Archiv für den Monat: Januar 2012

Ist Gott unfair?

Ich bekomme öfter mal Emails von Menschen, die mir von ihren Problemen erzählen. Beim lesen stellte ich in den letzten Tagen einen Zusammenhang fest, der sich durch fast jede Erzählung zieht. Es ist die Frage:


Ist Gott nicht unfair?

  • Ich setze mich so für Gott ein und jetzt lässt er zu, dass ich krank werde?
  • Ich war immer für jeden da und jetzt wo ich jemanden brauche, da ist keiner für mich da?
  • Ich gebe immer mein Bestes und ernte solche Schwierigkeiten?

 

Ist das nicht ungerecht?

 

 

Ist es unfair, wenn Gott Leid zulässt, obwohl ich an ihn glaube?

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Dieser Beitrag wurde am 19. Januar 2012 veröffentlicht.

Fischen im Netz – 4gott.de

Heute möchte ich Dir 4gott.de vorstellen – diese Seite hat Günther ins Netz gerufen. Der Günther hat den Verein In-Meiner-Straße e.v. gegründet und hat eine mega Vision.

Er wünscht sich das Menschen von Gott erfahren…. auch oder gerade auch im Internet. Wie genau das funktionieren soll, erklärt er Dir am besten selbst:

 

Die Vision-Lukas-Fünf

 

Gemeinden schrumpfen, das Internet wächst? Das kann nicht länger so bleiben:

“Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!"
Lukas 5,4

Jesus sendet uns heute auch als Netzfischer aus.

 

 

 


Wie kannst du und deine Gemeinde über das Internet neue Kontakte und Menschen gewinnen?

Wie können wir gemeinsam Menschen besser Für-Gott erreichen? Gebet, Hingabe, Bescheidenheit und zielgerichtete Kommunikation im Internet sind moderne Wege dazu.

 

 

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Dieser Beitrag wurde am 18. Januar 2012 veröffentlicht.

Sei kein Huhn!

Es war einmal ein Mann, der in den Wald ging, um sich einen Vogel zu fangen.

Er kam mit einem jungen Adler zurück, den er dann zu seinen Hühnern in den Hühnerhof sperrte.
Er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel.

 

Nach einigen Jahren kam ein Naturforscher zu Besuch. Er erblickte den Adler und rief aus:

"Aber das ist doch kein Huhn dort, das ist ein Adler!"


"Stimmt."
, sagte der Mann, "Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn, auch wenn er eine Flügelspanne von drei Metern hat."


"Oh nein"
, sprach da der Forscher. "Er ist noch immer ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird ihn hoch hinauffliegen lassen in die Lüfte."

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Dieser Beitrag wurde am 16. Januar 2012 veröffentlicht.

Die Geschichte von den drei Bäumen

Es waren einmal drei Bäume, die standen auf einem Hügel, mitten in einem Wald.

Als sie über ihre Hoffnungen und Träume, die sie für ihre Zukunft hegten, diskutierten, sagte der erste Baum: „Eines Tages werde ich eine Schatztruhe sein, voll mit Diamanten und Gold. Ich werde mit aufwendigen Schnitzereien bedeckt sein und jeder wird meine Schönheit sehen.“

 

Der zweite Baum sagte: „Eines Tages werde ich ein gewaltiges Schiff sein. Ich werde Könige und Königinnen über die Meere fahren. Ich werde zu den vier Enden der Erde segeln und jeder wird sich wegen der Stärke meines Schiffskörpers in mir sicher fühlen.“

 

Zum Schluss sagte der dritte Baum: „Eines Tages werde ich im ganzen Wald der größte Baum sein, hoch- und geradegewachsen. Wenn mich die Leute oben auf diesem Hügel stehen sehen, werden sie erkennen, wie nahe ich daran bin, Gott selbst zu berühren. Ich werde der größte Baum aller Zeiten sein und die Menschen werden sich immer an mich erinnern.“

 

 N ach Jahren des Gebets für die Erfüllung ihrer Träume, kam eines Tages eine Gruppe von Förstern in den Wald.


