat seine Vorlieben, der eine mag Klassik, der andere Punk. Der eine steht auf Salat, der andere geht am liebsten zu Mc Donalds. Der eine ist Frühaufsteher, der nächste bleibt bis zum Mittag im Bett liegen.

Der eine liest viel in der Bibel, um Gott kennenzulernen – der nächste nähert sich Gott eher durch beten. Der eine packt ganz praktisch an, der andere betet lieber im stillen. 

Doch trotz all der Unterschiede, sollten wir uns gegenseitig respektieren und akzeptieren, denn:
 

" …. wir sind Glieder seines Leibes."

Epheser 5, 30

Soll heißen; wir alle sind unterschiedlich wie die verschiedenen Gliedmaßen und Organe, aber wir sind gemeinsam ein Körper.

"Wenn der Fuß behaupten würde: »Weil ich nicht die Hand bin, gehöre ich nicht zum Körper!«, würde er trotzdem nicht aufhören, ein Teil des Körpers zu sein. Und wenn das Ohr behaupten würde: »Weil ich nicht das Auge bin, gehöre ich nicht zum Körper!«, würde es trotzdem nicht aufhören, ein Teil des Körpers zu sein. Wenn der ganze Körper nur aus Augen bestünde, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur aus Ohren bestünde, wo bliebe der Geruchssinn?

Tatsache jedoch ist, dass Gott, entsprechend seinem Plan, jedem einzelnen Teil ´eine besondere Aufgabe` innerhalb des Ganzen zugewiesen hat."

1. Korinther 12, 15 – 18

klingt lustig. Wenn der Körper nur aus Augen bestünde – dann müsste man ja in Augentropfen baden. Geht aber gar nicht, weil man keine Hände hat. Also alle Teiles des Körpers haben ihre Funktion, die gebraucht wird, damit alles gscheid funktioniert.

 

Und wir haben alle gemeinsam einen Chef!

"Jesus Christus ist das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib."

Kolosser 1, 18

Ich glaube oft scheitern gemeinsame Projekte daran, dass sich die Menschen darüber aufregen, dass der andere so "komisch" ist. Gehöre ich manchmal auch dazu und denke dann schnell: "Ich mach mein Ding allein, dann kann mir auch keiner dazwischen funken!"

Manchmal scheint das auch sinnvoll, doch meistens erreicht man als Team – als Leib – mehr. Interessant auch folgende Stelle aus Matthäus 18, 19 – 20:
 

"Wenn zwei von euch hier auf der Erde darin eins werden, um etwas zu bitten – was immer es auch sei – dann wird es ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte."

Ahja… wo (mind.) zwei zusammen sind, da taucht Jesus auf und erhört ihre Gebete. Wenn einer sein Ding allein durchziehen will, weil die anderen nur "nerven" … was dann? Ich glaube, dann besteht die Möglichkeit, dass demjenigen ein fetter Segen entgeht ….

Ich denke es lohnt sich im Team zu arbeiten, sich auf den anderen einzulassen und sich die Zeit zu nehmen, ihn kennenzulernen und sich auch mal ganz andere Möglichkeiten anzuhören. Außerdem besteht im Team die Möglichkeit sich zu unterstützen. Siehe Prediger 4, 9 – 12:
 

"Zwei sind allemal besser dran als einer allein. Wenn zwei zusammenarbeiten, bringen sie es eher zu etwas.
Wenn zwei unterwegs sind und hinfallen, dann helfen sie einander wieder auf die Beine. Aber wer allein geht und hinfällt, ist übel dran, weil niemand ihm helfen kann. Wenn zwei beieinander schlafen, können sie sich gegenseitig wärmen. Aber wie soll einer allein sich warm halten?
Ein einzelner Mensch kann leicht überwältigt werden, aber zwei wehren den Überfall ab. Noch besser sind drei; es heißt ja: »Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell.«"

 

Zum Abschluss möchte ich Dir etwas aus dem Buch "Du machst den Unterschied" von Max Lucado weitergeben – denk mal drüber nach:

"Vor einigen Jahren sah ein Kriegsberichterstatter in Sarajevo, wie ein kleines Mädchen von einem Heckenschützen getroffen wurde. Die Kugel riss ihr den Hinterkopf weg. Der Reporter ließ Block und Bleistift fallen und hörte ein paar Minuten lang auf, Reporter zu sein. Er rannte zu dem Mann, der das Kind in den Armen hielt, und half beiden in sein Auto. Während der Journalist zum Krankenhaus raste, flehte der Mann, der das blutende Kind hielt:

"Beeilen sie sich, mein Freund, mein Kind lebt noch."

Ein Moment später bat er: "Beeilen sie sich, mein Freund, mein Kind atmet noch."

Ein paar Minuten später: "Beeilen sie sich, mein Freund, mein Kind ist noch warm."

Schließlich: "Beeilen sie sich, oh mein Gott, mein Kind wird schon kalt."

Das kleine Mädchen starb noch auf dem Weg zum Krankenhaus.

Als die beiden Männer sich im Waschraum das Blut von den Händen und der Kleidung wuschen, wandte sich der Mann an den Journalisten und sagte:

"Ich habe eine schreckliche Aufgabe vor mir. Ich muss dem Vater dieses Mädchens sagen, dass sein Kind tot ist. Das wird ihm das Herz brechen."

Der Journalist war verblüfft. Er sah den trauernden Mann an und sagte:  "Ich dachte, das Mädchen wäre Ihr Kind."

Der Mann erwiderte den Blick und antwortete: "Nein, aber sind wir nicht alle unsere Kinder?"

 

In der Tat. Die Leidenden gehören zu uns allen. Und wenn wir alle etwas unternehmen, gibt es Hoffnung!

 

Alles Liebe
Jesus Punk


Ähnliche Artikel:

 

 

© Fotos oben: rike / pixelio.de; Foto unten: Barbara-Eckholdt / pixelio.de

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 26. April 2012 veröffentlicht.

19 Gedanken zu „Was wir alleine nicht schaffen ….

  1. Dirk

    Zitat: „sind wir nicht alle unsere Kinder?“ – wenn das in den Köpfen und Herzen aller Menschen angekommen und auch verstanden wird, kann sich die Bereitschaft einen Krieg zu führen ändern. Denn dann wird ein Krieg gegen unsere Brüder und Schwestern geführt werden. Wer wird ein solchen Krieg schon wollen?

    Antworten
  2. Dirk

    "sind wir nicht alle unsere Kinder?"

     
    Wenn das in den Köpfen und Herzen aller Menschen angekommen und auch verstanden wird, kann sich die Bereitschaft einen Krieg zu führen ändern. Denn dann wird ein Krieg gegen unsere Brüder und Schwestern geführt werden. Wer wird ein solchen Krieg schon wollen?

    Antworten
  3. jürgen

    hallo mandy
    ich muss dir einfach jetzt aus dem herzen heraus ein riesen kompliment
    machen. deine seite ist einfach genial.
    sie ist auch für mich als anfänger jeden morgen durch dein seelenfutter
    absolut aufbauend.
    der schwabe sagt dazu einfach    du bisch halt scho a tolls mädle
     
    liebe grüsse
    jürgen

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.