Der erste Förster sagte: „Dieser sieht nach einem starken Baum aus, ich denke ich werde dieses Holz an einen Zimmermann verkaufen können.“

 

Während er den Baum fällte, war der Baum glücklich, denn er wusste, dass er jetzt endlich zu einer Schatztruhe werden würde. Der zweite Förster sagte „Und dieser Baum sieht auch ausgezeichnet aus, ich denke, dass ich ihn auf der Schiffswerft verkaufen kann.“

Und auch der zweite Baum war glücklich, denn er war auf dem Weg, ein gewaltiges Schiff zu werden.


Als aber der dritte Förster zu dem dritten Baum kam, war dieser sehr erschrocken, denn er wusste, wenn er jetzt gefällt wird, würde sein Traum, einmal der höchste Baum im Wald zu werden, nie in Erfüllung gehen. Der dritte Förster sagte: „Ich brauche etwas Brennholz, dieser Baum ist genau das Richtige für mich.“


Als der erste Baum bei dem Tischler ankam, wurde er zu einer Futterkrippe für Tiere gemacht. Diese wurde mit Heu gefüllt und in eine Scheune gestellt. Das war absolut nicht das, wofür er gebetet hatte.

Der zweite Baum wurde zersägt und es wurde ein Fischerboot daraus gebaut. Sein Traum, ein gewaltiges Schiff zu werden, das Könige über die Wasser fahren würde, zerbröckelte.

Aber der Förster, der den dritten Baum gefällt hatte, starb kurz danach und der Baum wurde nie als Brennholz verwendet. Er wurde in große Holzstämme zersägt und diese lagen den ganzen Winter auf dem kalten Boden.

 

Als die Jahre vergingen, hatten die Bäume ihre Hoffnungen und Träume aufgegeben und vergessen. Aber dann kam eines Tages ein junger Mann und eine junge Frau in die Scheune. Sie gebar ein Baby und legte den Kleinen in die Futterkrippe, die aus dem ersten Baum gefertigt war. Der Mann hatte sich gewünscht, eine Wiege für sein Kind zimmern zu können, aber nun musste diese Futterkrippe genügen und diesen Dienst erfüllen. Obwohl es diesem Baum nicht bewusst war, war in ihn der größte Schatz aller Zeiten gelegt.


 

 J ahre später ging eine Gruppe von Männern in das Boot, das aus dem zweiten Baum gefertigt war.

In der Nacht erhob sich ein starker Sturm. Der Mann, der inmitten dieses Sturmes schlief, stand auf, hob die Arme und sagte, „Friede,“ und der Sturm legte sich sofort. Obwohl der Baum keine Ahnung davon hatte, war doch der größte König aller Zeiten in seinem Boot.


 U nd eine kurze Zeit danach, wurde der dritte Baum durch die Straßen von Jerusalem geschleift und die Menschen verspotteten den Menschen, der dieses Holz trug. Und als der Baum auf der Höhe des Hügels ankam, wurde das Holz hoch aufgerichtet und das Holz stand auf dem höchsten Punkt des Hügels, für alle sichtbar … und der Baum kam so nahe daran, Gott zu berühren, wie es nur jemals möglich gewesen war.

 

Jeder Baum bekam, was er sich wünschte, aber nicht auf die Weise, die er sich vorgestellt hatte …

 


PS: Diese Geschichte ist nicht von mir, es gibt verschiedenste Quellen dazu.

Dieser Beitrag wurde am 15. Januar 2012 veröffentlicht.

Unschuldig

Was bedeutet es, ein Herz wie Jesus zu haben? Ich glaube, dass bedeutet sich hinzuknien, wie sich Jesus hinkniete, um die verdreckten Füße anderer Menschen zu berühren und ihre Unfreundlichkeit wegzuwaschen.

 

"Seid vielmehr freundlich und barmherzig, und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat."
Epheser 4, 32

 

Wenn Du jetzt sagst:

"Aber Mandy, ich habe nichts falsch gemacht. Ich bin nicht derjenige, der beschissen hat. Ich bin nicht derjenige, der gelogen hat. Ich bin nicht der Schuldige."

Vielleicht bist Du es nicht … aber Jesus war es auch nicht…
 
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Dieser Beitrag wurde am 13. Januar 2012 veröffentlicht.

Die 5 Sprachen des Verzeihens – Einblick

Ich möchte Dir heute einen Buchtipp geben. Die "5 Sprachen des Verzeihens" von Gary Chapman und Jennifer Thomas.

Die haben raus gefunden, dass es fünf verschiedene Sprachen gibt, mit denen wir um Verzeihung bitten können. Jeder Mensch hat seine eigene Sprache, demzufolge versteht jeder auch nur "seine" Sprache.


Der Schlüssel zu einer guten Beziehung liegt darin rauszubekommen welche Sprache der andere spricht und ihn dann mit dieser Sprache anzusprechen.

So wird es für ihn einfacher die Bitte um Verzeihung anzunehmen. Spricht man in der falschen Sprache wird es ihm schwer fallen, zu erkennen ob die Verzeihung ernst gemeint ist. Natürlich gibt es auch mehrsprachige Menschen, aber ob es dann einfacher wird? 😉

 

Ich möchte Dir einen kurzen Überblick darüber geben:

 

1. Das Eingeständnis: "Es tut mir leid."

Die erste Sprache ist das Eingeständnis einen Fehler gemacht zu haben und ehrlich zu sagen: "Es tut mir leid, was ich getan habe."

Die passende Körpersprache spielt da nicht selten eine unwichtige Rolle. Jemand der Tränen in den Augen hat und sagt: "Es tut mir leid", der kommt natürlich glaubwürdiger rüber, als wenn einer gerade Fußball guckt und "tut mir leid" über die Schulter schreit.

Für manche Menschen ist ein labides "Tut mir leid." keine Entschuldigung.

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Dieser Beitrag wurde am 12. Januar 2012 veröffentlicht.

Die fünf Sprachen des Verzeihens – Vergebung ohne Entschuldigung?

Ich lese gerade: "Die fünf Sprachen der Verzeihens"  – die Kunst, wieder zueinander zu finden – von Gary Chapman und Jennifer Thomas.

Find ich gut, hat mir geholfen meine Sicht von Vergebung zu durchdenken. Ich möchte Dir in den nächste Blogbeiträgen, einige Punkte daraus mit meinen Gedanken weitergeben.


Um Entschuldigung zu bitten ist wichtig, denn sonst würde die ganze Welt ein einziger Kriegsschauplatz sein.


Wenn Dich jemand verarscht, dann ist das so wie eine Mauer, die plötzlich zwischen Dir und dem Anderen hochgezogen wird. Selbst wenn Du willst, kannst Du jetzt nicht mehr auf Friede, Freude, Eierkuchen machen und so tun als wäre nie was gewesen. Etwas in Dir schreit nach Gerechtigkeit.

 

Jeder Mensch ist im tiefsten Inneren bereit zu vergeben und je enger die Beziehung zum Anderen ist, umso mehr ist die Sehnsucht nach Versöhnung auch da. Die ist dann oft stärker als der Hunger nach Gerechtigkeit.

Behandelt ein Mann seine Frau schlecht, dann schwankt die in ihrer Verletztheit nicht selten zwischen Gerechtigkeit und Gnade hin und her. Auf der einen Seite soll der Mann zur Rechenschaft gezogen werden, auf der anderen will sie sich mit ihm versöhnen – am besten so schnell wie möglich – aber verarschen lassen will sie sich ja nun auch nicht.
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Dieser Beitrag wurde am 10. Januar 2012 veröffentlicht.